DE4335557C1 - Verfahren zum Herstellen von langfaserverstärkten Bauteilen - Google Patents

Verfahren zum Herstellen von langfaserverstärkten Bauteilen

Info

Publication number
DE4335557C1
DE4335557C1 DE19934335557 DE4335557A DE4335557C1 DE 4335557 C1 DE4335557 C1 DE 4335557C1 DE 19934335557 DE19934335557 DE 19934335557 DE 4335557 A DE4335557 A DE 4335557A DE 4335557 C1 DE4335557 C1 DE 4335557C1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
workpiece
cavity
matrix material
long fibers
long
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Fee Related
Application number
DE19934335557
Other languages
English (en)
Inventor
Rolf Dipl Ing Leucht
Klaus Dipl Ing Weber
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Obrac - Systems De GmbH
Original Assignee
Deutsche Forschungs und Versuchsanstalt fuer Luft und Raumfahrt eV DFVLR
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Deutsche Forschungs und Versuchsanstalt fuer Luft und Raumfahrt eV DFVLR filed Critical Deutsche Forschungs und Versuchsanstalt fuer Luft und Raumfahrt eV DFVLR
Priority to DE19934335557 priority Critical patent/DE4335557C1/de
Priority to FR9410890A priority patent/FR2711330B1/fr
Priority to GB9421132A priority patent/GB2283042B/en
Application granted granted Critical
Publication of DE4335557C1 publication Critical patent/DE4335557C1/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Fee Related legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C22METALLURGY; FERROUS OR NON-FERROUS ALLOYS; TREATMENT OF ALLOYS OR NON-FERROUS METALS
    • C22CALLOYS
    • C22C47/00Making alloys containing metallic or non-metallic fibres or filaments
    • C22C47/02Pretreatment of the fibres or filaments
    • C22C47/06Pretreatment of the fibres or filaments by forming the fibres or filaments into a preformed structure, e.g. using a temporary binder to form a mat-like element
    • C22C47/062Pretreatment of the fibres or filaments by forming the fibres or filaments into a preformed structure, e.g. using a temporary binder to form a mat-like element from wires or filaments only
    • C22C47/068Aligning wires
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C22METALLURGY; FERROUS OR NON-FERROUS ALLOYS; TREATMENT OF ALLOYS OR NON-FERROUS METALS
    • C22CALLOYS
    • C22C47/00Making alloys containing metallic or non-metallic fibres or filaments
    • C22C47/14Making alloys containing metallic or non-metallic fibres or filaments by powder metallurgy, i.e. by processing mixtures of metal powder and fibres or filaments
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01DNON-POSITIVE DISPLACEMENT MACHINES OR ENGINES, e.g. STEAM TURBINES
    • F01D5/00Blades; Blade-carrying members; Heating, heat-insulating, cooling or antivibration means on the blades or the members
    • F01D5/12Blades
    • F01D5/28Selecting particular materials; Particular measures relating thereto; Measures against erosion or corrosion
    • F01D5/282Selecting composite materials, e.g. blades with reinforcing filaments
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01DNON-POSITIVE DISPLACEMENT MACHINES OR ENGINES, e.g. STEAM TURBINES
    • F01D5/00Blades; Blade-carrying members; Heating, heat-insulating, cooling or antivibration means on the blades or the members
    • F01D5/12Blades
    • F01D5/28Selecting particular materials; Particular measures relating thereto; Measures against erosion or corrosion
    • F01D5/284Selection of ceramic materials
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22FWORKING METALLIC POWDER; MANUFACTURE OF ARTICLES FROM METALLIC POWDER; MAKING METALLIC POWDER; APPARATUS OR DEVICES SPECIALLY ADAPTED FOR METALLIC POWDER
    • B22F2998/00Supplementary information concerning processes or compositions relating to powder metallurgy
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22FWORKING METALLIC POWDER; MANUFACTURE OF ARTICLES FROM METALLIC POWDER; MAKING METALLIC POWDER; APPARATUS OR DEVICES SPECIALLY ADAPTED FOR METALLIC POWDER
    • B22F2999/00Aspects linked to processes or compositions used in powder metallurgy

