DE4323554A1 - Verfahren zur Herstellung redundanter holografischer Informationsspeicher zur rotativen Rekonstruktion der Hologramme und deren Abbildung auf flächenhaften Bildsensoren - Google Patents
Verfahren zur Herstellung redundanter holografischer Informationsspeicher zur rotativen Rekonstruktion der Hologramme und deren Abbildung auf flächenhaften BildsensorenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung holografischer Informationsspeicher
mit analogen und/oder maschinenlesbaren Informationen in verschiedenen Materialien/Substraten,
wobei die im Hologramm gespeicherten Informationen so aufgezeichnet
werden, daß sie sich durch Drehung des Hologramms in der Hologrammfläche voneinander
getrennt rekonstruierten und darstellen lassen.
Die Hologrammaufzeichnung erfolgt als Fourierhologramm, um eine hohe Redundanz
der gespeicherten Information zu erhalten.
Insbesondere soll durch diese Aufzeichnung gewährleistet sein, daß unbewußte Störungen,
Kratzer, Verschmutzungen usw. sich nicht nachteilig auf die Rekonstruktion
der Hologramme und der darin gespeicherten Informationen auswirkt.
Desgleichen sollen bewußt aufgebrachte Informationen z. B. durch Druck, Galvanoplastik,
Laserbeschriftung, Implantation von CHIPS oder anderen zusätzlichen Elementen
sich ebenfalls nicht störend auf die Rekonstruktion der Hologramm-Information sowie
deren Lesbarkeit auswirken.
Mit diesem so ausgeführten holografischen Informationsspeicher lassen sich neue Anwendungen
im Bereich z. B. Ziffernblatt, Typenschild, Ausweiskarten usw. realisieren.
Es ist bekannt, daß sich Hologramme zur Datenspeicherung eignen. Erste holografische
Retrievalsysteme wurden in der Praxis bereits realisiert. Dabei macht man sich die enormen
Datenspeicherkapazitäten von Hologrammen zunutze. Diese werden durch die
hohe Ortsauflösung der verwendeten holografischen Aufzeichnungsmaterialien, der dabei
verwendeten Wellenlänge des Laserlichts und der Art der holografischen Aufzeichnung erreicht.
Gegenüber herkömmlichen fotografischen und digitalen Informationsspeicher (Foto/CHIP)
lassen sich dreidimensionale Objekte unmittelbar in einem Hologramm speichern.
Dieses ist mit keiner anderen Aufzeichnungstechnik möglich.
Dennoch haben sich holografische Datenspeicher noch nicht im Markt durchsetzen
können. Die Gründe liegen in der aufwendigen und teuren Hologramm-Aufzeichnungs-
und Rekonstruktionstechnik und der Ausführung als reiner Lesespeicher.
Im Rahmen der weiteren Entwicklung von optischen Datenspeicher und neuen
Schreib/Lese-Materialien, kompakten, miniaturisierten Lasern sowie hochauflösenden
Bildsensoren ist mit einer zunehmenden Bedeutung holografischer Informationsspeichersysteme
zu rechnen.
Mit den heute vorhandenen Produktionstechniken wie die Prägeholografie, CD-Spritzgußtechnik
sowie die Laser-Scantechnik ist eine kostengünstige Massenherstellung
von Hologrammen möglich. Bisher wurden diese Techniken jedoch fast ausschließlich
zur Herstellung von Weißlicht-Hologrammen mit dreidimensionalen Bildinformationen
verwendet.
Eine holografische Datenspeicherung ist aufgrund der dabei verwendeten dünnen
Materialien und der dabei gegebenen nicht ausreichenden mechanischen Formbeständigkeit
nur sehr eingeschränkt möglich. Die gespeicherte Information wird bei der Rekonstruktion
so verzehrt, daß eine zuverlässige Rekonstruktion und maschinelle Auslesung
nicht möglich ist.
