DE4328648A1 - Kraftwerksprozeß - Google Patents
KraftwerksprozeßInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
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- F23—COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
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- F23K3/02—Pneumatic feeding arrangements, i.e. by air blast
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Description
Die Erfindung betrifft einen Kraftwerksprozeß. Durch die Verbrennung
von stark wasserhaltiger Kohle, insbesondere Braunkohle, mit Luft im
Brenner eines Dampferzeugers fällt ein Rauchgas bei erhöhter Temperatur
an. Hierbei ist unterstellt, daß es sich bei dem Dampferzeuger um einen
Dampfkessel beliebiger Bauart handelt, die auch einen modernen Wirbel
schichtkessel mit einschließt. Ein solcher Dampferzeuger ist üblicher
weise mit einer Mehrzahl von Brennern und Zusatzeinrichtungen ausge
stattet; zur Vereinfachung der nachfolgenden Beschreibung ist jeweils
nur von einem einzelnen Brenner bzw. Zusatzeinrichtung die Rede.
Bei Dampferzeugern der genannten Art wird die zu verbrennende Kohle in
einer Flugstaubwolke verbrannt. Zu diesem Zweck wird die grubenfeuchte
aber auf vorbestimmte Korngrößen vorzerkleinerte Kohle zusammen mit
einer Teilmenge des im Dampferzeuger erzeugten Rauchgases und Luft
einer Ventilatormühle zugeführt. Die Ventilatormühle zerkleinert die
Kohle staubfein, wobei diese zugleich in dem Gasgemisch aus heißem
Rauchgas und vorgewärmter Luft getrocknet wird. Das in der Kohle ent
haltene bzw. an die Kohle gebundene Wasser tritt als Brüden aus und
vermischt sich mit dem Gasgemisch. Am Ausgang der Ventilatormühle liegt
also eine Mischung aus getrockneter gemahlener Kohle und einer Gas
mischung vor, welche neben dem Gasgemisch auch noch den Brüden beinhal
tet. Zur Regulierung der Temperatur der Gasmischung ist es üblich, hin
ter der Ventilatormühle Heißluft, Kaltluft oder ein Kaltgas beizu
mischen. In einem der Ventilatormühle nachgeschalteten Abscheider wird
die getrocknete und gemahlene Kohle von der Gasmischung getrennt und in
einen Zwischenbunker hinein abgezogen.
Von dort aus wird sie nach Bedarf dem Brenner des Dampferzeugers zuge
führt. Zur Vereinfachung der nachfolgenden Beschreibung wird die die
Ventilatormühle verlassende Gasmischung als Gasgemisch bezeichnet.
Der Dampfkreislauf des Kraftwerksprozesses weist die üblichen Über
hitzer und Zwischenüberhitzer für den Dampf auf, der in einer mehr
stufigen Dampfturbine entspannt wird. Am Ende der Entspannung liegt
flüssiges Kondensats bei niedriger Temperatur vor, das entgast und vor
gewärmt wird, bevor es wieder in den Dampferzeuger eingespeist wird.
Bisher war es üblich, zur Vorwärmung des Speisewassers vor dem Ausgang
der letzten Turbinenstufe eine Teilmenge Dampf abzuzweigen und dem
Speisewasservorwärmer zuzuführen.
Die vorstehende Darstellung entspricht dem allgemeinen Stande der Tech
nik, von dem die vorliegende Erfindung ausgeht. Ihr liegt die Aufgabe
zugrunde, sowohl den Kesselwirkungsgrad als auch den thermischen Wir
kungsgrad des Kraftwerksprozesses zu erhöhen. Damit soll gleichzeitig
eine Erhöhung des Gesamtwirkungsgrades des Kraftwerksprozesses erzielt
werden.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch die kennzeichnenden Merkmale
des Hauptanspruches gelöst. Dabei geht die Erfindung von der Überlegung
aus, die in dem Gasgemisch, das aus dem Abscheider austritt, enthaltene
Wärme anstelle des Niederdruckdampfes für die Vorwärmung des Speisewas
sers zu nutzen. Bei dieser Nutzung kondensieren die in dem Gasgemisch
enthaltenen Brüden weitgehend im Speisewasservorwärmer. Dabei fällt ein
flüssiges Brüdenkondensat an, das auch noch geringe Anteile an Kohlen
staub enthalten kann, sofern sie von dem Abscheider nicht völlig aus
dem Gasgemisch abgetrennt wurden. Dieser Brüdenschlamm eignet sich zur
Aufbereitung und Rückführung in die Feuerung des Dampferzeugers.
