DE4325738C2 - Ventilanordnung für die Armatur eines Kompaktheizkörpers - Google Patents
Ventilanordnung für die Armatur eines KompaktheizkörpersInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Ventilanordnung für die Armatur
eines Kompaktheizkörpers, mit einem Ventilsitz, mit einem
Ventilkörper, der an einem Ventilschaft befestigt ist und
mittels einer Rückstellfederanordnung in Öffnungsrichtung fe
derbelastet ist, und mit einer Einschraubhülse, die die Rück
stellfederanordnung trägt, wobei ein hohlgebohrtes Anschluß
stück vorgesehen ist, das separat von der Einschraubhülse
ausgebildet ist und das unlösbar mit einem Gehäuseendteil der
Armatur verbunden ist.
Eine derartige Ventilanordnung ist aus den Unterlagen des
deutschen Gebrauchsmusters 88 13 820 vorbekannt. Das dortige
hohlgebohrte Anschlußstück kann sowohl mit einer Einschraub
hülse mit als auch mit einer Einschraubhülse ohne Voreinstel
lung korrespondieren, wobei jedoch die Einschraubhülse derart
gestaltet ist, daß sie keine Verbindung mit dem hohlgebohrten
Anschlußstück aufweist. Vielmehr erfolgt die Voreinstellung
des Wärmeträgerdurchflusses durch die Vorgabe eines Spaltes
zwischen dem hohlgebohrten Anschlußstück und einem Vorein
stellkörper, der axial verschiebbar an der Einschraubhülse
befestigt ist.
Diese vorbekannte Ventilanordnung hat den Nachteil, daß zwar
die Verwendung sowohl einer Einschraubhülse mit als auch ei
ner Einschraubhülse ohne Voreinstellung des Wärmeträgerdurch
flusses möglich ist. Es ist jedoch nicht möglich, die Ein
schraubhülse mit Voreinstellung des Wärmeträgerdurchflusses
durch eine andere Einschraubhülse mit einer anderen Art der
Voreinstellung des Wärmeträgerdurchflusses zu ersetzen.
Aus der DE 41 07 969 A1 ist ein Thermostatventilunterteil für
Normalheizkörper vorbekannt, das jedoch für Kompaktheizkörper
nicht verwendbar ist. Dieses Thermostatventilunterteil weist
zwar eine Ventilanordnung mit einer Einschraubhülse auf, die
stirnseitig über eine umlaufende Dichtfläche gegenüber einem
Ventilgehäuse abgedichtet ist, wobei die Voreinstellung des
Wärmeträgerdurchflusses durch Verdrehen einer Innenhülse ge
genüber der Einschraubhülse erfolgt. Bei diesem Thermostat
ventilunterteil ist jedoch aufgrund der konstruktiven Unter
schiede zwischen Kompakt- und Normalheizkörpern kein hohlge
bohrtes Anschlußstück vorgesehen, das separat von der Ein
schraubhülse ausgebildet und unlösbar mit einem Gehäuseend
teil der Armatur verbunden ist. Das dortige Ventilgehäuse ist
allein zur Aufnahme der dortigen Einschraubhülse geeignet. Es
ist nicht möglich, eine andere Einschraubhülsenanordnung mit
einer anderen Art der Voreinstellung des Wärmeträgerdurch
flusses bei dem dort dargestellten Thermostatventilunterteil
zu verwenden.
Es sind auch Ventilanordnungen aus den Unterlagen des deut
schen Gebrauchsmusters 89 11 899, aus der DE 38 38 205 A1 und
aus der DE 25 27 132 C3 bekannt. Bei diesen vorbekannten Ven
tilanordnungen ist der Ventilsitz einstückig mit der Ein
schraubhülse ausgebildet. Diese vorbekannten Ventilanordnun
gen weisen zusätzlich zu der normalen Sitzventilfunktion Mit
tel zur Voreinstellung des maximalen Wärmeträgerdurchflusses
auf, die ebenfalls innerhalb der Einschraubhülse angeordnet
sind.
