DE4325305A1 - Führung für den Schaft eines Offenend-Spinnrotors - Google Patents

Führung für den Schaft eines Offenend-Spinnrotors

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DE4325305A1
DE4325305A1 DE19934325305 DE4325305A DE4325305A1 DE 4325305 A1 DE4325305 A1 DE 4325305A1 DE 19934325305 DE19934325305 DE 19934325305 DE 4325305 A DE4325305 A DE 4325305A DE 4325305 A1 DE4325305 A1 DE 4325305A1
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DE19934325305
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Josef Breitenhuber
Manfred Knabel
Edmund Schuller
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Rieter Ingolstadt Spinnereimaschinenbau AG
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Rieter Ingolstadt Spinnereimaschinenbau AG
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01HSPINNING OR TWISTING
    • D01H4/00Open-end spinning machines or arrangements for imparting twist to independently moving fibres separated from slivers; Piecing arrangements therefor; Covering endless core threads with fibres by open-end spinning techniques
    • D01H4/04Open-end spinning machines or arrangements for imparting twist to independently moving fibres separated from slivers; Piecing arrangements therefor; Covering endless core threads with fibres by open-end spinning techniques imparting twist by contact of fibres with a running surface
    • D01H4/08Rotor spinning, i.e. the running surface being provided by a rotor
    • D01H4/12Rotor bearings; Arrangements for driving or stopping

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  • Mechanical Engineering (AREA)
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Description

Die Erfindung betrifft eine Offenend-Rotorspinnvorrichtung gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 sowie ein aerostati­ sches Axiallager gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 13.
Eine solche gattungsgemäße Rotorspinnvorrichtung ist aus der DE 39 42 612 A1 bekannt. Bei einer solchen Vorrichtung wird der Schaft in einem Keilspalt von Stützscheiben gelagert und mittels eines Antriebs z. B. eines Tangentialriemens angetrie­ ben. Über die Stützscheiben wird ein axialer Schub auf den Rotorschaft erzeugt, der von einem aerostatischen Axiallager abgestützt wird. Dieses befindet sich an dem vom Rotor abge­ wandten freien Ende des Rotorschaftes und ist am Maschinenge­ häuse oder an der Aufnahme für die Lagerung der Stützscheiben angeordnet. Durch das Bestreben die Rotordrehzahlen immer weiter zu erhöhen, so daß diese mittlerweile bei 120.000 Um­ drehungen pro Minute und mehr liegen, wurden die Schäfte der Offenend Spinnrotoren immer weiter verkürzt, wodurch sich auch der Abstand der Abstützpunkte des Rotorschaftes auf den Stützscheiben in axialer Richtung immer mehr verkürzt hat. Neben den Auflagestellen des Rotors auf den Stützscheiben bildet auch der den Rotor antreibende Tangentialriemen oder eine Antriebsscheibe eine zusätzliche Fixierung des Rotors, weil dadurch der Schaft in die Keilspalten der Stützscheiben­ paare hineingedrückt wird.
Für Offenend-Spinnvorrichtungen bei denen sich der Schaft des Spinnrotors axial an einer Kugel abstützt, wie sie beispiels­ weise in der DE 36 22 523 A1 gezeigt sind, ist es bekannt, die Abdichtungen für das Axiallager so auszubilden, daß bei Veränderung des Stützscheibendurchmessers der Rotorschaft an einer Gleitfläche anlaufen kann, um die Dichtung für das Axi­ allager zu schonen. Dazu ist vorgesehen den Überhang des Schaftes, d. h. die Länge des Schaftes von dem dem Axiallager zugewandten Stützscheibenpaar bis zum freien Ende des Rotor­ schaftes mit einer Länge von ca. 20 mm auszubilden.
