DE4325730C2 - Hydraulische Dämpfungsvorrichtung - Google Patents

Hydraulische Dämpfungsvorrichtung

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Description

Die vorliegende Erfindung betrifft die Steuerung von Schwingungen zwischen zwei Teilen eines Gegenstandes. Sie bezieht sich auf eine hydraulische Dämpfungsvorrichtung nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1, beispielsweise zum Dämpfen von Schwingungen zwischen einem Motor und dessen An­ bringung. Bei einer hydraulischen Dämpfungsvorrichtung gibt es gewöhnlicherweise ein Paar von mittels eines geeigne­ ten Durchgangswegs verbundenen Kammern für eine hydraulische Flüssigkeit, und die Dämpfung wird durch den Fluß der Flüs­ sigkeit durch diesen Durchgangsweg erreicht.
Die EP-A-0 115 417 und die EP-A-0 262 544 diskutieren eine hydraulische Dämpfungsvorrichtung zum Dämpfen von Schwingungen zwischen zwei Teilen einer Maschine, beispiels­ weise einem Automotor und einem Fahrgestell. Sie offenbaren verschiedene Beispiele für Dämpfungsvorrichtungen vom "Pfannen- und-Stempel"-Typ, bei denen ein ein Verankerungsteil bilden­ der "Stempel", mit dem eines der Teile der Maschine verbunden ist, seinerseits über eine (normalerweise) elastische Wand mit der Mündung der "Pfanne" verbunden ist, die an dem ande­ ren Teil der Maschine angebracht ist und ein anderes Ver­ ankerungsteil bildet. Die elastische Wand bestimmt dann eine Wand einer Arbeitskammer für eine hydraulische Flüssigkeit, die über einen (gewöhnlicherweise länglichen) Durchgangsweg mit einer Kompensationskammer verbunden ist. Die Kompensa­ tionskammer ist mit Hilfe einer starr an der Pfanne befestig­ ten, starren Trennwand von der Arbeitskammer getrennt, und eine flexible Membran befindet sich in direktem Kontakt mit der Flüssigkeit und bildet zusammen mit der Trennwand eine Gastasche.
Ausführungsformen der EP-A-0 115 417 und der EP-A-0 262 544 offenbaren Anordnungen, bei denen Eigenschaften der Gas­ tasche geändert werden können. Auf diese Weise ist die "Ab­ stimmung" der Eigenschaften des Aufbaus möglich. Aus der JP 62-127 538 A ist eine hydraulische Dämpfungsvorrichtung bekannt, bei der eine Membran einerseits mit einer Gastasche und andererseits mit einer hydraulischen Flüssigkeit in einer Kompensationskammer in Kontakt steht.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Dämpfungsvorrichtung der aus der EP-A-0262 544 bekannten Art bereitzustellen, die die Steuerung der Schwingungsübertragung von der Membran auf ein bewegliches Teil der Vorrichtung erlaubt.
Diese Aufgabe wird durch eine hydraulische Dämpfungsvorrichtung gemäß Patentanspruch 1 gelöst.
Bei einer erfindungsgemäßen, hydraulischen Dämpfungsvorrichtung vom "Pfannen-und-Stempel"-Typ kann eine Gastasche auf der Unterteilung gebildet werden, wobei die Gastasche mit Hilfe einer flexiblen Wand (Membran) von der Flüssigkeit in der Arbeitskammer getrennt ist. Daher ist die Begrenzungs­ fläche der Membran an der "Pfanne" der hydraulischen Dämpfungsvorrichtung befestigt, und die flexible Wand ist durch die Flüssigkeit in der Arbeitskammer auch mit dem anderen Verankerungspunkt (dem "Stempel") betriebsmäßig verbunden. Die Gastasche weist einen Ventilauslaß auf, steht aber auch mit dem beweglichen Teil in Verbindung. Wenn das Ventil ge­ schlossen ist, werden daher Schwingungen des Stempels in be­ zug auf die Pfanne über die Flüssigkeit in der Arbeitskammer an die flexible Wand (Membran) übertragen, und sie werden über das Gas der Gastasche von der flexiblen Wand an das bewegliche Teil übertragen. Wenn das Ventil auf der anderen Seite geöffnet ist, kann Gas über das Ventil unbehindert in die Gastasche eintreten oder diese verlassen, und auf diese Weise ist die flexible Wand (Membran) wirksam von dem beweg­ lichen Teil entkoppelt. Zwischen diesen Extremen ermöglicht natürlich eine Steuerung der Blockierung des Auslasses durch das Ventil einen Bereich von erreichbaren Eigenschaften.
