DE436471C

DE436471C - Spuelgefaess fuer medizinische Zwecke

Info

Publication number: DE436471C
Application number: DEH104293D
Authority: DE
Original assignee: KLARA HENSE GEB NEUMEYER
Current assignee: KLARA HENSE GEB NEUMEYER
Priority date: 1925-11-20
Filing date: 1925-11-20
Publication date: 1926-11-02

Description

Spülgefäß für medizinische Zwecke. Es sind Spülgefäße für medizinische Zwecke bekannt, bei denen die Abkühlung der zu verwendenden Flüssigkeit in gleicher Weise wie bei einer Thermosflasche verhindert wird. Ein derartiges Spülgefäß findet auch im vorliegenden Falle Verwendung. Dabei wird nach der Erfindung der Abfluß der Flüssigkeit durch einen mit dem Gefäßdeckel in besonderer Weise verbundenen Stopfen geregelt, während die Außenluft durch eigenartig angebrachte Luftkanäle Zutritt hat.
Abb. i zeigt einen senkrechten Schnitt des Erfindungsgegenstandes, Abb. 2 eine Ansicht von oben bei abgenommenem Deckel. Das gläserne Innengefäß h ist von dem Außengefäß a durch eine Isolierschicht g getrennt, die aus Sägespänen o. dgl.- besteht. Der mit Gewinde f auf dem Gefäßhals sitzende Deckel a1 ist durch eine Asbestscheibe b isoliert, unter der sich eine. Metallscheibe c und ferner eine Korkscheibe l befindet. An dem Deckel a1 ist mit Hilfe einer Metallscheibe c der Stab m befestigt, der an seinem freien Ende einen Gummi- oder Korkstopfen n. trägt, derart, daß der Stopfen n die Abflußöffnung p abschließt, wenn der Deckel a1 niedergeschraubt ist. In dieser Stellung des Deckels wird die Korkscheibe l :dichtend gegen den Halsrand des Innengefäßes h gedrückt, so daß der Inhalt dis Gefäßes luft-und flüssigkeitsdicht abgeschlbssen ist. Der Halsrand -des Innengefäßes: ist über der Isolierschicht etwas erhaben, und an dem Halse des Außengefäßes sind mehrere senkrecht durch das Gewinde f hindurch verlaufende Kanäle e vorgesehen, in der Weise, daß die Außenluft den Weg in das Innengefäß findet, sobald der Deckel um ein geringes losgedreht wird.
Soll die Vorrichtung in Gebrauch genommen werden, so wird zunächst der an der Ausflußöffnung. p angebrachte Gummischlauch r mittels eines Quetschhahns o. dgl. geschlossen. Dann wird die Spülflüssigkeit eingegossen und der Deckel a'- aufgeschraubt. Dabei schließt sich gleichzeitig die öffnung p. Man kann nun nach öffnen des Quetschhahns den im Schlauch befindlichen Teil der Flüssigkeit weglaufen lassen und hat dann die gesamte, zur Verwendung kommende Menge der Flüssigkeit gut isoliert in dem Spülgefäß.

Claims

PATENT-ANSPRUcH: Spülgefäß für medizinische Zwecke, bei denn die Abkühlung der - Spülflüssigkeit in gleicher Weise wie bei einer Thermosflasche verhindert wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Abfluß der Flüssigkeit mittels eines mit einem Stopfen (n) versehenen Stabes geregelt wird, der an dem aufschraubbaren Deckel (a') des Spülgefäßes befestigt ist und beim Niederschrauben des Deckels die im Boden des Spülgefäßes befindliche Ausflußöffnung (p) schließt. Am Halse des Außengefäßes (a) sind durch das Gewinde (f senkrecht hindurch verlaufende Kanäle (e) vorgesehen, durch die die Außenluft den Weg in das Gefäßinnere findet, sobald der Deckel so weit losgeschraubt wird, daß die Dichtung zwischen ihm und dem Halsrande des Innengefäßes (h) aufgehoben wird.