Wird das Hologramm jedoch als optisch stabiles Element ausgeführt, so kann man die
folgenden Vorteile der holografischen Informationsspeicherung voll ausschöpfen:
- - Speicherung von analogen und maschinenlesbaren Informationen
- - Speicherung von dreidimensionalen und flächenhaften Informationen
- - Informationsadressierung durch Winkelkodierung
- - Hohe Redundanz der gespeicherten Information
- - Große Störunempfindlichkeit
- - Dokumentenspeichersicherheit
- - Optisch berührungslose Informations-Rekonstruktion
- - Keine Spannungsversorgung erforderlich
Eine optisch stabile Ausführung kann durch die Übertragung des Fotoresisthologramms
durch galvanoplastische Abformung in eine metallische Nachbildung erreicht werden.
Diese Ausführung hat den zusätzlichen Vorteil, daß sie bereits metallisch spiegelnd
ist und die gespeicherte holografische Information in dem Transmissionshologramm
mit einem aufgeweiteten Laserstrahl wie bei einem Reflexionshologramm rekonstruiert
werden kann.
Die durch die galvanoplastische Abformung hergestellte metallische Nachbildung bietet
sich auch für die Weiterverarbeitung bei der Spritzgußtechnik an. Ähnlich wie bei
der Compact-Disk-(CD)-Herstellung wird die holografische Information von dieser metallischen
Nachbildung (Prägestempel) in den eingespritzten Kunststoff wie z. B. Macrolon,
Polycarbonat als Oberflächenreliefstruktur übertragen. Dabei lassen sich Werkzeuge für
die Herstellung von z. B. Plastikkarten, Typenschilder, Etiketten, Miniatur-Disks mit integrierten
holografischen Informationen ausführen und durch Spritzgußtechnik in großen
Stückzahlen mit der benötigten optischen und mechanischen Qualität herstellen.
Im Rahmen der Ziffernblattherstellung findet nach der Beschreibung in der Patentschrift
Nr. EP 287746 (Verfahren zur Herstellung einer dekorativen Oberflächenstruktur
mit einem Hologramm oder einem Beugungsmuster) diese Methode bereits Anwendung
zur dekorativen Gestaltung von Ziffernblättern.
Die zugrundeliegende Erfindung ermöglicht es, die beschriebene Vervielfältigungstechnik
für die Herstellung der holografischen Informationsspeicher zu nutzen und als eine
der vielen in Betracht kommenden Ausführungsformen die nach dieser Methode hergestellten
Ziffernblätter als holografische Informationsspeicher auszugestalten. Dadurch
erhalten die Ziffernblätter von Uhren völlig neue Funktionen.
Neben den reinen bisherigen Zeitinformations- und Dekorationselementen lassen sich
gemäß dieser Erfindung analoge und maschinenlesbare Informationen in einem Ziffernblatt
speichern, mit Laserlicht rekonstruieren und auf einer lichtempfindlichen Kamera,
z. B. CCD-Kamera, VIDEO-Kamera abbilden (Fig. 3).
Als Informationen lassen sich z. B. die Beschreibung der kompletten Uhr, die dazugehörige
technische Dokumentation, wie z. B. eine Auflistung der Ersatzteile, deren Bestellnummern
usw. speichern. Weiterhin lassen
sich eine Echtheitskennung sowie weitere
für den Uhrenhersteller wichtige Daten unsichtbar in dem so hergestellten Ziffernblatt
speichern.
Die jeweiligen Informationen werden von einer Filmvorlage/negativ und/oder transmissiven Flüssigkeitskristall-Anzeigen (Fig. 1-1/1-2) übernommen und als Objektinformation
im Hologramm (Fig. 1-6) gespeichert. Um eine hohe Informationstrennung
zu erreichen, werden die Filmvorlagen/negative unter definierten Winkeln
zueinander angeordnet und gemeinsam als Fourierhologramm (Fig. 1 u. Fig. 2)
aufgezeichnet.
Diese örtliche versetzte Anordnung (Fig. 2-1 bis 2-4) ermöglicht eine einfache
Trennung der Informationen durch Drehung des Hologramms bzw. Ziffernblatts bzw.
Uhr im Rekonstruktionsstrahl. Dadurch wird immer nur die unter diesem Winkel aufgezeichnete
Information auf dem lichtempfindlichen Kamera-Sensor abgebildet und auf einem
an die Kamera angeschlossenen VIDEO-Monitor dargestellt. (Fig. 3-3). Durch
das Drehen des Ziffernblatts kann man quasi im Hologramm von Informationsseite zur
nächsten Informationsseite optisch berührungslos "blättern".
