DE4408018A1 - Vorrichtung zum Zählen von auf Kleiderbügeln hängend zu transportierenden Bekleidungsstücken - Google Patents
Vorrichtung zum Zählen von auf Kleiderbügeln hängend zu transportierenden BekleidungsstückenInfo
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- G06M1/10—Design features of general application for actuating the drive by electric or magnetic means
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- G—PHYSICS
- G06—COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Transportanlage für auf
Kleiderbügel hängende Bekleidungsstücke. In einer derartigen
Anlage werden die auf Kleiderbügelhaken hängenden
Bekleidungsstücke entlang einer Förderstrecke mit einer
konstanten oder variablen Geschwindigkeit motorisch und/oder
manuell bewegt. Die Förderstrecke ist in bekannter Weise z. B.
von einer Führungsschiene mit einem daran über Laufrollen
verschiebbar gelagerten Aufnahmeträger, auf den eine Vielzahl
von Kleiderbügelhaken einhängbar ist, oder von einer motorisch
angetriebenen Ketten- und/oder Schneckenfördervorrichtung oder
einer sonstigen Fördervorrichtung gebildet.
Bei der An- und Auslieferung von auf Kleiderbügelhaken
hängenden Bekleidungsstücken oder bei der Verteilung, z. B. auf
verschiedene Stellen in einem Hängelager, ist das Zählen der
durchlaufenden Bekleidungsstücke unerläßlich.
Bisher wird das Zählen von auf Kleiderbügelhaken hängend
transportierten Bekleidungsstücken manuell von Lagerarbeitern
oder mittels einer auf die Kleiderbügelhaken ausgerichteten
Lichtschranke oder von einem induktiven oder mechanischen
Kontaktgeber durchgeführt.
Bei der manuellen Zählung kommt es häufig bei einem großen
Arbeitsandrang und einer notwendigerweise schnellen
Abfertigung aufgrund von Hektik und Streß zu Zählfehlern.
Darüberhinaus ist die manuelle Zählung sehr kostenintensiv und
bedeutet eine stupide Arbeit.
Auch die automatische Zählung mittels einer Lichtschranke oder
eines induktiven/mechanischen Kontaktgebers ist nicht
fehlerfrei. Hierbei passiert es z. B. häufig, daß zwei oder
mehrere überkreuz hängende Kleiderbügelhaken nur als ein
Kleiderbügelhaken registriert werden. Außerdem kommt es vor,
daß zwei zu dicht nebeneinander hängende Kleiderbügelhaken nur
einfach gezählt werden.
Zählfehler beeinträchtigen jedoch eine korrekte
Lagerverwaltung und bedeuten einen wirtschaftlichen Schaden.
Es ist Aufgabe der Erfindung, eine Vorrichtung zum Zählen von
auf Kleiderbügelhaken hängend zu transportierenden
Bekleidungsstücken zu schaffen, die eine automatische und
zuverlässige Zählung ermöglicht.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die kennzeichnenden
Merkmale des Patentanspruches 1 gelöst. Die sich daran
anschließenden Unteransprüche stellen vorteilhafte
Ausgestaltungen der Erfindung dar. Der Patentanspruch 14
stellt ein Verfahren zur Auswertung der mit der
erfindungsgemäßen Vorrichtung ermittelten Daten unter Schutz.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung zum Zählen von auf
Kleiderbügelhaken hängend zu transportierenden
Bekleidungsstücken, welche auf einer Förderstrecke zu
transportieren sind, weist eine Kamera mit elektronischem
Signalausgang, die mit ihrer optischen Achse quer zur
Förderstrecke und auf die Kleiderbügelhaken ausgerichtet ist,
und einen benachbart zur Kamera angeordneten Initiator auf.
Die Kamera ist wahlweise gegenüber der Förderstrecke
feststehend oder verschiebbar angeordnet. Der Initiator gibt
ein Auslösesignal für die Kamera, er spricht an auf
Kleiderbügelhaken oder sonstige entlang der Förderstrecke
mitbewegte, auf ankommende Kleiderbügelhaken hinweisende
Teile.
