DE4328848A1 - Verfahren zum Spleißen von sich bewegenden Materialbahnen und zum kontinuierlichen Beschichten von durch Spleißen verbundenen Materialbahnen - Google Patents
Verfahren zum Spleißen von sich bewegenden Materialbahnen und zum kontinuierlichen Beschichten von durch Spleißen verbundenen MaterialbahnenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Verbinden des
Endes eines auslaufenden Materialbahnwickels mit dem
Ende eines neuen Materialbahnwickels. Die Erfindung
betrifft ferner ein Verfahren zum kontinuierlichen Be
schichten einer verspleißten Materialbahn mit einer oder
mehreren Schichten eines Beschichtungsmaterials.
Bei vielen Herstellungsvorgängen wird eine im wesentli
chen kontinuierliche Materialbahn auf einer ihrer Flä
chen mit einem Flüssigmaterial beschichtet, z. B. mit
wäßrigen Lösungen oder Dispersionen von hydrophilen
Kolloiden, die anschließend getrocknet werden können, um
das gewünschte Produkt zu bilden. Derartige Herstel
lungsvorgängen werden u. a. bei der Herstellung von Kle
bebändern, magnetischen Aufzeichnungsbändern und von
Photofilmen oder -papier verwendet. Um die Effizienz und
Produktivität zu erhöhen und somit die Herstellungsko
sten dieser Erzeugnisse zu senken, wird der Beschich
tungsvorgang generell im wesentlichen kontinuierlich
durchgeführt. Falls die Materialbahn oder die Trägerbahn
für die Beschichtung nur in finiten Längen erhältlich
sind, muß periodisch ein neuer Materialbahn-Zuführwickel
mit dem Ende des vorhergehenden Zuführwickels verspleißt
werden, so daß der Beschichtungsvorgang ohne nennens
werte Unterbrechung fortgeführt werden kann.
Bei einem typischen Verfahren zum Verspleißen eines
neuen Materialbahnwickels mit einem auslaufenden Materi
albahnwickel wird ein Spleißband verwendet, das sich
über die Breite der Materialbahn erstreckt und die be
nachbarten Enden zweier Materialbahnen miteinander ver
bindet. Üblicherweise sind die benachbarten Enden im
wesentlichen auf Stoß angeordnet und bilden eine soge
nannte "Stumpfspleißung", bei der der Spalt zwischen den
benachbarten Enden der Materialbahn ungefähr 0 mm bis 15
mm beträgt. Da die Geschwindigkeiten der Materialbahnen
im Durchschnitt ungefähr 95 m (300 Fuß) bis 150 m (500
Fuß) pro Minute oder mehr betragen, ist es fast unmög
lich, Stumpfspleißungen ohne Unterbrechung durchzufüh
ren, während sich die Materialbahnen bewegen, d. h. sozu
sagen "im Fluge". Deshalb wird üblicherweise eine we
sentliche Länge der auslaufenden Materialbahn in einem
Akkumulator gesammelt, wobei das hintere Ende der aus
laufenden Materialbahn gestoppt oder wesentlich verlang
samt werden kann, während die Spleißung ohne ein Stoppen
oder Verlangsamen des Beschichtungsvorgangs durchgeführt
wird.
Bei einem Wulst-Beschichtungsprozeß (bead coating) wer
den auf die Oberfläche einer sich bewegenden Material
bahn eine oder mehrere Flüssigkeitsschichten aus einem
Beschichtungsbehälter aufgetragen. Dieser Behälter ist
mit einer Lippe versehen, die in einem festen Abstand
von der Materialbahn angeordnet ist. Die als Schicht
auf zutragende Flüssigkeit bildet einen Beschichtungs
wulst, der den Spalt zwischen der Oberfläche der sich
bewegenden Materialbahn und der Lippe des Beschichtungs
behälters überbrückt, wodurch die Materialbahn, während
sie quer zu dem Beschichtungswulst an diesem entlang
bewegt wird, die Beschichtungsflüssigkeiten aufnimmt.
Eine Beeinträchtigung des Beschichtungswulstes durch
Spleißungen verursacht ernste Schäden an der Beschich
tung. Diese Probleme treten selbst bei niedrigen oder
mäßigen Beschichtungsgeschwindigkeiten auf, werden je
doch bei hohen Beschichtungsgeschwindigkeiten besonders
massiv. Offensichtlich werden viele dieser Schäden durch
den Einschluß von Luft in der auf die Materialbahn auf
getragenen Beschichtung oder dadurch verursacht, daß
eine kleine Luftblase an der Beschichtungslippe anhaftet
und dann nachfolgende Bereiche der auf die Materialbahn
aufgetragenen Beschichtung beeinträchtigt. Eingeschlos
sene Luftblasen können sich in dem Beschichtungswulst
öder an der Lippe des Beschichtungsbehälters anlagern
und beim Beschichten einen längs laufenden Streifen oder
Striemen verursachen, der beträchtliche Mengen des be
schichteten Materials unbrauchbar machen kann. Eine wei
tere Schwierigkeit besteht in der Tendenz des Beschich
tungswulstes, eine Länge der Materialbahn zu übersprin
gen oder in mehrere Teile zu zerfallen, wodurch auf der
Materialbahn Bereiche mit übermäßig schwerer Beschich
tung und Bereiche ohne Beschichtung verursacht werden.