Der gespeicherte Informationsumfang richtet sich nach dem Auflösungsvermögen der
verwendeten Filmvorlagen, der holografischen Aufzeichnung, der Größe der Hologrammfläche
sowie der Anzahl der Pixel der verwendeten Kamera und der verwendeten
Zeichengröße. Diese lassen sich für die jeweilige Anwendung durch Anpassen der vorher
beschriebenen Parameter optimieren.
Das Fourierhologramm ist so ausgeführt, daß der größte Teil des Ziffernblattes durch
die üblichen Zeitinformations- und Dekorationselemente, Schriften, Namen usw. abgedeckt
sein kann (Fig. 4), ohne daß die Rekonstruktion der holografischen Information
und deren Lesbarkeit beeinträchtigt wird (Fig. 1).
Durch die Erfindung wird damit ermöglicht, die Ziffernblattfläche zusätzlich als Informationsspeicher
zu verwenden, ohne die bisherige Ziffernblatt-Ausführungsformen
einzuschränken (Fig. 4).
In einer ersten Ausführungsform ist daran gedacht, als Informationen, die für den Uhrenhersteller
und den Uhrenfachhandel benötigten wichtigen technischen Daten/Beschreibungen
im Ziffernblatt zu speichern, um diese gleich mit dem jeweiligen Uhrentyp
mitzuliefern.
Weiterhin sollen Informationen enthalten sein, die die Echtheit der Uhr dokumentieren.
Diese Echtheitsinformation soll ebenfalls optisch ausgelesen werden können. Hierbei
können z. B. verschiedenste Informationen, Kodierungen, Funktionen Verwendung finden
(Fig. 4-4).
Neben der Ausführung als metallische Nachbildung durch galvanoplastische Verfahren
können diese auch als Informationsträger/Werkzeug für Ziffernblätter dienen, die in
Spritzgußtechnik hergestellt werden. In der Regel ist hierfür ein "Negativ" des Mutterprägestempels
herzustellen. Die in Spritzgußtechnik erzeugte Plastikkarte wird einseitig
bedampft, z. B. verspiegelt oder mit einer dieelektrischen Schicht besputtert (Fig. 4-5),
so daß eine Rekonstruktion der Transmissionshologramme in Reflexion möglich
ist. Wichtig ist, daß die Gesamtstärke und das verwendete Substratmaterial eine genügend
gute optische und mechanische Qualität besitzt, um eine unverzerrte Rekonstruktion
der gespeicherten Information zu ermöglichen.
Eine andere Ausführungsform ist eine Ausweiskarte. Diese kann in der bekannten
Spritzgußtechnik von der metallischen Nachbildung des Hologramms in den benötigten
Formaten hergestellt werden (Fig. 5).
Solche Ausweiskarten können neben der zusätzlichen holografischen Datenspeicherung
weitere Merkmale beinhalten, die gegen Kopieren und Fälschen der Ausweiskarten
schützen. Diese können analoge, maschinenlesbare Informationen und Kodierungen
sowie optische Funktionen sein (Fig. 5-3). Weiterhin können diese
Ausweiskarten z. B. im Tamper-Druckverfahren bedruckt werden, ohne daß die Rekonstruktion
der holografisch gespeicherten Information beeinträchtigt wird (Fig. 5-4).
Dabei können die aufgedruckten Informationen oder Teile davon mit den holografisch
gespeicherten Informationen in Korrespondenz stehen. Diese Informationskorrespondenz
kann gleichzeitig auch als Verschlüsselung bzw. Kodierung dienen - z. B. kann die im
Hologramm gespeicherte alpha-numerische Information auf dem Ausweis als maschinenlesbarer
Kode (z. B. Barkode) aufgedruckt sein. Die Echtheit kann dann über die
Übereinstimmung zwischen holografischer unsichtbarer Information und aufgedruckter
maschinenlesbarer Information festgestellt werden (Fig. 7).
Die aufgedruckten Informationen können alpha-numerische, maschinenlesbare Zeichen,
sowie grafische und fotografische Bilder sein (Fig. 7-1).
