Im Wassersportbereich sind bisher schon einige Vorrich
tungen entworfen worden, die es dem Menschen ermöglichen
sollen, sich durch Geh- oder Laufbewegungen auf dem Was
ser im flüssigen Zustand fortzubewegen (DE 41 271 A1, DE
38 27 689 A1, DE 34 11 263 A1; im weitern nur Name und
Int. Cl. Nr. bekannt: B 63 B 35/83, Bicer, Sükrü; B 63 B
35/83, Ondrasine Josef).In the water sports area there are already some devices
have been designed to enable people
should, by walking or running movements on what
to move water in the liquid state (DE 41 271 A1, DE
38 27 689 A1, DE 34 11 263 A1; furthermore only name and
Int. Cl. No. known: B 63 B 35/83, Bicer, Sükrü; B 63 B
35/83, Ondrasine Josef).
Bei Patenten wie dem Wasserschuh oder den tragfähigen
Wasserskiern mit Ballonstöcken ist es zwar durchaus mög
lich sich stehend bzw. laufend auf dem Wasser zu halten;
doch bedarf es sicherlich einer sehr großen körperlichen
Geschicklichkeit, nicht die Balance zu verlieren und ins
Wasser zu stürzen. Außerdem ist der Vorwärtsantrieb nicht
ohne weiteres gewährleistet. Die Probleme der Stabilität
und des Vorwärtsantriebs sind beim Wasserlaufgerät mit
Laufband (DE 38 27 689 A1) und beim Wassersportgerät (DE
34 11 263 A1) wohl besser gelöst. Beim Laufband erscheint
jedoch ungünstig für eine allgemeine Akzeptanz des Gerä
tes, daß das Laufen nur über einen komplizierten Mecha
nismus die Bewegung des Geräts auslöst, wodurch man nicht
das wirkliche Gefühl haben kann, auf dem Wasser zu lau
fen, sondern nur auf dem Gerät, das auf dem Wasser
schwimmt. Das Sportgerät (DE 34 11 263 A1) dagegen
scheint, den physiologischen Gegebenheiten des Menschen
nicht entgegenzukommen, und wirkt eher wie eine umständ
liche Art des Bootfahrens.For patents like the water shoe or the viable one
Water skiing with balloon sticks is indeed possible
Lich standing or walking on the water;
but certainly a very large physical one is required
Dexterity, not losing your balance and ins
Plunge water. In addition, the forward drive is not
guaranteed without further ado. The problems of stability
and the forward drive are included in the watercourse device
Treadmill (DE 38 27 689 A1) and water sports equipment (DE
34 11 263 A1) probably better solved. Appears on the treadmill
however unfavorable for general acceptance of the device
tes that running only over a complicated mecha
mechanism triggers the movement of the device, whereby one does not
can have the real feeling of being lukewarm on the water
fen, but only on the device that is on the water
swims. The sports equipment (DE 34 11 263 A1) against it
seems to be the physiological realities of humans
not accommodating, and looks more like a fuss
way of boating.
Mit der angemeldeten Erfindung nach Anspruch 1 ist es nun
möglich, tatsächlich analog zum Gehen bzw. Laufen auf
einer festen Unterlage, die Gehbewegungen direkt in eine
Vorwärtsbewegung des Menschen auf dem Wasser umzuwandeln,
wobei die Stabilität des aufrechten Menschen völlig ge
währleistet ist. Die Stabilität der Position der Person
auf dem Wasser nach Anspruch 5 wird durch einen katama
ranähnlichen Schwimmkörper (Fig. 1,1) nach Anspruch 1 und
12 in Kombination mit einer Personenaufhängung (Fig. 1,3)
mit Beinlöchern nach Anspruch 6 und 7 erreicht. Während
die Person mit den Schuhsohlen das Wasser berührt, hat
sie eine völlige vertikale Stabilität.With the registered invention according to claim 1, it is now possible, actually analog to walking or running on a solid surface, to convert the walking movements directly into a forward movement of the person on the water, the stability of the upright person being fully guaranteed. The stability of the position of the person on the water according to claim 5 is achieved by a katama ran-like floating body ( Fig. 1.1) according to claim 1 and 12 in combination with a person suspension ( Fig. 1.3) with leg holes according to claim 6 and 7 . While the person with the soles of their shoes touches the water, they have total vertical stability.
