DE4331942C2 - Verwendung einer Zusammensetzung zur Reinigung und Desinfektion von Gegenständen in der Brauindustrie - Google Patents
Verwendung einer Zusammensetzung zur Reinigung und Desinfektion von Gegenständen in der BrauindustrieInfo
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Description
Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist
die Verwendung einer wäßrigen Zusammensetzung
zur Reinigung und Desinfektion von Gegen
ständen und Gerätschaften wie Behälter und Transportbän
der in der Brauindustrie.
Die Reinigung und Desinfektion von Gegenständen der ein
gangs genannten Art mit relativ glatten inneren Oberflä
chen, die z. B. im Bereich der Abfüllung oder Beschickung
mit Lebensmitteln oder anderen verderblichen Gütern ein
gesetzt werden, ist relativ problematisch. Nicht immer
gelingt es in der zur Verfügung stehenden Zeit, eine hin
reichend lange Einwirkzeit der entsprechenden Komponenten
zu gewährleisten. Dies macht sich z. B. sehr oft in der
Brauindustrie, insbesondere im Abfüllbereich, störend be
merkbar, wenn beispielsweise sogenannte Bierschädlinge,
die sich unter den heutigen Gegebenheiten der sauerstoff
armen Füllung sehr stark vermehren können, zuverlässig
eliminiert werden sollen. Dabei hat sich beispielsweise
gezeigt, daß Bierschädlinge wie Pectinatus cerevisiiphilus
gegenüber den derzeit verwendeten Reinigungs- und Desin
fektionsmitteln erhebliche Widerstandsfähigkeit besitzen.
Zwar kann mit bekannten Desinfektionsmitteln wie Chlor
bleichlauge eine durchaus zufriedenstellende Desinfektion
erreicht werden, jedoch zeigt die Verwendung dieses Mit
tels unerwünschte Effekte an technischen Einrichtungen
aus Edelstahl wie Leitungen und dergleichen infolge von
Korrosionserscheinigungen. Nachteilig ist ebenfalls die
gesetzliche Auflage, daß Abwasser nicht mehr als 0,2 mg
freies Chlor pro Liter Abwasser aufweisen darf. Bei hö
heren Konzentrationen müßte eine gesonderte Aufarbeitung
des Abwassers erfolgen, um die Konzentration an Äquiva
lenten freien Chlors unter den vorgeschriebenen Wert zu
drücken. Schließlich ist bekannt, daß Chlorbleichlauge
mit organischen Verbindungen zur Bildung von sogenannten
Haloformen neigt. Diese Verbindungen gelten als kanzero
gen und sind daher auch unter gesundheitlichen Aspekten
bedenklich.
Die desinfizierende Wirkung von Wasserstoffperoxid oder
Peressigsäure ist grundsätzlich bekannt.
Um bei den üblicherweise zur Anwendung gelangenden Kon
zentrationen von Desinfektionsmitteln eine sichere Desin
fektion zu gewährleisten, wird bei solchen Mitteln eine
lange Kontaktzeit benötigt. Diese läßt sich aber durch
den nötigen hohen Durchsatz an zu desinfizierenden Gegen
ständen, insbesondere an solchen mit vertikalen, relativ
glatten Oberflächen nicht ohne weiteres gewährleisten.
Weiterhin ist die Reinigungswirkung derartiger Lösung
nicht zufriedenstellend.
EP-A-404 293 beschreibt eine verdickte, wäßrige Reinigungslösung,
die bleichend wirkt. Die Reinigungslösung
enthält neben dem als Verdicker benutzten Polymer und
einem fluoreszierenden Aufheller H₂O₂ uund bestimmte Aminoxide.
GB-A-2 255 507 beschreibt ebenfalls verdickte, wäßrige
Reinigungslösungen, die bleichend wirken. Die Lösungen
enthalten neben einer Peroxoverbindung ein Dinonylphenylethoxylat
als Verdicker zusammen mit einem Micellen-
bildenden Tensid, das ein Aminoxid sein kann.