Neben der individuellen Ausführung mittels Drucktechniken kann auch eine Individualisierung
mit Laser-Beschriftungssystemen erfolgen. Dabei wird mit dem fokussierten
Laserstrahl vorzugsweise die spiegelnde Bedampfung (Fig. 5-2/5-7) derart
entfernt, daß die Karten an diesen Stellen transparent (Fig. 5-7) wird und die Information
deutlich erkennbar und lesbar erscheint. Anstelle einer metallischen Bedampfung
kann auch eine Besputterung mit einem geeigneten Dielektrikum erfolgen.
Durch die Kombination der verschiedenen Druck-, Laserbeschriftungs- und holografischer
Speicherungstechniken wird eine sehr hohe Fälschungssicherheit erzielt. Durch
die Zugrundelegung des Informationskorrespondenz-Prinzips bei der Verknüpfung
identischer Informationen mit den verschiedenen aufgeführten Techniken auf einem Trägermaterial
kann eine hohe Fälschungs- und Kopiersicherheit erreicht werden. Der gerätetechnische
Aufwand und das dafür benötigte Fachwissen sind weitere wichtige
Elemente, die Fälschungen extrem erschweren.
Als weitere Ausführungsform soll das Typenschild erwähnt werden (Fig. 6). Die Herstellung
erfolgt analog der Ausweiskarte, lediglich die Formate entsprechen den üblichen
Formaten von Typenschildern. Die holografisch gespeicherten Informationen enthalten
vorzugsweise technische und logistische Daten für Marketing- und Service-Zwecke.
Die aufgedruckte Information kann alpha-numerisch, grafisch oder maschinenlesbar
sein (Fig. 6-4).
Als weiterer mechanischer Schutz können diese Ausweiskarten mit einem Schutzlack
und/oder Schutzfolie versehen werden (Fig. 6-1).
Ein weiterer Vorteil dieser Erfindung ist die Rekonstruktion der holografisch gespeicherten
Information. Anders als bei digitalen Daten, die sequentiell ausgelesen und
weiterverarbeitet werden, kann die gesamte auf dem lichtempfindlichen Sensor abgebildete
Information als VIDEO-Signal übertragen und auf einem VIDEO-Monitor dargestellt
werden (Fig. 3).
Trotz enormer Speicherdichte ist durch die analoge Aufzeichnung der Information und
der Speicherung in einem Fourierhologramm keine aufwendige Positionierung für
den Leseprozeß erforderlich (Fig. 3-4). Im Gegensatz zur reinen Laserkarte wird
kein fokussierter Laserstrahl benötigt.
Es ist ein weiterer großer Vorteil dieser Erfindung, daß für den Leseprozeß ein aufgeweiteter
Laserstrahl ausreicht (Fig. 3). Für eine vollständige Rekonstruktion ist
aufgrund der Ausführung als Fourierhologramm sowie der damit vorhandenen hohen
Datenredundanz nicht einmal die vollständige Ausleuchtung des verwendeten
Datenträgers erforderlich.
Hieraus resultiert trotz einer anspruchslosen mechanischen Positionierungseinrichtung
eine hohe Lesesicherheit. Bei Erreichen des jeweils durch die Aufnahmegeometrie
vorgegebenen Rekonstruktionswinkels (Fig. 1/Fig. 2), erscheint die dazugehörige
Information vollständig auf dem VIDEO-Monitor (Fig. 3-5).
Claims (31)
1. Holografischer Informationsspeicher zur Speicherung von analogen sowie maschinenlesbaren Informationen in für die verschiedensten Anwendungen geeigneten
Substrate, wobei die im Hologramm gespeicherten Informationen so aufgezeichnet
werden, daß sie sich durch Drehung des Hologramms in der Hologrammfläche
voneinander getrennt rekonstruieren und darstellen lassen.
2. Holografischer Informationsspeicher nach Anspruch 1, bei dem die analogen sowie
wie maschinenlesbaren Informationen als Fourierhologramm aufgezeichnet werden,
um eine hohe Redundanz der in den jeweiligen Substraten gespeicherten Informationen
zu erzielen.
3. Holografischer Informationsspeicher nach Anspruch 2, bei dem die Rekonstruktion
und Lesbarkeit der im Hologramm gespeicherten Informationen durch zusätzlich
auf dem Hologramm aufgebrachte Informationen oder durch den Gebrauch
entstehende Störungen, wie Kratzer, Verschmutzung aufgrund der hohen
Datenredundanz nicht beeinträchtigt wird.