Bei der gattungsgemäßen Rotorspinnvorrichtung gemäß der DE 39 42 612 A1 ist in der praktischen Ausführung der Über­ hang des freien Endes des Rotorschaftes sehr kurz ausgebil­ det. Dadurch können sehr hohe Drehzahlen mit dem Rotor er­ reicht werden, da sich der geringe Überhang des freien Endes des Rotorschaftes sehr günstig auf das Schwingungsverhalten des Rotors auswirkt. Der geringe Überhang kann beim gattungs­ gemäßen Rotorlager dadurch erreicht werden, daß das aerosta­ tische Axiallager lediglich die Fläche des freien Endes des Rotorschaftes beeinflußt. Bei Axiallagern, die mittels einer mit Öl geschmierten Kugel betrieben werden, sind aufwendige Maßnahmen- erforderlich, um die aus einem solchen Lager aus­ tretenden Öldämpfe, die die Rotorspinnvorrichtung verunreini­ gen, abzudichten. Anders als diese hat jedoch die gattungsge­ mäße Offenend-Spinnvorrichtung den Nachteil, daß die Platz­ verhältnisse am freien Ende des Schaftes extrem eingeengt sind. Dies hat zur Folge, daß eine radiale Führung des Schaf­ tendes bisher nicht verwirklicht werden konnte. Eine solche radiale Abstützung ist dann besonders günstig, wenn bei­ spielsweise durch Verunreinigungen des Rotors dieser eine grobe Unwucht besitzt und im Lager unruhig läuft. Dabei ist es möglich, daß das aerostatische Lager durch das radial schwingende freie Ende des Rotorschaftes verstärkt bean­ sprucht wird, so daß trotz guter Notlaufeigenschaften eine Beschädigung des Lagers entstehen kann.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine gattungsgemä­ ße Offenend-Spinnvorrichtung derart auszugestalten, daß ohne die günstige geometrische Ausgestaltung der Offenend-Spinn­ vorrichtung aufzugeben die Vorrichtung mit einer radialen Führung des freien Endes des Rotorschaftes auszugestalten.
Weiterhin soll ein verbessertes aerostatisches Axiallager vorgeschlagen werden, das insbesondere auch bei einer Offe­ nend-Spinnvorrichtung gemäß Anspruch 1 vorteilhaft Verwendung finden kann und eine kompakte Ausgestaltung von Abstützung und Axiallager bieten soll.
Diese Aufgaben werden erfindungsgemäß durch die Merkmale der Ansprüche 1 und 13 gelöst. Durch die erfindungsgemäße Ausge­ staltung der Offenend-Spinnvorrichtung wird erreicht, daß der Rotorschaft kurz ausgebildet werden kann, wodurch der Rotor mit höchsten Rotordrehzahlen betrieben werden kann. Durch die Anordnung der Abstützung, wenigstens teilweise im Bereich der letzten 5 mm des Rotorschaftes, wird erreicht, daß die Ab­ stützung mit einem günstigen Hebelarm den radialen Bewegungen des Rotorschaftes entgegenwirkt. Durch die kurze Ausbildung des freien Endes des Rotorschaftes von bis zu 10 mm, wird er­ möglicht, den Rotorschaft möglichst kurz auszubilden, so daß dessen Schwingungsverhalten besonders günstig ist und gleich­ zeitig genügend Raum zur Verfügung zu stellen, um eine Ab­ stützung im Bereich des freien Endes des Rotorschaftes anzu­ ordnen. Besonders günstig ist es, die Abstützung wenigstens teilweise im Bereich des von den Stützscheiben beaufschlagten Teil des Rotorschaftes anzuordnen, weil dadurch die Abstüt­ zung gleichzeitig eine genügende axiale Ausdehnung zur Auf­ nahme der Bewegung des Rotorschaftes besitzt und trotzdem der Überstand des freien Endes des Rotorschaftes kurz ausgebildet werden kann. Von Vorteil ist es, die Abstützung schalenförmig auszubilden, so daß der Rotorschaft sich an der Abstützung nicht nur linienförmig, sondern flächig abstützen kann. Da­ durch wird der Verschleiß der Abstützung und die Belastung des Rotorschaftes günstig beeinflußt. Besonders einfach und kompakt wird die Offenend-Spinnvorrichtung dadurch, daß die Abstützung mit dem Axiallager eine Baueinheit bildet. Wird im Normalbetrieb die Abstützung vom Rotorschaft nicht berührt, hat dies den Vorteil, daß keine Bremskräfte auf den Rotor­ schaft übertragen werden, so daß dieser ohne Energieverlust betrieben werden kann. Wird die Abstützung derart ausgebil­ det, daß sie den Rotorschaft wenigstens auf einer Länge von 2 mm abstützt, wird gewährleistet, daß eine genügende Lebens­ dauer der Abstützung sowie eine betriebssichere Abstützung gewährleistet ist. Besonders vorteilhaft ist es, die Abstüt­ zung aus einem verschleißfesten, hitzebeständigen Material auszubilden, weil dadurch eine genügende Lebensdauer sowie eine schonende Zusammenarbeit mit dem Rotorschaft erreicht werden kann. Besonders bewährt haben sich dabei Kohlenstoff- Werkstoffe, da diese auch einen geringen Reibwiderstand ver­ ursachen.
