DE4328607C2 - Schrank mit verfahrbaren Behältern - Google Patents

Schrank mit verfahrbaren Behältern

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    • A47B77/00Kitchen cabinets
    • A47B77/04Provision for particular uses of compartments or other parts ; Compartments moving up and down, revolving parts

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  • Combinations Of Kitchen Furniture (AREA)

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft einen Schrank, ins­ besondere einen Küchenschrank mit darin entlang einer vorgegebenen geschlossenen Bahn verfahrbaren Behäl­ tern mit einer Vorderwand und mit wenigstens einer Öffnung und einer der Vorderwand gegenüberliegen­ den Tragwand.
Es sind solche Schränke als Karteischränke oder Me­ dikamentenschränke oder Schränke für Kleinteile in Hochregallagern, Arztpraxen, Apotheken und Biblio­ theken bekannt. Diese Schränke sind in der Regel sehr groß und müssen sich an kein beschränktes Platzange­ bot halten. Der Aufbau dieser Schränke ist meistens so gestaltet, daß Behälter in Art eines Paternosters an Ket­ ten drehbar aufgehängt sind und diese Ketten, welche die genannten Behälter von beiden Seiten tragen, in einer Ebene, die zum Benutzer zeigt, hinter der Vorder­ seite des Schrankes nach oben oder unten bis zu einem Umkehrpunkt fördern und dann in einer vom Benutzer weiter entfernteren Ebene dahinter die Behälter nach unten oder oben fördern. Beim Einsatz solcher Schrän­ ke in kleinen Räumen, wie z. B. einer Küche, ist die Größe der Behälter sehr begrenzt, da diese Anordnung eine sehr große Schranktiefe voraussetzt, wenn Behäl­ ter in einer vernünftigen Größe eingesetzt werden sol­ len. In Küchen und insbesondere in Küchen, welche be­ hindertengerecht eingerichtet werden müssen, muß mit Platz sehr sparsam umgegangen werden, da in der Regel diese Küchen von Rollstuhlfahrern befahren werden. Es hat sich gezeigt, daß in so einem Fall der sonst sehr wünschenswerte Einsatz von Paternosterschränken auf­ grund der großvolumigen Bauart oft nicht möglich ist.
Der Erfindung liegt demnach die Aufgabe zugrunde, einen Schrank, insbesondere einen Küchenschrank mit einer geringen Einbautiefe, zu schaffen, der innen um­ laufende Behälter aufweist, die von vorne zugänglich sind.
Diese Aufgabe wird entsprechend dem kennzeich­ nenden Teil des Patentanspruchs 1 dadurch gelöst, daß die Behälter mit oberen und unteren Tragstiften in einer in der Tragwand des Schrankes als Schienenführung ausgebildeten Bahn fliegend gelagert sind, wobei die oberen Tragstifte untereinander gelenkig verbunden sind. Die erfindungsgemäße Anordnung der Lagerung der umlaufenden Behälter in fliegender Weise auf nur einer Seite hat eine hohe Platzersparnis in einer Küche zur Folge. Es kann hierdurch ein Küchenstandardmaß von 60 cm Tiefe eingehalten werden und über zwei Drit­ tel der Tiefe des Schrankes als Stellfläche angeboten werden. Vorteilhafte Ausbildungen des erfindungsge­ mäßen Schrankes sind den Unteransprüchen zu entneh­ men.
So ist es beispielsweise möglich, die Tragstifte mit Stäben untereinander zu verbinden. Eine Verbindung mit gelenkig angebrachten Seilen oder Ketten ist auch denkbar. Die Anordnung der Verbindungselemente in einer geschlossenen Kette stellt eine kompakte Trag- und Fördereinrichtung dar, die ein sicheres Führen der Behälter in definiertem Abstand zueinander ermöglicht Bei Ausbildung der Tragstiftverbindungselemente als Gliederkette oder Zahnradkette ist ein Antriebs-/För­ dermittel in Form eines Zahnrades oder eines Glieder­ kettenantriebsrades, welches direkt mit der Kette im Eingriff steht, einsetzbar. Eine Glieder- oder Zahnrad­ kette kann auch entlang der Schienenführung geführt werden, dadurch daß sie in den Umlenkbereichen oder Kurven der Schienenbahn von Kettenrädern getragen wird, welche denselben Radius wie die Schienenführung aufweisen. Eines dieser Kettenräder könnte dann auch als Antriebsrad betrieben werden.
Die erfindungsgemäße Lagerung der Behälter mit oberen und unteren Tragstiften hat den Vorteil, daß die Behälter sich immer in waagerechter Lage befinden. Auch bei einseitigem Beladen der Behälter bleiben diese in ihrer waagerechten Lage.