DE-OS 38 00 337 offenbart einen sauren Reiniger für Aluminium,
der einen pH-Wert von maximal 2 und als Bestandteile
eine starke Mineralsäure aus der Gruppe Schwefelsäure,
Phosphorsäure und Salpetersäure, mindestens eine
Peroxoverbindung und als Tensid ein Alkyldimethylaminoxid
aufweist.
Aus EP-A-253 676 ist eine wäßrige, verdickte Reinigungslösung
bekannt, die als Verdickungsmittel Aminoxide enthalten
kann. Die Lösung weist weiterhin ein Säuresalz
oder eine Säure auf, die Chloressigsäure sein kann.
In DE-OS 27 47 355 wird eine antimikrobielle Zusammensetzung
beschrieben, die bestimmte Betaine, bestimmte Aminoxide
und ein Protonierungsmittel, mit dem der pH-Wert
auf Werte zwischen 4 und 5,5 eingestellt wird, enthält.
GB-B-1 494 109 lehrt die Zusammensetzung einer bleichenden,
waschaktiven Zusammensetzung, die ein Additionsprodukt
von H₂O₂ mit einem tertiären Aminoxid und einen Peroxidaktivator
enthält.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es,
Gegenstände
und Gerätschaften mit relativ glatten inneren
Oberflächen wie Behälter und Transportbänder
im Brauereibereich und dem Abfüllbereich von
Flaschen oder Fässern zu reinigen und
zu desinfizieren. Es soll ein einfaches
Verfahren geschaffen werden, welches es zuverlässig
und reproduzierbar erlaubt, die genannten inneren Oberflächen
von Gegenständen und Gerätschaften in der Brauindustrie, die mit mikrobiell
verderblicher Ware in Berührung kommen, zu reinigen
und zu desinfizieren.
Diese Aufgabe wird gelöst durch Verwendung einer Zusammensetzung
enthaltend
- - 2 bis 50 Gew.-% mindestens einer Verbindung mit einer Peroxidgruppe und/oder eine Halogencarbonsäure;
- - 1 bis 25 Gew.-% mindestens ein gegenüber Oxidationsmitteln stabiles Aminoxidderivat als tensidische Schaumträgerkomponente und
- - Rest auf 100 Gew.-% Wasser,
wobei sich die Angaben auf Gesamtgewicht der Zusammensetzung
beziehen,
und die einen pH-Wert <7 aufweist zur Reinigung und Desinfektion
von Gegenständen und/oder Gerätschaften, wie
Behältern und/oder Transportbändern in der Brauindustrie.
Die Unteransprüche richten sich auf bevorzugte Ausführungsformen
der Erfindung.
Dabei werden für eine von der Konzentration der Bestand
teile der Zusammensetzung abhängige Zeitdauer die zu be
handelnden Oberflächen mit der Zusammensetzung in Berüh
rung gebracht und danach mit Wasser gespült, bis die Zu
sammensetzung entfernt ist. In der Regel ist eine Kon
taktzeit von 3 bis 30 Minuten ausreichend, um die gewün
schte Reinigungs- und Desinfektionswirkung zu erzielen.
Die erfindungsgemäß verwendete wäßrige Zusammensetzung (Schaumrei
niger) ist insbesondere zur Verwendung an vertikalen Ober
flächen geeignet, um eine ausreichende Kontaktzeit der
reinigenden und desinfizierenden Zusammensetzung zu ge
währleisten. Dabei erhöht die tensidische Schaumträger
komponente (Schaum-Booster) die Kontaktzeit der Desinfek
tionskomponente, insbesondere an vertikalen, glatten Ober
flächen, derart, daß eine Abtötung der Bakterien, die eine
mikrobielle Zersetzung des in den Behälter zu füllenden
Lebensmittels verursachen können, gesichert ist. Zur Er
höhung der Desinfektionswirkung sowie zur Entfernung mi
neralischer Ablagerungen empfiehlt es sich, der Komponen
te mit Peroxidgruppe und/oder mindestens einer Halogen
carbonsäure und der Schaumträgerkomponente (oberflächen
aktiven Komponente) einen Säureträger zuzufügen, um den
pH-Wert der wäßrigen Zusammensetzung auf einen Wert <7,
vorzugsweise auf pH-Werte zwischen 3 und 6 einzustellen.