Diese Bereiche verhindern ein gleichmäßiges Trocknen der
Beschichtungsschicht auf der Materialbahn.
Wenn die Geschwindigkeit des Beschichtens und die Breite
der Materialbahnen zunimmt, führen die Mengen an Materi
albahn, die aufgrund von spleißbedingten Beschädigungen
stromabwärts von der Spleißung ausgeschieden werden
müssen, zu beträchtlichen wirtschaftlichen Verlusten.
Dies gilt in noch stärkerem Maße für kostenintensive
Erzeugnisse, bei denen ein teures Beschichtungsmaterial
verwendet wird, das nicht problemlos aus den ausgeschie
denen Abschnitten der Materialbahn rückgewonnen werden
kann. Somit ist es zunehmend wichtig geworden, die durch
die Spleißung verursachten Beschädigungen beschichteter
Materialbahnen zu minimieren und möglichst ganz zu be
seitigen.
Es sind bereits mehrere Verfahren vorgeschlagen worden,
um die von derartigen Spleißungsunregelmäßigkeiten ver
ursachten Beschichtungsdefekte bei bahnförmigen Erzeug
nissen zu verhindern. Ein Verfahren besteht darin, den
gespleißten Bereich nicht zu beschichten. Um dies zu
erreichen, wird die Materialbahn dem Beschichtungsvor
gang kurzfristig entzogen (dieser Vorgang wird als
"skip-out" bezeichnet); d. h. wenn der Spleißbereich sich
dem Beschichtungsbehälter nähert, wird die Materialbahn
von der Lippe des Beschichtungsbehälters abgerückt, so
daß der Beschichtungswulst zerreißt. Nachdem die Splei
ßung den Behälter passiert hat, wird die Materialbahn
wieder zu dem Behälter zurückbewegt, um den Wulst wie
derherzustellen und die Beschichtung der Materialbahn
fortzusetzen. Dieses Verfahren ist nachteilig, da das
Zerreißen des Beschichtungswulstes eine Zeitspanne zur
Reststabilisierung des Beschichtungsvorgangs erforderlich
macht, Beschichtungsstörungen verursacht und die Produk
tionseffizienz verringert.
Spleißbedingte Defekte der Beschichtung treten generell
am stärksten in einer "Senke" ("step down") in dem ge
spleißten Bereich auf. Der Ausdruck "Senke" bedeutet,
daß die stromabwärts gelegene Oberfläche in einem ge
spleißten Bereich weiter von der Beschichtungslippe
entfernt ist als die unmittelbar vorausgehende strom
aufwärtige Oberfläche. In ähnlicher Weise bedeutet der
Ausdruck "Anhebung" ("step-up"), daß die stromabwärts
gelegene Oberfläche in einem Spleißbereich sich näher an
der Beschichtungslippe befindet, sozusagen eine Stufe
höher liegt, als die unmittelbar vorausgehende strom
aufwärtige Oberfläche. Diese Ausdrücke werden benutzt,
um die Beziehung zwischen einer Materialbahn und dem
Spleißband in dem Spleißbereich zu definieren.
Die meisten Veröffentlichungen des Standes der Technik
befassen sich mit der Reduzierung oder Beseitigung der
Senken in dem Spleißbereich. Beispielsweise offenbart
US-4 172 001 das Beschichten einer gespleißten Material
bahn, bei dem ein dünnes Band verwendet wird, um den
hinteren Rand des Spleißbandes zu bedecken. Das dünne
Band wirkt als Rampe zwischen dem Spleißband und der
Oberfläche der neuen Materialbahn, um Beschichtungsstö
rungen zu minimieren. US-3 972 762 offenbart das Be
schichten einer gespleißten Materialbahn, bei der die
auf die Spleißung folgende zu beschichtende Oberfläche
koplanar oder höher angeordnet wird als der höchste
Bereich der Spleißung, indem eine Andrückvorrichtung
oder ein Paar von Andrückwalzen in der Spleißvorrichtung
für die Materialbahn vorgesehen sind. US-4 235 655 lehrt
eine Technik zum Spleißen von Materialbahnen, bei der
nur Unregelmäßigkeiten in Form von Anhebungen an der den
Beschichtungskopf passierenden Spleißung gebildet wer
den. US-4 024 302 offenbart das kontinuierliche Be
schichten einer gespleißten Materialbahn, bei der die
unmittelbar auf den Spleißbereich folgende Oberfläche
der Materialbahn zunächst aufgerauht wird, bevor der
Bereich beschichtet wird.
Es ist Aufgabe der Erfindung, ein Verfahren zum kontinu
ierlichen Beschichten von sich bewegenden, durch Splei
ßen verbundenen Materialbahnen sowie ein Verfahren zum
Verspleißen sich kontinuierlich bewegender Materialbah
nen zu schaffen, bei denen durch Spleißbereiche verur
sachte Beschädigungen der aufgetragenen Beschichtung
minimiert oder ganz beseitigt werden.
Zur Lösung der Aufgabe werden nach einem ersten Aspekt
der Erfindung ein Beschichtungsverfahren gemäß Anspruch
1 und nach einem zweiten Aspekt der Erfindung ein
Spleißverfahren nach Anspruch 9 vorgeschlagen.
Vorteilhafte Ausführungsformen der Erfindung sind in den
Unteransprüchen aufgeführt.