Wird ein aerostatisches Axiallager gemäß der Erfindung ausge­ staltet, wird erreicht, daß die bekannten Axiallager derart verbessert werden, daß sie gleichzeitig eine Abstützung für den Rotorschaft bilden und die ganze Einheit kompakt und zu­ verlässig ausgebildet werden kann. Durch die integrierte Aus­ gestaltung der Abstützung wird erreicht, daß diese im Bezug auf die Lagerplatte exakt positioniert werden kann. Eine Ein­ stellung von Abstützung zum Rotorschaft wird automatisch mit der Einstellung der Lagerplatte zum Rotorschaft mit bewerk­ stelligt. Es wird dadurch ein Axiallager zur Verfügung ge­ stellt, dessen Lebensdauer wesentlich erhöht wird, weil ra­ diale Bewegungen des Rotorschaftes, die eine Fehlstellung von Schaftende zu Lagerplatte verursachen würden, verhindert wer­ den. Derart ausgebildete Axiallager haben eine weitaus höhere Lebensdauer. Durch die Anordnung der Abstützung unmittelbar an der Lagerplatte kann das über die Stützscheiben überhän­ gende, freie Ende des Rotorschaftes extrem kurz ausgebildet werden. Besonders vorteilhaft ist es dabei, wenn die Abstüt­ zung so ausgestaltet ist, daß sie den Rotorschaft schalenför­ mig umgibt. Der günstigste Fall ist dabei, wenn die Abstütz­ ung büchsenförmig das Ende des Rotorschaftes führt. Durch die Ausbildung des Axiallagers mit einer Aufnahme für die Ab­ stützung wird erreicht, daß diese sicher mit dem Axiallager verbunden werden kann und gleichzeitig die Kräfte, die in die Abstützung eingeleitet werden, vom Axiallager abgestützt wer­ den können. Eine besonders kompakte Ausgestaltung wird er­ reicht, wenn die Lagerplatte und die Abstützung einteilig ausgebildet sind. Da an die Abstützung praktisch die gleichen Anforderungen an Verschleißfestigkeit und Hitzebeständigkeit gestellt werden, kann die Kombination beider Teile aus dem gleichen Werkstoff hergestellt werden. Als besonders günsti­ ger Werkstoff für die Abstützung und auch die Lagerplatte hat sich ein Kohlenstoff-Werkstoff bewährt.
Im Folgenden wird die Erfindung an Hand von zeichnerischen Darstellungen beschrieben.
Fig. 1 zeigt eine Seitenansicht einer erfindungsgemäßen Vorrichtung;
Fig. 2a eine erfindungsgemäße Ausgestaltung des Axiallagers von Fig. 1;
Fig. 2b eine Teilansicht eines erfindungsgemäßen Axialla­ gers im Schnitt;
Fig. 3 eine vergrößerte Darstellung des Bereichs des Ro­ torschaftendes einer erfindungsgemäß ausgestalteten Offenend-Spinnvorrichtung.