Als Verbindungen mit einer Peroxidgruppe kommen organi
sche Peroxide wie Wasserstoffperoxid oder Peroxosulfate in
Frage. Auch organische Peroxide, beispielsweise Peroxosäu
ren wie Perameisen-, Peressig- oder Perbenzoesäure sind
zur Verwendung in der erfindungsgemäßen Zusammensetzung
geeignet. Die Konzentration der Substanz mit einer Per
oxidgruppe kann 2 bis 50 Gew.-% betragen. Wird Wasser
stoffperoxid eingesetzt, so beträgt die Konzentration
dieser Komponente vorzugsweise 2 bis 50 Gew.-%, jeweils
bezogen auf Gewicht der Zusammensetzung, die direkt mit
dem zu reinigenden und zu desinfizierenden Gut in Kontakt
gebracht wird; es kann dann von einer 70%igen H₂O₂ wäß
rigen Handelsware ausgegangen werden, die entsprechend
verdünnt wird.
Als Halogencarbonsäuren können z. B. Monobrom-, Monochlor-
und/oder Monojodessigsäure eingesetzt werden. Die Konzen
tration dieser Säuren in der zum Einsatz kommenden Zusam
mensetzung beträgt etwa 1 bis 6 Gew.-%.
Die Schaumträgerkomponente ist insbesondere bei Verwen
dung von Verbindungen mit einer Peroxidgruppe eine gegen
über Oxidationsmitteln unempfindliche oberflächenaktive
Substanz, vorzugsweise ein Aminoxidderivat. Dieses weist
insbesondere eine C₉- bis C₂₀-Alkylkette auf. In einer
weiteren bevorzugten Ausführungsform kann das Aminoxid
ein Derivat eines Trialkylamins sein mit einer C₉- bis
C₂₀-Alkylkette und zwei Alkylgruppen mit geringerer An
zahl Kohlenstoffen, wobei die letztgenannten Arten von
Substituenten gleiche oder verschiedene Anzahlen Kohlen
stoffatome aufweisen können. Als Aminoxidkomponente kom
men insbesondere Verbindungen in Betracht wie Talgfett-
bis(2-hydroxyethyl)aminoxid, Oleylbis(2-hydroxyethyl)-
aminoxid, Kokosbis(2-hydroxyethyl)aminoxid) Kokosdime
thylaminoxid. Dabei ist fraktioniertes Kokosalkyl mit
einer Anzahl Kohlenstoffatome und 12 bis 16 C-Atomen be
vorzugt, Tetradecyldimethylaminoxid und/oder Alkyldime
thylaminoxide, die eine Anzahl Kohlenstoffatome von 12
bis 18 in der Alkylkette aufweisen.
Die Konzentration der Schaumträgerkomponente, d. h. der
oxidationsunempfindlichen oberflächenaktiven Substanz be
trägt vorzugsweise 1 bis 25 Gew.-%, bezogen auf die fer
tig zum Einsatz kommende Zusammensetzung.
Die erfindungsgemäß verwendete Zusammensetzung weist vorzugsweise
einen pH-Wert von 3 bis 6 auf. Der pH-Wert wird etwa
durch organische Säureträger wie Mono-, Di-, Tri- und/oder
Tetracarbonsäuren eingestellt, sofern dieser pH-
Bereich nicht bereits in der Zusammensetzung selbst vor
liegt. Auch anorganische Säureträger wie Phosphorsäure
sind geeignet. Es können jedoch auch Hydroxycarbonsäuren
wie Zitronensäure oder Weinsäure etc. eingesetzt werden.
Die Säuren werden in einer Konzentration von 5 bis 25
Gew.-%, bezogen auf die fertige Zusammensetzung, einge
setzt.
