DE4401817C2 - Verriegelungsvorrichtung für einen manuell einstellbaren Sitz - Google Patents
Verriegelungsvorrichtung für einen manuell einstellbaren SitzInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Verriegelungsvorrichtung für
einen manuell einstellbaren Sitz mit formschlüssig ineinander
greifenden Verriegelungselementen gemäß dem Oberbegriff des
Patentanspruchs 1.
Gattungsgemäße Verriegelungsvorrichtungen sind für Sitze in
Kraftfahrzeugen bereits bekannt. So offenbart die DE 41 19 418 C1
eine Verriegelungseinheit zum Blockieren des Sitzes in
einer gewünschten Position bestehend aus einem auf der Verstell
achse befestigten Zahnkranz, der mit den Zähnen eines Verriege
lungshebels im Eingriff steht, und so die Sitzposition
arretiert. Desweiteren ist ein Exenter vorgesehen, der sich an
der nicht verzahnten Rückseite des Verriegelungshebels abstützt
und diesen sicher im formschlüssigen Eingriff mit den Zahnkranz
hält. Ein am Exenter angelenkter Betätigungshebel überträgt die
Stellkräfte gegen eine am Exenter eingehängte Zugfeder. Auch der
Verriegelungshebel ist entgegen der Verriegelungsrichtung
federelastisch vorbelastet.
Ein Nachteil der beschriebenen Vorrichtung besteht in der Viel
zahl der Teile dieser Konstruktion, wodurch nicht nur relativ
hohe Kosten, hohes Gewicht und ein großer Bauraum verursacht
werden, darüber hinaus muß mit einer großen Toleranzstreuung ge
rechnet werden. Diese Streuung kann Ursache dafür sein, daß der
die Verriegelung sichernde Exenter in einem ungünstigen Winkel
am Verriegelungshebel anliegt, die eine sichere, definierte
Stellung nicht mehr gewährleistet. Deshalb muß ein erhöhter Auf
wand zur Sicherung der Verriegelungsfunktion getrieben werden.
Eine mit Schiebern arbeitende Verriegelungsvorrichtung zeigt die
US 4,659,146. Danach werden, je nach Ausführungsvariante, ein
oder zwei Schieber zwischen parallelen Führungsflächen verscho
ben. Dies geschieht durch einen mit einem Betätigungshebel ver
bundenen Bolzen, der in eine exentrisch geformte Kurve eingreift
und im verriegelten Zustand seine größte Selbsthemmung aufweist.
Gemäß der anderen Variante ist das Ende des Betätigungshebels
selbst als Exenter ausgebildet und greift an der nicht verzahn
ten Rückseite des Schiebers an.
Neben den vorstehend genannten Nachteilen treten bei der Linear
verschiebung zusätzliche Spielprobleme auf. Auch ihre Neigung
zum Verklemmen kann die Funktion beeinträchtigen.
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, eine Verriege
lungsvorrichtung für manuell einstellbare Sitze zu entwickeln,
die aus einer geringen Anzahl einfach herstellbarer Teile aufge
baut ist, und die eine hohe Funktionssicherheit dadurch auf
weist, daß sich der Verriegelungseffekt beim Überschreiten der
normalen Belastungen selbsttätig verstärkt. Dieser Effekt soll
auch für Verriegelungsvorrichtungen nutzbar sein, die in zwei
Richtungen belastet werden können.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe durch die kennzeichnenden Merk
male des Patentanspruchs 1 gelöst. Danach weisen zwei im wesent
lichen konzentrisch zur Drehachse des betreffenden Verriege
lungselements ausgerichtete Verzahnungselemente eine solche von
der üblichen Verzahnungsform abweichende Form auf, daß ihr Ein
greifen bzw. Ausformen aus der Gegenverzahnung des anderen Ver
riegelungselements nur durch die Betätigung eines Entriegelungs
mechanismuses leicht möglich ist. Jede Belastung der Verriege
lungsvorrichtung, die zu elastischen oder gar plastischen
Deformationen im System führt, verstärkt den Verriegelungseffekt
und erschwert die Entriegelung bzw. macht diese sogar unmöglich.