Diese vorbekannten Ventilanordnungen weisen jedoch Nachteile
auf. So ist es aufgrund der einstückigen Ausbildung des Ven
tilsitzes mit der Einschraubhülse und aufgrund der direkten,
abgedichteten und lösbaren Verbindung der Einschraubhülse mit
einem Gehäuseendteil der Armatur nicht möglich, ohne weitere
Maßnahmen die vorhandene Ventilanordnung gegen eine andere
Ventilanordnung zu ersetzen. Insbesondere dann, wenn statt
einer vorbekannten Ventilanordnung mit Voreinstellung des Wär
meträgerdurchflusses eine Ventilanordnung ohne eine derartige
Voreinstellungmöglichkeit verwendet werden soll, kann dies zu
Schwierigkeiten führen, weil weder eine Anschlußmöglichkeit
einer Einschraubhülse mit der Armatur des Kompaktheizkörpers
noch gegebenenfalls ein Ventilsitz vorgesehen ist, mit dem
der entsprechende Ventilkörper korrespondieren könnte.
Die Erfindung hat die Aufgabe, eine Ventilanordnung zu schaf
fen, die ohne konstruktive Änderungen der Heizkörperarmatur
und ohne unnötigen zusätzlichen Montageaufwand die Verwendung
verschiedener Einschraubhülsenanordnungen ermöglicht.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das
Anschlußstück mindestens zwei umlaufende Dichtflächen auf
weist, von denen mindestens eine Dichtfläche mit der Ein
schraubhülse lösbar und abdichtend verbunden ist, wobei jede
der mindestens zwei umlaufenden Dichtflächen so ausgebildet
ist, daß sie mit einer von mindestens zwei existierenden un
terschiedlichen Einschraubhülsen lösbar und abdichtend ver
bindbar ist.
Durch die Verwendung eines separaten Anschlußstückes ist die
Möglichkeit gegeben, nicht nur eine sondern abhängig von der
Zahl und der Ausbildung der umlaufenden Dichtflächen auch
mehrere verschiedene Ventilanordnungen mit unterschiedlichen
Einschraubhülsengestaltungen zu verwenden. Dabei ist das An
schlußstück unlösbar, z. B. durch Widerstandsschweißen, mit
dem Gehäuseendteil der Armatur verbunden und verbleibt bei
einem Wechsel der Einschraubhülse in der Heizkörperarmatur.
Die lösbare Verbindung der Einschraubhülse mit dem Anschluß
stück erfolgt durch mindestens eine der erfindungsgemäß vor
gesehenen umlaufenden Dichtflächen, wobei die hergestellte
lösbare Verbindung weitgehend flüssigkeitsdicht gestaltet
ist.
Mit den erfindungsgemäßen Maßnahmen wird eine Ventilanordnung
geschaffen, die eine konstruktiv und montagetechnisch einfa
che Anordnung darstellt, welche einen Umbau der Ventilanord
nung durch einfachen Wechsel der Einschraubhülse ohne den
gleichzeitigen Wechsel des Anschlußstückes ermöglicht.
Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der
erfindungsgemäßen Ventilanordnung gehen aus den
Unteransprüchen hervor.
So kann das Anschlußstück vorteilhaft als umlaufende
Dichtfläche eine zylindrische Außenmantelfläche aufweisen,
die mit einer entsprechend gestalteten zylindrischen
Innenmantelfläche der Einschraubhülse korrespondiert. Um
ein leichtes Aufschieben der Einschraubhülse auf die
zylindrische Außenmantelfläche zu ermöglichen, kann die
Außenmantelfläche in diesem Zusammenhang vorteilhaft in
Richtung auf die Einschraubhülse konisch ausgebildet sein.
Dem gleichen Zweck dient in diesem Zusammenhang eine
umlaufende Fase, die die Außenmantelfläche in Richtung auf
die Einschraubhülse zusätzlich aufweisen kann.
Das Anschlußstück kann als umlaufende Dichtfläche auch eine
der Einschraubhülse zugewandte Stirnfläche aufweisen, die
mit einer entsprechenden Stirnfläche der Einschraubhülse
korrespondiert. Diese umlaufende Stirnfläche kann zur
Verbesserung der Dichtwirkung vorteilhaft plan ausgebildet
sein. Zur Abdichtung zwischen der Einschraubhülse und der
Stirnfläche kann in diesem Zusammenhang vorteilhaft die
Einschraubhülse auf der dem Anschlußstück zugewandten
Stirnseite eine Weichstoffdichtung aufweisen, die beim
Einschrauben der Einschraubhülse in die Armatur auf die
Stirnfläche des Anschlußstückes aufgepreßt wird.