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Metallurgy (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Ceramic Engineering (AREA)
  • Composite Materials (AREA)
  • Crystallography & Structural Chemistry (AREA)
  • Powder Metallurgy (AREA)
  • Manufacture Of Alloys Or Alloy Compounds (AREA)
  • Turbine Rotor Nozzle Sealing (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Herstellen von langfaserverstärkten Bauteilen.
Um Bauteilen bei geringerem Gewicht größere Stabilität zu verleihen, ist es grundsätzlich bekannt, in die Bau­ teile Fasern einzubetten. Je nach Wahl des Materials für die Faser werden auch die Temperaturausdehnung ver­ ringert und die Temperaturfestigkeit des derart faser­ verstärkten Bauteils erhöht. Das Faserverstärkungsmate­ rial besteht zweckmäßigerweise aus mit einem Matrix­ material beschichteten Fasern; dies hat den Vorteil, daß sich benachbarte Fasern nicht berühren sondern vielmehr von einem Material, dem Matrixmaterial umgeben sind. Vorzugsweise werden als Matrixmaterial Titan­ basis-Legierungen verwendet, während die Faser selbst aus Siliziumcarbid (SiC) besteht.
Im Rahmen dieser Erfindung ist mit dem Begriff "Faser" eine Monofaser gemeint, die im Innern aus Fasermaterial besteht und außen eine Beschichtung aus Matrixmaterial aufweist. Das Fasermaterial im Innern kann eine zentrale Seele aufweisen. Das Fasermaterial kann eine umgebende Schutzschicht aufweisen, auf die das Matrixmaterial aufgebracht ist. Bei einer SiC-Faser besteht die Seele aus Kohlenstoff, das die Seele umgebende Fasermaterial aus SiC, die Schutzschicht aus im wesentlichen Kohlen­ stoff und das Matrixmaterial aus einer Titanbasis-Legie­ rung.
Aus DE 40 21 547 A1 ist ein Verfahren zum Herstellen von faserverstärkten Bauteilen bekannt, bei dem ein Träger­ körper mit mindestens einer mit einem Matrixmaterial beschichteten Faser umwickelt wird und dieser Wickelkör­ per anschließend einem heißisostatischen Preßvorgang ausgesetzt wird. Beim heißisostatischen Pressen wird der Wickelkörper eingekapselt, d. h. von einer Kapsel um­ geben, die Kapsel anschließend evakuiert und vakuumdicht verschlossen und danach diese Kapsel erhitzt sowie all­ seitig einem hohen Druck ausgesetzt wird. Mit dem be­ kannten Verfahren lassen sich lediglich faserverstärkte Bauteile herstellen, bei denen die Faserverstärkung gewickelt ist. Oftmals ist es jedoch wünschenswert, daß das faserverstärkte Bauteil in einer Dimension hohe Stabilität aufweisen muß. Dies ist beispielsweise bei Turbinenschaufeln der Fall, die insbesondere in radialer Richtung der Turbine extremen Belastungen ausgesetzt ist.
Aus DE 29 15 412 C2 ist ein Verfahren zum Herstellen eines Formkörpers aus faserverstärktem Metall- (Matrix-)Material bekannt. Die einzelnen Fasern sind in Röhrchen eingelassen, die das Matrixmaterial darstellen. Mehrere derartiger Röhrchen werden in einen hüllen­ artigen Formkörper eingebracht, der bereits der Kontur des herzustellenden Bauteils entspricht. Der Formkörper, der an seinen beiden stirnseitigen Enden offen ist, wird durch Pfropfen aus geeignetem Material verschlossen, woraufhin der derart verschlossene Formkörper einem heißisostatischen Preßvorgang ausgesetzt wird. An­ schließend werden die Pfropfen entfernt bzw. der Form­ körper an seinen Enden anderweitig bearbeitet. Damit der Formkörper heißisostatisch gepreßt werden kann, bedarf es des luftdichten Abschlusses an seinen Enden, was verfahrenstechnisch aufwendig ist, da sich die Verhält­ nisse an den Enden des Formkörpers während des heißiso­ statischen Preßvorganges, bei dem eine Verdichtung stattfindet, verändern.
Ein weiteres Verfahren zur Herstellung faserverstärkter Verbundwerkstoffe ist aus DE 37 00 805 C2 bekannt. Auch bei diesem bekannten Verfahren werden die Fasern in einen Hohlkörper eingebracht, der bereits der Kontur des herzustellenden Bauteils entspricht. Über einen gas­ dichten Abschluß der Enden der Hohlform ist dabei nichts ausgesagt. Es ist lediglich ausgeführt, daß die Fasern und die zwischen ihnen eingebrachte Pulvermatrix so stark verdichtet werden, daß die Pulverpartikel sowohl untereinander als auch mit den Fasern verschweißen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zum Herstellen von langfaserverstärkten Bauteilen anzu­ geben, bei denen die Faserverstärkung in Form von ein­ zelnen im wesentlichen parallelen Langfasern vorliegt, wobei sich die Herstellung verfahrenstechnisch einfach gestaltet.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird mit der Erfindung ein Verfahren zum Herstellen von langfaserverstärkten Bau­ teilen, die ein Matrixmaterial mit darin eingebetteten, mit Matrixmaterial beschichteten, im wesentlichen parallelen Langfasern aufweisen, anzugeben, wobei bei dem Verfahren zunächst ein Werkstück aus einem mit dem Matrixmaterial der Fasern verträglichen Material, ins­ besondere aus dem Matrixmaterial mit wenigstens einem zumindest einseitig offenen Hohlraum, der im Quer­ schnitt kleiner ist als das herzustellende Bauteil, erzeugt wird, der Hohlraum anschließend mit mit Matrix­ material beschichteten Langfasern ausgefüllt wird, wobei die einzelnen Langfasern im wesentlichen parallel zueinander im Hohlraum angeordnet werden, das Werkstück mit den in seinem Hohlraum befindlichen Langfasern einem heißisostatischen Preßvorgang ausgesetzt wird und danach das Werkstück zur Herstellung des langfaser­ verstärkten Bauteils bearbeitet wird.
