DE434687C - Federnde Aufhaengung fuer elektrische Gluehlampen - Google Patents

Description

DEUTSCHES REICH AUSGEGEBEN AM
29. SEPTEMBER 1926

f.; η fr·

O UUL

REICHSPATENTAMT

PATENTSCHRIFT

KLASSE 21 f GRUPPE (S61639VIIII21P)

Soc. Coöp. „Bellam" in Antwerpen.

Fedewde Aufhängung für elektrische Glühlampen.

Patentiert im Deutschen Reiche vom 15. Dezember 1922 ab.

Die Erfindung bezieht sich auf eine federnde Aufhängung" für elektrische Glühlampen mit zwei innerhalb der Glühlampenfassung gleichachsig ineinanderliegendcn, gegeneinandenvirkenden und gegeneinander ausgeglichenen Federn, einer Druck- und einer Zugfeder, und besteht darin., daß eine äußere, Zugfeder, die im ungespannten Zustande eine flache Spiralfeder — eine sogenannte Uhrfeder — darstellt, mit ihrer äußersten Win- to dung in dem nach, innen umgebördelten Rande einer auf dem Fassungssteine befestigten Schale liegt, während ihre Mitte durch eine Mutter an einem von dem losen Nippel in die

Fassungskappe hinabragenden Schraubenzapfen festgeklemmt ist. Gegen die Unterseite dieser Mutter legt sich die Spitze der inneren, mit ihrer Basis auf der Schale ruhenden Druckfeder.

Durch diese Erfindung wird eine einfache und preiswerte Stoßdämpfeinrichtung erzielt, die die Vorteile hat, daß zwischen den Federn genügend Raum für die elektrische Leitung ίο vorhanden ist, daß eine sofortige Dämpfung der durch Erschütterungen o. dgl. verursarhten Schwingungen erreicht wird, und daß die neue Fassung sowohl in wagerechter oder schiefer als auch in senkrechter Lage angebracht werden kann, ohne daß dies einen störenden Einfluß auf tlie Federung der Lampe ausübt.

Die Zeichnung zeigt eine beispielsweise Aus- j

führungsform des Erfindungsgegenstandes. j Abb. ι ist ein senkrechter Schnitt durch die j

Fassung. j

Die Abb. 2, 3 und 4 zeigen die Hauptteile j

der Fassung in Draufsicht und im Schnitte.

Der Fassungsstein Q trägt auf seiner oberen Seite eine dünne Metallschale C, die mit einem nach oben umgebördelten Rande C¹ versehen und mit dem Anschlußstücke oder Nippel D durch die Zugfeder A und durch die Druckfeder B (Abb. 3 und 4) verbunden ist.

Die Zugfeder A liegt erfindungsgemäß mit ihrer äußersten Windung in dem umgebördelten Rande C¹ der Schale C und wird infolgedessen dort festgehalten, während ihre Mitte durch eine Mutter E an dem Nippel D befestigt ist (Abb. 1). Die Druckfeder B liegt innerhalb der Feder A und wird an ihrem unteren Ende durch den erhöhten Teil C² der Schale C gehalten, während ihr oberes Ende sich gegen die Mutter E stützt. Die Schutzkappe F überdeckt die Federn A und B, bleibt jedoch von dem Nippel D frei, damit sie nicht die Bewegung der Federn hemmt.

Die Spannungen der Federn sind derart zueinander eingestellt und ausgeglichen, daß die durch Stöße hervorgerufenen Schwingungen sehr schnell vernichtet werden.

Die Fassungen sind nur 2 bis 3 mm länger als die gewöhnlichen Fassungen und können genau wie' diese verwendet werden.

Die Zeichnung stellt nur die Anwendung der Erfindung bei einer Schraubfassung dar. Es ist aber klar, daß sie ebensogut bei anderen bekannten Fassungsarten Verwendung finden kann.

Claims (1)

1. Patent-Anspruch:

   Federnde Aufhängung für elektrische Glühlampen mit zwei innerhalb der Glühlampenfassung gleichachsig ineinanderliegenden, gegeneinanderwirkenden und gegeneinander ausgeglichenen Federn, einer Druckfeder und einer Zugfeder, dadurch gekennzeichnet, daß die äußere Feder

   — nämlich die Zugfeder (A) — im ungespannten Zustande eine flache Spiralfeder

   — sogenannte Uhrfeder — darstellt und mit ihrer äußersten Windung in dem nach innen umgebördelten Rande (C¹) einer auf dem Fassungssteine (G) befestigten Schale (C) liegt, während ihre Mitte an einem

   in die Fassungskappe hineinragenden Schraubenzapfen des losen Nippels (D) durch eine Mutter (E) festgeklemmt ist, deren untere Fläche gleichzeitig als Gegen- 75 lager für die Spitze der inneren, sich mit ihrer Basis gegen die Schale (C) stützenden Druckfeder (B) dient.

   Abb. i.

   All·. 2.

   Abb. 3.

   Abb. 4.