DE4340584A1 - Endoskopisches Instrument - Google Patents
Endoskopisches InstrumentInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein endoskopisches Instrument mit den im
Oberbegriff des Anspruchs 1 angegebenen Merkmalen.
Die vorliegende Erfindung geht aus von einem Pan-Hysteroskop-
System, wie es beispielhaft von der Richard Wolf GmbH in Knitt
lingen angeboten und vertrieben wird. Bei diesem Instrument liegen
nebeneinander angeordnet innerhalb des Schaftes eine Betrachtungs
optik sowie ein Behandlungsinstrument. Da das distale Schaftende in
einen rinnenförmigen Teil ausläuft, liegen sowohl Optik als auch
Instrument zu einer Seite geschützt während sie zur anderen, also zu
der offenen Seite des rinnenförmigen Teils derart offen liegen, daß
beispielsweise das Instrument in diese Richtung abgebogen oder auch
in seiner Axialrichtung verschoben werden kann. Als Instrument kann
beispielsweise eine flexible Zange, eine Laserfaser oder dergleichen
eingesetzt werden. Ein solches Instrument ist insbesondere zur endo
skopischen Untersuchung und Behandlung der Gebärmutter vorgese
hen.
Insbesondere zur Brustrekonstruktion werden seit langer Zeit Silikon
einlagen verwendet. Bei solchen Silikoneinlagen kommt es gelegent
lich zur Verkapselung des Implantates. Auch sind Beschädigungen
des Implantates nicht auszuschließen. In solchen Fällen war es bisher
üblich, auf chirurgischem Wege das Implantat zu überprüfen, die
Verkapselung aufzulösen oder ggf. das Implantat auszutauschen.
Hiervon ausgehend liegt der vorliegenden Erfindung die Aufgabe
zugrunde, ein endoskopisches Instrument so auszubilden, daß sowohl
die visuelle Prüfung des Implantates als auch die Lösung einer Ver
kapselung sowie ggf. weitere Eingriffe insbesondere im Bereich der
weiblichen Brust mit genügender Sicherheit endoskopisch und damit
minimal invasiv durchgeführt werden können.
Gemäß der Erfindung wird dies ausgehend von dem einleitend ge
nannten Stand der Technik (Hysteroskop) dadurch erreicht, daß in
dem distalen rinnenförmig auslaufenden Endteil des Schaftes eine
Ausnehmung zur Bildung eines zusätzlichen Ausblickfensters für die
Betrachtungsoptik vorgesehen ist.
Das erfindungsgemäße Instrument ermöglicht endoskopische Eingriffe
im Bereich der weiblichen Brust, insbesondere im Zusammenhang mit
der Inspektion und Lösung einer Verkapselung des Implantates.
Natürlich können mit einem solchen Instrument auch andere Ein
griffe, wie beispielsweise Gewebeentnahmen oder zu anderen diagno
stischen Zwecken erfolgen. Der Operateur führt das erfindungsgemäs
se Instrument im Bereich der Brustwarze ein und kann dann ohne
offene Operation zunächst einmal das Implantat inspizieren und ggf.
auch eine Verkapselung eröffnen. Bei allen derartigen endoskopischen
Eingriffen ist der Schutz des Implantates besonders zu beachten.
Hierfür ist u. a. der rinnenförmige Endteil des Schaftes vorgesehen,
der sowohl die Betrachtungsoptik als auch das Behandlungsinstru
ment, beispielsweise eine Laserfaser, zu einer Seite hin abschirmt.