Neben der Benutzung eines Ventilauslasses kann die Über­ tragung von Schwingungen von der flexiblen Wand (Membran) an das bewegliche Teil auf andere Weise geändert werden, bei­ spielsweise durch Änderung der Gasdichte in der Tasche.
Das bewegliche Teil kann viele verschiedene Formen an­ nehmen. Beispielsweise kann es eine weitere eine weitere Gastasche begrenzende flexible Wand sein. Alternativ kann ein Durchgang von der Gastasche zu dem beweglichen Teil führen, das dann eine elastische Wand, eine Klappe, ein beweglicher Körper oder eine bewegliche Flüssigkeit sein kann.
Die Verwendung eines derartigen beweglichen Teils und eines Ventils ermöglicht die Änderung der Eigenschaften des Aufbaus in Abhängigkeit von externen Bedingungen, wie etwa einer Schwingungsfrequenz.
Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung werden nun beispielhaft unter Bezugnahme auf die begleitende Zeichnung in Einzelheiten beschrieben. In der Zeichnung zeigt:
Fig. 1 eine eine erste Ausführungsform der vorliegenden Erfindung darstellende hydraulische Dämpfungsvorrichtung;
Fig. 2 eine eine zweite Ausführungsform der vorliegen­ den Erfindung darstellende hydraulische Dämpfungsvorrichtung;
Fig. 3 eine eine dritte Ausführungsform der vorliegen­ den Erfindung darstellende hydraulische Dämpfungsvorrichtung;
Fig. 4 eine eine vierte Ausführungsform der vorliegen­ den Erfindung darstellende hydraulische Dämpfungsvorrichtung; und
Fig. 5 eine eine fünfte Ausführungsform der vorliegen­ den Erfindung darstellende hydraulische Dämpfungsvorrichtung.
Zunächst auf Fig. 1 bezugnehmend, weist eine erste Aus­ führungsform der vorliegenden Erfindung, welche eine hydrau­ lische Dämpfungsvorrichtung ist, einen über einen Be­ festigungsbolzen 2 mit einem von zwei Teilen der Struktur verbundenen Stempel 1 auf, wobei zwischen den beiden Teilen eine Schwingung zu dämpfen ist. Das andere Teil der Struktur ist mit einem an einer im allgemeinen U-förmigen Pfanne 4 be­ festigten Bolzen verbunden. Im Inneren der Pfanne 4 befindet sich eine verformbare Wand (Faltenbalgwand) 5, deren Begren­ zungsfläche an der Mündung der Pfanne gehalten ist. Eine starre Trennwand 6 erstreckt sich über die Mündung der Pfanne und wird von einer Klammer 7 in Stellung gehalten, die den Umfang der flexiblen Wand zwischen der Trennwand 6 und dem Umfang der Pfanne 4 einschließend über den Rand der Trennwand 6 und auch über die Krempe der Pfanne 4 geklammert ist. Eine beispielsweise aus Gummi hergestellte elastische Feder 9 dehnt sich von der Klammer 7 ausgehend aus und weist eine den Stempel 1 aufnehmende Ausnehmung 10 auf.
Auf diese Weise wird eine Arbeitskammer 13 zwischen der elastischen Feder 9 und der Trennwand 6 gebildet, und eine Kompensationskammer oder ein Reservoir 14 wird zwischen der Trennwand 6 und der flexiblen Wand 5 gebildet. Die Ar­ beitskammer 13 und das Reservoir 14 sind mit einer hydrauli­ schen Flüssigkeit gefüllt. Die Trennwand 6 weist einen sich dadurch erstreckenden Durchgangsweg 15 auf, der an einem Ende mit der Arbeitskammer 13 und an dem anderen Ende mit dem Reservoir 14 in Verbindung steht. Dieser Durchgangsweg 15 ist vorzugsweise länglich.