Im folgenden werden bevorzugte Ausführungsformen im
Zusammenhang mit den Figuren näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische Seitenansicht einer Abwic
kelvorrichtung mit einer zugehörigen Stoßrol
leneinheit für eine aus laufende Materialbahn;
Fig. 2a-2d schematische Darstellungen der aufeinanderfol
genden Schritte bei dem Vorgang des Versplei
ßens des vorderen Randes einer neuen Material
bahn mit einer auslaufenden Materialbahn nach
der Erfindung;
Fig. 3 eine schematische perspektivische Ansicht ei
ner neuen Materialbahn, die mit einem Spleiß
band versehen ist, wobei insbesondere der ge
zackte Rand des Bandes gezeigt ist;
Fig. 4 und 5 schematische Seitenansichten einer Spleißver
bindung nach der Erfindung, wobei insbesondere
die Konfiguration des Spleißbandes relativ zu
der Beschichtungslippe einer Wulst-Beschich
tungsvorrichtung gezeigt ist; und
Fig. 6 eine Seitenansicht einer Wulst-Beschichtungs
vorrichtung, wobei insbesondere die nach der
Erfindung vorgesehene Bewegung der Material
bahn relativ zu der Beschichtungslippe gezeigt
ist.
Zum besseren Verständnis der Erfindung werden die fol
genden Definitionen vorausgeschickt:
Die Ausdrücke "vorne" und "hinten" beziehen sich auf die
Bewegungsrichtung der Materialbahnen. Die Ausdrücke
"Vorderfläche" und "Rückfläche" bezeichnen diejenige
Fläche der Materialbahn, die beschichtet werden soll
(d. h. die am nächsten zur Lippe des Beschichtungsbehäl
ters befindliche Fläche) bzw. die dieser Fläche gegen
überliegende Fläche.
Die Ausdrücke "Anhebung" und "Senke" haben die bereits
oben angeführten Bedeutungen.
Diese Definitionen sind selbstverständlich insofern
relativ, als eine Materialbahn auf beiden Flächen oder
Seiten beschichtet wenden kann. Somit kann jede Fläche
der Materialbahn in Abhängigkeit davon, welche Fläche
beschichtet werden soll, sowohl eine "Vorderfläche" als
auch eine "Rückfläche" sein. Die vordere und die hintere
Rand nehmen bei einer Änderung der Bewegungsrichtung der
Materialbahn die gegenteilige Bedeutung an.
Fig. 1 zeigt eine typische Abwickelvorrichtung 10 für
den hier beschriebenen Vorgang, die eine Turmvorrichtung
12 und eine Stoßrolleneinheit 14 aufweist. Die Turmvor
richtung 12 weist einen drehbaren Turm-Arm 16 mit zwei
Spindeln auf, von denen jede einen Kern 15 für eine
Materialbahn halten kann, wobei die Spindeln um 180°
versetzt sind. Die Kerne 15 sind auf den Spindeln um
ihre Längsachsen drehbar. Tendenzrollen 18 sind an den
Enden eines zweiten, der Turmvorrichtung 12 zugehörigen
drehbaren Arms 20 angeordnet, um während des Schneidens
einer Materialbahn 25 diese Bahn elastisch zu stützen.
Die Drehung der Arme 16 und 20 kann mittels herkömmli
cher (in den Figuren nicht gezeigter) Vorrichtungen
erfolgen.
Die Stoßrolleneinheit 14 weist eine Stoßrolle 22 und
zugehörige Führungsrollen 24 zur korrekten Positionie
rung des Bewegungsweges der Bahn 25 auf. Die Stoßrol
leneinheit 14 ist um eine Rolle 26 zwischen einer (in
durchgezogenen Linien gezeigten) normalen Position,
einer (in gestrichelten Linien gezeigten) Vor-Spleiß-
Position und einer (in Fig. 2c gezeigten) Spleißposition
bewegbar. Es kann eine Saugrolle 28 verwendet werden, um
das Abnehmen der Bahn 25 von einer Wickelrolle zu unter
stützen. Ferner wird eine Messervorrichtung 30 verwen
det, um die Bahn beim Verspleißen der Bahnen zu schnei
den. Gemäß Fig. 1 wird die Bahn 25 von dem auslaufenden
Bahnwickel 32 abgenommen, der auf einem Kern der Turm
vorrichtung 12 angeordnet ist. Die Bahngeschwindigkeit
des auslaufenden Wickels 32 wird durch herkömmliche An
triebssteuerungen und mit der Saugrolle 28 verbundene
Einrichtungen bestimmt. Ein neuer Bahnwickel 34, der an
den auslaufenden Wickel angespleißt werden soll, ist auf
dem anderen Kern 15 der Turmvorrichtung 12 angeordnet
und befindet sich in Bereitschaftsposition zum Versplei
ßen mit der auslaufenden Bahn. An der Turmvorrichtung 12
sind Sensoren 40 angeordnet, um die Außenfläche der
Wickel 32, 34 abzutasten und den Durchmesser der Wickel
zu überwachen. Der Durchmesser des auslaufenden Wickels
32 wird derart überwacht, daß die Verspleißung mit einem
neuen Wickel 34 durchgeführt werden kann, bevor die
auslaufende Bahn 25 endgültig abgewickelt ist. Der
Durchmesser des Wickels 34 wird zusammen mit der Drehge
schwindigkeit des Wickels 34 zur Bestimmung der Ober
flächengeschwindigkeit der Bahn benutzt. Bei den meisten
Herstellungsoperationen sind die Sensoren 40 mit Compu
tern gekoppelt, die diese Funktionen überwachen und
steuern. Die zum Überwachen des Wickeldurchmessers ver
wendeten Sensoren 40 können nach jedem geeigneten Prin
zip arbeiten, beispielsweise optischen, photoelektri
schen und akustischen Prinzipien. Ein bevorzugter Sen
sor, der mittels Schallwellen funktioniert, wird von
Hyde Park Electronics, Dayton, Ohio, USA, unter der
Typennummer SP106 hergestellt.