Denn es ist in jedem Falle ein Kontakt zwischen der Laserfaser
einerseits und dem Implantat andererseits zu vermeiden. Um dies
sicher zu vermeiden, genügt aber die schnabelförmige Ausbildung des
distalen Schaftendes allein nicht, denn es ist insbesondere bei der
Eröffnung der Verkapselung erforderlich, stets das Implantat im Blick
zu haben. Um aber einerseits den erforderlichen Schutz zum Implan
tat zu gewähren andererseits aber gleichzeitig eine visuelle Kontrolle
des Implantates, zumindest eines Teiles davon, durchführen zu kön
nen, ist das zusätzliche Ausblickfenster in dem rinnenförmig aus
laufenden Endteil des Schaftendes vorgesehen. Der Operateur kann
also während des Eröffnens der Verkapselung stets das Implantat
beobachten. Die rinnenförmige Ausbildung des Schaftendes gewähr
leistet bei bestimmungsgemäßer Handhabung zudem, daß das Behand
lungsinstrument stets nur in seiner axialen Richtung bzw. in der vom
Implantat abgewandten Richtung, also zur offenen Seite des Rinnen
profils hin bewegt und eingesetzt werden kann und daß andererseits
das Instrument selbst auf dem Implantat entlanggleitet.
Gemäß der Erfindung wird bevorzugt eine Laserfaser als Behand
lungsinstrument eingesetzt, es kann jedoch auch eine HF-Sonde oder
ein mechanisches Instrument, beispielsweise eine Zange oder ein
Kombinationsinstrument eingesetzt werden. Insbesondere für die
vorerwähnte Eröffnung der Kapsel hat sich der Einsatz einer Laserfa
ser bewährt, die beispielsweise mittels eines Neodym-YAG-Laser
gespeist wird. Es versteht sich, daß mit dem erfindungsgemäßen
Instrument auch Gewebeentnahmen oder andere Eingriffe vorgenom
men werden können.
Bevorzugt weist das Instrument einen im wesentlichen ovalen Quer
schnitt auf, wobei der rinnenförmige Endteil bezogen auf den übrigen
Schaftquerschnitt so ausgebildet und angeordnet ist, daß er eine lange
Halbachse des Querschnittovals einschließt. Die ovale Querschnitts
form als solche bietet zunächst einmal im Vergleich zu einem runden
Querschnitt gleichen Durchmessers den Vorteil eines geringeren
Umfangs und damit einer geringeren Belastung der Eingriffsöffnung.
In diesem Querschnittsoval können dann Betrachtungsoptik und Be
handlungsinstrument so nebeneinander liegend angeordnet werden,
daß die Betrachtungsoptik an dem Schaftteil unmittelbar anliegend ist,
der zu dem rinnenförmigen Endteil ausläuft, so daß einerseits ein
freier Blick durch das zusätzliche Ausblickfenster in diesem Endteil
und andererseits ein freier Blick auf das Behandlungsinstrument und
die davon behandelte Gewebestelle gewährleistet ist.
Es versteht sich, daß insbesondere das distale Instrumentenende
soweit wie möglich gerundet ausgebildet ist, um ein möglichst rei
bungsloses und verletzungsfreies Gleiten innerhalb des Körpers zu
ermöglichen. Bevorzugt ist jedoch der rinnenförmige Endteil des
Schaftes zusätzlich mit einer Abschrägung an seiner distalen Stirnsei
te versehen, um auf diese Weise ein leichteres Vorschieben in Axial
richtung im Körperinneren zu ermöglichen, was durch die zugeführte
Spülflüssigkeit noch unterstützt wird.
Insbesondere bei der vorerwähnten Eröffnung einer Implantatverkap
selung ist es von Vorteil, wenn sich der rinnenförmige Endteil des
Schaftes nicht wie bei Hysteroskopen üblich nur um einen Umfangs
winkel von etwa 180°, sondern darüber hinaus bis etwa 200° oder
mehr erstreckt, da dann die distalen Enden von Betrachtungsoptik
und Behandlungsinstrument noch besser geschützt liegen und somit
eine Verletzung des Implantates weitestgehend ausgeschlossen werden
kann. Dabei hat es sich besonders bewährt, wenn das Rinnenprofil
des distalen Schaftendteils nicht symmetrisch ausgebildet ist, sondern
eine Wandung zu einer Seite der langen Achse des Querschnittovals
verlängert ist. Bevorzugt liegt dann die Ausnehmung zur Bildung des
zusätzlichen Ausblickfensters in diesem Teil der Wandung. Mit einer
solchen Anordnung kann während des Eröffnens der Kapsel durch das
zusätzliche Ausblickfenster nicht nur das Implantat selbst, sondern
auch die Lage des Implantats zur Verkapselung kontrolliert werden.
