DE43778C - Dreh- und Fräsbank - Google Patents
Dreh- und FräsbankInfo
- Publication number
- DE43778C DE43778C DENDAT43778D DE43778DA DE43778C DE 43778 C DE43778 C DE 43778C DE NDAT43778 D DENDAT43778 D DE NDAT43778D DE 43778D A DE43778D A DE 43778DA DE 43778 C DE43778 C DE 43778C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- workpiece
- carriage
- stand
- bezw
- work
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired - Lifetime
Links
- 238000003801 milling Methods 0.000 title claims description 4
- 230000001808 coupling Effects 0.000 claims description 2
- 238000010168 coupling process Methods 0.000 claims 1
- 238000005859 coupling reaction Methods 0.000 claims 1
- 230000000694 effects Effects 0.000 claims 1
- 238000000034 method Methods 0.000 claims 1
- 210000000078 Claw Anatomy 0.000 description 1
- 210000001847 Jaw Anatomy 0.000 description 1
- 229910000831 Steel Inorganic materials 0.000 description 1
- 238000003780 insertion Methods 0.000 description 1
- 239000002184 metal Substances 0.000 description 1
- 239000010959 steel Substances 0.000 description 1
- 230000005570 vertical transmission Effects 0.000 description 1
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23Q—DETAILS, COMPONENTS, OR ACCESSORIES FOR MACHINE TOOLS, e.g. ARRANGEMENTS FOR COPYING OR CONTROLLING; MACHINE TOOLS IN GENERAL CHARACTERISED BY THE CONSTRUCTION OF PARTICULAR DETAILS OR COMPONENTS; COMBINATIONS OR ASSOCIATIONS OF METAL-WORKING MACHINES, NOT DIRECTED TO A PARTICULAR RESULT
- B23Q39/00—Metal-working machines incorporating a plurality of sub-assemblies, each capable of performing a metal-working operation
- B23Q39/04—Metal-working machines incorporating a plurality of sub-assemblies, each capable of performing a metal-working operation the sub-assemblies being arranged to operate simultaneously at different stations, e.g. with an annular work-table moved in steps
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Turning (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 49: Mechanische Metallbe
ARBElTUNG.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 20. Juli 1887 ab.
Die nachstehend beschriebenen Neuerungen beziehen sich auf eine Fräsmaschine, welche
zum Abfräsen der Kanten von Muttern, Bolzenköpfen, Unterlagsscheiben und ähnlichen
Gegenständen benutzt werden soll.
In beiliegender Zeichnung ist in Fig. ι ein verticaler Längsschnitt, in Fig. 2 ein Querschnitt
nach Linie x-y, Fig. 1, und in Fig. 3 ein Grundrifs mit tortgenommenen Werkstückständern
A und A1 und Werkzeugständer B in kleinerem Mafsstabe dargestellt.
Auf einem geeigneten Maschinenbett M ist in der Mitte der Werkzeugständer B mit den
verschiedenen Stichelgehäusen α al a2 befestigt,
in welchen die einzelnen Arbeitsstähle entsprechend eingestellt und befestigt werden.
Zu beiden Seiten dieses Werkzeugstanders B ist je ein Werkstückständer A und Al hin-
und herverschiebbar angeordnet. Jeder Werkstückständer besteht aus dem hin- und herverschiebbaren
Schlitten b und der intermittirend drehbaren Werkstücksäule A. In dieser Säule A sind in zwei oder mehreren
Etagen über einander die Arbeitsspindeln f angeordnet, auf welchen aufserhalb die Spannfutter
g angeordnet sind und die innerhalb durch konische Räder ρ von der verticalen
Transmissionswelle n> angetrieben werden. Die Welle w erhält ihre Bewegung von der im
Maschinenbett M drehbar gelagerten Welle t von der Stufenscheibe m aus unter Vermittelung
der konischen Räder ν und v1, von welchen
das konische Rad ν auf Welle t verschiebbar und durch Feder und Niith mit derselben
gekuppelt ist.
