DE440513C - Mold for caliber rolls composed of individual, ring-shaped parts and held together with releasable clamping devices - Google Patents

Description

Aus einzelnen, ringförmigen Teilen zusammengesetzte und mit auslösbaren Spannmitteln zusammengehaltene Kokille für Kaliberwalzen. Die Erfindung betrifft eine Kokille zur Erzeugung von Kaliberwalzen, Richtwalzen. Rollen oder ähnlichen kalibrierten Rundkörpern.Composed of individual, ring-shaped parts and with releasable Clamping means held together mold for grooved rolls. The invention relates to a mold for the production of grooved rolls, straightening rolls. Roles or similar calibrated round bodies.

Es sind Gießformen für diese Zwecke bekannt, die aus einzelnen, ringförmigen Teilen bestehen, welche ineinandergreifen-und durch Klauen o. dgl. während des Gusses in ihrer Lage gehalten werden, bei eintretender Sehwindung aber durch Senkung der Ringträger oder durch deren Ausschwenkung freigegeben werden, damit sie dem Schrumpfen der Walze folgen können. Die Entriegelung der Gießformteile geschieht hierbei von Hand, so daß sehr oft der richtige Augenblick der Entriegelung verpaßt wird, wodurch die Walze nicht frei schrumpfen und sogar in mehrere Teile zerreißen kann.There are molds for this purpose known, which consist of individual, ring-shaped There are parts that interlock - and by claws or the like. During the casting be held in their position, but when the visual curl occurs by lowering the Ring carrier or released by swiveling them out so that they shrink can follow the roller. The mold parts are unlocked from here Hand, so that very often the right moment of unlocking is missed, as a result of which the roller cannot shrink freely and even tear into several parts.

Die Erfindung beruht nun auf der Tatsache, däß der Sehwindung während und sofort nach der Erstarrung eine Ausdehnung des Gußeisens vorausgeht, indem durch die Ausscheidung von Graphit, welcher ein sehr geringes spezi.-isches Gewicht besitzt, eine Volumenvermehrung stattfindet. Durch diese Volumenvermehrung erfolgt ein starker Auftrieb des Eisens, wobei auch eine leichte achsiale Bewegung der Gießformteile selbst erfolgt.The invention is based on the fact that the visual curl during and immediately after solidification, the cast iron is preceded by expansion by the precipitation of graphite, which has a very low specific weight, an increase in volume takes place. This increase in volume results in a strong increase Buoyancy of the iron, with a slight axial movement of the mold parts itself takes place.

Nach der Erfindung werden die früheren Nachteile beheben und die letzt angeführte Tatsache benutzt, um den richtigen Zeitpunkt für die regelrechte Entspannung der Kokille automatisch festzustellen bzw. die Entspannung auszuführen.According to the invention, the earlier drawbacks will be eliminated and the latter cited fact used to be the right time for real relaxation to automatically determine the mold or to carry out the relaxation.

Die Kokille besteht auch in bekannter Weise aus einzelnen, übereinandergestellten, kalibrierten Einzelkokillen, welche durch ein-oder umgelegte Ringe oder Bänder zentral untereinander gehalten und geführt sind, während senkrecht zwischen je zwei Kokillenteilen Spannmittel untergebracht sind, deren Spannfähigkeit verschieden groß sein kann, um eine genaue Einstellung der Kokillenteile zu ermöglichen.The mold also consists in a known manner of individual, one on top of the other, calibrated individual molds, which are centrally positioned by means of inserted or folded rings or bands are held and guided with each other, while perpendicular between two mold parts Clamping devices are housed, the clamping capacity of which can be of different sizes, to enable precise adjustment of the mold parts.

Die Spannmittel sind mit Vorrichtungen für schnelle und sichere Lösung der Kokille vor eintretender Schwindung des gegossenen Körpers versehen, und zwar erfolgt gemäß der Erfindung deren Auslösung während der Ausdehnungsperiode durch die damit verbundene Bewegung der Gießform auf halb oder ganz automatische Weise. Mittels der Erfindung lassen sich Kaliberwalzen von größter Genauigkeit sicher herstellen.The clamping devices are equipped with devices for a quick and safe solution the mold to prevent the cast body from shrinking, according to the invention, it is triggered during the expansion period due to the associated movement of the mold in a semi-automatic or fully automatic manner Way. By means of the invention, caliber rolls of the greatest accuracy can be reliably achieved produce.

Die Erfindung ist auf den Zeichnungenbeispielsweise dargestellt.The invention is illustrated by way of example in the drawings.

Abb. i zeigt einen senkrechten Schnitt durch eine Kokille nach der Erfindung.Fig. I shows a vertical section through a mold according to the Invention.

Abb. 2 zeigt einen Teil der Kokille nach .-'lbb. t mit der Entspannungsvorrichtung in Außenansicht und einer elektrischen Alarmvorrichtung.Fig. 2 shows part of the mold according to .- 'lbb. t with the relaxation device in external view and an electrical alarm device.

Abb.3 zeigt einen senkrechten Schnitt durch einen Spannbolzen der Spannvorrichtung der Abb. i und 2.Fig.3 shows a vertical section through a clamping bolt of the Clamping device of fig. I and 2.

Abb.4, 5, 6, 7, 8, 9, 1o und 1i zeigen ver--;chiedene Ausführungen von Spannmitteln. Abb. 12 zeigt in Ansicht eine Kokille mit elektrisch-automatischer Entspannungsvorrichtung.Figures 4, 5, 6, 7, 8, 9, 1o and 1i show different designs of clamping devices. Fig. 12 shows a view of a mold with an electric-automatic Relaxation device.

Abb. 13 zeigt ebenfalls in Ansicht eine Kokille mit elektromagnetischer Entspannungsvorrichtung.Fig. 13 also shows a view of a mold with electromagnetic Relaxation device.

Abb. 14 zeigt eine Draufsicht eines Elektromagneten nach Abb. 13.Fig. 14 shows a top view of an electromagnet according to Fig. 13.

Abb. 15 zeigt teils in Ansicht, teils im Schnitt die Anordnung einer hydraulischen oder pneumatischen Entspannungsvorrichtung.Fig. 15 shows, partly in view, partly in section, the arrangement of a hydraulic or pneumatic relaxation device.

Abb. 16 zeigt teils in Ansicht, teils im Schnitt einen Teil der Kokille mit angebauter mechanisch-elektrischer Entspannungsvorrichtung.Fig. 16 shows part of the mold, partly in view and partly in section with attached mechanical-electrical relaxation device.

Abb. 17 zeigt in Ansicht mehrere aufeinandergesetzte Kokillenteile mit eingebauten Spannmitteln.Fig. 17 shows a view of several mold parts placed one on top of the other with built-in clamping devices.

Abb. 18 zeigt in größerem Maßstab einen senkrechten Schnitt durch das Spannmittel der Abb. 17.Fig. 18 shows, on a larger scale, a vertical section through the clamping device in Fig. 17.

Abb. 1g zeigt eine Draufsicht der Abb. 17. Abb. 2o zeigt im Schnitt eine andere Ausführung eines Spannmittels nach Art der Abb. 17.Fig. 1g shows a top view of Fig. 17. Fig. 2o shows in section another version of a clamping device according to the type of Fig. 17.

Abb.21 zeigt in Ansicht eine mechanische Entspannungsvorrichtung nach Art der elektromagnetischen Entspannungsvorrichtung der Abb. 13.Fig. 21 shows a view of a mechanical relaxation device Type of electromagnetic relaxation device of Fig. 13.

Ahl). :22 zeigt einen Schnitt durch die Entspannungsvorrichtung nach der Linie 22-22 der Abb. 21.Ahl). : 22 shows a section through the relaxation device according to FIG the line 22-22 of Fig. 21.

Abb.23 zeigt eine Kokille mit nur einem einzigen Kraftorgan, welches gleichzeitig sämtliche Kokillenteile löst.Fig.23 shows a mold with only one single force element, which at the same time solves all mold parts.

Abb. 24 zeigt einen Schnitt nach der Linie 24-24 der Abb. 23.Fig. 24 shows a section along the line 24-24 in Fig. 23.