Ausgangspunkt des erfindungsgemäßen Verfahrens ist ein Werkstück aus vorzugsweise Matrixmaterial, also aus dem Beschichtungsmaterial der Langfasern, das einen zumin­ dest einseitig offenen Hohlraum aufweist, der im wesentlichen der Form des herzustellenden Bauteils ent­ spricht und im Querschnitt kleiner ist als dieses. Der Hohlraum wird mit einzelnen beschichteten Langfasern dicht ausgefüllt, wobei die einzelnen Fasern im wesent­ lichen parallel zueinander im Hohlraum angeordnet sind. Das derart präparierte Werkstück wird einem heißisosta­ tischen Preßvorgang ausgesetzt, bei dem zunächst das Werkstück gekapselt wird, wobei der dazu verwendete Behälter evakuiert und vakuumdicht verschlossen wird, und danach der Behälter auf hohe Temperaturen erhitzt und einem allseitigen hohen Druck ausgesetzt wird, so daß aufgrund der Temperatur und des Drucks der Duktili­ tätspunkt des Matrixmaterials erreicht und gegebenen­ falls überschritten wird. Nach dem heißisostatischen Preßvorgang wird das aus dem Behälter entnommene Werk­ stück dann zur Herstellung des gewünschten Bauteils bearbeitet.
Die Evakuierung des Behälters erfolgt vorzugsweise unter Temperaturerhöhung, um die Oberfläche der mit Matrixmaterial beschichteten Fasern und/oder des Werk­ stücks auszugasen. Diese Oberflächen können chemisch verunreinigt sein, z. B. durch Kleber, Sauer- und/oder Wasserstoff. Kleber kann z. B. eingesetzt werden, um die Langfasern beim Bestücken des Werkstücks an den Innen­ wänden des Hohlraums zu halten.
Das nach dem erfindungsgemäßen Verfahren hergestellte Bauteil ist in einer Dimension faserverstärkt. Das Ver­ fahren ist insbesondere von Vorteil bei der Herstellung von faserverstärkten Turbinenschaufeln, die insbeson­ dere in radialer Richtung der Turbine extremen Be­ lastungen ausgesetzt sind. Als Langfasern kommen dabei insbesondere Siliziumcarbid-Fasern in Frage, die mit einer Legierung auf Titanbasis beschichtet sind. Die erhöhte Temperaturfestigkeit der nach dem erfindungsge­ mäßen Verfahren gefertigten Turbinenschaufeln macht es möglich, bis zum mittleren Betriebstemperaturbereich der Turbine auf eine Kühlung der Turbinenschaufeln zu verzichten, in jedem Fall aber weniger als bei den kon­ ventionellen Turbinenschaufeln kühlen zu müssen.
Allgemein kann zum erfindungsgemäßen Verfahren gesagt werden, daß der Hohlraum im Werkstück derart ausgebil­ det und bemessen ist, daß das fertige Bauteil den - dann mit Langfasern und Matrixmaterial ausgefüllten - Hohlraum einschließt, also etwa eine den faserverstärk­ ten Bereich umgebende Hülle bzw. Ummantelung aufweist. Der Hohlraum ist also dementsprechend dimensioniert.
Das den Hohlraum aufweisende Werkstück kann prinzipiell einstückig oder aber auch mehrteilig, insbesondere zweiteilig ausgebildet sein. Die zwei oder mehreren Teile des Werkstücks werden dann beim Befüllen des Hohlraums zusammengepaßt, wobei sie zwischen sich den mit Langfasermaterial zu befüllenden Raum bilden.
Nach dem erfindungsgemäßen Verfahren lassen sich auch partiell faserverstärkte Bauteile herstellen. Bei­ spielsweise können mehrere Hohlräume in dem Werkstück ausgebildet sein, wobei das fertige Bauteil sämtliche Hohlräume umschließt. Es ist ebenfalls denkbar, daß der oder die Hohlräume mit jeweils einem oder mehreren Ker­ nen aus vorzugsweise Matrixmaterial bestückt werden, um dann lediglich den verbleibenden "Ringraum" mit Lang­ fasern zu bestücken. Ferner kann das Material des Kerns nach dem heißisostatischen Pressen wieder entfernt wer­ den, um etwa im Falle einer nach dem erfindungsgemäßen Verfahren hergestellten Turbinenschaufel für diese einen inneren Kühlraum zu schaffen.
Zur Erhöhung des Füllungsgrades des zumindest einseitig offenen Hohlraums im Werkstück mit Langfaser­ material wird das Werkstück zweckmäßigerweise bei der Einführung des Langfasermaterials in Vibration ver­ setzt. Wenn nötig kann das Matrixmaterial zusätzlich mit Pulver aus dem Matrixmaterial verdichtet werden. Hierbei wird zweckmäßigerweise Pulver der Korngröße von 10 bis 20 µm verwendet.
