DE4400984C2 - Verfahren für einen Fertigungsprozeß sowie Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens und Verwendung der Einrichtung - Google Patents

Verfahren für einen Fertigungsprozeß sowie Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens und Verwendung der Einrichtung

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Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren für einen Fertigungsprozeß gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1 sowie auf eine Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens und eine Verwendung der Einrichtung.
Bei einem solchen Fertigungsprozeß werden im allgemeinen selbst dann, wenn eine Vielzahl von Rohlingen gleichzeitig unter den gleichen Bedingungen in der gleichen Partie mittels einer Fertigungseinrichtung verarbeitet wird, jeweils Produkte mit unterschiedlichen Eigenschaften in einem Verhältnis hergestellt, das für die Fertigungseinrichtung charakteristisch ist. Falls beispielsweise der Fertigungseinrichtung 100 Rohlinge zugeführt und diese unter den gleichen Bedingungen verarbeitet werden, wobei die sich ergebenden Produkte entsprechend ihren Eigenschaften in vier Klassen 1 bis 4 unterteilt werden, und falls 10 Produkte der Klasse 1, 30 Produkte der Klasse 2, 20 Produkte der Klasse 3 und 40 Produkte der Klasse 4 hergestellt werden, ist der nachstehend als Ausbeuteanteil bezeichnete Anteil, in welchem die Produkte der Klassen 1 bis 4 fertiggestellt werden, jeweils 10%, 30%, 20% bzw. 40%.
Unter Berücksichtigung des auf herkömmliche Weise auf den Klassen der Produkte basierenden Ausbeuteanteils wurde die durch eine Fertigungseinrichtung zu verarbeitende Anzahl von Rohlingen nach einem Verfahren wie dem in Fig. 7 dargestellten berechnet. Hierbei ist angenommen, daß a Produkte der Klasse 1, b Produkte der Klasse 2, c Produkte der Klasse 3 und d Produkte der Klasse 4 geordert sind und daß die Ausbeuteanteile der Produkte der Klassen 1 bis 4 jeweils A%, B%, C% und D% sind. Bei dem Verfahren wird zuerst in einem Schritt S1 die jeweilige Anzahl von für das Herstellen der Produkte der jeweiligen Klasse 1 bis 4 benötigten Rohlingen zu N1 bis N4 bestimmt. Die Anzahl der zuzuführenden Rohlinge wird entsprechend den Produktklassen durch Teilen der georderten Anzahl von Produkten durch ihre jeweilige Ausbeuteanteile erhalten. D.h., für die Produkte der Klasse 1 wird diese Anzahl durch die Berechnung N1 = 100a/A erhalten. Als nächstes wird in einem Schritt S2 von den entsprechend den Klassen berechneten Werten N1 bis N4 der größte Wert N ermittelt. In einem Schritt S3 wird der größte Wert N als diejenige Anzahl zuzuführender Rohlinge ausgegeben, die dafür ausreicht, für alle Produktklassen die georderten Mengen zu erhalten.
Auf diese Weise wurde bisher die Anzahl von Rohlingen für das Ausführen des Produktionsplanes gemäß den Klassen berechnet, wobei als endgültige Anzahl von zuzuführenden Rohlingen der höchste Wert der berechneten Größen angesetzt wurde. Infolgedessen entstand das Problem, daß für einige der Produktklassen eine überschüssige Menge hergestellt wurde. Wenn beispielsweise die Anzahl hergestellter Produkte einen Wert übersteigt, der die Summe aus der georderten Anzahl der Produkte und der Anzahl von Produkten ist, die eingelagert werden können, ist die Beseitigung der überschüssigen Produkte erforderlich und dergleichen.
Aus der Zeitschrift "Feinwerktechnik", Ausgabe: 70. Jahrgang, Heft 7, Juli 1966, Seite 305 bis 315 ist eine Methode zur maschinellen Fertigungsdisposition eines Industriebetriebes bekannt, gemäß der kybernetische Betrachtungsweisen bei der Planung und Steuerung eines Fertigungsprozesses herangezogen werden. Mittels dieser Methode bzw. dieses Verfahrens kann die Anzahl von Rohlingen ermittelt werden, die für Herstellung von Produkten unterschiedlicher Produktklassen benötigt werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren für einen Fertigungsprozeß der angegebenen Art zu schaffen, mittels dem die Anzahl der für Produkte verschiedener Produktklassen benötigten Rohlinge bestimmt werden kann, ohne daß diese Anzahl einen im voraus für die jeweilige Produktklasse angesetzten Maximalwert übersteigt. Des weiteren soll eine Einrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens geschaffen werden.