Ebenfalls der Verbesserung der Abdichtung dient ein
umlaufender Steg, den die Einschraubhülse auf der dem
Anschlußstück zugewandten Stirnseite aufweist. Dabei kann
der umlaufende Steg zur insbesondere metallischen
Abdichtung zwischen der Einschraubhülse und dem
Anschlußstück direkt auf die Stirnfläche des Anschlußstücks
aufgepreßt werden. Andererseits ist es möglich, diesen
umlaufenden Steg quasi als Halterungs- und Fixiermittel für
die vorher beschriebene Weichstoffdichtung zu verwenden.
Das Anschlußstück kann als umlaufende Dichtfläche auch eine
zylindrische Innenmantelfläche aufweisen, die mit einer
entsprechenden zylindrischen Außenmantelfläche der
Einschraubhülse korrespondiert. Zur Verbesserung der
Abdichtung kann in diesem Zusammenhang die Einschraubhülse
auf der dem Anschlußstück zugewandten Außenseite eine Nut
aufweisen, in der eine Weichstoffdichtung angeordnet ist.
Es ist aber auch grundsätzlich möglich, zwischen der
umlaufenden Dichtfläche des Anschlußstückes und der
Einschraubhülse eine Gleitpassung vorzusehen, wobei
zwischen der Dichtfläche und der Einschraubhülse eine
insbesondere dauerelastische Dichtpaste zur Abdichtung
angeordnet ist. Diese Lösung ist bei allen zylindrischen
Dichtflächenanordnungen grundsätzlich anwendbar.
Es kann aber auch eine umlaufende Dichtfläche dadurch
geschaffen werden, daß der Durchmesser der zylindrischen
Innenmantelfläche größer ist als der Durchmesser der
Bohrung des Anschlußstücks und daß als Übergang zwischen
den beiden Durchmessern ein konischer Bereich vorgesehen
ist, der als umlaufende Dichtfläche wirkt. In diesem
Zusammenhang kann die Einschraubhülse zur Abdichtung
gegenüber dem Anschlußstück auf der dem Anschlußstück
zugewandten Stirnseite eine umlaufende Fase aufweisen, die
mit dem konischen Übergangsbereich korrespondiert.
Die universelle Verwendbarkeit des erfindungsgemäßen
Anschlußstückes mit verschiedenen
Einschraubhülsenanordnungen, die den Ventilkörper tragen,
wird dadurch noch gesteigert, daß das Anschlußstück auf der
der Einschraubhülse zugewandten Seite einen eigenen
Ventilsitz aufweist. Der Ventilsitz kann dabei so
ausgebildet sein, daß er eine zur Bohrung des
Anschlußstücks zulaufende konische Fläche bildet. Um die
Geräuschentwicklung der Ventilanordnung bei Verwendung des
am Anschlußstück ausgebildeteten Ventilsitzes im
Zusammenwirken mit dem mit der Einschraubhülse verbundenen
Ventilkörper zu vermindern, kann dann vorteilhaft zwischen
der Bohrung des Anschlußstücks und dem Ventilsitz ein
Radius vorgesehen sein.
Wichtig ist, daß die erfindungsgemäße Lösung von dem in die
Armatur einzuschraubenden Teil der Ventilanordnung im
wesentlichen nur das Vorhandensein eines Ventilkörpers und
einer Einschraubhülse verlangt, die in der beanspruchten
Art und Weise mit dem Anschlußstück korrespondiert.
Insofern ist die erfindungsgemäße Ventilanordnung sowohl
mit als auch ohne eine Voreinstellung des maximalen
Wärmeträgerdurchflusses ausbildbar, wobei allein das
Vorhandensein der Einschraubhülse erforderlich ist.
Ausführungsbeispiele der erfindungsgemäßen Ventilanordnung
sind in den Zeichnungen dargestellt und werden im folgenden
anhand der Zeichnungen näher erläutert.
Es zeigen
Fig. 1 eine erfindungsgemäße Ventilanordnung mit einer
zylindrischen Außenmantelfläche als umlaufende Dichtfläche,
Fig. 2 eine Ventilanordnung mit einer planen Stirnfläche
und einem Ventilsitz als umlaufende Dichtfläche,
Fig. 3 eine andere Ausgestaltung der Abdichtung bei der
Lösung gemäß Fig. 2,
Fig. 4 eine weitere Ventilanordnung mit stirnseitiger
Abdichtung der Einschraubhülse und des Anschlußstückes
gegeneinander,
Fig. 5 eine Ventilanordnung, bei der Einschraubhülse und
Anschlußstück mittels konisch ausgebildeter Flächen
gegeneinander abdichten und
Fig. 6 eine Ventilanordnung mit einer Abdichtung über eine
zylindrische Innenmantelfläche als umlaufende Dichtfläche.