Fig. 1 zeigt eine Seitenansicht einer erfindungsgemäßen Of­ fenend-Spinnvorrichtung teilweise im Schnitt. Die wesentli­ chen Bestandteile sind der Spinnrotor 1 mit seinem Schaft 11 und dem Rotorteller 12, das Gehäuse 2 mit der Rotorgehäuse­ dichtung 21, der Lagerbock 3 mit dem Bauteil 31 zum Befesti­ gen des Axiallagers 6 und einer Aufnahme 32 für die Lagerung der Stützscheiben 4, die paarweise angeordneten Stützscheiben 4 zur Aufnahme des Rotorschaftes, das Antriebsmittel, ein Tangentialriemen 5, zum Antrieb des Spinnrotors 1 und das ae­ rostatische Axiallager 6 zur axialen Abstützung des Rotor­ schaftes 11. Sowohl bei dem in Nähe des Spinnrotors 12 ange­ ordneten Stützscheibenpaar, wie auch bei dem in Nähe des freien Endes 111 des Rotorschaftes 11 angeordneten Stütz­ scheibenpaares 4, ist jeweils nur eine Stützscheibe des Paa­ res eingezeichnet. Der Antrieb des Spinnrotors 12 erfolgt über den Tangentialriemen 5. Das aerostatische Axiallager 6, an dem sich der Rotorschaft 11 axial abstützt, besitzt einen Anschluß 62, über den das Axiallager mit Druckluft versorgt wird. Erfindungsgemäß ist die Offenend-Spinnvorrichtung mit einer Abstützung 9 ausgestattet, die über einen Halter 61 am Bauteil 31 befestigt ist. Dieses ist seinerseits mit dem La­ gerbock 3 verbunden und stützt sich daran ab. Die Abstützung 9 ist in etwa halbschalenförmig ausgebildet und umgreift den Rotorschaft 11 ohne ihn im vorliegenden Fall während des nor­ malen Betriebs der Offenend-Spinnvorrichtung zu berühren. Zwar kann eine erfindungsgemäße Abstützung auch so ausgebil­ det sein, daß sie während des Betriebs den Rotor berührt, je­ doch ist eine im Normalbetrieb nicht berührende Abstützung ausreichend und erfordert einen geringeren Energieaufwand. Durch die Abstützung 9 werden Bestrebungen des Rotors um sei­ nen Auflagepunkt am vorderen Stützscheibenpaares zu kippen, so begrenzt, daß keine Beschädigungen und höhere Belastungen des Axiallagers auftreten. Der Abstand zwischen den beiden Stützscheibenpaaren ist bei Fig. 1 der Deutlichkeit halber relativ grob ausgebildet. In der Praxis kann der Abstand je­ doch weit geringer ausgebildet sein, da bei einer erfindungs­ gemäß ausgestatteten Offenend-Spinnvorrichtung der Rotor­ schaft trotzdem noch ausreichend sicher im Keilspalt der Stützscheiben gelagert werden kann. Der Abstand der Stütz­ scheibenpaare und damit die Länge des Rotorschaftes braucht bei Einsatz der vorliegenden Erfindung nicht mehr auf die un­ günstigsten Betriebsverhältnisse des Spinnrotors abgestimmt sein. Schwingungen und Bewegungen des Spinnrotors heraus aus dem Keilspalt der Stützscheiben werden durch die erfindungs­ gemäße Abstützung 9 sicher vermieden. Die Abstützung 9 ist schalenförmig ausgebildet und erstreckt sich vom Bereich (A) des Rotorschaftes, der mit dem Stützscheibenpaar in Nähe des Axiallagers zusammenarbeitet, bis fast zum freien Ende 111 des Rotorschaftes 11. Durch die geringe Länge des freien En­ des 111 des Rotorschaftes 11 von maximal 10 mm, kann der Ro­ torschaft extrem kurz ausgebildet werden, wobei durch die Ab­ stützung 9 gleichzeitig dafür gesorgt wird, daß der Lauf des Spinnrotors relativ zum Axiallager 6 so ruhig ist, daß dieses nicht durch radiale Schwingungen des Schaftendes beschädigt werden kann. Es ist auch denkbar, die Abstützung 9 nur im Be­ reich (A) des Schaftes 11 anzuordnen, so daß der Überstand des Rotorschaftes 11 über das Stützscheibenpaar 4 praktisch den Wert O annehmen kann. Dadurch wird der Rotorschaft beson­ ders kurz und schwingungstechnisch mit einer günstigen Länge ausbildbar. Der Abstand zwischen dem freien Ende 111 und dem Axiallager 6 beträgt in der Realität nur wenige hundertstel Millimeter während des Betriebes der Offenend-Spinnvorrich­ tung und ist in Fig. 1 der Deutlichkeit halber größer darge­ stellt.
Die Abstützung 9 kann auf verschiedene Art befestigt werden, sie ist im vorliegenden Fall über den Halter 61 mit dem La­ gerbock 3 verbunden. Die Abstützung 9 ist aus einem Kohlen­ stoff-Werkstoff ausgebildet, der sehr verschleißfest ist und gleichzeitig sich nicht in die Oberfläche des Rotorschaftes im Falle einer Berührung einarbeitet. Gleichzeitig ist der Werkstoff auch hitzebeständig, so daß er auch bei längerfri­ stiger Belastung nicht ausfällt. Zwischen der Aufnahme 9 und der Oberfläche des Rotorschaftes 11 ist im Normalbetrieb ein Spalt, der besonders günstig ist, wenn er weniger als 1/10 mm beträgt. Die axiale Ausdehnung der Abstützung 9 beträgt ca. 8 mm.