Ferner sind Detektoren 56 als Teil der Turmvorrichtung
12 vorgesehen, um den vorderen Rand der neuen Bahn zu
lokalisieren, wie im weiteren noch genauer erläutert
wird.
Zum Verspleißen des hinteren Endes 36 der Bahn 25 mit
dem vorderen Ende 38 der neuen Bahn wird ein Differenti
al-Haftband 44 verwendet. Das Differential-Haftband 44
hat eine stark haftende Adhäsivfläche und an der gegen
überliegenden Seite eine schwach haftende Adhäsivfläche.
Die schwach haftende Adhäsivfläche muß imstande sein, an
der Bahn anzuhaften und sich schnell und leicht von der
Bahn zu lösen, wenn die Adhäsivfläche von der Bahn abge
zogen wird. Das Band 44 (und das stark haftende Adhäsiv
material) müssen hinreichende Stärke aufweisen, um den
in der Bahn auftretenden normalen Betriebsbedingungen
standzuhalten, die im Bereich von 0,5362 Kg pro 1 cm (3
pound pro Linear-Inch) liegen können, aber typischerwei
se geringer sind. Ferner muß das Band 44 (und das stark
haftende Adhäsivmaterial) reißfest sein. Ferner ist
wünschenswert, daß das Band 44 so dünn wie möglich ist.
Eine bevorzugte Banddicke beträgt ungefähr 0,0635 mm
(2,5 mil). Die Breite des Bandes kann 15,24 cm bis 45,72
cm (6 bis 18 Inch) und vorzugsweise 30,48 cm bis 45,72
cm (12 bis 18 Inch) betragen. Die Länge des Bandes ist
bestimmt durch die Breite der zusammengespleißten Bah
nen. Ein bevorzugtes Differential-Haftband wird unter
der Typenbezeichnung 9415 von 3M vertrieben.
Das Spleißband 44 ist vorzugsweise entlang einer seiner
Ränder gezackt, wie in Fig. 3 gestrichelt gezeigt ist.
Die Ausbildung der Zacken 50 in dem Band kann vor oder
gleichzeitig mit dem Anbringen des Bandes auf dem neuen
Bahnwickel erfolgen. Vorzugsweise ist das Band bereits
gezackt, wenn es in Form eines Wickels vorliegt, um die
Anbringung des Bandes an der neuen Bahn zu erleichtern.
Bei der bevorzugten Ausführungsform ist der vordere Rand
des Bandes 50 bei 100 abgeschrägt, um während der
Spleißoperation das Anhaften an dem hinteren Rand der
auslaufenden Bahn zu erleichtern.
Die bevorzugte Tiefe und Breite der Zacken beträgt unge
fähr 0,9525 mm (3/8 Inch) bzw. ungefähr 2,54 cm (1
Inch). Die Tiefe und die Breite der Zacken sind jedoch
nicht kritisch, und auch größere Abmessungen der Zacken
bieten zufriedenstellende Eigenschaften. Auch die Geome
trie der Zacken ist nicht besonders kritisch; diese
können beispielsweise gekerbt, gezahnt oder dreieckig
sein.
Gemäß Fig. 2a und 3 wird das Differential-Haftband 44
derart an dem neuen Bandwickel 34 angebracht, daß die
schwach haftende Fläche des Bandes 44 eine Außenfläche
46 des neuen Wickels 34 kontaktiert. Die stark haftende
Fläche des Bandes liegt teilweise frei und ist teilweise
durch die Innenfläche des vorderen Endes 38 des neuen
Wickels 34 bedeckt. Die Überlappung c des die stark haf
tende Fläche des Bandes 44 kontaktierenden vorderen
Endes 38 ist ungefähr 5,08 cm bis 10,16 cm (2 bis 4
Inch) und vorzugsweise 7,62 cm bis 10,16 cm (3 bis 4
Inch) dick. Es können einige Versuche erforderlich sein,
um in Abhängigkeit von der Haftfestigkeit des Bandes und
den Zugbeanspruchungen der Bahn eine geeignete Kontakt
überlappung c des vorderen Endes 38 an dem Band 44 zu
erzielen.