Abb. 25 und 26 zeigen das Spannmittel der Abb. z3 in zwei Ansichten. Die in Abb. i dargestellte Gießform besteht aus dem oberen Zapfenformteil i, der kalibrierten Härtekokille 2 und dem unteren Zapfenformkasten 3. Die Härtekokille 2 ist in bekannter Weise mehrmals wagerecht und senkrecht unterteilt, um der Schwindbewegung einer frisch gegossenen Walze folgen zu können. Zu diesem Zwecke werden ebenfalls bekannte Spielräume 4 zwischen den einzelnen Teilen der Härtekokille geschaffen. Diesr Spielräume werden nach der Erfindung mittels beweglicher Spannmittel 5, wie Exzenterbolzen, Keilschraubenbolzen, Spannkeile, Spannkloben o. dgl., hergestellt. Die Spannmittel sollen derart zwischen zwei Kokillenteilen wirken, daß der untere Kokillenteil als Stützpunkt für den nächstfolgenden dient.Fig. 25 and 26 show the clamping device of Fig. Z3 in two views. The mold shown in Fig. I consists of the upper pin mold part i, the calibrated hardness mold 2 and the lower tenon mold box 3. The hardness mold 2 is divided several times horizontally and vertically in a known manner in order to avoid the shrinkage movement to be able to follow a freshly cast roller. For this purpose are also known clearances 4 created between the individual parts of the hardening mold. These margins are according to the invention by means of movable clamping means 5, such as Eccentric bolts, wedge screw bolts, clamping wedges, clamping clamps or the like. Manufactured. The clamping means should act between two mold parts in such a way that the lower one Mold part serves as a base for the next one.

Um eine einfache und billige Herstellung der Härtekokille zu sichern, sind die Flächen der Unterteilungen 4. vollkommen eben. Die Teile können daher ohne Bearbeitung als Rohguß verwandt werden. Nur die senkrechten Unterteilungen der Kokillenteile sind mittels Schleifscheiben o. dgl. etwas zu glätten. Um die Teilfugen 4 gegen eindringendes Eisen zu sichern, werden die Kokillenteile mit Hinterdrehungen oder Aussparungen 6 versehen, in welche eine Sanddichtung oder am zweckmäßigsten ein Ölkerneinlage 7 eingebracht wird. Die Aussparungen 6 verlaufen nach außen hin trichterförmig, wodurch der Kerneinlage 7 die Möglichkeit gegeben wird, der Schwindbew egung der Kokillenglieder auszuweichen und nach dem freien Raum 8 auszuknicken bzw. in diesen einzutreten. Diese Sanddichtung oder ölkerneinlagen können je nach Art der Walzenkalibrierung sehr 'breit oder auch sehr schmal ausgeführt werden, da sie keinerlei Belastung durch die Kokillenteile ausgesetzt sind.In order to ensure simple and cheap manufacture of the hardening mold, the surfaces of the subdivisions 4. are perfectly flat. The parts can therefore without Machining can be used as a raw casting. Only the vertical subdivisions of the mold parts are to be smoothed a little using grinding wheels or the like. To the butt joints 4 against To secure penetrating iron, the mold parts with undercuts or Recesses 6 provided, in which a sand seal or most appropriate a Oil core insert 7 is introduced. The recesses 6 are funnel-shaped towards the outside, whereby the core insert 7 is given the possibility of the shrinkage movement Dodge mold members and buckle after the free space 8 or in this to enter. This sand seal or oil core can be used depending on the type of roll calibration very 'wide or very narrow, as they do not put any strain on them exposed through the mold parts.

Beim Aufbau der Kokille werden die Spannmittel 5 der Kalibereinteilung entsprechend eingestellt. Ungleichheiten können bei sämtlichen in Anwendung kommenden Spannmitteln durch Feinstellung ausgeglichen werden. Die Spannmittel 5 werden durch besondere Vorrichtungen in der gegebenen Stellung festgehalten. Diese Vorrichtungen bestehen aus den Übertragungsstangen g (Abb. 1, 2, 5, 6, 9, 10, 11, 12, 15, 17, 19 und 21), welche von einer Verriegelung io in Stellung gehalten und getragen werden. Die Verriegelung i o wird zweckmäßig an dem oberen Zapfenformkasten i angebracht, damit sie für eine große Anzahl von Härtekokillen, bei welchen dieselbe Zapfenform in Anwendung kommt, dienen kann.When setting up the mold, the clamping means 5 are adjusted according to the caliber division. Inequalities can be compensated for by fine adjustments in all clamping devices that are used. The clamping means 5 are held in the given position by special devices. These devices consist of the transmission rods g (Fig. 1, 2, 5, 6, 9, 10, 11, 12, 15, 17, 19 and 21) which are held in position and carried by a lock io. The lock io is expediently attached to the upper tenon mold box i so that it can be used for a large number of hardness molds in which the same tenon shape is used.

Die Verriegelung kann alle möglichen Ausführuigsformen haben. Die beispielsweise gezeichnete Ausführung besteht aus einem riii"b um die Zapfenform i gelegten, auf Rollen z i frei beweglichen, aber sonst gut geführten Ring i o. Auf dem Ring io ruhen die zu haltenden Übertragungsstangen 9, welche reit Gleitrollen 12 und Gewichten 13 versehen sind.The lock can have all possible designs. the Example drawn version consists of one riii "b um the cone shape i laid, freely movable on rollers z i, but otherwise well guided Ring i o. The transmission rods 9 to be held, which ride, rest on the ring io Castors 12 and weights 13 are provided.

Soll die Kokille entspannt werden, so wird die Verriegelung io (Abb. 2) mittels eines Heroels 14 nach rechts gedreht, worauf die Gbertragungsstangen 9 infolge ihres Eigengewichtes und des Belastungsgewichtes 13 abwärts sinken, wohei durch Übertragung von Hebeln 15 (Abb. 1, 2) oder Zahnrädchen 15 (Abb. q. bis 61 eine Lösung der. Spannmittel stattfindet. Die Abwärtsbewegung der Stangen 9 wird durch Puffer 16 (Abb. 1, 2) begrenzt. Statt des Belastungsgewichtes kann auch eine Zug- oder Druckfeder oder ein änliches Hilfsmittel angewandt werden.If the mold is to be relieved, the locking mechanism (Fig. 2) rotated to the right by means of a Heroel 14, whereupon the transmission rods 9 fall down due to their own weight and the loading weight 13, wohei by transferring levers 15 (fig. 1, 2) or cogwheels 15 (fig. q. to 61 a solution to the. Clamping device takes place. The downward movement of the rods 9 is limited by buffer 16 (Fig. 1, 2). Instead of the loading weight, a Tension or compression spring or a similar aid can be used.

Damit die Abwärtsbewegung stoßfrei einsetzt, besitzt die Verriegelung Ablaufzungen 17 (Abb. 2), über welche die Rolle 12 der Stangen 9 beim Verschieben allmählich ab-,#värts gleitet.The locking mechanism ensures that the downward movement starts smoothly Drain tongues 17 (Fig. 2), over which the roller 12 of the rods 9 when moving gradually from -, # slides forward.

Abli. 3 bis i i zeigen Einzelheiten verschiedenartig ausgeführter Kokillenteile mit Spannmitteln. Das Spannmittel nach Abb. 3 besteht aus einem oval oder exzentrisch gedrehten Bolzen 18, welcher zwischen den Kokillenteilen vermittels zweier Spaiinsclieil)eii 19 wirkt.Abli. 3 to ii show details of variously designed mold parts with clamping means. The clamping means according to Fig. 3 consists of an oval or eccentrically rotated bolt 18 which acts between the mold parts by means of two spaiinsclieil) eii 19.

Ahb..t und 5 zeigen eine Gießform nach (ler Erfindung, wobei die Spannmittel aus kegelförmigen Spannschrauben 2o bestehen, «-elche mit Kordelgewinde von starker Steigung versehen sind. Die zweiteiligen Spannscheiben 21- besitzen ebenfalls Kordelgewinde, sitzen aber nicht, wie in Abb. 3, in den Kokillenteilen selbst, sondern in je einem konischen Stellring 22 und 23. Die Kokillenteile 24. sind an den beiden Tragflächen ebenfalls konisch ausgebildet, wodurch erheblich an Gewicht gespart wird, indem die Stellringe bei ähnlichen Walzendurchmessern für sämtliche Kokillen gebraucht «-erden können.Ahb..t and 5 show a mold according to the invention, whereby the clamping means consist of conical tensioning screws 2o, «-elche with a cord thread of strong Slope are provided. The two-part spring washers 21- also have a cord thread, but do not sit, as in Fig. 3, in the mold parts themselves, but in one each conical collar 22 and 23. The mold parts 24. are on the two wings also conical, which saves a considerable amount of weight by the adjusting rings are used for similar roll diameters for all molds «-Be able to earth.