Immer dann, wenn der Initiator ein Auslösesignal gibt, wird
mit der Kamera ein elektronisch zu verarbeitendes Bild
aufgenommen. Die Lichtempfindlichkeit der Kamera ist dabei so
gewählt, daß die Kleiderbügelhaken vor einem gleichmäßig
hellen Hintergrund als scharf umrandete Dunkelzonen
erscheinen.
Zur Bestimmung der Zahl der Kleiderbügelhaken, die auf dem zu
dem jeweiligen Auslösesignal gehörenden Bild erfaßt sind,
werden mittels einer Auswerteelektronik die Hell-Dunkel-Zonen
des Bildes ausgewertet. An einem elektronischen Zähler wird
dann der Zählerstand jeweils um die Zahl der ermittelten
Kleiderbügelhaken heraufgesetzt.
Mit dieser Vorrichtung ist eine äußerst zuverlässige und
genaue Zählung von auf Kleiderbügelhaken hängend zu
transportierenden Bekleidungsstücken möglich. Durch die
Erfindung werden auch verhakt oder sehr dicht
aneinanderliegend durchlaufende Kleiderbügelhaken einwandfrei
ermittelt und gezählt. Die erfindungsgemäße Vorrichtung ist
als Zubehörausrüstung an den verschiedensten Transport- und
Lageranlagen für Bekleidungsstücke anbaubar.
Auf den Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel dargestellt,
welches nachfolgend näher erläutert wird. Es zeigt:
Fig. 1 eine Seitenansicht eines Aufnahmeträgers mit daran
auf Kleiderbügelhaken hängenden Bekleidungsstücken
sowie die Kamera und den Initiator,
Fig. 1A eine Seitenansicht eines Kettenförderers mit darauf
hängenden Kleiderbügelhaken,
Fig. 2 eine schematische Darstellung der Förderstrecke in
der Draufsicht mit einer der Förderstrecke
zugeordneten Kamera mit Initiator,
Fig. 3 eine Ansicht eines an der Kamera vorbeibewegten
Kleiderbügelhakens,
Fig. 3A eine perspektivische Ansicht einer Förderschnecke
mit darauf hängenden Kleiderbügelhaken,
Fig. 4 bis Fig. 8 mit der Kamera aufgenommene Bilder von
Kleiderbügelhaken, wobei die Auflösung der Bilder
in einzelne Bildpunkte nicht dargestellt ist,
Fig. 9 und Fig. 10 jeweils ein Diagramm, in dem die Speicherinhalte
der Bildpunkte aus der Bildpunktematrix entlang
eines Abschnittes der Auswertespur für jeden
Bildpunkt aufgetragen sind.
Die auf Kleiderbügeln (4) hängenden Bekleidungsstücke (7)
werden entlang einer Förderstrecke (1) mit einer konstanten
oder variablen Geschwindigkeit motorisch und/oder manuell
bewegt.
In Fig. 1 ist eine die Förderstrecke (1) bildende
Führungsschiene (11) gezeigt, in der ein Aufnahmeträger (12)
-ein sogenannter Trolli- mittels Laufrollen (12A) verschiebbar
gelagert ist. Auf diesem Aufnahmeträger (12) sind eine
Vielzahl von Kleiderbügelhaken (4A) mit unterschiedlichen
Abständen zueinander und manche auch überkreuz eingehängt.
In Fig. 3 ist ein die Förderstrecke (1) bildender
Schneckenförderer (10) gezeigt. Statt einer Führungsschiene
(11) mit Trolli (12) oder eines Schneckenförderers (10) kann
die Förderstrecke (1) auch von einem Kettenförderer (nicht
dargestellt) gebildet sein.