Die vorstehend beschriebene Struktur ist ähnlich zu der­ jenigen, die in der EP-A-0 115 417 und der EP-A-0 262 544 of­ fenbart ist, und ihre Funktion als Reaktion auf Schwingungen ist ebenfalls ähnlich und wird daher nicht in Einzelheiten diskutiert, außer sie bezieht sich auf die Gastasche.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 1 weist die Trennwand 6 ein zentrales Loch auf, und die erste Membran 20 und die zweite Membran 21 erstrecken sich über dieses Loch. Auf diese Weise wird eine erste Gastasche 22 zwischen den beiden Membranen 20, 21 gebildet, und eine zweite Gastasche 23 wird zwischen der zweiten Membran 21 und dem Boden des Lochs in der Trennwand 6 gebildet. Eine erste Hubbegrenzungsplatte 24 erstreckt sich über die Mündung des Lochs und weist darin die Kommunikation von Flüssigkeit in der Arbeitskammer 13 mit der ersten Membran 20 erlaubende Öffnungen 25 auf. Eine zwei­ te Hubbegrenzungsplatte 26 erstreckt sich zwischen den beiden Membranen 20, 21 über das Loch und weist darin ebenfalls Öff­ nungen auf. Die zweite Hubbegrenzungsplatte 26 bildet eine untere Hubbegrenzungsplatte für die erste Membran 20 und eine obere Hubbegrenzungsplatte für die zweite Membran 21. Eine dritte Hubbegrenzungsplatte 27 erstreckt sich unter der zwei­ ten Membran 21 zur Begrenzung der Abwärtsbewegung davon über das Loch.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 1 dehnt sich ein Durchgang 30 von der ersten Gastasche 22 ausgehend aus und weist Auslässe 31 zu der umgebenden Atmosphäre auf. Ein Ven­ til 32 weist einen Ventilkörper 33 auf, der zum Versperren des Durchgangs 30 oder zum Gestatten der Kommunikation zwi­ schen diesem und den Öffnungen 31 beweglich ist.
Nun wird angenommen, daß das Ventil 32 so betätigt ist, daß der Ventilkörper 33 den Durchgang 30 versperrt. Die erste Gastasche 22 ist daher abgedichtet, und von der Arbeitskammer 13 an die erste Membran 20 übertragene Schwingungen veranlas­ sen eine Schwingung des Gases in der ersten Gastasche 22, die an die zweite Membran 21 übermittelt wird und daher auch an die zweite Gastasche 23. Diese zweite Gastasche wirkt dann auf die gleiche Weise wie die in der EP-A-0 115 417 und der EP-A-0 262 544 offenbarten Gastaschen. Eine Gasfeder wird der resonanten Dämpfungseigenschaft der hydraulischen Dämpfungsvorrichtung hinzugefügt.
Die zweite Hubbegrenzungsplatte 26 und die dritte Hubbe­ grenzungsplatte 27 begrenzen die Schwingung der zweiten Mem­ bran 21.
Nun wird angenommen, daß das Ventil 32 so betätigt ist, daß der Ventilkörper 33 den Durchgang 30 nicht versperrt. Es gibt dann eine unbehinderte Bewegung von Umgebungsluft in die erste Gastasche 22 hinein und aus ihr heraus durch den Durch­ gang 30 unter der Annahme, daß der Durchgang 30 genügend groß ist, um einer derartigen Luftbewegung eine geringe oder keine Beschränkung aufzuerlegen. Die erste Membran 20 schwingt dann zwischen der ersten Hubbegrenzungsplatte 24 und der zweiten Hubbegrenzungsplatte 26, aber eine derartige Schwingung wird nicht an die zweite Membran 21 übertragen, zumindest nicht zu einem signifikanten Ausmaß. Daher ist die von der zweiten Membran 21 und der zweiten Gastasche 23 gebildete Gasfeder abgekoppelt. Daher weist der Aufbau einen Zustand auf, in dem die von der zweiten Membran 21 und der zweiten Gastasche 23 gebildete Gasfeder die Eigenschaften des Aufbaus beeinflußt, und einen zweiten Zustand, in dem sie das nicht tut. Durch Steuern des Blockierens des Durchgangs 30 mit Hilfe des Ven­ tils 33 können natürlich Zwischenzustände zwischen diesen beiden extremen Zuständen erhalten werden.
Es ist daher möglich, die Eigenschaften des Aufbaus durch Steuern des Ventils 32 "abzustimmen". Wenn die hydrau­ lische Dämpfungsvorrichtung beispielsweise zum Montie­ ren eines Motors in einem Fahrgestell benutzt wird, kann ein Zustand dem Leerlaufzustand des Motors entsprechen, und der andere Zustand kann Laufbedingungen entsprechen.
