DE4330838C2 - Pumpstation für Flüssigkeiten - Google Patents

Pumpstation für Flüssigkeiten

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DE4330838C2
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Werner Dipl Ing Fass
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FASS, WOLFGANG, DIPL.-ING., 28211 BREMEN, DE
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    • F04POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
    • F04DNON-POSITIVE-DISPLACEMENT PUMPS
    • F04D7/00Pumps adapted for handling specific fluids, e.g. by selection of specific materials for pumps or pump parts
    • F04D7/02Pumps adapted for handling specific fluids, e.g. by selection of specific materials for pumps or pump parts of centrifugal type
    • F04D7/04Pumps adapted for handling specific fluids, e.g. by selection of specific materials for pumps or pump parts of centrifugal type the fluids being viscous or non-homogenous
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E03WATER SUPPLY; SEWERAGE
    • E03FSEWERS; CESSPOOLS
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Description

Die Erfindung betrifft eine Pumpstation zum Fördern von Flüssigkeiten mit wenigstens einer Pumpe, deren Einlauf nahe der Sohle eines Pumpensumpfes angeordnet ist und die eine durch eine Leitung mit einer Druckluftquelle verbundene Spülvorrichtung hat.
Eine solche Pumpstation ist durch die DE 33 35 435 -A1- bekannt geworden. Hiernach münden die Saugstutzen zweier Pumpen in ein im Boden des Pumpensumpfes angeordnetes Rohr, welches an seinen Enden jeweils mit einem ringförmig ausgebildeten Sammelraum 13 verbunden ist. In diesem Sammelraum ist an einer Stelle in Höhe des Wasserspiegels eine Leitschaufel angeordnet, über die Frischluft zur Belüftung des Abwassers eingeführt werden kann.
Der Betrieb solcher Pumpstationen wird üblicherweise durch Steuerglieder automatisch in Abhängigkeit vom Flüssigkeitspegel in einer Pumpenkammer gesteuert, so daß der Pumpenbetrieb temporär in Abhängigkeit von der anfallenden Flüssigkeitsmenge erfolgt. Der Förderbetrieb wird also in Abständen für eine mehr oder weniger lange Zeit unterbrochen. Während des Pumpenstillstandes kommt es zu Sedimentationen in der Pumpenkammer bzw. im Pumpensumpf, wodurch der Pumpeneinlauf mehr oder weniger dichtgesetzt und der Zustrom in die Pumpe bei deren Wiederinbetriebnahme vor allem in der Anlaufphase behindert oder oftmals auch vollkommen versperrt wird, wodurch nachteilige Folgen für die Pumpe ausgelöst werden. Bekannt sind solche Probleme vor allem in Pumpstationen für Abwasser oder für andere Flüssigkeiten mit einem hohen Anteil an Sedimenten.
Es ist Aufgabe der Erfindung, eine Pumpstation der eingangs genannten Art zu schaffen, durch die beim Anlauf der Pumpe eine Aufwirbelung der zu fördernden Flüssigkeit vor dem Pumpeneinlauf erfolgt.
Die Erfindung löst diese Aufgabe durch die Weiterbildung der Pumpenstation mit den Merkmalen nach dem kennzeichnenden Teil des Anspruches 1.
Die erfindungsgemäß ausgebildete Spülvorrichtung wird beim Einschalten der Pumpe kurzzeitig mit Druckluft geeigneter Vorspannung beaufschlagt, so daß die in der Spülkammer befindliche Flüssigkeit mit einem entsprechend hohen Druck durch die Ausblaseöffnung austritt und den Einlauf der Pumpe freispült. Angepaßte Steuermittel sorgen dafür, daß die Beaufschlagung des Spülkammerinnenraumes mit Druckluft beendet wird, noch bevor alle Flüssigkeit aus der Spülkammer herausgedrückt ist.
Nach einem besonderen Ausbildungsgedanken der Erfindung soll die Spülkammer in einem auf die Sohle des Pumpensumpfes aufgesetzten Rohr ausgebildet sein, um eine weitgehende Vorfertigung der Spülvorrichtung mit anschließender Montage in der Pumpenkammer zu ermöglichen.
Eine Spülvorrichtung gemäß der Erfindung kann gegebenenfalls auf die Einlaufstutzen mehrerer Pumpen ausgerichtet sein.
Die Erfindung schafft eine kostengünstige Lösung für die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabenstellung.
