DE4322856C1 - Zange zum Bearbeiten von Leiterenden - Google Patents

Zange zum Bearbeiten von Leiterenden

Info

Publication number
DE4322856C1
DE4322856C1 DE19934322856 DE4322856A DE4322856C1 DE 4322856 C1 DE4322856 C1 DE 4322856C1 DE 19934322856 DE19934322856 DE 19934322856 DE 4322856 A DE4322856 A DE 4322856A DE 4322856 C1 DE4322856 C1 DE 4322856C1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
crimping
crimping drum
drum
pliers
arm
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Lifetime
Application number
DE19934322856
Other languages
English (en)
Inventor
Hartmut Schmode
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Weidmueller Interface GmbH and Co KG
Original Assignee
Weidmueller Interface GmbH and Co KG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Weidmueller Interface GmbH and Co KG filed Critical Weidmueller Interface GmbH and Co KG
Priority to DE19934322856 priority Critical patent/DE4322856C1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE4322856C1 publication Critical patent/DE4322856C1/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01RELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
    • H01R43/00Apparatus or processes specially adapted for manufacturing, assembling, maintaining, or repairing of line connectors or current collectors or for joining electric conductors
    • H01R43/04Apparatus or processes specially adapted for manufacturing, assembling, maintaining, or repairing of line connectors or current collectors or for joining electric conductors for forming connections by deformation, e.g. crimping tool
    • H01R43/042Hand tools for crimping
    • H01R43/045Hand tools for crimping with contact member feeding mechanism
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B25HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
    • B25BTOOLS OR BENCH DEVICES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, FOR FASTENING, CONNECTING, DISENGAGING OR HOLDING
    • B25B27/00Hand tools, specially adapted for fitting together or separating parts or objects whether or not involving some deformation, not otherwise provided for
    • B25B27/14Hand tools, specially adapted for fitting together or separating parts or objects whether or not involving some deformation, not otherwise provided for for assembling objects other than by press fit or detaching same
    • B25B27/146Clip clamping hand tools

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Manufacturing Of Electrical Connectors (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Zange zum Bearbeiten von Leiterenden gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
In der deutschen Patentanmeldung P 42 09 529.8 ist bereits eine derartige Zange vorgeschlagen worden, die zwei relativ zueinander bewegbare Hand­ griffe, eine drehbar gelagerte Crimptrommel, eine Antriebseinrichtung, über die bei Betätigung der Handgriffe die Crimptrommel drehbar ist, eine Aderendhülsen-Transporteinrichtung, die auf einem Boden geführte und gurtförmig miteinander verbundene Aderendhülsen umfangsseitig in ein Gesenk der Crimptrommel einführt, und eine im Bereich des Bodens be­ findliche Trenneinrichtung aufweist, durch die eine im Gesenk befindliche Aderendhülse beim Drehen der Crimptrommel vom Aderendhülsengurt abgetrennt wird.
Bei der herkömmlichen Zange ist die Trenneinrichtung als Messer ausge­ bildet, das nahe dem Umfang der Crimptrommel angeordnet und am Boden befestigt ist. Durch Drehen der Crimptrommel wird dann der Verbin­ dungsbereich zwischen der im Gesenk der Crimptrommel vorhandenen Aderendhülse und der nachfolgenden Aderendhülse über dieses Messer gezogen und durchtrennt. Die Umhüllungen der Aderendhülsen und die zwischen ihnen vorhandenen Verbindungsbereiche wurden zunächst aus relativ sprödem Kunststoff hergestellt, um das Abtrennen der Aderendhül­ sen vom Aderendhülsengurt zu vereinfachen. Es hat sich jedoch herausge­ stellt, daß spröder Kunststoff auf Dauer den mechanischen Belastungen nicht gewachsen ist, die bei der weiteren Verarbeitung der mit den Ader­ endhülsen versehenen Leiterenden auftreten. Insbesondere neigen die re­ lativ spröden Kunststoffumhüllungen der Aderendhülsen zu Rißbildun­ gen.
Man ist daher bestrebt, elastischeren Kunststoff für die Kunststoffumhül­ lungen der Aderendhülsen und deren Verbindungsbereiche zu verwenden, jedoch besteht hierbei die Gefahr, daß diese zu stark deformiert werden, wenn sie mit der herkömmlichen Trenneinrichtung vom Aderendhülsen­ gurt abgetrennt werden. Infolge des feststehenden Messers setzt bei der herkömmlichen Trenneinrichtung die Durchtrennung des Verbindungsbereichs zwischen den Aderendhülsen erst relativ spät ein, was zu der ge­ nannten Deformation führt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die eingangs genannte Zange so weiterzubilden, daß bei der Abtrennung der Aderendhülsen vom Aderend­ hülsengurt deren Kunststoffumhüllungen nicht mehr deformiert werden, auch wenn sie aus relativ elastischem Kunststoff bestehen.
Die Lösung der gestellten Aufgabe ist im kennzeichnenden Teil des Patent­ anspruchs 1 angegeben. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind den Unteransprüchen zu entnehmen.
Die erfindungsgemäße Zange zeichnet sich dadurch aus, daß die Trenn­ einrichtung als Trennbügel ausgebildet, unterhalb des Bodens schwenk­ bar gelagert und über die Antriebseinrichtung so antreibbar ist, daß beim Schließen der Handgriffe ein freies Ende des Trennbügels in den Verbin­ dungsbereich der beiden vordersten Aderendhülsen fahrbar ist. Hier­ durch ist es möglich, die Verbindung zwischen der im Gesenk befindlichen Aderendhülse und der nachfolgenden schon relativ früh zu durchtrennen, je nach dem, wie weit das freie Ende des Trennbügels in den Verbindungs­ bereich eingefahren wird, so daß es daher gar nicht mehr zu einer Defor­ mation der Kunststoffumhüllungen der Aderendhülsen kommen kann. Dabei ist das freie Ende des Trennbügels klingenartig ausgebildet und kann darüber hinaus auch eine Abstützfunktion bezüglich der nächsten Aderendhülse haben, wodurch eine Deformation der Kunststoffumhüllun­ gen der Aderendhülsen noch unwahrscheinlicher wird.
Nach einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung ist im Bereich des Lagers für den Trennbügel ein elastischer Arm am Trennbügel befestigt, welcher in Richtung zum freien Ende des Trennbügels weist und sich an der Unterseite des Bodens abstützt.
Durch den elastischen Arm läßt sich der Trennbügel in einfacher Weise wieder in seine Ausgangslage zurückführen, wenn sich die Handgriffe der Zange öffnen, so daß dadurch auch das freie Ende des Trennbügels und damit die Trennklinke wieder in die Ausgangslage gebracht werden. Die Bewegungsbahn für den Aderendhülsengurt ist jetzt frei, so daß durch er­ neute Verschiebung des Gurts die nächste Aderendhülse in das Gesenk der Crimptrommel eingefahren werden kann.