Die Vorrichtung zum Zählen von auf Kleiderbügelhaken (4A)
entlang der Förderstrecke (1) hängend zu transportierenden
Bekleidungsstücken (7) weist eine gegenüber der Förderstrecke
(1) feststehende oder verschiebbare Kamera (2), die mit ihrer
optischen Achse (QA) quer zur Förderstrecke (1) und auf die
Kleiderbügelhaken (4A) ausgerichtet ist, und einen ggf.
ankommende Kleiderbügelhaken (4A) signalisierenden, benachbart
zur Kamera (2) angeordneten Initiator (3) auf. Die Kamera (2)
besitzt einen elektronischen Signalausgang (20), der auf einen
digitalen Bildspeicher (60) geführt ist, auf den ein
Auswertecomputer (µPA) Zugriff hat.
Immer dann, wenn die Initiator (3) ein Auslösesignal (30)
gibt, wird mit der Kamera (2) ein elektronisch zu
verarbeitendes Bild (B) aufgenommen. Dabei ist die
Lichtempfindlichkeit der Kamera (2) so gewählt, daß die
Kleiderbügelhaken (4A) vor einem gleichmäßig hellen
Hintergrund als scharf umrandete Dunkelzonen erscheinen.
Mittels einer Auswerteelektronik (60) oder des
Auswertecomputers (µPA) werden die Hell-Dunkel-Zonen des
Bildes (B) zur Bestimmung der Zahl der Kleiderbügelhaken (4A),
die auf dem zu dem jeweiligen Auslösesignal (30) gehörenden
Bild (B) erfaßt sind, ausgewertet. An einem elektronischen
Zähler (Z) wird dann der Zählerstand jeweils um die Zahl der
ermittelten Kleiderbügelhaken (4A) heraufgesetzt.
Die Kamera (2) ist von einer CCD (Charge-Coupled-Device)-
Kamera gebildet. Der Initiator (3) ist vorzugsweise von einer
Lichtschranke gebildet. Es sind jedoch auch alternative
Ausführungsformen des Initiators (3) möglich: Ultraschall-
Sender/Empfänger, ein induktiver oder mechanischer
Signalgeber.
Der Kamera (2) auf der anderen Seite der Förderstrecke (1)
gegenüberliegend ist eine Lichtquelle (5) angeordnet, welche
einen Bereich der größer ist als das Bildfeld der Kamera (2)
ausleuchtet. Die Lichtquelle (5) besteht vorzugsweise aus
einer mit Gleichstrom betriebenen Lampe (5A), welche eine
getrübte Glas- oder Kunststoffscheibe (5B) zur Erzeugung einer
gleichmäßig, diffus leuchtenden Fläche durchstrahlt. Bei einer
mit Wechselstrom (50 Hz) betriebenen Lampe können Probleme
auftreten, da die Belichtungszeit der Kamera (2) kleiner als
die Periodendauer des Wechselstromes ist. Statt einer
Gleichstromlampe kann auch eine mit dem Auslösesignal (30) für
die Kamera (2) synchronisierte Blitzlampe verwendet werden. Es
ist in einer weiteren Ausführungsform vorgesehen, die
Lichtquelle mit einer Lampe zu gestalten, die eine der Kamera
(2) gegenüberliegende Schicht (nicht dargestellt) anstrahlt.
An der Förderstrecke (1) ist in vorteilhafter Weise im Bereich
der Kamera (2) und des Initiators (3) ein Niederhalter (9) für
den Kleiderbügelhaken bedeckende Teile von Bekleidungsstücken
(7) oder Schutzfolien vorgesehen. Dieser Niederhalter (9)
sorgt dafür, daß die Kleiderbügelhaken (4A) für eine
einwandfreie Bildaufnahme freigelegt sind. Der Niederhalter
(9) ist z. B. von zwei symmetrisch zur Förderstrecken-
Längsrichtung und in Höhe des Kleiderbügelhaken-Ansatzes
angeordneten Bürsten gebildet.
Die Kamera (2) und die Lichtquelle (5) sind in einem
höhenverstellbaren Halterahmen (8) abnehmbar festgelegt.