Ein bevorzugtes Anwendungsgebiet der Erfindungsmerkmale bilden Pumpstationen für Abwasser, in denen der Saugstutzen einer oder mehrerer Pumpen, insbesondere Tauchpumpen, gegen die Sohle der Pumpenkammer bzw. eines Pumpensumpfes gerichtet ist.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1 einen vertikalen Schnitt durch eine Pumpen­ kammer und
Fig. 2 eine gegenüber Fig. 1 vergrößerte Darstellung der Spülkammer.
Die Fig. 1 zeigt die Anordnung einer Tauchpumpe 1 in einem Pumpensumpf 2 einer Pumpenkammer 3 in der Form eines Schachtes. Ein den Pumpeneinlauf bildender Saugstutzen 4 ist gegen die Sohle des Pumpensumpfes 2 gerichtet. Die Druckleitung 5 der Tauchpumpe 1 ist nach oben aus der Pumpenkammer 3 herausgeführt. Der Zulauf in die Pumpenkammer 3 erfolgt über ein Rohr 6. Neben der Tauchpumpe 1 ist im Pumpensumpf 2 ein in Fig. 2 vergrößert dargestelltes Rohr 7 angeordnet, welches eine Spülkammer 8 bildet. An ihrem oberen Ende weist die Spülkammer 8 eine Öffnung 9 auf, welche durch einen Schwimmer 10 verschließbar ist. Die Öffnung 9 liegt in der Pumpenkammer 3 unterhalb des in Fig. 1 dargestellten Einschaltpegels 11. Am unteren Rand des Rohres 7 ist eine Ausblaseöffnung 12 vorgesehen und auf den Ansaugstutzen 4 am Einlauf der Pumpe 1 gerichtet. Schließlich ist die Spülkammer 8 an ihrem oberen Ende durch eine Leitung 13 mit einer Druckluftquelle 14 verbunden und gegenüber dieser durch ein zeitgesteuertes Magnetventil 15 verbindbar.
Das über das Rohr 6 zufließende Abwasser sammelt sich in der Pumpenkammer 3 und gleichzeitig auch in der Spülkammer 8. Durch den steigenden Flüssigkeitsspiegel in der Pumpenkammer 3 schwimmt die Schwimmerkugel 10 auf und verschließt die Öffnung 9 der Spülkammer 8. Wenn der Flüssigkeitspegel in der Pumpenkammer 3 den maximalen Pegelstand 11 erreicht hat, wird die Tauchpumpe 4 eingeschaltet und gleichzeitig das zeitgesteuerte Magnetventil 15 kurzzeitig geöffnet, so daß die vorgespannte Druckluft über die Leitung 13 in die Spülkammer 8 einströmt und die hierin befindliche Flüssigkeit über die Ausblaseöffnung 12 unter den Saugstutzen 4 der Pumpe bläst, wodurch eine Aufwirbelung der Flüssigkeit unter dem Saugstutzen 4 der Pumpe 1 eintritt. Wenn die Spülkammer 8 entleert ist, wird die Verbindung mit der Druckluftquelle 14 durch das Magnetventil 15 wieder unterbrochen. Die Druckentlastung der Spülkammer 8 erfolgt durch die Ausblaseöffnung 12 selbsttätig, so daß das Schwimmerventil 10 von der Öffnung 9 abfällt und die Spülkammer 8 sich wieder mit dem zu fördernden Medium füllt. Die Öffnung des Magnetventils kann mit einem zeitlichen Vorlauf vor dem Einschalten der Pumpe 1 erfolgen, um eine Freispülung des Ansaugstutzens 4 der Pumpe 1 schon vor deren Inbetriebsetzung zu erreichen. Der Spülvorgang kann in besonderen Fällen gegebenenfalls wiederholt werden, und zwar in der Anlaufphase der Pumpe 1 oder eventuell vor deren Anlauf.
Bezugszeichenliste
1 Pumpe
2 Pumpensumpf
3 Pumpenkammer
4 Ansaugstutzen
5 Druckleitung
6 Zulaufrohr
7 Rohr
8 Spülkammer
9 Öffnung
10 Schwimmerventil
11 Einschaltpegel
12 Ausblaseöffnung
13 Druckluftleitung
14 Druckluftquelle
15 Magnetventil

Claims (3)

1. Pumpstation zum Fördern von Flüssigkeiten mit wenigstens einer Pumpe, deren Einlauf nahe der Sohle eines Pumpensumpfes angeordnet ist und die eine durch eine Leitung mit einer Druckluftquelle verbundene Spülvorrichtung hat, dadurch gekennzeichnet, daß die Spülvorrichtung aus einer im Pumpensumpf (2) angeordneten Spülkammer (8) besteht, welche eine obere Öffnung (9) mit einem Schwimmerverschluß (10) sowie eine untere, auf den Einlauf (4) der Pumpe (1) gerichtete Ausblaseöffnung (12) aufweist.
2. Pumpstation nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Spülkammer (8) in einem auf die Sohle des Pumpensumpfes (2) aufgesetzten Rohr (7) ausgebildet ist.
3. Pumpstation nach den Ansprüchen 1 und 2, gekennzeichnet durch ein Regelorgan zur zeitlichen Begrenzung der Beaufschlagung der Spülkammer mit Druckluft.
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DE4330838A1 (de) 1995-03-16

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Owner name: FASS, WOLFGANG, DIPL.-ING., 28211 BREMEN, DE

8381 Inventor (new situation)

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