Vorzugsweise kann der Trennbügel mit einem in Richtung vom Boden weg­ weisenden Antriebsarm versehen sein, der mit der Antriebseinrichtung in Kontakt steht. Beispielsweise kann der Antriebsarm auf einer Führungs­ fläche der Antriebseinrichtung ablaufen, so daß je nach Stellung der An­ triebseinrichtung der Trennbügel unterschiedlich positioniert wird. Die Antriebseinrichtung ist dabei z. B. direkt mit einem der Handgriffe der Zange gekoppelt, was eine Steuerung des Trennbügels in Abhängigkeit von der Stellung der Handgriffe ermöglicht.
Der Trennbügel kann nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung zwischen seinem freien Ende und dem elastischen Arm einen weiteren Blockierarm aufweisen, der in Richtung zum Boden absteht und durch ei­ ne Bodenöffnung hindurch in den Verbindungsbereich zwischen weiteren Aderendhülsen fahrbar ist, z. B. in den Bereich zwischen der zweiten und der dritten Aderendhülse, wenn sich die erste schon im Gesenk befindet. Durch diesen Blockierarm werden auch die nachfolgenden Aderendhülsen weiter abgestützt, so daß sich ein noch besserer Schutz gegen eine Defor­ mation der Kunststoffumhüllungen der Aderendhülsen ergibt.
Nach einer sehr vorteilhaften anderen Weiterbildung der Erfindung weist darüber hinaus das freie Ende des Trennbügels einen seitlich abstehen­ den und sich parallel zur Schwenkachse des Trennbügels erstreckenden Führungsarm auf, der die im Gesenk befindliche Aderendhülse über deren metallische Spitze parallel zur Drehachse der Crimptrommel aufrichtet.
Bei Drehung der Crimptrommel besteht dann nicht mehr die Gefahr, daß sich die freie Spitze der Aderendhülse, die sich im Gesenk befindet, zwi­ schen Crimptrommel und daran angrenzenden Elementen festklemmen kann, was nicht nur eine weitere Deformation der Kunststoffumhüllungen der Aderendhülsen zur Folge hätte sondern auch ein Blockieren der ge­ samten Zange.
Vorzugsweise sind Trennbügel, elastischer Arm, Antriebsarm, Blockier­ arm und Führungsarm einstückig miteinander verbunden und können z. B. aus einem geeigneten Kunststoff bestehen.
Die Erfindung wird nachfolgend unter Bezugnahme auf die Zeichnung nä­ her beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 einen Längsschnitt durch die Zange bei nicht zusammengedrückten Handgriffen,
Fig. 2 einen Querschnitt durch einen oberen Handgriff der Zange entlang der Linie A-A in Fig. 1,
Fig. 3 einen Querschnitt durch einen unteren Handgriff der Zange entlang der Linie B-B in Fig. 1,
Fig. 4 einen vergrößert dargestellten Längsschnitt durch die Zange im vor­ deren Zangenbereich,
Fig. 5 eine perspektivische Darstellung eines zum Abisolieren verwende­ ten Zugelements der Zange,
Fig. 6 eine perspektivische Ansicht der linken Seite des Zangenkopfs von hinten,
Fig. 7 eine perspektivische Ansicht der linken Seite des Zangenkopfs von vorn,
Fig. 8 eine perspektivische Ansicht der vergrößert dargestellten Crimp­ trommel mit beigeordneter Vorratsstation für Aderendhülsen,
Fig. 9 eine Seitenansicht der Crimptrommel nach Fig. 8,
Fig. 10 einen Crimphebel mit eingesetztem Crimpstempel,
Fig. 11 Crimphebel und Crimpstempel in perspektivischer Darstellung,
Fig. 12 einen Transporthebel der Antriebseinrichtung, mit dem die Crimp­ trommel kuppelbar ist,
Fig. 13 eine perspektivische Ansicht einer Transporteinrichtung für Ader­ endhülsen,
Fig. 14 eine Darstellung des vorderen Endes des oberen Zangengriffs im Bereich eines Trennbügels in Ausgangsstellung,
Fig. 15 eine Darstellung des vorderen Endes des oberen Zangengriffs im Bereich des Trennbügels in Endstellung, und
Fig. 16 eine perspektivische Darstellung des Trennbügels.
Entsprechend der Fig. 1 weist die erfindungsgemäße Zange 1 einen ein­ stückigen, hohlen Zangenkörper 2 auf, dessen hinterer Teil durch einen oberen und unbeweglichen Handgriff 3 gebildet ist. Der vordere Teil des Zangenkörpers 2 ist in Form einer feststehenden Klemmbacke 4 ausgebil­ det. Ein Deckel 5 des Zangenkörpers 2 ist um eine Achse 6 schwenkbar, so daß das Innere des Zangenkörpers 2 von der oberen Seite der Zange 1 her zugänglich ist.
Mittels eines Lagerzapfens 7 ist im unteren Bereich des Zangenkörpers 2 eine bewegliche Klemmbacke 8 schwenkbar gelagert. Sie liegt der festste­ henden Klemmbacke 4 gegenüber. Ein Kniegelenk mit einem ersten Knie­ hebel 9 und einem zweiten Kniehebel 10 dient zum Antrieb der bewegli­ chen Klemmbacke 8 und beaufschlagt diese in einem Bereich, der den La­ gerzapfen 7 nach hinten überragt. Das Kniegelenk wird später im einzel­ nen beschrieben.
Ein unterer Handgriff 11 der Zange 1 ist einstückig mit einem Antriebsteil 12 verbunden, wobei das Antriebsteil 12 mittels eines Lagerzapfens 13 am Zangenkörper 2 schwenkbar gelagert ist. Der untere Handgriff 11 ist somit über das Antriebsteil 12 und den Lagerzapfen 13 schwenkbar am Zangen­ körper 2 gehalten, so daß eine Relativbewegung zwischen unterem Hand­ griff 11 und oberem Handgriff 3 möglich ist. Eine Zugfeder 14 greift ober­ halb des Lagerzapfens 13 am Antriebsteil 12 an und ist andererseits mit dem Zangenkörper 2 an einem Punkt verbunden, der in Richtung des obe­ ren Handgriffs 3 liegt. Mit Hilfe der Zugfeder 14 wird somit der untere Handgriff 11 im Uhrzeigersinn um den Lagerzapfen 13 herumgedreht, so daß die Zugfeder 14 versucht, die Handgriffe 3 und 11 dauernd in gespreiz­ ter Stellung zu halten.
Eine kurze Zahnreihe bzw. eine Zahnlücke 15 am hinteren Ende des Antriebsteils 12 arbeitet zusammen mit einem federbelasteten und im Zan­ genkörper 2 drehbar gelagerten Sperrhaken 16 als Sperre gegen ein früh­ zeitiges Öffnen der Zange 1.
Im oberen und vorne liegenden Teil des Zangenkörpers 2 befindet sich eine Crimpstation 17, zu der eine Crimptrommel 18 und ein Crimphebel 19 ge­ hören. Wie noch zu erläutern ist, wird der Crimphebel 19 mit Hilfe des An­ triebsteils 12 angetrieben, während das Antriebsteil 12 für die Drehung der Crimptrommel 18 sorgt, und zwar mit Hilfe eines Transporthebels 20, der in den Fig. 4, 6 und 12 zu erkennen ist. Das Antriebsteil 12, das Kniege­ lenk 9, 10 und der Transporthebel 20 bilden eine Antriebseinrichtung 21.