Es hat sich als vorteilhaft erwiesen wenn die Ausnehmung in Drauf
sicht eine etwa ovale Kontur aufweist, da dann einerseits eine genü
gend große Öffnung realisiert werden und die Verletzungsgefahr
gering gehalten werden kann. Zu einer weiteren Verringerung der
Verletzungsgefahr dient auch die Abschrägung des stirnseitigen
distalen Endes der Schaftwandung in dem dem rinnenförmigen Endteil
gegenüberliegenden Bereich.
Um einerseits die Betrachtungsoptik zuverlässig innerhalb des Schaf
tes festzulegen und andererseits eine Berührung mit dem Behand
lungsinstrument zu vermeiden, ist es vorteilhaft, innerhalb des Schaf
tes ein im Querschnitt etwa D-förmiges Rohr vorzusehen, in das die
Betrachtungsoptik eingeführt und in dem diese dann festgelegt werden
kann. Für das Behandlungsinstrument kann insbesondere dann, wenn
es sich um eine Laserfaser handelt, ein weiteres Rohr zu Führung
dieser Faser vorgesehen werden, das innerhalb des Schaftes an der
Flachseite des im Querschnitt D-förmigen Rohres anliegt. Wenn
dieses Rohr außermittig angeordnet wird, bleibt innerhalb des Schaf
tes noch Raum zum Einführen eines weiteren Instrumentes. Um eine
Kollision zwischen einem solchen weiteren Instrument und der sehr
empfindlichen Laserfaser im distalen Bereich zu vermeiden, ist in
nerhalb des distalen Schaftendes eine Führung für dieses weitere
Instrument vorgesehen, und zwar in Form eines Keiles derart, daß
dieses weitere Instrument beim Austritt aus dem Schaftende von der
Laser-Lichtleitfaser weggerichtet abgelenkt wird.
Innerhalb des Schaftes können, sofern erforderlich, Saug-, Spül- oder
andere Kanäle und/oder ggf. auch Rohre vorgesehen sein.
Die Erfindung ist nachfolgend anhand eines in der Zeichnung darge
stellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 in stark schematisierter Darstellung das erfindungsge
mäße Instrument im operativen Einsatz,
Fig. 2 eine Seitenansicht des Instrumentes nach Fig. 1 mit im
Längsschnitt dargestelltem Schaft,
Fig. 3 einen Schnitt durch den Schaft des Instrumentes nach
Fig. 2 längs der Schnittlinie III-III,
Fig. 4 in vergrößerter Darstellung den distalen Endbereich des
Instrumentenschaftes in Draufsicht,
Fig. 5 einen Schnitt längs der Schnittlinie V-V in Fig. 4,
Fig. 6 eine um 90° gedrehte Ansicht des Schaftteiles nach
Fig. 4 und
Fig. 7 einen Schnitt längs der Schnittlinie VII-VII in Fig. 6.
In Fig. 1 ist das erfindungsgemäße Instrument 1 so dargestellt, wie
es zum Eröffnen eines verkapselten Implantates 2 innerhalb einer
weiblichen Brust 3 eingesetzt wird. Die Brust 3 ist im Schnitt darge
stellt. Das Instrument ist mit seinem Schaft 4 durch eine Inzision im
Bereich der Brustwarze eingeführt. Die zu eröffnende, das Implantat
2 umgebende Kapsel ist mit 5 gekennzeichnet.
Das Instrument 1 als solches entspricht in seinem Grundaufbau einem
Hysteroskop. Am proximalseitigen Schaftende 6 sind ein Spülan
schluß 7 und ein Sauganschluß 8 vorgesehen, über die Flüssigkeit
zum distalen Instrumentenende geführt und auch wieder abgeführt
werden kann. Weiterhin ist ein zentraler Kanal zum Einführen und
Festlegen einer Betrachtungsoptik 9 vorgesehen, deren Okular 10
sowie Beleuchtungsanschluß 11 in Fig. 1 erkennbar ist. Weiterhin
sind am proximalseitigen Schaftende 6 zwei Instrumentenkanäle 12
und 13 schräg herausgeführt, die jeweils über einen Hahn 14 ab
sperrbar sind. Innerhalb des Instrumentenkanals 13 ist eine Laserfa
ser 15 - es handelt sich hierbei um einen Lichtleiter zum Applizieren
von Laserlicht - eingeführt, dessen distales Ende am distalen Schaf
tende liegt und mit dem die eigentliche Durchtrennung erfolgt.
