DE4406886A1 - Aufnahmeschale sowie Verfahren und Vorrichtung zu ihrer Herstellung - Google Patents

Aufnahmeschale sowie Verfahren und Vorrichtung zu ihrer Herstellung

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Jos Hoekstra
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Description

Die Erfindung betrifft eine Aufnahmeschale oder Aufnahmebehälter mit einem Boden und einem den Boden umgebenden Randteil, sowie ein Verfahren und eine Einrichtung zur Herstellung solcher Teile.
Schalen bzw. Behälter der eingangs beschriebenen Art sind allgemein bekannt und werden aus Styropor oder aus Pappe hergestellt. Sie werden verwendet zum Abpacken bspw. von Lebensmitteln wie Obst oder Fleisch oder Käse oder dgl.
Soweit solche Behälter aus Styropor hergestellt werden, sind sie schwierig zu entsorgen und damit umweltbelastend und es ist außerdem nicht ohne Zusatzausrüstung möglich, z. B. Fleisch oder Käse darin aufzubewahren. Es werden dann zusätzliche saugfähige Papiereinlagen notwendig, die damit zusätzlich hergestellt werden müssen und Kosten verursachen. Bei der Entsorgung müssen dann Papierteil und Styroporteil wieder voneinander getrennt werden.
Soweit solche Behälter oder Schalen aus Pappe hergestellt werden, werden sie üblicherweise als Rohlinge aus einer Vollpappbahn ausgestanzt und sodann tiefgezogen. Die Herstellung solcher Pappe ist relativ teuer, wenngleich sich auch ein daraus hergestellter Pappbehälter gut entsorgen läßt. Dennoch ist es erforderlich, bspw. zur Aufnahme von Fleisch, zusätzliche saugfähige Papiereinlagen zu verwenden, die die Kosten wieder erhöhen. Es kommt erschwerend hinzu, daß in allen Fällen diese Papiereinlage am Fleisch oder an fettigen Gegenständen wie z. B. Käse, festklebt und damit Probleme bei der Entfernung von der Ware verursacht. Um austretenden Saft aufnehmen zu können, ist die Saugfähigkeit erforderlich, andererseits aber unerwünscht, weil die Saugleistung sich in das Produkt hinein fortsetzt und mindestens im Randbereich dem Produkt unerwünschterweise Bestandteile entnimmt. Die bekannten Schalen und Behälter aus Pappe saugen sich selbst auch voll, soweit das zu verpackende und aufzubewahrende Gut Saft oder Fett oder dgl. abgibt.
Ausgehend von diesem StdT. liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Schale oder einen Behälter der eingangs genannten Art vorzuschlagen, die bzw. der einfach und billig in der Herstellung und einfach in der Entsorgung ist.
Weiter soll ein Verfahren und eine Anlage zur Herstellung solcher Schalen oder Behälter vorgeschlagen werden.
Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß hinsichtlich der genannten Schalen oder Behälter dadurch gelöst, daß Boden und Randteil aus einseitig mit einem Deckpapier kaschierter Wellpappe bestehen, deren Welle bei der Aufnahmeschale oder dem Aufnahmebehälter nach innen gerichtet ist. Eine solche lediglich einseitig kaschierte Wellpappe ist außerordentlich günstig mit bereits bekannten und bestehenden Anlagen herstellbar. Aus dieser Wellpappe kann durch Ausschneiden von Rohlingen und deren Tiefziehen ein solcher Behälter ebenso wie ein bekannter, normaler Behälter aus Pappe hergestellt werden. Die nach innen gerichtete Welle sorgt dafür, daß das aufnehmende Produkt nicht flach aufliegt. Es verbleibt vielmehr noch ein Luftbereich unterhalb des Produktes oder an den Seiten, was in vielen Fällen sehr günstig ist. Durch den Tiefziehvorgang bei der Herstellung wird im Anlagebereich des Werkzeuges der durch die Gestaltung des Werkzeuges bestimmt wird, die Welle flachgedrückt, so daß in gewünschten Bereichen ein vertiefter umlaufender Rand hergestellt werden kann. Der Papierverbrauch ist gegenüber Schalen aus Vollpappe geringer und es wird höhere Formstabilität erreicht.
Ein solcher Behälter oder eine solche Aufnahmeschale, hergestellt aus Wellpappe, ist auch sehr einfach zu entsorgen. Irgendwelche Zusatzteile oder Sortierarbeiten sind nicht erforderlich. In einem mehrfach wiederholbaren Kreislauf ist eine solche Schale oder ein solcher Behälter zu recyceln, so daß nach Verbrauch solche Aufnahmeschalen oder Aufnahmebehälter wieder den Rohstoff für ihre erneute Herstellung hergeben.