Die Anordnung der Schienenführung ist nicht auf senkrechte und waagerechte Schienenabschnitte be­ schränkt. Es können ebenso andere geometrische For­ men einer Bahn gewählt werden, um individuellen Ein­ satzwünschen zu folgen. Beispielsweise kann eine An­ ordnung für einen Raum, der teilweise schräge Wände hat, entsprechend vorgesehen werden, bei der ein von oben nach unten gehender Bandabschnitt etwa senk­ recht und ein anderer von oben nach unten gehender Bandabschnitt in einem Winkel zur Senkrechten ange­ ordnet werden. Es sind dann nur die Verbindungsele­ mente in der Länge entsprechend anzupassen.
Es ist bei dieser Anordnung zweckmäßig, in den "Wei­ chenbereichen", in denen sich die Bahn in obere und untere Bahnführungen aufteilt, Führungsmittel für die oberen Tragstifte vorzusehen, die die Einführung in die oberen Bahnführungen unterstützt. Als Antriebsmittel wird zweckmäßigerweise ein Elektromotor eingesetzt, der mit auf der Bedienerseite angeordnetem Schalter aus- und eingeschaltet wird. Vorteilhafterweise wird ei­ ne für Paternosterschränke einschlägige Behälterwahl­ einrichtung eingebaut. Diese ist mit einer Steuerung so eingerichtet, daß die Behälter beispielsweise mit Nocken indiziert werden, die von einem ortsfesten "Lesege­ rät" erkannt und differenziert werden können, so daß die Steuerung jederzeit "weiß", an welcher Stelle ein bestimmter Behälter sich gerade befindet. Mit dieser Information kann ein in der Steuerung integrierter, pro­ grammierter Mikroprozessor errechnen, welche För­ derrichtung in Richtung zur Öffnung des Schrankes die kürzere ist. Damit kann möglichst schnell der gewünsch­ te Behälter hinter einer Tür in der Vorderseite des Schrankes zur Verfügung gestellt werden. Dies ist be­ sonders für große Schränke von Vorteil. Die in der Vor­ derwand angeordnete Tür kann als Schiebetür, Schwenktür oder auch in der Art eines Rolltores gestal­ tet sein, wobei eine Verschiebemöglichkeit vertikal oder horizontal, je nach Wunsch zweckmäßiger sein kann.
Es kann auch eine durchsichtige Tür vorgesehen wer­ den, um zu ermöglichen, daß ohne Öffnen der Tür in den Behälter gesehen werden kann. Dies kann bei einer eventuellen Suche nach irgendeinem Gegenstand in dem Schrank, besonders für einen körperbehinderten Menschen helfen, Aufwand und Zeit zu sparen.
Der Schrank kann zweckmäßigerweise auch mit meh­ reren, z. B. mit zwei Türen ausgerüstet sein, die individu­ ell für die persönlichen Bedürfnisse mehrerer Personen positioniert werden können. Hierbei bieten sich für ver­ schiedenen Personen eventuell unterschiedliche Höhen­ positionen der Tür an. Grundsätzlich kann auch jede Tür mit einem per Druckknopf o. ä. auslösbaren Öff­ nungsmechanismus ausgerüstet sein, um die Bedienung des Schrankes zu vereinfachen.
Von Vorteil ist es auch, den Schrank mit einem Unter­ bau zu versehen, der nicht so weit in den Raum ragt wie der Schrank selbst Damit ist es für Rollstuhlfahrer pro­ blemlos möglich, direkt an den Schrank hinzufahren. Die Fußauflage des Rollstuhles unterfährt dann sozusa­ gen den Schrank. Dies ist eine wesentliche Erleichte­ rung für den Benutzer.
Ein Ausführungsbeispiel wird im folgenden anhand von Zeichnungen erläutert.
Fig. 1 ist eine Vorderansicht eines Schrankes ohne Vorderwand.
Fig. 2 zeigt einen Blick in den Schrank, gesehen aus der Blickrichtung A-A von Fig. 1.
Fig. 3 ist eine Detailansicht eines Fördermittels im Eingriff mit einem Tragstift.
Fig. 4 ist eine perspektivische Ansicht des Schrankes mit bis auf einen Restteil weggebrochener Rückwand.