Die Fig. 2 zeigt einen Querschnitt durch den oberen Handgriff 3 entlang der Linie A-A von Fig. 1. Wie zu erkennen ist, ist der obere Handgriff 3 hohlraumförmig ausgebildet und weist in seinem unteren Bereich einen Boden 3a auf, der seitlich mit den Wänden des Handgriffs 3 verbunden ist. Der Boden 3a erstreckt sich aus dem Handgriff 3 hinaus auch in den Zan­ genkörper 2 hinein und wird bis nahe zur Crimpstation 17 geführt. In dem vom Boden 3a, den oberen Handgriff 3 und den Deckel 5 gebildeten Hohl­ raum können Kontaktelemente gespeichert werden, die mit Aderenden zu vercrimpen sind, beispielsweise Aderendhülsen 22, die bandförmig aneinandergekettet sind. Sie werden mit Hilfe einer in der Nähe der Crimpsta­ tion 17 auf dem Boden 3a positionierten Vorrats- und Transportstation 23 der Crimpstation 17 zugeführt.
In der Fig. 3 ist die Querschnittsform des unteren Handgriffs 11 näher dargestellt. Es handelt sich hierbei um einen Querschnitt entlang der Li­ nie B-B in Fig. 1. Der untere Handgriff 11 ist in Richtung zum oberen Handgriff offen und im wesentlichen U-förmig ausgebildet.
Unter Bezugnahme auf die Fig. 4 und 5 werden nachfolgend die wesent­ lichsten Bauelemente zur Durchführung der Abisolierfunktion näher be­ schrieben. Gleiche Elemente wie in Fig. 1 bis 3 sind mit den gleichen Be­ zugszeichen versehen.
Zwischen der feststehenden Klemmbacke 4 (siehe Fig. 1) und der bewegli­ chen Klemmbacke 8 ist ein Paar von Schneidbacken 24, 25 angeordnet, die einstückig mit einem länglichen Zugelement 26 verbunden sind. Schneid­ backen 24, 25 und Zugelement 26 können z. B. aus Kunststoff hergestellt sein. Die obere Schneidbacke 24, die an der feststehenden Klemmbacke 4 (siehe Fig. 1) anliegt, trägt einen einstellbaren Endanschlag 27 für ein ab­ zuisolierendes Leiterende 28. Der Endanschlag 27 ist in einem Längs­ schlitz 29 klemmend verschiebbar. An einander zugewandten Seiten wei­ sen die Schneidbacken 24 und 25 im jeweils vorderen Bereich Messer 30 und 31 zum Durchtrennen der Isolation des Leiterendes auf. Die untere Schneidbacke 25, die in ihrem hinteren Bereich flexibel bzw. verschwenk­ bar mit der oberen Schneidbacke 24 verbunden ist, wird von der bewegli­ chen Klemmbacke 8 geführt. Dreht sich die bewegliche Klemmbacke 8 um den Lagerzapfen 7 in Uhrzeigerrichtung herum, so wird einerseits das Leiterende 28 zwischen den Klemmbacken 4 und 8 eingeklemmt, während an­ dererseits auch die Schneidbacken 24 und 25 aufeinander zu bewegt wer­ den, so daß die Messer 30 und 31 die Isolation des Leiterendes 28 durch­ trennen können. Die Bewegung der unteren Klemmbacke 8 und somit auch der unteren Schneidbacke 25 erfolgt also durch Antrieb des Kniegelenks 9, 10, wie noch erläutert wird.
Das Kniegelenk 9, 10 dient im übrigen auch zur Längsverschiebung der Schneidbacken 24 und 25 in Richtung zu den Handgriffen 3 und 11.
Wie bereits erwähnt, sind obere und untere Schneidbacke 24 und 25 ein­ stückig mit dem länglichen Zugelement 26 verbunden. Dieses Zugelement 26 weist an gegenüberliegenden Seiten zwei horizontale Querarme 32 und 33 auf, die in einander gegenüberliegenden Längsschlitzen 34 (Fig. 1) ge­ führt sind, die sich im seitlichen Bereich des Zangenkörpers 2 befinden. Die horizontalen Querarme 32 und 33 können einen rechteckförmigen oder runden Querschnitt aufweisen. Im Falle eines rechteckförmigen Querschnitts ist eine Drehung der Querarme 32 und 33 in den Längs­ schlitzen 34 nicht möglich.
Die horizontalen Querarme 32 und 33 werden beim Zusammendrücken der Handgriffe 3 und 11 durch das Kniegelenk 9, 10 beaufschlagt, um das längliche Zugelement 26 nach hinten zu verschieben, worauf noch einge­ gangen wird.
Am hinteren Ende des länglichen Zugelements 26 befindet sich eine nach oben weisende Öse 35. In diese Öse 35 greift eine Feder F ein, deren ande­ res Ende mit einem Stift S verbunden ist, welcher seinerseits am Antriebs­ teil 12 befestigt ist. Gibt das Kniegelenk 9, 10 die Querarme 32 und 33 frei, so wird durch die elastische Kraft der Feder F das längliche Zugelement 26 und mit ihm die Schneidbacken 24 und 25 wieder in Richtung zur Vorder­ seite der Zange bewegt. Das aus oberer und unterer Schneidbacke 24 und 25 sowie länglichem Zugelement 26 bestehende Bauteil kann der Einfach­ heit halber ebenfalls als längliches Zugelement bezeichnet werden.
Wie anhand der Fig. 4 zu erkennen ist, besteht das Kniegelenk 9, 10 aus dem bereits erwähnten ersten Kniehebel 9 und dem bereits erwähnten zweiten Kniehebel 10. Der erste Kniehebel 9 weist an seinem unteren Ende einen Wulst 9a auf, der im hinteren Teil der beweglichen Klemmbacke 8 drehbar gelagert ist. Ebenso weist der zweite Kniehebel 10 in seinem obe­ ren Teil einen Wulst 10a auf, der in einem Lager 36 des Antriebsteils 12 drehbar gelagert ist. Beide Kniehebel 9, 10 sind über einen Stift S′ drehbar miteinander verbunden. Der Kniehebel 9, 10 liegt also zwischen dem An­ triebsteil 12 und dem hinteren Ende der beweglichen Klemmbacke 8, das den Lagerzapfen 7 in Richtung zum hinteren Zangenende überragt. Darü­ ber hinaus befindet sich das Lager 36 an einer Position, die in Bezug zum Lagerzapfen 13 in Vorwärtsrichtung der Zange 1 verschoben ist.