Nach einer Ausgestaltung wird vorgeschlagen, daß bei einer solchen Schale oder einem solchen Behälter mindestens die nach innen zeigende Oberfläche der Welle der Wellpappe mindestens teilweise mindestens fettabweisend oder feuchtigkeitsabweisend beschichtet ist. Hierzu können bekannte Dispersionen oder Emulsionen oder Lösungen, die wasserabweisend oder fettabweisend oder auch wasserdampfundurchlässig sind, verwendet werden. Solche bekannten Beschichtungen können allesamt lebensmittelunbedenklich zusammengesetzt sein. Bei einer solchen Beschichtung kann z. B. in eine solche Aufnahmeschale oder einen solchen Aufnahmebehälter frisches Fleisch abgelegt werden, ohne daß Feuchtigkeit oder Fleischsaft nach außen durchdringt. Austretender Fleischsaft kann sich in den Rillen der Welle der Wellpappe und in einem durch den Tiefziehvorgang geprägten Bodenrand sammeln, wodurch das Frischfleisch und der austretende Fleischsaft voneinander getrennt sind. Gleichzeitig wird ein Aussaugen des Frischfleisches durch irgendeine saugfähige Unterlage vermieden, weil eine solche saugfähige Unterlage nicht mehr erforderlich ist, die damit auch gleichzeitig eingespart werden kann. Der Behälter selbst kann wegen der Beschichtung nicht saugen.
Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist vorgeschlagen, daß mindestens die der nach innen zeigenden Oberfläche gegenüberliegende Oberfläche der Welle der Wellpappe auf der gesamten Oberfläche als äußerste Schicht einen Kleber aufweist. Hierbei wird eine verbesserte Verbindung zwischen Welle und kaschierendem äußerem Deckpapier insbesondere im durch den Tiefziehvorgang geprägten Bereich der Welle erreicht. Im geprägten Bereich ist die Welle flachgedrückt und klebt durch den Kleber im Bereich der aneinander anliegenden Flächen fest zusammen, so daß keinerlei Gefahr besteht, daß sich der geprägte Bereich wieder aufrichtet. Es ist hierbei vorteilhaft, diesen Kleber nicht auf der entsprechenden Oberfläche des Deckpapiers sondern vielmehr auf der entsprechenden Oberfläche der Welle aufzubringen, weil anderenfalls zwar Welle und Deckpapier verklebt werden könnten. Es würden jedoch die aneinander anliegenden Flächen der Welle, die durch den Prägevorgang beim Tiefziehen gegeneinander gedrückt werden, nicht miteinander verkleben.
Der erfindungsgemäße Behälter bzw. die erfindungsgemäße Schale ist somit ganz besonders vorteilhaft als Tiefziehteil ausgebildet, wobei mindestens in einer Umrandung um den Boden in geeigneter Breite die Welle der Wellpappe flachgepreßt ist. Diese flachgepreßte Umrandung kann dann z. B. als Aufnahmerinne für irgendwelche abtropfenden oder ablaufenden oder austretenden Flüssigkeiten, wie z. B. Fleischsaft, dienen.
Hinsichtlich des Verfahrens zur Herstellung von Aufnahmeschalen oder Aufnahmebehältern der beschriebenen Art ist die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe dadurch gelöst, daß eine Wellpappe, deren Welle nur an einer Seite mit einem Deckpapier kaschiert ist, hergestellt wird, worauf aus einer solchen Wellpappe Rohlinge ausgeschnitten und mittels eines an sich bekannten Tiefziehprozesses zur gewünschten Aufnahmeschale oder zum gewünschten Aufnahmebehälter geformt werden.
Die Herstellung von Wellpappe, bei der eine Welle auf beiden Seiten von einem Deckpapier abgedeckt ist, ist bekannt. Es soll nun eine Wellpappe hergestellt werden, die nur auf einer Seite mit einem Deckpapier kaschiert ist. Dies kann im üblichen Herstellprozeß von Wellpappe einfach dadurch geschehen, daß die zweite Papierbahn, die als zweites Deckpapier verwendet wird, weggelassen wird. Das bekannte Herstellverfahren zur Herstellung von Wellpappe vereinfacht sich hierdurch und es wird die Wellpappe billiger, weil das zweite Deckpapier entfällt. Diese somit nur einseitig abgedeckte Wellpappe wird zur Herstellung der genannten Aufnahmeschalen oder Aufnahmebehälter nunmehr genauso weiterbehandelt, wie eine normale Vollpappe, aus der die bekannten Pappschalen oder Pappbehälter durch einen Tiefziehvorgang hergestellt werden. Dies bedeutet, daß aus der nur einseitig gedeckten Wellpappe Rohlinge ausgeschnitten werden, die sodann dem bei Pappe an sich schon bekannten Tiefziehvorgang zur Herstellung der Schale oder des Behälters unterworfen werden.