Die nicht kondensierbaren Anteile des Gasgemisches, vermischt mit einem
Rest von ggf. nicht kondensierten Brüden werden sodann erfindungsgemäß
über eine Rückführleitung zur Ansaugseite der Ventilatormühle zurückge
führt und zusammen mit dem Rauchgas, Luft und der Kohle der Ventilator
mühle erneut aufgegeben. Eine weitere Abzweigung sieht vor, eine Teil
menge der überwiegend nicht kondensierbaren Anteile des Gasgemisches
zusammen mit der Verbrennungsluft dem Brenner zuzuführen. Auf dem Wege
zum Brenner wird dieser Mischung die getrocknete Kohle zudosiert, die
zur Verbrennung vorgesehen ist und vorher im Abscheider aus dem Gasge
misch abgetrennt wurde. Über die abgezweigte Teilmenge der rückgeführ
ten, nicht kondensierbaren Anteile des Gasgemischs kann auf diese recht
einfache Weise die Verbrennungstemperatur am Brenner beeinflußt
werden.
Ein eventueller Überschuß an den überwiegend nicht kondensierbaren An
teilen des Gasgemisches kann sodann über eine weitere Zweigleitung von
der Rückführleitung direkt vor den Kamin geleitet werden, über den das
Rauchgas in die Atmosphäre entlassen wird.
Die Rückführleitung und die beiden Abzweigungen sind jeweils über
Schieber öffen- und schließbar, so daß die jeweils abgezweigten Teil
mengen der überwiegend nicht kondensierbaren Anteile des Gasgemischs
den jeweiligen Bedürfnissen entsprechend in den Verbrennungsprozeß ein
geleitet bzw. um diesen herumgeführt werden können. Mit diesen Mitteln
ist eine sehr feinfühlige Steuerung des Verbrennungsvorgangs möglich,
welcher darauf abzielt, die Verbrennungstemperatur am Brenner optimal
einzustellen. Durch die Brüdenkondensation wird vermieden, daß das aus
der Kohle bei der Mahltrocknung freigewordene Wasser unnütz durch den
Dampferzeuger transportiert und über den Kamin in die Umgebung ausge
tragen wird. Statt dessen wird die Verdampfungswärme des Brüden zumin
dest teilweise in den Dampferzeugungsprozeß eingebracht.
Nachfolgend wird die Erfindung an einem Ausführungsbeispiel näher be
schrieben.
In der Figur ist ein Kraftwerksprozeß schematisch und stark vereinfacht
dargestellt. Der erfindungsgemäße Kraftwerksprozeß geht von einem
Dampferzeuger 1 aus, in dem Kohle 2 mit Hilfe von Luft 3 und einem
Brenner 4 in einem Kessel verbrannt wird. Dabei fällt Rauchgas an, von
dem eine erste Teilmenge 5 der Ansaugleitung 6 für eine Ventilatormüh
le 7 zugeführt wird. In die Ansaugleitung 6 mündet auch der Ausgang 8
eines Bunkers 9, worin die Kohle 2 bevorratet ist.
Eine andere Teilmenge 10 des Rauchgases wird durch einen Luftvorwär
mer 11 und Entstauber 12 geleitet, bevor sie über den Kamin 13 an die
Atmosphäre abgegeben werden kann. Zur Förderung dieser Teilmenge 10 des
Rauchgases ist ein Gebläse 14 vorgesehen, das vorzugsweise zwischen dem
Entstauber 12 und dem Kamin 13 angeordnet ist. Die zur Verbrennung der
Kohle 2 benötigte Luft 3 wird von einem Gebläse 15 durch den Luftvor
wärmer 11 geschickt, bevor sie als heiße Verbrennungsluft 16 dem
Brenner 4 zugeführt wird. Ein Teilstrom 63 der Verbrennungsluft 16 kann
über die Leitung 64 auch der Ansaugleitung 6 zugeführt werden.
In den Dampferzeuger 1 tritt vorgewärmtes Kesselspeisewasser 17 ein und
wird darin verdampft. Aus dem Überhitzer 18 tritt überhitzter Dampf
aus, der in der Hochdruckturbine 20 teilweise entspannt wird. Danach
wird eine Teilmenge 19 des teilentspannten Dampfes einem Zwischenüber
hitzer 21 zugeführt und tritt als zwischenüberhitzter Dampf 22 in eine
Niederdruckturbine 23 ein, die er schließlich als Turbinendampf 24 ver
läßt.