Die Spannmittel 2o tragen Stirnrädchen 15, welche durch Senken der Stange 9 (Abb. 5) in Drehung gebracht werden und die Entspanntnig der Kokillenteile bewirken. Zahntange und Rädchen werden bestens geführt und so eingerichtet. daß sie auch bei größerem Vorschub der Spamischrauben nie außer Eingriff geraten. Ohne an dein Grundgedanken etwas zu ändern, könnten auch die Stirnrädchen das Gewinde tragen und der kegelförmige Teil des Bolzens glatt gehalten sein. Hierbei würde das Stirnrädchen auf dein außerhalb der Kokille befindlichen, mit Gewinde versehenen Teil des Bolzens als Mutter wirken, welche, in Drehung versetzt, den glatten Bolzen zwischen den Kokillenteilen herausziehen würde. Statt der runden Form könnte dann der kegelförmige Bolzenteil, welcher die Kokillenteile trägt, auch eine quadratische, dreieckige oder andere Form besitzen.The clamping means 2o carry spur gears 1 5, which are brought into rotation by lowering the rod 9 (Fig. 5) and cause the mold parts to relax. Toothed racks and cogs are optimally guided and set up in this way. that they never get out of engagement even with a larger advance of the spam screws. Without changing your basic idea, the spur gears could also carry the thread and the conical part of the bolt could be kept smooth. Here, the spur wheel would act as a nut on your threaded part of the bolt located outside the mold, which, set in rotation, would pull out the smooth bolt between the mold parts. Instead of the round shape, the conical bolt part which carries the mold parts could then also have a square, triangular or other shape.

Die Kokille nach den Abb. 6, 7 und 8 besitzt Spannmittel, welche aus mehreren Keilstücken gebildet werden. Das Keilstück 26 (Abb.8) liegt in dein unteren Kokillenteil fest an. Das Keilstück 27 ist mit Spiel verschiebbar in den darüber folgenden Kokillenteil eingesetzt und wird durch das Keilstück 28 in seiner Lage gehalten. An dem Keilstück 28 sitzt ein Zahnrädchen 1 5 mit exzentrischer Bohrung, in welches die Übertragungsstange 9 eingreift. Bei Senkung der Stange 9 wird das Rädchen 15 in Drehung gebracht, wobei infolge seiner Exzentrizität das Keilstück 28 hervorgezogen wird. Hierdurch wird das =Keilstück 27 frei und kann der Schwindbewegung ausweichen.The mold according to Figs. 6, 7 and 8 has clamping means, which from several wedge pieces are formed. The wedge 26 (Fig.8) lies in your lower one Mold part firmly. The wedge 27 is displaceable with play in the above following mold part used and is by the wedge 28 in its position held. On the wedge piece 28 sits a gearwheel 1 5 with an eccentric bore, in which the transmission rod 9 engages. When the rod 9 is lowered, this becomes Wheel 15 brought into rotation, the wedge piece due to its eccentricity 28 is pulled out. As a result, the = wedge piece 27 is free and can the shrinkage movement evade.

Die Spannmittel nach Abb. 9 bestehen aus den Übertragungsstangen 9, den Hebeln 15, den beiden Doppelkeilstücken 29 und 30, welche zur Feineinstellung dienen, sowie den Spannkloben 31. Letztere können zur besseren Wirkung ein Gegengewicht 32 besitzen. Die Spannmittel nach Abb. io sind ähnlich denjenigen der Abb. 9, nur daß statt der Doppelkeile hier eine Rolle, Kugel oder ein Exzenterbolzen 33 zur Anwendung kommt. In Abb. i i ist der Spannkloben 31 mit Gelenk 3.I ausgebildet. Bei den letzten drei Ausführungen geschieht die Entspannung ebenfalls durch Senken der Stange 9, worauf die Spannmittel ausweichen und die Kokillenteile freigeben.The clamping devices according to Fig. 9 consist of the transmission rods 9, the levers 15, the two double wedge pieces 29 and 30, which are used for fine adjustment serve, as well as the clamping block 31. The latter can be a counterweight for a better effect 32 own. The clamping devices according to Fig. 10 are similar to those in Fig. 9, only that instead of the double wedges here a roller, ball or an eccentric pin 33 for Application comes. In Fig. I i the clamping block 31 is designed with a joint 3.I. In the last three versions, the relaxation is also done by lowering the rod 9, whereupon the clamping means evade and release the mold parts.

Die Kokillenteile «-erden untereinander durch eingelegte Ringe 35 (Abb. io) oder durch umgelegte, leicht biegsame Eisenbänder 36 (Abb. 2 und 16) geführt und zentriert. Diese Eisenbänder können aus mehreren Teilen zusammengesetzt sein und einen Ring bilden. Auf diese `'eise passen die einzelnen Teile der Bänder zu allen Arten von Kokillen, welchen Durchmesser diese auch haben. Die Bänder 36 besitzen Üffnungen 37 (Abb. 16), durch welche die Spannmittel hindurchgesteckt werden, sowie Löcher 38 zum Entweichen der beim Gießen etwa entstehenden Gase. Die Schwindbewegung wird durch die Bänder nicht behindert, während der Aufbau der Härtekokille durch deren Anwendung sehr vereinfacht wird. Es ist auch nicht notwendig, daß die Bänder die Kokillenteile außen vollkommen umschließen, es genügt vielmehr, wenn einzelne sich gegenüberliegende Punkte der Kokille festgehalten sind, z. B. drei bis vier, so daß der zentrale Aufbau gewährleistet bleibt.The mold parts earth with one another by means of rings 35 inserted (Fig. Io) or by folded, slightly flexible iron strips 36 (Fig. 2 and 16) and centered. These iron bands can be composed of several parts and form a ring. This is how the individual parts of the bands fit all types of molds, whatever their diameter. The bands 36 have Openings 37 (Fig. 16) through which the clamping devices are inserted, as well as Holes 38 for the escape of gases that may be produced during casting. The dwindling movement is not hindered by the bands, while the hardening mold is built up by whose application is very simplified. It is also not necessary to have the tapes the mold parts completely enclose the outside, it is rather sufficient if individual opposite points of the mold are held, z. B. three to four, so that the central structure is guaranteed.

Es ° wird auch vorgeschlagen, bei kleinen und mittleren Kokillen einfache Zentrierlaschen, evtl. auch mit Keil- oder Schraubenregulierung, oder ähnliche Mittel A, (Abb. 2 und 12) anzuwenden. Hierbei wird jeder folgende Kokillenteil von dem vorhergehenden zentriert. Auch diese Maßnahme stellt für die Herstellung der Kokillen eine bedeutende Vereinfachung dar und trägt in demselben Maße zur Verbilligung der Walzen bei.It is also suggested to use simple centering tabs for small and medium-sized molds, possibly also with wedge or screw regulation, or similar means A, (Fig. 2 and 12). Each following mold part is centered on the previous one. This measure, too, represents a significant simplification for the production of the molds and contributes to the same extent to making the rollers cheaper.

Um nach vollendetem Walzenguß den richtigen Zeitpunkt, an welchem die Entspannung der Kokille für die Schwindbewegung vorgenommen werden muß, sicher zu treffen, wird die Kokille nach der Erfindung an ein elektrisches Läutewerk angeschlossen. In Abb. 2 ist eine derartige Anlage mit der Kokille in Verbindung gebracht. In der Praxis «ird man natürlich eine derartige Signalanlage neben der Gießgrube an der Wand o. dgl. anbringen, um gegen Beschädigungen gesichert zu sein.To find the right time after the roll casting has been completed the relaxation of the mold must be made for the shrinkage movement, sure To meet, the mold is connected to an electrical bell according to the invention. In Fig. 2, such a system is associated with the mold. In the In practice you will of course have such a signal system next to the casting pit at the Attach a wall or the like to be secured against damage.

Nach der Erfindung wird diese Einrichtung benutzt, um den Zeitpunkt für die Entspannung der Kokille festzustellen bzw. die Entspannung auszuführen. Die wichtige Arbeit der Entspannung soll also nicht mehr von der Aufmerksamkeit der Gießer abhängen. Zu diesem Zwecke verbindet man die obere Zapfenform z mit dem Kontakt 39 eines elektrischen Läutewerkes 40 (Abb. 2). Tritt die Ausdehnung des Gußstückes in Erscheinung, so bewegt sich auch in entsprechender Weise die obere Zapfenform r und schließt durch Berührung des Kontaktstutzens 39 mit einer darüber befindlichen, einstellbaren und nachgiebig angeordneten Kontaktklappe 41 den Stromkreis, worauf das Läutewerk ertönt und anzeigt, daß durch die Ausdehnungsbewegung die Spannmittel entlastet sind, so daß eine Lösung derselben leicht und sicher stattfinden kann. Die Lösung wird sofort bei Ertönen der Glocke, wie früher beschrieben, vorgenommen.According to the invention, this device is used to determine the time to determine for the relaxation of the mold or to carry out the relaxation. So the important work of relaxation should no longer be of the attention the caster depend. For this purpose one connects the upper pin shape z with the Contact 39 of an electrical bell 40 (Fig. 2). When the expansion of the Casting in appearance, the upper one also moves in a corresponding manner Pin shape r and closes by touching the contact piece 39 with one above located, adjustable and resiliently arranged contact flap 41 the circuit, whereupon the bell sounds and indicates that the tensioning means are relieved, so that a solution of the same can take place easily and safely. The solution is made immediately when the bell rings, as described earlier.

