DE43778C - Dreh- und Fräsbank - Google Patents

Dreh- und Fräsbank

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DE43778C
DE43778C DENDAT43778D DE43778DA DE43778C DE 43778 C DE43778 C DE 43778C DE NDAT43778 D DENDAT43778 D DE NDAT43778D DE 43778D A DE43778D A DE 43778DA DE 43778 C DE43778 C DE 43778C
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DE
Germany
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workpiece
carriage
stand
bezw
work
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT43778D
Other languages
English (en)
Original Assignee
A. STEIN und E. LEHMANN in Berlin, Molkenmarkt 5
Publication of DE43778C publication Critical patent/DE43778C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23QDETAILS, COMPONENTS, OR ACCESSORIES FOR MACHINE TOOLS, e.g. ARRANGEMENTS FOR COPYING OR CONTROLLING; MACHINE TOOLS IN GENERAL CHARACTERISED BY THE CONSTRUCTION OF PARTICULAR DETAILS OR COMPONENTS; COMBINATIONS OR ASSOCIATIONS OF METAL-WORKING MACHINES, NOT DIRECTED TO A PARTICULAR RESULT
    • B23Q39/00Metal-working machines incorporating a plurality of sub-assemblies, each capable of performing a metal-working operation
    • B23Q39/04Metal-working machines incorporating a plurality of sub-assemblies, each capable of performing a metal-working operation the sub-assemblies being arranged to operate simultaneously at different stations, e.g. with an annular work-table moved in steps