Die Hochdruckturbine 20 und die Niederdruckturbine 23 sind üblicher
weise auf eine gemeinsame Welle 25 geschaltet und treiben einen Genera
tor 26 an, mit dessen Hilfe elektrischer Strom 27 erzeugt wird.
Der Turbinendampf 24 wird durch einen Kondensator 28 geführt und darin
verflüssigt. Das Kondensat 29 wird sodann bei einer Temperatur von etwa
30°C von einer Pumpe 30 durch einen Speisewasservorwärmer 31 geför
dert. Der Speisewasservorwärmer 31 bildet die erste Stufe einer
beispielsweise mehrstufigen Vorwärmung des Kondensats 29, das sodann am
Ausgang des zweiten Vorwärmers 32 als Kesselspeisewasser 17 vorliegt,
bevor es wieder in den Dampferzeuger 1 eingespeist wird. Zwischen den
beiden Speisewasservorwärmern 31 und 32 ist ein Entgaser 33 vorge
sehen, aus welchem das vorgewärmte Speisewasser 34 mit Hilfe einer Pum
pe 35 abgezogen und durch den zweiten Vorwärmer 32 gefördert wird. Zur
weiteren Vorwärmung des Speisewassers 34 wird vom Ausgang der Hoch
druckturbine 20 eine weitere Teilmenge 36 an teilentspanntem Dampf ab
gezweigt und dem Vorwärmer 32 zugeführt. Dabei fällt ein Kondensat 37
an, das in den Entgaser 33 eingeleitet wird. Auch von der Niederdruck
turbine 23 wird eine Teilmenge 38 an nicht vollständig entspanntem
Dampf abgezweigt und dem Entgaser 33 zugeführt.
Nachdem die vorgebrochene Kohle 2 in der Ventilatormühle 7 mit Hilfe
der Teilmenge 5 des Rauchgases und des Teilstromes 63 der heißen Ver
brennungsluft 16 getrocknet und staubfein gemahlen wurde, wird sie über
die Leitung 39 einem Abscheider 40 zugeführt. In dem Abscheider 40 wird
die getrocknete und gemahlene Kohle 41 von einem Gasgemisch 42 ge
trennt, daß aus dem aus der Rohkohle 2 ausgetriebenen Brüden, dem
Rauchgas 5 und Luft 63 besteht.
Während die gemahlene Kohle 41 in einem Zwischenbunker 43 vor der Ver
brennung zwischengelagert wird, wird das Gasgemisch 42 auf direktem
Wege über die Leitung 44 dem Speisewasservorwärmer 31 zugeführt. Dort
gibt das Gasgemisch 42 den größten Teil seiner Wärme an das Konden
sat 29 ab, d. h. der größte Anteil der wasserdampfenthaltenden Bestand
teile des Gasgemischs 42 kondensiert dabei und fällt am Speisewasser
vorwärmer 31 als flüssiges Brüdenkondensat 45 an und kann von dort ab
gezogen werden. Soweit in dem Gasgemisch 42 nicht vollständig abge
schiedene gemahlene Kohle 41 enthalten ist, ist diese an das flüssige
Brüdenkondensat gebunden und wird zusammen damit abgezogen. Die nicht-
kondensierbaren Anteile des Gasgemischs 42 sowie die nicht vollständig
kondensierten Reste des Brüden treten in der Form von überwiegend
nicht-kondensierbaren gasförmigen Anteilen 46 aus dem Speisewasservor
wärmer 31 aus. Von hier ab werden sie von einem Gebläse 47 in die
Leitung 48 gefördert, von der eine erste Teilmenge 49 in die Ansaug
leitung 6 für die Ventilatormühle 7 abgezweigt wird. Eine andere Teil
menge 50 wird zum Brenner 4 abgezweigt. Außerdem mündet in der Zweig
leitung für die Teilmenge 50 der Abzug 51 einer Zellenradschleuse 52,
mit deren Hilfe gemahlene Kohle 41 aus dem Zwischenbunker 43 abgezogen
und der Verbrennung zugeführt wird. Vor der Mündung des Abzugs 51 in
die Zweigleitung für die Teilmenge 50 ist außerdem noch die Mündung
eines Abzweigs 53 für die Verbrennungsluft 16 vorgesehen. Der Abzweig
53 kann von der Leitung 54 mit Hilfe eines Schiebers 55 getrennt wer
den, über welche die Verbrennungsluft 16 dem Brenner 4 zugeführt wird.