Die Eigenschaften des Aufbaus können ebenfalls durch das Volumen der Gastaschen 22, 23 beeinflußt werden, die daher so ausgewählt werden können, daß die Eigenschaften der Montage­ vorrichtung für einen speziellen Zweck optimiert sind.
Es sollte angemerkt werden, daß zumindest die zweite Gastasche 23 zur Verhinderung von die Eigenschaften des Auf­ baus beeinflussenden Temperaturänderungen eine Entlüftungs­ mündung 34 aufweisen sollte, die klein genug ist, daß sie das Verhalten der Gasfeder nicht beeinflußt, aber einen Druckaus­ gleich zwischen der umgebenden Atmosphäre und dem Inneren der Gastasche gestattet.
Fig. 2 stellt eine zweite Ausführungsform der vorliegen­ den Erfindung dar. Mit Ausnahme der Struktur der Gasfeder weist die hydraulische Dämpfungsvorrichtung dieser zweiten Ausführungsform die gleiche Struktur auf wie dieje­ nige der ersten Ausführungsform, und gleiche Bezugszeichen werden zur Bezeichnung entsprechender Teile benutzt. Die grundsätzliche Funktion der hydraulischen Dämpfungsvorrichtung wird nicht weiter diskutiert.
Bei der zweiten Ausführungsform gibt es nur eine zwi­ schen der Trennwand 6 und der ersten Membran 20 definierte Gastasche 22. Es gibt wieder einen von dieser Gastasche 22 zu den Auslässen 31 führenden Durchgang 30, wobei der Durchgang von dem beweglichen Teil 33 des Ventils 32 versperrbar ist. Ein zusätzlicher Durchgang 40 führt von dem Durchgang 30 weg und weist ein erweitertes Gebiet 41 und eine sich zum Ver­ sperren des Durchgangs 40 über dieses erweiterte Gebiet 41 erstreckende flexible Wand 42 auf.
Wenn das Ventil 32 so betrieben wird, daß der Durchgang 30 mit den Öffnungen 31 in Verbindung steht, dann schwingt die erste Membran 20 frei zwischen der ersten Hubbegrenzungs­ platte 24 und der zweiten Hubbegrenzungsplatte 26. Wenn die Verbindung zwischen dem Durchgang 30 und den Öffnungen 31 von dem beweglichen Teil 33 des Ventils 32 versperrt ist, dann werden Schwingungen der ersten Membran an die flexible Wand 42 übertragen, so daß die flexible Wand 42 dann schwingt. Es ist wiederum möglich, durch Versperren oder Freigeben der Verbindung zwischen dem Durchgang 30 und den Öffnungen 31 zwischen zwei Betriebszuständen zu schalten oder Zwischenzu­ stände zu schaffen. Darüber hinaus kann die flexible Wand 42 eine vergleichsweise geringe Steifigkeit aufweisen, auf die gleiche Weise wie die Membran 20 und die flexible Wand 5, oder sie kann elastischer sein, was einen größeren Schwin­ gungswiderstand ergibt.
Fig. 3 zeigt eine eine Modifikation der zweiten Ausfüh­ rungsform darstellende dritte Ausführungsform der vorliegen­ den Erfindung. Wieder sind entsprechende Teile mit den glei­ chen Bezugszeichen bezeichnet.
Bei der dritten Ausführungsform nach Fig. 3 ist die fle­ xible Wand 42 von einem in dem erweiterten Gebiet 41 des zu­ sätzlichen Durchgangs 40 beweglichen Pellet 50 ersetzt. Wenn das Ventil 32 so betätigt ist, daß der Durchgang 30 mit Öff­ nungen 31 in Verbindung steht, gleicht das Verhalten dieser Ausführungsform demjenigen der zweiten Ausführungsform. Wenn das Ventil 32 so betätigt ist, daß das Ventilteil 33 die Ver­ bindung zwischen dem Durchgang 30 und den Öffnungen 31 ver­ sperrt, werden Schwingungen der ersten Membran 20 an das be­ wegliche Pellet 50 übertragen, das daher in dem erweiterten Gebiet 41 des zusätzlichen Durchgangs 40 oszillieren kann. Die Bewegung des Pellet 50 zwischen den Enden 51, 52 des er­ weiterten Gebiets 41 ist vergleichsweise frei, aber wenn das Pellet 50 eines dieser Enden 51, 52 erreicht, ist die Gasta­ sche 22 dann verschlossen, so daß jede weitere Bewegung der Membran 20 eine signifikante Druckänderung zum Ergebnis hat und daher die Aufbausteifigkeit erhöht.