Ausgestaltend ist nach der Erfindung weiter vorgeschlagen, daß das Papier zur Herstellung der Welle der Wellpappe im noch glatten Zustand auf mindestens einer Seite mindestens bereichsweise mindestens feuchtigkeitsabweisend oder fettabweisend imprägniert oder beschichtet wird. Eine solche Beschichtung des noch glatten Papiers kann im schnellen Durchlauf erfolgen und damit kostengünstig durchgeführt werden. Diese Beschichtung kann bei gleicher Geschwindigkeit einseitig oder beidseitig oder auf einer oder beiden Seiten mehrfach erfolgen. Sie kann auch hinsichtlich der durchlautenden Papierbreite nur teilweise durchgeführt werden, so daß bestimmte Streifen beschichtet und andere Streifen unbeschichtet oder unterschiedlich beschichtet sind. Es sei auch betont, daß nicht nur auf einer Seite sondern auf beiden Seiten unterschiedliche Beschichtungen verwendet werden können und daß darüber hinaus auch Mehrfachbeschichtungen jeder Seite möglich sind. Die Durchlaufgeschwindigkeit der zu beschichtenden Papierbahn wird hierdurch nicht beeinträchtigt.
Nach Durchführung der gewünschten Beschichtung kann die beschichtete Papierbahn eine oder mehrere Trocknungsstufen durchlaufen und danach beispielsweise sofort zur für die Wellpappenherstellung üblichen Riffelwalze geführt oder aber aufgewickelt und zwischengespeichert werden, um zu einem späteren Zeitpunkt verwendet zu werden oder um räumlich an einen anderen Ort transportiert zu werden, weil die für die Wellpappeherstellung notwendige Riffelwalze sich an einem anderen Ort befindet.
Nach einer Ausgestaltung ist vorgeschlagen, daß mindestens auf der Seite des Papiers zur Herstellung des Welle, die später dem Deckpapier zugewandt ist, eine äußere Schicht in Form von Klebstoff ganzflächig aufgetragen wird. Für die Verbindung der Welle mit dem Deckpapier ist immer ein Kleber notwendig. Bei der üblichen Herstellung von Wellpappe wird dieser Kleber im Bereich der Riffelwalze nur auf die Spitzen der Wellen die mit dem Deckpapier in Berührung kommen, aufgetragen. Es muß daher bei der herkömmlichen Herstellung der Wellpappe dieser Kleber im Bereich der Riffelwalze aufgetragen werden. Mit der jetzt ausgestaltend vorgeschlagenen Maßnahme kann dieser Kleberauftrag an der Riffelwalze entfallen. Der Kleber wird vielmehr während des schnellen Durchlaufes der noch glatten Papierbahn, die für die Herstellung der Welle verwendet wird, ganzflächig aufgetragen, was dann, wenn die Papierbahn ohnehin imprägniert oder beschichtet wird, keinerlei zusätzlichen Zeitbedarf erfordert. Diese ganzflächige Beschichtung mit einem Kleber sorgt, wie weiter oben bereits beschrieben, dafür, daß die während des Tiefziehvorganges flachgepreßten Wellen mit ihren aneinander zur Anlage kommenden Flächen und mit dem Deckpapier verkleben und daher in gewünschter Weise und an den gewünschten Stellen flach bleiben und sich nicht wieder aufrichten können. Damit der Kleber seine Funktion erfüllen kann, muß er natürlich als äußerste Schicht aufgetragen werden, wenn außerdem weitere Beschichtungen oder Imprägnierungen notwendig sind.
Ergänzend ist nach der Erfindung noch vorgeschlagen, daß unbeschichtete Bereiche gleichzeitig mit dem Beschichtungsvorgang der zu beschichtenden Bereiche befeuchtet werden, so, daß eine etwa gleichmäßige Feuchtigkeits­ verteilung im Papier erreicht wird. Die durchlaufende Papierbahn zur Herstellung der Welle nur bereichsweise zu beschichten, kann aus verschiedenen Gründen sinnvoll sein. So könnte es bspw. gewünscht sein, daß bei den herzustellenden Behältern bestimmte Bereiche z. B. Boden oder Seitenwände, beschichtet sind, während andere Bereiche unbeschichtet sein sollen. Es ist aber auch denkbar, daß die Breite der Papierbahn aufgeteilt wird, um unterschiedliche Produkte herzustellen, wobei aus einem Bereich beschichtete Produkte und aus dem benachbarten Bereich unbeschichtete Produkte hergestellt werden sollen. Es ist dann sinnvoll, die durchlaufende Papierbahn bez. ihrer Breite nur teilweise zu beschichten. Dies hat jedoch zur Folge, daß aufgrund der in der Breite unterschiedlichen Feuchteverteilung sich die Papierbahn in unerwünschter Weise verzieht. Dies wird erfindungsgemäß ganz einfach dadurch verhindert, daß der nicht beschichtete Bereich entsprechend befeuchtet wird, so daß die Papierbahn sowohl im beschichteten als auch im unbeschichteten Bereich einen gleichen Feuchtegehalt aufweist.