Wichtig ist, daß in allen dargestellten
Ausführungsbeispielen das Anschlußstück dieselbe
Formgestalt hat und mit insgesamt fünf verschiedenen
umlaufenden Dichtflächen (9, 11, 19, 14, 17) versehen ist,
mit denen abhängig von der Ausgestaltung der
Einschraubhülse der übrigen Ventilanordnung die jeweilige
Einschraubhülse korrespondieren kann, um die abgedichtete
lösbare Verbindung zwischen dem Anschlußstück und der
Einschraubhülse herzustellen.
In der Fig. 1 weist eine Armatur (1) eines
Kompaktheizkörpers ein Gehäuseendteil (8) auf, das mit
einem Anschlußstück (7) unlösbar verbunden ist. Das
Anschlußstück (7) trägt einen Ventilsitz (2, 19), der mit
einem Ventilkörper (3) zusammenwirkt.
Der Ventilkörper (3) ist an einem Ventilschaft (4)
befestigt und über diesen Ventilschaft (4) mittels einer
Rückstellfederanordnung (5) in Öffnungsrichtung der
dargestellten Ventilanordnung federbelastet.
Die Rückstellfederanordnung (5) wird durch eine
Einschraubhülse (6) getragen, die über eine zylindrische
Innenmantelfläche der Einschraubhülse (6) mit einer
zylindrischen Außenmantelfläche (9) des Anschlußstückes (7)
lösbar und flüssigkeitsdicht verbunden ist, wobei die
zylindrische Außenmantelfläche (9) als umlaufende
Dichtfläche des Anschlußstückes (7) wirkt.
Um ein leichtes Aufschieben der Einschraubhülse (6) auf das
Anschlußstück (7) zu ermöglichen, weist die zylindrische
Außenmantelfläche (9) in Richtung auf die Einschraubhülse
(6) eine konische Ausbildung auf. Zusätzlich ist die
zylindrische Außenmantelfläche (9) in Richtung auf die
Einschraubhülse (6) mit einer umlaufenden Fase (10)
versehen, die in der Fig. 2 erkennbar ist. In der Fig. 1
ist noch eine plane, der Einschraubhülse (6) zugewandte
Stirnfläche (11) des Anschlußstückes (7) bezeichnet, die
ebenfalls aufgrund der vergrößerten Darstellung in der
Fig. 2 erkennbar ist.
In der Fig. 2 sind gleiche oder gleichwirkende
Einrichtungsteile wie in der Fig. 1 mit den gleichen
Bezugszeichen versehen. Man erkennt in der Fig. 2 neben
den bereits beschriebenen Merkmalen, daß der Ventilkörper
(3) durchaus auch mit einem von dem am Anschlußstück (7)
ausgebildeten Ventilsitz (19) separaten Ventilsitz (2)
zusammenwirken kann, wobei entsprechend den vorbekannten
Lösungen der Ventilsitz (2) gemeinsam einstückig mit der
Einschraubhülse ausgebildet ist. In diesem Fall kann der an
dem Anschlußstück (7) ausgebildete Ventilsitz (19), der als
zu einer Bohrung (16) des Anschlußstückes (7) zulaufende
konische Fläche ausgebildet ist und bei dem ein Radius (20)
zwischen der Bohrung (16) des Anschlußstückes (7) und dem
Ventilsitz (19) vorgesehen ist, neben der planen
Stirnfläche (11) als umlaufende Dichtfläche verwendet
werden, weil dieser Ventilsitz (19) dann für die
eigentliche Sitzventilfunktion nicht benötigt wird.
In der Fig. 2 ist zur stirnseitigen Abdichtung der
Einschraubhülse (6) zu dem Anschlußstück (7) eine
Weichstoffdichtung (12) vorgesehen, die als umlaufender
O-Ring ausgebildet ist. Dieser O-Ring ist, wie in der Fig.
2 dargestellt, vorteilhaft in einer Nut (24) der
Stirnfläche der Einschraubhülse (6) geführt, um einen
ordnungsgemäßen Sitz der Weichstoffdichtung (12) nach dem
Einschrauben der Einschraubhülse in die Armatur (1) des
Kompaktheizkörpers zu gewährleisten.