Im folgenden wird ein Verfahren zur Auswertung der mit der
Kamera (2) aufgenommen Bilder (B) zwecks Ermittlung der Zahl
der zu einem Auslösesignal (30) gehörenden Kleiderbügelhaken
(4A) erläutert (vgl. Fig. 4 bis Fig. 10):
Das von der Kamera (2) aufgenommene Bild (B) wird in dem digitalen Bildspeicher (11) in einer Bildpunktematrix aus Zeilen und Spalten gespeichert. Diese Bildpunktematrix wird von einem Bildverarbeitungsprogramm im Auswertecomputer (µPA) ausgewertet. Dazu werden die Speicherinhalte (SI) der einzelnen Bildpunkte (BP) der Bildpunktematrix, welche der Lichtintensität in diesem Bildpunkt (BP) entsprechen, mit den Speicherinhalten (SI) anderer Bildpunkte (BP) der Bildpunktematrix verglichen. Die Auswertung erfaßt alle Bildpunkte der Bildpunktematrix oder nur solche Bildpunkte (BP), die auf einer von dem Bildverarbeitungsprogramm vorbestimmten Auswertespur (AS) im Raster der Bildpunktematrix liegen. Die Auswertespur (AS) verläuft entlang der Zeilen und/oder Spalten oder schräg zu diesen.
Das von der Kamera (2) aufgenommene Bild (B) wird in dem digitalen Bildspeicher (11) in einer Bildpunktematrix aus Zeilen und Spalten gespeichert. Diese Bildpunktematrix wird von einem Bildverarbeitungsprogramm im Auswertecomputer (µPA) ausgewertet. Dazu werden die Speicherinhalte (SI) der einzelnen Bildpunkte (BP) der Bildpunktematrix, welche der Lichtintensität in diesem Bildpunkt (BP) entsprechen, mit den Speicherinhalten (SI) anderer Bildpunkte (BP) der Bildpunktematrix verglichen. Die Auswertung erfaßt alle Bildpunkte der Bildpunktematrix oder nur solche Bildpunkte (BP), die auf einer von dem Bildverarbeitungsprogramm vorbestimmten Auswertespur (AS) im Raster der Bildpunktematrix liegen. Die Auswertespur (AS) verläuft entlang der Zeilen und/oder Spalten oder schräg zu diesen.
Ein Bildpunkt (BP), dessen Speicherinhalt (SI) innerhalb eines
Toleranzbereiches (TB1) um einen oberen Schwellenwert (SW1)
liegt, wird als heller Bildpunkt (BP) gewertet, und ein
Bildpunkt (BP), dessen Speicherinhalt (SI) innerhalb eines
Toleranzbereiches (TB2) um einen unteren Schwellenwert (SW2)
liegt, wird als dunkler Bildpunkt (BP) gewertet. Nun wird von
dem Bildverarbeitungsprogramm entlang der Auswertespur (AS)
die Zahl der Hell-Dunkel-Hell-Übergänge (HD, DH) und die Zahl
der zwischen einem Hell-Dunkel-Übergang (HD) und einem Dunkel-
Hell-Übergang (DH) liegenden dunklen Bildpunkten (BP)
ermittelt. Die so ermittelten Werte bestimmen die Anzahl der
Kleiderbügelhaken (4A), auf dem zu dem jeweiligen
Auslösesignal (30) gehörenden Bild (B).