Statt des Läutewerks kann auch jedes andere Signal, wie Dampf- oder Preßluftsignale, Lichtsignale oder evtl. auch ein Glockensignal im Verein mit einem Lichtsignal usw., angewandt werden.Instead of the bell, any other signal, such as steam or Compressed air signals, light signals or possibly a bell signal in conjunction with one Light signal, etc., can be applied.

Die Ausdehnung des Gußeisens sowie die dadurch hervorgerufene Bewegung der Kokille wird nach der Erfindung des weiteren zur vollständig selbsttätigen Entspannung der Kokille vor Beginn der Sehwindung benutzt. Abb. 12 zeigt eine derartige Kokille in Ansicht. Die Entspannung der Härtekokille.2 geschieht durch Elektromagneteq2, welche auf einer gemeinsamen Sohlplatte q.3 verstellbar befestigt sind, und deren Anordnung für eine Reihe von Walzengrößen eingerichtet ist. Die Magnetschäfte q4. sind mittels Gelenke q.5 mit den Übertragungsstangen c) verbunden. Wie bei der elektrischen Alarmvorrichtung nach Abb. 2 ist auch hier mit der oberen Zapfenform r ein Kontaktstutzen 46 verbunden. Durch diesen wird bei eintretender Ausdehnung bzw. Aufwärtsbewegung durch Berührung mit dem ebenfalls nachgiebig eingesetzten Kontaktstück q.7 ein Schwachstromkreis geschlossen, wodurch in einem zwischengeschalteten Relais 48 durch den Magneten 49 ein Anker So angezogen wird. Der Anker So trägt Kohlenstifte 51, welche in die mit Quecksilber halbgefüllten Kontakthülsen 52 eintauchen. Hierdurch wird der Magnetstromkreis geschlossen, und die Magnete 42 ziehen augenblicklich an, wobei die Härtekokille entspannt wird.The expansion of the cast iron and the movement it causes according to the invention, the mold becomes completely automatic relaxation the mold used before the start of the visual curvature. Fig. 12 shows such a mold in view. The relaxation of the hardness mold. 2 is done by electromagnets q2, which are adjustable on a common base plate q.3, and their Arrangement is set up for a range of roller sizes. The magnetic shafts q4. are connected to the transmission rods c) by means of joints q.5. As with the electric The alarm device according to Fig. 2 is also here with the upper pin shape r a contact socket 46 connected. This is when expansion or upward movement occurs a weak current circuit through contact with the contact piece q.7, which is also inserted in a flexible manner closed, whereby in an intermediate relay 48 by the magnet 49 an anchor is tightened like this. The anchor So carries carbon pins 51, which in the Immerse contact sleeves 52 half-filled with mercury. This creates the magnetic circuit closed, and the magnets 42 attract instantly, with the hardening mold is relaxed.

Bei der Abwärtsbewegung der Magnete wird durch den Mitnehmer 53 der Schwachstromkreis durch Herausreißen des Hebelschalters 54 unterbrochen, wodurch der Magnet 49, stromlos gemacht, den Anker So losläßt und hierdurch auch der Starkstromkreis für die Magnete 42 wieder unterbrochen wird. Reicht der Hub der benutzten Magnete in besonderen Fällen nicht aus, so wird zwischen die Gelenke 45 und die Magnetschäfte 44 eine Winkelhebelübertragung angebaut, welche den Magnethub auf das Mehrfache übertragen kann. Der Kontaktstutzen 46 ist derart verstellbar, daß er für jede Hubbewegung der Kokille eingestellt werden kann. Diese Hubbewegung wird durch Belastung der Kokille durch Gewichte auf ein Mindestmaß begrenzt, damit kein Schaden an dem Gußstück eintreten kann.During the downward movement of the magnets, the driver 53 of the Weak circuit interrupted by tearing out the lever switch 54, whereby the magnet 49, de-energized, releases the armature So and thereby also the high-voltage circuit for the magnets 42 is interrupted again. The stroke of the magnets used is sufficient in special cases not off, so between the joints 45 and the magnetic shafts 44 an angle lever transmission is attached, which increases the solenoid stroke by several times can transfer. The contact piece 46 is adjustable in such a way that it is for each stroke movement the mold can be adjusted. This lifting movement is caused by the load Mold limited by weights to a minimum so that no damage to the casting can occur.

In Abb. 13 ist dieselbe Kokille links mit unmittelbar wirkenden Elektromagneten 55, deren jeder einzelne einen Kokillenteil entspannt, gezeigt. Auf der rechten Seite ist hingegen ein Elektromagnet 56 gezeichnet, welcher sämtliche Kokillenteile gleichzeitig entspannt. Die mit Hammerkopf versehenen Spannmittel 57 sind in einer durchgehenden Hammerkopfnut (Abb. 1q.) an dem vorstehenden Teil 58 des Magnetkernes senkrecht verschiebbar angebaut und passen sich jeder Kokillenteilung leicht an. Der für die Spannung der Kokille dienende Teil 57 ist als abgestumpfter Kegel oder Keil ausgebildet, wodurch einerseits die Entspannung leicht vor sich geht, anderseits genügend Spannfähigkeit vorhanden ist. Die Betätigung der Elektromagnete und Entspannung der Kokille geschieht in ähnlicher Weise, wie bei Abb. 12 gezeichnet ist.In Fig. 13 the same mold is shown on the left with directly acting electromagnets 55, each of which relaxes a mold part. On the other hand, an electromagnet 56 is drawn on the right-hand side, which relaxes all mold parts at the same time. The tensioning means 57 provided with a hammer head are mounted in a continuous hammer head groove (Fig. 1q.) On the protruding part 58 of the magnetic core so that they can be moved vertically and easily adapt to each mold pitch. The part 57 used for tensioning the mold is designed as a truncated cone or wedge, whereby on the one hand the relaxation is easy and on the other hand sufficient tension is available. The actuation of the electromagnets and relaxation of the mold happens in a similar way to that shown in Fig. 12.

Statt der selbsttätigen, elektromagnetischen Entspannung kann auch eine solche durch Druckwasser, Dampf, Preßluft oder sonstige gepreßte Gase stattfinden. In Abb. 15 ist eine derartige Vorrichtung beispielsweise gezeichnet. Das bei 59 ankommende Treibmittel tritt in die Leitungen 6ö und 61 sowie durch das Ventil 62 in den Ventilraum 63 ein. Durch den auf der oberen Zapfenform i angebrachten Stempel 64 wird durch d=e Ausdehnungsbewegung der oberen Zapfenform der Stempel 64 gegen die Ventilstange 65 gepreßt,wodurch das Ventil 66 von seinem Sitz gehoben wird und das Treibmittel durch den Verbindungsstutzen 67 nach dem Kleinzylinder 68 strömt. Hier wird der Kolben 69 nach oben getrieben, wobei er gleichzeitig das Ventil 70 zum Hauptzylinder 71 für die Entspannung der Kokillenteile öffnet. Durch das einströmende Treibtilittel wird der Kolben im Zylinder 71 nach unten getrieben inid dadurch die Bewegung für die Entspannung der Kokillenteile bewirkt.Instead of the automatic, electromagnetic relaxation, it can also take place by means of pressurized water, steam, compressed air or other compressed gases. In Fig. 15 such a device is shown for example. The propellant arriving at 59 enters the lines 6ö and 61 and through the valve 62 into the valve chamber 63. The punch 64 attached to the upper pin shape i presses the punch 64 against the valve rod 65 through d = e expansion movement of the upper pin shape, whereby the valve 66 is lifted from its seat and the propellant flows through the connecting piece 67 to the small cylinder 68. Here the piston 69 is driven upwards, at the same time opening the valve 70 to the main cylinder 71 for the relaxation of the mold parts. The piston in the cylinder 71 is driven downward by the inflowing drive means, thereby causing the movement for the relaxation of the mold parts.

Abb.16 zeigt eine Vorrichtung für eine selbsttätige mechanische und eine mechanischelektrische Entspannung der Kokillenteile. Die auf einer Säule 72 aufgebaute Spann- und Eiitspaiinungsvorrichtung besteht aus dem Gehäuse 73, dein in dem Gehäuse beweglichen Schieber 74 und der Klinke 75. Der Schieber 74 greift mit dem Hebel 14 an die Verriegelung 1o mittels drehbarer Bolzen 76 an (s. auch Abb. i und 2).Fig.16 shows a device for an automatic mechanical and a mechanical-electrical relaxation of the mold parts. The one on a pillar 72 constructed clamping and Eiitspaiinungsvorrichtung consists of the housing 73, your slide 74 movable in the housing and the pawl 75. The slide 74 engages with the lever 14 to the lock 1o by means of rotatable bolts 76 (see also Fig. I and 2).