Erzielt wird der beschriebene Effekt durch eine leicht keilför
mige Anordnung der beiden im wesentlichen konzentrisch ausge
richteten Verzahnungselemente. Durch die Wahl des Keilwinkels
und der Elastizität der Verriegelungselemente bzw. der die Ver
riegelungselemente tragenden Baugruppe kann auf das Maß des
Selbstverstärkungseffekts Einfluß genommen werden. Wenn die
Winkelhalbierende des genannten Keilwinkels im Schnittpunkt mit
dem Teilkreis der Verzahnungselemente senkrecht auf dem von der
Achse des Verriegelungselements (mit den im wesentlichen konzen
trisch ausgerichteten Verzahnungselementen) ausgehenden Strahl
steht, dann liegt eine symmetrisch wirkende Verriegelungsvor
richtung vor. D. h., die Verriegelungsvorrichtung weist in bei
den Belastungsrichtungen den beschriebenen Selbstverstärkungs
effekt auf und ist deshalb in beide Belastungsrichtungen gleich
sicher.
Um darüber hinaus im Verriegelungszustand das Spiel zu vermei
den, ist vorgesehen, daß die inneren, einander zugewandten
Flanken der beiden konzentrisch ausgerichteten Verzahnungs
elemente im wesentlichen auf einem Kreisbogen um die Drehachse
des betreffenden Verriegelungselements liegen und mit den
jeweils anliegenden Flanken der Verzahnungselemente des anderen
Verriegelungselements parallel verlaufen. Aufgrund des zwischen
den beiden Verzahnungselementen bestehenden Keilwinkels schnei
den die bezeichneten Flanken einen gedachten Kreisbogen um die
Drehachse des Verriegelungselements (mit den radial gerichteten
Verzahnungselementen), und zwar - bezogen auf die Verriegelungs
richtung - schneidet die Flanke mit dem größeren Abstand zum
Drehpunkt den Kreisbogen in Richtung zu kleineren Radien,
während die Flanke mit dem geringeren Abstand zum Drehpunkt den
Kreisbogen in Richtung zu größeren Radien schneidet.
Bei vollständigem Eingriff der Verzahnungen der Verriegelungs
elemente bilden entweder die inneren oder die äußeren Flanken
der besagten Verzahnungselemente in der Nähe ihres Zahngrundes
bzw. Zahnkopfes mit den zugeordneten Verzahnungselementen des
anderen (auf der Verstellwelle befestigten) Verriegelungselement
ein Paar von Berührungspunkten. Eine in Verriegelungsrichtung
wirkende Feder sorgt auch bei unbelasteter Verriegelungsvor
richtung für die Anlage in den Berührungspunkten und somit für
einen spielfreien Eingriff der Verzahnungen.
Zur Übertragung großer Verriegelungsmomente, wie sie bspw. bei
einem Crash auftreten können, kann es erforderlich sein, daß
zusätzlich zu den beiden sich voneinander unterscheidenden und
einen Keilwinkel miteinander bildenden Verzahnungselementen
weitere Verzahnungselemente vorzusehen sind, die zu den Ver
zahnungselementen der Gegenverzahnung mit einem geringen Spiel
auszustatten sind.
Weiterhin ist es vorteilhaft, die Konturen von Zahnkopf und
Zahnfuß weitestgehend abzurunden und der Kontur eines Kreises
anzupassen. Dadurch wird nicht nur ein leichteres Einrasten der
Verzahnungen ermöglicht, es werden auch Belastungsspitzen durch
Kerbspannungen vermieden, die vorallem im Crashfall zu
Beschädigungen führen können.