Eine andere Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, daß das Deckpapier vor der Kaschierung mindestens einseitig mit mindestens einer gewünschten Beschichtung oder Imprägnierung versehen wird. Hierdurch kann bspw. erreicht werden, daß äußere Einflüsse nicht durch das Deckpapier nach innen dringen oder daß z. B. innere Einflüsse, wie Fett oder Feuchtigkeit nicht nach außen dringen, wenn man, aus welchem Grunde auch immer, zugelassen hat, daß die innere Welle für solche Beeinflussungen aufnahmefähig ist.
Es kann hinsichtlich des Arbeitsablaufes sehr vorteilhaft sein, wenn das Papier zur Herstellung der Wellpappe und daraus herzustellenden Schalen oder Behälter nach Beendigung gewünschter Imprägnier- oder Beschichtungsvorgänge getrocknet und sodann aufgerollt werden, bevor sie zur Wellpappe zusammengefügt werden. Dies ermöglicht es, die verschiedenen Arbeitsschritte oder Herstellschritte an unterschiedlichen Orten durchzuführen, so daß auch relativ kleine Gebäuderäume ausreichen, um entsprechende Anlagenteile aufzunehmen, die miteinander zu einer Funktionseinheit verbindbar sind.
Eine Einrichtung zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens ist gekennzeichnet durch eine Einrichtung zur Zuführung von Wellpappe, der eine Trenn- und Tiefzieheinrichtung nachgeordnet ist, mit der Rohlinge aus der Wellpappbahn ausgetrennt und anschließend zu den gewünschten Schalen oder Behältern tiefgezogen werden können. Es werden somit an sich bekannte Baugruppen in gegenüber dem StdT. neuer Kombination verwendet, wodurch mit überraschend einfachen Mitteln das gewünschte Produkt herstellbar ist. Eine Einrichtung zur Zuführung von Wellpappe kann z. B. die bekannte Einrichtung zur Herstellung von Wellpappe sein. Die hergestellte Wellpappe steht nach der Herstellung zur Verfügung und kann einer Trenn- und Tiefzieheinrichtung zugeführt werden, wie sie bisher bei der Herstellung von Behältern aus Vollpappe verwendet wird.
Eine solche Einrichtung zur Zuführung von Wellpappe kann aber auch ganz einfach eine Spuleinrichtung sein, die eine Wellpappenrolle, also aufgewickelte Wellpappe, enthält, so daß die nur einseitig kaschierte Wellpappe von dieser Rolle entnommen und der Trenn- und Tiefzieheinrichtung bekannter Art zugeführt wird. Die Wellpappe selbst kann dann an irgendeinem beliebigen Ort hergestellt werden und für die Weiterverarbeitung einfach bereitgestellt werden.
Die Einrichtung zur Zuführung von Wellpappe kann somit eine Einrichtung zur Herstellung von Wellpappe beinhalten.
Ausgestaltend wird dann nach der Erfindung vorgeschlagen, daß die Einrichtung zur Herstellung von Wellpappe mindestens eine Einrichtung zur fortlaufenden mindestens einseitigen mindestens teilweisen Beschichtung der Papierbahn, aus der die Welle gefertigt wird, und mindestens eine der Einrichtung zur Beschichtung nachgeordnete Trocknungseinrichtung zur Trocknung mindestens der Beschichtung aufweist. Hierdurch werden zwei Baueinheiten räumlich zusammengestellt, die eine Funktionseinheit bilden.
Ergänzend ist dann vorgeschlagen, daß mindestens einer Einrichtung zur Beschichtung eine Befeuchtungseinrichtung für einen nichtbeschichteten Bereich der Bahn zugeordnet ist. Befeuchtungseinrichtung und Beschichtungseinrichtung sollten am gleichen Ort und zur gleichen Zeit tätig sein, um einen Verzug der Papierbahn zu vermeiden.
Schließlich ist noch vorgeschlagen, daß die erfindungsgemäße Einrichtung eine Aufspuleinrichtung für die beschichtete Papierbahn oder die Wellpappe aufweist. Hierdurch wird die Flexibilität der gesamten Einrichtung erhöht.
Die Erfindung soll nun anhand der beigefügten Zeichnungen näher erläutert werden.