Die erfindungsgemäß verwendete Zusammensetzung, deren Wasserstoff
peroxidgehalt beispielsweise bei 5 Gew.-% liegen soll,
kann auch durch Verdünnung aus entsprechend konzentrier
ter erfindungsgemäßer Zusammensetzung kurz vor dem Ein
satz hergestellt werden. Dies ist vorteilhaft, da die
entsprechenden höher konzentrierten Zusammensetzungen mit
geringerem Aufwand transportiert und gelagert werden kön
nen. Die Zusammensetzung wird durch üblicher Dosier- und
Verdünnungseinrichtungen auf ihre zum Einsatz kommende
Konzentration eingestellt. Es ist ebenfalls möglich, die
einzelnen Bestandteile kurz vor Anwendung mittels geeig
neter Dosiereinrichtung zusammenzumischen, um die erfin
dungsgemäß verwendete Zusammensetzung zu erhalten.
Die erfindungsgemäße Verwendung schließt auch die Reinigung
und Desinfektion von Gegenständen und/oder Gerätschaften
wie Behältern und Transportbändern mit relativ glatten in
neren Oberflächen in der Brauindustrie ein,
wobei die genannten Gegenstände und/oder Gerätschaften
mit einer erfindungsgemäßen Zusammensetzung behandelt
werden. Dabei ist die Zeitdauer der Behandlung abhängig
von der Konzentration der einzelnen Komponenten. Typi
scherweise kann die Einwirkdauer 3 Min. bis 30 Min. dau
ern. Die während des Desinfektions- und Reinigungsvor
gangs benutzten Temperaturen liegen zwischen 5° C und
35°C, wobei ein Bereich zwischen 15°C und 25°C bevorzugt
wird. Nach der entsprechenden Einwirkzeit werden die be
handelten Gegenstände und Gerätschaften wie Behälter und
Transportbänder gespült, bis die Zusammensetzung entfernt
ist. Dabei wird mit normalem Leitungswasser gespült, das
generell ausreichend keimfrei ist, um die Sterilität der
desinfizierten Geräte und Behälter in ausreichendem Maß
zu erhalten.
Die erfindungsgemäß verwendeten Zusammensetzungen können durch han
delsübliche Aufschäumgeräte mit den zu reinigenden und
desinfizierenden Behältern in Kontakt gebracht werden.
Das erfindungsgemäße Verfahren unter Verwendung der er
findungsgemäßen Zusammensetzung ist insbesondere geeig
net, bierschädliche Mikroorganismen wie Pectinatus cere
visiiphilus unschädlich zu machen.
Die Erfindung wird nun anhand der folgenden Beispiele
verdeutlicht:
Man bereitet aus den folgenden Substanzen eine Reinigungs
zusammensetzung zu:
53 Gew.-% Wasser,
35 Gew.-% Citronensäure,
7 Gew.-% Wasserstoffperoxid und
5 Gew.-% Kokosalkyldimethylaminoxid
35 Gew.-% Citronensäure,
7 Gew.-% Wasserstoffperoxid und
5 Gew.-% Kokosalkyldimethylaminoxid
Zur homogenen Vermischung wird die Mischung während der
Herstellung leicht gerührt. Nach Einfüllen in ein handels
übliches Druckschaumgerät wird die Zusammensetzung zur
Reinigung und Desinfektion von Behältern, Transportbän
dern und Gerätschaften benutzt. Die Einwirkzeit beträgt
15 Min. bei 20°C. Anschließend wird mit klarem Wasser ge
spült. Man erreicht eine vollständige Reinigung der Ge
genstände sowie eine Desinfektionsrate, die eine hervor
ragende Haltbarkeit des eingefüllten Produkts, etwa Bier,
gewährleistet.
Man bereitet aus den folgenden Substanzen eine Reinigungs
zusammensetzung zu:
65 Gew.-% Wasser,
20 Gew.-% Citronensäure,
12 Gew.-% Wasserstoffperoxid und
3 Gew.-% Kokosalkyldimethylaminoxid
20 Gew.-% Citronensäure,
12 Gew.-% Wasserstoffperoxid und
3 Gew.-% Kokosalkyldimethylaminoxid
Zur homogenen Vermischung wird die Mischung während der
Herstellung leicht gerührt. Nach Einfüllen in ein handels
übliches Druckschaumgerät wird die Zusammensetzung zur
Reinigung und Desinfektion von Behältern, Transportbän
dern und Gerätschaften benutzt. Die Einwirkzeit beträgt
15 Min. bei 20°C. Anschließend wird mit klarem Wasser ge
spült. Man erreicht eine vollständige Reinigung der Ge
genstände sowie eine Desinfektionsrate, die eine hervor
ragende Haltbarkeit des eingefüllten Produkts, etwa Bier,
gewährleistet.