In der in Fig. 1 gezeigten Ausbildung eines Schrankes ist zum besseren Überblick die Vorderseite 7 des Schrankes entfernt. Es ist die vorgegebene geschlossene Bahn 3 erkennbar, die im oberen und unteren Teil des Schrankes in die Bahnführungen 32 und 34 aufgeteilt ist. Bei dieser Ausführungsform sind acht Behälter 1 vorge­ sehen, die mittels Tragstiften 82 und 84 in der Bahn 3 geführt werden, wobei in den waagerechten Abschnit­ ten jeweils der Tragstift 82 in der Bahn 32 und der Tragstift 84 in der Bahn 34 geführt wird. Die Behälter sind untereinander über Stäbe 14 verbunden, die gelen­ kig an jedem Behälter an dem Tragstift 82 gelagert sind. Durch die Stäbe 14 ist eine Zwangsführung der Behälter untereinander gegeben, so daß in dem Moment, in dem einer der Behälter über eine Lasche 12, die in einen Tragstift 82 eingreift, angetrieben wird, die gesamte "Kette" der Behälter in Bewegung gesetzt wird. Die La­ schen 12 sind auf einer Kette 10 angebracht, welche über zwei Umlenkräder 100 und 102 geführt wird. Der Antrieb dieser Umlenkräder 100, 102 ist in Fig. 1 vom Umlenkrad 102 verdeckt. Der Antrieb ist in Fig. 2 in Gestalt des Motors 104 zu erkennen. Um zu verhindern, daß in dem Fall, in dem der Behälterzug sich im Uhrzei­ gersinn bewegt, der Tragstift 82 des mit B bezeichneten Behälters im Weichenbereich 4 in die untere Bahnfüh­ rung 34 gerät, ist vorgesehen, daß durch Reibung zwi­ schen Tragstift 82 und Lasche 12 oder durch einen in der Lasche 12 angebrachten Kugelschnapper 122 o. ä. si­ chergestellt wird, daß der Tragstift 82 die senkrechte Bahn in den Bahnabschnitt 32 befährt. Um denselben Effekt auf der rechten Seite in Fig. 1 symmetrisch zur linken Seite zu erreichen, kann für den Betrieb gegen den Uhrzeigersinn die Einrichtung einer weiteren Kette auf der rechten Seite analog der Antriebskette auf der linken Seite vorgesehen werden, um die korrekte Füh­ rung im dem Weichenbereich, der dem Weichenbereich 4 entspricht, zu gewährleisten. Dies ist jedoch nicht un­ bedingt notwendig.
Zur Beschickung des einzelnen Behälters ist in der vorderen Wand des Schrankes an irgendeiner Stelle, die im Bereich der von den Behältern während ihrer Fahrt bestrichenen Fläche individuell gewünscht werden kann, eine Tür angeordnet. Es ist bis auf den gestrichelt umrandeten Bereich 16 jede Position auf der Vordersei­ te des Schrankes wählbar. Dies ist besonders für den Einsatz in einer behindertengerechten Küche von gro­ ßem Vorteil. Der freibleibende Bereich 16 steht für ein Regal o. ä. zur Verfügung. Fig. 2 zeigt den Schrank von innen, gesehen aus der Ebene A-A in Fig. 1. Hier sind der besseren Übersicht wegen der oberste und der un­ terste Behälter nicht gezeigt. Durch Striche angedeutet sind die Tragstifte 82 und 84 des Behälters 1, die in der Bahn 3 geführt werden. Die Fig. 2 dient besonders dazu, zu zeigen, wie eine Tür zur Beschickung eines Behälters 1 angeordnet werden kann. Die hier als Schiebetür 5 gestaltete Tür ist im gezeichneten Zustand geschlossen. Ihre Position bei geöffnetem Schrank ist mit 5′ bezeich­ net. Zur besseren seitlichen Führung ist eine Leiste 18 vorgesehen, die auch auf der rechten Seite in Fig. 1 gezeigt ist. Die hier gezeigte Version des Schrankes ist entsprechend den Standardküchenmöbelmaßen 60 cm tief. Sie kann selbstverständlich auch fremdländischen Küchenstandardmaßen folgend, in dem entsprechen­ dem landesüblichem Maß hergestellt werden. Der Be­ hälter 1 kann hier bei geöffneter Tür 5 durch die Vor­ derwand des Schrankes vollständig mit Ware beschickt werden.