Weiterhin weist das Anschlußstück (7) in der Fig. 2 als
weitere umlaufende Dichtfläche eine zylindrische
Innenmantelfläche (14) auf, die ebenfalls, wie in den
weiteren Figuren dargestellt, mit der Einschraubhülse (6)
korrespondieren kann, um die abgedichtete lösbare
Verbindung herzustellen. Weiterhin ist erkennbar, daß das
Anschlußstück (7) noch eine umlaufende Schulter (21)
aufweist, die einen ordnungsgemäßen Sitz des
Anschlußstückes in dem Gehäuseendteil (8) der Armatur (1)
gewährleistet. Dabei ist das Anschlußstück (7) über eine
Reibschweißverbindung (22) mit dem Gehäuseendteil (8)
unlösbar verbunden.
In der Fig. 3 sind ebenfalls gleiche oder gleichwirkende
Einrichtungsteile wie in den Fig. 1 und 2 mit denselben
Bezugszeichen versehen. Man erkennt, daß zur stirnseitigen
Abdichtung zwischen dem Anschlußstück (7) und der
Einschraubhülse (6) an der planen Stirnfläche (11) die
Einschraubhülse einen umlaufenden Steg (13) aufweist. In
der Fig. 3 ist eine metallische Abdichtung zwischen der
Einschraubhülse (6) und dem Anschlußstück (7) realisiert,
wobei mit dem Einschrauben der Einschraubhülse (6) in die
Armatur (1) der einstückig mit der Einschraubhülse (6)
ausgebildete Steg (13) leicht zusammengepreßt wird.
Eine andere konstruktive Lösung bei Einschraubhülsen (6)
mit umlaufenden Stegen (13) ist in der Fig. 4 dargestellt,
wo der umlaufende Steg (13) der Einschraubhülse (6) eine
Weichstoffdichtung (12) trägt, die als Gummiformteil
ausgebildet ist und den schwalbenschwanzförmig umlaufenden
Steg (13) derart umgreift, daß das Gummiformteil an der
Stirnseite der Einschraubhülse (6) fixiert ist über das
Gummiformteil (12) preßt die Einschraubhülse (6) auf die
plane Stirnfläche (11) des Anschlußstückes (7).
In der Fig. 5 wird als umlaufende Dichtfläche ein
konischer Bereich (17) des Anschlußstückes (7) genutzt, der
zwischen der zylindrischen Innenmantelfläche (14) und der
Bohrung des Anschlußstückes (16) angeordnet ist, wobei der
Durchmesser der zylindrischen Innenmantelfläche (14) größer
ist als der Durchmesser der Bohrung (16) des
Anschlußstückes (7). Zur Herstellung der
flüssigkeitsdichten Verbindung zwischen der Einschraubhülse
(6) und dem Anschlußstück (7), das in dem Gehäuseendteil
(8) befestigt ist, weist dann die Einschraubhülse (6)
zwischen der zylindrischen Außenmantelfläche und der
Stirnfläche eine umlaufende Fase (18) auf, die mit dem
Einschrauben der Einschraubhülse (6) in die Armatur (1) auf
den konischen Bereich (17) aufgepreßt wird, der als
umlaufende Dichtfläche wirkt.
In der Fig. 6 wird die zylindrische Innenmantelfläche (14)
des Anschlußstückes (7) als umlaufende Dichtfläche genutzt.
Dazu weist die Einschraubhülse (6) einen zylindrischen
Fortsatz (23) auf, der mit einer umlaufenden Nut (15)
versehen ist in der Nut (15) ist wiederum eine
Weichstoffdichtung (12) angeordnet, die als O-Ring
ausgebildet ist. Dieser O-Ring dichtet die Einschraubhülse
(6) gegenüber dem Anschlußstück (7) durch Einpressen in die
zylindrische Innenmantelfläche (14) ab. Bei Vorsehen einer
Gleitpassung zwischen dem Fortsatz (23) und der
zylindrischen Innenmantelfläche (14) kann statt der
dargestellten Anordnung mit Nut (15) und Weichstoffdichtung
(12) auch eine insbesondere dauerelastische Dichtmasse zur
Abdichtung zwischen der Einschraubhülse (6) und dem
Anschlußstück (7) verwendet werden.