Um die Vorrichtung in Betriebszustand zu bringen, wird mittels Handkurbel das Ritzel 77 zurückgedreht. wobei dann gleichzeitig der Schieber 74 so weit zurückgeschoben wird, bis die Klinke 75 in eine am Schieber 74 angebrachte Aussparung 78 einfällt. Durch Zurückschieben des Schiebers wird eine Feder 7 9 gespannt, welche in diesem Zustande gegen die Rückwand des Gehäuses 7 3 und gegen einen an dem Schieber sitzenden Bund 8o preßt. Ein auf der oberen Zapfenform i befestigter Stempel 64 greift mit Spiel in das Gehäuse 73, drückt bei der Aufwärtsbewegung der Kokille gegen die Klinke 75 und liebt diese aus der Aussparung 78 heraus. Hierdurch wird der Schieber 74 frei, bewegt sich unter dem Druck der gespannten Feder 79 nach vorn und schiebt hierbei die Verriegelung 1o vor sich her. Durch Verschiebung der Verriegelung 1o werden die Übertragungsstangen g frei, sinken, wie bei Abb. i und 2 beschrieben, abwärts und führen die Entspannung der Kokillenteile herbei.A hand crank is used to bring the device into operating condition the pinion 77 rotated back. then at the same time the slide 74 is pushed back so far until the pawl 75 falls into a recess 78 made on the slide 74. By pushing back the slide, a spring 7 9 is tensioned, which in this Condition against the rear wall of the housing 7 3 and against a seated on the slide Bunch 8o presses. A punch 64 fastened to the upper pin shape i engages with it Play in the housing 73 presses against the pawl as the mold moves upwards 75 and loves this out of the recess 78. This causes the slide 74 free, moves forward under the pressure of the tensioned spring 79 and pushes here the lock 1o in front of you. By moving the lock 1o if the transmission rods g are free, they sink, as described in fig. i and 2, downwards and bring about the relaxation of the mold parts.

Um das Sinken der Übertragungsstanäen und die sichere Entspannung der Kokille in jeder Hinsicht zu gewährleisten, können noch Elektromagnete an jeder Übertragungsstange wirken, etwa wie bei Abb. 12 angegeben. Es brauchen auch nur zwei-oder auch nur ein einziger Magnet zu wirken, welcher über eine entsprechende. Hebelverbindung mit den Übertragungsstangen verbunden ist. Die Schaltung des oder der Magnete erfolgt--durch an dem linken Schieberende ;.4 und an dem Geliäuse 73 angeschlossene Stromkontakte 81 und 82. Die - Stromunterbrechung erfolgt dann äh-ilich wie in Abb. 12 bei 54.About the sinking of the transmission levels and the safe relaxation To ensure the mold in every way can still have electromagnets on each Transmission rods act as shown in Fig. 12. Just need it too two or only a single magnet to act, which has a corresponding. Lever connection is connected to the transmission rods. The circuit of the or the magnet takes place - through at the left end of the slide; .4 and at the gel housing 73 connected power contacts 81 and 82. The power interruption then takes place äh-ilich as in Fig. 12 at 54.

Abb. 17, 18 und i9 zeigen noch eine besondere Ausführung einer Spannvorrichtung mit mehrfach wirkenden Spannmitteln. Hier ist für- eine Gesamtkokille nur eine einzige Übertragungsstange 9 bzw. ein einziges Kraftorgan 42 oder 71 für die Entspannung not-«=endig. Die Übertragungsstange 9 besitzt verstellbare Ouerhäup'er 83, welche beiderseits Langlöcher haben, in denen die Hebel 15 gleiten können. Einen Schnitt in größerem Maßstab durch das Spannmittel zeigt Abb. 18. Zwischen den beiden Spannscheiben 84 und 85 ist der Spannbolzen 86 gelagert. Der Bolzen 86 besitzt auf der unteren Seite Aussparungen 87 und 88, in -welche Keile 89 (Abb. 18 und 1g) eingeschoben sind. Diese Keile bilden das Spannmittel. Soll die Entspannung stattfinden, so wird der- Bolzen 86 mittels der Hebel 15 gedreht, hierbei wälzt sich die Schneide go, welche genau auf der Mittelachse des Bolzens sich befindet, auf dem Keil als Auflager, wobei der Ansatz 9i des Bolzens den Keil aus der Aussparung herausschiebt. Der zwischen der Spannscheibe und dem Bolzen befindliche Spielraum 92 wird hierdurch freigegeben und ermöglicht die Schwindbewegung. Die Spannscheiben sind nicht unbedingt notwendig, der Bolzen 86 kann auch unmittelbar zwischen die Kokillenteile eingelagert werden.Fig. 17, 18 and 19 show a special version of a clamping device with multiple-acting clamping means. Here, for an entire mold, only a single transmission rod 9 or a single force element 42 or 71 is necessary for the relaxation - "= end. The transmission rod 9 has adjustable Ouerhäup'er 83, which have elongated holes on both sides in which the lever 15 can slide. Fig. 18 shows a section through the clamping device on a larger scale. The clamping bolt 86 is mounted between the two clamping disks 84 and 85. The bolt 86 has recesses 87 and 88 on the lower side, into which wedges 89 (Fig. 18 and 1g) are inserted. These wedges form the clamping device. Is to take place the relaxation, so DER bolt 86 is rotated by means of the lever 1 5, in this case, the cutting circulated go, which is exactly on the central axis of the bolt itself, on the stretcher as a support, whereby the batch 9i of the bolt the wedge the recess pushes out. The clearance 92 located between the tensioning disk and the bolt is thereby released and enables the shrinkage movement. The tension washers are not absolutely necessary, the bolt 86 can also be stored directly between the mold parts.

Abb. 2o zeigt ein äh#iliches Spannmittel für eine Kokille nach Abb. 17 bis i9. Die Entspannung geschieht mittels- zweier Keile 93, welche durch eine Schraubespindel 94, welche Rechts- und Linksgewinde besitzt, verschoben «-erden.Fig. 2o shows a similar clamping device for a mold according to Fig. 17 to i9. The relaxation is done by means of two wedges 93, which by a Screw spindle 94, which has right-hand and left-hand threads, is shifted.

Eine besondere mechanische Entspannungsvorrichtung ist noch in Abb.21 und 22 gezeigt. Der Grundgedanke ist hier genau der gleiche, wie in Abb. 13 und 14 unter 56 gezeigt. Statt der elektromagnetischen Entspannung soll hier eine mechanische treten. Die Spannmittel 57 sind ebenfalls konische oder trapezförmige Spannbolzen, welche mit einem Hammerkopf in eine entsprechende Nut des V-förmigen Schiebers- 95 eingeschoben sind. Der Schieber 95 vertritt die Stelle des Elektromagneten und ist in Langlöchern 96 des Trägers 97 geführt. Die Auswärtsbewegung zur Entspannung der Kokillenteile wird durch die auf der Zugstange 98 angebrachten Keilstücke 9g bewirkt, indem - die Keilstücke 99 sich bei der Abwärtsbewegung gegen die am Sch_eber 95 befindlichen Rollen zoo pressen. Entsprechend der Abwärtsbewegung der Zugstange 98 bewegt- sich der Schieber seitlich und entspannt- dabei -die Kokillenglieder. Die Zugstange 98 stützt sich hierbei gegen den Träger 97 .A special mechanical relaxation device is also shown in Figures 21 and 22. The basic idea here is exactly the same as shown in Fig. 13 and 14 under 56. Instead of electromagnetic relaxation, a mechanical one should take place here. The clamping means 57 are likewise conical or trapezoidal clamping bolts which are inserted with a hammer head into a corresponding groove of the V-shaped slide 95 . The slide 95 takes the place of the electromagnet and is guided in elongated holes 96 of the carrier 97. The outward movement to relax the mold parts is brought about by the wedge pieces 9g attached to the tie rod 98, in that the wedge pieces 99 press against the rollers located on the slide 95 during the downward movement. Corresponding to the downward movement of the pull rod 98 , the slide moves laterally and relaxes the mold members. The pull rod 98 is supported against the carrier 97.