Auch am Abzweig der Leitung für die Teilmenge 50 aus der Leitung 48 ist
ein Schieber 56 vorgesehen, der nach Bedarf geöffnet oder geschlossen
werden kann. Je nachdem, welche Teilmenge des aus überwiegend nicht-
kondensierbaren Anteilen bestehenden Gasgemischs 46 über die Zweiglei
tung für die Teilmenge 49 in die Ventilatormühle 7 zurückgeführt wird,
wird die Abzweigung 53 mit Verbrennungsluft 16 beaufschlagt.
Bei ausreichendem Durchfluß durch die Leitung für die Teilmenge 50 von
überwiegend nicht-kondensierbare Anteile enthaltendem Gasgemisch 46
kann die gemahlene Kohle 41 über den Abzug 51 mit Hilfe des Gasge
mischs 46 pneumatisch zum Brenner 4 gefördert werden. Falls die abge
zweigte Menge des Gasgemischs 46 allein dafür nicht ausreicht, wird
über den Abzweig 53 und geöffneten Schieber 55 Verbrennungsluft 16 vor
den Abzug 51 geleitet und unterstützt das abgezweigte Gasgemisch 46 bei
der pneumatischen Förderung. Mit Hilfe eines weiteren Schiebers 57 kann
auch die Menge des abgezweigten Gasgemischs 46, welche durch die Zweig
leitung für die Teilmenge 49 zur Ventilatormühle 7 zurückströmt, beein
flußt werden.
Ein evtl. Überschuß an überwiegend nicht kondensierbare Anteile enthal
tendem Gasgemisch 46 kann schließlich noch über eine Zweigleitung 58
der Mündung 60 in die Leitung 65 zugeführt werden, wo die Teilmenge 10
des Rauchgases strömt, bevor es über den Kamin 13 in die Atmosphäre
entlassen wird. Mit Hilfe eines Schiebers 59 kann die über die Zweig
leitung 58 fließende Menge des Gasgemischs 46 beliebig eingestellt
werden. Insbesondere zur Einstellung von optimalen Trocknungsbedingun
gen an der Ventilatormühle 7 kann es vorteilhaft sein, über eine Zweig
leitung 61 eine Teilmenge des Rauchgases 10 bei ausreichender Tempera
tur dem Gasgemisch 46 zuzuführen, das als Teilmenge 49 der Ventilator
mühle 7 zufließt. Zu diesem Zweck weist die Zweigleitung 61 einen ein
stellbaren Absperrschieber 62 auf. Die Gesamtheit der Schieber 55, 56,
57 und 59 kann in ihren jeweiligen Stellungen so aufeinander abgestimmt
werden, wie das die aufgabengemäße Verbesserung des Wirkungsgrades des
erfindungsgemäßen Kraftwerksprozesses jeweils erfordert. Der Wirkungs
grad wird durch die folgenden Maßnahmen verbessert:
- - die Kondensation des Brüden und Nutzung seiner Kondensationswärme im Dampferzeugungsprozeß,
- - die Verbrennung von getrocknetem Brennstoff ohne daß der Trocknungs brüden durch den Kessel und Kamin geführt wird; hierdurch wird der Abgasverlust des Kessels verringert.