Das Problem des Antriebs wird durch Scharnierfußpaddel
(Fig. 2, 3 u. 4) nach Anspruch 2, 3 und 4 gelöst. Hierbei
besteht das Paddel aus mindestens einem Blatt, das durch
ein Scharnier im Schuhsohlenbereich mit einem
fest am Fuß sitzenden Schuh (evtl. durch Schnürung) ver
bunden ist. Die Längsachse des brettförmigen Paddelblat
tes steht dabei senkrecht zur Schuhsohlenlängsachse. Das
Scharnier erlaubt eine Bewegung des Blattes von der Ver
tikalen zur Schuhsohlenfläche nur nach hinten zur Paral
lelen zur Schuhsohlenfläche, und wieder zurück. Beim Vor
wärtsbewegen eines Fußes auf der Wasseroberfläche
liegt das Paddelblatt aufgrund der Strömung der Schuhsoh
le an und es kommt kaum zum Wasserwiderstand (Fig. 4).
Beim Rückwärtsbewegen eines Fußes klappt das Paddelblatt
(evtl. mit Hilfe einer Gummi- oder Federzugwirkung) in
die Senkrechte aus (Fig. 3) und der Wasserwiderstand er
möglicht eine Umwandlung der Beinkraft in eine Vorwärts
bewegung des Schwimmkörpers nach Anspruch 1 einschließ
lich der darin aufgehängten Person. Durch wechselseitige
Beinbewegungen wie beim Gehen kommt auf diese Weise ein
Vorwärtsantrieb ähnlich wie bei einem Ruderboot zustande.
Eine Lenkvorrichtung nach Anspruch 9, 10 und 11 erlaubt
eine größere Flexibilität der auf dem Wasser gehenden
Person.The problem of the drive is solved by hinge foot paddles ( Fig. 2, 3 and 4) according to claim 2, 3 and 4. Here, the paddle consists of at least one sheet, which is connected by a hinge in the shoe sole area to a shoe that is firmly attached to the foot (possibly by lacing). The longitudinal axis of the board-shaped paddle blade is perpendicular to the longitudinal axis of the shoe sole. The hinge allows movement of the sheet from the vertical to the sole of the shoe surface only to the rear to the parallel to the sole of the shoe surface, and back again. When moving a foot forward on the surface of the water, the paddle blade rests due to the flow of the shoe sole and there is hardly any water resistance ( Fig. 4). When moving a foot backwards, the paddle blade folds out (possibly with the help of a rubber or spring action) into the vertical ( Fig. 3) and the water resistance enables a conversion of the leg force into a forward movement of the floating body according to claim 1 including the one suspended therein Person. Mutual leg movements, such as when walking, result in a forward drive similar to that of a rowing boat. A steering device according to claim 9, 10 and 11 allows greater flexibility for the person walking on the water.