Die Ausführungsform nach Fig. 3 weist daher drei ver­ schiedene, in ihren Eigenschaften von dem Ventil 32 und dem Pellet 50 gesteuerte Gebiete auf, nämlich ein erstes Gebiet, in dem der Durchgang 30 mit den Öffnungen 31 in Verbindung steht, ein zweites Gebiet, in dem die Verbindung versperrt ist, aber das Pellet 50 mit einer Amplitude schwingt, die nicht das Erreichen der Enden 51, 52 des erweiterten Gebiets 41 veranlaßt, und ein drittes Gebiet, in dem das Pellet 50 diese Enden 51, 52 erreicht.
Weil der Übergang von dem zweiten Gebiet zum dritten Gebiet zumindest teilweise von der Fläche des erweiterten Gebiets 41 und der Entfernung der Enden 51, 52 voneinander bestimmt ist, ist die Optimierung der Eigenschaften der Dämpfungsvorrichtung durch eine geeignete Wahl des Volumens des erweiterten Gebiets 41 für einen speziellen Zweck möglich.
Fig. 4 veranschaulicht eine eine Modifikation der dritten Ausführungsform nach Fig. 3 darstellende vierte Ausführungs­ form der vorliegenden Erfindung. Bei der Ausführungsform nach Fig. 4 ist das Pellet 50 durch eine bewegliche Flüssigkeit 60 innerhalb des erweiterten Gebiets 41 des zusätzlichen Durch­ gangs 40 ersetzt. Wenn diese Flüssigkeit sich so bewegt, daß eine ihrer Oberflächen eines der Enden 51, 52 des erweiterten Gebiets 41 erreicht, wird Flüssigkeit dann in die engeren Teile 61 oder 62 des Durchgangs 40 gedrängt, wodurch eine Dämpfwirkung und ein Erhöhen der Steifigkeit der hydraulischen Dämpfungsvorrichtung erzielt wird. Wieder ist die Optimierung der Eigenschaften der Dämpfungsvorrichtung durch geeignete Wahl des Volumens des erweiterten Gebiets 41 für einen speziellen Zweck möglich. Mit Ausnahme dieser Anordnung ist die vierte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung der dritten Ausführungsform ähnlich, und gleiche Bezugszeichen werden zur Bezeichnung entsprechender Teile benutzt.
Fig. 5 veranschaulicht eine eine Modifikation der zwei­ ten Ausführungsform nach Fig. 2 darstellende fünfte Ausfüh­ rungsform der vorliegenden Erfindung. Bei der fünften Ausfüh­ rungsform der vorliegenden Erfindung ist die Barriere 42 durch eine Klappe 70 ersetzt, wobei ein Rand der Klappe im Inneren des erweiterten Gebiets 41 des Durchgangs 40 sicher befestigt ist. Wenn die Verbindung zwischen dem Durchgang und den Öffnungen 31 durch das Ventilteil 33 des Ventils 32 ver­ sperrt ist, werden Schwingungen der Membran 20 an die Klappe 70 übertragen, die innerhalb des erweiterten Gebiets 41 os­ zilliert. Wenn die Schwingungen der Klappe 70 genügend groß sind, wird sie gegen Dichtoberflächen 71, 72 oder 73, 74 des erweiterten Gebiets 41 gedrängt, wodurch die Gastasche 22 geschlossen und die Steifigkeit der hydraulischen Dämpfungsvorrichtung erhöht wird.
Daher weist die hydraulische Dämpfungsvorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung eine beispielsweise durch ein Ventil zwischen unterschiedlichen Zuständen schaltbare Gastasche auf. Aus diesem Grund ist eine "Abstimmung" der Eigenschaften der Dämpfungsvorrichtung in Abhängigkeit von den benötigten Dämpfeigenschaften möglich.