Diese Aufgabe wird durch den Verfahrensanspruch 1 und den Vorrichtungsanspruch 4 gelöst. Eine vorteilhafte Verwendung der Einrichtung ist im Patentanspruch 7 angegeben.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen aufgeführt.
Die Erfindung wird nachstehend anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert.
Fig. 1 ist eine Blockdarstellung einer Einrichtung gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel der Erfindung.
Fig. 2 und 3 sind jeweils Ablaufdiagramme, die die Funktionen des ersten Ausführungsbeispiels veranschaulichen.
Fig. 4 ist eine Blockdarstellung einer Einrichtung gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel.
Fig. 5 ist ein Ablaufdiagramm, das die Funktionen des zweiten Ausführungsbeispiels veranschaulicht.
Fig. 6 ist eine Blockdarstellung eines Fertigungssystems gemäß einem dritten Ausführungsbeispiel.
Fig. 7 ist ein Ablaufdiagramm, das ein herkömmliches Verfahren zur Angabe der Anzahl von zuzuführenden Rohlingen veranschaulicht.
1. Ausführungsbeispiel
Gemäß Fig. 1 sind an eine Steuereinheit 5 eine Bestellmengen-Eingabeeinheit 1 für die Eingabe der entsprechend den Produktklassen georderten Anzahl von Produkten, eine Maximalproduktion-Eingabeeinheit 2 für die Eingabe des maximalen Produktionswertes für jede der Produktklassen und eine Ausbeuteanteil-Eingabeeinheit 3 für die Eingabe des Ausstoßverhältnisses bzw. Ausbeuteanteils für jede der Produktklassen angeschlossen. Der ansetzbare maximale Produktionswert ist beispielsweise ein Wert, der die Summe aus der bestellten Menge für eine Produktklasse und der Menge des Produktes ist, die auf Lager gehalten werden kann. Dieser größte Wert dient als Richtzahl für die Anzeige, daß dann, wenn eine Produktionsmenge diesen Wert übersteigt, die Lagerhaltung unmöglich wird. Der Ausbeuteanteil ist ein Kennwert für eine Fertigungseinrichtung in bezug auf zugeführte Rohlinge.
An die Steuereinheit 5 ist zusammen mit einer Vergleichseinrichtung 6 und einer Zuführmengen-Grenzwert- Berechnungseinrichtung 7 eine Zuführmengen-Ausgabeeinheit 4 angeschlossen. Die Vergleichseinrichtung 6 ermittelt, ob für die Produktklassen die Ausstoßmengen ihrer jeweils aus der Maximalproduktion-Eingabeeinheit 2 eingegebenen betreffenden maximalen Produktionswerte übersteigen, wenn die Rohlinge in einer Menge zugeführt werden, die dafür ausreichend ist, den für jede Produktklasse eingegangenen Bestellungen mengenmäßig zu genügen. Die Grenzwert-Berechnungseinrichtung 7 berechnet einen Grenzwert bezüglich der Anzahl der zuzuführenden Rohlinge in der Weise, daß keine der erzeugten Mengen für die Produktklassen ihre jeweiligen maximalen Produktionswerte übersteigt. Die Zuführmengen-Ausgabeeinheit 4 ist derjenige Teil der Einrichtung, der als anzugebende Anzahl von Rohlingen die endgültige Anzahl der zuzuführenden Rohlinge ausgibt.
Die Funktionen des ersten Ausführungsbeispiels werden unter Bezugnahme auf die Ablaufdiagramme in Fig. 2 und 3 erläutert. Hierbei sind die Produkte in vier Klassen 1 bis 4 unterteilt und es wird angenommen, daß die bestellte Anzahl von Produkten für jede der Klassen 1 bis 4 jeweils als a, b, c bzw. d Produkte an der Bestellmengen-Eingabeeinheit 1 eingegeben wurde und der Ausbeuteanteil für die Produkte der jeweiligen Klassen 1 bis 4 mit jeweils A%, B%, C% bzw. D% eingegeben wurde. Es wird ferner vorausgesetzt, daß aus der Maximalproduktion-Eingabeeinheit 2 für die jeweiligen Klassen 1 bis 4 der Produkte jeweils als maximaler Produktionswert Q1, Q2, Q3 bzw. Q4 eingegeben wird.
