DE4408566B4 - Verfahren und Vorrichtung zum Schleifen eines langen Messers - Google Patents

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Abstract

Verfahren zum Schleifen eines langen Messers (4), das eine Schneide (4a) entlang einer Längsseite hat, mit den folgenden Verfahrensschritten:
a) Fixieren des langen Messers (4) an einer Auflagefläche eines Messerhalters (44);
b) Messen eines vertikalen Abstands eines Schlittens (14) für eine Schleifscheibe (37) von einer Oberfläche der Schneide (4a) des Messers (4) an einer Vielzahl von Positionen längs des Messers (4);
c) Ermitteln des kleinsten gemessenen Abstandes;
d) Vergleichen des kleinsten gemessenen Abstandes mit der Isthöhe der Schleifscheibe (37);
e) Berechnen eines Abwärtshubes der Schleifscheibe (37) in Richtung zur Oberfläche der Schneide (4a);
f) Absenken der Schleifscheibe (37) in Anlage an die Oberfläche der Schneide (4a);
g) Detektieren der Anlage der Schleifscheibe (37) an der Oberfläche der Schneide (4a),
h) Heben der Schleifscheibe (37) auf ein geringfügig höheres Niveau infolge des Detektierens, und
i) Hin- und Herbewegen der von dem Schlitten...

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Schleifen eines langen Messers.
  • Dieses hat eine Schneide entlang einer Längsseite und ist zum Einsatz insbesondere in einer Furnierschälmaschine oder einer Furniermessermaschine bestimmt. Das lange Messer hat eine Länge in der Größenordnung zwischen einem Meter und mehr als drei Metern.
  • Eine Furnierschälmaschine ist eine Maschine zum Herstellen eines Furniers aus einem Furnier- oder Holzblock. Ein langes Messer ist in der Funierschälmaschine ortsfest vorgesehen und bearbeitet einen Holzblock, der zwischen einem Paar von drehbaren Spannfuttern eingespannt ist und um eine Achse gedreht wird. Das Messer setzt an der Umfangsfläche des Holzblocks an, während dieser gedreht wird, und schält von dem Holzblock kontinuierlich ein Furnier ab. Ein solches Messer kann auch in einer Furniermessermaschine verwendet werden. Das Messer muß nach Gebrauch mit einer Schleifscheibe geschliffen werden, um es zu schärfen.
  • Zum Schleifen eines Messers der genannten Art besteht eine herkömmliche Methode darin, die Schleifscheibe an die Vorder- oder Rückseite der Schneide des Messers anzulegen und die Schleifscheibe entlang und in Kontakt mit der Schneide hin- und herzubewegen, während die Schleifscheibe um ihre Achse gedreht wird. Dieser Schleifvorgang wird durchgeführt, während das Messer in der Furnierschälmaschine oder der -messermaschine befestigt ist, oder alternativ nach dem Ausbau des Messers aus der Furnierschälmaschine oder -messermaschine und dem ortsfesten Einspannen an einer Messerhalterung, die getrennt von der Maschine vorgesehen ist.
  • Vor dem Durchführen des Schleifvorgangs muß dafür gesorgt sein, daß entweder ein Messerträger vor der Messerhalterung in der Furnierschälmaschine oder die vorgenannte gesonderte Messerhalterung eine flache, ebene und gerade Befestigungsfläche hat, auf der das zu schleifende Messer über seine Gesamtlänge und -breite in engem Flächenkontakt ortsfest befestigt ist.
  • Der Vorschub der Schleifscheibe zu der Schneide des an der Halterung festgelegten Messers erfolgt bisher durch rasches Absenken der drehenden Schleifscheibe auf ein Niveau nahe der Schneidenoberfläche, weiteres allmähliches Absenken der Schleifscheibe unter gleichzeitigem Hin- und Herbewegen der Schleifscheibe in Längsrichtung der Schneide, wobei der Bediener entweder aufgrund eines Kontaktgeräuschs der Schleifscheibe mit der Schneidenoberfläche oder durch Sicht einen zum Kontaktzeitpunkt der Schleifscheibe mit der Schneidenoberfläche erzeugten Funken feststellt und dann die Schleifscheibe um einen vorbestimmten Wert in die Schneide vorschiebt, um unter gleichzeitigem Hin- und Herbewegen der Schleifscheibe das Schleifen durchzuführen.
  • Als eine alternative Maßnahme zum Beginn eines Schleifvorgangs wurde ein Verfahren vorgeschlagen, bei dem die drehende Schleifscheibe inkrementell zu dem Messer vorgeschoben wird und eine Änderung der Drehgeschwindigkeit der Schleifscheibe in dem Moment, in dem die Schleifscheibe die Schneidenoberflächen berührt, detektiert wird, um dadurch die Position des Schleifbeginns festzustellen. Dieses Verfahren ist in der JP 3-55151 A angegeben.
  • Bei dem vorgenannten Verfahren, bei dem die Schleifscheibe zu der Schneide abgesenkt wird, während sie gedreht und hin- und herbewegt wird, bewegt sich die Schleifscheibe auf einer Zickzackbahn, während sie sich der Schneide nähert. Das erfordert eine ziemlich lange Zeit. Außerdem ist die Stelle, an der die Schleifscheibe zuerst mit der Schneidenoberfläche in Kontakt gelangt, nicht immer der höchste Bereich der Schneidenoberfläche. Wenn der erste Kontaktpunkt nicht an einem höchsten Bereich liegt, trifft die Schleifscheibe später während ihrrer Bewegung entlang der Schneidenoberfläche auf den höchsten Bereich und erfährt somit eine Überlastung, so daß die Schleifscheibe und/oder die Schneide beschädigt werden.
  • Dagegen ist es bei dem Verfahren nach der vorgenannten JP 3-55151 A nicht notwendig, der Schleifscheibe eine Zickzackbahn bei Annäherung an die Schneidenoberfläche vorzugeben, und die benötigte Zeit kann verkürzt werden, aber der vorgenannte Nachteil besteht, daß es nicht möglich ist, den höchsten Bereich der Schneidenoberfläche zu bestimmen. Außerdem bewirkt der Erstkontakt der Schleifscheibe mit der Schneidenoberfläche zum Zweck der Bestätigung des Kontakts zwischen beiden ein übermäßiges Schleifen der Oberfläche zusammen mit einem Abbrand und/oder einer Verschlechterung der Schneidenoberfläche, was weiteres Schleifen erforderlich macht.
  • Während des Schleifvorgangs wird ein Arbeitsflüssigkeitsstrahl (Wasser oder Schleiföl) auf den Schleifbereich ausgestoßen, der sich entlang der Schneide des Messers bewegt, und zwar speziell bei Verwendung der gesondert vorgesehenen Messerhalterung, weil während des Schleifvorgangs durch das Drehen der Schleifscheibe mit hoher Drehzahl relativ zu dem Messer erhebliche Wärme erzeugt wird und Abbrand, Risse und andere Verschlechterungen des Messers infolge einer solchen Wärmeerzeugung verhindert werden müssen.
  • Durch Vorsehen der oben beschriebenen Maßnahme, daß die Messerhalterung eine flache, glatte und gerade Auflagefläche erhält, und der Maßnahme, daß die Kühlflüssigkeit auf den Schleifbereich geleitet wird, und indem die weitere Maßnahme ergriffen wird, die Schleifscheibe parallel mit der geraden Schneide zu bewegen, sollte das geschliffene Messer eine gerade Gestalt in Längsrichtung des Messers haben. Tatsächlich ist es aber bisher nicht möglich, eine wirklich gerade Gestalt des Messers nach dem Schleifen zu erhalten.
  • Es ist daher üblich, das geschliffene Messer an einem Messerträger der Furnierschälmaschine zu befestigen, indem die folgende aufwendige Justierung vorgenommen wird. Der Messerträger ist mit Messerschiebebolzen und Messerzugbolzen versehen, die quer zu der Längsrichtung des Messers orientiert und in Abständen in der Messerlängsrichtung angeordnet sind und auf die der Schneide entgegengesetzte Messerkante an verschiedenen Stellen entlang der Messerlänge Querkräfte aufbringen. Durch Justieren der Schiebe- und Zugbolzen in verschiedene Querrichtungen und in unterschiedlichem Ausmaß wird die Schneide des Messers auch dann vollkommen gerade gemacht, wenn das geschliffene Messer nicht gerade ist.
  • Der Grund dafür, daß es nicht möglich ist, eine wirklich gerade Gestalt des Messers auch nach einem Schleifen parallel zu der Schneide zu erhalten, ist der folgende. Wenn das Messer parallel zu der Schneide geschliffen wird, während das Messer auf einer flachen, glatten und geraden Auflagefläche der Halterung befestigt ist, wird die Schneide unmittelbar nach dem Schleifvorgang gerade gemacht, aber die Schneide erfährt aufgrund des Temperaturabfalls nach dem Schleifen eine thermische Formänderung sowohl in Längs- als auch in Querrichtung.
  • Das Messer befindet sich in engem Oberflächenkontakt mit der Auflagefläche der Messerhalterung während des Schleifens. Außerdem ist das Messer an der Halterung auf eine Weise befestigt, daß eine thermische Ausdehnung des Messers in Längsrichtung insbesondere an den beiden Enden begrenzt ist. Während das Messer also nach dem Schleifen abkühlt, erfährt es eine solche Formänderung, daß ein in seiner Längsrichtung liegender Zwischenbereich an der Vorderseite konkav wird, d. h. das Messer wölbt sich zu einer bogenförmigen Plattenform. Während des Abkühlens des Messers nach dem Schleifen erfährt das Messer ferner eine solche Formänderung, daß die nahe Kante entgegengesetzt zu der Schneide des Messers in Längsrichtung stärker kontrahiert als die Schneide, so daß das Messer Sektorgestalt hat, und zwar aufgrund einer Differenz der erzeugten Wärmemenge zwischen den Bereichen der nahen Kante und der Schneide und aufgrund der allmählich abnehmenden Dicke des Messers in Richtung seiner Schneide.
  • Eine unterschiedliche thermische Formänderung tritt auch in der Messerhalterung auf. Die Auflagefläche der Halterung wird von der differentiell erzeugten Temperatur des darauf befindlichen Messers beeinflußt. Ein Auflageflächenbereich, der mit einem Bereich des zu schleifenden Messers in Kontakt ist, in dem mehr Wärme erzeugt wird, wird stärker beeinflußt als ein anderer Befestigungsflächenbereich, der mit einem anderen Messerbereich in Kontakt ist, in dem weniger Wärme erzeugt wird, so daß verschiedene thermische Beanspruchungen in derselben Auflagefläche erzeugt werden. Eine weitere unterschiedliche thermische Formänderung erfolgt in der Messerhalterung in der Richtung zu dem Messer und davon weg. Dabei unterliegt die mit dem Messer in Kontakt befindliche Auflagefläche einer stärkeren Wärmedehnung als ein Bereich der Messerhalterung, der von der Auflagefläche entfernt ist. Solche Unterschiede der Wärmedehnung und der Wärmebeanspruchung in der Halterung werden zu dem an der Halterung fixierten Messer rückgeführt und bewirken, daß das Messer zu gewölbter Gestalt verformt wird, wobei ein zentraler Bereich in bezug auf die Längs- und die Querrichtung stärker erhöht wird als der übrige Bereich.
  • Wenn das an einer solchen verformten Halterung fixierte Messer durch die hin- und hergehende Schleifscheibe geschliffen wird, wird der zentrale Bereich des Messers stärker als der übrige Messerbereich geschliffen, so daß beim Abkühlen des Messers nach dem Schleifen die Dicke der Schneide von dem zentralen Bereich in Richtung zu den Endbereichen in Längsrichtung größer wird. Das muß vermieden werden.