Bezugszeichenliste
1 Dampferzeuger
2 Kohle
3 Luft
4 Brenner
5 Teilmenge Rauchgas
6 Ansaugleitung
7 Ventilatormühle
8 Ausgang Kohle
9 Bunker Kohle
10 Teilmenge Rauchgas
11 Luftvorwärmer
12 Entstauber
13 Kamin
14 Gebläse
15 Gebläse
16 Verbrennungsluft
17 Kesselspeisewasser
18 Überhitzer
19 Teilmenge teilentspannter Dampf
20 Hochdruckturbine
21 Zwischenüberhitzer
22 zwischenüberhitzter Dampf
23 Niederdruckturbine
24 Turbinenabdampf
25 gemeinsame Welle
26 Generator
27 el. Strom
28 Kondensator
29 Kondensat
30 Pumpe
31 Speisewasservorwärmer
32 Speisewasservorwärmer
33 Entgaser
34 vorgewärmtes Speisewasser
35 Pumpe
36 Teilmenge teilentspannter Dampf
37 Kondensat
38 Teilmenge nicht-vollständig entspannter Dampf
39 Ausgang Ventilatormühle
40 Abscheider
41 gemahlene Kohle
42 Gasgemisch
43 Zwischenbunker
44 Leitung
45 Brüdenkondensat
46 nicht-kondensierbare gasförmige Anteile
47 Gebläse
48 Leitung
49 Teilmenge nicht-kondensierbare gasförmige Anteile
50 Teilmenge nicht-kondensierbare gasförmige Anteile
51 Abzug
52 Zellenradschleuse
53 Abzweig
54 Leitung
55 Schieber
56 Schieber
57 Schieber
58 Zweigleitung
59 Schieber
60 Mündung
61 Zweigleitung
62 Absperrschieber
63 Teilstrom Heißluft
64 Leitung
65 Leitung
2 Kohle
3 Luft
4 Brenner
5 Teilmenge Rauchgas
6 Ansaugleitung
7 Ventilatormühle
8 Ausgang Kohle
9 Bunker Kohle
10 Teilmenge Rauchgas
11 Luftvorwärmer
12 Entstauber
13 Kamin
14 Gebläse
15 Gebläse
16 Verbrennungsluft
17 Kesselspeisewasser
18 Überhitzer
19 Teilmenge teilentspannter Dampf
20 Hochdruckturbine
21 Zwischenüberhitzer
22 zwischenüberhitzter Dampf
23 Niederdruckturbine
24 Turbinenabdampf
25 gemeinsame Welle
26 Generator
27 el. Strom
28 Kondensator
29 Kondensat
30 Pumpe
31 Speisewasservorwärmer
32 Speisewasservorwärmer
33 Entgaser
34 vorgewärmtes Speisewasser
35 Pumpe
36 Teilmenge teilentspannter Dampf
37 Kondensat
38 Teilmenge nicht-vollständig entspannter Dampf
39 Ausgang Ventilatormühle
40 Abscheider
41 gemahlene Kohle
42 Gasgemisch
43 Zwischenbunker
44 Leitung
45 Brüdenkondensat
46 nicht-kondensierbare gasförmige Anteile
47 Gebläse
48 Leitung
49 Teilmenge nicht-kondensierbare gasförmige Anteile
50 Teilmenge nicht-kondensierbare gasförmige Anteile
51 Abzug
52 Zellenradschleuse
53 Abzweig
54 Leitung
55 Schieber
56 Schieber
57 Schieber
58 Zweigleitung
59 Schieber
60 Mündung
61 Zweigleitung
62 Absperrschieber
63 Teilstrom Heißluft
64 Leitung
65 Leitung
Claims (12)
1. Kraftwerksprozeß, bei welchem durch die Verbrennung von stark was
serhaltiger Kohle, insbesondere Braunkohle, mit Luft im Brenner
eines Dampferzeugers ein Rauchgas bei erhöhter Temperatur anfällt,
von dem ständig eine Teilmenge zusammen mit Luft und der vorzer
kleinerten Kohle von einer Ventilatormühle angesaugt wird während
die Kohle darin getrocknet und gemahlen wird, wobei das in der
Kohle enthaltene Wasser als Brüden austritt, der zusammen mit
weiteren gasförmigen Bestandteilen in einem Abscheider von der
Kohle als Gasgemisch abgetrennt wird und bei welchem der im Dampf
erzeuger erzeugte Wasserdampf nach der Entspannung in wenigstens
einer Turbinenstufe als Kondensat vorliegt, das als Speisewasser
durch wenigstens eine Vorwärmstufe geführt wird, bevor es erneut
in den Dampferzeuger eingespeist wird, dadurch gekennzeichnet, daß
man das Gasgemisch (42)
- - durch eine erste Vorwärmstufe (31) für das Speisewasser (29) leitet, wobei ein flüssiges Brüdenkondensat (45) und überwiegend nicht-kondensierbare gasförmige Anteile des Gasgemisches (46) anfallen, von denen man
- - wenigstens eine Teilmenge (49) jener Teilmenge (5) des Rauch gases und der Luft zuschlägt, die durch die Ventilatormühle (7) geführt werden und/oder
- - wenigstens eine Teilmenge (50) der Luft (16) zuführt, mit der die gemahlene Kohle (41) verbrannt wird, während man
- - das Brüdenkondensat (45) von der ersten Vorwärmstufe (31) für das Speisewasser (29) in flüssigem Zustand abzieht.
2. Kraftwerksprozeß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man
mit Hilfe der der Luft (16) zugeführten Teilmenge (50) der über
wiegend nicht-kondensierbaren Anteile des Gasgemisches (46) die zu
verbrennende Kohle (41) aus einem Zwischenbunker (43) abzieht und
zum Brenner (4) fördert.