Abb.23 und 24. zeigen eine Kokille mit einer Entspannungsvorrichtung nach Art der Abb. 13. Hier sind nur die Entspannungselemente an dem unteren Zapfenformkasten 3 angebracht. Die Spannglieder ioi bestehen aus Spannkloben mit stark abgeschrägten Tragflächen 57, wie in Abb. 13 gezeigt. Die zwangläufige Entfernung der Spannglieder geschieht durch Hebel io2, welche gelenkig mit den Spanngliedern ioi verbunden sind: Die Hebel io2 sind auf den Übertragungsstangen 9 verstellbar angeordnet, so daß sie sich jeder Kokillenteilung beliebig anpassen lassen. Die Entspannung der Kokille findet durch ein Kraftorgan io3, wie Elektromagnet, Preßluft-, Preßwasserzylinder o. dgl., in der bei Abb. 12, 13, 15 oder 16 beschriebenen Weise statt. Das Kraftorgan 103 greift mit der Triebstange 104 an einem Übertragungselement io5 an, welches mit einem mehrteiligen, rings um die Zapfenform 3 gut geführten Ring io6 verbunden ist. Auf dem Ring io6 sind Zahnsegmente 107 befestigt, welche mit dem Zahnrädchen 15 in Eingriff stehen. Durch die Hubbewegung der Triebstange 104 wird der Ring loh in Drehung versetzt, wobei die auf den Übertragungsstangen 9 sitzenden Zahnrädchen 1 5 eine Drehung der Stangen 9 bewirken. Dadurch werden die mit den Hebeln rot beweglich verbundenen Spannmittel ioi zwischen den Kokillenteilen herausgezogen. Hierbei wird die Kokille frei und kann der Schrumpfbewegung ungehindert folgen.Fig. 23 and 24 show a mold with a relaxation device according to the type of Fig. 13. Here only the relaxation elements are attached to the lower pin mold box 3. The tendons ioi consist of clamps with heavily sloping wings 57, as shown in Fig. 13. The inevitable removal of the tendons is done by levers io2, which are articulated to the tendons ioi: The levers io2 are adjustable on the transmission rods 9 so that they can be adapted to any mold pitch as desired. The mold is relaxed by a force element such as an electromagnet, compressed air cylinder, compressed water cylinder or the like, in the manner described in Fig. 12, 13, 15 or 16. The force element 103 acts with the drive rod 104 on a transmission element io5, which is connected to a multi-part ring io6 that is well guided around the pin shape 3. Tooth segments 107, which are in engagement with the toothed wheel 15, are fastened on the ring io6. The lifting movement of the drive rod 104 causes the ring loh to rotate, the toothed wheels 15 seated on the transmission rods 9 causing the rods 9 to rotate. As a result, the clamping means connected to the levers in a red movable manner are pulled out between the mold parts. The mold is released and can follow the shrinking movement unhindered.

Statt der Übertragung mittels Zahnsegmente io7 auf die Zahnrädchen 15 können auch Hebelübertragungen oder andere Mittel angewandt werden.Instead of the transmission by means of tooth segments io7 to the gear wheels 15 lever transfers or other means can also be used.

Ein auf der Übertragungsstange 9 aufgesteckter Hebel io8, in Abb. 23 rechts oben punktiert gezeichnet, gibt an, daß die Entspannung auch von Hand bewerkstelligt werden kann, wobei mittels des Ringes io6 die Übertragung auf sämtliche Stangen 9 stattfindet. Diese Anordnung stellt eine wertvolle Ergänzung der automatischen Entspannung dar, indem bei etwaigem plötzlichen Ausbleiben der Kraftmittel, z. B. des elektrischen Stromes, trotzdem die -Entspannung vorgenommen werden kann. Selbstverständlich kann, ohne an der Erfindung etwas zu ändern, auch jede einzelne Übertragungsstange 9 einen Hebel io8 oder ähnliche Mittel erhalten, so daß die Entspannung durch mehrere Leute gleichzeitig stattfinden kann.A lever io8 placed on the transmission rod 9, in Fig. 23 dotted top right, indicates that the relaxation is also done by hand can be accomplished, the transmission to all by means of the ring IO6 Rods 9 takes place. This arrangement is a valuable addition to the automatic Relaxation by, in the event of a sudden absence of the power means, e.g. B. of the electric current, despite the fact that the relaxation can be carried out. Of course can, without changing anything in the invention, also each individual transmission rod 9 obtained a lever io8 or similar means, so that the relaxation by several People can take place at the same time.

Um die Spannmittel ioi bei der Entspannung leicht aus ihren Stellungen zu entfernen, werden diese stark konisch, etwa als abgestumpfte Keile, ausgebildet, wobei auch die Kokillenteile 2 dieselbe Abschrägung wie die Spannmittel besitzen. Diese Abschrägung kann über den ganzen Umfang des Kokillenteiles oder auch nur an Teilen des Umfanges hergestellt sein. Statt die Spannmittel ioi doppelseitig abzuschrägen, würde es auch genügen, wenn diese einseitig abgeschrägt würden, wobei die gerade Seite auf dem unteren Kokillenteil beim Herausziehen gleitet. Die stark konischen Spannmittel habe außerdem den Zweck, eine bestimmte Feinstellung der Kokillenteile untereinander zu gewährleisten.To the clamping means ioi slightly out of their positions when relaxing to remove, these are strongly conical, for example as truncated wedges, the mold parts 2 also have the same bevel as the clamping means. This bevel can be over the entire circumference of the mold part or only on Parts of the scope be made. Instead of beveling the clamping device on both sides, it would also suffice if these were beveled on one side, with the straight Side slides on the lower part of the mold when pulling it out. The strongly conical Clamping devices also have the purpose of a certain fine adjustment of the mold parts to ensure each other.

Sämtliche gezeichneten und beschriebenen Spannmittel sind zwischen die Kokillenglieder selbst eingebaut. Sie ließen sich selbstverständlich, ohne an dem Gedanken der vorliegenden Erfindung etwas zu ändern, auch ebensogut außerhalb der Kokillenteile anbringen, wenn z. B. an den Kokillenteilen Ansätze oder Vorsprünge angebracht werden, sei es durch Gießen oder künstliche Befestigung, zwischen welche dann die Spannmittel eingebracht werden.All drawn and described clamping devices are between the mold members installed themselves. Of course, you let yourself be without the idea of the present invention to change something, just as well outside attach the mold parts if z. B. approaches or projections on the mold parts be attached, be it by casting or artificial fastening, between which then the clamping devices are introduced.

Ebenso können auch, ohne an der Erfindung etwas zu ändern, die beschriebenen Einrichtungen, statt vollkommen selbsttätig zu arbeiten, auch so betätigt werden, daß z. B. beim Ertönen der Alarmglocke von Hand aus die elektromagnetische, hydraulische oder pneumatische Entspannung in Tätigkeit gesetzt wird. Ebenso lassen sich die Einzelheiten der versch=edenen beschriebenen Einrichtungen in anderer Zusammenstellung anwenden. So kann z. B. das Ventil 7o der Abb. 15 statt mit Dampf, Preßwasser, Preßluft o. dgl. durch Elektromagnete betätigt werden.Likewise, without changing anything in the invention, those described can also be used Instead of working completely automatically, devices are also operated in this way, that z. B. when the alarm bell sounds by hand, the electromagnetic, hydraulic or pneumatic relaxation is activated. The Details of the various facilities described in a different combination use. So z. B. the valve 7o of Fig. 15 instead of steam, compressed water, compressed air o. The like. Are operated by electromagnets.

Claims (3)