Fig. 2 zeigt eine vorteilhafte Ausgestaltung einer erfin­ dungsgemäßen Abstützung 9, bei der diese in das Axiallager 6 integriert ist. Die Abstützung 9 ist büchsenförmig und um­ schließt im Betrieb der Offenend-Spinnvorrichtung das freie Ende des Rotorschaftes, ähnlich einer Büchse. Bewegungen des Rotorschaftes, radial aus seiner Lagerung heraus können damit sicher unterdrückt werden. Die Abstützung 9 ist im Grundkör­ per 110 des Axiallagers 6 über die Aufnahme 60 gehalten. Dies kann beispielsweise durch Einpressen der Abstützung bewerk­ stelligt werden. Die Abstützung 9 erstreckt sich im vorlie­ genden Fall ca. 2 mm über die Lagerplatte 63 hinaus. Da der Lagerspalt zwischen Lagerplatte 63 und Rotorschaftende 111 weniger als 1/10 mm beträgt, genügt die axiale Ausdehnung der Abstützung 9 zur sicheren radialen Abstützung des Rotorschaf­ tes gegen radiale Schwingungen. Das Axiallager 6 besitzt da­ neben noch eine Drosselvorrichtung 8 sowie einen Anschluß 62 für Druckluft. Die Büchse 90, die die Abstützung 9 bildet, kann sich in axialer Richtung entweder auf der Lagerplatte 63 direkt abstützen oder an einem Zwischenring, der die Lager­ platte 63 radial umgreift.
Fig. 2b zeigt einen Teil des erfindungsgemäßen Axiallagers 6, bei dem in der Aufnahme 60 des Grundkörpers 310 eine Ab­ stützung 9 angeordnet ist, die einteilig mit der Lagerplatte 63 ausgebildet ist. Sowohl bei Fig. 2a als auch bei Fig. 2b ist die Lagerplatte 63 aus einem Kohlenstoff-Werkstoff ausge­ bildet, der verschleißfest und hitzebeständig ist.
Die Teilansicht der erfindungsgemäßen Offenend-Spinnvorrich­ tung von Fig. 3 ist mit einer Abstützung 9 ausgestattet, die im Bereich des freien Endes des Rotorschaftes ähnlich wie bei Fig. 1 angeordnet ist. Das freie Ende 111 des Rotorschaftes 11 hat einen Überstand von 3 mm über die Stützscheiben 4 und die Abstützung 9 eine axiale Ausdehnung von ca. 6 mm, wobei sie ebenfalls teilweise in den Bereich des Rotorschaftes um­ greift, der von den Stützscheiben beaufschlagt ist. Die Ab­ stützung 9 wird in einer Halterung 97 gehalten, die mittels einer Schraube am Bauteil 31 angeschraubt ist. Die dem Rotor­ schaft zugewandte Seite der Abstützung 9 ist schalenförmig der Kontur des Rotorschaftes angepaßt und verhindert dadurch besonders wirkungsvoll unerwünschte radiale Bewegungen des Rotorschaftes. Der Überstand des freien Endes des Rotorschaf­ tes 111 kann weiter verkürzt werden, wenn entweder eine Ab­ stützung 9 mit geringerer axialer Ausdehnung eingesetzt wird oder die Abstützung 9 über den Stützscheiben angeordnet wird.

Claims (18)

1. Offenend-Spinnvorrichtung mit einem in Keilspalten von Stützscheibenpaaren gehaltenen Spinnrotor auf den eine in Richtung auf das freie Ende seines Rotorschaftes wirkende axiale Kraft ausgeübt wird, wobei der Spinnro­ tor über seinen Schaft durch ein Antriebsmittel ange­ trieben wird und mit einem aerostatischen Axiallager mit Lagerplatte und Grundkörper, dadurch gekennzeich­ net, daß im Bereich zwischen dem freien Ende (111) des Rotorschaftes (11) und dem vom Stützscheibenpaar (4), das dem freien Ende (111) am nächsten gelegen ist, be­ aufschlagten Bereich (A) eine Abstützung (9) zur Be­ grenzung der radialen Bewegung des Rotorschaftes (11) angeordnet ist, wobei das freie Ende (111) des Rotor­ schaftes (11) mit einer Länge bis 10 mm über die Stütz­ scheiben (4) übersteht und die radiale Abstützung (9) wenigstens teilweise im Bereich der letzten 5 mm des Rotorschaftes (11) angeordnet ist.
