DE432795C - Verfahren zur Kondensation von Zinkdaempfen, die der Einwirkung von elektrischen Stroemen ausgesetzt sind - Google Patents

Verfahren zur Kondensation von Zinkdaempfen, die der Einwirkung von elektrischen Stroemen ausgesetzt sind

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DE432795C
DE432795C DEG55823D DEG0055823D DE432795C DE 432795 C DE432795 C DE 432795C DE G55823 D DEG55823 D DE G55823D DE G0055823 D DEG0055823 D DE G0055823D DE 432795 C DE432795 C DE 432795C
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Description

  • Verfahren zur Kondensation von Zinkdämpfen, die der Einwirkung von elektrischen Strömen ausgesetzt sind. Es ist bekannt, daß bei der Kondensation v cn Zinkdämpfen erhebliche Anteile des Metalles als Zinkstaub (poussiere) erhalten werden, was erhebliche Nachteile im Gefolge hat und den Gewinnungsprozeß außerordentlich verlustreich gestaltet.
  • Es sind nun Vorschläge gemacht worden, den auf diese Weise gebildeten Zinkstaub in zusammenhängendes Metall überzuführen; aber auch diese Verfahren gehen zunächst einmal von der Bildung derartigen Zinkstaubes aus, der dann durch einen weiteren Prozeß auf Zinkmetall verarbeitet wird. Es bedarf keiner weiteren Erläuterung, daß ein solcher Weg keine befriedigende ükonoinie gestattet.
  • Es ist nun vielfach versucht worden, solche-"Zinkdämpfe enthaltenden Gase mit hochgespannten -elektrischen Strömen zu behandeln. Die in dieser Richtung hin von den Erfindern in großem Maßstabe durchgeführten Arbeiten und Versuche haben jedoch zu dein überraschenden Ergebnis geführt, daß die Einwirkung solcher elektrischer Ströme das gewünschte Ergebnis nicht zeitigt, sondern daß vielmehr in großem Maßstabe Zinkstaub erhalten wird. Ja es wurde festgestellt, daß der so erzeugte Zinkstaub eine erheblich geringere Korngröße besitzt als jener Zinkstaub, der sich normalerweise bei der Konclensation von Zinkdämpfen bildet, so daß sich also die Verhältnisse noch ungünstiger gestalten als bei den gewöhnlichen Zinkgewinnungspro7essen.
  • Bei einem bekannten Verfahren, welches sich in gleicher Richtung bewegt, findet infolge der den abziehenden Gasen innewohnenden Eigenwärme eine entsprechende Erhitzung des Kondensationsapparates, also auch der Niederschlagsflächen, statt.
  • Aber auch bei diesem Verfahren ist nicht die Gewähr vorhanden, daß die Niederschlagsflächen gerade die für die Bildung des schmelzflüssigen Zinks erforderliche Temperatur zwischen d.oo und 700° haben.
  • Es ist sogar anzunehmen, daß das nicht der Fall ist; denn bei dem Übergang des dampfförmigen Aggregatzustandes in den flüssigen werden erhebliche Wärmemengen frei, so daß, falls nicht für eine direkte Temperierung der Niederschlagsflächen gesorgt ist, die Temperatur derselben bei den bekannten Verfahren sehr wahrscheinlich höher sein wird, als der Bildung--schinelzflüssigen Zinks dienlich ist.
  • Das ist wahrscheinlich der Grund, weshalb fliese elektrischen Niederschlagsverfahren bisher zu keinem befriedigenden Erfolge führten.
  • Die vorliegende Erfindung beseitigt die Nachteile der bekannten Verfahren dadurch, daß die erhitzten Flächen oder Körper, an welchen die Zinkdämpfe in metallisch zusainineiiliängencleir, flüssigen Zustande niedergeschlagen werden sollen (Elektroden, Nulleiter, indifferente Körper öder Kombinationen solcher miteinander), durch besondere Beheizung auf der für die Kondensation der Zinkdämpfe geeigneten Temperatur zwischen aoo und 700° gehalten werden sollen.
  • Diese genaue Einregulierung der Temperatur an den Abscheideflächen ist von maßgebender Bedeutung, weil es nur dann gelingt, ein Optimum der Bildurg von Zink in metallisch zusammenhängender Form zu erhalten.

Claims (1)

  1. PATrN T-ANSPpucIi: Verfahren zur Kondensation von Zinkdämpfen, die der Einwirkung von elektrischen Strömen ausgesetzt sind, an erhitzten Flächen oder Körpern in metallisch zusammenhängendem Zustande, dadurch gekennzeichnet, daß letztere durch besondere Beheizung auf der für die Kondensation der Zinkdämpfe geeigneten Temperatur von 400 bis 700° erhalten werden.
DEG55823D 1922-02-11 1922-02-11 Verfahren zur Kondensation von Zinkdaempfen, die der Einwirkung von elektrischen Stroemen ausgesetzt sind Expired DE432795C (de)

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