An einem Beispiel soll die vorliegende Erfindung mit ih
ren Ausführungsmöglichkeiten erläutert werden:
An Land stellt der Benutzer die Gurte oder Riemen der
Aufhängung (Fig. 1,3) des Wasserlaufgeräts nach Anspruch
1 so ein, daß er in der Aufhängung des Wasserlaufgeräts
hängend mit den Schuhen bzw. den Paddelblättern so den
Boden berührt, so daß er noch gehen kann, wobei er das
Gerät trägt. Die Scharnierfußpaddel (Fig. 2, 3 u. 4) können
entweder schon fest an den Sohlen montiert sein oder erst
nachträglich an den Sohlen befestigt werden. Die Schar
nierfußpaddel bestehen zweckmäßigerweise jeweils aus ei
nem Blatt, können aber auch aus mehreren Blättern beste
hen. Als Material für das Scharnier dient ein rostfreies
Metall oder ein geeigneter stabiler Kunststoff. Schar
nierfußpaddel und Schuh oder Stiefel können eine Einheit
bilden oder geteilt sein, wobei die Paddelblätter aus
Kunststoff, Holz, Leichtmetall oder anderen geeigneten
Materialien sein können. Sie sind so dimensioniert, daß
bei der beschriebenen Benutzung des Wasserlaufgeräts ein
ausreichender Wasserwiderstand zum Antrieb genutzt werden
kann. Die Aufhängung nach Anspruch 6 und 7 soll ein
reißfester textiler Stoff sein, der zwei Aussparungen
aufweist, durch die die Beine gesteckt werden (Fig. 1,3).
Die verstellbaren Riemen bzw. Gurte (Fig. 1,5), die die
Aufhängung mit dem Gestell verbinden bestehen aus Leder,
reißfestem Kunststoff, Gummi oder einem anderen geeigne
teten Material. Der Schwimmkörper nach Anspruch 1 und 12
besteht zweckmäßigerweise aus zwei katamaranähnlichen
Rümpfen (Fig. 1,1), die durch ein Gestell miteinander
verbunden sind. Sie sind so dimensioniert, daß ein auf
recht in der Aufhängung hängender Mensch eine stabile
Grundfläche auf dem Wasser hat. Die Rümpfe, die zweckmä
ßigerweise strömungsgünstige Hohlkörper sein können, be
stehen vorzugsweise aus Kunststoff, können aber auch aus
Holz, Leichtmetall, Pappe oder einem anderen geeigneteten
Material sein. Das Gestell nach Anspruch 5 (Fig. 1,2) und
die Querstangen nach Anspruch 12 (Fig. 1,7) bestehen vor
zugsweise aus Leichtmetallrohren, können aber auch aus
Holz, Kunststoff oder einem anderen geeigneteten Material
sein. Die Lenkvorrichtung nach Anspruch 9, 10 und 11
(Fig. 1,6) kann wie bei Katamaranen üblich ausgeführt
sein. Hierbei können Ruderblatt und Schwimmrumpf teilbar
sein und das anmontierte Ruderblatt zusätzlich zur Dreh
bewegung nach rechts oder links eine Drehbewegungsmög
lichkeit zwischen Wasseroberfläche und maximaler Ein
tauchtiefe haben, damit bei flacher werdendem Wassergrund
keine Beschädigungsgefahr besteht. Das Material kann dem
des Schwimmrumpfes entsprechen. Die Bedienung kann durch
Seile oder Schnüre (Fig. 1,8) erfolgen, die in der rech
ten und linken Hand gehalten werden. Durch entsprechendes
Ziehen werden die Ruderblätter in die gewünschte Steuer
position gebracht. Die Steuerseile verbinden beide Ruder
blätter miteinander und laufen zu dem Teil des Gestells,
wo die Hände der das Gerät benutzenden Person bequem hin
reichen. Dort können die Steuerseile außerdem in einer
Halterung befestigt sein. Eine weitere Möglichkeit der
Steuerung besteht darin, daß eine Lenkstange oder ein
Lenkrad die Steuerposition der Ruderblätter einstellt.Using an example, the present invention will be explained with its possible embodiments: On land, the user adjusts the straps or straps of the suspension ( Fig. 1.3) of the watercourse device according to claim 1 so that it hangs in the suspension of the watercourse device with the Shoes or the paddle blades touched the ground so that he can still walk while carrying the device. The hinge foot paddles ( Fig. 2, 3 and 4) can either be already firmly attached to the soles or only be attached to the soles afterwards. The flock of nierfußpaddel suitably consist of egg nem leaf, but can also consist of several leaves hen. A stainless metal or a suitable stable plastic is used as the material for the hinge. Hinged kidney paddle and shoe or boot can form a unit or be divided, the paddle blades can be made of plastic, wood, light metal or other suitable