4. Holografischer Informationsspeicher nach Anspruch 3, bei dem es sich bei den
zusätzlich auf das Hologramm aufgebrachten Informationen um lesbare sowie dekorative
bzw. kombinierte Informationen handelt.
5. Holografischer Informationsspeicher nach Anspruch 4, bei dem die holografisch
gespeicherten Informationen die Lesbarkeit bzw. Erkennbarkeit der zusätzlich aufgebrachten
Information nicht beeinträchtigen.
6. Holografischer Informationsspeicher nach Anspruch 1, bei dem die für die jeweilige
Anwendung zur Verfügung stehende Substratfläche zum einen für die holografische
Informationsspeicherung sowie für die Aufbringung weiterer lesbarer und/oder
dekorativer Informationen verwendet werden kann.
7. Holografischer Informationsspeicher nach Anspruch 1, bei dem die Rekonstruktion
der holografischen Informationen mittels Laserlicht erfolgt.
8. Holografischer Informationsspeicher nach Anspruch 6, bei dem die zusätzlich
aufgebrachten Informationen und/oder Dekorationen mit inkohärentem Licht gelesen
und erkannt werden können.
9. Holografischer Informationsspeicher nach Anspruch 1, bei dem zwischen den im
Hologramm gespeicherten und zusätzlich aufgebrachten Informationen eine Informationskorrespondenz besteht.
10. Holografischer Informationsspeicher nach Anspruch 1, bei dem sich die rekonstruierte
holografische Information auf einem Bildsensor abbilden und auf einem
angeschlossenen Monitor darstellen läßt.
11. Holografischer Informationsspeicher nach Anspruch 1, der neben analogen und
dekorativen Informationen auch verschlüsselte Informationen beinhalten kann, mit
denen eine eindeutige, kopier- und fälschungssichere Identifizierung möglich ist.
12. Holografischer Informationsspeicher nach Anspruch 1, bei dem sich die im Hologramm
gespeicherten Informationen auch noch bei einer Abdeckung des Hologramms
durch zusätzliche Informationen von bis zu 90% der zur Verfügung stehenden
Fläche vollständige rekonstruieren und lesen lassen.
13. Holografischer Informationsspeicher nach Anspruch 1, bei dem je nach Anwendungszweck
und geforderte Auflösung verschiedene zur Verfügung stehende holografische
Aufzeichnungsmaterialien verwendet werden können.
14. Holografischer Informationsspeicher nach Anspruch 1, bei dem sich je nach Anwendungszweck
die im Laserlichthologramm gespeicherten Informationen in ein
Fotoresisthologramm sowie durch Galvanotechnik in eine metallische Nachbildung
(Prägehologramm) übertragen lassen.
15. Holografischer Informationsspeicher nach Anspruch 14, bei dem die metallische
Nachbildung direkt als Hologramm-Substrat oder als Mastervorlage für eine weitere
Herstellung von Prägehologrammen durch thermoplastische Verformung von
Kunststoff-Folien/Heißprägefolien oder durch Spritzgußtechnik verwendet werden
kann.
16. Holografischer Informationsspeicher nach Anspruch 15, bei dem die Verwendung
bzw. Übertragung auf verschiedenen Substrate nicht zu einer Beeinträchtigung
der optischen Übertragungsqualität führt.
17. Holografischer Informationsspeicher nach Anspruch 1, bei dem je nach geforderter
Informationsauflösung, Speicherdichte, Rekonstruktionsqualität und Anwendung
die hierfür geeigneten Substrate verwendet werden.
18. Holografischer Informationsspeicher nach Anspruch 1, bei dem das Hologramm
vorzugsweise in Reflexion ausgelesen werden kann.
19. Holografischer Informationsspeicher nach Anspruch 1, bei denen Transmissionshologramme
durch zusätzliche spiegelnde Beschichtungen so ausgeführt werden,
daß sie in Reflexion ausgelesen werden können.
20. Holografische Informationsspeicher nach Anspruch 1, bei denen die für die holografische
Aufzeichnung benötigten Vorlagen/Filme unter definierten Winkeln so
angeordnet werden, daß eine optimale Informationsspeicherung und -trennung
sowie ein optimaler Signal/Rauschabstand erreicht wird.