Ein kleines Stück eines Indikatorbandes 54, dessen Ab
messungen ungefähr 2,54 cm (1 Inch) mal 30,48 cm (1 Fuß)
betragen, wird an der Außenfläche 46 des neuen Wickels
34 ungefähr 1,27 cm (½ Inch) von dem vorderen Ende des
freiliegenden Teils des Spleißbandes 44 entfernt ange
bracht. Das Indikatorband 54 wird in Zusammenwirkung mit
einem Detektor 56 (siehe Fig. 1 und 2a) verwendet, um
das vordere Ende 38 des neuen Wickels 34 zu lokalisie
ren, während der Wickel rotiert. Der Detektor 56 kann
auf reflektierende, nichtreflektierende, metallische
oder phosphoreszierende Oberflächen ansprechen, und es
kann ein entsprechendes Indikatorband 54 gewählt werden.
Die Wahl des Detektors 56 und des Bandes 54 hängt ab von
dem Typ der Bahn, davon, ob die Bahn bereits beschichtet
worden ist, und von dem Typ der Beschichtung. Im Falle
einer Beschichtung der Bahn mit lichtempfindlichen
Schichten verwendet der bevorzugte Detektor eine Infra
rot-Wellenlänge, die oberhalb der Empfindlichkeit der
lichtempfindlichen Materialien liegt, so daß der Detek
tor keine Störungen auf dem lichtempfindlichen Material
erzeugt. Ein bevorzugter Detektor wird als Photoswitch
6000 von Allen-Bradley, Milwaukee, Wisconsin, USA, ver
trieben, und ein bevorzugtes Band ist unter der Bezeich
nung 3M Retroreflective Tape von 3M erhältlich.
Das Verspleißen zweier Bahnen erfolgt "im Fluge", d. h.
das Spleißen erfolgt, während sich das auslaufende Band
exakt oder nahezu bei voller Produktionsgeschwindigkeit
bewegt. Um bei sich bewegender Bahn eine Spleißung zu
erzielen, so daß die Notwendigkeit eines Akkumulators
entfällt, wird die neue Bahn 34 mit einer Oberflächenge
schwindigkeit von mindestens ungefähr 90%, vorzugsweise
95%, der Lineargeschwindigkeit der Bahn 25 gedreht.
Insbesondere ist die Oberflächengeschwindigkeit der
neuen Bahn ungefähr um 1,524 in (5 Fuß) pro Minute lang
samer als die Geschwindigkeit der auslaufenden Bahn. Das
Verspleißen der Bahnen kann bei Lineargeschwindigkeiten
der Bahnen zwischen ungefähr 15,24 in (50 Fuß) und bis zu
ungefähr 213,36 m (700 Fuß) pro Minute durchgeführt
werden.
Im folgenden wird insbesondere im Zusammenhang mit den
Fig. 2a bis 2d der Vorgang des Verspleißens der beiden
Bahnen erläutert. Die an der Turmvorrichtung 12 angeord
neten Sensoren 40 überwachen den Durchmesser des aus
laufenden Bahnwickels 32. Wenn die Länge des auslaufen
den Wickels sich dem Ende nähert, wird die Stoßrollen
einheit 14 aus ihrer (in Fig. 1 in durchgezogenen Linien
gezeigten) normalen Position in ihre (in Fig. 1 gestri
chelt gezeigte) Vor-Spleiß-Position bewegt. An diesem
Punkt sind das Spleißband 44 und das Indikatorband 54 in
der bereits beschriebenen Weise an der neuen Bahn 34
angebracht worden; die neue Bahn 34 rotiert mit der
korrekten Geschwindigkeit, und die Stoßrolle 22 ist
gemäß Fig. 2a sehr nahe an der neuen Bahn angeordnet.
Sobald der Detektor 56 das vordere Ende 38 der neuen
Bahn lokalisiert hat, beginnt die Spleißabfolge mit der
Bewegung der Stoßrolle 22, so daß die auslaufende Bahn
sich gemäß Fig. 2b in Kontakt mit der neuen Bahn befin
det. In Fig. 2c ist die Messervorrichtung 30 zum Schnei
den der auslaufenden Bahn 25 und Bilden des hinteren
Endes 36 der auslaufenden Bahn betätigt worden, welches
dann mittels der Stoßrolle 22 in Kontakt mit der frei
liegenden stark haftenden Fläche des Bandes 44 ausge
richtet wird, wodurch gemäß Fig. 2d das hintere Ende 36
an dem Band 44 anhaftet und die neue Bahn mit der aus
laufenden Bahn verbunden wird.
Die durch dieses Verfahren gebildete Spleißung wird als
"Spalt-Spleißung" bezeichnet, was bedeutet, daß sich die
Enden der Bahnen derart im Abstand voneinander befinden,
daß zwischen ihnen ein Spalt existiert. Die Abmessung
Spalt d zwischen dem hinteren Ende 36 und dem vorderen
Ende 38 kann von ungefähr 1,27 cm (0,5 Inch) bis unge
fähr 30,48 cm (12 Inch) betragen, wobei die bevorzugte
Abmessung 5,08 cm (2 Inch) bis 10,16 cm (4 Inch) be
trägt.
Obwohl das Spleißverfahren anhand der Fig. 2a bis 2d
beschrieben wurde, in denen die Rollen nach oben hin
abgewickelt werden, kann das Spleißverfahren im wesent
lichen in der gleichen Weise durchgeführt werden, wenn
der auslaufende und der neue Wickel auf der Turmvorrich
tung 12 von unten her abgewickelt werden. Diese Änderung
der Position der Rollen ist z. B. wünschenswert, wenn
beide Seiten der Bahn beschichtet werden sollen.