Man bereitet aus den folgenden Substanzen eine Reinigungs
zusammensetzung zu:
70 Gew.-% Wasser,
20 Gew.-% Citronensäure,
5 Gew.-% Monobromessigsäure und
5 Gew.-% Kokosalkyldimethylaminoxid
20 Gew.-% Citronensäure,
5 Gew.-% Monobromessigsäure und
5 Gew.-% Kokosalkyldimethylaminoxid
Zur homogenen Vermischung wird die Mischung während der
Herstellung leicht gerührt. Nach Einfüllen in ein handels
übliches Druckschaumgerät wird die Zusammensetzung zur
Reinigung und Desinfektion von Behältern, Transportbän
dern und Gerätschaften benutzt. Die Einwirkzeit beträgt
10 Min. bei 20°C. Anschließend wird mit klarem Wasser ge
spült. Man erreicht eine vollständige Reinigung der Ge
genstände sowie eine Desinfektionsrate, die eine hervor
ragende Haltbarkeit des eingefüllten Produkts, etwa Bier,
gewährleistet.
Man bereitet aus den folgenden Substanzen eine Reinigungs
zusammensetzung zu:
53 Gew.-% Wasser,
12 Gew.-% Essigsäure,
2 Gew.-% Phosphorsäure,
30 Gew.-% Wasserstoffperoxid und
3 Gew.-% Kokosalkyldimethylaminoxid
12 Gew.-% Essigsäure,
2 Gew.-% Phosphorsäure,
30 Gew.-% Wasserstoffperoxid und
3 Gew.-% Kokosalkyldimethylaminoxid
Zur homogenen Vermischung wird die Mischung während der
Herstellung leicht gerührt. Nach Einfüllen in ein handels
übliches Druckschaumgerät wird die Zusammensetzung zur
Reinigung und Desinfektion von Behältern, Transportbän
dern und Gerätschaften benutzt. Die Einwirkzeit beträgt
15 Min. bei 20°C. Anschließend wird mit klarem Wasser ge
spült. Man erreicht eine vollständige Reinigung der Ge
genstände sowie eine Desinfektionsrate, die eine hervor
ragende Haltbarkeit des eingefüllten Produkts, etwa Bier,
gewährleistet.
Man bereitet aus den folgenden Substanzen eine Reinigungs
zusammensetzung zu:
35 Gew.-% Wasser,
10 Gew.-% Citronensäure,
15 Gew.-% Essigsäure,
35 Gew.-% Wasserstoffperoxid und
5 Gew.-% Kokosalkyldimethylaminoxid
10 Gew.-% Citronensäure,
15 Gew.-% Essigsäure,
35 Gew.-% Wasserstoffperoxid und
5 Gew.-% Kokosalkyldimethylaminoxid
Zur homogenen Vermischung wird die Mischung während der
Herstellung leicht gerührt. Nach Einfüllen in ein handels
übliches Druckschaumgerät wird die Zusammensetzung zur
Reinigung und Desinfektion von Behältern, Transportbän
dern und Gerätschaften benutzt. Die Einwirkzeit beträgt
15 Min. bei 25°C. Anschließend wird mit klarem Wasser ge
spült. Man erreicht eine vollständige Reinigung der Ge
genstände sowie eine Desinfektionsrate, die eine hervor
ragende Haltbarkeit des eingefüllten Produkts, etwa Bier,
gewährleistet.
Man bereitet aus den folgenden Substanzen eine Reinigungs
zusammensetzung zu:
37 Gew.-% Wasser,
30 Gew.-% Citronensäure,
30 Gew.-% Wasserstoffperoxid und
3 Gew.-% Oleyldimethylaminoxid
30 Gew.-% Citronensäure,
30 Gew.-% Wasserstoffperoxid und
3 Gew.-% Oleyldimethylaminoxid
Zur homogenen Vermischung wird die Mischung während der
Herstellung leicht gerührt. Nach Einfüllen in ein handels
übliches Druckschaumgerät wird die Zusammensetzung zur
Reinigung und Desinfektion von Behältern, Transportbän
dern und Gerätschaften benutzt. Die Einwirkzeit beträgt
15 Min. bei 25°C. Anschließend wird mit klarem Wasser ge
spült. Man erreicht eine vollständige Reinigung der Ge
genstände sowie eine Desinfektionsrate, die eine hervor
ragende Haltbarkeit des eingefüllten Produkts, etwa Bier,
gewährleistet.