Es zeigen:
Fig. 1-5 Anlage zur Herstellung einseitig kaschierter Wellpappe in verschiedenen Durchlaufschemata
Fig. 6 Maschinenanordnungsschema einer Herstellanlage
Fig. 7 Querschnitt durch ein hergestelltes Erzeugnis
Die Fig. 1 bis 5 zeigen stets die gleiche in einer Halle angeordnete Anlage 1. Es ist mit einer solchen Anlage eine unterschiedliche Bearbeitungsabfolge durchführbar. Die erfindungsgemäße Anlage 1 besteht im wesentlichen aus einer Wellpappengruppe 2, in welcher die einseitig kaschierte Wellpappe hergestellt werden kann, aus einer zugeordneten Beschichtungsgruppe 3, in welcher die erforderliche Beschichtung durchgeführt werden kann, einer Trockungsgruppe 4, in welcher die Trocknung der Beschichtung erfolgt und einer Spulgruppe 5, in welcher, je nach Durchlaufschema das unbeschichtete oder beschichtete Papier zur Herstellung der Wellpappe oder die hergestellte Wellpappe aufgespult werden kann. Weiter gehören zu einer solchen Anlage dann noch eine Ausschneidestation 6 und eine Tiefziehstation 7 zur Herstellung des fertigen Produktes, die beide an sich bekannt sind und daher einer näheren Darstellung und Erläuterung nicht bedürfen. Die Fig. 1 bis 5 zeigen daher nicht die Ausschneidestation 6 und die Tiefziehstation 7. Diese beiden Stationen sind vielmehr in Fig. 6 schematisch dargestellt. Im Verfahrensablauf schließen sie sich, wie der Fig. 6 in schematischer Darstellung entnommen werden kann, der Anlage 1 an. Es muß sich aber nicht unbedingt um die Anlage 1 handeln. Es ist durchaus möglich, ausschließlich einer Wellpappengruppe 2 die Ausschneide­ station 6 und die Tiefziehstation 7 nachzuordnen. Die Wellpappengruppe 2 ist für sich allein ja vollständig funktionsfähig. Es wäre auch denkbar, anstelle der gesamten Anlage 1 nur die Spulgruppe 5 der Ausschneidestation 6 und der Tiefziehstation 7 vorzuordnen, wenn auf dieser Spulgruppe 5 auf den darin enthaltenen Spulen bereits fertige Wellpappe in einseitig kaschierter Form aufgespult ist und von einer Spule in der Spulgruppe 5 nicht aufgespult sondern auch abgespult werden kann. Im Normalfall wird man jedoch eine volle Spule aus der Spulgruppe 5 entnehmen und in die Spulstation 9 zum Abspulen ansetzen, weil die Spulstation 9 immer für eine Abspulung ausgebildet ist. Eine solche Spulstation kann auch als selbständige Baugruppe außerhalb der Anlage 1 angewendet werden. Diese Varianten sind in Fig. 6 angedeutet durch die in Klammern gesetzten Bezugszeichen (2), (5) und (9).
Den Fig. 1 bis 5 kann entnommen werden, daß die Wellpappengruppe 2 im wesentlichen unterteilbar ist in eine Spulstation 9 mit den Spulen 10 und 11 und in eine Riffelwalzenstation 12, die, weil sie in ihrem Aufbau bekannt ist, keiner näheren Erläuterung bedarf. In an sich bekannter Weise wird von der Spulstation 9 und dort abgespult von einer der beiden Spulen 10 oder 11 die Papierbahn 13 direkt in die Riffelwalzenstation 12 geführt, was durch den Bogen 14 angedeutet sein soll. In bekannter Weise läuft dann die Papierbahn 13 durch die Riffelwalzenstation 12 und wird darin zur Welle geformt. Hierbei wird in ebenfalls an sich bekannter Weise eine weitere Papierbahn 15 als Deckpapier zur einseitigen Kaschierung der hergestellten Welle eingeführt und es wird in der Riffelwalzenstation 12 diese einseitige Kaschierung durchgeführt. Die so zur einseitig kaschierten Wellpappe zusammengefügten Papierbahnen 13 und 15 können dann über eine Transporteinrichtung 16, die ebenfalls an sich bekannt ist, als Wellpappe 13′ z. B. zur Spulgruppe 5 geführt und dort in an sich bekannter Weise aufgespult werden. Hierbei kann bei Bedarf die Wellpappe 13′ durch eine Ausgleichsstation 17 mit einer Tänzerwalze 18 geführt werden, um die Bahnspannung in zulässigen Grenzen zu halten. Eine solche Ausgleichsstation mit Tänzerwalze ist ebenfalls an sich bekannt und bedarf daher keiner näheren Beschreibung.
Die auf diese Art und Weise erzeugte Wellpappe 13′ kann entweder direkt oder später von einer Spule der Spulgruppe 5 bzw. der Spulstation 9 entnommen und in die Ausschneidestation 6 geführt werden, wie dies Fig. 6 schematisch darstellt. Die Papierbahn zur Herstellung der Welle könnte jedoch auch insbesondere dann, wenn sie beschichtet werden soll, anders geführt werden, wie dies ebenfalls noch in Fig. 1 angedeutet ist. Ignoriert man nämlich den Bogen 14, so wird nach Fig. 1 die Papierbahn 13 von der Spulstation 9 zur Beschichtungsgruppe 3 geführt, wie dies lediglich noch angedeutet wurde. In der Beschichtungsgruppe 3 könnte die Papierbahn 13, wie ebenfalls angedeutet, durch eine einzelne Beschichtungsstation geführt werden. In der Beschichtungs­ gruppe 3 sind zwei Beschichtungsstationen schematisch dargestellt, die jeweils die arab. Ziffer 1 bzw. 2 tragen. Es kann nun die Papierbahn 13, wie angedeutet, z. B. durch die Station mit der Nr. 1 geführt und von dort zur Trocknungsgruppe 4 und dort durch den Trockner 1 hindurchgeführt werden. Um die Bahnspannung im erlaubten Bereich zu halten, kann vom Trockner 1 die Papierbahn 13 durch die Ausgleichsstation 17 und von dort über die äußeren Führungen wieder zurück und runter zur Riffelwalzenstation 12 geführt werden. Die dann dort erzeugte, einseitig kaschierte Wellpappe 13′ kann dann wieder, wie eben beschrieben, weitergeführt werden.