Fig. 3 zeigt einen Abschnitt der Kette 10, an der die Lasche 12 angebracht ist. Die Verbindung kann als Steck- oder Schraubverbindung ausgeführt sein. Je nach Art der Ausführungsform der Kette 10 kann auch eine Klemmung der Lasche 12 von Vorteil sein. Die Kette 10 bewegt sich nach oben und unten in Richtung des ge­ zeigten Doppelpfeiles. Fig. 3 zeigt schematisch den Tragstift 82, der sich innerhalb der rechts offenen La­ sche 12 befindet. Direkt am Tragstift 82 anliegend, be­ findet sich die Kugel eines Kugelschnappers 122, der aufgrund seiner Feder den Tragstift 82 in der seitlichen Ausnehmung der Lasche 12 hält. Es kann je nach Bedarf auch zweckmäßigerweise auf der dem Kugelschnapper 122 gegenüberliegenden Seite (in der dargestellten La­ sche ist es die obere Seite) vorgesehen werden, um das zeitweise Festhalten des oberen Tragstiftes 82 in der Lasche 12 zu erleichtern. Die Anordnung eines Ku­ gelschnappers 122 in der gezeigten Weise ist nicht grundsätzlich notwendig. Sie dient nur zur Unterstüt­ zung und der sicheren Führung des oberen Tragstiftes im Bereich 4 der Bahn 3, wie in Fig. 1 gezeigt
Fig. 4 zeigt eine perspektivische Ansicht des Schran­ kes, und zwar von seiner Rückseite her gesehen, wobei die Rückwand 55 nur zum Teil dargestellt ist. Es ist hier die Tragwand 30 zu erkennen, in der die Bahn 3 mit ihren Bahnführungen 32 und 34 vorgesehen ist. Die Bahn 3 wird bei dem Ausführungsbeispiel dadurch ge­ bildet, daß in der Tragwand 30 ein hier etwa rechtecki­ ges Feld ausgespart wird, das mit drei Feldern 302, 304 und 306 wieder geschlossen wird, welche über Brücken 38 und einen Hauptträger 33 in Position gehalten wer­ den. Dadurch entsteht die Bahn 3, durch die sich die Tragstifte 82 und 84 von der Vorderseite auf die Rück­ seite der Wand 30 hindurcherstrecken. Die unteren Tragstifte 84 können auf der rückwärtigen Seite der Tragwand 30 mit pilzkopfartigen Verdickungen verse­ hen werden, um ein Herausrutschen aus der Bahn 3 zu verhindern und erstrecken sich nicht wesentlich über die Tragwand 30 hinaus, um die Stäbe 14 nicht zu behin­ dern. Die oberen Tragstifte 82 münden in den Stäben 14, welche übereinanderliegend gelenkig gelagert sind. Die Tragstifte 82 stehen auch über die hintenliegenden, nä­ her an der Rückwand 5 liegenden Stäbe 141 hinaus, um in den Laschen 12 Platz zu finden. Damit die Kette 10, auf der die Laschen 12 sitzen, die Tragstifte 82 sicher führen kann, ist eine Leiste 40 vorgesehen, die die La­ schen 12 und die Tragstifte 82 zueinander in Position hält. In der Bildmitte ist der Hauptträger 33 erkennbar, der das Hauptfeld 304 und das darüberliegende Unter­ feld 302, welches über Brücken 38 damit verbunden ist, trägt. Die hier gezeigte Anordnung ist vorgesehen für sechs Behälter 1, wovon ein Behälter 1 in perspektivi­ scher Ansicht teilweise gestrichelt gezeigt ist. Bei dieser Darstellung ist zur besseren Übersicht die rechte (in Fig. 3 linke) Seitenwand des Schrankes entfernt. Der Hauptträger 33 ist an in der Nähe der Rückwand 5 angeordneten Ständern 6 befestigt, wobei der in Fig. 4 rechts liegende Ständer 6 im oberen Bereich des Schrankes nicht dargestellt ist. Der Unterbau des hier dargestellten Schrankes besteht aus vier Füßen 8, von denen die vorderen (in dieser Darstellung hinten liegen­ den) von der Vorderkante etwas zurückgesetzt ange­ bracht sind, um das Unterfahren des Schrankes durch die Fußauflage eines Rollstuhles zu ermöglichen. Eine Ausbildung des Unterbaus als Sockelbrett o. ä. ist auch denkbar. Die Höhe des Unterbaus und die Tiefe sind individuell für die Bedürfnisse des Benutzers wählbar.
Der Schrank kann mit einer herkömmlichen Steuer­ einrichtung für den Antrieb und mit einer Behälterwahl­ einrichtung ausgerüstet sein. Diese wird zweckmäßiger­ weise in der Vorderwand 7 des Schrankes 2 integriert. Der Antrieb kann auch über mit der Schiebetür 5 kom­ binierte Endschalter verbunden sein, so daß beim Öff­ nen der Schiebetür der Antrieb unterbrochen wird, um jeglichen Verletzungen durch unsachgemäßes Hinein­ greifen in den Schrank vorzubeugen.
