DE4403385A1 - Befestigungssockel für eine Lampe oder dergleichen - Google Patents

Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen Befestigungssockel für eine Lampe und/oder einen Bewegungsmelder oder dergleichen, mit Befestigungselementen zur Anbringung des Sockels an Wänden, Decken, Mauern und dergleichen, insbesondere in einer Innen- oder an einer Außenecke.

Im Handel sind viele Lampen erhältlich, die mit Hilfe ihres Sockels an einer ebenen Wand befestigt werden können. Will man eine solche Lampe beispielsweise direkt an einer Außenkante, also dort wo zwei Mauern zu einer Außenecke zusammenlaufen, befestigen, so geht dies nicht. Man kann höchstens die Lampe an der einen oder der anderen Mauerfläche befestigen. Das gleiche trifft zu, wenn eine Lampe in einer Innenecke in einem Raum angebracht werden soll oder beispielsweise direkt im Eckenbereich, wo die Decke eines Raumes auf eine Wand zuläuft.

Die Erfindung befaßt sich mit dem Problem, für Ecken und Kanten und dergleichen einen Befestigungssockel für Lampen und/oder Bewegungsmelder zu schaffen.

Erreicht wird dies durch die in dem Kennzeichen der Ansprüche angegebenen Merkmale.

Der der eigentlichen Lampe oder dem Bewegungsmelder abgewandte Teil des Sockels ist in seinen Ausmaßen so ausgebildet, daß er problemlos in eine Innenecke eingesetzt und dort befestigt werden kann. Gleichzeitig ist die entsprechende Begrenzung auch so ausgebildet, daß eine Anbringung an einer Außenecke durchgeführt werden kann. Die entsprechenden Begrenzungsflächen des Sockels stimmen in ihrer Winkellage zueinander mit der der Ecke selbst überein. Im Normalfall handelt es sich hierbei um rechte Winkel.

Grundsätzlich kann gesagt werden, daß die entsprechende Begrenzung des Sockels die Form eines Prismas hat, damit der Sockel an eine Innenecke angepaßt werden kann. In irgendeiner Ausrichtung zu diesem Prisma, vorzugsweise in einem Winkel von 90° befindet sich eine rinnenförmige Ausgestaltung an dem Sockel, die wiederum aus Flächen gebildet worden ist, die mit einer Außenecke übereinstimmen.

Der Sockel gemäß der Erfindung kann für sich ein separater Teil sein, den man zusätzlich zu einer Lampe oder einem Bewegungsmelder kauft. Es kann sich hierbei auch um ein Teil handeln, der mit dem Sockel oder dem Gehäuse einer Lampe oder einem Bewegungsmelder einstückig ausgebildet ist.

Der besondere Vorteil bei Lampen mit Bewegungsmeldern ist der, daß die Lampe mit dem Melder dort angebracht werden kann, wo dies erwünscht wird, und hier handelt es sich in den meisten Fällen um eine vertikal verlaufende Außenecke eines Hauses.

Für den Sockel gemäß der Erfindung kommen als Materialien Kunststoffe in Frage, die beispielsweise in einem Spritzverfahren hergestellt werden können. Wenn es sich hierbei um Außenelemente handelt, wird ein wetterbeständiger Kunststoff bevorzugt.

Die Befestigung des Sockels selbst an den Flächen der Ecke wird in üblicher Art und Weise durchgeführt, hier sind alle Verbindungsmöglichkeiten denkbar, die bislang auch bei der Befestigung von Lampen an einer Wand eingesetzt werden.

Bei einer Ausführungsform ist die äußere der Ecke zugewandte Begrenzung des Sockels so ausgestaltet, daß diese äußere Begrenzung nur zu einer Innenecke passend ausgebildet ist. Dies bedeutet, daß der Sockel problemlos an der Innenecke befestigt werden kann, wobei die obere und die untere Fläche bis in die Ecke hineinlaufen und ein in sich geschlossenes Gehäuse darstellen. Will man einen solchen Sockel jedoch an einer Außenwand befestigen, so müssen obere und untere die Rinne begrenzende Wandteile entfernt werden. Hierzu können beispielsweise Sollbruchstellen vorgesehen sein, so daß nach dem Wegbrechen eines oberen quadratischen Wandteils und eines unteren quadratischen Wandteils nunmehr die Rinne freiliegt, die zur Außenecke passend ausgebildet ist.

Die Erfindung wird nachstehend anhand der Zeichnungen beispielsweise erläutert.

Fig. 1 zeigt eine Draufsicht auf den der Lampe bzw. dem Melder abgewandten Teil eines Sockels gemäß der Erfindung.

Fig. 2 zeigt eine Seitenansicht des in Fig. 1 gezeigten Sockels gemäß der Erfindung in Richtung des Pfeiles A.