  • Aus der DE 37 36 706 A1 ist eine Vorrichtung zum Schleifen eines langen Messers mit einer Schneide in Längsrichtung bekannt, wobei das Messer auf einer Auflagefläche des Messerhalters fixiert wird und die Schleifscheibe in Richtung auf die Oberfläche der Schneide auf Schleifstartniveau bewegt wird und wobei die Schneide durch Hin- und Herbewegen der vom Schlitten getragenen Schleifscheibe geschliffen wird. Elektrische Kontakte an vorbestimmten Stellen dienen zum Voreinstellen der Schleiftiefen, wobei der erwartete Verschleiß des Schleifkörpers berücksichtigt wird. Das Schleifen auf die voreingestellten Schleiftiefen ist durch Annäherungsschalter oder dgl. feststellbar. Das Schleifen auf jede voreingestellte Schleiftiefe wird mittels eines durch einen Videosensor erzeugten Bildsignals festgestellt.
  • Die DE 40 38 047 A1 offenbart eine Vorrichtung zum Schleifen von Drehmessern mittels eines Paares von zueinander koaxialen Schleifscheiben, wobei Abtastmittel zum Erfassen des vollständigen Verschleißzustandes des Drehmessers vorgesehen sind, der einem Mindestdurchmesser entspricht. Über diese Abtastmittel wird die Kontur des zu schleifenden Drehmessers ermittelt, und die ermittelten Daten werden an eine Positioniereinrichtung weitergegeben, die für die Annäherung der Schleifscheiben an das zu schleifende Drehmesser sorgt.
  • Aus der JP 3-55151 A ist eine Schleifvorrichtung mit einer motorisch antreibbaren Schleifscheibe bekannt, bei der die Spitze eines länglichen Schneidwerkzeugs stufenweise mittels einer Antriebsvorrichtung an die Schleifscheibe angenähert wird. Wenn die Schleifscheibe in Kontakt mit der zu schleifenden Spitze kommt, wird die dadurch erzeugte Drehzahlabsenkung der Schleifscheibe ebenso gefühlt, wie die Position der zu schleifenden Werkzeugspitze.
  • Aufgabe der Erfindung ist, ein Verfahren zum Schleifen eines langen Messers, insbesondere zur Verwendung in einer Furnierschälmaschine oder einer Furniermessermaschine, sowie eine Vorrichtung zum Durchführen des Verfahrens zu schaffen, wobei der Schleifvorgang ordnungsgemäß innerhalb kurzer Zeit durchgeführt werden kann.
  • Diese Aufgabe ist durch ein Verfahren gemäß Anspruch 1 und eine Vorrichtung gemäß Anspruch 15 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
  • Ein Vorteil der Erfindung besteht darin, daß eine Wärmeerzeugung während des Schleifvorgangs wirkungsvoll verhindert wird, so daß keine Formänderung des Messers nach dem Schleifen eintritt und eine gerade Schneide des Messers gewährleistet ist.
  • Die Erfindung ist im folgenden anhand von Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigen:
  • 1 eine perspektivansicht eines Messers, das gemäß der Erfindung zu schleifen ist:
  • 2 eine Draufsicht auf eine Vorrichtung gemäß der Erfindung zum Schleifen eines langen Messers;
  • 3 eine seitliche Teilansicht in größerem Maßstab, die die Vorrichtung von 2 zeigt;
  • 4 eine vergrößerte Darstellung eines Teils von 2;
  • 5 eine Rückansicht von 4, wobei einige Teile im Vertikalschnitt gezeigt sind;
  • 6 ein Blockdiagramm, das ein System zur Steuerung des Betriebs der Vorrichtung zeigt;
  • 7 eine Draufsicht auf eine Messerhalterung, wobei die Messerabstützung im Horizontalschnitt gezeigt ist;
  • 8 einen Vertikalschnitt der Messerhalterung von 7;
  • 9 eine Draufsicht auf ein Schleifscheibenmagazin, das Schleifscheibentragarme umschließt;
  • 10 einen Vertikalschnitt des Schleifscheibenmagazins von 9;
  • 11 eine Draufsicht, die modifizierte Schleifscheibentragarme in einem modifizierten Schleifscheibenmagazin zeigt;
  • 12 einen Vertikalschnitt des modifizierten Schleifscheibenmagazins von 11;
  • 13 eine Teildraufsicht auf einen Schlitten mit Kühlmittelzuführleitungen;
  • 14 eine Seitenansicht einer Messerkühleinrichtung im Vertikalschnitt, wobei einige Elemente entfernt sind;
  • 15 eine Ansicht einer Modifikation der Kühleinrichtung von 14;
  • 16 eine Ansicht einer weiteren Modifikation der Kühleinrichtung;
  • 17 eine Ansicht einer weiteren Modifikation der Kühleinrichtung;
  • 18 eine Ansicht noch einer anderen Modifikation der Kühleinrichtung;
  • 19 eine Ansicht einer zusätzlichen Modifikation der Kühleinrichtung;
  • 20 eine Ansicht noch einer zusätzlichen Modifikation der Kühleinrichtung;
  • 21 im Vertikalschnitt eine Ansicht einer anderen Kühleinrichtung;
  • 22 einen Horizontalschnitt eines Teils der Kühleinrichtung von 21;
  • 23 eine der 3 ähnliche Ansicht, die eine Vorrichtung zum Schleifen der Rückseite des Messers zeigt;
  • 24 eine teilweise geschnittene Ansicht, von der rechten Seite von 23 gesehen;
  • 25 eine Schnittansicht einer elastischen Kupplung;
  • 26 ein Schema, das die Beziehung zwischen dem Messer und einem Laser-Detektor zeigt;
  • 27 ein Schema, das die Beziehung zwischen dem Messer und einer Rückseiten-Schleifscheibe zeigt;
  • 28 eine Perspektivansicht eines Messers, das eine stumpfe Schneide, Ausbrüche und einen lokal seitlich verformten Bereich hat; und
  • 29 ein Diagramm zum Vergleich von drei verschiedenen Schleifvorgängen zum Beseitigen der stumpfen Schneide, der Ausbrüche und des verformten Bereichs von 28.
  • Ein langes Messer für eine Furnierschälmaschine oder eine Furniermessermaschine, das mit dem Verfahren und der Vorrichtung zu schleifen ist, hat eine Länge von ca. 1–3,3 m. Das Messer 4 hat eine Schneide 4a, wie 1 zeigt.
  • Die Schleifvorrichtung zum Schleifen der Schneide 4a des Messers 4 hat ein langgestrecktes Bett 11 einer Länge, die gleich wie oder größer als die des Messers 4 ist, wie 2 zeigt. Gemäß 2 ist das Messer 4 auf einem Messerhalter 44, der in dem Bett 11 angeordnet ist, abnehmbar angebracht. Das Bett 11 hat an seinen Längsseiten ein Paar von Führungseinrichtungen 12 wie etwa Führungsnuten mit Schwalbenschwanzquerschnitt oder einem anderen Querschnitt, ein Paar von Kugellaufbahnen, wie 3 zeigt. Die Führungseinrichtungen 12 haltern ein Paar von verfahrbaren linearen Böcken 13 auf solche Weise, daß diese relativ zu den Führungseinrichtungen 12 gleitbewegbar sind. Ein Portalschlitten 14 ist mit seinen vier Ecken auf den verfahrbaren Böcken 13 angebracht und ist entlang dem Bett 11 mittels eines Antriebsmotors 15 in Längsrichtung verfahrbar. Der Motor 15 kann ein Hydraulikmotor oder ein Elektromotor sein, der wie gezeigt an dem Portalschlitten 14 angebracht ist. Im Fall von 3 hat der Motor 15 ein Ritzel 16, das in Eingriff mit einer Zahnstange 17 ist, die entlang einer Längsseite des Betts 11 befestigt ist, um den Portalschlitten 14 parallel zu dem Bett 11 anzutreiben und zu verfahren.
  • Die Vorderseite des Portalschlittens 14 bzw. seine rechte Seite in 3 hat ein Paar von vertikal verlaufenden Führungseinrichtungen 18, die gemäß 4 im wesentlichen die gleiche Konfiguration wie die Führungseinrichtungen 12 haben und voneinander in der Verfahrrichtung des Portalschlittens 14 beabstandet sind. Ein Paar von verfahrbaren linearen Böcken 19 ist an jeder Führungseinrichtung 18 daran entlang verschiebbar angebracht. Die verfahrbaren Böcke 19 haltern einen flachen viereckigen Support 20 ortsfest an den vier Ecken des Supports. Wie 4 zeigt, trägt der Portalschlitten 14 an seiner Oberseite eine Einrichtung (Drehantriebsmechanismus) 21 wie etwa eine hydraulische Stelleinheit oder einen Wechselstrom-Servomotor über eine Halterung 21a. Die Abtriebswelle des Drehantriebsmechanismus 21 hat eine Kupplung 23, durch die er mit einer Vorschubwelle 24 verbunden ist, die ein Lager 22 durchsetzt. Die Vorschubwelle 24 ist beispielsweise eine Kugelumlaufspindel, die mit dem Unterende der Kupplung 23 verbunden und in Gewindeeingriff mit einer Mutter 24a an der Rückseite des Supports 20 ist, um eine vertikale Verlagerung des Supports 20 durch den Betrieb des Antriebsmechanismus 21 zu bewirken. Der Antriebsmechanismus 21 ist mit einem Verlagerungsmeßinstrument 25 zur Aufnahme der Strecke der Auf- oder Abwärtsverlagerung des Supports 20 versehen. Das Meßinstrument 25 kann ein Codierer zur Aufnahme der Zahl von Impulsen sein, die in einer positiven oder negativen Richtung während der Drehung der Vorschubwelle 24 zu erzeugen sind.
  • 3 zeigt ferner eine Befestigungsplatte 30, die auf die Oberseite des Supports 20 geschraubt ist und einen Motor 26 zum Drehen einer Schleifscheibe 37 daran haltert. Wie 5 zeigt, sind an der Befestigungsplatte 30 folgende Teile sicher gehaltert: eine vertikale drehbare hohle Welle 27, eine Verbindungsstange 28, die in der Welle 27 angeordnet ist, und ein Lager 29, das die drehbare Welle 27 drehbar abstützt. Eine Riemenscheibe 32, die auf dem Vorderende einer Abtriebswelle 31 eines Motors 26 angeordnet ist, ist antriebsmäßig über einen Riemen 34 mit einer Riemenscheibe 33 verbunden, die auf das obere Ende der drehbaren Welle 27 aufgesetzt ist. Das hohle Innere der Welle 27 weist in der Mitte eine Schulter 27a auf, um eine erweiterte Öffnung zu bilden, unter der sich ein konischer oder aufgeweiteter Bereich befindet. In einem zwischen dem oberen Innenumfang der Welle 27 und der Verbindungsstange 28 definierten ringförmigen Raum ist eine Feder 35 angeordnet, um die Verbindungsstange 28 ständig nach oben zu drücken. Ein Fluidzylinder 36 ist über der Verbindungsstange 28 angebracht, um die Kraft der Feder 35 zu überwinden und das obere Ende der Verbindungsstange 28 nach unten zu drücken. Die Verbindungsstange 28 hat an ihrem unteren Ende eine nach unten gerichtete Öffnung zur Aufnahme eines durchmesserkleineren oberen Endes einer einen konischen Kopf aufweisenden Flanschwelle 38 der Schleifscheibe 37, die becherförmig ist, um die Schneide 4a des Messers 4 zu schleifen. Die nach unten weisende Öffnung nimmt ferner eine Feder oder eine Abstützkugel 39 auf, die mit dem durchmesserkleineren Bereich der Flanschwelle 38 in Eingriff ist. Das obere Ende der Flanschwelle 38 kann abnehmbar in der abwärts weisenden Öffnung der Verbindungsstange 28 auf eine allgemein bekannte Weise gehalten sein, um ein Bearbeitungswerkzeug in einem automatischen Werkzeugwechselsystem abnehmbar zu halten. Eine genaue Beschreibung erfolgt hier nicht.