Im Falle einer doppelseitigen Beschichtung nimmt das
Spleißband in Abhängigkeit davon, welche Seite der Bahn
beschichtet werden soll, eine der beiden Beziehungen zu
dem in Fig. 4 und 5 gezeigten Beschichtungsbehälter 70
an. Aus diesen Figuren ist ersichtlich, daß in jeder der
beiden Orientierungen der Spleißbereich 60 eine Unregel
mäßigkeit 72 in Form einer Anhebung und eine Unregelmä
ßigkeit 74 in Form einer Senke zwischen der Oberfläche
des Bandes 44 und den Oberflächen der angrenzenden Bah
nen aufweist. Der Unterschied liegt lediglich in der
Abfolge, in der derartige Unregelmäßigkeiten an dem
Beschichtungsbehälter 70 vorbeigeführt werden; in Fig.
4 passiert zuerst die Anhebung 72, und in Fig. 5 pas
siert zuerst die Senke 74 den Beschichtungsbehälter 70.
Es hat sich herausgestellt, daß durch eine über dem
Adhäsivmaterial aufgebrachte Beschichtung, wie sie bei
diesem Verfahren erforderlich ist, das Anhaften der
Beschichtungslösung an der Bahn beträchtlich verbessert
wird. Aufgrund dieser verbesserten Befestigung wird das
"Abblättern" der Beschichtung nach deren Trocknung prak
tisch verhindert.
Die in Form von Senken vorhandenen Unregelmäßigkeiten 74
verursachen erfahrungsgemäß die meisten Beschädigungen
der Beschichtung, die hauptsächlich aufgrund von Luft
blasen und Lufteinschluß entstehen. Dadurch, daß eine
Senke mit gezackter Vorderfläche in Kombination mit
einer zeitweiligen Vergrößerung des Spalts zwischen der
Lippe des Beschichtungsbehälters und der Bahn vorgesehen
ist, werden derartige Beschädigungen im wesentlichen
vermieden, ohne daß der Beschichtungswulst zerreißt,
während die Spleißung an dem Beschichtungsbehälter vor
überbewegt wird.
Wie erwähnt, ist der Begriff "Vorderfläche" ein relativ
zu verstehender Ausdruck, der von der Ausrichtung der
Bahn abhängt, während diese den Beschichtungsbehälter
passiert. Somit hängt die Position der Zacken 50 davon
ab, welche Seite der Bahn beschichtet werden soll und ob
beide Seiten beschichtet werden sollen. Wenn z. B. der
Spleißbereich in der in Fig. 4 gezeigten Weise be
schichtet werden soll, wird die Vorderfläche 76 durch
das Spleißband 44 gebildet, welches somit an der Senke
74 mit Zacken 50 versehen ist. Wenn jedoch der Spleiß
bereich in der in Fig. 5 gezeigten Weise beschichtet
werden soll, wird die mit den Zacken 50 versehene Vor
derfläche 76 durch den hinteren Rand 36 der Bahn 25
gebildet. Zur Erleichterung einer Vielzahl verschiedener
Beschichtungsoperationen sind aus diesem Grunde vorzugs
weise sowohl das Spleißband 44 als auch der hintere Rand
der auslaufenden Bahn gezackt. Dies kann durch eine
geeignete Schneidklinge in der Messervorrichtung 30
erzielt werden, mit der die gezackten Bereiche erzeugt
werden. Eine derartige Vorrichtung wird beispielsweise
von Egan Machine Company, Sommerville, New Jersey, USA
vertrieben.
Insbesondere anhand von Fig. 6 wird im folgenden die
kurzzeitige Vergrößerung des Spaltes zwischen der Lippe
des Beschichtungsbehälters und der Bahn gemäß dem hier
beschriebenen Verfahren detailliert erläutert. In vieler
Hinsicht gleicht dieser Schritt dem bereits beschriebe
nen Abrücken der Bahn aus der Beschichtungsposition
(skip-out), jedoch mit dem wesentlichen Unterschied, daß
bei dem vorliegenden Verfahren der Beschichtungswulst
aufrechterhalten wird, während die Bahn dem Beschich
tungsvorgang entzogen ist. Der Einfachheit halber wird
dieser Schritt im weiteren als "Micro-skip-out" bezeich
net.
Bei normalen Beschichtungsoperationen wird die Bahn 25
von einer Beschichtungsrolle 87 getragen und läuft in
geringem Abstand an der Lippe 86 des Beschichtungsbehäl
ters 70 vorbei, wobei ein Spalt 78 zwischen der Bahn 25
und der Lippe 86 verbleibt. Ein (nicht gezeigter) Wulst
aus Beschichtungsflüssigkeit überbrückt den Spalt 78 und
wird auf die sich bewegende Bahn 25 aufgetragen, während
sich diese an der Beschichtungslippe entlangbewegt. Die
Bemessung 85 des Spaltes 78 hängt von den Eigenschaften
des Beschichtungsmaterials ab, beispielsweise von der
Viskosität und der Oberflächenspannung, der gewünschten
Dicke der fertigen Beschichtung und davon, ob die Be
schichtung in einem oder mehreren Arbeitsgängen auf ge
tragen werden soll. Typischerweise haben die Spalte
Abmessungen im Bereich von 0,127 mm (5 mil) bis 0,381 mm
(15 mil).