P.ITEIGTA\ SPRÜCHE: i. Aus einzelnen, ringförmigen Teilen zusammengesetzte und mit auslösbaren Spannmitteln zusammengehaltene Kokille für Kaliberwalzen, dadurch gekennzeichnet, daß durch die Kräfte der bei Beginn der Erstarrung auftreibenden Eisenmassen und der hierdurch hervorgerufenen Bewegung der Gießform Elemente in Tätigkeit versetzt werden, welche die in senkrechter Richtung zwischen je zwei Kokillenteile eingebrachten Spannmittel von verschiedener Spannfähigkeit zum Zwecke der Schwindmöglichkeit auf halb oder ganz automatische Weise lösen oder die Lösung einleiten, wobei die kalibrierten Kokillenteile durch ein- oder umgelegte Ringe, Bänder, Zentrierlaschen oder ähnliche Mittel untereinander zentral gehalten und geführt sind. P.ITEIGTA \ PROVERBS: i. Assembled from individual, ring-shaped parts and mold for caliber rolls held together with releasable clamping means, thereby characterized in that by the forces of the buoyant at the onset of solidification Iron masses and the resulting movement of the mold elements in Activity are offset, which in the vertical direction between each two mold parts introduced clamping devices of different clamping capacities for the purpose of the possibility of shrinkage solve in a semi or fully automatic manner or initiate the solution, whereby the calibrated mold parts by means of inserted or folded rings, bands, centering tabs or similar means are held and managed centrally among one another. 2. Kokille für Kaliberwalzen nach Anspruch i x dadurch gekennzeichnet, daß die Kokillenteile an den Unterteilungsfugen (q.) Hinterdrehungen oder Aussparungeil (-) besitzen, welche nach außen hin in eine trich:erförinige Ausweitung (8) derart auslaufen, daß eine in die Aussparung (6) eingelegte Dichtung (,;) bei eintretender Schwindbewegung ausknicken und in die trichterförmige Ausweitung (S) ausweichen kann. 2. Mold for caliber rolls according to claim i x, characterized in that the mold parts at the subdivision joints (q.) undercuts or recess part (-) have, which run out to the outside in a trich: Erförinige expansion (8) in such a way, that a seal (,;) inserted into the recess (6) when the shrinkage movement occurs buckle and move into the funnel-shaped expansion (S). 3. Kokille für Kaliberwalzen nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannmittel aus oval oder exzentrisch gedrehten Bolzen (18), welche in geteilten Spannscheiben (i9) bewegbar sitzen, bestehen. 4.. Kokille für Kaliberwalzen nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannmittel aus kegelförmigen Schrauben (2o) bestehen, welche in die der Schraubenform angepaßten, mit Gewinde versehenen Spannscheiben (21) eingeschraubt sind, wobei die Spannscheiben zwischen zwei Ringen (22 und 23) sitzen, deren Flächen die Kokillenteile tragen. 5. Kokille nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannmittel aus kegel- oder keilförmigen Stiften oder Bolzen bestehen, welche an dem außerhalb der Kokille hervorragenden Teil Gewinde tragen, auf dein ein als Gewindemutter ausgebildetes Zahnrädchen (15) sitzt, welches, in Drehung versetzt, den Stift oder Bolzen zwischen den Kokillenteilen herauszieht. 6. Kokille für Kaliberwalzeu nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannmittel aus mehreren Keilen (26, 27 und 28) bestehen, derart, daß Keil (27) durch Keil (28) in seiner Lage festgehalten bzw. gelöst wird, wobei die Lösung durch exzentrisch an dem Keil (28) sitzende Zahnrädchen (15) und durch Senkung der Zahnstange (9) erfolgt. 7. Kokille für Kaliberwalzen nach den Anspriichen i und a, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannmittel aus Spannkloben (3i) bestehen, welche zur besseren Wirkung ein Gegengewicht (32) besitzen können und mit Mitteln zur Feineinstellung und zur leichteren Lösung, wie Keile (29, 30), Rollen, Kugeln oder Exzenterbolzen (33), Gelenke (34) o. dgl., versehen sind. g:. Kokille für Kaliberwalzen nach den Ansprüchen i bis 7, dadurch gekennzeichnet. daß die Kokille zur halb oder ganz automatischen Lösung sämtlicher Spannmittel eine Verriegelung (io) besitzt, welche, voll Rollen (i i) .getragen, ringförmig um die obere Zapfenform (i) geführt und mit Abgleitzungen (17) für die Cbertragungsstangen (9) versehen ist, Wobei durch Verschiebung oder Drehung ,ler Verriegelung sämtliche von ihr ge-.;perrten Übertragungsstangen (9) gleichzeitig frei werden und unter Mithilfe eines Gewichtes (13), einer Zug- oder Druckfeder oder anderer Kraftmittel abwärts sinken und hierbei durch Bewegung der Spannmittel die Entspannung der Kokille hervorbringen. 9. Kokille für haliberwalzen nach den Ansprüchen i bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der richtige Augenblick zur Ent= Spannung der Kokille dadurch festgestellt wird, daß ein oberer Teil der Kokille mit dem Kontakt einer Alarmvorrichtung derart verbunden ist, daß bei Beginn der Ausdehnungs- bzw. Auftriebsperiode des Eisens durch die Bewegung der Kokille ein elektrisches Läutewerk oder eine andere Signalvorrichtung in Tätigkeit tritt. io. Kokille für Kaliberwalzen nach den Ansprüchen i bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Entspannung der Kokille durch auf gemeinsamer Sohlplatte (43) aufgebaute Elektromagnete (42) erfolgt, indem unter Zwischenschaltung eines Relais (48) der Magnetstromkreis während der Auftriebsperiode des Eisens durch einen auf dein oberen Zapfenformteil (i) angebrachten Kontakt (46) geschlossen wird, wobei beim Anziehen der Magnete (42) die mit den Magnetschäften gelenkig und zwecks Erhöhung des Hubes unter Vermittlung von Winkelhebeln verbundenen Übertragungsstangen (9) abwärts bewegt und die Kokille entspannt wird, während gleichzeitig bei der Abwärtsbewegung der Stromkreis durch Herausreißen des Schalthebels (54) oder ähnlicher geeigneter Mittel wieder unterbrochen wird. i i. Kokille für Kaliberwalzeli nach den Ansprüchen i bis io, dadurch gekennzeichnet, daß die Entspannung der Kokille durch seitlich vorgebaute Elektromagnete (55 bzw. 56) erfolgt, derart, daß die Spannmittel (57) einzeln oder gemeinsam von den Magneten aus ihren Stellungen entfernt werden. 12. Kokille für Kaliberwalzen nach den Ansprüchen i bis ii, dadurch gekennzeichnet, daß die Entspannung der Kokille durch auf gemeinsamer Sohlplatte aufgebaute oder durch seitlich vorgebaute Kraftorgane (71 in Abb. 15) mittels Dampf, Preßwasser, Preßluft oder ähnlicher Kraftmittel erfolgt, indem während der Auftriebsperiode des Eisens ein auf der oberen Zapfenform aufgebauter Druckstempel (64) gegen den Kegel eines Durchlaßventils (66) preßt und dieses öffnet, Wobei das Kraftmittel unter den Kolben eines kleinen Zylinders (68) strömt, dessen Kolben hebt und dadurch das Einlaßventil (70) für das Kraftmittel öffnet, welches nach dem Hauptzylinder (71) strömt, den Kolben ab- oder vorwärts treibt und die Kokille entspannt. 13. Kokille für Kaliberwalzen nach den Ansprüchen i i und 12, dadurch gekennze;chnet, daß die Spannmittel für die seitlich vorgebauten Kraftorgane (Abb.13 und 14) aus Spannkloben mit stark abgesch-ägten keilförmigen Tragflächen (57) bestehen, welche mit Hammerformköpf in durchgehenden senkrechten Nuten (58) der Kraftorgane (56) verschiebbar eingesetzt sind. 14. Kokille für Kaliberwalzen nach den Ansprüchen. i bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß- die halb oder- ganz automatische Entspannung der Kokille nur von einem einzigen Kraftelement unter Anivendung einer entsprechenden Hebelverbindung, '-,velche sämtliche Spannglieder miteinander verbindet, erfolgt. ' 15. Kokille für Kaliberwalzen nach den Ansprüchen i bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Entspannung der Kokille durch eine selbsttätige, mechanische Vorrichtung (Abb. 16) erfolgt, indem während der Auftriebsperiode ein auf der Kokille angebrachter Stempel (64) gegen eine Klinke (75) drückt und diese aus ihrer Lage hebt, wobei ein in einem Gehäuse unter Federdruck stehender Schieber (74) vorwärts bewegt wird und die Verriegelung (io) verschiebt, wodurch die übertragungsstangen (9) frei werden und die Entspannung vor sich geht. 16. Kokille für Kaliberwalzen'nach.den Ansprüchen io und 14, .dadurch gekennzeichnet, daß der Schieber (74) sowie das Gehäuse (73) je einen elektrischen Kontakt (81 und 82) tragen, welche gegen Endhub des Schiebers .einen Stromkreis zur - Betätigung von Elektromagneten schließen, welche als Hilfsmittel und zur Sicherung für eine restlose Entspannung der Kokille dienen. 17. Kokille für Kaliberwalzen nach den Ansprüchen i, 2, 8, 9, 10, 12; 14 und 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannung bzw. Endspannung der Kokille durch mehrfach wirkende Spannmittel (Abb. 17 bis 20) erfolgt, deren Betätigung gleichzeitig mittels nur einer einzigen, mit verstellbaren Oberhäuptern (83) -oder ähnlichen Mitteln -versehenen übertragungsstange (9) geschieht. 