Nachfolgend wird die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispiels
und den dargestellten Figuren näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 Verriegelungsvorrichtung mit drei ineinander greifenden
Verzahnungselementen;
Fig. 2 Vergrößerter Ausschnitt der Verriegelungsvorrichtung
gemäß Fig. 1;
Fig. 3 Stark vergrößerter Ausschnitt der ineinandergreifenden
Verzahnungselemente gemäß Fig. 1.
Wie aus Fig. 1 zu ersehen ist, besteht die erfindungsgemäße
Verriegelungsvorrichtung aus sehr wenigen Einzelteilen. Im
wesentlichen ist sie aufgebaut aus einem ersten Verriegelungs
element 1 mit Verzahnungselementen 12, 13, 14 und einem zweiten
Verriegelungselement 2 mit Verzahnungselementen 21. Die
Verriegelungselemente 1, 2 lagern auf Drehachsen 10, 20 und werden
im Verriegelungszustand mit ihren Verzahnungselementen
12, 13, 14, 21 durch eine Feder 3 spielfrei im Eingriff gehalten.
Das erste Verriegelungselement 1 besitzt einen Anlenkpunkt 11,
der mit einer (nicht dargestellten) Handbetätigung in Verbindung
steht und über den die Betätigungskraft übertragen werden. Auf
der gegenüberliegenden Seite des Verriegelungselements 1 sind
drei klauenartige Verzahungselemente 12, 13, 14 angeordnet, die im
wesentlichen konzentrisch zur Drehachse 10 gerichtet sind. Dabei
weisen die beiden äußeren Verzahnungselemente 12, 13 eine
besonders definierte Struktur auf, die später noch eingehend
erläutert wird.
Das zweite Verriegelungselement 2 trägt gleichmäßig ausgebildete
Verzahnungselemente 21, die im wesentlichen radial ausgerichtet
sind, wobei die Flanken der Zahnlücken weitestgehend parallel
verlaufen.
Anwendungsmöglichkeiten für die erfindungsgemäße Verriegelungs
vorrichtung mit dem sich unter Belastung selbst verstärkenden
Verriegelungseffekt bestehen überall wo manuell betätigte Ver
stellungen verriegelt werden sollen. Bspw. kann die in Fig. 1
dargestellte Variante Bestandteil einer Sitzlehnenverstellung
eines Kraftfahrzeugsitzes sein. In diesem Falle wäre die
Drehachse 20 des zweiten Verriegelungselements mit der
Schwenkachse der Lehne identisch oder fest verbunden. Beide
Drehachsen 10,20 würden in einem gemeinsamen Sitzgestell lagern.
Anhand der vergrößerten Detailldarstellungen der Fig. 2 und 3
soll nachfolgend die erfindungsgemäße Gestaltung der
Verzahnungselemente erläutert werden. Maßgebend für den sich
selbstverstärkenden Verriegelungseffekt ist die besondere Aus
bildung der beiden äußeren, im wesentlichen konzentrisch ausge
richteten Verzahnungselemente 12, 13.
Danach liegen die inneren, einander zugewandten Flanken 121, 131
dieser Verzahnungselemente 12, 13 auf einem Kreisbogen K2 mit dem
Radius R2 bzw. auf einem Kreisbogen K5 mit dem Radius R5. Die
äußeren, voneinander abgewandten Flanken 122, 132 der
Verzahnungselemente 12, 13 verlaufen im verriegelten Zustand
parallel mit den jeweils anliegende Flanken 210a, 210b der
Verzahungselemente 21 des zweiten Verriegelungselements 2. Gemäß
dem gezeigten Ausführungsbeispiel sollen die im wesentlichen
parallelen Flanken 210a, 210b der Lücken zwischen den
Verzahnungselementen 21 eine leichte Wölbung aufweisen. Aufgrund
der die Verzahnungen entformenden Schwenkbewegung des Verriege
lungselement 1 muß die Flanke 210a leicht konkav und die Flanke
210b leicht konvex geformt sein.