1
Armatur
2
Ventilsitz
3
Ventilkörper
4
Ventilschaft
5
Rückstellfederanordnung
6
Einschraubhülse
7
Anschlußstück
8
Gehäuseendteil
9
zylindrische Außenmantelfläche
10
Fase der Außenmantelfläche
11
Stirnfläche des Anschlußstückes
12
Weichstoffdichtung
13
Steg der Einschraubhülse
14
zylindrische Innenmantelfläche
15
Nut
16
Bohrung
17
konischer Bereich
18
Fase der Einschraubhülse
19
Ventilsitz
20
Radius
21
umlaufende Schulter
22
Reibschweißverbindung
23
zylindrischer Fortsatz
24
Nut
Claims (16)
1. Ventilanordnung für die Armatur (1) eines Kompaktheizkör
pers, mit einem Ventilsitz (2), mit einem Ventilkörper
(3), der an einem Ventilschaft (4) befestigt ist und mit
tels einer Rückstellfederanordnung (5) in Öffnungsrich
tung federbelastet ist, und mit einer Einschraubhülse
(6), die die Rückstellfederanordnung (5) trägt, wobei ein
hohlgebohrtes Anschlußstück (7) vorgesehen ist, das sepa
rat von der Einschraubhülse (6) ausgebildet ist und das
unlösbar mit einem Gehäuseendteil (8) der Armatur (1)
verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Anschluß
stück (7) mindestens zwei umlaufende Dichtflächen (9, 11,
14, 17, 19) aufweist, von denen mindestens eine Dichtflä
che (9, 11, 14, 17, 19) mit der Einschraubhülse (6) lös
bar und abdichtend verbunden ist, wobei jede der minde
stens zwei umlaufenden Dichtflächen (9, 11, 14, 17, 19)
so ausgebildet ist, daß sie mit einer von mindestens zwei
existierenden unterschiedlichen Einschraubhülsen lösbar
und abdichtend verbindbar ist.
2. Ventilanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Anschlußstück (7) als eine umlaufende Dichtfläche
eine zylindrische Außenmantelfläche (9) aufweist.
3. Ventilanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Außenmantelfläche (9) in Richtung auf die Ein
schraubhülse (6) konisch ausgebildet ist.
4. Ventilanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Außenmantelfläche (9) in Richtung auf die Ein
schraubhülse (6) eine umlaufende Fase aufweist.
5. Ventilanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Anschlußstück (7) als eine umlaufende Dichtfläche
eine der Einschraubhülse (6) zugewandte Stirnfläche (11)
aufweist.
6. Ventilanordnung mach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die Stirnfläche (11) plan ausgebildet ist.
7. Ventilanordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die Einschraubhülse (6) auf der dem Anschlußstück (7)
zugewandten Stirnseite eine Weichstoffdichtung (12) auf
weist.
8. Ventilanordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die Einschraubhülse (6) auf der dem Anschlußstück (7)
zugewandten Stirnseite einen umlaufenden Steg (13) auf
weist.
9. Ventilanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Anschlußstück (7) als eine umlaufende Dichtfläche
eine zylindrische Innenmantelfläche (14) aufweist.
10. Ventilanordnung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet,
daß die Einschraubhülse (6) auf der dem Anschlußstück (7)
zugewandten Außenseite eine Nut (15) aufweist, in der ei
ne Weichstoffdichtung (12) angeordnet ist.
11. Ventilanordnung nach Anspruch 2 oder Anspruch 9, dadurch
gekennzeichnet, daß zwischen der umlaufenden Dichtfläche
des Anschlußstückes (7) und der Einschraubhülse (6) eine
Gleitpassung vorgesehen ist und daß zwischen der Dicht
fläche und der Einschraubhülse (6) eine insbesondere
dauerelastische Dichtpaste angeordnet ist.
12. Ventilanordnung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet,
daß der Durchmesser der zylindrischen Innenmantelfläche
(14) größer ist als der Durchmesser der Bohrung (16) des
Anschlußstückes (7) und daß als Übergang zwischen den
beiden Durchmessern ein konischer Bereich (17) vorgesehen
ist, der als eine umlaufende Dichtfläche wirkt.
13. Ventilanordnung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet,
daß die Einschraubhülse (6) auf der dem Anschlußstück (7)
zugewandten Stirnseite eine umlaufende Fase (18) auf
weist.
14. Ventilanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Anschlußstück (7) auf der der Einschraubhülse (6)
zugewandten Seite einen Ventilsitz (19) aufweist.
15. Ventilanordnung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet,
daß der Ventilsitz (19) eine zur Bohrung (16) des An
schlußstückes (7) zulaufende konische Fläche ist.
16. Ventilanordnung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet,
daß zwischen der Bohrung (16) des Anschlußstückes und dem
Ventilsitz (19) ein Radius (20) vorgesehen ist.
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Cited By (2)
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