Die Papierbahn 13 kann somit in beliebiger gewünschter und zweckmäßiger Weise durch die Anlage 1 hindurchgeführt werden. Die Fig. 2 bis 5 zeigen hierbei lediglich unterschiedliche Möglichkeiten, die Papierbahn 13 durch die Anlage 1 zu führen und hierbei einseitig oder beidseitig zu Beschichten. Bei allen Führungsvarianten nach den Fig. 2 bis 5 wird im Gegensatz zu einer der beiden in Fig. 1 dargestellten Führungsvarianten die Papierbahn 13 durch die Anlage 1 bis zur Spulgruppe 5 geführt und dort aufgespult. Eine direkte Weiterführung zur Riffelwalzenstation 12 ist nicht dargestellt. Vielmehr muß die Riffelwalzenstation 12 gesondert von einer Spule der Spulgruppe 5, die entsprechend transportiert und in eine Spulstation 9 eingebracht wurde, beschickt werden. Dies bedeutet dann, daß für die Riffelwalzenstation 12 eine zusätzliche Spulstation 9 vorgesehen sein muß oder daß ein abwechselnder Betrieb erfolgt.
Fig. 2 zeigt demzufolge eine Anlage 1 gleichen Aufbaus wie Fig. 1. Die Papierbahn 13 wird nach Fig. 2 von der Spulstation 9 zur Beschichtungsgruppe 3 geführt und dort durch eine der beiden Beschichtungsstationen hindurch zur einseitigen Beschichtung geführt. Von dieser Beschichtungsstation wird dann die Papierbahn durch den Trockner 2 in der Trocknungsgruppe 4 und von dort zur Ausgleichsstation 17 und weiter zur Spulgruppe 5 geführt, um dort aufgespult zu werden. Soll nun aus den so behandelten, in der Spulgruppe 5 aufgespulten glatten Papierbahn einseitig kaschierte Wellpappe hergestellt werden, so muß aus der Spulgruppe 5 eine Spule entnommen und als Spule 10 oder 11 zur Spulstation 9 transportiert und dort in der zu Fig. 1 beschriebenen Weise abgespult und zur Riffelwalzenstation 12 geführt werden.
Fig. 3 zeigt eine weitere alternative Möglichkeit zur Führung der Papierbahn 13, bei welcher die Papierbahn auf der gleichen Oberflächenseite zwei Beschichtungen erhält und anschließend wieder in der Spulgruppe 5 aufgespult wird. Hierzu wird wiederum von der Spulstation 9 die Papierbahn 13 zur Beschichtungsgruppe 3 und dort zunächst zur mit der Zahl 2 gekennzeichneten Beschichtungsstation und von dort durch den Trockner 1 in der Trocknungsgruppe 4 und durch diesen hindurch zurück zur Beschichtungsgruppe 3 geführt. Dort angekommen wird die Papierbahn 13 dann durch die Beschichtungsstation, die mit der Zahl 1 gekennzeichnet ist, hindurchgeführt und erneut auf der gleichen Seite beschichtet. Die Papierbahn wird sodann zur Trocknungsgruppe 4 zurückgeführt und dort durch den Trockner 2 hindurchgeführt. Vom Trockner 2 wird dann die Papierbahn 13 zur Ausgleichsstation 17 und von dort zur Spulgruppe 5 geführt. Dort wird sie dann für eine spätere Beschickung der Riffelwalzenstation 12 aufgespult.
Fig. 4 zeigt ein weiteres Beispiel für eine Führung der Papierbahn 13. In einer Anlage 1 nach Fig. 4 wird die Papierbahn 13 auf beiden Seiten in der Beschichtungsgruppe 3 beschichtet und hierbei auf einer Seite doppelt. Es wird die Papierbahn 13 auch bei einer Anlage nach Fig. 4 von der Spulstation 19 abgewickelt und zunächst zur Beschichtungsgruppe 3 und dort durch die Beschichtungsstation mit der Zahl 1 geführt und auf der ersten Seite beschichtet. Von dort wird die Papierbahn 13 zur Trocknungsgruppe 4 und dort durch den Trockner 1 und von dort wieder zurück zur Beschichtungsgruppe 3 geführt. In der Beschichtungsgruppe 3 wird dann die Papierbahn 13 durch die dort vorhandene zweite Beschichtungsstation geführt und hierin beidseitig beschichtet, so daß in diesem Fall die bereits vorher beschichtete Seite doppelt beschichtet ist. Es kann sich jeweils um unterschiedliche oder um gleiche Beschichtungsstoffe handeln. Von der zweiten Beschichtungsstation in der Beschichtungsgruppe 3 wird dann die Papierbahn wieder in die Trocknungs­ gruppe und dort durch den Trockner 2 und sodann von dort aus zurück über die Ausgleichsstation 17 zur Spulgruppe 5 geführt, um dort aufgespult zu werden.