Der Aufbau innerhalb des rohrförmigen Schaftes 4 ergibt sich ins
besondere aus der Querschnittsdarstellung in Fig. 3. Der Schaft 4
selbst weist einen im wesentlichen ovalen Querschnitt auf, in dem ein
im Querschnitt D-förmiges Rohr 16 zur Aufnahme und Festlegung
der Betrachtungsoptik 9 angeordnet ist. Das D-förmige Rohr 16 liegt
zu der Seite des Schaftes 4, auf der dieser distalseitig zu einem
rinnenförmigen Endteil 17 ausläuft und erstreckt sich über mehr als
die Hälfte des Schaftquerschnitts, wie aus Fig. 3 ersichtlich ist. Der
Instrumentenkanal 12 für die Laserfaser 15 ist im Bereich des Schaf
tes 4 durch ein darin befindliches Rohr 18 gebildet, das kreisförmi
gen Querschnitt hat und zu einer Seite einer langen Halbachse 19 des
ovalen Schaftquerschnitts angeordnet ist, und zwar an der Flachseite
des D-förmigen Rohres 16. Das Rohr 18 endet distalseitig im Bereich
des rinnenförmigen Endteils 17, kann jedoch auch kurz davor enden,
um dem Ende der Laserfaser eine gewisse elastische Verformung zu
ermöglichen, um dadurch die Faser vor einem Bruch zu schützen.
Der Instrumentenkanal 12 ist innerhalb des Schaftes 4 nicht gesondert
ausgebildet, sondern wird durch den Schaft 4 selbst, dem flachen
Teil des D-förmigen Rohres 16 sowie eine Seite des Rohres 18
begrenzt. Nahe dem distalen Schaftende ist innerhalb des Schaftes 4
eine keilförmige Führung 20 angeordnet, die dafür sorgt, daß ein in
diesen Kanal 12 eingeführtes Instrument beim Austritt aus dem dista
len Schaftende von der Laserfaser 15 abweisend gelenkt wird. Diese
Führung 20 ist also vorgesehen, um eine Kollision zwischen Laserfa
ser und damit eine mögliche Beschädigung der Laserfaser durch
dieses Instrument zu vermeiden.
Die Ausbildung des distalen Endes des Schaftes 4 als solches ist den
Fig. 4 bis 7 zu entnehmen. Der über den rohrförmigen Vollquer
schnitt hinausragende rinnenförmige Endteil 17 ist an seinem distalen
vorderen Ende 21 stirnseitig abgeschrägt ausgebildet, wie dies an
hand von Fig. 6 dargestellt ist, um beispielsweise das Entlangführen
des Instrumentes zwischen Kapsel 6 und Implantat 2 zu erleichtern.
Wie sich aus den Schnittdarstellungen nach den Fig. 5 und 7
ergibt, ist der rinnenförmige Endteil 17 in seinem Querschnittsprofil
bezogen auf die lange Achse 22 des Schaftquerschnittes asymetrisch
ausgebildet. Das Rinnenprofil schließt die lange Halbachse 19 ein,
reicht zu einer Seite dieser Halbachse 17 bis zur kurzen Achse 23
des Schaftquerschnitts während es zur anderen Seite mit einer Wan
dung diese deutlich überragt, derart, daß sich das Rinnenprofil ins
gesamt über einen Umfangswinkel von etwa 200° des übrigen Schaft
querschnitts erstreckt. Je nach Anforderungen kann sich das Rinnen
profil auch über einen größeren Umfangswinkel erstrecken.
Dieser rinnenförmige Endteil 17 schützt insbesondere das Implantat
vor unbeabsichtigter Kollision mit und somit vor Beschädigung durch
das distale Ende der Laserfaser 15 sowie auch durch das distale Ende
der Betrachtungsoptik 9.