  • Die drehbare Welle 27 hat an ihrem unteren Ende einen in Vertikalrichtung verlaufenden Keil oder eine Keilnut zur Verbindung mit einer Keilnut, die in Vertikalrichtung an der Flanschwelle 38 verläuft, oder einem Keil 40, der wie gezeigt vorgesehen ist, um dadurch die drehbare Welle 27 und die Flanschwelle 38 gemeinsam zu drehen. Ein Codierer 41 ist vorgesehen, der an der Befesetigungsplatte 30 angebracht und mit der Abtriebswelle 31 über einen Synchronisierriemen 41a gekoppelt ist. Der Codierer 41 wird zur Winkelpositioniersteuerung verwendet, wie noch beschrieben wird.
  • Die Befestigungsplatte 30 kann in einer Vertikalebene parallel zu der Oberfläche des Supports 20 mittels einer drehbaren Welle 30a relativ zu dem Support 20 gedreht und mittels Anschlagbolzen in jeder Drehposition festgelegt werden. Bogenförmige Führungsschlitze 30b (5), durch die Bolzen gehen, die an der Oberseite des Supports 20 befestigt sind, ermöglichen eine Drehbewegung der Befestigungsplatte 30 um die Welle 30a. Somit kann der Schwenkwinkel der Schleifscheibe 37 in bezug auf die Schneide 4a und der Winkel, unter dem der Außenrand der Schleifscheibe 37 an der Schneide 4a anliegt, eingestellt werden, um das Auftreten von Gleichlauf- und Gegenlaufschleifen (d. h. Andrücken bzw. Hochheben des Werkstücks) zu vermeiden, das erfolgt, wenn die ringförmige Schleiffläche 37a (5) der becherförmigen Schleifscheibe 37 an der Oberfläche der Schneide 4a des Messers 4 unter einem Winkel anliegt. Daher ist die Achse der drehbaren Welle 27 relativ zur Normalen zu der Messeroberfläche geringfügig geneigt. Der Portalschlitten 14 hat ein Ausgleichsgewicht oder einen Fluidzylinder, der so auf den Portalschlitten wirkt, daß er das Gesamtgewicht des Supports 20 und der an dem Support angebrachten Komponenten ausgleichend abstützt, um dadurch gleichmäßige Vorschub- und Rückzugsbewegungen des Supports 20 durch den Antriebsmechanismus 21 zu gewährleisten.
  • Gemäß 2 haltern Lager 42, die im Bereich der Längsenden des Betts 11 vorgesehen sind, eine horizontale Welle 43, auf der der Messerhalter 44 parallel mit dem Bett 11 fest angebracht ist. Ein Schneckenrad 45 ist an einem Ende der Welle 43 fest angebracht und in Eingriff mit einer Schnecke 46, die von einem Motor 47 gedreht wird, der an einem Ende des Betts 11 angebracht ist. Daher kann der Winkel des Messerhalters 44 durch Betätigung des Motors 47 geändert werden. Der Messerhalter 44 kann eine Vielzahl von beabstandeten Messerhalteeinheiten aufweisen, die (hydraulisch oder pneumatisch) fluidbetätigt oder spindelbetätigt sein können, um das Messer 4 festzulegen. Alternativ kann der Messerhalter 44 selber als magnetische Einspanneinrichtung ausgebildet sein und elektrisch erregt werden, um das Messer 4 anzuziehen oder freizugeben. Im letztgenannten Fall sind die Messerhalteeinheiten nicht notwendig.
  • Nach den 7 und 8 kann die Messerauflagefläche des Messerhalters 44, der als magnetische Einspanneinrichtung ausgebildet ist, eine Vielzahl von vorspringenden flachen Abstützstangen 48 haben, die die Rückseite des Messers 4 abstützen sollen und mit Abständen zwischeneinander angeordnet sind, um mit einem Kühlmittel durch flexible Schläuche versorgt zu werden. Alternativ kann der Messerhalter 44 mit einer gesonderten Messerabstützung 49 versehen sein, auf der eine Vielzahl von flachen Abstützstangen 48, die die Rückseite des Messers 4 abstützen, vorspringend mit Abständen zwischeneinander gebildet sind, um mit einem Kühlmittel durch in dem Messerhalter 44 gebildete Offnungen (Leitungen) 50 versorgt zu werden. Die Leitungen 50 sind mit einer Kühlmittelzuführöffnung 51 in Verbindung, die am hinteren des Messerhalters Bereich 44 vorgesehen ist, um das Kühlmittel zur Rückseite des Messers 4 in die Zwischenräume zwischen den flachen Abstützstangen 48 zu leiten.
  • Die Messerabstützung 49 hat ferner an den Enden der Leitungen 50 Ventilelemente 52, die von Federn 53 nach oben vorgespannt werden. In einem Normalzustand springen die Ventilelemente 52 aus den Oberseiten der flachen Abstützstangen 48 nach oben vor, um die Leitungen 50 abzusperren, wogegen sie zum Zeitpunkt der Festlegung des Messers 4 die Leitungen 50 öffnen. Insbesondere werden bei Abwesenheit des Messers 4 auf der Messerabstützung 49 die Ventilelemente 52 durch die Vorspannkraft der Federn 53 nach oben verlagert, um die Leitung 50 zu blockieren und die Zufuhr von Kühlmittel zu verhindern. Während der Anwesenheit des Messers 4 auf der Messerabstützung 49 drängt das Messer 4 die Ventilelemente 52 nach unten, so daß sie gegen die Vorspannkraft der Federn 53 nach unten verlagert werden, so daß das Kühlmittel in die Zwischenräume zwischen den flachen Abstützstangen 48 geleitet werden kann. Dadurch kann der Kühlmittelstrom in Abhängigkeit von der An- oder Abwesenheit des Messers 4 auf der Messerabstützung 49 gesteuert werden.
  • Gemäß 4 hat der Portalschlitten 14 an seiner einen Seite, bezogen auf seine Fahrrichtung, ein Abstandsmeßinstrument 56, um den Abstand zu der Stirnseite der Schneide 4a mindestens in Längsendbereichen des auf dem Messerhalter 44 angebrachten Messers 4 zu messen. Das Meßinstrument 56 kann von einem kontaktlosen Typ sein und mit Ultraschallwellen oder photoelektrischen Röhren arbeiten, oder es kann ein spindelbetätigter Typ mit einer Vorschubspindelwelle sein, oder es kann wie gezeigt ein. Kontakttyp mit einem Detektor 56a sein, der mit der Spitze einer Stange 55 eines Fluidzylinders 54, die einen Codierer enthält, verbunden ist.
  • Das Bett 11 hat an seinem einen Ende in seiner Längsrichtung, d. h. in der Richtung, in der Messerhalter 44 verläuft, ein Schleifscheibenmagazin (Magazinmechanismus) M (2) zur Aufnahme einer Vielzahl von Schleifscheiben 37 unterschiedlicher Abstufung. Der Magazinmechanismus M, der in den 9 und 10 im einzelnen gezeigt ist, umfaßt ein Lager 57, das an der Innenseite des Betts 11 angebracht ist, eine Abstützplatte 58, die in einer bestimmten Höhe über dem Boden des Betts 11 positioniert ist, ein Lager 59, das an der Abstützplatte 58 angebracht ist, eine zwischen den Lagern 57 und 59 abgestützte drehbare Welle 60 mit Längskeilnut oder Längskeil und einen hydraulischen oder pneumatischen Fluidzylinder 61, wie gezeigt, oder einen mit dem Fußende der drehbaren Welle 60 gekoppelten Motor. Der Fluidzylinder 61 hat eine Abtriebswelle 61a, die entsprechend dem Hub des Fluidzylinders 61 dreht und mit der drehbaren Welle 60 gekoppelt ist, um deren Drehung innerhalb eines gegebenen Winkels zu bewirken. Der Magazinmechanismus M umfaßt ferner einen Gleitkörper 64, der auf der drehbaren Welle 60 über die Keilnut oder den Keil an der Welle gleitend angebracht ist, und einen Tragarm 63, der von dem Gleitkörper 64 ausgeht und an seinem fernen Ende in eine ringförmige Nut 62 eingesetzt ist, die in der Flanschwelle 38 der Schleifscheibe 37 gebildet ist. Ein Fluidzylinder 65 mit Blattfederschaltern 65a (9) ist am äußersten Ende des Tragarms 63 so angebracht, daß die Trennung der oberen Flanschwelle 38 der Schleifscheibe 37 verhindert wird, wenn eine Kolbenstange 66 des Zylinders 65 ausgefahren wird. In 9 ist zwar ein Paar von gleichen Mechanismen wie der oben beschriebene einander gegenüberstehend an einem Ende im Inneren des Betts 11 angeordnet, aber eine Vielzahl von solchen Mechanismen kann hintereinander in Längsrichtung des Betts 11 angeordnet sein. Die Zahl der aufzunehmenden Schleifscheiben kann geeignet gewählt werden. Bei Aufnahme von beispielsweise vier Schleifscheiben können vier Magazinmechanismen M gesondert an den Längsenden des Messerhalters 44 vorgesehen sein; oder zwei Paare des Mechanismus M können an den gegenüberliegenden Innenseiten des Betts 11 angeordnet sein; oder vier Mechanismen M können in Längsrichtung hintereinander angeordnet sein. Die Drehung der Welle 60 bewirkt den Transport der Schleifscheibe 37 entsprechend den Strichpunktlinien. Das Aus- und Einfahren eines Fluidzylinders 68 bewirkt ferner, daß der Tragarm 63 in Vertikalrichtung verlagert wird.
  • Die 11 und 12 zeigen eine andere Ausführungsform des Magazinmechanismus. Der Magazinmechanismus M umfaßt eine drehbare Welle 60, die im wesentlichen in der Mitte der Breite des Betts 11 an einem Längsende des Messerhalters 44 vertikal abgestützt ist, einen fluidbetätigten (pneumatischen) Zylinder oder einen gezeigten pneumatischen Flügelmotor 67, dessen Drehung die Drehung der Welle 60 bewirkt, und einen Gleitkörper 64 aufeist, der an der drehbaren Welle 60 über einen Keil oder eine Keilnut gleitbar angebracht ist und Tragarme 63 aufweist, die an ihren fernen Enden jeweils Eingriffsbereiche haben. Wie 12 zeigt, wird die Drehung des Motors 67 auf eine Schnecke 67a durch einen Riemen 67b übertragen, und die Schnecke 67a dreht ein Schneckenrad 67c, um die Welle 60 zu drehen. Wenn beispielsweise vier solche Tragarme 63 kreuzweise in bezug auf die Welle 60 vorgesehen sind, ist Magazinraum für vier Schleifscheiben 37 geschaffen.
  • Wenn mit der Drehung der Welle 60 die Achse der oberen Flanschwelle 38 der Schleifscheibe 37, die von dem Tragarm 63 gehaltert ist, in Reihe mit der Achse der drehbaren Welle 27 (5) des Portalschlittens 14 gebracht wird, d. h. wenn die Schleifscheibe 37 angebracht oder abgenommen werden soll, werden Stangen 69 von pneumatischen oder hydraulischen Zylindern 68 ausgefahren oder zurückgezogen, um die Tragarme 63 durch einen Hub in Vertikalrichtung zu verlagern und dadurch das Anbringen oder Abnehmender Schleifscheibe 37 an der bzw. von der drehbaren Welle 27 zu ermöglichen.
  • Der Magazinmechanismus M hat eine Position entlang den Detektoren 70 (1 und 9)) der drehbaren Welle 60, um die Höhe der Schleifscheibe 37 aufzunehmen. Der Detektor 70 kann von einem Kontakttyp wie etwa ein Grenzschalter oder von einem kontaktlosen Typ (9) unter Verwendung von photoelektrischen Röhren oder Ultraschallwellen sein. Bei der vorliegenden Ausführungsform sind zwar die Detektoren 70 auf einer Höhe angeordnet, auf der die Schleifscheibe 37 geändert wird, die Position zur Aufnahme der Höhe der Schleifscheibe 37 ist jedoch nicht derart begrenzt. Daher kann beispielsweise ein in Vertikalrichtung verlaufender langer Detektor in dem Magazinmechanismus M angeordnet sein, um die Höhe der Schleifscheibe 37 zum Zeitpunkt der Aufnahme aufzunehmen, oder die Detektoren können an dem unteren Ende des Portalschlittens 14 angeordnet sein, um die Höhe der Schleifscheibe 37 während der Aufwärtsbewegung derselben auf zunehmen.