Als erstes werden in einem Schritt S4 die Mengen N1 bis N4 zuzuführender Rohlinge für die Herstellung der jeweils bestellten Produkte der Klassen 1 bis 4 berechnet. Die Anzahl von zuzuführenden Rohlingen wird jeweils durch Teilen der georderten Anzahl von Produkten einer bestimmten Klasse durch deren Ausbeuteanteil berechnet. Beispielsweise wird die Anzahl der für das Produkt der Klasse 1 zuzuführenden Rohlinge zu N1 = 100a/A berechnet. Als nächstes wird bei einem Schritt S5 von den entsprechend den Klassen berechneten Mengen N1 bis N4 der zuzuführenden Rohlinge der größte Wert N als diejenige Menge bestimmt, die dafür ausreicht, für alle Produktklassen den Bestellungen zu genügen. In einem Schritt S6 wird für jede der Produktklassen der Ausstoß P1 bis P4 in dem Fall berechnet, daß die Rohlinge in der Anzahl zugeführt werden, die gleich der Menge N der Rohlinge ist. Beispielsweise wird der Ausstoß des Produktes der Klasse 1 unter Ansetzen des Ausbeuteanteils A% zu P1 = NxA/100 berechnet. Die Schritte S4 bis S6 werden von der Steuereinheit 5 ausgeführt.
Aus der Steuereinheit 5 werden zur Vergleichseinrichtung 6 die jeweiligen Maximalproduktionswerte Q1 bis Q4 für die Klassen 1 bis 4 und die bei dem Schritt S6 berechneten Ausstoßmengen P1 bis P4 übertragen. Bei einem Schritt S7 vergleicht die Vergleichseinrichtung 6 für jede der Klassen die Ausstoßmenge P1 bis P4 mit dem Maximalproduktionswert Q1 bis Q4. Wenn dabei ermittelt wird, daß keiner der Ausstoßwerte P1 bis P4 für die jeweiligen Klassen den entsprechenden Maximalproduktionswert Q1 bis Q4 übersteigt, wird ein nächster Schritt S8 ausgeführt. Bei diesem Schritt bestimmt die Steuereinheit 5 die größte Anzahl N als endgültige Anzahl M der zuzuführenden Rohlinge.
Falls andererseits bei dem Schritt 7 ermittelt wird, daß der Ausstoß P1 bis P4 für irgendeine der Klassen den entsprechenden Maximalproduktionswert Q1 bis Q4 übersteigt, wird ein Schritt S9 ausgeführt. Bei diesem Schritt berechnet die Zuführmengengrenzwert-Berechnungseinrichtung 7 für jede der Klassen einen Grenzwert R1 bis R4 bezüglich der Menge zuzuführender Rohlinge. Diese Werte R1 bis R4 zeigen an, um wieviel die Zuführmenge zu verringern ist, damit der jeweilige Ausstoß P1 bis P4 für die jeweilige Klasse nicht den betreffenden Maximalproduktionswert Q1 bis Q4 übersteigt. Beispielsweise wird der Wert für die Klasse 1 durch Berechnen von R1 = 100(P1-Q1)/A berechnet. In einem Schritt S10 bestimmt die Zuführmengengrenzwert- Berechnungseinrichtung 7 von den Zuführmengen-Grenzwerten R1 bis R4 für die jeweiligen Klassen den größten Wert R. Der größte Wert wird als derjenige Zuführmengen-Grenzwert angesetzt, bei dem keine der Ausstoßmengen für die jeweiligen Produktklassen den betreffenden Maximalproduktionswert übersteigt. Bei einem Schritt S11 bestimmt die Steuereinheit 5 die endgültige Menge M der zuzuführenden Rohlinge durch Subtrahieren des bei dem Schritt S10 berechneten größten Wertes R von dem bei dem Schritt S5 berechneten größten Wert N.
Bei einem Schritt S12 wird von der Steuereinheit 5 die bei dem Schritt S8 oder S11 bestimmte Anzahl M zuzuführender Rohlinge zu der Zuführmengen-Ausgabeeinheit 4 übertragen. Diese Anzahl wird an der Ausgabeeinheit 4 direkt oder als Liste angezeigt.