Wird somit der untere Handgriff 11 in Richtung des oberen Handgriffs 3 ge­ dreht, so dreht sich gleichzeitig auch das Antriebsteil 12 um den Lagerzap­ fen 13. Die Drehung erfolgt hierbei entgegen der Uhrzeigerrichtung. Das bedeutet, daß das Kniegelenk 9, 10 mit einer Druckkraft beaufschlagt wird. Dabei wird die bewegliche Klemmbacke 8 um den Lagerzapfen 7 in Uhrzeigerrichtung herumgedreht, also in Richtung zur feststehenden Klemmbacke 4, so daß das Zangenmaul schließt. Wird ein durch die Kon­ struktion des Kniegelenks 9, 10 vorbestimmter Druck erreicht, so bricht das Kniegelenk 9, 10 in Fig. 4 nach rechts weg, also in Richtung zum hinte­ ren Ende der Zange 1. Dabei werden die Querarme 32 und 33 durch eine Anschlagfläche 9b des ersten Kniehebels 9 mitgenommen und in Richtung zum hinteren Zangenende bewegt, und mit ihnen auch die Schneidbacken 24 und 25. An der äußeren Seite des ersten Kniehebels 9 befindet sich ein Stift 9c, der in einer nicht dargestellten Führungsbahn an der Innenseite des Zangengehäuses geführt ist. Diese Führungsbahn ist im hinteren En­ de so gekrümmt, daß das Zangenmaul wieder öffnet, wenn der Stift 9c die­ ses hintere Ende der Führungsbahn erreicht. Das abisolierte Leiterende kann dann aus dem Zangenmaul rausgenommen werden.
Werden die Handgriffe 3 und 11 wieder freigegeben, können sie sich also aufgrund der Zugkraft der Feder 14 wieder voneinander entfernen, so wird einerseits der Antriebsteil 12 im Uhrzeigersinn um den Lagerzapfen 13 ge­ dreht, so daß sich das Kniegelenk 9, 10 wieder streckt. Dabei wird anderer­ seits das längliche Zugelement 26 aufgrund der Wirkung der elastischen Feder 35 nach vorn verschoben. Dies geht soweit, bis ein unterer Ansatz 10b des zweiten Kniehebels 10 von hinten gegen den ersten Kniehebel 9 schlägt.
Bei der Verschiebung des länglichen Zugelements 26 zum hinteren Zan­ genende wird die Isolierung des Leiterendes 28 vom Leiter abgezogen, wäh­ rend die abgezogene Isolierung mit der entgegengesetzten Bewegung seit­ lich aus dem Zangenmaul herausfällt.
Die Fig. 6 und 7 zeigen den genaueren Aufbau der Zange im Bereich des Zangenkopfs.
Mit dem vorderen Teil des unteren Handgriffs 11 ist einstückig der An­ triebsteil 12 verbunden, wie bereits erläutert. Der Antriebsteil 12 weist zwei parallel zueinander liegende Wandbereiche 12a und 12b auf, die je­ weils die Verlängerungen der Seitenwände des unteren Handgriffs 11 bil­ den und zusätzlich auch noch untereinander querversteift sein können. Öffnungen 37 in den vorderen Seitenwänden des unteren Handgriffs 11 dienen zur Aufnahme des Stifts S zur Befestigung der Feder F. Die Zahn­ lücke 15 ist nur am rechten Wandelement 12b vorhanden.
Die Fig. 6 läßt erkennen, daß im linken Wandelement 12a eine Öffnung 13a für den Lagerzapfen 13 vorhanden ist sowie das Lager 36 zur Aufnahme des einen Endes 10a des zweiten Kniehebels 10. Darüber hinaus sind in beiden Wandelementen 12a, 12b Öffnungen 38 zur Befestigung der Zugfedern 14 vorgesehen.
Weiterhin befinden sich in beiden Wandelementen 12a, 12b abgewinkelte Führungsbahnen 39, in denen ein Zapfen 40 eines Crimphebels 19 geführt wird. Dieser Zapfen 40 durchragt beide Führungsbahnen 39, die deckungsgleich angeordnet sind.
Am rechten Wandelement 12b befindet sich an dessen Außenseite ferner ein Zapfen 41 (siehe Fig. 12), der in eine abgewinkelte Führungsbahn 42 am Ende eines Transporthebels 20 eingreift. Dieser Transporthebel 20 stellt die Kopplung zwischen dem Antriebsteil 12 und der Crimptrommel 18 dar, wie noch ausgeführt wird.
Nicht zuletzt ist in den Fig. 6 und 7 ein Gegenlager 43 zur Aufnahme eines zu zerschneidenden Leiters zu erkennen. Dieses Gegenlager 43 arbeitet zusammen mit einem Messer 44 (Fig. 1), das in den Bereich des Gegenla­ gers 43 geführt wird bzw. dieses kreuzt, wenn die Handgriffe 11 und 3 zu­ sammengedrückt werden. In Fig. 1 ist ein zu zerschneidender Leiter mit dem Bezugszeichen 45 versehen. Das Messer 44 kann beispielsweise an der inneren Seitenwand des Zangenkörpers 2 befestigt sein. Es überdeckt dabei einen Schlitz 46 in der Seitenwand, in den der Leiter einlaufen kann.
Nachfolgend werden die zum Crimpen erforderlichen Bauelemente der Zange 1 im einzelnen beschrieben.
Entsprechend den Fig. 1 und 4 ist die Crimptrommel 18 im vorderen obe­ ren Bereich des Zangenkörpers 2 gelagert. Die Crimptrommel 18 ist um ei­ ne Achse 18a drehbar, die an gegenüberliegenden Seitenwänden des Zan­ genkörpers 2 befestigt ist. Die Achse 18a verläuft praktisch senkrecht zur Zangenebene. Darüber hinaus ist die Crimptrommel 18 auf dieser Achse 18a auch in Axialrichtung um ein gewisses Stück verschiebbar, wobei sie mit Hilfe von Federkraft in Axialrichtung nach vorn vorgespannt wird, also bei Betrachtung der Fig. 1 und 4 aus der Papierebene heraus. Die Fig. 1 und 4 zeigen eine Draufsicht auf die Vorderseite der Crimptrommel 18.
Wie ferner zu erkennen ist, weist die Crimptrommel 18 an ihrem Umfang eine Mehrzahl von in Axialrichtung verlaufenden Gesenken 47, 48, 49 auf, wie insbesondere in der Fig. 8 dargestellt ist. Diese Gesenke 47, 48 und 49 eignen sich zur Aufnahme von mit den Leiterenden zu vercrimpenden Kon­ taktelementen, die beispielsweise Aderendhülsen sein können. Die Gesen­ ke 47, 48, 49 können unterschiedlich groß sein, um unterschiedlich große Aderendhülsen für Leiter mit unterschiedlich großen Querschnitten ver­ wenden zu können. Vorzugsweise sind die Gesenke 47, 48, 49 am Umfang der Crimptrommel 18 unter gleichen Winkelabständen angeordnet.