Dieser Schutz allein reicht jedoch nicht aus, um beispielsweise die
das Implantat 2 umgebende Kapsel 5 sicher zu lösen. Es ist deshalb
ein zusätzliches Ausblickfenster 24 in dem rinnenförmigen Endteil 17
des Schaftes 4 vorgesehen. Dieses Fenster 24 ist durch eine in
Draufsicht etwa ovale Ausnehmung in der Schaftwandung gebildet,
wie dies anhand von Fig. 6 ersichtlich ist. Die lange Achse dieses
Ovals liegt in Achsrichtung des Instrumentes. Das Fenster 24 ist wie
aus den Figuren ersichtlich in der die kurze Achse 23 überragenden
Flachseite des rinnenförmigen Endteils 17 vorgesehen, es kann jedoch
ggf. auch im Boden des Rinnenprofils vorgesehen sein. Die vorste
hend beschriebene Ausführungsform hat sich jedoch insbesondere zum
Eröffnen der Verkapselung, also zum Durchtrennen der Verkapselung
als günstig erwiesen, da mit dem seitlichen Ausblickfenster 24 unter
dem sicheren Schutz des Schaftes 4, insbesondere des rinnenförmigen
Endteils 17 das Implantat 2 in bezug auf die Kapsel 5 während der
Bearbeitung beobachtet werden kann. Die Bearbeitungsstelle an sich
wird wie üblich durch die Betrachtungsoptik 9 kontrolliert.
Um das Verletzungsrisiko beim axialen Vorschieben des Schaftes 4
innerhalb des Körpers weiter zu vermindern, ist eine zusätzliche Ab
schrägung 25 im Bereich des distalen Schaftendes vorgesehen, und
zwar an der dem rinnenförmigen Endteil 17 gegenüberliegenden
Stirnseite, dort wo der Schaft 4 in den rinnenförmigen Teil 17 über
geht. Diese Abschrägung 25 der Stirnseite ist in Fig. 4 dargestellt.
Bezugszeichenliste
1 Instrument
2 Implantat
3 Brust
4 Schaft
5 Kapsel
6 proximalseitiges Schaftende
7 Spülanschluß
8 Sauganschluß
9 Betrachtungsoptik
10 Okular
11 Beleuchtungsanschluß
12 Instrumentenkanal
13 Instrumentenkanal
14 Hahn
15 Laserfaser
16 D-förmiges Rohr
17 rinnenförmiger Endteil
18 Rohr
19 lange Halbachse
20 keilförmige Führung
21 vorderes Ende von 17
22 lange Achse
23 kurze Achse
24 Fenster
25 Abschrägung
2 Implantat
3 Brust
4 Schaft
5 Kapsel
6 proximalseitiges Schaftende
7 Spülanschluß
8 Sauganschluß
9 Betrachtungsoptik
10 Okular
11 Beleuchtungsanschluß
12 Instrumentenkanal
13 Instrumentenkanal
14 Hahn
15 Laserfaser
16 D-förmiges Rohr
17 rinnenförmiger Endteil
18 Rohr
19 lange Halbachse
20 keilförmige Führung
21 vorderes Ende von 17
22 lange Achse
23 kurze Achse
24 Fenster
25 Abschrägung
Claims (10)
1. Endoskopisches Instrument mit einem rohrförmigen Schaft zum
Einführen einer Betrachtungsoptik (9) und eines Behandlungsinstru
mentes (15), der in seinem distalen Endteil einen rinnenförmig aus
laufenden Teil (17) aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß in diesem
rinnenförmigen Endteil (17) eine Ausnehmung (24) zur Bildung eines
zusätzlichen Ausblickfensters für die Betrachtungsoptik (9) vorgese
hen ist.
2. Instrument nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der
Schaft (4) einen im wesentlichen ovalen Querschnitt aufweist und daß
der rinnenförmige Endteil (17) den übrigen Schaftquerschnitt in
einem Teil fortsetzt, der eine lange Halbachse (19) des Querschnitto
vals einschließt.
