DE436633C

DE436633C - OElfeuerung fuer Dampfkessel

Info

Publication number: DE436633C
Application number: DEL60348D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1923-06-07
Filing date: 1924-05-29
Publication date: 1926-11-05
Also published as: GB217240A; US1488359A

Description

Ölfeuerung für Dampfkessel. Die Erfindung betrifft eine ölfeuerung für Dampfkessel jener Art, bei der die Verbrennungskammer von einem Wassermantel umgeben ist. Dem Bekannten gegenüber unterscheidet sich die Erfindung dadurch, daß an der Außen- und an der Innenseite des Wassermantels Druckluftkammern eingebaut sind, die durch den Wassermantel durchquerende Kanäle miteinander verbunden sind und von denen die inneren Luftkammern an den Seiten des Verbrennungsraumes einander gegenüberliegen und mit dein Verbrennungsraum durch feine Öffnungen verbunden sind. Die Luftverteilungsöffnungen auf der einen Seite der Verbrennungskammer sind mit Bezug auf die Luftöffnungen der gegenüberliegenden Seite versetzt. Die inneren Wände der inneren Druckluftkammern werden durch auswechselbare Platten gebildet. Die Luft wird in die Verbrennungskammer in dünnen Strömen eingeführt. und dies ergibt den Vorteil, daß sich diese Luft gut mit dem Brennstoff mischen kann und so eine ausgezeichnete Verbrennung verbürgt, welche weiterhin noch durch die gute Verteilung der Luft aufrechterhalten wird.
Abb. i ist ein Längsschnitt durch eine Lokomotiv dampfkesselanlage.
Abb.2 ist ein Längsschnitt in vergrößertem Maßstabe durch die Verbrennungskammer des Dampferzeugers.
Abb. 3 ist ein wagerechter Schnitt nach 3-3 der Abb. 2.
Abb. 4. ist ein Schnitt nach 4-4 der Abb. i. Abb. 5 ist ein Schnitt nach 5-5 der Abb. i. Die Verbrennungskammer 23 wird von einem zylindrischen Mantel 21 umfaßt, der geneigt ist und mit seinem vorderen Ende gegen das Gehäuse 13 anstößt. Der vom Gehäuse 13 gebildete Raum 22 verbindet die Verbrennungskammer 23 mit den Feuerröhren des Kessels 3. Die Verbrennungskammer 23 ist unten und oben mit segmentartigen Bögen 2.4 und 25 (Abb. .1. und 5) aus feuerfestem Stoff ausgefüttert.
Ein Gehäuse 26 umgibt mit Abstand den Mantel 21 der Verbrennungskammer und bildet mit demselben einen Wassermantel 27, der auf dem Wege 29, 30 und Öffnungen 8 mit dem Kessel 3 verbunden ist. Seitig ist die Wasserkammer 27 von Luftkammern 37 und 4.o umgeben, denen Druckluft durch ein Gebläse unabhängig voneinander regelbar zugeführt wird.
Der Mantel 21 besitzt ein kegeliges hinteres Ende 41 im Abstand von dem Legeligen Ende -.2 des Gehäuses 26, wodurch eine Fortsetzung des Wassermantels 27 zwischen diesen Enden gebildet wird. Eine dort vorhandene Öffnung 4.4. ist gewöhnlich geschlossen.
Zur Unterstützung der feuerfesten Wölbung 24 dienen Teile 49, die an dem Mantel 21 befestigt sind.
Auf den Seiten des unteren feuerfesten Futters 25 ruhen Abschlußkörper 57 auf, die ebenfalls am Mantelei befestigt sind. Die Teile 57 dienen zur Unterstützung von Platten 71 und 77, die sich unten frei aufsetzen und mit ihrem oberen Ende in die Stützkörper :;.9 der oberen Schamotteauskleidung mit Spiel eingreifen. Die Platten 71 und 77, die leicht ausgewechselt werden können,, bilden mit dem Mantel 21 Luftkammern 79 und 81, die an ihren Enden durch Platten 66 abgeschlossen sind.
Die Platten 71 sind mit Öffnungen 75 und die Platten 77 mit einer größeren Anzahl von Öffnungen 78 versehen. Die Öffnungen der sich gegenüberliegenden Platten sind gegeneinander versetzt.
Die Verbindung zwischen den Kammern 79 und den Kammern 37 sowie zwischen den Kammern 8o und 4.o erfolgt durch die den Wassermantel 27 durchsetzenden Kanäle 81 und 82. Der flüssige Brennstoff wird durch die Düse 92 zugeführt.

Claims

PATENT-ANsPRücHE: i. Ölfeuerung für Dampfkessel mit einer von einem Wassermantel umgebenen Verbrennungskammer, dadurch gekennzeichnet, daß an der Außen- und an der Innenseite des Wassermantels Druckluftkammern eingebaut sind, die durch den Wassermantel durchquerende Kanäle miteinander verbunden sind und von denen die inneren Luftkammern an den Seiten des Verbrennungsraumes einander gegenüberliegen und mit dem Verbrennungsraum durch feine Öffnungen verbünden sind.
2. Ölfeuerung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Luftverteilungsöffnungen (75, 7$) auf der einer Seite der Verbrennungskammer (23) mit Bezug auf die Luftöffnungen der gegenüberliegenden Seite versetzt sind.
3. Ölfeuerung nach Anspruch i und 2. dadurch gekennzeichnet, daß die inneren Wände der inneren Kammern durch auswechselbare Platten (71, 77) gebildet werden.