  • Der Betrieb der Messerschleifvorrichtung wird nachstehend erläutert.
  • Die Befestigungsplatte 30 an dem Portalschlitten 14 wird zuerst geeignet gedreht, um den Schwenkwinkel der drehbaren Welle 27 an dem Support 20 in bezug auf die Schneide 4a des Messers 4 einzustellen. Andererseits wird das zu schleifende Messer 4 auf dem Messerhalter 44, dessen Messerfixierebene vorübergehend horizontal gehalten wird, ortsfest angebracht. Bei dem gezeigten Beispiel besteht, der Messerhalter 44 aus einem magnetischen Einspannkörper und der Messerabstützung 49, die an dem magnetischen Einspannkörper angebracht ist. Das Messer 4 wird auf der Messerabstützung 49 mit seiner Vorderseite nach oben weisend (3) angebracht, und dann wird der magnetische Einspannkörper elektrisch erregt um das Messer 4 zu fixieren.
  • Während dieser Schritte liefert der Codierer 41 (5 und 6) für die Einspannsteuerung bei Erfassung einer vorbestimmten Drehposition der Welle 27 ein Signal an eine Einrichtung (Steuereinheit) 10 (6), die den Fluidzylinder 68 (10) ansteuert, so daß er nach oben ausfährt, wodurch der Tragarm 63 gehoben wird, um die obere Flanschwelle 38 der Schleifscheibe 37 in die Welle 27 einzusetzen, während gleichzeitig der Portalschlitten 14 in die Position des Magazinmechanismus M verfahren wird, und zwar durch den Antriebsmotor 15 (3 und 6), der durch ein Signal von der Steuereinheit 10 betätigt wird, und der Portalschlitten 14 wird vorübergehend angehalten. Danach wird der Tragarm 63, der eine Schleifscheibe 37 grober Körnung (nachstehend als grobe Schleifscheibe bezeichnet) trägt, aus der Bereitschaftsposition in die Auswechselposition durch Drehung der Welle 60 geschwenkt, indem der Fluidzylinder 61 (10) oder der pneumatische Flügelmotor 67 (11) betätigt wird, um dadurch die Achse der oberen Flanschwelle 38 der groben Schleifscheibe 37 an dem Tragarm 63 in Ausfluchtung mit der Achse der Welle 27 des Portalschlittens 14 zu bringen.
  • Wenn die beiden Achsen koinzident sind, wird der Fluidzylinder 68 durch ein Signal von der Steuereinheit 10 betätigt, um seine Stange 69 nach oben zu verlagern und dadurch zu bewirken, daß die obere Flanschwelle 38 der groben Schleifscheibe 37 in das Innere der Welle 27 gleitet, so daß das obere Ende der oberen Flanschwelle 38 die Verbindungsstange 28 nach oben drückt, während sie gleichzeitig in der Öffnung der Welle 27 nach oben verlagert wird. Dabei wird die Verbindungsstange 28 mit einer nach oben gerichteten Vorspannkraft der Feder 35 beaufschlagt, die jedoch durch den Fluiddruck in dem darüberliegenden Fluidzylinder 36 unterdrückt wird. Mit der Aufwärtsverlagerung wird die obere Flanschwelle 38 veranlaßt, an der Abstützkugel 39 anzuliegen, die an dem Unterende der Verbindungsstange 28 angeordnet ist. Dann wird der Keil 40 der oberen Flanschwelle 38 in die Keilnut der Welle 27 eingeführt, um die Flanschwelle 38 mit der Welle 27 auf bekannte Weise zu verbinden.
  • Die Blattfederschalter 65a (9) dienen dazu, die Anbringung der oberen Flanschwelle 38 an der Welle 27 zu detektieren und die Kolbenstange 66 des Fluidzylinders 65 (9) zurückzuziehen und die Flanschwelle 38 freizugeben und danach die Rückkehr des Tragarms 63 in seine Ausgangsposition zu bewirken. Gleichzeitig damit wird der Antriebsmechanismuus 21 (4) aktiviert, um den Support 20 nach oben zu verlagern. Gleichzeitig erzeugt das Verlagerungsmeßinstrument 25 (4) Impulse, deren Zahl in ein Operationsglied der Steuereinheit 10 eingegeben wird, und die Höhe der Bodenfläche der groben Schleifscheibe 37 wird durch einen kontaktlosen Detektor aufgenommen, und die Höhe der groben Schleifscheibe 37 wird berechnet. Bei Erreichen der Obergrenze wird die grobe Schleifscheibe 37 angehalten.
  • Nachdem die Oberfläche des Messerhalters 44 vorübergehend durch Antrieb des Motors 47 horizontal gehalten wurde, wird das Messer auf der Messerabstützung 49 fixiert, indem die magnetische Einspanneinrichtung elektrisch erregt wird. Die magnetische Einspanneinrichtung wird dann von dem Motor 47 mit Hilfe der Schnecke 46 und des Schneckenrads 45 unter einem gewünschten Winkel gehalten.
  • In diesem Zustand wird der Motor 15 (3) von der Steuereinheit 10 eingeschaltet und bewegt den Portalschlitten 14 und das Abstandsmeßinstrument 56 an dem Portalschlitten 14 zu dem Bereich über dem Messer 4. Somit wird der Abstand zwischen der Anfangsposition des Abstandsmeßinstruments 56 und der Oberfläche des Messers 4 an einer Vielzahl von vorbestimmten Positionen gemessen, und zwar einschließlich mindestens der Längsenden des Messers 4, beispielsweise nur an zwei vorbestimmten Enden des Messers 4 oder an drei vorbestimmten Positionen, die die beiden Enden und eine praktisch in der Mitte befindliche Position umfassen, um dadurch den kleinsten Abstand unter diesen Meßpositionen zu ermitteln. Nach dem Verfahren des Portalschlittens 14 in die Position mit dem kleinsten Abstand wird die Beziehung zwischen dem kleinsten Abstand und der Höhe der groben Schleifscheibe 37 in dem Oprationskreis der Steuereinheit 10 verarbeitet, um eine Abwärtsverlagerung der groben Schleifscheibe 37 zu bestimmen. Anders ausgedrückt wird die Abwärtsverlagerung auf der Basis der vertikalen positionsmäßigen Beziehung zwischen dem Meßursprung des Abstandsmeßinstruments 56 und der groben Schleifscheibe 37 an dem Support 20 bestimmt. Wenn der Meßursprung des Abstandsmeßinstruments 56 mit dem an der Obergrenze liegenden Abstützfußpunkt für die grobe Schleifscheibe 37 an dem Support 20 koinzident ist, kann die Größe der Abwärtsverlagerung berechnet werden durch Subtraktion der Isthöhe der groben Schleifscheibe 37, die zum Zeitpunktt des Einsetzens dieser Schleifscheibe 37 detektiert wurde, von dem obigen kleinsten Abstand. Dann wird aufgrund der durch die Subtraktion erhaltenen Abwärtsverlagerung der Antriebsmechanismus 21 aktiviert, um den Support 20 zu senken und die grobe Schleifscheibe 37 auf dem Schleifstartniveau zu positionieren, und dann wird der Schleifscheibe für jeden Längshub des Portal schlittens 14 durch die in Längsrichtung hin- und hergehende Bewegung des Portalschlittens 14 ein vorbestimmter Vorschub erteilt.
  • Im praktischen Betrieb treten größere oder kleinere unvermeidliche Fehler hinsichtlich der Präzision des Verlagerungsmeßinstruments 25 zur Aufnahme der Isthöhe der Schleifscheibe 37 und/oder des Abstandsmeßinstruments 56 auf. Diese Fehler können akkumulieren und einen Positionierfehler in positiver oder negativer Richtung vom Schleifstartniveau erzeugen. Ein solcher Fehler ist mit der Gefahr verbunden, daß die grobe Schleifscheibe entweder leer arbeitet oder mit dem Messer kollidiert. Daher wird der Portalschlitten 14 von dem Motor 15 so verfahren, daß die Achse der Welle 27 der großen Schleifscheibe 37, die von dem Portalschlitten 14 getragen wird, am Schleifstartpunkt positioniert wird, und dann wird die grobe Schleifscheibe 37 von dem Antriebsmechanismus 21 rasch in die Nähe des Schleifstartniveaus gesenkt, d. h. geringfügig über das Niveau der Oberfläche der Schneide 4a des Messers 4. Dann wird die grobe Schleifscheibe 37 aus dieser Position weiter mit niedriger Geschwindigkeit gesenkt, um an der Oberfläche der Schneide 4a anzuliegen.
  • Zum Zeitpunkt der Anlage wird ein Drehmoment (eine bestimmte Last, die eine Änderung des Nennstroms im Motor 26 für die Schleifscheibe 37 bewirkt) erzeugt, und ein Anlagesignal wird von einer Einrichtung Drehmomentdetektor) 9 (6) an die Steuereinheit 10 geführt. Dann liefert die Steuereinheit 10 ein Signal an den Antriebsmechanismus 21, um diesen umzusteuern, und die grobe Schleifscheibe 37 wird um eine kleine, erste vorbestimmte Strecke gehoben. Die Höhenlage der um diese Strecke gehobenen Schleifscheibe 37 wird nunmehr als eine "Anlagehöhenposition" festgelegt und in die Steuereinheit 10 eingegeben. Die Schleifscheibe 37 und das Messer 4 haben geringe Elastizität, und selbst wenn ein Signal zum Anhalten der Absenkbewegung der Schleifscheibe gleichzeitig mit dem Detektieren der Anlage der Schleifscheibe an der Schneide abgegeben wird, setzt die Schleifscheibe ihre Absenkbewegung infolge der Trägheit fort, wobei sowohl die Schleifscheibe als auch das Messer geringfügig elastisch verformt werden, so daß zwischen der Position, an der die Anlage zuerst erfolgt, und der Position, die die Schleifscheibe erreicht, eine Differenz besteht. Die oben angegebene geringfügig gehobene "Anlagehöhenposition" kann daher als die echte Anlageposition angesehen werden. Der Antriebsmechanismus 21 wird dann unter Steuerung durch die Steuereinheit 10 betätigt, um die Schleifscheibe 37 weiter geringfügig um eine zweite vorbestimmte kleine Strecke zu heben, um jede Störung zwischen Schleifscheibe und Messer sicher zu vermeiden. Der Portalschlitten 14 wird dann in die Schleifstartposition über einem Ende der Längsrichtung des Messers 4 verfahren, und danach wird der Portalschlitten 14 in Längsrichtung hin- und herbewegt, während er bei jedem Hub des Portalschlittens 14 einen vorbestimmten Vorschub in das Messer 4 erhält. In der Praxis kann das Anheben der Schleifscheibe um die erste und die zweite Strecke gleichzeitig ausgeführt werden.
  • Vor dem Schleifbeginn drückt die Rückseite des Messers 4, die auf der Messerabstützung 49 angebracht ist, das Ventilelement 52 (8) nach unten, um die Leitungen 50 zu öffnen, so daß das Kühlmittel in die Räume zwischen den flachen Abstützstangen 48 und zur Rückseite des Messers 4 zugeführt werden kann. Dagegen wird der Vorderseite des Messers 4 das Kühlmittel durch die entsprechenden flexiblen Schläuche zugeführt. Unter diesen Bedingungen wird der Motor 26 (5) aktiviert, um seine Drehkraft durch den Riemen 34 auf die Welle 27 zu übertragen und dadurch die grobe Schleifscheibe 37 zu drehen. Die Hin- und Herbewegung des Portalschlittens 14 vorwärts oder zurück mit der Drehung der Schleifscheibe 37 auf diese Weise ermöglicht das Schleifen des Messers 4, während gleichzeitig die durch das Schleifen erzeugte Wärme von dem Kühlmittel abgeführt wird.