Wie die Fig. 4, 6, 7, 8 und 9 erkennen lassen, weist die Crimptrommel 18 an ihrer hinteren Seite einen radial abstehenden Umfangsflansch 52 auf, der im gesamten Umfangsbereich vorhanden ist und nur durch Ausnehmun­ gen 51 unterbrochen wird, welche an der Oberfläche der Crimptrommel 18 in deren Axialrichtung verlaufen. Jedem Gesenk 47, 48, 49 ist dabei eine dieser Ausnehmungen 51 zugeordnet, die in den genannten Figuren im Uhrzeigersinn vor dem jeweiligen Gesenk liegt. Der Abstand zwischen Ge­ senk und zugeordneter Ausnehmung ist dabei so gewählt, daß sich die Ausnehmung in der Crimpposition befindet, wenn sich das zugeordnete Gesenk in der Ladeposition befindet. In Fig. 8 ist z. B. die Einsetzrichtung für einen Leiter in die Crimptrommel 18 durch den Pfeil E dargestellt. In Einsetzrichtung E verjüngen sich die Gesenke und sind hinten durch den Umfangsflansch 52 verschlossen. Die Ausnehmungen 51 haben den Zweck, einen Crimpstempel aufzunehmen, wenn sich das jeweilige Gesenk in der Ladeposition befindet, wie noch beschrieben wird.
Wird ein Leiter von der Leitereinführseite (von vorn in Fig. 8) in ein Gesenk 47 bis 49 hineingesteckt, und zwar in Pfeilrichtung E, so gelangt dessen Spitze gegen den Umfangsflansch 52, was dazu führt, daß bei entspre­ chendem Druck die gesamte Crimptrommel 18 axial nach hinten verscho­ ben wird. Bei anschließender Drehung der Crimptrommel 18 zur Überfüh­ rung des geladenen Gesenks in die Crimpposition wird dann die Axialstel­ lung der Crimptrommel 18 verriegelt, wie noch beschrieben wird. Die Axi­ alverschiebung der Crimptrommel läßt sich somit für eine gewisse Zeit ar­ retieren. Ist der Crimpvorgang abgeschlossen, so wird die Crimptrommel 18 zurückgedreht, wonach die Arretierung wieder aufgehoben wird, so daß sich die Crimptrommel 18 infolge von Federkraft wieder nach vorn axial verschieben kann, und zwar in ihre Ausgangsstellung.
Zur Arretierung der Crimptrommel 18 sowohl in ihrer Umfangsrichtung als auch in ihrer Axialrichtung dient ein Arretierelement 50. Das Arretiere­ lement 50 weist eine Arretiernase 50a, einen Haltebügel 50b, zwei paralle­ le Stangen 50c und 50d sowie einen Stellhebel 50e auf. Sämtliche Elemen­ te 50a bis 50 e sind einstückig miteinander verbunden und bestehen z. B. aus Kunststoff. Am besten ist das Arretierelement 50 in den Fig. 4, 6 und 7 zu erkennen.
Die beiden parallel zueinander verlaufenden Stangen 50c und 50d, die pa­ rallel zur Achse 18a der Crimptrommel 18 verlaufen, sind am selben Ende jeweils in entsprechende Ausnehmungen fest eingesetzt, die sich an der inneren Seitenwand des Zangengehäuses 2 befinden. Mit der Stange 50c ist an diesem Ende die Arretiernase 50a verbunden, die in eine der Aus­ nehmungen 51 eingreift, und zwar im Bereich des Umfangsflanschs 52, wenn sich die Crimptrommel 18 in Ruhestellung bzw. axial nicht verscho­ benen Position befindet. Dabei greift die Arretiernase 50a nur soweit in die Ausnehmung 51 ein, daß ihre Spitze nicht tiefer als die Mantelfläche der Crimptrommel 18 zu liegen kommt. In diesem Zustand kann die Crimp­ trommel 18 also nicht mehr gedreht werden, da die Arretiernase 50a in der Umfangsbewegungsbahn des Umfangsflanschs 52 liegt. Die Crimptrom­ mel 18 ist somit arretiert, wobei sich ein Gesenk, hier das Gesenk 47, in der Ladeposition befindet. Soll in diesem Zustand ein anderes Gesenk in die Ladeposition gebracht werden, so kann der Stellhebel 50e betätigt wer­ den, derart, daß die Arretiernase 50a aus der Bahn des Umfangsflanschs 52 um die als Achse dienende Stange 50c herausgedreht wird. Jetzt läßt sich die Crimptrommel 18 drehen, und zwar von Hand und über eine ent­ sprechende Öffnung im Zangengehäuse 2. Ist ein anderes Gesenk in die Ladeposition gebracht worden, rastet dann die Arretiernase 50a wieder in eine entsprechende Ausnehmung 51 ein. Die Stange 50c ist zusätzlich an ihrem anderen Ende im Zangengehäuse 2 gelagert, während die Stange 50d an diesem Ende nicht im Zangengehäuse gehalten wird.
An beiden Stangen 50c und 50d ist weiterhin der Haltebügel 50b befestigt, der unterhalb der Crimptrommel 18 verläuft und bis in die Crimpposition hineingeführt ist. Der Haltebügel 50b befindet sich an dem der Arretierna­ se 50a abgewandten Stangenende. Die Spitze des Haltebügels 50b kommt dabei seitlich zu einem noch zu beschreibenden Crimpstempel zu liegen und in der Nähe des Umfangs der Crimptrommel 18. Wird eine in einem Ge­ senk liegende Aderendhülse durch Drehung der Crimptrommel 18 in die Crimpposition geführt, so wird sie dort mit Hilfe des Haltebügels 50b radi­ al in das Gesenk gedrückt und damit fixiert, so daß ein einwandfreier Crimpvorgang erfolgen kann.
Der Haltebügel 50b stützt sich auch an der Stange 50d ab, wodurch er ela­ stisch federnd in Richtung der Crimptrommel 18 vorgespannt wird. Die Ar­ retiernase 50a und der Haltebügel 50b liegen also an verschiedenen Enden der Haltestange 50c. Ferner können die Stangen 50c und 50d unterschied­ lichen Querschnitt aufweisen. Die zuerst genannte kann einen runden Querschnitt haben, während die zuletzt genannte einen Vierkantquer­ schnitt besitzen kann.
Wird die Crimptrommel 18 axial verschoben, und zwar in Richtung des Pfeils E in Fig. 8, um mit der Antriebseinrichtung gekuppelt zu werden, verschiebt sich auch der Umfangsflansch 52 relativ zur Arretiernase 50a, so daß jetzt bei Drehung der Crimptrommel 18 die Arretiernase 50a ober­ halb der Mantelfläche der Crimptrommel 18 und seitlich zum Umfangs­ flansch 52 zu liegen kommt. Da die Arretiernase 50a in Axialrichtung der Crimptrommel 18 fest positioniert ist, wird letztere jetzt in Axialrichtung durch die Arretiernase 50a in ihrer Axiallage fixiert, da nunmehr der Um­ fangsflansch 52 gegen die Seite der Arretiernase 50a gedrückt wird. Erst wenn die Crimptrommel 18 in ihre Ausgangsstellung zurückgedreht wor­ den ist, kommt die Arretiernase 50a wieder in den Bereich der Ausneh­ mung 51, so daß sich jetzt die Crimptrommel 18 axial nach vorn in die Aus­ gangslage zurückbewegen kann.