In Fig. 5 ist ein weiterer Papierdurchlauf dargestellt, bei dem die durchlaufende Papierbahn auf nur einer Seite beschichtet und in zwei Trockenstufen getrocknet wird. Auch hier wird wiederum die Papierbahn 13 aus der Spulstation 9 von einer der beiden Spulen 10 oder 11 abgespult und in die Beschichtungsgruppe 3 eingeführt und dort durch eine der beiden Beschichtungsstationen geführt und einseitig beschichtet. Sodann wird die nunmehr einseitig beschichtete Papierbahn 13 zur Trocknungsgruppe 4 und dort zunächst durch den Trockner 1 und anschließend durch den Trockner 2 geführt, bevor sie vom Trockner 2 ausgehend zurückgeführt und über die Ausgleichsstation 17 wieder der Spulgruppe 5 zugeführt wird, um dort aufgespult zu werden.
Das auf die beschriebene Weise beschichtete Papier kann nun als Papierbahn 13 wieder von einer Spule 10 oder 11 einer Spulstation 9 entnommen und zur Riffelwalzenstation 12 geführt und dort zu einer Welle verarbeitet werden, die im weiteren Durchlauf durch die Riffelwalzenstation 12 einseitig mit einer glatten Papierbahn 15 kaschiert wird. Hierzu kann in der überlicherweise in der Riffelwalzenstation 12 vorhandenen Aufheiztrommel 19 bei Bedarf auch die noch glatte Papierbahn 13 im notwendigen Umfang aufgeheizt werden.
Wie in Fig. 6 dargestellt, wird dann die fertige und nur einseitig kaschierte Wellpappe zur Ausschneidestation 6 geführt, in der die Rohlinge für bspw. eine herzustellende Schale 8 ausgeschnitten werden. Die ausgeschnittenen flachen Rohlinge gehen sodann zu einer Tiefziehstation 7 und werden dort unter Druck und Wärme zur bspw. gewünschten Schale 8 geformt. Ein Querschnitt durch eine solche Schale 8 ist in Fig. 7 dargestellt. Die verbleibenden Reste der Wellpappenbahn können bereits bei der Ausschneidestation 6 entnommen und entsorgt werden, was durch den Pfeil 20 in Fig. 6 angedeutet ist. Es ist ebenfalls eine Recyclierung möglich.
Der Querschnitt durch eine Schale 8, wie in Fig. 7 gezeigt, läßt erkennen, daß bei dem Boden 21 und dem den Boden umgebenden Randteil 22 die mit dem Deckpapier kaschierte Seite nach außen gerichtet und die Welle nach innen gerichtet ist. Im Übergang von Randteil 22 zum Boden 21 ist die Welle durch den Tiefziehvorgang niedergedrückt und in dieser niedergedrückten Lage bei Bedarf mit Hilfe des Klebstoffs fixiert. Der Klebstoff, der als getrockneter Auftrag an der Tiefziehstation ankommt, erlangt durch den Druck und die Wärmezufuhr an der Tiefziehstation seine Klebefähigkeit zurück. Unter diesen Voraussetzungen ist nach dem Tiefziehvorgang ein späteres Aufrichten der verklebten Welle nicht mehr möglich.
Mit der Erfindung wird es somit möglich, einen solchen Behälter aufgrund der Verwendung von einseitig offener Wellpappe mit höherer Stabilität als herkömmliche Vollpappebehälter, bei gleichzeitig geringerem Papierverbrauch herzustellen. Die zur Herstellung der Wellpappe verwendeten Papiere können unbeschichtet bleiben oder mit gewünschten Beschichtungen versehen werden. Geeignete Beschichtungsstoffe sind in ausreichender Zahl und in gewünschten Eigenschaften bekannt. Die Verwendung von Styropor wird vermieden. Sobald der erfindungsgemäße Behälter nach Benutzung zum Abfall geworden ist, kann er unmittelbar recycelt oder entsorgt werden. Eine Auftrennung evtl. unterschiedlicher Stoffe oder eine Sortierung ist nicht notwendig.
Bezugszeichenliste
1 Anlage
2 Wellpappengruppe
3 Beschichtungsgruppe
4 Trocknungsgruppe
5 Spulgruppe
6 Ausschneidestation
7 Tiefziehstation
8 Schale
9 Spulstation
10 Spule
11 Spule
12 Riffelwalzenstation
13 Papierbahn
13′ Wellpappe
14 Bogen
15 Papierbahn
16 Transporteinrichtung
17 Ausgleichsstation
18 Tänzerwalze
19 Aufheiztrommel
20 Pfeil
21 Boden
22 Randteil
23 Welle
24 Umrandung

Claims (17)

1. Aufnahmeschale (8) oder Aufnahmebehälter mit einem Boden (21) und einem den Boden (21) umgebenden Randteil (22), dadurch gekennzeichnet, daß Boden (21) und Randteil (22) aus einseitig mit einem Deckpapier (15) kaschierter Wellpappe (13′) bestehen, deren Welle (23) bei der Aufnahmeschale (8) oder dem Aufnahmebehälter nach innen gerichtet ist.