2. Offenend-Spinnvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Abstützung (9) den Rotorschaft (11) im Normalbetrieb der Vorrichtung nicht berührt.
3. Offenend-Spinnvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, da­ durch gekennzeichnet, daß die Abstützung (9) den Rotor­ schaft (11) auf eine Länge von wenigstens 2 mm ab­ stützt.
4. Offenend-Spinnvorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Ab­ stützung (9) wenigstens teilweise im Bereich (A) des Rotorschaftes (11) angeordnet ist, der von den Stütz­ scheiben (4) beaufschlagt ist.
5. Offenend-Spinnvorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Ab­ stützung (9) einen Teil des Umfanges des Rotorschaftes (11) schalenförmig umgibt.
6. Offenend-Spinnvorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Ab­ stützung (9) mit dem aerostatischen Axiallager (6) eine Baueinheit bildet.
7. Offenend-Spinnvorrichtung nach Anspruch 6, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Abstützung (9) in einer Aufnahme (60) des Grundkörpers (310) des Axiallagers (6) ange­ ordnet ist.
8. Offenend-Spinnvorrichtung nach Anspruch 6 oder 7, da­ durch gekennzeichnet, daß die Abstützung (9) wenigstens teilweise büchsenförmig (90) ausgebildet ist.
9. Offenend-Spinnvorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die La­ gerplatte (63) des Axiallagers (6) und die Abstützung (9) einteilig ausgebildet sind.
10. Offenend-Spinnvorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Ab­ stützung (9) aus einem verschleißfesten Material be­ steht.
11. Offenend-Spinnvorrichtung nach Anspruch 10, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Abstützung (9) aus einem hitzebe­ ständigen Material besteht.
12. Offenend-Spinnvorrichtung nach Anspruch 10 oder 11, da­ durch gekennzeichnet, daß die Abstützung (9) aus einem Kohlenstoff-Werkstoff besteht.
13. Aerostatisches Axiallager für eine Offenend-Spinnvor­ richtung mit einem Spinnrotor, auf dem eine in Richtung auf das freie Ende seines Rotorschaftes wirkende axiale Kraft ausgeübt wird und das Axiallager einen Grundkör­ per und eine Lagerplatte zur Abstützung des Rotorschaf­ tes besitzt, dadurch gekennzeichnet, daß in das Axial­ lager (6) eine Abstützung (9) integriert ist, die sich von der Lagerplatte (63) aus betrachtet in Richtung ei­ nes mit der Lagerplatte (63) zusammenarbeitenden Spinn­ rotors erstreckt.
14. Axiallager nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstützung (9) zumindest teilweise schalenför­ mig ausgebildet ist, so daß sie zumindest teilweise in der Lage ist, einen mit dem Axiallager zusammenarbei­ tenden Rotorschaft zu umgreifen.
15. Axiallager nach Anspruch 13 oder 14, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Grundkörper (310) des Axiallagers (6) eine Aufnahme (60) für die Abstützung (9) besitzt.
16. Axiallager nach einem oder mehreren der Ansprüche 13 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstützung (9) mit der Lagerplatte (63) einteilig ausgebildet ist.
17. Axiallager nach einem oder mehreren der Ansprüche 13 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstützung (9) aus einem verschleißfesten und/oder hitzebeständigen Material ausgebildet ist.
18. Axiallager nach einem oder mehreren der Ansprüche 13 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Lagerplatte (63) und/oder die Abstützung (9) aus einem Kohlenstoff- Werkstoff besteht.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US6032452A (en) * 1997-08-08 2000-03-07 Spindelfabrik Suessen, Shurr, Stahlecker & Grill Gmbh Step bearing for a shaft of an open-end spinning rotor and process for replacing same
US6662543B2 (en) * 2000-09-22 2003-12-16 Rieter Ingolstadt Spinnereimaschinenbau Ag Procedure and an apparatus for the reworking of open-end rotor spinning apparatuses

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