An der Rückseite der Crimptrommel 18 sind in vorbestimmtem Winkelab­ stand zu den Gesenken 47 bis 49 axial verlaufende Vorsprünge 54 vorhan­ den, wie am besten die Fig. 8 und 9 zeigen. Wird die Crimptrommel 18 durch Einsetzen eines Leiterendes in ein Gesenk 47 bis 49 axial in Pfeil­ richtung E verschoben, so gelangt gleichzeitig auch einer der Vorsprünge 54 in Eingriff mit einem Vertikalschlitz 55 am anderen Ende des Trans­ porthebels 20. Er ist in Fig. 12 dargestellt. Da jetzt die Crimptrommel 18 in ihrer rückwärtigen Axialposition durch die Crimpnase 50a arretiert ist, kann nun die Crimptrommel 18 mit Hilfe des Antriebsteils 12 über den Transporthebel 20 gedreht werden. Insgesamt ergibt sich beim Zusam­ mendrücken der Handgriffe 3 und 11 und beim darauffolgenden Spreizvorgang eine Bewegung der Crimptrommel 18, bei der zunächst ein Gesenk aus der Ladeposition in die Crimpposition gedreht und anschließend wie­ der in die Ladeposition zurückgedreht wird. Im vorliegenden Beispiel sind drei Gesenke für Kontaktelemente bzw. Aderendhülsen vorgesehen. Bei­ spielsweise können die jeweiligen Gesenke Aderendhülsen für Quer­ schnittsgrößen von 0,5/0,75 bzw. 1/1,5 bzw. 2,5 mm2 aufnehmen. Damit das Leiterende der Drehbewegung der Crimptrommel 18 folgen kann, be­ findet sich an der Wand des Zangenkörpers 2 ein entsprechender kreisseg­ mentartiger Schlitz.
Die Fig. 12 zeigt den detaillierten Aufbau des Transporthebels 20. Er be­ steht aus einer schlüsselförmig ausgebildeten Platte, die an ihrem vorde­ ren Ende den Vertikalschlitz 55 aufweist und an ihrem hinteren Ende ei­ nen abgewinkelten Führungsschlitz 42, dessen Öffnungswinkel zum Vertikalschlitz 55 gerichtet ist. Der Transporthebel 20 kann zwischen der Rückwand des Zangenkörpers 2 und der hinteren Seite des Wandelements 12b geführt sein.
In den Fig. 10 und 11 ist der genaue Aufbau des bereits zuvor erwähnten Crimphebels 19 gezeigt. Der Crimphebel 19 trägt einen Crimpstempel 56, der in geeigneter Weise an ein zu vercrimpendes Element herangeführt wird, wenn dieses durch die Crimptrommel 18 in die Crimpposition ge­ bracht worden ist. Hierzu weist der Crimphebel 19 an seinem unteren En­ de eine Lagereinrichtung 57 auf, über die er im Zangenkörper 2 schwenk­ bar gelagert ist. Die Lagereinrichtung 57 kann beispielsweise ein verstärk­ ter Hohlzylinder sein, durch welchen eine Achse A hindurchläuft (Fig. 4, 6 und 7), die am Zangenkörper 2 befestigt ist. Der Crimphebel 19 ist dann um diese Achse A schwenkbar.
An dem der Lagereinrichtung 57 gegenüberliegenden Ende des Crimphe­ bels 19 ist dieser mit dem bereits erwähnten Zapfen 40 versehen, der pa­ rallel zur Achse der Lagereinrichtung 57 verläuft. Mit diesem Zapfen 40 greift der Crimphebel 19 in die abgewinkelte Führungsbahn 39, die sich innerhalb des Antriebsteils 12 befindet, genauer gesagt innerhalb beider Wandbereiche 12a und 12b. Hierdurch wird eine besonders stabile Ver­ bindung zwischen Antriebsteil 12 und Crimphebel 19 erzielt.
Die Fig. 4 und 13 zeigen jeweils eine Seitenansicht und eine perspekti­ vische Ansicht einer Transporteinrichtung für die Aderendhülsen. Diese Transporteinrichtung, die mit dem Bezugszeichen 23 versehen ist, weist eine Transportplatte 58 auf, die auf die Crimptrommel 18 zu und von der Crimptrommel 18 weg bewegbar ist. An der unteren Seite der Transport­ platte 58 befindet sich ein Transporthebel 59, der an seinem zur Crimp­ trommel 18 weisenden Ende einen zwischen die Aderendhülsen greifenden Ansatz 59a aufweist. An seinem anderen Ende ist der Transporthebel 59 an der Transportplatte 58 schwenkbar angelenkt, wobei zwischen der Transportplatte 58 und dem Transporthebel 59 eine Druckfeder 61 vorhan­ den ist, die beide Elemente spreizt. Die Druckfeder 61 umgibt einen Dorn 62 wendelartig (siehe Fig. 7), welcher mit dem Transporthebel 59 fest ver­ bunden ist und die Transportplatte 58 nach oben durchragt. Dabei stützt sich die Druckfeder 61 an den Elementen 58 und 59 ab. Wird die Crimp­ trommel 18 mit Hilfe eines Leiterendes axial so verschoben, daß der Umfangsflansch 52 hinter der Arretiernase 50a zu liegen kommt, und wird dann die Crimptrommel 18 aus der Ladeposition in die Crimpposition ge­ dreht, so nimmt ein oben liegender der Vorsprünge 54 die Transportplatte 58 mit, drückt diese mit anderen Worten von der Crimptrommel 18 weg, und zwar über eine Auflaufschräge 63 für den Vorsprung 54. Die Auflauf­ schräge 63 ist am besten in Fig. 13 zu erkennen. Wird die Transportplatte 58 durch den Vorsprung 54 von der Crimptrommel 18 weg bewegt, so wird eine auf einer Verlängerung 64 der Transportvorrichtung 23 liegende Fe­ der 65 gespannt, so daß dann, wenn die Crimptrommel 18 wieder ihre La­ deposition erreicht hat und sie wieder axial nach vorne verschoben worden ist, die Transportplatte 58 und mit ihr der Transporthebel 59 über die ge­ nannte Spannfeder 65 zur Crimptrommel 18 bewegt werden und die näch­ ste Aderendhülse 60 in das in Ladeposition befindliche Gesenk schieben. Ein elastisches Element 66 dient zur Rückführung der Aderendhülsen 60 in ihre axiale Ausgangsposition.
Bei der Bewegung der Transporteinrichtung 23 von der Crimptrommel 18 weg gleitet der Transporthebel 59 lediglich über die Aderendhülsen 60 hin­ weg, da er nachgiebig gelagert ist. Die bei dieser Bewegung sich spannende Druckfeder 65 stützt sich einerseits an einem Ansatz 67 der Verlängerung 64 und andererseits an einer Querwand 68 ab, durch die die Verlängerung 64 hindurchläuft, wie die Fig. 7 erkennen läßt. Dagegen wird die Bewegung der Transporteinrichtung 23 in Richtung zur Crimptrommel 18 durch eine hakenförmige Ausbildung 69 am freien Ende der Verlängerung 64 be­ grenzt, die von hinten gegen die Querwand 68 schlägt. Diese Querwand 68 ist fest im oberen Handgriff 3 montiert. Die Transporteinrichtung 23 ist am Deckel 5 montiert, so daß sie beim Anheben des Deckels 5 mit angehoben wird. Dabei kann die Transportplatte 58 in seitlichen Führungsbahnen im Innern der Deckelseitenwände gelagert sein.