18. Kokille für Kaliberwalzen nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet; daß die mehrfach wirkenden Spannmittel aus runden Bolzen (86) bestehen, welche je zwei Aussparungen (87) besitzen, in welche Spannkeile (89) derart eingeschoben sind, daß die Bolzen auf den Spannkeilen aufruhen und die Keile bei Entspannung der Kokille durch Drehung der Bolzen mittels der die Aussparungen (87) begrenzenden -Ansätze (9i) aus ihrer Lage geschoben werden, wodurch ein zwischen Bolzen und Spannscheibe befindlicher Spielraum (22) freigegeben wird und die Schwindbewegung ermöglicht. i9. Kokille für KaliberWalzen nach den Ansprüchen r, 2, 3, 9, 1o, 11, 13,-14 und i 5, .dadurch gekennzeichnet, daß zur Entspannung der- Kokille auf den Übertragürigsstangen _ (9) verstellbar angeordnete Hebel (io2) mit den Spanngliedern (ioi) gelenkig verbunden sind, deren Lösung mittels eines .Kraftorgans (1o3) erfolgt, das an einem mit Zahnsegmenten (1o7) versehenen; zentral geführten ringförmigen Teil (lös; io6)'angreift, indem durch Anziehen der Triebstange (1o4) der Teil (roh) eine Bewegung ausführt, -welche mittels Zahnsegment (1o7) und Zahnräder (15) oder ähnlicher Mittel auf die Übertragungsstangen (9) geleitet wird, wobei -die Spannmittel (ioi) durch die Hebel (io2) aus ihren Stellungen gezogen werden und so die.Kokillenteile freigeben. 2o. Kokille für Kaliberwalzen nach den Ansprüchen i bis i9, dadurch gekennzeichnet, daß die Kokille eine Notentspannung besitzt, so daß die Spannmittel beim Ausbleiben des Kraftmittels, z. B. des elektrischen Stromes, durch Hebel (io8) öder ähnliche Mittel von Ha-id gelöst werden können, wobei die Hebel (tob) mit den Übertragungsstangen (9) verbunden werden. 21. Kokille für Kaliberwalzen nach Anspruch i9 und 2o, dadurch gekennzeichnet, daß die Kokillenteile mindestens an einer Seite an den Auflageflächen öder dem- Sitz (io9) der Spannmittel (ioi) stark abgeschrägt sind, wobei die Abschrägung (io9) über den ganzen Umfang der Kokille oder auch nur an Teilen des Umfanges vorhanden ist, wodurch jede gewünschte Feineinstellung erzielt und ein leichtes .Lösen- der Spannmittel erreicht wird.3. Mold for caliber rolls according to claims i and 2, characterized in that the clamping means consist of oval or eccentrically rotated bolts (18) which are movably seated in split clamping disks (i9). 4 .. Mold for caliber rolls according to claims i and 2, characterized in that the clamping means consist of conical screws (2o) which are screwed into the screw-shaped, threaded clamping disks (21), the clamping disks between two rings (22 and 23) sit, the surfaces of which carry the mold parts. 5. Mold according to claims i and 2, characterized in that the clamping means consist of conical or wedge-shaped pins or bolts which carry thread on the part protruding outside the mold, on which a toothed wheel designed as a threaded nut (15) sits, which , set in rotation, pulls out the pin or bolt between the mold parts. 6. Mold for Kaliberwalzeu according to claims i and 2, characterized in that the clamping means consist of several wedges (26, 27 and 28), such that the wedge (27) is held or released in its position by the wedge (28) The solution takes place by means of toothed wheels (15) seated eccentrically on the wedge (28) and by lowering the toothed rack (9). 7. Mold for caliber rolls according to Claims i and a, characterized in that the clamping means consist of clamping blocks (3i) which can have a counterweight (32) for better action and with means for fine adjustment and for easier loosening, such as wedges (29 , 30), rollers, balls or eccentric bolts (33), joints (34) or the like., Are provided. G:. Mold for caliber rolls according to Claims 1 to 7, characterized. that the mold has a lock (io) for the semi or fully automatic release of all clamping means, which, full of rollers (ii) .boben, is guided in a ring around the upper pin shape (i) and provided with sliding tabs (17) for the transmission rods (9) is, whereby by shifting or turning, ler locking all of her locked transmission rods (9) become free at the same time and sink down with the help of a weight (13), a tension or compression spring or other means of force and thereby by moving the clamping means bring about relaxation of the mold. 9. Mold for haliberwalzen according to claims i to 8, characterized in that the correct moment for the relaxation = tension of the mold is determined in that an upper part of the mold is connected to the contact of an alarm device in such a way that at the beginning of the expansion or buoyancy period of the iron due to the movement of the mold an electric bell or other signaling device comes into operation. ok Chill mold for caliber rolls according to claims i to 9, characterized in that the chill mold is relieved by means of electromagnets (42) built on a common base plate (43) by opening the magnetic circuit during the iron's buoyancy period through a relay (48) the contact (46) attached to the upper pin mold part (i) is closed, whereby when the magnets (42) are attracted, the transmission rods (9), which are articulated to the magnet shafts and are connected to increase the stroke by means of angle levers, are moved downwards and the mold is relaxed while at the same time during the downward movement the circuit is interrupted again by tearing out the switching lever (54) or similar suitable means. i i. Mold for Kaliberwalzeli according to claims i to io, characterized in that the relaxation of the mold takes place by laterally front-mounted electromagnets (55 or 56) in such a way that the clamping means (57) are removed from their positions individually or jointly by the magnets. 12. Mold for caliber rolls according to claims i to ii, characterized in that the relaxation of the mold is carried out by means of steam, press water, compressed air or similar force means by means of steam, press water, press air or similar force means built on a common base plate or by laterally pre-built force elements During the buoyancy period of the iron, a pressure ram (64) built on the upper pin shape presses against the cone of a gate valve (66) and opens it, whereby the power medium flows under the piston of a small cylinder (68), the piston of which lifts and thereby the inlet valve (70 ) opens for the power medium, which flows to the main cylinder (71), drives the piston down or forward and relaxes the mold. 13. Mold for caliber rolls according to claims ii and 12, characterized in that the clamping means for the laterally built-in force organs (Figs continuous vertical grooves (58) of the force elements (56) are inserted displaceably. 14. Mold for caliber rolls according to the claims. i to 13, characterized in that the semi or fully automatic relaxation of the mold takes place only by a single force element with the application of a corresponding lever connection, '-, almost all of the tendons are connected to one another. 15. Mold for caliber rolls according to claims i to 9, characterized in that the mold is relaxed by an automatic, mechanical device (Fig. 16) by a stamp (64) attached to the mold against a pawl during the buoyancy period (75) and lifts it out of its position, a slide (74) under spring pressure in a housing is moved forward and shifts the lock (io), as a result of which the transmission rods (9) are free and the relaxation takes place. 16. Mold for Kaliberwalzen'nach.den claims io and 14,. Characterized in that the slide (74) and the housing (73) each carry an electrical contact (81 and 82) which against the end stroke of the slide .ein circuit for - Close actuation of electromagnets, which serve as an aid and as a safeguard for complete relaxation of the mold. 17. Mold for caliber rolls according to claims i, 2, 8, 9, 10, 12; 14 and 15, characterized in that the tensioning or final tensioning of the mold is carried out by multi-acting tensioning means (Figs. 17 to 20), which are actuated simultaneously by means of only a single transmission rod (83) provided with adjustable heads (83) or similar means ( 9) happens. 18. Mold for caliber rolls according to claim 16, characterized in that; that the multi-acting clamping means consist of round bolts (86), each of which has two recesses (87) into which clamping wedges (89) are inserted in such a way that the bolts rest on the clamping wedges and the wedges when the mold is relaxed by rotating the bolts by means of the shoulders (9i) delimiting the recesses (87) are pushed out of their position, thereby releasing a clearance (22) located between the bolt and the clamping disk and enabling the shrinkage movement. i9. Mold for caliber rolls according to claims r, 2, 3, 9, 1o, 11, 13, -14 and i 5, characterized in that levers (io2) adjustable on the transmission rods (9) to relax the mold the tendons (ioi) are articulated, the solution of which takes place by means of a .Kraftorgans (1o3), which is provided with toothed segments (1o7); centrally guided ring-shaped part (lös; io6) 'engages by tightening the drive rod (1o4) the part (raw) executes a movement, -which by means of toothed segment (1o7) and gears (15) or similar means on the transmission rods (9) is guided, whereby the clamping means (ioi) are pulled out of their positions by the levers (io2) and thus release the mold parts. 2o. Chill mold for caliber rolls according to claims i to i9, characterized in that the chill mold has an emergency release so that the clamping means when the power means, e.g. B. the electric current, by lever (io8) or similar means of Ha-id can be released, the levers (tob) being connected to the transmission rods (9). 21. Mold for caliber rolls according to claim i9 and 2o, characterized in that the mold parts at least on one side on the bearing surfaces or the seat (io9) of the clamping means (ioi) are strongly beveled, the bevel (io9) over the entire circumference the mold or only on parts of the circumference, whereby every desired fine adjustment is achieved and an easy .Llös- der clamping device is achieved.