Zweckmäßigerweise wird das Werkstück vor dem Einbringen der Langfasern von Oberflächenschmutz befreit. Dies erfolgt vorzugsweise durch Ätzen des mit dem Hohlraum versehenen Werkstücks.
Wird ein mit parallelen Langfasern bestücktes Werkstück einem heißisostatischen Preßvorgang unterzogen, so erfahren die Langfasern in der Mitte eine stärkere Ver­ dichtung als zu ihren Stirnseiten hin, wo sie an die das Werkstück umgebende Kapsel angrenzen. Dies hat seine Ursache darin, daß der auf die Langfasern wirken­ de radiale Druck wegen der Kapselwandung an den stirn­ seitigen Enden der Langfasern geringer ist. Die Lang­ fasern laufen also an ihren stirnseitigen Enden gering­ fügig auseinander. Diele im folgenden als "Kanten­ effekt" bezeichnete Auswirkung läßt sich beim heißiso­ statischen Preßvorgang zweckmäßigerweise dadurch ver­ hindern, daß die stirnseitigen Enden der in den Hohl­ raum eingebrachten Langfasern mit Matrixmaterial ver­ sehen werden. Damit reichen die Langfasern nicht mehr bis unmittelbar zur Kapselwandung, sondern sind durch eine Schicht aus Matrixmaterial davon beabstandet. Zweckmäßigerweise wird der Hohlraum im Werkstück mit Platten oder dergleichen aus Matrixmaterial verschlos­ sen.
Vorzugsweise wird der Hohlraum im Werkstück durch Funkenerosion ausgearbeitet, aber auch "gepreßte" Werkstücke, in denen sich nach Entfernen eines Kerns, um den herum das Material des Werkstücks gepreßt wor­ den ist, der Hohlraum bildet, sind verwendbar. Grund­ sätzlich sind auch noch andere Bearbeitungsverfahren für das Herstellen bzw. Ausarbeiten des Hohlraums darin möglich.
Nachfolgend wird anhand der Figuren ein Ausführungsbei­ spiel der Erfindung näher erläutert. Dabei zeigen die
Fig. 1 bis 5 die verschiedenen Stadien zum Herstel­ len einer langfaserverstärkten Turbinenschaufel aus einer Legierung auf Titanbasis mit Siliziumcarbid-Lang­ fasern.
Ausgangspunkt ist ein im wesentlichen quarderförmiger Werkstück-Block 10 aus einer Titanbasis-Legierung. In diesen in Fig. 1 dargestellten Werkstück-Block 10 wird durch Funkenerosion ein an zwei Seiten, nämlich an der Oberseite 12 und an der Unterseite 14 offener durch­ gehender Hohlraum 16 ausgearbeitet, der im Querschnitt der gewünschten Schaufelgeometrie entspricht und klei­ ner ist als die herzustellende Turbinenschaufel. Nach Fertigstellung des Hohlraums 16 wird der Werkstück- Block 10 geätzt, um die Hohlraum-Innenflächen zu reini­ gen. Im Anschluß daran wird der Hohlraum 16 mit Sili­ ziumcarbid-Fasern 18 befüllt, die eine Beschichtung z. B. aus dem gleichen Material wie der Werkstück-Block 10 aufweisen. Bei den Fasern 18 handelt es sich um Langfasern, die sich über die gesamte Höhe des Werk­ stück-Blocks 10 zwischen dessen Ober- und Unterseite 12, 14 erstrecken. Die Langfasern 18 sind, wie in Fig. 3 angedeutet, in paralleler Ausrichtung relativ zuein­ ander in dem Hohlraum 18 untergebracht. Der Füllungs­ grad des Hohlraums 16 mit Langfasern 18 wird durch Vibrationsrütteln des Werkstück-Blocks 10 während der Befüllung erhöht. Zusätzlich kann zur Verdichtung Titanbasis-Legierungs-Pulver mit einer Korngröße von ca. 10 bis 20 µm in den Hohlraum 16 eingebracht werden.
Der derart präparierte Werkstück-Block 10 wird an­ schließend einem heißisostatischen Preßvorgang ausge­ setzt. Dazu wird der Werkstück-Block 10 gemäß Fig. 4 zunächst an seinen Ober- und Unterseiten 12, 14 mit Blechen 20 abgedeckt, die aus der gleichen Titanbasis- Legierung wie der Werkstück-Block 10 und die Beschich­ tung der Langfasern 18 bestehen. Der derart an den offenen Seiten seines Hohlraums 16 abgedeckte Werk­ stück-Block 10 wird dann gekapselt, in dem er in einem V2A-Behälter 22 eingebracht wird. Dieser Behälter 22 wird bis auf ca. 10-7 mbar bei Temperaturen von ca. 500°C evakuiert und danach vakuumdicht verschlossen. Anschließend erfolgt der eigentliche heißisostatische Preßvorgang, bei dem durch Temperatur und allseitiger Druckeinwirkung der Duktilitätspunkt des Matrixmate­ rials, also der Titanbasis-Legierung erreicht und zweckmäßigerweise überschritten wird. Nach dem heißiso­ statischen Preßvorgang wird der Werkstück-Block 10 durch beispielsweise eine CNC-Maschine bearbeitet, um die Geometrie der Turbinenschaufel 24 gemäß Fig. 5 zu erhalten. Diese Turbinenschaufel 24 zeichnet sich durch eine Umhüllung 26 aus Matrixmaterial und einem faser­ verstärkten Kern 28 aus, der aus den im Matrixmaterial eingebetteten parallelen Langfasern besteht. Integraler Bestandteil der Turbinenschaufel 24 ist ein Sockel 30, der zur Befestigung der Turbinenschaufel 24 an der Welle der Turbine gedacht ist. Die Langfasern 18 er­ strecken sich bis in den Sockel 30 hinein. Wie die Schaufelgeometrie wird auch der Sockel 30 durch die CNC-Maschinen-Bearbeitung des heißisostatisch ge­ preßten Werkzeugs erzielt.