3. Kraftwerksprozeß nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch ge
kennzeichnet, daß man wenigstens eine Teilmenge (58) der überwie
gend nicht-kondensierbaren Anteile des Gasgemisches (46) jener
Teilmenge des Rauchgases (10) zuschlägt, die über den Kamin (13)
geführt wird.
4. Kraftwerksprozeß nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß man
eine der abgezweigten Teilmenge (58) an nicht-kondensierbaren gas
förmigen Anteilen (46) entsprechende Teilmenge durch das Rauchgas
(10) ersetzt, welches zur Abgabe an die Atmosphäre vorgesehen
ist.
5. Kraftwerksprozeß nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß man die zur Verbrennung der Kohle (41)
vorgesehene Luft (3) mit Hilfe von wenigstens einer Teilmenge der
über den Kamin geführten Teilmenge des Rauchgases (10) vorwärmt.
6. Kraftwerk zur Durchführung des Kraftwerksprozesses nach einem der
vorhergehenden Ansprüche 1 bis 5 mit einer Ventilatormühle, wel
cher eine stark wasserhaltige Kohle, insbesondere Braunkohle, eine
Teilmenge des aus einem Dampferzeuger bei hoher Temperatur austre
tenden Rauchgases und Luft zuführbar sind und welcher ein Abschei
der nachgeschaltet ist zur Trennung der gemahlenen Kohle von dem
aus dem Brüden der Kohle, dem Rauchgas und Luft bestehenden Gasge
misch und mit einem Speisewasservorwärmer für den Dampferzeuger,
gekennzeichnet durch
- - eine Verbindungsleitung (44) für das Gasgemisch (42) zwischen dem Abscheider (40) und dem Speisewasservorwärmer (31),
- - eine Rückführleitung (49) für die überwiegend nichtkondensierba ren Anteile des Gasgemisches (46) zur Saugseite (6) der Venti latormühle (7),
- - wenigstens eine Abzweigung (50, 58) von der Rückführleitung (48) zum Brenner (4) und/oder zum Kamin (13) des Dampferzeugers (1) und
- - einen Abzug (45) für flüssiges Brüdenkondensat vom Speisewasser vorwärmer (31).
7. Kraftwerk nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß in der Ab
zweigung (50) von der Rückführleitung (48) zum Brenner (4) der
Eintrag (51) für gemahlene Kohle (41) mündet.
8. Kraftwerk nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß vor der
Mündung des Eintrags (51) von gemahlener Kohle (41) in die Abzwei
gung (50) von der Rückführleitung (48) ein Leitungsstrang (53) und
am Brenner (4) ein Leitungsstrang (54) für die Zufuhr von Verbren
nungsluft (16) mündet, wobei zwischen den beiden Leitungssträngen
(53, 54) wenigstens ein Absperrschieber (55) vorgesehen ist.
9. Kraftwerk nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeich
net, daß in den folgenden Abzweigungen (49, 50, 58) der Rückführ
leitung (48) je ein Absperrschieber (56, 57, 59) vorgesehen ist
- - zur Ventilatormühle (7)
- - zum Brenner (4) und
- - zum Kamin (13).
10. Kraftwerk nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Ab
sperrschieber (56, 57, 59) unabhängig von der jeweiligen Öffnungs- oder
Schließstellung der übrigen Absperrschieber (56, 57, 59)
öffen- oder schließbar ist.
11. Kraftwerk nach einem der Ansprüche 8 bis 10, dadurch gekennzeich
net, daß zwischen dem Gebläse (14) und der Mündung (60) der Zweig
leitung (58) in den Ausgang zum Kamin (13) eine Zweigleitung (61)
zur Leitung (48) abzweigt.
12. Kraftwerk nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß in der
Zweigleitung (61) ein Absperrschieber (62) vorgesehen ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19934328648 DE4328648A1 (de) | 1993-08-26 | 1993-08-26 | Kraftwerksprozeß |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19934328648 DE4328648A1 (de) | 1993-08-26 | 1993-08-26 | Kraftwerksprozeß |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4328648A1 true DE4328648A1 (de) | 1995-03-02 |
Family
ID=6496033
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19934328648 Withdrawn DE4328648A1 (de) | 1993-08-26 | 1993-08-26 | Kraftwerksprozeß |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4328648A1 (de) |
Cited By (8)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
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-
1993
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