  • Nachdem durch das Schleifen mit dieser groben Schleifscheibe 37 Unebenheiten, Ausbrüche und dergleichen an der Oberfläche der Schneide 4a des Messers 4 beseitigt wurden, wird der Portalschlitten 14 in die Auswechselposition verfahren, wo die grobe Schleifscheibe 37 durch eine Schleifscheibe 37 mit feinerer Körnung (nachstehend als mittlere Schleifscheibe bezeichnet) ersetzt wird. Wenn dabei der Portalschlitten 14 in die Auswechselposition verfahren und die grobe Schleifscheibe 37 durch den Antriebsmechanismus 21 in eine untere Grenzposition gesenkt wird, wird der leere Tragarm 63 (9) für die grobe Schleifscheibe in Gegenrichtung zu der vorgenannten Richtung geschwenkt, um mit der ringförmigen Nut 62 (10) der Flanschwelle 38 in Eingriff zu gelangen. Zum Zeitpunkt dieses Eingriffs wird die Stange 66, (9) des Fluidzylinders 65 mit den Blattfederschaltern 65a ausgefahren, um die Flanschwelle 38 in dem Tragarm 63 zu arretieren, und der Fluidzylinder 36 (5) wird betätigt, um die Verbindungsstange 28 mit seiner Kolbenstange nach unten zu drücken. Dann wird die Abstützkugel 39 unter der Verbindungsstange 28 gesenkt, um die Halterung des Oberendes der Flanschwelle 38 freizugeben und die Überführung der groben Schleifscheibe 37 in den leeren Tragarm 63 zu ermöglichen. Danach wird der Tragarm 63 geschwenkt, um in seine Ausgangsposition zurückzukehren. Dann wird der Tragarm 63 für die mittlere Schleifscheibe auf die gleiche Weise wie oben angegeben betätigt, um die mittlere Schleifscheibe 37 in die Welle 27 einzusetzen.
  • Während der Support 20 nach oben bewegt wird und sich seiner oberen Grenzlage nähert, während die Welle 27 mit der mittleren Schleifscheibe 37 zusammengefügt wird, wird die Isthöhe der mittleren Schleifscheibe 37 auf gleiche Weise wie zuvor detektiert. Andererseits wird zum Zweck der Messung des Abstands zu dem Messer, das von der groben Schleifscheibe 37 geschliffen wurde, der Motor 15 (33) aktiviert, um das Abstandsmeßinstrument 56 (4), das an dem Portalschlitten 14 angebracht ist, entlang dem Messer zu bewegen und dadurch den Abstand zwischen der Ausgangsposition des Abstandsmeßinstruments 56 und der Oberfläche des Messers 4 zu messen. In diesem Fall genügt die Messung an wenigstens einer einzigen Position in der Längsrichtung, da die Planheit des Messers 4 durch die grobe Schleifscheibe 37 hergestellt wurde. Dann wird die Isthöhe der mittleren Schleifscheibe 37, die zum Zeitpunkt des Einsetzens der mittleren Schleifscheibe 37 detektiert wurde, von dem erhaltenen gemessenen Abstand subtrahiert, um die Abwärtsverlagerung zu ermitteln. Dann wird die mittlere Schleifscheibe auf die gleiche Weise wie vorher um die so erhaltene Abwärtsverlagerung gesenkt, um den Schleifvorgang auszulösen.
  • Das Schleifen mit der groben Schleifscheibe ist speziell dann wirksam, wenn Ungleichmäßigkeiten, Ausbrüche usw. an der Schneidenfläche des Messers zu entfernen sind, wenn also viel abzuschleifen ist. Bei dieser Ausführungsform liegt der Vorschub in der Größenordnung von 0,02 mm. Andererseits ist das Schleifen mit der mittleren Schleifscheibe insbesondere dann wirkungsvoll, wenn Oberflächenrauhheiten und streifige Defektstellen, die an der Schneidenstirnfläche verblieben sind, abzutragen sind, nachdem die Schneidenstirnfläche durch die grobe Schleifscheibe plan gemacht worden ist. Bei dieser Ausführungsform liegt der Vorschub für die mittlere Schleifscheibe 37 in der Größenordnung von 0,005 mm, was weniger als für die grobe Schleifscheibe 37 ist.
  • Die Schneide 4a des Messers 4 entspricht 1, bevor das Messer an einer Furnierschälmaschine oder Furniermessermaschine montiert wird. Bei Benutzung des Messers erfährt die Schneide einen Verschleiß und wird entweder vollkommen oder lokal stumpf, wie bei 400 in 28 gezeigt ist. Während des Gebrauchs des Messers besteht ferner die Tendenz, daß die Schneide seitlich gebogen oder lokal verformt wird, wie bei 401 in 28 gezeigt ist, wenn die Schneide während des Schäl- oder Messervorgangs von einem harten Knorren, Knoten oder Ast des Holzblocks getroffen wird. Wenn ferner die Schneide in einen Fremdkörper wie etwa ein Sandpartikel oder ein kleines Metallstück während des Schäl- oder Messervorgangs eindringt, entsteht an der Schneide ein Ausbruch entsprechend 402 in 28. Wenn die vorgenannten Beschädigungen an den Schneiden erzeugt werden, müssen sie vor dem nächsten Schäl- oder Messervorgang des Messers beseitigt werden.
  • Bisher wird im Fall einer lokalen seitlichen Verformung 401 die Schneide seitlich entgegengesetzt zu der seitlichen Verformung gehämmert, um die Schneidenlinie annähernd gerade zu machen, und dann wird die Schneide vollständig in beträchtlichem Umfang abgeschliffen, bis eine genau gerade Schneidenlinie gebildet ist. Wenn eine stumpfe Schneide 400 oder ein Ausbruch 402 entsteht, wird bisher die Schneide durch Schleifen bis zum Punkt A in (a) von 29 abgetragen, um nur den schraffierten Bereich zu belassen. Daher wird der Punkt A die neue Schneidenlinie.
  • Im Fall einer lokalen seitlichen Verformung 401 ist jedoch die Maßnahme, die zur Beseitigung einer stumpfen Schneide 400 oder eines Ausbruchs 402 ergriffen wird, nicht wirksam. Wie bei (b) in 29 gezeigt ist, kann auch dann, wenn die gleiche Tiefe d des Messerwerkstoffs durch Schleifen bis zum Punkt B abgetragen wird, die lokale seitliche Verformung 401 nicht entfernt werden. Es besteht eine Differenz H zwischen den Punkten A und B, und die Schneidenlinie kann nicht gerade gemacht werden. Um daher eine gerade Schneide herzustellen, muß entweder der seitlich verformte Bereich 401 zur Gegenseite hin gehämmert werden, wonach dann der Schleifvorgang angewandt wird, wie es bisher der Fall ist, oder das Messermaterial muß durch Schleifen auf eine größere Tiefe bis zum Punkt C gemäß (b) in 29 abgetragen werden. Es ist zu beachten, daß die erstgenannte Maßnahme nicht vorteilhaft ist, weil an der Schneidenoberfläche infolge des Hämmerns kleinste Vertiefungen verbleiben, die auf die Oberflächengüte des abgeschälten Furniers einen nachteiligen Einfluß haben. Es ist ferner zu beachten, daß die letztgenannte Maßnahme insofern nicht vorteilhaft ist, als zu viel Messerwerkstoff abgetragen werden muß und der Vorgang zeitaufwendig ist.
  • Die vorgenannten Nachteile können durch eine Maßnahme gemäß (c) in 29 beseitigt werden. Dabei wird der seitlich verformte Bereich 401 entfernt durch Anwendung eines Schleifvorgangs an der Rückseite der Schneide. Der Schleifvorgang kann unter einem Winkel θ zu der rückwärtigen Hauptfläche der Schneide erfolgen, die frei von dem seitlich verformten Bereich 401 ist, wodurch ein Teil des seitlich verformten Bereichs 401 von der Spitze bis zum Punkt E entfernt wird. Dadurch genügt ein Abtragen des Messerwerkstoffs an der Vorderseite um die Tiefe d, um eine neue, gerade Schneidenlinie zu erzeugen, wie (c) in 29 deutlich zeigt.
  • Die 23-27 zeigen eine Ausführungsform einer Vorrichtung zur Ausführung des Schleifens an der Rückseite der Schneide 4a auf die in 29(c) gezeigte Weise. Wie 23 zeigt, ist ein Paar von horizontalen Führungseinrichtungen 79 an einer der Seitenflächen des Portalschlittens 14 in bezug auf die Längsrichtung des Betts 11 vorgesehen. Die Führungseinrichtungen 79 können Führungsnuten oder ein Schwalbenschwanzquerschnitt oder ein anderer Querschnitt sein. Gleitböcke 80 sind gleitbar an den Führungseinrichtungen 79 angebracht. Ein horizontaler Gleitkörper 81 ist an den Gleitböcken 80 fest angebracht, so daß der Gleitkörper 81 eine horizontale Verschiebebewegung ausführen kann. Ein Horizontalvorschubmotor 82 wie etwa ein Wechselstrom-Servorotationsmotor (gezeigt) oder ein Fluidzylinder ist über eine Kupplung 83 zur Vermeidung von Spiel mit einer Vorschubspindel 84 wie etwa einer Kugelspindel verbunden. Die Vorschubspindel 84 ist in Schraubeingriff mit einer Mutter, die an dem Gleitkörper 81 befestigt ist. Ein Ver lagerungsmeßinstrument 85 ist dem Vorschubmotor 82 zugeordnet. Das Meßinstrument 85 ist beispielsweise ein Codierer, der Impulse in Abhängigkeit von der Rotation der Vorschubspindel 84 in positiver und negativer Richtung abgibt.
  • An dem Gleitkörper 81 ist eine vertikale Führungseinrichtung 86 vorgesehen, und die Gleitböcke 87, sind verschiebbar an den Führungseinrichtungen 86 angebracht. Ein vertikaler Gleitkörper 88 ist an den Gleitböcken 87 fest angebracht, so daß sich der Gleitkörper 81 vertikal bewegen kann. Ein Vertikalvorschubmotor 89, der an dem Gleitkörper 81 angebracht ist, ist mit einer Vorschubspindel 91 verbunden, die mit einer an dem Gleitkörper 88 befestigten Mutter in Gewindeeingriff ist, so daß der Vorschubmotor 89 den Gleitkörper 88 vertikal bewegen kann. Ein Verlagerungsmeßinstrument 92 ist dem Vorschubmotor 89 zugeordnet und detektiert den Umfang der Drehung in positiver und negativer Richtung wie im Fall des Verlagerungsmeßinstruments 85.
  • An dem vertikalen Gleitkörper 88 ist ein Rotationsmotor 93 fest angebracht, um eine Schleifscheibe 95 zu treiben, die zum Schleifen der Rückseite der Schneide 4a des Messers 4 dient. Der Motor 93 hat eine Welle 94, die mit einer Spindel 96 der Schleifscheibe 95 über eine elastische Kupplung 99 verbunden ist. Die elastische Kupplung 99 ist im einzelnen in 25 gezeigt und hat elastische Zwischenscheiben 97, die mit Stiften miteinander verbunden sind und jeweils mit den Kupplungshälten durch Bolzen 98 verbunden sind.