2. Ausführungsbeispiel
Die Fig. 4 ist eine Blockdarstellung einer Zuführmengen- Angabeeinrichtung gemäß dem zweiten Ausführungsbeispiel der Erfindung. Die Angabeeinrichtung enthält die gleichen Bestandteile wie die Einrichtung gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel mit der Ausnahme, daß die Zuführmengengrenzwert-Berechnungseinrichtung 7 weggelassen ist und daß die Steuereinheit 5 durch eine Steuereinheit 15 ersetzt ist.
Die Funktionen bei dem zweiten Ausführungsbeispiel werden unter Bezugnahme auf das Ablaufdiagramm in Fig. 5 beschrieben. In dieser Figur sind Schritte S4 bis S8 und S12 jeweils mit denjenigen in dem Ablaufdiagramm nach Fig. 2 und 3 für das erste Ausführungsbeispiel identisch. D.h., wenn bei dem Schritt S7 ermittelt wird, daß keine der Ausstoßmengen P1 bis P4 für die jeweiligen Produktklassen den betreffenden Maximalproduktionswert Q1 bis Q4 übersteigt, werden die gleichen Vorgänge wie bei dem ersten Ausführungsbeispiel ausgeführt und es wird von der Zuführmengen-Ausgabeeinheit 4 als anzuzeigende endgültige Anzahl M der Rohlinge der bei dem Schritt S5 berechnete größte Wert N ausgegeben.
Falls andererseits bei dem Schritt S7 ermittelt wird, daß irgendeine Ausstoßmenge P1 bis P4 für die Produktklassen den betreffenden Maximalproduktionswert Q1 bis Q4 übersteigt, wird ein Schritt S13 ausgeführt. In diesem Schritt wird von der Steuereinheit 15 von dem bei dem Schritt S5 berechneten größten Wert N "1" subtrahiert und dieser Wert als neue anzuzeigende Zuführmenge angesetzt. Danach kehrt das Programm zu dem Schritt S6 zurück, wonach diese anzugebende Menge N für das Berechnen der Ausstoßmengen P1 bis P4 für jede der Klassen herangezogen wird. Danach werden bei dem Schritt S7 von der Vergleichseinrichtung 6 nochmals die Ausstoßmengen P1 bis P4 mit den dementsprechenden Maximalproduktionswerten Q1 bis Q4 verglichen. Auf diese Weise werden die Schritte S13, S6 und S7 wiederholt, bis bei dem Schritt S7 ermittelt wird, daß keine der Ausstoßmengen P1 bis P4 für die Klassen 1 bis 4 die jeweils entsprechenden Maximalproduktionswerte Q1 bis Q4 übersteigen. D.h., von der anzugebenden Anzahl N von Rohlingen wird jedesmal "1" subtrahiert.
Nachdem bei dem Schritt S7 ermittelt wurde, daß keine der Ausstoßmengen P1 bis P4 für die jeweiligen Klassen 1 bis 4 den dementsprechenden Maximalproduktionswert Q1 bis Q4 überschreitet, werden die Schritte S8 und S12 ausgeführt, wodurch die endgültige anzuzeigende Anzahl M von Rohlingen ausgegeben wird.
3. Ausführungsbeispiel
Die Fig. 6 veranschaulicht ein Fertigungssystem gemäß einem dritten Ausführungsbeispiel der Erfindung. Das Fertigungssystem enthält die gleichen Bestandteile wie die Zuführmengen-Angabeeinrichtung gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel mit der Ausnahme, daß die Zuführmengen- Ausgabeeinheit 4 durch eine Fertigungsanlage 14 ersetzt ist. In die Fertigungsanlage 14 wird direkt die endgültige Anzahl M von zuzuführenden Rohlingen eingegeben, die bei dem Schritt S8 oder S11 gemäß dem in Fig. 3 gezeigten Ablaufdiagramm für das erste Ausführungsbeispiel bestimmt wurde. Die Rohlinge werden dann automatisch in die Fertigungsanlage 14 in einer Menge eingeführt, die gleich der angezeigten Anzahl M von zuzuführenden Rohlingen ist. Auf diese Weise wird bei dem Fertigungssystem gemäß dem dritten Ausführungsbeispiel automatisch eine angemessene Menge an Rohlingen zugeführt und zu Produkten verarbeitet.
Das Fertigungssystem kann außerdem statt der Zuführmengen- Ausgabeeinheit 4 der Zuführmengenangabe-Einrichtung gemäß dem zweiten Ausführungsbeispiel die Fertigungsanlage 14 umfassen.