Fig. 3 zeigt eine Seitenansicht des in Fig. 1 gezeigten Sockels gemäß der Erfindung in Richtung des Pfeiles B.

In der Zeichnung ist der Sockel einer Lampe oder eines Bewegungsmelders mit 2 bezeichnet. Es handelt sich hierbei um einen im wesentlichen zylindrischen Teil, obgleich auch andere Säulenformen in Frage kommen. Der Sockel 2 ist derjenige Teil, der an einer Wand, einer Mauer, an einer Außenecke oder in einer Innenecke befestigt wird. Durch den Sockel verlaufen in der üblichen Art und Weise die elektrischen Versorgungsleitungen zur Lampe bzw. dem Bewegungsmelder, und da sich die vorliegende Erfindung auf den Befestigungssockel bezieht, ist die Lampe oder der Bewegungsmelder nur schematisch mit 1 wiedergegeben.

Blickt man der Fig. 1 entsprechend auf das einer Ecke zugewandte Ende des Sockels 2, so sieht man vier Flächen, die die Bezeichnung 20, 22 sowie 21, 23 und 30, 31 tragen.

Die Fig. 1 ist eine axial ausgerichtete Ansicht, so daß im Mittelpunkt des gezeigten Kreises die Längsachse des Sockels zu erkennen ist. Bei Betrachtung nach Fig. 1 verlaufen die Flächen 30 und 31 von ihren Spitzen hin in die Zeichenebene hinein, wobei die Flächen 30 und 31 zueinander einen Winkel von 90° bilden, wenn es um die Befestigung des Sockels 2 an einer Außenecke 102 (Fig. 2) geht, die ebenfalls einen Winkel von 90° hat. Mit A ist die Blickrichtung wiedergegeben, so wie sich die Verhältnisse im wesentlichen bei Betrachtung der Fig. 2 darstellen, wobei die Außenecke mit 102 bezeichnet ist. Fig. 2 ist eine horizontale Schnittansicht durch die Außenecke 102.

Die Flächen 20 und 21 liegen in einer gemeinsamen Ebener ebenso die Flächen 22 und 23. Die beiden Ebenen der Flächen 20, 21 und 22, 23 bilden ebenfalls einen Winkel von 90° zueinander, wenn es darum geht, den Sockel 2 in einer Innenecke von 90° anzuordnen, wie dies in Fig. 3 zu erkennen ist. Dies ist im wesentlichen die Blickrichtung des Pfeiles B der Fig. 1, wobei Fig. 3 eine horizontale Schnittansicht durch eine Ecke 101 wiedergibt.

Die Konfiguration der Flächen 20 bis 23 sowie 30 und 31 ergeben sich dadurch, daß man das hintere Ende des Sockels einmal so abschneidet, daß die beiden an eine Außenecke 102 angepaßten Flächen 30 und 31 entstehen und in einer zur Achse um 90° versetzten Richtung der zylindrische Sockel so aufgeschnitten wird, daß zwei Flächen 20, 22 einerseits sowie 21, 23 andererseits entstehen.

Durch die Anordnung dieser Flächen an dem den Ecken zugewandten Ende des Sockels ist es möglich, den Sockel gemäß der Erfindung entweder an einer Innenecke 101 oder um 90° gedreht an einer Außenecke 102 zu befestigen.

Claims (4)

1. Befestigungssockel für eine Lampe und/oder einen Bewegungsmelder oder dergleichen, mit Befestigungselementen zur Anbringung des Sockels an Wänden, Decken, Mauern und dergleichen, insbesondere in einer Innen- oder an einer Außenecke, dadurch gekennzeichnet, daß die der Ecke (102, 101) zugewandte Begrenzung des Sockels (2) sowohl mit zwei zu den die Innenecke (101) bildenden Wänden passenden ersten Auflageflächen (20, 22, 21, 23) als auch mit zwei zu den die Außenecke (102) bildenden Wänden passenden zweiten Auflageflächen (30, 31) ausgebildet ist.

2. Befestigungssockel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die ersten Auflageflächen (20, 22, 21, 23) an einem prismenförmig ausgebildeten Teil des Sockels (2) ausgebildet sind, wobei die Auflageflächen (20, 22, 21, 23) in einem Winkel zueinander stehen, der dem der Innenecke (101) entspricht, und die beiden anderen Auflageflächen (30, 31) einen Winkel bilden, der dem der Außenecke (102) entspricht.

3. Befestigungssockel nach den Ansprüchen 1 bis 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Sockel (2) hohl ausgebildet und aus dünnwandigem Spritzkunststoff hergestellt worden ist.

4. Befestigungssockel nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die ersten Auflageflächen (20, 22, 21, 23) in bezug auf die Längsachse des Sockels (1) um 90° zu den zweiten Auflageflächen (30, 31) ausgerichtet sind.