Während des Schrittes des Micro-skip-out wird, während
der Spleißbereich die Beschichtungslippe 86 passiert,
die normalerweise durch den Spalt 78 erzeugte Spaltbrei
te 85 auf einen erweiterte Spaltbreite vergrößert, die
in Fig. 6 mit 96 bezeichnet ist. Diese Vergrößerung der
Spaltbreite kann erfolgen, indem die Beschichtungsrollen
87 oder der Beschichtungsbehälter 70 oder die Rollen 87
sowie die Behälter 70 bewegt werden. Vorzugsweise wird
das Micro-skip-out ungefähr 3,048 in (10 Fuß) vor der
Stelle begonnen, an der der Spleißbereich die Beschich
tungslippe erreicht, und ungefähr 3,048 in (10 Fuß) nach
dieser Stelle beendet. Die Spaltbreite liegt vorzugs
weise im Bereich von 0,762 mm (30 mil) bis 1,651 mm (65
mil), wobei Abstände im Bereich von 1,143 mm (45 mil)
bevorzugt werden.
Die Dicke der Bahn ist nicht besonders kritisch, obwohl
bei Bahnen mit einer Dicke von 0,1016 mm (4 mil) oder
weniger die Einstellung der Betriebsparameter am ein
fachsten ist. Bahndicken von ungefähr 0,0381 mm (1,5
mil) bis ungefähr 0,2159 mm (8,5 mil) sind für das Ver
fahren generell geeignet. Das beschriebene Verfahren
kann zum Auftragen von Mehrfachbeschichtungen verwendet
werden, wobei Mehrfachbeschichtungen in manchen Fällen
leichter auf zutragen sind als Einfachbeschichtungen und
deshalb bevorzugt werden.
Es kann erforderlich sein, den auf den Wulst der Be
schichtungsflüssigkeit aufgebrachten Unterdruck zu re
geln, um zu gewährleisten, daß der Überbrückungskontakt
zwischen dem Wulst und der Bahn aufrechterhalten bleibt.
Generell verhält sich die erforderliche Änderung des
Unterdrucks proportional zu der Änderung der Spaltbrei
te. Es können Versuche erforderlich sein, um die geeig
nete Spaltbreite 96 und den geeigneten Unterdruck zu
bestimmen, die von der Dicke der Bahn, der Anzahl und
dem Typ der Beschichtungsschichten, den Eigenschaften
der Beschichtungslösung etc. abhängen.
Die Erfindung ist für eine Vielzahl verschiedener Be
schichtungs- und Bahnmaterialien verwendbar. Die Erfin
dung ist besonders nützlich bei der Herstellung von
mehrschichtigen lichtempfindlichen oder strahlungsemp
findlichen Elementen, die zur Abbildung und Wiedergabe
auf dem Gebiet graphischer, drucktechnischer, medizini
scher und informationstechnischer Systeme bekannt sind.
Silberhalogen enthaltende lichtempfindliche Schichten
und andere mit Silberhalogen-Elementen versehene Schich
ten (z. B. Stützschichten, Schichten aus Gel- und Harz-
Ersatzmaterialien, Lichthofschutzschichten etc.) sind
besonders geeignet als Beschichtungsmaterialien. Die
verwendete Bahn kann jede geeignete Kunststoff- oder
Papierbahn sein, die üblicherweise als Stütze benutzt
wird. Ein bevorzugtes Bahnmaterial ist Polyethylenter
ephthalät.
Claims (16)
1. Verfahren zum kontinuierlichen Beschichten einer
sich bewegenden Materialbahn, bei dem der Be
wegungsweg der Materialbahn (25) an einem Beschich
tungsbehälter (70) entlangführt und ein Spalt (78)
zwischen der Materialbahn (25) und der Lippe (86)
des Beschichtungsbehälters (70) existiert, mit den
folgenden Verfahrensschritten:
- a) Anspleißen des vorderen Endes (38) einer er sten Materialbahn (25) an das hintere Ende (36) einer zweiten Materialbahn (25) mittels eines Spleißbandes (44), derart, daß eine Sen ke (74) mit gezackter Vorderfläche (50) gebil det wird; und
- b) Vergrößern des Spaltes (78) zwischen der Mate rialbahn (25) und der Lippe (86), während die Spleißung (60) den Beschichtungsbehälter (70) passiert, während das Auftragen der Beschich tungsschicht auf die Materialbahn (25) fort geführt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß beim Vergrößern des Spaltes dieser auf eine
Spaltbreite auf nicht mehr als 1,651 mm (65 mil)
vergrößert wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß nach dem Spleißen das hintere Ende
(36) und das vordere Ende (38) einen gegenseitigen
Abstand von ungefähr 1,27 cm (0,5 Inch) bis unge
fähr 30,48 cm (12 Inch) aufweisen.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die gezackte Vorderfläche (50)
an dem hinteren Ende (36) der zweiten Materialbahn
(25) vorgesehen ist.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die gezackte Vorderfläche (50)
an dem Spleißband (44) vorgesehen ist.
6. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß beim Spleißen die folgenden Verfahrenschritte
durchgeführt werden:
- a) Anlegen des Spleißbandes (44) an das vordere Ende (38) einer ersten Materialbahn (25), wo bei das Spleißband (44) eine stark haftende Fläche und eine schwach haftende Fläche auf weist und die stark haftende Fläche teilweise von dem vorderen Ende (38) bedeckt ist und teilweise freiliegt;
- b) Drehen der ersten Materialbahn (25) mit einer Oberflächengeschwindigkeit, die mindestens ungefähr 90% der Oberflächengeschwindigkeit der zweiten Materialbahn (25) beträgt;
- c) Abschneiden der zweiten Materialbahn (25) zur Bildung ihres hinteren Endes (36); und
- d) Ankleben des hinteren Endes (36) der zweiten Materialbahn (25) an dem freiliegenden Teil der stark haftenden Fläche des Spleißbandes (44).
7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß beim Ankleben des hinteren Endes (36) der zwei
ten Materialbahn (25) an dem freiliegenden Teil der
stark haftenden Fläche des Spleißbandes (44) eine
Stoßrolle (22) betätigt wird, um das hintere Ende
(36) in Kontakt mit der stark haftenden Fläche des
Spleißbandes (44) zu bringen.
8. Verfahren nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekenn
zeichnet, daß bei rotierender erster Materialbahn
(25) vor der Betätigung der Stoßrolle (22) das
vordere Ende (38) der ersten Materialbahn (25)
detektiert und lokalisiert wird.
9. Verfahren zum Verspleißen zweier sich kontinuier
lich bewegender Materialbahnen, mit den folgenden
Verfahrensschritten:
- a) Anlegen eines Bandes (44) an das vordere Ende (38) einer ersten Materialbahn (25), wobei das Band (44) eine stark haftende Fläche und eine schwach haftende Fläche aufweist und die stark haftende Fläche teilweise von dem vorderen Ende (38) bedeckt ist und teilweise freiliegt;
- b) Drehen der ersten Materialbahn (25) mit einer Oberflächengeschwindigkeit, die mindestens ungefähr 90% der Oberflächengeschwindigkeit der zweiten Materialbahn (25) beträgt;
- c) Abschneiden der zweiten Materialbahn (25) zur Bildung ihres hinteren Endes (36); und
- d) Ankleben des hinteren Endes (36) der zweiten Materialbahn (25) an dem freiliegenden Teil der stark haftenden Fläche des Bandes (44).
10. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet,
daß eine Stoßrolle (22) betätigt wird, um das hin
tere Ende (36) in Kontakt mit der stark haftenden
Fläche des Bandes (44) zu bringen.
11. Verfahren nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekenn
zeichnet, daß bei rotierender erster Materialbahn
(25) vor der Betätigung der Stoßrolle (22) das
vordere Ende (38) der ersten Materialbahn (25)
detektiert und lokalisiert wird.
12. Verfahren nach einem der Ansprüche 9 bis 11, da
durch gekennzeichnet, daß beim Drehen der ersten
Materialbahn (25) die erste Materialbahn mit einer
Oberflächengeschwindigkeit gedreht wird, die unge
fähr 1,524 m (5 Fuß) pro Minute langsamer als die
Oberflächengeschwindigkeit der zweiten Materialbahn
(25) ist.
13. Verfahren nach einem der Ansprüche 9 bis 12, da
durch gekennzeichnet, daß beim Abschneiden der
zweiten Materialbahn (25) diese mit einem gezackten
hinteren Ende (36) versehen wird.
14. Verfahren nach einem der Ansprüche 9 bis 13, da
durch gekennzeichnet, daß der von dem vorderen Ende
(38) bedeckte Teil des Bandes (44) gezackt ist.
15. Verfahren nach einem der Ansprüche 9 bis 14, da
durch gekennzeichnet, daß nach dem Ankleben des
hinteren Endes (36) der zweiten Materialbahn (25)
an dem freiliegenden Teil der stark haftenden Flä
che des Bandes (44) das vordere Ende (38) und das
hintere Ende (36) um einen Abstand von ungefähr
1,27 cm (0,5 Inch) bis ungefähr 30,48 cm (12 Inch)
voneinander getrennt sind.
16. Verfahren nach einem der Ansprüche 9 bis 15, da
durch gekennzeichnet, daß die gespleißte Material
bahn (25) in einem Wulst-Beschichtungsvorgang mit
einem Beschichtungsmaterial beschichtet wird, wobei
die Materialbahn (25) an einem Beschichtungsbehäl
ter (70) entlangführt wird und ein Spalt (78) zwi
schen der Materialbahn (25) und der Lippe (86) des
Beschichtungsbehälters (70)
existiert.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US93873392A | 1992-08-31 | 1992-08-31 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE4328848A1 true DE4328848A1 (de) | 1994-03-03 |
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ID=25471883
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19934328848 Withdrawn DE4328848A1 (de) | 1992-08-31 | 1993-08-27 | Verfahren zum Spleißen von sich bewegenden Materialbahnen und zum kontinuierlichen Beschichten von durch Spleißen verbundenen Materialbahnen |
Country Status (2)
Country | Link |
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DE (1) | DE4328848A1 (de) |
FR (1) | FR2695047A1 (de) |
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CN102615021A (zh) * | 2011-01-30 | 2012-08-01 | 昆山大阳机电设备制造有限公司 | 自动接料机构 |
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- 1993-08-27 DE DE19934328848 patent/DE4328848A1/de not_active Withdrawn
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Also Published As
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---|---|
FR2695047A1 (fr) | 1994-03-04 |
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