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Turning (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 49: Mechanische Metallbe
ARBElTUNG.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 20. Juli 1887 ab.
Die nachstehend beschriebenen Neuerungen beziehen sich auf eine Fräsmaschine, welche zum Abfräsen der Kanten von Muttern, Bolzenköpfen, Unterlagsscheiben und ähnlichen Gegenständen benutzt werden soll.
In beiliegender Zeichnung ist in Fig. ι ein verticaler Längsschnitt, in Fig. 2 ein Querschnitt nach Linie x-y, Fig. 1, und in Fig. 3 ein Grundrifs mit tortgenommenen Werkstückständern A und A1 und Werkzeugständer B in kleinerem Mafsstabe dargestellt.
Auf einem geeigneten Maschinenbett M ist in der Mitte der Werkzeugständer B mit den verschiedenen Stichelgehäusen α al a2 befestigt, in welchen die einzelnen Arbeitsstähle entsprechend eingestellt und befestigt werden.
Zu beiden Seiten dieses Werkzeugstanders B ist je ein Werkstückständer A und Al hin- und herverschiebbar angeordnet. Jeder Werkstückständer besteht aus dem hin- und herverschiebbaren Schlitten b und der intermittirend drehbaren Werkstücksäule A. In dieser Säule A sind in zwei oder mehreren Etagen über einander die Arbeitsspindeln f angeordnet, auf welchen aufserhalb die Spannfutter g angeordnet sind und die innerhalb durch konische Räder ρ von der verticalen Transmissionswelle n> angetrieben werden. Die Welle w erhält ihre Bewegung von der im Maschinenbett M drehbar gelagerten Welle t von der Stufenscheibe m aus unter Vermittelung der konischen Räder ν und v1, von welchen das konische Rad ν auf Welle t verschiebbar und durch Feder und Niith mit derselben gekuppelt ist.
Die Aus- und Einrückung der Arbeitsspindeln f in der Werkstücksäule A bezw. A1 erfolgt durch die mit Rollen c versehenen Zugstangen ^, die mit den Klauenkupplungen k in Verbindung stehen und durch schiefe Ebenen α und α1, die auf dem Schlitten b der Werkstückständer befestigt sind, auf- und abgestofsen werden. Diese Rollen laufen bei der schiefen Ebene α, Fig. 2 und 3, auf und rücken die Klauenkupplungen k in die betreffenden konischen Räder der Spindeln f ein. Bei der schiefen Ebene a1 laufen die Rollen unterhalb derselben, so dafs ein Niederstofsen der Zugstange ■{ erfolgt und dadurch ein Ausrücken der Klauenkupplungen k aus den betreffenden konischen Rädern eintreten mufs.
Unterhalb der drehbaren Werkstücksäule A bezw. A1 ist eine mit vier Ansätzen e versehene Scheibe g~ befestigt, in welche beim Vorgehen des Schlittens b eine unter Federwirkung stehende, am Maschinenbett M ausweichende Sperrklinke h eingreift. Beim Rücktransport des Schlittens b dreht nun die hinter dem Ansatz eingefallene Sperrklinke h die Scheibe g~ und mit dieser die ganze Werkstücksäule A um 90°, so dafs bei jedem Hin- und Hergang neue Arbeitsspindeln f vor den Werkzeugständer B gebracht werden. Am Schlitten b ist ferner ein unter Federwirkung stehender Arretirstift i angeordnet, welcher in geeigneter Stellung des Schlittens b durch einen (in Zeichnung fortgelassenen) Anschlag zurückgezogen wird und dadurch die Werkstücksäule A bezw. A1 zur Drehung freigiebt. Dieser
Arretirstift i fafst nach erfolgter Drehung der Säule A bezw. A1 in dieselbe ein und stellt dieselbe bis zur nächsten Drehung fest. Das Hin- und Herschieben der Arbeitsschlitten b erfolgt durch die von der im Maschinenbett gelagerten Welle t aus mittelst konischer Räder / ο angetriebene Curvenscheibe K, in welche ein am mittleren Bettfufs oscillirend angeordneter Hebel η mit Führungsrollen eingreift. Dieser oscillirende Hebel η überträgt seine Bewegung mittelst Hebel bezw. α1 β1 auf die Schlitten b der Werkstückständer A bezw. A1 und zieht dieselben an den feststehenden Werkzeugständer B an bezw. druckt dieselben davon ab. Die Curve in der Curvenscheibe K ist so construirt, dafs der Anzug und das Abdrucken der Arbeitsschlitten b schnell erfolgt, und dafs während der eigentlichen Arbeitspenode, also während die Stichel das Werkstück bearbeiten, die Curve keinen Einflufs auf die Bewegung des Schlittens ausübt. Während dieser Arbeitsperiode kommt eine andere Zugvorrichtung in Thätigkeit, die, wie Fig. 3 zeigt, aus einer mit Schnecke versehenen Spindel 5 besteht, die in ein am Schlitten b befestigtes Mutternstück m1 eingreift und den successiven Anzug des betreffenden Arbeitsschlittens bewirkt. Die Spindeln ji1 sind in den oscillirenden Lagern γ und d bezw. γ1 δ'1 gelagert und können durch die Klinkvorrichtung ρ q bezw. p1q1 mittelst Handgriffes gl ein- und ausgerückt werden.
Die Arbeitsweise ist nach vorstehender Auseinandersetzung ohne Weiteres erklärlich.
Die zu bearbeitenden Werkstücke, Muttern, Unterlagsscheiben etc. werden an der Arbeitssäule A bezw. A1 mittelst der Spannfutter g eingespannt. Die Arbeitssäule A bezw. Αλ wird nun durch die Rotation der Curvenscheibe K unter Vermittelung der Hebel naß bezw. η α1 β1 nach dem feststehenden Werkzeugständer B schnell hinbewegt. Während dieser Zeit ist mittelst Handgriffes g-1 die Schraubenspindel 5 eingerückt, und bewirkt nun diese den langsameren Anzug der Schlitten b und bl an den Arbeitsständer B, während die vor den Sticheln befindlichen Arbeitsspindeln ff rotiren.
Hiernach erfolgt der Rückgang der Schlitten b b^ unter Vermittelung der Curvenscheibe K, nachdem die Schraubenspindeln s und s1 entweder mittelst Hand oder Anschlags ausgerückt sind. Bei diesem Rückgang wird die Scheibe g"2, in welche der Sperrhebel h eingreift, um go° gedreht, und es werden dabei durch die schiefen Ebenen α und αλ die betreffenden Arbeitsspindeln ein - bezw. ausgerückt. Die stillstehenden Arbeitsspindeln können nun durch einen an der Maschine thätigen Arbeiter bedient und von demselben die bearbeiteten Arbeitsstücke abgenommen bezw. die zu bearbeitenden Stücke aufgesteckt werden.

Claims (3)

Patent-Ansprüche: Bei Dreh- und Fräsmaschinen :
1. Die Combination zweier oder mehrerer hin - und herverschiebbarer Werkstück-Ständer A und ^L1 mit einem zwischen befindlichen feststehenden Werkzeugständer B, zum Zweck, die Arbeitsstücke an zwei oder mehreren Werkstückstä'ndern gleichzeitig bearbeiten zu können.
2. Bei der unter 1. bezeichneten Anordnung die Anwendung von schiefen Ebenen a und al am Schlitten b und b1 der Werkstückständer A und A\ zum Zweck, durch Auflaufen der Zugstangenrollen r r ein Aus- und Einrücken der Arbeitsstücke am Werkstückständer A bezw. Al zu bewirken.
3. Bei der unter 1. bezeichneten Anordnung die Anwendung einer ein- und auszukuppelnden Zugvorrichtung, bestehend in der rohrenden Schraubenspindel s, dem Mutternstuck MZ ' und der Klinkvorrichtung ρ q, zum Zweck, den Werkstückständer^.bezw.^41 langsam an den feststehenden Werkzeugständer B zu führen.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT43778D Dreh- und Fräsbank Expired - Lifetime DE43778C (de)

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