Die Aus- und Einrückung der Arbeitsspindeln f in der Werkstücksäule A bezw. A1 erfolgt
durch die mit Rollen c versehenen Zugstangen ^, die mit den Klauenkupplungen k
in Verbindung stehen und durch schiefe Ebenen α und α1, die auf dem Schlitten b der
Werkstückständer befestigt sind, auf- und abgestofsen werden. Diese Rollen laufen bei
der schiefen Ebene α, Fig. 2 und 3, auf und rücken die Klauenkupplungen k in die betreffenden
konischen Räder der Spindeln f ein. Bei der schiefen Ebene a1 laufen die
Rollen unterhalb derselben, so dafs ein Niederstofsen der Zugstange ■{ erfolgt und dadurch
ein Ausrücken der Klauenkupplungen k aus den betreffenden konischen Rädern eintreten
mufs.
Unterhalb der drehbaren Werkstücksäule A bezw. A1 ist eine mit vier Ansätzen e versehene
Scheibe g~ befestigt, in welche beim Vorgehen des Schlittens b eine unter Federwirkung
stehende, am Maschinenbett M ausweichende Sperrklinke h eingreift. Beim Rücktransport
des Schlittens b dreht nun die hinter dem Ansatz eingefallene Sperrklinke h die
Scheibe g~ und mit dieser die ganze Werkstücksäule A um 90°, so dafs bei jedem Hin-
und Hergang neue Arbeitsspindeln f vor den Werkzeugständer B gebracht werden. Am
Schlitten b ist ferner ein unter Federwirkung stehender Arretirstift i angeordnet, welcher in
geeigneter Stellung des Schlittens b durch einen (in Zeichnung fortgelassenen) Anschlag zurückgezogen
wird und dadurch die Werkstücksäule A bezw. A1 zur Drehung freigiebt. Dieser
Arretirstift i fafst nach erfolgter Drehung der Säule A bezw. A1 in dieselbe ein und stellt
dieselbe bis zur nächsten Drehung fest. Das Hin- und Herschieben der Arbeitsschlitten b
erfolgt durch die von der im Maschinenbett gelagerten Welle t aus mittelst konischer Räder
/ ο angetriebene Curvenscheibe K, in welche
ein am mittleren Bettfufs oscillirend angeordneter Hebel η mit Führungsrollen eingreift.
Dieser oscillirende Hebel η überträgt seine Bewegung mittelst Hebel aß bezw. α1 β1 auf
die Schlitten b der Werkstückständer A bezw. A1
und zieht dieselben an den feststehenden Werkzeugständer B an bezw. druckt dieselben davon
ab. Die Curve in der Curvenscheibe K ist so construirt, dafs der Anzug und das Abdrucken
der Arbeitsschlitten b schnell erfolgt, und dafs während der eigentlichen Arbeitspenode,
also während die Stichel das Werkstück bearbeiten, die Curve keinen Einflufs auf
die Bewegung des Schlittens ausübt. Während dieser Arbeitsperiode kommt eine andere Zugvorrichtung
in Thätigkeit, die, wie Fig. 3 zeigt, aus einer mit Schnecke versehenen Spindel 5
besteht, die in ein am Schlitten b befestigtes Mutternstück m1 eingreift und den successiven
Anzug des betreffenden Arbeitsschlittens bewirkt. Die Spindeln ji1 sind in den oscillirenden
Lagern γ und d bezw. γ1 δ'1 gelagert
und können durch die Klinkvorrichtung ρ q bezw. p1q1 mittelst Handgriffes gl ein- und
ausgerückt werden.
Die Arbeitsweise ist nach vorstehender Auseinandersetzung ohne Weiteres erklärlich.
Die zu bearbeitenden Werkstücke, Muttern, Unterlagsscheiben etc. werden an der Arbeitssäule A bezw. A1 mittelst der Spannfutter g
eingespannt. Die Arbeitssäule A bezw. Αλ wird
nun durch die Rotation der Curvenscheibe K unter Vermittelung der Hebel naß bezw. η α1 β1
nach dem feststehenden Werkzeugständer B schnell hinbewegt. Während dieser Zeit ist
mittelst Handgriffes g-1 die Schraubenspindel 5
eingerückt, und bewirkt nun diese den langsameren Anzug der Schlitten b und bl an den
Arbeitsständer B, während die vor den Sticheln befindlichen Arbeitsspindeln ff rotiren.