3. Instrument nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der rinnenförmige Endteil (17) des Schaftes (4) an seiner distalen
Stirnseite (21) eine Abschrägung aufweist.
4. Instrument nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß sich der rinnenförmige Endteil (17) des Schaftes
(4) über einen Umfangswinkel von etwa 200° des übrigen Schaftquer
schnitts erstreckt und daß sich die den rinnenförmigen Endteil (17)
begrenzende Wandung zu einer Seite der langen Achse (22) des
Querschnittovals bis etwa zur kurzen Achse (23) und zur anderen
Seite darüber hinaus erstreckt.
5. Instrument nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Ausnehmung (24) in dem Teil der das rin
nenförmige Endteil begrenzenden Wandung liegt, der zu einer Seite
einer langen Achse (22) des Querschnittovals angeordnet ist, vorzugs
weise zu der Seite, auf der sich die Wandung über die kurze Achse
(23) des Querschnittovals hinaus erstreckt.
6. Instrument nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Ausnehmung (24) eine etwa ovale Kontur
aufweist.
7. Instrument nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß das stirnseitige distale Ende der Schaftwandung
in dem dem rinnenförmigen Endteil gegenüberliegenden Bereich (25)
abgeschrägt verläuft, und zwar quer zur Längsachse des Instrumen
tes.
8. Instrument nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß innerhalb des Schaftes (4) ein im Querschnitt
etwa D-förmiges Rohr (16) zum Einführen der Betrachtungsoptik (9)
und als Saug- und/oder Spülkanal angeordnet ist.
9. Instrument nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß innerhalb des Schaftes (4) ein weiteres Rohr (18)
zur Führung einer Laserfaser (15) angeordnet ist, und zwar an der
Flachseite des D-förmigen Rohres (16) anliegend.
10. Instrument nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß innerhalb des distalen Schaftendes jedoch vor
dem rinnenförmigen Endbereich (17) innerhalb des Schaftes (4) ein
keilförmiges, sich zum proximalen Instrumentenende hin verjüngendes
Führungsteil (20) angeordnet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19934340584 DE4340584A1 (de) | 1992-12-02 | 1993-11-29 | Endoskopisches Instrument |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4241643 | 1992-12-02 | ||
DE19934340584 DE4340584A1 (de) | 1992-12-02 | 1993-11-29 | Endoskopisches Instrument |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4340584A1 true DE4340584A1 (de) | 1994-06-16 |
Family
ID=25921185
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19934340584 Ceased DE4340584A1 (de) | 1992-12-02 | 1993-11-29 | Endoskopisches Instrument |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4340584A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19603198A1 (de) * | 1996-01-30 | 1997-07-31 | Wolf Gmbh Richard | Verfahren zum Zu- oder Abführen von Fluid eines Mammaimplantates sowie endoskopisches Instrument zu seiner Durchführung |
Citations (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1945272U (de) * | 1966-06-25 | 1966-09-01 | Karl Storz | Endoskop mit einer einrichtung zum bespuelen der koerperhoehle. |
DE7709964U1 (de) * | 1977-03-30 | 1977-07-14 | Richard Wolf Gmbh, 7134 Knittlingen | Endoskop zur untersuchung von koerperhoehlen und zur durchfuehrung von koagulationen |
US4436087A (en) * | 1977-12-11 | 1984-03-13 | Kabushiki Kaisha Medos Kenkyusho | Bioptic instrument |
DE8416392U1 (de) * | 1984-11-15 | Richard Wolf Gmbh, 7134 Knittlingen | Uretero-Renoskop |
-
1993
- 1993-11-29 DE DE19934340584 patent/DE4340584A1/de not_active Ceased
Patent Citations (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE8416392U1 (de) * | 1984-11-15 | Richard Wolf Gmbh, 7134 Knittlingen | Uretero-Renoskop | |
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Title |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
8181 | Inventor (new situation) |
Free format text: HERRMANN, UWE, DR. DR., 40470 DUESSELDORF, DE BOEBEL, MANFRED, 75443 OETISHEIM, DE |
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8131 | Rejection |