Die Fig. 14 bis 16 zeigen die Trenneinrichtung bei der erfindungsgemäßen Zange in detaillierterer Darstellung. Dabei sind gleiche Elemente in den Fig. 1 bis 13 mit den gleichen Bezugszeichen versehen und wer­ den nicht nochmals beschrieben.
Die Fig. 14 zeigt die Trenneinrichtung in der Ausgangsstellung, also bei ge­ spreizten Handgriffen. Das Antriebsteil 12 ist hier also am weitesten im Uhrzeigersinn um den Lagerzapfen 13 herumgedreht.
Die Trenneinrichtung trägt das Bezugszeichen 70 und besteht aus einem Trennbügel 71, der an seinem rechten Ende in Fig. 14 um einen Lager­ zapfen 72 schwenkbar gelagert ist. Die gesamte Trenneinrichtung 70 ist unterhalb des Bodens 3b angeordnet und über den Lagerzapfen 72 an z. B. der vorderen und in Fig. 14 nicht dargestellten Seitenwand des Zangen­ gehäuses angelenkt. Dabei ist der Lagerzapfen 72 fest mit der genannten Seitenwand verbunden, z. B. einstückig.
Das freie und nicht gelagerte Ende 73 des Trennbügels 71 ist in Richtung zum Boden 3b abgewinkelt und ragt von unten in denjenigen Bereich hin­ ein, der zwischen dem Umfang der Crimptrommel 18 und der Stirnseite des Bodens 3b liegt, die der Crimptrommel 18 zugewandt ist. Dieses freie Ende 73 des Trennbügels 71 ist an seiner den Aderendhülsen 60 zu gewandten Seite klingenartig ausgebildet und läßt sich, wie noch beschrieben wird, in denjenigen Bereich zwischen zwei Aderendhülsen 60 einfahren, in denen diese über Kunststoffstege miteinander verbunden sind. Das freie Ende 73 des Trennbügels 71 kann z. B. eine Breite in Richtung parallel zum Lager­ zapfen 72 von etwa 5 bis 6 mm aufweisen, um in jedem Fall die Verbin­ dungsstücke zwischen benachbarten Aderendhülsen treffen bzw. sicher durchtrennen zu können.
Mit dem Trennbügel 71 ist ein Antriebsarm 74 einstückig verbunden, der vom Boden 3b weg weist und in Kontakt mit dem Antriebsteil 12 steht. Ge­ nauer gesagt steht das Lager 36 mit seiner Außenfläche mit dem Antriebs­ arm 74 in Kontakt. Das Lager 36 weist die Form eines Hakens auf, der ge­ gen den Antriebsarm 74 schlägt. Dreht sich das Antriebsteil 12 entgegen dem Uhrzeigersinn um den Lagerzapfen 13, so drückt das Lager 36 gegen den Antriebsarm 74 und dreht damit den Trennbügel 71 im Uhrzeigersinn um den Lagerzapfen 72.
Wird dagegen das Antriebsteil 12 im Uhrzeigersinn um den Lagerzapfen 13 gedreht, also beim Öffnen des Zangenmauls bzw. beim Spreizen der Hand­ griffe, so gibt das Lager 36 den Antriebsarm 74 frei, wodurch sich der Trennbügel 71 entgegen dem Uhrzeigersinn um den Lagerzapfen 72 dreht, und zwar infolge eines elastischen Arms 75, der im Bereich des Lagerzap­ fens 72 einstückig mit dem Trennbügel 71 verbunden ist. Dieser elastische Arm 75 erstreckt sich also ausgehend vom Lagerzapfen 72 in Richtung zur Crimptrommel 18 und stützt sich mit seinem freien Ende an der Unterseite des Bodens 3b ab.
Im Bereich zwischen dem freien Ende 73 des Trennbügels 71 und dem freien Ende des elastischen Arms 75 befindet sich eine Öffnung 3c im Bo­ den 3b, in die ein Blockierarm 76 hineinragt, der ebenfalls einstückig mit dem Trennbügel 71 verbunden ist. Dieser Blockierarm 76 besitzt in Längs­ richtung des Lagerzapfens 72 gesehen eine etwas geringere Breite als das freie Ende 73 des Trennbügels 71, so daß der Blockierarm 76 mit seinem freien Ende seitlich am Verbindungssteg zwischen zwei benachbarten Aderendhülsen zu liegen kommt. Im Fall der Fig. 14 liegt der Blockierarm 76 zwischen der zweiten und dritten Aderendhülse 60, gesehen von demje­ nigen Ende des Aderendhülsengurts, das auf die Crimptrommel 18 zu­ weist.
In Fig. 14 sieht man von hinten auf die Aderendhülsen 60, die eine Metall­ hülse 60a aufweisen, die an ihrem hinteren Ende eine Kunststoffhülse 60b trägt. Die genannten Stege zur Verbindung der Aderendhülsen 60 unter­ einander befinden sich zwischen den Kunststoffhülsen 60b. Damit sich die Aderendhülsen 60 parallel zur Drehachse 18a der Crimptrommel 18 im Gesenk ausrichten lassen, ist an der Spitze des freien Endes 73 des Trenn­ bügels 71 ein Führungsarm angeordnet, der sich in Fig. 14 senkrecht zur Zeichenebene nach hinten erstreckt. Dieser Führungsarm trägt das Be­ zugszeichen 77 und liegt seitlich zur Schneidklinke des freien Endes 73 des Trennbügels 71. Er kommt beim Drehen der Crimptrommel 18 im Uhr­ zeigersinn um die Achse 18a in Kontakt mit der metallischen Spitze 60a der im Gesenk befindlichen Aderendhülse und richtet diese somit parallel zur Achse 18a aus, um eine Verklemmung der Aderendhülse bei der Dre­ hung der Crimptrommel 18 mit anderen Bauteilen zu vermeiden.
Die Fig. 15 zeigt die Zange in der Schließstellung, also bei maximal aufein­ ander zu bewegten Handgriffen. In diesem Fall ist das Antriebsteil 12 am weitesten entgegen dem Uhrzeigersinn um den Lagerzapfen 13 gedreht, so daß auch der Trennbügel 71 am weitesten im Uhrzeigersinn um den Lager­ zapfen 72 gedreht ist. Der elastische Arm 75 ist jetzt gespannt, während der Blockierarm 76 die dritte Aderendhülse 60 blockiert und an einer Be­ wegung in Richtung zur Crimptrommel 18 hindert. Das freie Ende 73 des Trennbügels 71 ist am weitesten in den Bereich zwischen der ersten und der zweiten Aderendhülse 16 hineingeschoben, so daß die an der Spitze des freien Endes 73 vorhandene Klinge bei Drehung der Crimptrommel 18 im Uhrzeigersinn um die Achse 18a den Steg zwischen der ersten und der zweiten Aderendhülse durchtrennt. Gleichzeitig stützt das freie Ende 73 mit seiner zum Lagerzapfen 72 gewandten Seite die zweite Aderendhülse ab, so daß sich ein guter Schutz gegen Deformation der Kunststoffhülsen 60b ergibt.