Claims (7)

1. Verfahren für einen Fertigungsprozeß zum Ermitteln und Ausgeben der Anzahl von für Produkte verschiedener Pro­ duktklassen zuzuführenden Rohlingen, dadurch gekennzeichnet,
daß aus einer bestellten Anzahl (a,b, c, d) von Pro­ dukten und einem einer Produktklasse entsprechenden Ausbeu­ teanteil (A, B, C, D) eine erste Menge (N) von zuzuführenden Rohlingen berechnet wird, die dafür ausreichend ist, den Mengenbestellungen für jede der Produktklassen zu genügen,
daß mit Hilfe der jeweiligen Ausbeuteanteile (A, B, C, D) der einzelnen Produktklassen eine Ausstoßmenge (P1, P2, P3, P4) für jede der Produktklassen im Falle des Zuführens der Rohlinge in der ersten Menge (N) von Rohlingen berechnet wird,
daß die berechnete Ausstoßmenge (P1, P2, P3, P4) für jede der Produktklassen mit einem entsprechenden maximalen Produktionswert (Q1, Q2, Q3, Q4) verglichen wird,
daß dann, wenn keine der Ausstoßmengen (P1, P2, P3, P4) für die Produktklassen den entsprechenden Maximalproduktions­ wert (Q1, Q2, Q3, Q4) übersteigt, als endgültige Anzahl (M) von zuzuführenden Rohlingen die erste berechnete Menge (N) an Rohlingen für den Fertigungsprozeß ausgegeben wird, und
daß dann, wenn die Ausstoßmenge (P1, P2, P3, P4) für ir­ gendeine der Produktklassen den entsprechenden Maximalpro­ duktionswert (Q1, Q2, Q3, Q4) übersteigt, eine gegenüber der ersten Menge (N) reduzierte zweite Menge (N-R) an zuzu­ führenden Rohlingen als endgültige Anzahl (M) von zuzufüh­ renden Rohlingen in der Weise berechnet wird, daß keine der Ausstoßmengen (P1, P2, P3, P4) für die Produktklassen den entsprechenden Maximalproduktionswert (Q1, Q2, Q3, Q4) übersteigt, und daß diese zweite Menge als endgültige Anzahl (M) von zuzuführenden Rohlingen für den Fertigungsprozeß ausgegeben wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Berechnung der zweiten Menge (N-R) als endgültige Anzahl (M) von zuzuführenden Rohlingen die folgenden Schritte ausgeführt werden:
Berechnen eines Grenzwertes (R) bezüglich der Menge an zuzuführenden Rohlingen in der Weise, daß die Ausstoßmenge (P1, P2, P3, P4) für keine der Produktklassen den ent­ sprechenden Maximalproduktionswert (Q1, Q2, Q3, Q4) über­ steigt, und
Berechnen der zweiten Menge von zuzuführenden Rohlingen durch Subtrahieren des Grenzwertes (R) von der ersten Menge (N) zuzuführender Rohlinge.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Berechnung der zweiten Menge als endgültige Anzahl (M) von zuzuführenden Rohlingen die folgenden Schritte ausgeführt werden:
Wiederholtes Substrahieren von "1" von der ersten Menge (N) von zuzuführenden Rohlingen und jeweils anschließendes Berechnen und Vergleichen einer neuen Ausstoßmenge (P1, P2, P3, P4) für jede Produktklasse mit dem entsprechenden Maxi­ malproduktionswert (Q1, Q2, Q3, Q4), bis keine der Ausstoß­ mengen für die Produktklassen den entsprechenden Maximalpro­ duktionswert mehr übersteigt, wobei die zu diesem Zeitpunkt erhaltene, gegenüber der ersten Menge (N) wenigstens um "1" reduzierte Menge an Rohlingen als zweite Menge zuzu­ führenden Rohlingen festgelegt wird.
4. Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch
eine Bestellmengen-Eingabeeinheit (1) zum Eingeben der bestellten Anzahl (a, b, c, d) von Produkten für jede Pro­ duktklasse,
eine Maximalproduktions-Eingabeeinheit (2) zum Eingeben von jeweils den Produktklassen entsprechenden Maximalproduk­ tionswerten (Q1, Q2, Q3, Q4),
eine Ausbeuteanteil-Eingabeeinheit (3) zum Eingeben von jeweils den Produktklassen entsprechenden Ausbeuteanteilen (A, B, C, D),
eine Steuereinheit (5; 15), enthaltend eine erste Roh­ lingzuführmengen-Recheneinrichtung, die anhand der mit der Bestellmengen-Eingabeeinheit (1) eingegebenen bestellten Anzahlen der Produkte und der mit der Ausbeuteanteil- Eingabeeinheit (3) eingegebenen Ausbeuteanteile eine erste Menge (N) zuzuführender Rohlinge berechnet, die dafür ausreicht, für jede der Produktklassen den Bestellungs­ anforderungen zu genügen, und
eine Ausstoß-Berechnungseinrichtung, die für jede der Produktklassen die Ausstoßmenge (P1, P2, P3, P4) in dem Fall berechnet, daß die Rohlinge in der berechneten ersten Menge (N) zugeführt werden,
eine Vergleichseinrichtung (6), die für jede der Pro­ duktklassen die Ausstoßmenge (P1, P2, P3, P4) mit dem ent­ sprechenden mit der Maximalproduktion-Eingabeeinheit (2) eingegebenen Maximalproduktionswert (Q1, Q2, Q3, Q4) ver­ gleicht,
eine zweite Rohlingszuführmengen-Berechnungseinrichtung als Bestandteil der Steuereinheit (5; 15), die dann, wenn die Vergleichseinrichtung (6) ermittelt, daß die Ausstoßmenge (P1, P2, P3, P4) für irgendeine der Produktklassen den entsprechenden Maximalproduktionswert (Q1, Q2, Q3, Q4) übersteigt, eine gegenüber der ersten Menge (N) reduzierte zweite Menge zuzuführender Rohlinge derart berechnet, daß für keine der Produktklassen die Ausstoßmenge (P1, P2, P3, P4) den entsprechenden Maximalproduktionswert (Q1, Q2, Q3, Q4) übersteigt, und
eine Zuführmengen-Ausgabeeinheit (4) zur Ausgabe der endgültigen Anzahl (M) zuzuführender Rohlinge, wobei die Steuereinheit (5; 15) zu der Zuführmengen-Ausgabeeinheit (4) als endgültige Anzahl (M) zuzuführender Rohlinge die berech­ nete erste Menge (N) überträgt, wenn die Vergleichseinrich­ tung (6) ermittelt, daß für keine der Produktklassen die Ausstoßmenge den entsprechenden Maximalproduktionswert übersteigt bzw. die berechnete zweite Menge zuzuführender Rohlinge überträgt, wenn die Vergleichseinrichtung (6) ermittelt, daß für irgendeine der Produktklassen die Aus­ stoßmenge den entsprechenden Maximalproduktionswert über­ steigt.
5. Einrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Rohlingszuführmengen-Berechnungseinrichtung in Verbindung mit der Steuereinheit (5) eine Zuführmengen­ grenzwert-Berechnungseinrichtung (7) zum Berechnen eines Grenzwertes (R) bezüglich der Menge zuzuführender Rohlinge in der Weise, daß für jede der Produktklassen die Ausstoßmenge (P1, P2, P3, P4) nicht den entsprechenden Maximalproduktions­ wert (Q1, Q2, Q3, Q4) übersteigt, und eine Subtrahierein­ richtung aufweist, die die zweite Menge zuzuführender Roh­ linge durch Subtrahieren dieses Grenzwertes (R) von der ersten Menge (N) zuzuführender Rohlinge berechnet.
6. Einrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Rohlingszuführmengen-Berechnungseinrichtung als Bestandteil der Steuereinheit (15) wiederholt von der ersten Menge (N) zuzuführender Rohlinge "1" subtrahiert und diese neue Zuführmenge der Ausstoß-Berechnungseinrichtung für das jeweils erneute Berechnen der Ausstoßmenge zuführt, bis beim jeweils anschließenden Vergleich in der Vergleichseinrichtung (6) keine der Ausstoßmengen für die Produktklassen den entsprechenden Maximalproduktionswert mehr übersteigt, wobei dann die zu diesem Zeitpunkt erhaltene, gegenüber der ersten Menge (N) wenigstens um "1" reduzierte Menge an Rohlingen als zweite Menge von zuzuführenden Rohlingen festgelegt wird.
7. Verwendung der Einrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 6 in einem Fertigungssystem, wobei die Zuführmengen-Ausgabe für den Fertigungsprozeß direkt an eine Fertigungseinrichtung (14) zum Herstellen der Produkte erfolgt.
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