2. Schale oder Behälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens die nach innen zeigende Oberfläche der Welle (23) der Wellpappe (13′) mindestens teilweise mindestens fettabweisend oder feuchtigkeitsabweisend beschichtet ist.
3. Schale oder Behälter nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens die der nach innen zeigenden Oberfläche gegenüberliegende Oberfläche der Welle (23) der Wellpappe (13′) auf der gesamten Oberfläche als äußerste Schicht einen Kleber aufweist.
4. Schale oder Behälter nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch eine Ausbildung als Tiefziehteil, wobei mindestens in einer Umrandung (24) um den Boden (21) in geeigneter Breite die Welle (23) der Wellpappe (13′) flachgepreßt ist.
5. Schale oder Behälter nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß im flachgepreßten Bereich die Welle (23) der Wellpappe (13′) an allen gegenseitigen Anlageflächen und an den Anlageflächen mit dem Deckpapier (15) verklebt ist.
6. Verfahren zur Herstellung von Aufnahmeschalen oder Aufnahmebehältern nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß eine Wellpappe (13′), deren Welle (23) nur an einer Seite mit einem Deckpapier (15) kaschiert ist, hergestellt wird, worauf aus einer solchen Wellpappe (13′) Rohlinge ausgeschnitten und mittels eines an sich bekannten Tiefziehprozesses zur gewünschten Aufnahmeschale (8) oder zum gewünschten Aufnahmebehälter geformt werden.
7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Papier (13) zur Herstellung der Welle (23) der Wellpappe (13′) im noch glatten Zustand auf mindestens einer Seite mindestens bereichsweise mindestens feuchtigkeitsabweisend oder fettabweisend imprägniert oder beschichtet wird.
8. Verfahren nach einem der Ansprüche 6 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens auf der Seite des Papiers (13) zur Herstellung der Welle (23), die später dem Deckpapier (15) zugewandt ist, eine äußere Schicht in Form von Klebstoff ganzflächig aufgetragen wird.
9. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß unbeschichtete Bereiche gleichzeitig mit dem Beschichtungsvorgang der zu beschichtenden Bereiche befeuchtet werden, so, daß eine etwa gleichmäßige Feuchtigkeitsverteilung im Papier (13) erreicht wird.
10. Verfahren nach einem der Ansprüche 6 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Deckpapier (15) vor der Kaschierung mindestens einseitig mit mindestens einer gewünschten Beschichtung oder Imprägnierung versehen wird.
11. Verfahren nach einem der Ansprüche 6 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Papiere (13, 15) zur Herstellung der Wellpappe und der daraus herzustellenden Schalen (8) oder Behälter nach Beendigung gewünschter Imprägnier- oder Beschichtungsvorgänge getrocknet und sodann aufgerollt werden, bevor sie zur Wellpappe (13′) zusammengefügt werden.
12. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß vor der Zusammenfügung auf mindestens einer Oberfläche mindestens eines Papiers (13, 15) mindestens bereichsweise eine weitere Beschichtung aufgetragen wird.
13. Einrichtung zur Zuführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 6 bis 12, gekennzeichnet durch eine Einrichtung (1, 2, 5) zur Zuführung von Wellpappe (13′), der eine Trenn- und Tiefzieheinrichtung (6, 7) nachgeordnet ist, mit der Rohlinge aus der Wellpappbahn (13′) ausgetrennt und anschließend zu den gewünschten Schalen (8) oder Behältern tiefgezogen werden können.
14. Einrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung (1, 2, 5, 9) zur Zuführung von Wellpappe (13′) eine Einrichtung (12) zur Herstellung von Wellpappe aufweist.
15. Einrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung (12) zur Herstellung von Wellpappe (13′) mindestens eine Einrichtung (3) zur fortlaufenden mindestens einseitigen mindestens teilweisen Beschichtung der Papierbahn (13), aus der die Welle (23) gefertigt wird, und mindestens eine der Einrichtung (3) zur Beschichtung nachgeordnete Trocknungseinrichtung (4) zur Trocknung mindestens der Beschichtung aufweist.
16. Einrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens einer Einrichtung (3) zur Beschichtung eine Befeuchtungseinrichtung für einen nicht beschichteten Bereich der Bahn (13) zugeordnet ist.
17. Einrichtung nach einem der Ansprüche 14 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß sie eine Aufspuleinrichtung (5) für die beschichtete Papierbahn (13) oder die Wellpappe (13′) aufweist.
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