  • Die Steuerung des horizontalen Vorschubmotors 82 für den horizontalen Gleitkörper 81 und des vertikalen Vorschubmotors 89 für den vertikalen Gleitkörper 88 erfolgt auf der Basis der Position der Schneide des Messers 4 und der Gestalt des lokalen seitlichen verformten Bereichs 401. Die Position der Schneide und die Gestalt des verformten Bereichs 401 werden entweder von einem Detektor vom Kontakttyp wie einem Grenzschalter oder von einem kontaktlosen Detektor wie einem photoelektrischen oder Ultraschalldetektor aufgenommen. Bei der gezeigten Ausführungsform wird ein bekannter U-förmiger Laser-Detektor 100 (24 und 26) verwendet. Der Detektor 100 ist der Schleifscheibe 95 benachbart angeordnet und hat einen seitlich offenen Raum, in dem die Schneide 4a des Messers aufgenommen wird, wie 26 zeigt. Die Höhe T des verformten Bereichs 401, in (c) von 29 gezeigt, wird von einem vertikalen Abschnitt 100T (26) des Detektors 100 aufgenommen, und die Länge L des verformten Bereichs 401 (in (c) in 29 gezeigt) wird von einem horizontalen Abschnitt 100L (26) des Detektors 100 aufgenommen.
  • Der seitlich verformte Bereich 401 wird zwar hinsichtlich seiner Höhe T und seiner Länge L bei der Ausführungsform von 26 aufgenommen, aber es kann entweder die Höhe oder die Länge aufgenommen werden, um die Gestalt des verformten Bereichs 401 zu bestimmen. Der Laser-Detektor 100 kann in zwei gesonderte Einheiten unterteilt sein, die dem vertikalen und dem horizontalen Abschnitt T bzw. L entsprechen und an verschiedenen Stellen angeordnet sind.
  • Wie 27 zeigt, hat die Schleifscheibe 95 zum Schleifen der Rückseite der Schneide 4a eine nach oben weisende, ringförmige Schleiffläche 95a, die leicht konische Form haben kann. Wie 27 zeigt, verläuft also die Schleiffläche 95a allmählich schräg abwärts, während sie nach radial außen verläuft.
  • Ein Messer 4 mit einem lokal seitlich verformten Bereich 401 an der Rückseite der Schneide 4a wird mit der Schleifscheibe 95 geschliffen. Das Schleifen der Rückseite der Schneide 4a kann entweder vor oder nach dem Schleifen der Vorderseite der Schneide erfolgen. Zum Zweck der Erläuterung wird jedoch das Schleifen der Rückseite nach dem Schleifen der Vorderseite beschrieben.
  • Unmittelbar nach dem Schleifen der Vorderseite ist ein Messer 4 horizontal auf dem als magnetische Einspanneinrichtung ausgebildet Messerhalter 44 festgelegt, wie 23 zeigt, wobei die Vorderseite der Schneide 4a nach oben weist, und der Portalschlitten 14 befindet sich in einer Warteposition über dem Messer. In diesem Zustand wird der Motor 47 (2) betrieben, um die horizontale Welle 43 über die Schnecke 46 und das Schneckenrad 45 zu drehen, um den Messerhalter 44 in eine solche Lage einzustellen, daß die Rückseite der Schneide 4a eine exakt horizontale Lage annimmt, während der Motor 15 (3) betätigt wird, um den Portalschlitten 14 in eine Position über einem Längsende des Messers 4 zu verfahren.
  • Danach wird der Horizontalvorschubmotor 82 betätigt, um die Vorschubspindel 84 zu drehen und dadurch den horizontalen Gleitkörper 81 nach rechts in 23 zu der Schneide 4a zu bewegen. Wenn die Randlinie der Schneide 4a von dem Detektor 100 erfaßt wird, wird die Verschiebebewegung des horizontalen Gleitkörpers 81 angehalten. Dann wird der Vertikalvorschubmotor 89 betätigt, um die Vorschubspindel 91 zu drehen und dadurch den vertikalen Gleitkörper 88 vertikal zu verschieben. Der Gleitkörper 88 wird gehoben oder gesenkt, um den Detektor 100 in eine Position zu bringen, die der Schneide 4a gegenübersteht, wie 26 zeigt. In diesem Zustand wird der Motor 15 betätigt, so daß der Portalschlitten 14 einen Längshub entlang dem Messer 4 ausführt. Während dieses Hubs wird die Höhe T eines eventuell vorhandenen lokalen seitlich verformten Bereichs 401 durch den vertikalen Abschnitt 100T des Detektors aufgenommen, und die Länge L des Bereichs 401 wird von dem horizontalen Abshnitt 100L des Detektors aufgenommen. Wenn mehrere seitlich verformte Bereiche 401 an der Schneide vorhanden sind, wird eine größte detektierte Höhe T gewählt und in die Steuereinheit eingegeben.
  • Bei Beendigung des Längshubs des Portalschlittens 14 wird die Vertikalvorschubspindel 91 von dem Vertikalvorschubmotor 89 gedreht, um die vertikale Position des vertikalen Gleitkörpers 88 um einen Wert zu verstellen, der der erfaßten größten Höhe T der seitlich verformten Bereiche 401 entspricht, und zwar auf solche Weise, daß die obere Schleiffläche 95a der Schleifscheibe 95 in einem Abstand T von und unter der Rückseite der Schneide des auf dem Messerhalter 44 eingespannten Messers positioniert wird. Danach wird die Schleifscheibe 95 von dem Vertikalvorschubmotor 89 um einen Betrag nach oben gefördert, der gleich dem Schleifbetrag ist, während die Schleifscheibe 95 in Längsrichtung des Messers 4 von dessen einem Ende zum anderen bewegt wird, wobei die Schleiffläche 95a parallel zu der Rückfläche der Schneide 4a gehalten wird. Der Vorschub- und Hubbetrieb wird fortgesetzt, bis die seitlich verformten Bereiche 401 vollständig entfernt sind und die Rückfläche der Schneide glatt und plan wird, wobei die Schleifscheibe 95 für jeden Längshub der Scheibe um einen vorbestimmten Betrag gehoben und/oder um eine vorbestimmte Strecke in Horizontalrichtung zu der proximalen Kante des Messers vorwärtsbewegt wird, und zwar durch den Horizontalvorschubmotor 82 für jeden Längshub der Schleifscheibe. Da die Schleiffläche 95a während des Schleifvorgangs parallel zu der Rückfläche der Schneide gehalten wird, kann eine extrem kleine Schulter einer Tiefe D verbleiben, wie in (c) von 29 gezeigt ist, nachdem der Schleifvorgang zum Entfernen des seitlich verformten Bereichs 401 beendet ist, aber das ist kein Problem, weil die Schulter beim nächsten Schleifvorgang beseitigt wird.
  • Der beschriebene Schleifvorgang wird durchgeführt, während die Schleiffläche 95a parallel zu der Rückfläche der Schneide gehalten wird. Der Schleifvorgang kann aber auch ausgeführt werden, während die Schleiffläche 95a unter einem Winkel θ relativ zu der Rückfläche der Schneide gehalten wird, wie bei (c) in 29 gezeigt ist.
  • In diesem Fall wird nach Erfassung von seitlich verformten Bereichen 401 die horizontale Welle 43 im Gegenuhrzeigersinn in 23 gedreht, so daß die obere Auflagefläche des Messerhalters 44 unter einem kleinen Winkel relativ zur Horizontalen ist, und zwar auf solche Weise, daß die Schneide leicht nach unten zur linken Seite in der Figur geneigt ist. Danach wird auf die gleiche Weise wie oben beschrieben die Schleifscheibe 95 um einen vorbestimmten Betrag nach oben vorgeschoben und führt in Längsrichtung der Messerschneide einen Hub aus, und dieser Vorgang wird wiederholt, bis die seitlich verformten Bereiche 401 vollständig entfernt sind. Dieser wiederholte Vorgang kann von einem Vorschub der Schleifscheibe 95 in Richtung zur proximalen Kante des Messers begleitet sein. Da die Schleiffläche 95a auf die Rückfläche der Schneide unter einem Winkel θ einwirkt, verbleibt an der Rückfläche eine kleine schräge Fläche E, wie (c) in 29 zeigt, und zwar in einem Bereich, in dem der seitlich verformte Bereich 401 vorhanden war. Die schräge Fläche E wird jedoch beim nächsten Schleifvorgang entfernt und stellt kein Problem dar.
  • Anstatt die obere Auflagefläche des Messerhalters 44 schräg zu justieren, um einen Winkel θ mit der Horizontalen zu erhalten, kann die obere Schleiffläche 95a vorgesehen werden, um einen Winkel θ zur Horizontalen zu bilden, wie 27 zeigt. Eine solche Anordnung ergibt das gleiche Schleifergebnis, wie es oben beschrieben wurde. Rückseiten-Schleifscheiben 95 können in Reihe in der Längsrichtung des Betts 11 vorgesehen sein. Oder es kann ein weiterer Tragarm wie der Tragarm 63 von 9 zusätzlich in solcher Beziehung vorgesehen sein, daß er den Tragarm 63 kreuzt, um so einen automatischen Wechsel der Rückseiten-Schleifscheiben 95 auf die gleiche Weise wie den Wechsel der Vorderseiten-Schleifscheiben 37 zu ermöglichen.
  • Flexible Schläuche oder dergleichen, die zwar in 5 nicht gezeigt sind, können mit der Welle 27 zweckmäßig verbunden sein, um mit deren Hohlraum in Verbindung zu sein. Durch diese Maßnahme kann beim Wechsel einer Schleifscheibe 37 einer anderen Körnung ein Fluid wie etwa Druckluft oder eine Reinigungsflüssigkeit durch das Innere des Hohlraums zugeführt werden, um die Schleifpartikel und Schleifstaub, der an der Welle 27, der Schleifscheibe 37 usw. haftet, abzuführen. Das gewährleistet einen befriedigenden Schleifzustand. Falls aufgrund von Abrieb oder Beschädigung der Auflagefläche des Messerhalters 44 während des Schleifens eine gewünschte Planheit verlorengeht, kann die Schleifscheibe 37 mit dem Messerhalter 44 ohne ein darauf angebrachtes Messer 4 in Kontakt gebracht werden, und der Portalschlitten 14 kann unter gleichzeitigem Drehen der Schleifscheibe 37 hin- und herbewegt werden. Dadurch kann die Planheit des Messerhalters 44 beibehalten werden.
  • Die Schleifscheibe 95, die zum Schleifen der Rückseite des Messers 4 dient, um normalerweise einen Gratwinkel zu entfernen (beispielsweise eines langen Messers 4, das in einer Messermaschine verwendet werden soll), unterscheidet sich hinsichtlich Härte, Körnung usw. von der Schleifscheibe 37, die ausschließlich zum Schleifen der Vorderseite des Messers eingesetzt wird. Daher wird die Rückseite der Messerschneide normalerweise nach Austausch der Schleifscheibe 37 in dem Magazinmechanismus M durch eine andere Schleifscheibe geschliffen, nachdem eine Partie von Messern 4 geschliffen wurde. Wie bereits beschrieben, kann ferner eine Vielzahl von Schleifscheiben 95, die ausschließlich zum Schleifen der Rückseite der Messerschneide dienen, in Reihe in Richtung der Länge des Betts 11 angeordnet sein, und zwar separat von den Schleifscheiben für die Vorderseite der Schneide.
  • Die 7 und 8 zeigen ein Beispiel zum Abführen von beim Schleifen erzeugter Wärme durch eine Kühlmittelzufuhr zu dem Messer 4, aber die Kühlmittelzufuhr während des Schleifens des Messers 4 kann gemäß 13 erfolgen, und zwar durch einen ersten flexiblen Schlauch 90a, der ein Kühlmittel wie Kühlwasser, Öl, Druckluft oder beides zu der Schleifscheibe 37 (95) und dem Messer 4 leitet, und einen zweiten flexiblen Schlauch 90b, der hinter dem ersten flexiblen Schlauch 90a in dessen Laufrichtung angeordnet ist. Somit kann der Portalschlitten 14 vorwärts- und zurückbewegt werden, während Kühlmittel durch den ersten und den zweiten flexiblen Schlauch 90a und 90b zugeführt wird. Beim Schleifen des Messers 4 wird bei diesem Beispiel der Schleifscheibe 37 (95) und der Schneide 4a des Messers 4 ein Kühlmittel durch den ersten flexiblen Schlauch 90a zugeführt, während unmittelbar nach dem Schleifen der Teil des Messers 4 mit dem Kühlmittel durch den zweiten flexiblen Schlauch 90b versorgt wird, um dadurch die Erzeugung von Schleifwärme zu vermeiden.