Claims (10)

1. Verfahren zum Herstellen von langfaserverstärkten Bauteilen, die ein Matrixmaterial mit darin einge­ betteten, mit Matrixmaterial beschichteten, im wesentlichen parallelen Langfasern aufweisen, bei dem
  • - ein Werkstück (10) aus insbesondere Matrixmate­ rial mit mindestens einem zumindest einseitig offenen Hohlraum (16) erzeugt wird, der im Querschnitt kleiner ist als das herzustellende Bauteil (24),
  • - der Hohlraum (16) mit mit Matrixmaterial be­ schichteten Langfasern (18) ausgefüllt wird, wobei die einzelnen Langfasern (18) im wesent­ lichen parallel zueinander angeordnet werden,
  • - das Werkstück (10) mit den in seinem Hohlraum (16) befindlichen Langfasern (18) eingekapselt und einem heißisostatischen Preßvorgang ausge­ setzt wird und
  • - danach das Werkstück (10) zur Erzeugung der Außenkontur des langfaserverstärkten Bauteils (24) bearbeitet wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Werkstück (10) bei der Einführung von Langfasern (18) in den mindestens einen Hohlraum (16) in Vibrationen versetzt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn­ zeichnet, daß in den mindestens einen Hohlraum (16) des Werkstücks (10) zusätzlich Pulver aus Matrix­ material eingebracht wird.
4. Verfahren nach Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekenn­ zeichnet, daß das Werkstück (10) vor dem Einbrin­ gen der Langfasern (18) in den mindestens einen Hohlraum (16) geätzt wird.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, da­ durch gekennzeichnet, daß in den mindestens einen Hohlraum (16) mindestens ein Kern aus insbesondere Matrixmaterial eingesetzt wird, wobei der min­ destens eine Kern im Querschnitt kleiner ist als der mindestens eine Hohlraum (16) und der verblei­ bende Raum mit Langfasern (18) ausgefüllt wird.
6. Verfahren nach Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekenn­ zeichnet, daß das Werkstück (10) an seiner min­ destens einen zum Hohlraum (16) offenen Seite (12; 14) zum Bedecken der stirnseitigen Enden der Langfasern (18) mit Matrixmaterial (20) ver­ sehen wird, bevor der heißisostatische Preßvor­ gang erfolgt.
7. Verfahren nach Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Hohlraum (16) in dem Werkstück (10) ausgearbeitet, insbesondere durch Funken­ erosion ausgearbeitet wird.
8. Verfahren nach Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekenn­ zeichnet, daß das Werkstück (10) einstückig oder mehrteilig ist.
9. Bauteil erhältlich durch ein Verfahren gemäß einem der Ansprüche 1 bis 8.
10. Verwendung eines Verfahrens nach einem der An­ sprüche 1 bis 7 zum Herstellen einer langfaser­ verstärkten Turbinenschaufel (24).
DE19934335557 1993-10-19 1993-10-19 Verfahren zum Herstellen von langfaserverstärkten Bauteilen Expired - Fee Related DE4335557C1 (de)