Desweiteren schneidet die äußere Flanke 122 des Verzahnungs
elements 12 (in Verriegelungsrichtung) einen Kreisbogen K6 mit
dem Radius R6 in Richtung zu kleineren Radien. Umgekehrt schnei
det die äußere Flanke 132 des Verzahnungselements 13 einen
Kreisbogen K1 mit dem Radius R1 in Richtung zu größeren Radien.
Die sich daraus ergebende Keilform der Wirkungsflächen der Ver
zahnung kann verdeutlicht werden, indem man an die vorbezeich
neten Flanken 122, 132 im Schnittpunkt mit dem Teilkreis 7 der
Verzahnungselemente 21 Tangenten 6a, 6b anlegt.
Steht die Winkelhalbierende 5 zwischen den Tangenten 6a, 6b im
Schnittpunkt S mit dem Teilkreis 7 senkrecht auf der Geraden 4,
die durch den Schnittpunkt S und die Drehachse 10 des ersten
Verriegelungselement 1 geht, dann handelt es sich um eine
symmetrisch wirkende Verriegelungsvorrichtung. D. h., die Ver
riegelungsvorrichtung ist in beiden Belastungsrichtungen gleich
wirkend.
Im Interesse definierter Eingriffsverhältnisse der Verzahnungs
elemente 12, 13, 21 sowie zur Gewährleistung eines spielfreien Be
triebs, sind entweder im Bereich des Zahngrundes der
Verzahnungselemente 12, 13 oder im Bereich ihres Zahnkopfes
Kontaktpunkte A, B bzw. C, D vorgesehen, mit denen die Ver
zahnungen der Verriegelungselemente zuerst in Eingriff treten.
Eine weitestgehende Abrundung der Konturen von Zahnkopf und
Zahnfuß verbessert den Komfort durch ein leichteres und
weicheres Verriegelungsverhalten. Außerdem werden kritische
Spannungsspitzen bei hohen Belastungen, z. B. im Crashfall, ver
mieden.
Zur Steigerung der Belastbarkeit der Verriegelungsvorrichtung
ist zwischen den Verzahnungselementen 12, 13 ein zusätzliches
Verzahnungselement 14 vorgesehen. Seine Flanken 140a, 140b ver
laufen weitestgehend parallel zu den Flanken 210a, 210b der
Gegenverzahnung, wobei ein geringes Spiel vorgesehen ist. Zum
Materialkontakt kommt es hier erst, wenn eine gewisse
Belastungsgrenze überschritten wird und infolgedessen elastische
(im Crashfall auch plastische) Verformungen des Systems auftre
ten.
Die erfindungsgemäßen Verriegelungselemente 1, 2 lassen sich in
einfacher Weise, z. B. durch Stanzen, herstellen.