Zur Ermittlung eines Hell-Dunkel-Überganges (HD) entlang der
Auswertespur (AS) wird der arithmetrische Mittelwert (MW) der
Speicherinhalte (SI) der Bildpunkte (BP), die zwischen dem in
Auswerterichtung letzten hellen Bildpunkt (BP) und dem in
Auswerterichtung auf diesen folgenden, ersten dunklen
Bildpunkt (BP) liegen, gebildet. Der Hell-Dunkel-Übergang (HD)
wird dann zwischen die beiden Bildpunkte (BP), deren
Speicherinhalte (SI) dem arithmetrischen Mittelwert (MW) am
nächsten liegen, gelegt. Zur Ermittlung eines Dunkel-Hell-
Überganges (DH) entlang der Auswertespur (AS) wird der
arithmetrische Mittelwert (MW) der Speicherinhalte (SI) der
Bildpunkte (BP), die zwischen dem in Auswerterichtung letzten
dunklen Bildpunkt (BP) und dem in Auswerterichtung auf diesen
folgenden, ersten hellen Bildpunkt (BP) liegen, gebildet. Der
Dunkel-Hell-Übergang (DH) wird zwischen die beiden Bildpunkte
(BP), deren Speicherinhalte (SI) dem arithmetrischen
Mittelwert (MW) am nächsten liegen, gelegt.
Claims (18)
1. Vorrichtung zum Zählen von auf Kleiderbügelhaken hängend
zu transportierenden Bekleidungsstücken, welche auf einer
Förderstrecke mit einer konstanten oder variablen
Geschwindigkeit motorisch und/oder manuell bewegbar sind,
dadurch gekennzeichnet, daß
dieselbe eine gegenüber der Förderstrecke (1) feststehende
oder verschiebbare Kamera (2) mit elektronischem Signalausgang
(20), die mit ihrer optischen Achse (OA) quer zur
Förderstrecke (1) und auf die Kleiderbügelhaken (4A)
ausgerichtet ist, und einen benachbart zur Kamera (2)
angeordneten Initiator (3) aufweist, wobei
immer dann, wenn der Initiator (3) ein Auslösesignal (30)
gibt, die Kamera (2) ein elektronisch zu verarbeitendes Bild
(3) aufnimmt, wobei die Lichtempfindlichkeit der Kamera (2) so
gewählt ist, daß die Kleiderbügelhaken (4A) vor einem
gleichmäßig hellen Hintergrund als scharf umrandete
Dunkelzonen erscheinen, und mittels einer Auswerteelektronik
(6) die Hell-Dunkel-Zonen des Bildes (B) zur Bestimmung der
Zahl der Kleiderbügelhaken (4A), die auf dem zu dem jeweiligen
Auslösesignal (30) gehörenden Bild (B) erfaßt sind,
ausgewertet werden und an einem elektronischen Zähler (Z) der
Zählerstand jeweils entsprechend heraufgesetzt wird.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der Kamera (2) auf der anderen Seite der Förderstrecke (1)
eine Lichtquelle (5) gegenüberliegt, welche einen Bereich, der
größer ist als das Bildfeld der Kamera (2), ausleuchtet.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Kamera (2) eine CCD (Charge-Coupled-
Device)-Kamera ist.
4. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
der elektronische Signalausgang (20) der Kamera (2) auf einen
digitalen Bildspeicher (60) geführt ist, auf den ein
Auswertecomputer (µPA) Zugriff hat.
5. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Initiator (3) von einer
Lichtschranke gebildet ist.
6. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Initiator von einem
Ultraschall-Sender und Empfänger gebildet ist.
7. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Initiator (3) von einem
induktiven Signalgeber gebildet ist.
8. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Initiator (3) von einem
mechanisch betätigbaren Kontaktschalter gebildet ist.
9. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß an der Förderstrecke (1) im
Bereich der Kamera (2) und des Initiators (3) ein Niederhalter
(9) für den Kleiderbügelhaken (4A) bedeckende Teile von
Bekleidungsstücken (7) oder Schutzfolien vorgesehen ist,
welcher die Kleiderbügelhaken (4A) für eine einwandfreie
Bildaufnahme freilegt.
10. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Niederhalter (9) von zwei
symmetrisch zur Förderstrecken-Längsrichtung und in Höhe des
Kleiderbügelhaken-Ansatzes angeordneten Bürsten gebildet ist.
11. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Förderstrecke (1) von einer
Führungsschiene (11) mit einem daran über Laufrollen (12A)
verschiebbar gelagerten Aufnahmeträger (12), auf dem die
Kleiderbügelhaken (4A) einhängbar sind, gebildet ist.
12. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Förderstrecke (1) von einem
Kettenförderer gebildet ist.
13. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Förderstrecke (1) von einem
Schneckenförderer (10) gebildet ist.
14. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Initiator (3) auf
Kleiderbügelhaken (4A) anspricht.
15. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Initiator (3) auf
Mitnehmerstifte (13A) eines Kettenförderers (13), zwischen
denen die Kleiderbügelhaken (4A) angeordnet sind, anspricht.
16. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Kamera (2) und der Initiator
(3) an einem gegenüber der Förderstrecke (1) verschiebbaren
Schlitten angeordnet sind.
17. Verfahren zum Zählen von auf Kleiderbügelhaken hängenden
Bekleidungstücken mit der Vorrichtung nach einem der
vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß das von der Kamera (2)
aufgenommene Bild (B) in dem digitalen Bildspeicher (60) in
einer Bildpunktematrix aus Zeilen und Spalten gespeichert
wird,
und daß die Bildpunktematrix von einem Bildverarbeitungsprogramm im Auswertecomputer (µPA) ausgewertet wird, indem die Speicherinhalte (SI) der einzelnen Bildpunkte (BP) der Bildpunktematrix, welche der Lichtintensität in diesem Bildpunkt (BP) entsprechen, mit den Speicherinhalten (SI) anderer Bildpunkte (BP) verglichen werden,
dabei kann die Auswertung alle Bildpunkte (BP) der Bildpunktematrix erfassen oder nur solche Bildpunkte (BP), die auf einer von dem Bildverarbeitungsprogramm vorbestimmten Auswertespur (AS) im Raster der Bildpunktematrix liegen, wobei Auswertespur (AS) entlang der Zeilen und/oder Spalten oder schräg zu diesen verlaufen kann,
dabei wird ein Bildpunkt (BP), dessen Speicherinhalt (SI) innerhalb eines Toleranzbereiches (TB1) um einen oberen Schwellenwert (SW1) liegt, als heller Bildpunkt (BP) gewertet und ein Bildpunkt (BP), dessen Speicherinhalt (SI) innerhalb eines Toleranzbereiches (TB2) um einen unteren Schwellenwert (SW2) liegt, als dunkler Bildpunkt (BP) gewertet,
und daß entlang der Auswertespur (AS) die Zahl der Hell- Dunkel-Hell-Übergänge (HD, DH) und/oder die Zahl der zwischen diesen Übergängen (HD, DH) liegenden dunklen Bildpunkte (BP) ermittelt werden, wobei die so ermittelten Werte die Anzahl der Kleiderbügelhaken (4A) auf dem zu dem jeweiligen Auslösesignal (30) gehörenden Bild (B) bestimmen.
und daß die Bildpunktematrix von einem Bildverarbeitungsprogramm im Auswertecomputer (µPA) ausgewertet wird, indem die Speicherinhalte (SI) der einzelnen Bildpunkte (BP) der Bildpunktematrix, welche der Lichtintensität in diesem Bildpunkt (BP) entsprechen, mit den Speicherinhalten (SI) anderer Bildpunkte (BP) verglichen werden,
dabei kann die Auswertung alle Bildpunkte (BP) der Bildpunktematrix erfassen oder nur solche Bildpunkte (BP), die auf einer von dem Bildverarbeitungsprogramm vorbestimmten Auswertespur (AS) im Raster der Bildpunktematrix liegen, wobei Auswertespur (AS) entlang der Zeilen und/oder Spalten oder schräg zu diesen verlaufen kann,
dabei wird ein Bildpunkt (BP), dessen Speicherinhalt (SI) innerhalb eines Toleranzbereiches (TB1) um einen oberen Schwellenwert (SW1) liegt, als heller Bildpunkt (BP) gewertet und ein Bildpunkt (BP), dessen Speicherinhalt (SI) innerhalb eines Toleranzbereiches (TB2) um einen unteren Schwellenwert (SW2) liegt, als dunkler Bildpunkt (BP) gewertet,
und daß entlang der Auswertespur (AS) die Zahl der Hell- Dunkel-Hell-Übergänge (HD, DH) und/oder die Zahl der zwischen diesen Übergängen (HD, DH) liegenden dunklen Bildpunkte (BP) ermittelt werden, wobei die so ermittelten Werte die Anzahl der Kleiderbügelhaken (4A) auf dem zu dem jeweiligen Auslösesignal (30) gehörenden Bild (B) bestimmen.