21. Holografischer Informationsspeicher nach den Ansprüchen 1 bis 20, bei dem die
Kombination aus holografisch gespeicherten Informationen und zusätzlich aufgebrachten
Informationen/Dekorationen als galvanoplastisch hergestelltes Ziffernblatt
ausgeführt ist.
22. Holografischer Informationsspeicher nach Anspruch 21, bei dem zusätzlich eine
verschlüsselte holografische Information im Ziffernblatt gespeichert ist, welche
zur Echtheitserkennung dient.
23. Holografischer Informationsspeicher nach den Ansprüchen 1 bis 20, bei dem der
Informationsträger durch Spritzgußtechnik von einer metallischen Nachbildung
des Fotoresisthologramms in Form einer Plastikkarte, Miniatur-Disk, Typenschild
oder Etikett ausgeführt ist und als produktbezogene Dokumentation/Beschreibung/Identifizierung
dient.
24. Holografischer Informationsspeicher nach Anspruch 23, bei denen der Informationsträger
als Ausweiskarte ausgeführt ist.
25. Holografischer Informationsspeicher nach Anspruch 24, bei dem auf der Ausweiskarte
eine Kombination von Laserlicht- und Weißlichthologrammen und/oder
optische Beugungsgitter durch galvanoplastische Rekombinationstechnik angebracht
sind. Diese können durch die vorher beschriebene Spritzgußtechnik und/oder
die Replikation in eine Kunststoff-Folie/Heißprägefolie hergestellt und anschließend
auf ein anderes Substrat auflaminiert werden.
26. Holografischer Informationsspeicher nach Anspruch 23, bei denen Teilflächen
unmetallisiert bleiben, um eine Kombination mit Transmissionshologrammen
und/oder transmissiven optischen Gittern zu ermöglichen.
27. Holografischer Informationsspeicher nach Anspruch 23, bei denen die metallische
Verspiegelung entsprechend der aufgedruckten Masken und/oder Informationen
wieder demetallisiert werden, so daß die Verspiegelung ebenfalls als weitere Informationsfläche
verwendet und mit den anderen Informationen kombiniert werden
kann.
28. Holografischer Informationsspeicher nach Anspruch 23, bei denen neben der winkelversetzten Anordnung der einzelnen Informationsflächen eine Kombination mit
einer matrixartigen Anordnung gewählt wird, um neben der rotativen Auslesung
auch eine translative Auslesung zu ermöglichen.
29. Holografischer Informationsspeicher nach Anspruch 23, bei denen die Weißlichthologramme
und/oder optische Gitter sowie Informationen in der metallischen
Verspiegelung durch Weißlichtquellen und monochromatische Lichtquellen detektiert
und ausgelesen werden können.
30. Holografischer Informationsspeicher nach Anspruch 23, bei denen anstelle einer
metallischen Bedampfung eine dieelektrische Beschichtung durchgeführt wird, um
so die Transparenz des verwendeten Materials ausnutzen und erhalten zu können.
31. Holografischer Informationsspeicher nach den vorhergenannten Ansprüchen, bei
denen die holografische Reliefstruktur durch einen Lack oder eine Folie zusätzlich
geschützt wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19934323554 DE4323554A1 (de) | 1993-07-14 | 1993-07-14 | Verfahren zur Herstellung redundanter holografischer Informationsspeicher zur rotativen Rekonstruktion der Hologramme und deren Abbildung auf flächenhaften Bildsensoren |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19934323554 DE4323554A1 (de) | 1993-07-14 | 1993-07-14 | Verfahren zur Herstellung redundanter holografischer Informationsspeicher zur rotativen Rekonstruktion der Hologramme und deren Abbildung auf flächenhaften Bildsensoren |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4323554A1 true DE4323554A1 (de) | 1995-01-19 |
Family
ID=6492769
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19934323554 Withdrawn DE4323554A1 (de) | 1993-07-14 | 1993-07-14 | Verfahren zur Herstellung redundanter holografischer Informationsspeicher zur rotativen Rekonstruktion der Hologramme und deren Abbildung auf flächenhaften Bildsensoren |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4323554A1 (de) |
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