1
erstes Verriegelungselement
10
Drehachse des ersten Verriegelungselements
11
Anlenkpunkt für eine Handbetätigung
12
Verzahnungselement des ersten Verriegelungselements
121
Flanke des Verzahnungselements
122
Flanke des Verzahnungselements
13
Verzahnungselement des ersten Verriegelungselements
131
Flanke des Verzahnungselements
132
Flanke des Verzahnungselements
14
zusätzliches Verzahnungselement
140
a Flanke des Verzahnungselements
140
b Flanke des Verzahnungselements
2
zweites Verriegelungselement
20
Drehachse des zweiten Verriegelungselements
21
Verzahnungselement
210
a Flanke des Verzahnungselements
210
b Flanke des Verzahnungselements
3
Feder
4
Gerade durch die Drehachse
10
und den Schnittpunkt S
5
Winkelhalbierende
6
a Tangente
6
b Tangente
7
Teilkreis
A Kontaktpunkt
B Kontaktpunkt
C Kontaktpunkt
D Kontaktpunkt
S Schnittpunkt
K1 Kreisbogen
K2 Kreisbogen
K3 Kreisbogen
K4 Kreisbogen
K5 Kreisbogen
K6 Kreisbogen
R1 Radius
R2 Radius
R3 Radius
R4 Radius
R5 Radius
R6 Radius
A Kontaktpunkt
B Kontaktpunkt
C Kontaktpunkt
D Kontaktpunkt
S Schnittpunkt
K1 Kreisbogen
K2 Kreisbogen
K3 Kreisbogen
K4 Kreisbogen
K5 Kreisbogen
K6 Kreisbogen
R1 Radius
R2 Radius
R3 Radius
R4 Radius
R5 Radius
R6 Radius
Claims (6)
1. Verriegelungsvorrichtung für einen manuell einstellbaren Sitz, deren
Verriegelungselemente dreh- oder schwenkbar auf jeweils einer Welle
lagern und mit Verzahnungselementen versehen sind, die formschlüssig
miteinander in Eingriff treten können, wobei das erste Verriegelungs
element ein Hebel ist und klauenartige, konzentrisch zur
Drehachse gerichtete Verzahnungselemente trägt, während das auf einer
Verstellwelle lagernde erste Verriegelungselement radial
gerichtete Verzahnungselemente mit parallelen Flanken in den Zahnlücken
trägt,
dadurch gekennzeichnet,
daß wenigstens zwei konzentrisch ausgerichtete Verzah nungselemente (12, 13) vorgesehen sind, wobei im verriegelten Zustand
die äußeren Flanken (122, 132) der Verzahnungselemente (12, 13) des ersten Verriegelungselements (1) in der Nähe des Zahnkopfes mit den zugeordneten Verzahnungselementen (21) des zweiten Verriegelungselements (2) Kontaktpunkte (C, D) bilden.
daß wenigstens zwei konzentrisch ausgerichtete Verzah nungselemente (12, 13) vorgesehen sind, wobei im verriegelten Zustand
- a) die inneren, einander zugewandten Flanken (121, 131) der beiden Verzahnungselemente (12, 13) auf einem Kreisbogen (K2, K5) um die Drehachse (10) liegen und
- b) die äußeren, einander abgewandten Flanken (122, 132) der beiden
Verzahnungselemente (12, 13) mit der jeweils anliegenden Flanke
(210a, 210b) des zweiten Verriegelungselements (2) parallel ver
laufen, wobei
- a) die entsprechende Flanke (122) des Verzahnungselements (12) mit dem größeren Abstand (10) zum Drehpunkt des ersten Verriegelungselements (1) einen (gedachten) Kreisbogen (K6) in Richtung zu kleineren Radien schneidet und
- b) die entsprechende Flanke (132) des Verzahnungselements (13) mit dem kleineren Abstand zur Drehachse (10) des ersten Ver riegelungselements (1) einen (gedachten) Kreisbogen (K1) in Richtung zu größeren Radien schneidet und
- c) entweder die inneren Flanken (121, 131) der Verzahnungselemente (12, 13) des ersten Verriegelungselements (1) in der Nähe ihres Zahngrundes mit den zugeordneten Verzahnungselementen (21) des zweiten Verriegelungselements (2) Kontaktpunkte (A, B) bilden
die äußeren Flanken (122, 132) der Verzahnungselemente (12, 13) des ersten Verriegelungselements (1) in der Nähe des Zahnkopfes mit den zugeordneten Verzahnungselementen (21) des zweiten Verriegelungselements (2) Kontaktpunkte (C, D) bilden.
2. Verriegelungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
für eine symmetrisch wirkende, in beiden Belastungsrichtungen gleich
sichere Verriegelungsvorrichtung die Verzahnungselemente (12, 13) des
ersten Verriegelungselements (1) so ausgerichtet sind, daß die
Orthogonale (4) auf der Winkelhalbierenden (5) im Schnittpunkt (S) mit
dem Teilkreis (7) durch die Drehachse (10) des ersten Verriegelungs
elements (1) geht, wobei sich die Winkelhalbierende (5)
auf die Tangenten (6a, 6b) an den beiden äußeren, einander abgewandten Flanken (122, 132) der beiden Verzahnungselemente (12, 13) des ersten Verriegelungselements (1) oder
auf die Tangenten an den beiden zugehörigen inneren, einander zugewandten Flanken (210a) der entsprechenden Verzahnungselemente (21) des zweiten Verriegelungselements (2)
durch den Teilkreis (7) beziehen.
auf die Tangenten (6a, 6b) an den beiden äußeren, einander abgewandten Flanken (122, 132) der beiden Verzahnungselemente (12, 13) des ersten Verriegelungselements (1) oder
auf die Tangenten an den beiden zugehörigen inneren, einander zugewandten Flanken (210a) der entsprechenden Verzahnungselemente (21) des zweiten Verriegelungselements (2)
durch den Teilkreis (7) beziehen.
3. Verriegelungselement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine
Feder (3) vorgesehen ist, die die Verzahnung der Verriegelungselemente
(1, 2) spielfrei ineinander druckt.
4. Verriegelungselement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Konturen von Zahnkopf und Zahnfuß an die Kontur eines
Kreises angepaßt sind, vorzugsweise an einen Kreis mit einem Durchmesser
der halben Zahnflankenbreite.
5. Verriegelungselement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
entsprechend des zu übertragenden Verriegelungsdrehmoments neben den
beiden, sich voneinander unterscheidenden Verzahnungselementen (12, 13)
zusätzliche Verzahnungselemente (14) vorgesehen sind, die zu den
Verzahnungselementen (21) des zweiten Verriegelungselements (2) mit ei
nem geringen Spiel ausgestattet sind.
6. Verriegelungselement nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß
bei Verwendung zusätzlicher Verriegelungselemente (14) die parallelen
Flanken (210a, 210b) der Verzahnungselemente (21) des zweiten Verriege
lungselements (2) gekrümmt sind, nämlich die eine Flanke (210a) ist kon
kav und die andere Flanke (210b) ist konvex gekrümmt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19944401817 DE4401817C2 (de) | 1994-01-22 | 1994-01-22 | Verriegelungsvorrichtung für einen manuell einstellbaren Sitz |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19944401817 DE4401817C2 (de) | 1994-01-22 | 1994-01-22 | Verriegelungsvorrichtung für einen manuell einstellbaren Sitz |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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DE4401817A1 DE4401817A1 (de) | 1995-07-27 |
DE4401817C2 true DE4401817C2 (de) | 2002-08-14 |
Family
ID=6508456
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19944401817 Expired - Fee Related DE4401817C2 (de) | 1994-01-22 | 1994-01-22 | Verriegelungsvorrichtung für einen manuell einstellbaren Sitz |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4401817C2 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2004082982A1 (de) | 2003-03-19 | 2004-09-30 | Johnson Controls Gmbh | Verstellbare feststellvorrichtung |
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---|---|---|---|---|
DE10158309C5 (de) * | 2001-11-28 | 2012-06-28 | Keiper Gmbh & Co. Kg | Verriegelungsvorrichtung für einen Fahrzeugsitz |
DE102004039254B4 (de) * | 2004-08-13 | 2007-08-09 | Keiper Gmbh & Co.Kg | Verriegelungsvorrichtung in einem Fahrzeugsitz |
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US4659146A (en) * | 1983-03-01 | 1987-04-21 | Tubauto | Articulation of the seat back of a seat for various vehicles |
DE4119418C1 (de) * | 1991-06-13 | 1993-01-14 | Mercedes-Benz Aktiengesellschaft, 7000 Stuttgart, De |
-
1994
- 1994-01-22 DE DE19944401817 patent/DE4401817C2/de not_active Expired - Fee Related
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---|---|
DE4401817A1 (de) | 1995-07-27 |
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