Priority Applications (3)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19934335557 DE4335557C1 (de) 1993-10-19 1993-10-19 Verfahren zum Herstellen von langfaserverstärkten Bauteilen
FR9410890A FR2711330B1 (fr) 1993-10-19 1994-09-13 Procédé de fabrication de composants armés de fibres longues.
GB9421132A GB2283042B (en) 1993-10-19 1994-10-19 Method for fabricating long-fibre-reinforced components

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19934335557 DE4335557C1 (de) 1993-10-19 1993-10-19 Verfahren zum Herstellen von langfaserverstärkten Bauteilen

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE4335557C1 true DE4335557C1 (de) 1995-02-02

Family

ID=6500465

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19934335557 Expired - Fee Related DE4335557C1 (de) 1993-10-19 1993-10-19 Verfahren zum Herstellen von langfaserverstärkten Bauteilen

Country Status (3)

Country Link
DE (1) DE4335557C1 (de)
FR (1) FR2711330B1 (de)
GB (1) GB2283042B (de)

Cited By (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19803743A1 (de) * 1998-01-30 1999-08-05 Deutsch Zentr Luft & Raumfahrt Verfahren zum Herstellen von langfaserverstärkten Bauteilen
EP0997549A1 (de) * 1998-10-31 2000-05-03 Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt e.V Verfahren zum Herstellen eines langfaserverstärkten Bauteils
EP1306459A2 (de) * 2001-10-29 2003-05-02 Mitsubishi Heavy Industries, Ltd. Vorbehandlung eines Metallmatrixverbundkörpers zum heissisostatischen Pressen
DE10005250B4 (de) * 1999-02-09 2004-10-28 Mtu Aero Engines Gmbh Verfahren zur Herstellung von faserverstärkten metallischen Bauteilen
EP1287928A3 (de) * 2001-09-03 2005-08-17 Kabushiki Kaisha Toyota Jidoshokki Verfahren und Vorrichtung zum Füllen von Pulver und Verfahren zur Herstellung von Verbundmaterial
DE102007016375A1 (de) 2007-03-31 2008-10-02 Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt e.V. Bauteile für Wärmesenken
FR2925897A1 (fr) * 2007-12-28 2009-07-03 Messier Dowty Sa Sa Procede de fabrication de pieces avec insert en materiau composite a matrice metallique

Families Citing this family (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN105436505B (zh) * 2015-11-14 2017-10-13 华中科技大学 一种用于提高零件表面质量的热等静压成形方法
CN112620634A (zh) * 2021-01-12 2021-04-09 西安欧中材料科技有限公司 一种基于热等静压工艺的空心出口导向叶片的制备方法

Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2915412C2 (de) * 1978-04-17 1990-01-18 Volvo Flygmotor Ab, Trollhaettan, Se
DE4021547A1 (de) * 1990-07-06 1992-01-16 Deutsche Forsch Luft Raumfahrt Verfahren zum herstellen von faserverstaerkten bauteilen
DE3700805C2 (de) * 1987-01-14 1992-02-27 Fraunhofer-Gesellschaft Zur Foerderung Der Angewandten Forschung Ev, 8000 Muenchen, De

Family Cites Families (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CA1042641A (en) * 1975-12-24 1978-11-21 Westinghouse Canada Limited Manufacture of composites for turbine blades
DE3507417A1 (de) * 1984-04-05 1985-10-17 Vacuumschmelze Gmbh, 6450 Hanau Verfahren zur herstellung eines filamente enthaltenden verbundkoerpers
GB2247492B (en) * 1990-09-01 1995-01-11 Rolls Royce Plc A method of making a fibre reinforced metal component

Patent Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2915412C2 (de) * 1978-04-17 1990-01-18 Volvo Flygmotor Ab, Trollhaettan, Se
DE3700805C2 (de) * 1987-01-14 1992-02-27 Fraunhofer-Gesellschaft Zur Foerderung Der Angewandten Forschung Ev, 8000 Muenchen, De
DE4021547A1 (de) * 1990-07-06 1992-01-16 Deutsche Forsch Luft Raumfahrt Verfahren zum herstellen von faserverstaerkten bauteilen

Non-Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Title
US-B: Modern Composite Materials (L.J. Brontman/R.H. Krock, Hrsg.) Addison-Wesley Publish. Comp., 1967, S. 418 - 421 *

Cited By (12)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19803743A1 (de) * 1998-01-30 1999-08-05 Deutsch Zentr Luft & Raumfahrt Verfahren zum Herstellen von langfaserverstärkten Bauteilen
DE19803743C2 (de) * 1998-01-30 2000-02-03 Deutsch Zentr Luft & Raumfahrt Verfahren zum Herstellen von langfaserverstärkten Bauteilen
EP0997549A1 (de) * 1998-10-31 2000-05-03 Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt e.V Verfahren zum Herstellen eines langfaserverstärkten Bauteils
DE10005250B4 (de) * 1999-02-09 2004-10-28 Mtu Aero Engines Gmbh Verfahren zur Herstellung von faserverstärkten metallischen Bauteilen
EP1287928A3 (de) * 2001-09-03 2005-08-17 Kabushiki Kaisha Toyota Jidoshokki Verfahren und Vorrichtung zum Füllen von Pulver und Verfahren zur Herstellung von Verbundmaterial
EP1306459A2 (de) * 2001-10-29 2003-05-02 Mitsubishi Heavy Industries, Ltd. Vorbehandlung eines Metallmatrixverbundkörpers zum heissisostatischen Pressen
EP1306459A3 (de) * 2001-10-29 2005-11-09 Mitsubishi Heavy Industries, Ltd. Vorbehandlung eines Metallmatrixverbundkörpers zum heissisostatischen Pressen
DE102007016375A1 (de) 2007-03-31 2008-10-02 Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt e.V. Bauteile für Wärmesenken
FR2925897A1 (fr) * 2007-12-28 2009-07-03 Messier Dowty Sa Sa Procede de fabrication de pieces avec insert en materiau composite a matrice metallique
WO2009083571A1 (fr) * 2007-12-28 2009-07-09 Messier-Dowty Sa Procede de fabrication de pieces avec insert en materiau composite a matrice metallique
CN101918609B (zh) * 2007-12-28 2013-04-10 梅西耶-道提股份有限公司 具有由金属基复合材料制成的插件的部件的制造方法
US8557175B2 (en) 2007-12-28 2013-10-15 Messier-Bugatti-Dowty Method for making parts with an insert made of a metal-matrix composite material

Also Published As

Publication number Publication date
GB2283042B (en) 1996-12-18
FR2711330B1 (fr) 1998-04-17
GB9421132D0 (en) 1994-12-07
FR2711330A1 (fr) 1995-04-28
GB2283042A (en) 1995-04-26