Hiernach erfolgt der Rückgang der Schlitten b b^ unter Vermittelung der Curvenscheibe
K, nachdem die Schraubenspindeln s und s1 entweder mittelst Hand oder Anschlags
ausgerückt sind. Bei diesem Rückgang wird die Scheibe g"2, in welche der Sperrhebel h
eingreift, um go° gedreht, und es werden dabei durch die schiefen Ebenen α und αλ die
betreffenden Arbeitsspindeln ein - bezw. ausgerückt. Die stillstehenden Arbeitsspindeln
können nun durch einen an der Maschine thätigen Arbeiter bedient und von demselben
die bearbeiteten Arbeitsstücke abgenommen bezw. die zu bearbeitenden Stücke aufgesteckt
werden.
Claims (3)
1. Die Combination zweier oder mehrerer hin - und herverschiebbarer Werkstück-Ständer
A und ^L1 mit einem zwischen befindlichen
feststehenden Werkzeugständer B, zum Zweck, die Arbeitsstücke an zwei oder
mehreren Werkstückstä'ndern gleichzeitig bearbeiten zu können.
2. Bei der unter 1. bezeichneten Anordnung die Anwendung von schiefen Ebenen a
und al am Schlitten b und b1 der Werkstückständer
A und A\ zum Zweck, durch Auflaufen der Zugstangenrollen r r ein
Aus- und Einrücken der Arbeitsstücke am Werkstückständer A bezw. Al zu bewirken.
3. Bei der unter 1. bezeichneten Anordnung die Anwendung einer ein- und auszukuppelnden
Zugvorrichtung, bestehend in der rohrenden Schraubenspindel s, dem Mutternstuck
MZ ' und der Klinkvorrichtung ρ q,
zum Zweck, den Werkstückständer^.bezw.^41
langsam an den feststehenden Werkzeugständer B zu führen.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE43778C true DE43778C (de) |
Family
ID=319068
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT43778D Expired - Lifetime DE43778C (de) | Dreh- und Fräsbank |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE43778C (de) |
-
0
- DE DENDAT43778D patent/DE43778C/de not_active Expired - Lifetime
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE930358C (de) | Vorrichtung zur Aufnahme mehrerer schaltbarer Schablonen fuer Kopierdrehbaenke | |
DE43778C (de) | Dreh- und Fräsbank | |
DE328776C (de) | Spannfutter fuer Drehbaenke u. dgl. mit waehrend des Laufes der Maschine schaltbarerSpannvorrichtung fuer das Arbeitsstueck | |
DE971313C (de) | Vorrichtung zum selbsttaetigen Schalten des Revolverkopfes von Revolverdrehbaenken | |
DE31609C (de) | Maschine zum Abfräsen von Rohrflantschen etc | |
DE483704C (de) | Vorschubvorrichtung fuer Stanz-, Form- und Ziehpressen | |
DE93641C (de) | ||
DE102486C (de) | ||
DE583890C (de) | Vorrichtung zum Einfuehren der Rohre, insbesondere solcher grosser Abmessungen, in Biegemaschinen mit Formstueck und Gleitschiene | |
DE411412C (de) | Vorrichtung zum Schneiden von Schrauben und Muttergewinden | |
DE1826030U (de) | Horizontale schmiede- und stauchmaschine. | |
DE214826C (de) | ||
DE128528C (de) | ||
DE116602C (de) | ||
DE39014C (de) | Drehbank zum Abdrehen und Egalisiren von Transmissionswellen. • | |
DE103649C (de) | ||
DE88343C (de) | ||
DE324761C (de) | Vorrichtung zum Hobeln von runden Werkstuecken, insbesondere von Stirnraedern | |
DE60092C (de) | Hobelmaschine mit zwei beim Vor- und Rückgang des Tisches abwechselnd arbeitenden Schneidstählen | |
DE194512C (de) | ||
DE60184C (de) | Stauch- und Schweifsmaschine | |
DE48837C (de) | Selbstthätige Ovalscheere | |
DE128888C (de) | ||
DE253623C (de) | ||
DE77926C (de) | Vorrichtung zum Hobeln von Stirnrädern mit Winkelzähnen |