  • Die 14-20 zeigen weitere Beispiele zur Zuführung von Kühlmittel, um die Schleifwärme zu beseitigen. Die Festlegung des Messers 4 und des Messerhalters 44 erfolgt bei diesen Ausführungsbeispielen mittels Messerdrückern, die auf den Messerhalter 44 geschraubt sind.
  • Gemäß 14 ist angrenzend an ein Bett 11 ein Messerhalter 44 gezeigt, der auf einer horizontalen Welle 43 drehbar gehalten ist. An der Oberfläche des Messerhalters 44 ist ein langes Messer 4 mit Messerdrückern 71 angebracht und fixiert, und ein Kühlmittelreservoir 72 umgibt das gesamte Messer 4. Beim Schleifen des Messers 4 wird dem Reservoir 72 ein Kühlmittel durch eine Einrichtung (flexiblen Schlauch) 73 zugeführt. Unter dem Messerhalter 44 ist ein Flüssigkeitssammler 76 angeordnet. In 14 ist die Oberseite des Messerhalters 44 so geneigt, daß die Schneide des darauf befestigten Messers 4 geringfügig schräg aufwärts verläuft. Da das Reservoir 72 in diesem Fall nur einen Bereich in Richtung der Schneide des Messers 4 bedecken kann, kann das Messer 4 entlang seiner zu der Schneide entgegengesetzten Längskante von einer Wand 72a und angrenzend an seine Längsenden von Seitenwänden 72b des Reservoirs 72, in das das Kühlmittel zugeführt wird, umschlossen sein. Die Drücker 71 sind mit Schrauben 71a befestigt. Somit wird ein wesentlicher Bereich der Hauptfläche des Messers 4 von dem Kühlmittel gekühlt.
  • 15 zeigt ein Reservoir 72, das an der Vorderseite oder Seitenfläche des Messerhalters 44 vorgesehen ist und das gesamte Messer 4 aufnimmt. Das Reservoir hat einen Boden 72c, eine Vorderwand 72d und zwei gegenüberstehende Seitenwände 72e. Dem Reservoir 72 wird ein Kühlmittel von oben durch einen flexiblen Schlauch auf die gleiche Weise wie in 14 oder von unten durch einen flexiblen Schlauch 73a gemäß 15 zugeführt. Auch bei diesem Beispiel ist ein Flüssigkeitssammler 76 unter dem Messerhalter 44 angeordnet. Wenn das Kühlmittel in dem Reservoir 72 durch Schleifen erzeugte Wärme absorbiert und schnell erwärmt wird, ist bevorzugt, daß das Kühlmittel dem Reservoir 72 ständig zugeführt wird, um überzulaufen und eine Temperaturerhöhung zu vermeiden. Bei dem in 15 gezeigten Beispiel verläuft das Messer 4 schräg nach oben an der Vorderseite des Messerhalters 44, um von einer Schleifscheibe 37 von der Seite her geschliffen zu werden.
  • 16 zeigt einen Messerhalter 44, der eine ebene Vorderfläche Oberseite 74 mit einer Vielzahl von beabstandeten vertikalen Rippen 75 hat, deren Vorderseiten zusammenwirken, um als Abstützeinrichtung für die Rückseite des Messers 4 zu wirken, um so eine Längsparallelität des Messers 4 mit der Vorderfläche 74 aufrechtzuerhalten. Die zwischen benachbarten Rippen 75 gebildeten Räume stehen jeweils einer Vielzahl von Düsen 73b gegenüber, die mit einem flexiblen Schlauch zur Kühlmittelzufuhr verbunden sind. Durch die Düsen 73b wird das Kühlmittel auf das Messer 4, die Vorderfläche 74 des Messerhalters 44 und die Rippen 75 ausgestoßen. Zwischen einem Bett 11 und einem 42 verläuft ein Kühlmittelsammelbehälter 76 entlang der Gesamtlänge des Messerhalters 44. Das in dem Sammelbehälter aufgenommene Kühlmittel 76 wird durch eine untere Leitung 73c und eine Kühleinrichtung umgewälzt und zu den Düsen 73b zurückge leitet. Jede der Rippen 75 bei dem gezeigten Beispiel ist zwar fortlaufend, aber die Rippen können auch intermittierend verlaufen, d. h. in Vertikalrichtung in eine Vielzahl von Abschnitten unterteilt sein. Das Messer 4 ist an dem Messerhalter 44 mit Messerdrückern 71 vom Schraubentyp befestigt. Schrauben sind bei 71b gezeigt.
  • 17 zeigt einen Kühlmittelsmmelbehälter 76, der zwischen einem Bett 11 und einem Lager 42 vorgesehen ist und entlang der Gesamtlänge eines Messerhalters 44 verläuft. Dabei wird ein Kühlmittel, das durch eine Kühleinrichtung umzuwälzen ist, durch einen flexiblen Schlauch 73d bzw. einen flexiblen Schlauch 73e in den Sammelbehälter 76 geleitet bzw. daraus abgeführt, während der Spiegel L des Kühlmittels im wesentlichen gleich dem Oberende des Messers 4 gehalten wird. Dabei ist zu beachten, daß eine ebene Oberseite 74 des Messerhalters 44 eine Öffnung haben kann, in die ein Gitterkörper oder ein Verstärkungselement in Form eines Fachwerks eingesetzt ist. Die Oberseite 74 dient als Abstützung für die Rückseite des Messers 4 über dessen Längserstreckung, um dadurch zu bewirken, daß das Kühlmittel der Rückseite des Messers 4 direkt zugeführt wird. Wenn das zuzuführende oder abzuführende Kühlmittel die Tendenz hat, in dem Sammelbehälter 76 zu stagnieren und so eine ungleichmäßige Temperaturverteilung entlang der Längs- und Vertikalrichtung des Messers 4 zu bewirken, können nicht gezeigte Rühreinrichtungen in dem Sammelbehälter 76 an geeigneten Stellen vorgesehen sein, um das Kühlmittel zu bewegen und die Temperatur im wesentlichen gleichmäßig zu halten.
  • 18 zeigt einen Messerhalter 44 mit einer ebenen Vorderfläche 74 aus einem Metall hoher Wärmeleitfähigkeit wie Kupfer oder Aluminium. Bei diesem Beispiel ist eine Vielzahl von flexiblen Leitungen 73f angeordnet, um ein Kühlmittel zur Außenseite der Vorderfläche 74 des Messerhalters 44 zu leiten. Die flexiblen Leitungen 73f ermög lichen eine Winkeleinstellung des Messerhalters 44. Außerdem verläuft ein Sammelbehälter 76 unter dem Messerhalter 44 über die Gesamtlänge des Messerhalters 44. Der Sammelbehälter 76 hat eine untere Auslaßleitung 73h, durch die das Kühlmittel in einen Verteiler 73g und von dort in die flexible Leitung 73f geleitet wird. Drücker sind bei 71 gezeigt. Außerdem ist eine Einrichrung (Kühlmittelzufühhrleitung) 73 über dem Messer 4 vorgesehen.
  • 19 zeigt einen Messerhalter 44, der an seiner Oberseite 74 eine Vielzahl von Kühlmitteldurchtrittsöffnungen 77 hat. Eine Vielzahl von flexiblen Leitungen 73f ist entsprechend mit den Kühlmitteldurchtrittsöffnungen 77 verbunden. Auf die gleiche Weise wie oben ist ein Kühlmittelsammelbehälter 76 entlang der Gesamtlänge des Messerhalters 44 angeordnet. Das aus dem Sammelbehälter 76 austretende Kühlmittel wird durch eine flexible Leitung 73h und eine Kühleinrichtung umgewälzt und zum Verteiler 73g zurückgeführt.
  • 20 zeigt einen kastenförmigen Messerhalter 44, der hermetisch ausgebildet ist und einen hohlen Raum aufweist, in den oder aus dem ein Kühlmittel ständig durch eine flexible Leitung 73i und eine flexible Leitung 73h unter Druck zu- oder abgeführt wird, um dadurch die Temperatur über den gesamten Messerhalter 44 in Längs- und Vertikalrichtung im wesentlichen gleichmäßig zu halten. Der Messerhalter 44 hat ferner eine ebene Vorderfläche 74 mit einer Vielzahl von Öffnungen 77, die in Abständen angeordnet sind und als Fluidbahnen dienen. Der Messerhalter 44 hat an seiner Vorderfläche 74 eine Vielzahl von davon vorspringenden parallelen Rippen 75. Eine Vielzahl von Querstreben 78 ist zwischen den unteren Enden der Rippen 75 querverlaufend angebracht. Somit wird das Kühlmittel im Messerhalter 44 durch die Öffnungen 77 in die Zwischenräume zwischen den Rippen 75 zugeführt und strömt abwärts in die Rückseite des Messers 4, um im Bereich der untersten Querstreben zurückgehalten zu werden, wonach es über die Schneide 4a überläuft, um dadurch die zuzuführende Kühlmittelmenge erheblich zu verringern.
  • Die unter Bezugnahme auf die 14-20 beschriebenen Kühleinrichtungen sollen die Erzeugung von Wärme und die daraus resultierende Formänderung des Messers 4 und des Messerhalters 44 verhindern, indem dem Messer und dem Messerhalter ein Kühlmittel zugeführt wird. Dagegen soll die Kühleinrichtung der 21 und 22 die gesamte Vorrichtung in einem ständig gekühlten Zustand halten, indem dem Messer 4 und dem Messerhalter 44 und außerdem der gesamten Schleifvorrichtung das Kühlmittel zugeführt wird.
  • Gemäß 21 hat das Bett 11 gegenüberliegende äußere und innere Seitenwände 101 und 102, zwischen denen ein Kühlmittelzuführrohr 103 vorgesehen ist, um das Kühlmittel in Längsrichtung des Betts 11 zu liefern. Flexible Leitungen 73 gehen von dem Zuführrohr 103 aus und enden an Ausstoßdüsen 104. Diese Düsen stoßen das Kühlmittel auf den Messerhalter 44 und das darauf befindliche Messer 4 aus, um sie zu kühlen. Ein Teil des ausgestoßenen Kühlmittels strömt an der Innenseite der Seitenwände 102 wie gezeigt herab. Dadurch wird die gesamte Atmosphäre in dem Raum zwischen den gegenüberstehenden inneren Seitenwänden 102 vollständig gekühlt, so daß die gekühlte Atmosphäre das einmal benutzte und erwärmte Kühlmittel abkühlt. Das Kühlmittel, das die doppelte Kühlfunktion ausgeführt hat, strömt nach unten in einen Sammelbehälter 76 zur Rückgewinnung, wobei es ein Faservlies 105 durchsetzt, das als Filter wirkt, um Fremdteilchen wie Schleifpartikel usw. zu entfernen. Es versteht sich somit, daß der Innenraum des Betts 11 vollständig gekühlt und auf einer gleichbleibenden niedrigen Temperatur gehalten wird, so daß eine Verformung des Betts 11 in bezug auf seine Längsrichtung verhindert wird, woraus ein wirkungsvoller Schleifvorgang resultiert. Wie 22 zeigt, hat der Messerhalter 44 im wesentlichen den gleichen inneren Aufbau wie in 7.
  • Gemäß einem Hauptmerkmal der vorstehend beschriebenen Erfindung kann also, wenn verschiedene lange Messer in Blattform für eine Furnierschälmaschine oder eine Furniermessermaschine geschliffen werden, die Schleifstarthöhe bestimmt werden, indem eine automatische Kontakt-Erfassung des Niveaus der Schneide des fest auf dem Messerhalter angebrachten Messers erfolgt, wodurch eine Kollision der Schleifscheibe mit der Schneide vermieden sowie die Leerzeit beim Schleifen, die beim Stand der Technik Probleme darstellen, verkürzt wird.