Bei schweren Diesel-Leistungsaggregaten kann es bei­ spielsweise ein Problem aufgrund von Schwingungen bei Leer­ laufgeschwindigkeiten geben, die eine vorherrschend nieder­ frequente Erregung (z. B. etwa 20 Hz) mit großen Amplituden veranlassen. Durch geeignete Optimierung des Volumens der Gastasche und Steuerung des Ventils 32 kann die Steifigkeit der hydraulischen Dämpfungsvorrichtung bei "Leerlauf"- Frequenzen spürbar vermindert werden, so daß sich eine ge­ ringe Steifigkeit und eine große Verschiebbarkeit ergibt, wo­ durch die Übertragung von "Leerlauf"-Schwingungen vermindert wird. Für höhere Motorgeschwindigkeiten können die Eigen­ schaften des Aufbaus zur Verminderung der Motorverschiebbar­ keit und zur Verbesserung der "Federung" versteift werden.
Das Ventil 32 kann bei den vorstehenden Ausführungsformen da­ her durch ein beispielsweise von der Motorgeschwindigkeit ab­ geleitetes frequenzabhängiges Signal gesteuert werden. Alter­ nativ oder zusätzlich kann das Ventil 32 durch einen die Be­ wegung des Stempels 1 bezüglich der Pfanne 4 überwachenden Verschiebungswandler oder durch einen den Druck in der Ar­ beitskammer 13 überwachenden Druckwandler gesteuert werden.

Claims (9)

1. Hydraulische Dämpfungsvorrichtung mit einem ersten Verankerungsteil (1) und einem zweiten Verankerungsteil (3);
einer ersten, das erste Verankerungsteil (1) und das zweite Verankerungsteil (3) verbindenden, elastisch verformba­ ren Wand (9);
einer zwischen der ersten, elastisch verformbaren Wand (9) und einer dem zweiten Verankerungsteil (3) fest zugeordne­ ten starren Trennwand (6) eingeschlossenen Arbeitskammer (13), wobei die Arbeitskammer (13) eine hydraulische Flüssigkeit enthält;
einer Kompensationskammer (14) für die hydraulische Flüssigkeit, wobei die Kompensationskammer (14) zumindest teilweise von einer zweiten verformbaren Wand (5) begrenzt ist;
einem Durchgangsweg (15) zwischen der Arbeitskammer (13) und der Kompensationskammer (14);
einer in direktem Kontakt mit der Flüssigkeit in der Arbeitskammer (13) stehenden flexiblen Membran (20), wobei die flexible Membran (20) zumindest teilweise eine Gastasche (22) begrenzt,
einem mit dem Gas in der Gastasche (22) in Kontakt stehenden beweglichen Teil (21, 42, 50, 60, 70), und
einer Steuereinrichtung (32, 33) zum Steuern des Schwingungsverhaltens der Membran (20)
dadurch gekennzeichnet,
daß das bewegliche Teil (21, 42, 50, 60, 70) in Abhän­ gigkeit von Druckänderungen in der Gastasche (22) beweglich ist und daß die Steuereinrichtung (32, 33) einen mit der Gastasche (22) in Verbindung stehenden Ventilauslaß (31) auf­ weist, durch den sie über den Druck in der Gastasche (22) die Bewegung des beweglichen Teils (21, 42, 50, 60, 70) und damit die Übertragung der Schwingungen von der flexiblen Membran (20) an das bewegliche Teil (21, 42, 50, 60, 70) steuert.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, bei der die Steuerein­ richtung ein Ventilauslaß der Gastasche (22) ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder Anspruch 2, bei der das bewegliche Teil eine zusätzliche Membran (21) ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, bei der die zusätzliche Membran (21) eine zweite Gastasche (23) zumindest teilweise begrenzt.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, bei der das bewegliche Teil in einer sich von der Gastasche (22) aus erstreckenden Bohrung (40) angebracht ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, mit einer Einrichtung zum Begrenzen der Verschiebbarkeit des beweglichen Teils innerhalb der Bohrung (40).
7. Vorrichtung nach Anspruch 5 oder Anspruch 6, bei der das bewegliche Teil eine Flüssigkeit (60) ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 5 oder Anspruch 6, bei der das bewegliche Teil eine Klappe (70) in der Bohrung (40) ist.
9. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche mit einer Einrichtung (24, 26) zum Begrenzen der Bewegung der Membran (20).
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