Die aufgrund der einseitigen fliegenden Lagerung der Behälter 1 mögliche gedrungene Bauweise empfiehlt diesen Schrank sowohl als behindertengerechten Kü­ chenschrank als auch für andere Anwendungen in engen Räumen. Der Schrank kann für Karteikästen oder Teile­ lager o. ä. verwendet werden. Hervorzuheben ist die individuell wählbare Beschickungsöffnung auf der Vor­ derseite, ebenso wie die variable Ausgestaltung des Schrankes mit verschiedenen Anzahlen von Behältern. Selbstverständlich können anstatt von Behältern auch Gitterroste o. ä. maßlich passende Körbe verwendet werden. Absolut sicher sind die Behälter gegen Umkip­ pen oder sonstiges Herausfallen von Ladegut. Abhängig von einer adäquaten robusten Bauweise sind die einzel­ nen Behälter für Belastungen bis zu 30 kg geeignet.
Bezugszeichenliste
1 Behälter
2 Schrank
3 Bahn
4 Weichenbereich
5 Tür
5′ Tür
6 Ständer
7 Vorderseite
8 Fuß
10 Kette
12 Lasche
14 Stab
16 Regalbereich
18 Leiste
30 Tragwand
32 obere Bahnführung
33 Hauptträger
34 untere Bahnführung
38 Brücke
40 Leiste
55 Rückwand
82 oberer Tragstift
84 unterer Tragstift
100 Umlenkrad
102 Umlenkrad
104 Antrieb
141 Stab
122 Kugelschnapper
302 Unterfeld
304 Hauptfeld
306 Unterfeld
B Behälter

Claims (11)

1. Schrank, insbesondere Küchenschrank, mit darin entlang einer vorgegebenen geschlossenen Bahn verfahrbaren Behältern (1) mit einer Vorderwand (7) mit wenigstens einer Öffnung und einer dieser gegenüberliegenden Tragwand (30), wobei die Be­ hälter (1) durch die Öffnung in der Vorderwand zugänglich sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Behälter (1) mit oberen und unteren Tragstiften (82, 84) in einer, in der Tragwand (30) des Schrankes (2) als Schienenführung ausgebildeten Bahn (3) flie­ gend gelagert sind, wobei die oberen Tragstifte (82) durch Verbindungsmittel untereinander gelenkig verbunden sind.
2. Schrank nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich­ net, daß die oberen Tragestifte (82) in Form einer Kette mit Stäben (14) untereinander verbunden und zum Eingriff in ein Fördermittel geeignet sind.
3. Schrank nach Anspruch 2, dadurch gekennzeich­ net, daß er einen Antrieb (104) und ein Fördermittel aufweist, um die Behälter (1) entlang der Schienen­ führung zu bewegen, indem das Fördermittel und die oberen Tragstifte (82) miteinander in Eingriff kommen.
4. Schrank nach Anspruch 3, dadurch gekennzeich­ net, daß der Antrieb (104) zur zielgerichteten För­ derung von Behältern (1) mit Steuermitteln verbun­ den ist.
5. Schrank nach einem der vorhergehenden An­ sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnung mit mindestens einer Tür (5), insbesondere einer Schiebetür verschließbar ist.
6. Schrank nach Anspruch 5, dadurch gekennzeich­ net, daß wenigstens ein Teil der Tür (5) durchsichtig ist.
7. Schrank nach Anspruch 5 oder 6, dadurch ge­ kennzeichnet, daß ein oder mehrere Schalter zum Stillsetzen des Antriebs (104) im Bereich der Tür­ öffnung ortsfest so angeordnet sind, daß sie von der Tür betätigbar sind.
8. Schrank nach einem der Ansprüche 1-7, da­ durch gekennzeichnet, daß die Öffnung zum Be­ schicken der Behälter (1) an einer für Rollstuhlfah­ rer geeigneten Stelle der von den Behältern befah­ renen Strecke angeordnet ist.
9. Schrank nach einem der Ansprüche 1-8, da­ durch gekennzeichnet, daß er mit einer Behälter­ wahleinrichtung mit Mitteln zur Indizierung der Behälter, einer ortsfesten Lesevorrichtung zum Le­ sen der Indizes und einer Steuerung zur Verwer­ tung dieser Indizes ausgerüstet ist.
10. Schrank nach Anspruch 9, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Steuerung einen Mikroprozessor zur Errechnung des zur Öffnung kürzeren Förder­ weges eines Behälters aufweist.
11. Schrank nach einem der vorhergehenden An­ sprüche, gekennzeichnet durch einen Unterbau, der ein teilweises Unterfahren des Schrankes ermög­ licht.
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