  • Außerdem kann die Wahl einer Schleifscheibe, die für den Zustand der Schneidenstirnfläche geeignet ist, ohne Schwierigkeiten erfolgen, wodurch die Schleifzeit verkürzt wird.
  • Ferner werden Messer, die im Bereich der Schneide Ausbrüche und Ausnehmungen infolge des Auftreffens auf Metall- und Sandteilchen beim Schneiden von Rohholz erhalten haben, zuerst einem Schleifen mit einer Schleifscheibe grober Körnung unterzogen, um die Ausbrüche und Ausnehmungen abzuschleifen, und dann einem Schleifen mit einer Schleifscheibe feinerer Körnung unterzogen, um grobe Oberflächenrauhheiten usw. zu entfernen, die durch die herkömmliche Bearbeitung der Schneide nicht entfernt werden. Ein solches Zwei- oder Mehrstufenschleifen kann gemäß der Erfindung sehr effizient durchgeführt werden.
  • Außerdem gibt die Erfindung eine wirkungsvolle Möglichkeit an, um die Rückseite der Schneide zu schleifen, um lokale seitlich verformte Bereiche an der Schneide zu entfernen.
  • Gemäß einem weiteren Merkmal der beschriebenen Erfindung wird die Erzeugung von Wärme beim Schleifvorgang wirkungs voll verhindert, so daß eine unerwünschte Formänderung des geschliffenen Messers nach dem Schleifen nicht auftritt.

Claims (30)

  1. Verfahren zum Schleifen eines langen Messers (4), das eine Schneide (4a) entlang einer Längsseite hat, mit den folgenden Verfahrensschritten: a) Fixieren des langen Messers (4) an einer Auflagefläche eines Messerhalters (44); b) Messen eines vertikalen Abstands eines Schlittens (14) für eine Schleifscheibe (37) von einer Oberfläche der Schneide (4a) des Messers (4) an einer Vielzahl von Positionen längs des Messers (4); c) Ermitteln des kleinsten gemessenen Abstandes; d) Vergleichen des kleinsten gemessenen Abstandes mit der Isthöhe der Schleifscheibe (37); e) Berechnen eines Abwärtshubes der Schleifscheibe (37) in Richtung zur Oberfläche der Schneide (4a); f) Absenken der Schleifscheibe (37) in Anlage an die Oberfläche der Schneide (4a); g) Detektieren der Anlage der Schleifscheibe (37) an der Oberfläche der Schneide (4a), h) Heben der Schleifscheibe (37) auf ein geringfügig höheres Niveau infolge des Detektierens, und i) Hin- und Herbewegen der von dem Schlitten (14) getragenen Schleifscheibe (37) entlang und in Kontakt mit der Schneide (4a), um diese zu schleifen.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch weiteres Heben der Schleifscheibe (37) über das geringfügig höhere Niveau hinaus.
  3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Detektieren der Anlage der Schleifscheibe (37) durch Erfassen einer Änderung des Widerstandsdrehmoments geschieht, das auf die Schleifscheibe (37) aufgebracht wird.
  4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schleifscheibe (37) von einer drehbaren Welle (27) angetrieben wird, die ihrerseits von einer Antriebswelle (31) angetrieben wird.
  5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Schleifscheibe (37) zum Schleifen einer Vorderfläche der Schneide (4a) und eine weitere Schleifscheibe (95) zum Schleifen einer Rückfläche der Schneide (4a) betätigt werden.
  6. Verfahren nach einem der Anspruch 5, gekennzeichnet durch Halten eines Hauptbereichs einer Hauptfläche des Messers (4) auf der Auflagefläche in ständigem Kontakt mit einem zugeführten Kühlmittel, während die Schleifscheibe (37) die Schneide (4a) schleift.
  7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Hauptfläche des Messers (4) die Rückfläche des Messers (4) ist, die der Auflagefläche des Messerhalters (44) zugewandt ist.
  8. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Hauptfläche des Messers (4) die Vorderfläche des Messers (4) ist, die der Auflagefläche des Messerhalters (44) abgewandt ist.
  9. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Kühlmittel durch den Messerhalter (44) dessen Auflagefläche zugeführt wird.
  10. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Hauptfläche des Messers (4) in das Kühlmittel eintaucht.
  11. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Messerhalter (44) und das Messer (4) in das Kühlmittel eintauchen.
  12. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Kühlmittel dem Messer (4) von oben durch eine Einrichtung (73) zur Zuführung des Kühlmittels zugeführt wird, die mit der Schleifscheibe hin- und herbewegt wird.
  13. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Hauptfläche des Messers (4) auf der Auflagefläche mit einem Zwischenraum zwischen beiden angeordnet ist und das Kühlmittel in den Zwischenraum geleitet wird.
  14. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Kühlmittel auf das Messer (4) und den Messerhalter (44) geleitet wird und eine den Messerhalter (44) und das Messer (4) umgebende Atmosphäre von dem Kühlmittel vollständig gekühlt wird.
  15. Vorrichtung zum Durchführen des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 14, umfassend: a) einen Messerhalter (44) mit einer Auflagefläche zum Festlegen eines langen Messers (4) mit einer Schneide (4a) darauf; b) eine Schleifscheibe (37); c) einen Schlitten (14), der entlang des Messers (4) auf dem Messerhalter (44) hin- und herbewegbar ist und die Schleifscheibe (37) trägt; d) eine Abstandsmeßeinrichtung (56), die an dem Schlitten (14) vorgesehen ist und einen vertikalen Abstand des Schlittens (14) von einer Oberfläche der Schneide (4a) des Messers (4) an mehreren Positionen längs des Messers (4) zu messen und den kleinsten Abstand zu ermitteln gestattet; e) eine Einrichtung (10) zum Vergleichen des ermittelten kleinsten Abstandes mit einer Isthöhe der Schleifscheibe (37) über der Oberfläche der Schneide (4a) und zum Berechnen eines Abwärtshubes der Schleifscheibe (37); und f) eine Einrichtung (21) zum Bewegen der Schleifscheibe (37) in Richtung zur Oberfläche der Schneide (4a) um den berechneten Aufwärtshub auf ein Schleifstartniveau, das geringfügig über der Oberfläche der Schneide (4a) liegt.
  16. Vorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß – die Einrichtung (21) zum Bewegen der Schleifscheibe (37) zum Anlegen der Schleifscheibe (37) an die Oberfläche der Schneide (4a) ausgelegt ist, – eine Einrichtung (9) zum Detektieren der Anlage der Schleifscheibe (37) an der Oberfläche des Messers (4) während der Abwärtsbewegung der Schleifscheibe vorgesehen ist, – die Einrichtung (21) zum Bewegen der Schleifscheibe (37) abhängig von Ausgangssignalen der Einrichtung (9) zum Detektieren der Anlage der Schleifscheibe (37} auf ein geringfügig höheres Niveau ausgelegt ist, und – eine Antriebseinrichtung (15) zum Hin- und Herbewegen des Schlittens (14) mit der Schleifscheibe (37) entlang und in Kontakt mit der Schneide (4a) des Messers (4) vorgesehen ist.
  17. Vorrichtung nach Anspruch 15 oder 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung (21) zum Bewegen der Schleifscheibe (37) diese auf ein Niveau hebt, das geringfügig über dem höheren Niveau liegt.
  18. Vorrichtung nach Anspruch 16 oder 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung (9) zum Detektieren der Anlage der Schleifscheibe (37) an der Oberfläche der Schneide (4a) eine Einheit zum Detektieren einer Erhöhung des Widerstandsdrehmoments aufweist, das auf die Schleifscheibe (37) aufgebracht wird.
  19. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 15 bis 18, gekennzeichnet durch – eine drehbare Welle (27), die die Schleifscheibe (37) lösbar haltert; – einen Motor (26) mit einer Abtriebswelle (31); und – eine Einrichtung (32, 33, 34), die die Abtriebswelle (31) mit der drehbaren Welle verbindet.
  20. Vorrichtung nach Anspruch 19, gekennzeichnet durch – ein Magazin (M) zur Aufnahme der Schleifscheiben (37); und veine in dem Magazin (M) vorgesehene Einrichtung (63, 64, 68) zum Wechseln der Schleifscheibe (37) zwischen dem Magazin (M) und der drehbaren Welle (27).
  21. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 16 bis 20, dadurch gekennzeichnet, daß die Schleifscheibe (37) zum Schleifen einer, Vorderfläche der Schneide (4a) des Messers dient und die Vorrichtung ferner eine zweite Schleifscheibe (95) aufweist, die an dem Schlitten (14) angebracht ist, wobei die zweite Schleifscheibe (95) in Hori zontalrichtung relativ zu dem Schlitten (14) und darauf zu und davon weg bewegbar ist und eine rückwärtige Schleiffläche (95a) zum Schleifen einer Rückfläche der Schneide (4a) hat.
  22. Vorrichtung nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß die rückwärtige Schleiffläche (95c) eine ringförmige Fläche ist, die schräg verläuft, um von ihrer Mitte zu ihrem Außenumfang hin niedriger zu werden.
  23. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 15 bis 22, gekennzeichnet durch eine Kühleinrichtung für die Auflagefläche des Messerhalters (44), um einen Hauptbereich einer Hauptfläche des auf der Auflagefläche angebrachten Messers (4) in ständigem Kontakt mit einem der Kühleinrichtung zugeführten Kühlmittel zu halten, während die Schleifscheibe (37) die Schneide (4a) schleift.
  24. Vorrichtung nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, daß die Kühleinrichtung aufweist: ein Reservoir (72), das an der Auflagefläche des Messerhalters (44) vorgesehen ist, um das Kühlmittel darin aufzunehmen und zu sammeln, wobei das Reservoir (72) einen Raum zur Aufnahme des Messers (4) bildet, und eine Einrichtung (73) zur Zuführung des Kühlmittels in das Reservoir (72).
  25. Vorrichtung nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, daß die Kühleinrichtung aufweist: Rippen (75), die an der Auflagefläche des Messerhalters (44) gebildet sind und Zwischenräume dazwischen definieren, wobei die Rippen (75) Oberflächen zur Abstützung des Messers (4) darauf haben, sowie eine Einrichtung (73b) zur Zuführung des Kühlmittels in die Zwischenräume.
  26. Vorrichtung nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, daß die Kühleinrichtung aufweist: einen den Messerhalter (44) umschließenden Sammler (76) zur Aufnahme des Kühlmittels, um den Messerhalter (44) darin einzutauchen, und eine Einrichtung (73) zur Zuführung des Kühlmittels in den Sammler (76).
  27. Vorrichtung nach Anspruch 23, dadurh gekennzeichnet, daß die Kühleinrichtung Öffnungen (50, 77) und Verteilelemente (52) aufweist, um das Kühlmittel der Auflagefläche aus dem Inneren des Messerhalters (44) zuzuführen.
  28. Vorrichtung nach Anspruch 27, dadurch gekennzeichnet, daß in der Auflagefläche Öffnungen (77) gebildet sind, so daß das Kühlmittel innerhalb des Messerhalters (44) mit der Oberfläche des auf der Auflagefläche angeordneten Messers (4) in Kontakt gelangen kann.
  29. Vorrichtung nach Anspruch 28, dadurch gekennzeichnet, daß jede Öffnung (50) ein Ventilelement (52) hat, das aufgrund der Anbringung des Messers (4) auf der Auflagefläche öffnet.
  30. Vorrichtung nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, daß die Kühleinrichtung aufweist: den Messerhalter (44) umgebende Wände und Düsen (104) zum Ausstoßen des Kühlmittels auf den Messerhalter (44), das darauf befindliche Messer (4) und die Wände (102), um eine gekühlte Atmosphäre innerhalb eines von den Wänden definierten Raums zu erzeugen.
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