materials. They are dimensioned so that sufficient water resistance can be used to drive the described water flow device. The suspension according to claims 6 and 7 is intended to be a tear-resistant textile material which has two recesses through which the legs are inserted ( Fig. 1,3). The adjustable straps or straps ( Fig. 1.5) that connect the suspension to the frame are made of leather, tear-resistant plastic, rubber or another suitable material. The floating body according to claim 1 and 12 advantageously consists of two catamaran-like hulls ( Fig. 1.1), which are connected to each other by a frame. They are dimensioned in such a way that a person hanging on the right has a stable base on the water. The hulls, which can be expediently aerodynamically hollow bodies, are preferably made of plastic, but can also be made of wood, light metal, cardboard or another suitable material. The frame according to claim 5 ( Fig. 1,2) and the crossbars according to claim 12 ( Fig. 1,7) are preferably made of light metal tubes, but can also be made of wood, plastic or another suitable material. The steering device according to claim 9, 10 and 11 ( Fig. 1.6) can be designed as usual in catamarans. The rudder blade and floating hull can be divisible and the installed rudder blade, in addition to turning to the right or left, can have a rotary movement between the water surface and maximum immersion depth, so that there is no risk of damage when the water level becomes shallower. The material can correspond to that of the swimming hull. It can be operated using ropes or cords ( Fig. 1.8) that are held in the right and left hand. The rudder blades are brought into the desired steering position by pulling them accordingly. The control cables connect both rudder blades together and run to the part of the frame where the hands of the person using the device comfortably reach. The control cables can also be fastened there in a holder. Another control option is that a steering rod or a steering wheel adjusts the control position of the rudder blades.
Nachdem der Benutzer des Wasserlaufgeräts seine Hängepo
sition voreingestellt hat, daß er in der Aufhängung
befindlich nach Anheben dem Gerätes auf festem Grund noch
laufen kann, bringt er das Gerät zweckmäßigerweise in
einem flachen Ufer- oder Strandbereich in ein Gewässer.
Zu diesem Zeitpunkt sind die Scharnierfußpaddel schon an
den Schuhen befestigt.After the user of the watercourse device has suspended
sition has preset that it is in the suspension
located after lifting the device on firm ground
can run, he conveniently brings the device in
a shallow bank or beach area in a body of water.
At this point the hinge paddles are already on
attached to the shoes.
Im Wasser kann der Benutzer des Wasserlaufgeräts, indem
er sich auf die Schwimmrümpfe stellt, die Aufhängung so
genau mit dem Riemen- bzw. Gurtverstellsystem einstellen,
so daß er in hängender Position und mit gestreckten Bei
nen gerade eben mit den Schuh- bzw. Stiefelsohlen das
Wasser berührt. Das Ergebnis ist nun, daß der Benutzer
des Wasserlaufgeräts nach Anspruch 1 (und folgende), ohne
eine besondere körperliche Geschicklichkeit haben zu müs
sen, sich durch einfache Geh- oder Laufbewegungen in na
türlicher Weise stabil auf dem Wasser fortbewegt. Die
Flexibilität seiner Fortbewegung kann ganz leicht dadurch
erreicht werden, daß er sich durch Ziehen mit den Händen
am Steuersystem nach rechts oder links bewegen kann.In the water, the user of the watercourse device can by
he stands on the hulls, the suspension like this
adjust exactly with the belt or belt adjustment system,
so that he is in a hanging position and with a straight leg
just with the shoe or boot soles
Touches water. The result is that the user
of the watercourse device according to claim 1 (and the following), without
to have special physical dexterity
sen, by simple walking or running movements in na
naturally moving stably on the water. The
This can make flexibility of his movement very easy
can be achieved by pulling with his hands
can move right or left on the control system.