18. Verfahren nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß
zur Ermittlung eines Hell-Dunkel-Überganges (HD) entlang der
Auswertespur (AS) der arithmetische Mittelwert (MW) der
Speicherinhalte (SI) der Bildpunkte (BP), die zwischen dem in
Auswerterichtung letzten hellen Bildpunkt (BP) und dem in
Auswerterichtung auf diesen folgenden, ersten dunklen
Bildpunkt (BP) liegen, gebildet wird, und der Hell-Dunkel-
Übergang (HD) zwischen die beiden Bildpunkte, deren
Speicherinhalte (SI) dem arithmetrischen Mittelwert (MW) am
nächsten liegen, eingeordnet wird,
und zur Ermittlung eines Dunkel-Hell-Überganges (DH) entlang
der Auswertespur (AS) der arithmetrische Mittelwert (MW) der
Speicherinhalte (SI) der Bildpunkte (BP), die zwischen dem in
Auswerterichtung letzten dunklen Bildpunkt (BP) und dem in
Auswerterichtung auf diesen folgenden, ersten hellen Bildpunkt
(BP) liegen, gebildet wird, und der Dunkel-Hell-Übergang (DH)
zwischen die beiden Bildpunkte, deren Speicherinhalte (SI) dem
arithmetrischen Mittelwert (MW) am nächsten liegen,
eingeordnet wird, dabei werden diesen Hell-Dunkel-Hell-
Übergängen (HD, DH) und den dazwischen liegenden Bildpunkten
(BP) Speicheradressen zugeordnet und die Adressendifferenzen
in Bezug zu räumlichen Abmessungen der Kleiderbügel (4)
gesetzt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19944408018 DE4408018A1 (de) | 1994-03-10 | 1994-03-10 | Vorrichtung zum Zählen von auf Kleiderbügeln hängend zu transportierenden Bekleidungsstücken |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19944408018 DE4408018A1 (de) | 1994-03-10 | 1994-03-10 | Vorrichtung zum Zählen von auf Kleiderbügeln hängend zu transportierenden Bekleidungsstücken |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4408018A1 true DE4408018A1 (de) | 1995-09-14 |
Family
ID=6512372
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19944408018 Withdrawn DE4408018A1 (de) | 1994-03-10 | 1994-03-10 | Vorrichtung zum Zählen von auf Kleiderbügeln hängend zu transportierenden Bekleidungsstücken |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4408018A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2760272A1 (fr) * | 1997-03-03 | 1998-09-04 | Air Liquide | Installation de traitement d'articles comportant des moyens de caracterisation des articles |
CN111527498A (zh) * | 2017-10-27 | 2020-08-11 | 普罗努特拉巴西贸易工业有限公司 | 用于筛选可返回衣架的自动化***和方法 |
-
1994
- 1994-03-10 DE DE19944408018 patent/DE4408018A1/de not_active Withdrawn
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2760272A1 (fr) * | 1997-03-03 | 1998-09-04 | Air Liquide | Installation de traitement d'articles comportant des moyens de caracterisation des articles |
CN111527498A (zh) * | 2017-10-27 | 2020-08-11 | 普罗努特拉巴西贸易工业有限公司 | 用于筛选可返回衣架的自动化***和方法 |
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