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE4338457C2 (de) Bauteil aus Metall oder Keramik mit dichter Außenschale und porösem Kern und Herstellungsverfahren
EP1119429B1 (de) Verfahren zur herstellung von bauteilen durch metallpulverspritzguss
DE69922516T2 (de) Verfahren und Vorrichtung für ein Zahnprodukt oder anderes Produkt für den menschlichen Körper und Verwendung derselben
DE112011101779T5 (de) Metallpulver zum selektiven Lasersintern, Verfahren zur Herstellung eines dreidimensionalen Formgegenstands unter Verwendung desselben und davon erhaltener dreidimensionaler Formgegenstand
DE2616448A1 (de) Zusammengesetzte metallgegenstaende und verfahren zu ihrer herstellung
DE2843566A1 (de) Verfahren zur erzeugung von bleibenden kruemmungen oder verbiegungen in einem vorverfestigten verbundwerkstueck mit metallmatrix
EP0574727B1 (de) Verfahren zur Herstellung eines hochtemperatur-festen Bauteils aus zwei unterschiedlichen Werkstoffen
EP3081669B1 (de) Verfahren zur herstellung von gedeckelten laufrädern
DE4335557C1 (de) Verfahren zum Herstellen von langfaserverstärkten Bauteilen
DE602004009514T2 (de) Verfahren zur Herstellung eines Artikels aus faserverstärktem Verbundmetall
DE3936438A1 (de) Extrudergehaeusebauteil fuer einen zweischneckenextruder und verfahren zur herstellung
DE602004003114T2 (de) Verfahren zur Herstellung eines Artikels aus einem faserverstärktem Verbundmetal
DE4322084A1 (de) Verfahren zur Herstellung eines Setters
DE602004000288T2 (de) Verfahren zur Herstellung eines Artikels mittels Hitze und Druck, eine Methode zur Befestigung eines Rohrs an einer abgedichteten Vorrichtung und das dafür verwendete Verbindungsstück
DE2915412C2 (de)
DE102016206105A1 (de) Vorprodukt für die Herstellung dreidimensionaler Werkstücke, die mittels heißisostatischem Pressen herstellbar sind, und ein Herstellungsverfahren
DE60203453T2 (de) Herstellungsverfahren eines faserverstärkten metallischen Teils
AT391105B (de) Vormaterial fuer die erzeugung von verbundwerkstoffen
DE4222583C2 (de) Verfahren zur Herstellung von Gebläsescheiben aus Titan unter Anwendung einer Diffusionsbindung
CH626550A5 (en) Process for producing a sintered body by hot-pressing powder of a metallic or non-metallic composition
DE19803743C2 (de) Verfahren zum Herstellen von langfaserverstärkten Bauteilen
EP0997549B1 (de) Verfahren zum Herstellen eines langfaserverstärkten Bauteils
DE3018345A1 (de) Verfahren zum erzeugen eines gewindegewalzten gesinterten zylindrischen metallerzeugnisses
DE3633614A1 (de) Verbundstab und verfahren zu seiner herstellung
DE19636524A1 (de) Verfahren zur Herstellung eines gesinterten Bauteils

Legal Events

Date Code Title Description
8100 Publication of patent without earlier publication of application
D1 Grant (no unexamined application published) patent law 81
8364 No opposition during term of opposition
8327 Change in the person/name/address of the patent owner

Owner name: DEUTSCHES ZENTRUM FUER LUFT- UND RAUMFAHRT E.V., 5

8327 Change in the person/name/address of the patent owner

Owner name: DEUTSCHES ZENTRUM FUER LUFT-UND RAUMFAHRT E.V., 51

8327 Change in the person/name/address of the patent owner

Owner name: DEUTSCHES ZENTRUM FUER LUFT- UND RAUMFAHRT E.V.

8327 Change in the person/name/address of the patent owner

Owner name: DEUTSCHES ZENTRUM FUER LUFT- UND RAUMFAHRT E.V.

R082 Change of representative

Representative=s name: PATENTANWAELTE VON KREISLER, SELTING, WERNER, DE

Representative=s name: PATENTANWAELTE VON KREISLER, SELTING, WERNER, 5066

R081 Change of applicant/patentee

Owner name: OBRAC - SYSTEMS GMBH, DE

Free format text: FORMER OWNER: DEUTSCHES ZENTRUM FUER LUFT- UND RAUMFAHRT E.V., 51147 KOELN, DE

Effective date: 20111122

R082 Change of representative

Representative=s name: VON KREISLER SELTING WERNER - PARTNERSCHAFT VO, DE

Effective date: 20111122

Representative=s name: VON KREISLER SELTING WERNER, DE

Effective date: 20111122

R119 Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee

Effective date: 20130501