Claims (13)
1. Verwendung einer Zusammensetzung enthaltend
- - mindestens eine Verbindung mit einer Peroxidgruppe und/oder eine Halogencarbonsäure;
- - 1 bis 25 Gew.-% mindestens ein gegenüber Oxidationsmitteln stabiles Aminoxidderivat als tensidische Schaumträgerkomponente und
- - Rest auf 100 Gew.-% Wasser,
wobei sich die Angaben auf Gesamtgewicht der Zusammensetzung
beziehen,
und diese einen pH-Wert <7 aufweist zur Reinigung und
Desinfektion von Gegenständen und/oder Gerätschaften,
wie Behältern und/oder Transportbändern in der Brauindustrie.
2. Verwendung nach Anspruch 1, wobei die Verbindung mit
einer Peroxidgruppe in einer Konzentration von 2 bis
50 Gew.-% vorhanden ist.
3. Verwendung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, wobei
die Verbindung mit einer Peroxidgruppe ein anorganisches
Peroxid oder ein organisches Peroxid oder eine
Mischung derselben ist.
4. Verwendung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei die
Halogencarbonsäure in einer Konzentration von 1 bis 6
Gew.-% vorhanden ist.
5. Verwendung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, wobei die
Halogencarbonsäure Monochlor-, Monobrom- oder Monojodessigsäure
oder eine Mischung derselben ist.
6. Verwendung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, wobei das
Aminoxidderivat ein Trialkylaminoxid ist mit einer C₈-
C₂₀-Alkylkette und zwei Alkylgruppen mit einer geringeren
Anzahl an Kohlenstoffatomen in der Alkylkette,
die gleich oder verschieden sein können.
7. Verwendung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, wobei das
Aminoxid Talgfett-bis(2-hydroxyethyl)aminoxid, Oleylbis(2-
hydroxyethyl)aminoxid, Kokosbis(2-hydroxyethyl)aminoxid,
Kokosdimethylaminoxid, Tetradecyldimethylaminoxid
und/oder Alkyldimethylaminoxide, die
von 12 bis 18 Kohlenstoffatome in der Alkylkette aufweisen,
ist.
8. Verwendung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, wobei der
pH-Wert der Zusammensetzung 3 bis 6 beträgt.
9. Verwendung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, wobei die
Zusammensetzung Phosphorsäure, organische Mono-, Di-,
Tri- und/oder Tetracarbonsäuren und/oder Hydroxycarbonsäuren
enthält.
10. Verwendung nach einem der Ansprüche 1 bis 9 zur Reinigung
und Desinfektion von Gegenständen und/oder
Gerätschaften wie Behältern mit relativ glatten Oberflächen
durch Inberührungbringen der Oberflächen mit
der Zusammensetzung im aufgeschäumten Zustand für
eine zum Erreichen der Desinfektion und Reinigung
ausreichenden Zeit und anschließendes Spülen mit Wasser,
bis die Zusammensetzung entfernt ist.
11. Verwendung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, wobei
die Einwirkzeit der Zusammensetzung auf die zu behandelnden
Oberflächen 3 bis 30 Minuten beträgt.
12. Verwendung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, zum
Unschädlichmachen von Mikroorganismen des Typs Pectinatus
cerevisiiphilus.
Priority Applications (5)
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DE4331942C2 true DE4331942C2 (de) | 1996-02-22 |
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ID=6498126
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DE4331942A Expired - Lifetime DE4331942C2 (de) | 1993-09-21 | 1993-09-21 | Verwendung einer Zusammensetzung zur Reinigung und Desinfektion von Gegenständen in der Brauindustrie |
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CA (1) | CA2132475C (de) |
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