Die Fig. 16 zeigt die Trenneinrichtung 70 in perspektivischer Darstellung. Wie zu erkennen ist, weist der Blockierarm 76 eine etwas geringere Breite auf als der Trennbügel 71 und kommt in der Regel seitlich neben den Ste­ gen zwischen den Aderendhülsen zu liegen. Die Spitze des freien Endes 73 ist als Schneidkante bzw. Klinge ausgebildet oder kann auch, falls ge­ wünscht, zusätzlich eine Messerklinge aufnehmen, beispielsweise aus Stahl. In der Regel besteht die Trenneinrichtung 70 aber aus einem ein­ stückigen Kunststoffteil. Eine zylindrische Durchgangsöffnung 78 dient zur Aufnahme des Lagerzapfens 72.
Der Führungsarm 77 ist, wie die Fig. 16 ebenfalls erkennen läßt, seitlich am freien Ende 73 des Trennbügels 71 einstückig befestigt und kann auch in Richtung zur Crimptrommel 18 gesehen über das freie Ende 73 hinaus­ stehen. Dadurch wird dem Umstand Rechnung getragen, daß die Spitze der Aderendhülse, also die hervorstehende Metallhülse 60a, einen gerin­ geren Durchmesser aufweist als die sie umgebende Kunststoffhülse.
Nachfolgend wird die Funktionsweise der Zange 1 beim Crimpen näher be­ schrieben.
Wird ein Leiterende in das Gesenk 47 hineingesteckt, das sich in der Lade­ position befindet, so wird dadurch die Crimptrommel 18 axial nach hinten verschoben, und zwar entgegen einer Federkraft. Dabei gelangt der Um­ fangsflansch 52 in eine Axialposition, die gegenüber der Arretiernase 50a verschoben ist. Gleichzeitig gelangt der Vorsprung 54, der dem in Ladepo­ sition befindlichen Gesenk 47 zugeordnet ist, in Eingriff mit dem Vertikal­ schlitz 55 des Transporthebels 20. Werden jetzt die Handgriffe 3 und 11 aufeinander zu bewegt, so gelangt der Umfangsflansch 52 hinter die Arre­ tiernase 50a, so daß somit die Axialposition der Crimptrommel 18 arretiert wird. Gleichzeitig bewegt sich das Gesenk 47 aus der Ladeposition in Rich­ tung auf die Crimpposition.
Beim Zusammendrücken der Handgriffe 11 und 3 wird das Antriebsteil 12 um den Lagerzapfen 13 gedreht, und zwar in den Figuren entgegen der Uhrzeigerrichtung. Dabei wird zunächst der Transporthebel 20 in Rich­ tung zur Crimptrommel 18 verschoben, da der Zapfen 41 im oberen Be­ reich der winkelförmig ausgebildeten Führung 42 liegt. Das heißt, daß zu­ nächst eine Drehung der Crimptrommel 18 durch die Bewegung des Trans­ porthebels 20 erfolgt. Dabei gelangt das Gesenk 47 aus der Ladeposition in die Crimpposition, bevor eine Drehung des Crimphebels 19 erfolgt. Wäh­ rend der Zeit, in der sich die Crimptrommel 18 um die vorgenannte Strecke dreht, bewegt sich der Zapfen 40 innerhalb der winkelförmigen Führung 39 nur im horizontal liegenden Ast, so daß der Crimphebel 19 bei der Be­ wegung des Antriebsteils 12 zunächst nicht mitgenommen wird.
Werden nach Erreichen der Crimpposition durch das Gesenk 47 die Hand­ griffe 3 und 11 weiter zusammengedrückt, so läuft jetzt der Zapfen 40 des Crimphebels 19 im vertikalen Ast der Führung 39 nach oben, so daß der Crimphebel 19 um seine Lagerachse A entgegen der Uhrzeigerrichtung ge­ dreht wird. Dabei wird der Crimpstempel 56 in die Aderendhülse gedrückt, die sich zu diesem Zeitpunkt in der Crimpposition befindet.
Während dieses letzten Teils der Bewegung der Handgriffe 3 und 11 läuft der Zapfen 41 im unteren Zweig der Führung 42, und zwar von der Mitte nach unten, so daß der Transporthebel 20 nicht weiterbewegt wird. Wird also der Crimpstempel 56 gegen die Aderendhülse gedrückt, so bleibt die Crimptrommel 18 in Ruhe.
Werden die Handgriffe 3 und 11 anschließend entlastet, so versucht die Feder 14, die Handgriffe 3 und 11 zu spreizen. Die Feder 14 zieht also den Antriebsteil 12 in Uhrzeigerrichtung um den Lagerzapfen 13. Dabei läuft einerseits der Zapfen 41 im unteren Zweig der Führung 42 bis in deren mittleren Bereich, ohne daß dadurch der Transporthebel 20 zurückbewegt wird. Die Crimptrommel 18 bleibt also zunächst in Ruhe. Andererseits ver­ läuft dagegen während dieser ersten Spreizphase der Zapfen 40 im vertika­ len Ast der Führung 39 nach unten, so daß der Crimphebel 19 in Uhrzei­ gerrichtung um die Lagerachse A gedreht wird. Der Crimpstempel 56 wird daher von der Crimptrommel 18 abgenommen. Befinden sich der Zapfen 41 im mittleren Bereich der Führung 42 und der Zapfen 40 im unteren Be­ reich des vertikalen Asts der Führung 39, so beginnt die nächste Bewe­ gungsphase. Jetzt läuft nämlich der Zapfen 41 in den oberen Bereich der Führung 42 und zieht dadurch den Transporthebel 20 in Richtung zu den Handgriffen 3 und 11 zurück. Über den Vertikalschlitz 55 wird damit der Zapfen 54 mitgenommen, was eine Drehung der Crimptrommel 18 entge­ gengesetzt zur Uhrzeigerrichtung zur Folge hat. Das Gesenk 47 wird somit wieder in die Ladeposition zurückgeführt. Während dieser zweiten Bewe­ gungsphase bleibt der Crimphebel 19 praktisch in Ruhe, da jetzt der Zap­ fen 40 nur noch im horizontalen Zweig der Führung 39 verläuft.
Sobald das Gesenk 47 seine Ladeposition erreicht hat, der Transporthebel 20 also vollständig zurückgezogen worden ist (nach rechts in Fig. 4), kommt der Umfangsflansch 52 von der Arretiernase 50a frei, so daß die Crimptrommel 18 wieder nach vorn gedrückt wird, und zwar aufgrund der zwischen ihr und der Rückwand des Zangenkörpers 2 angeordneten Feder. Dabei wird auch der Vorsprung 54 aus dem Vertikalschlitz 55 herausge­ nommen, so daß keine Kopplung mehr zwischen Transporthebel 20 und Crimptrommel 18 vorhanden ist. Gleichzeitig wird durch die Rückbewe­ gung der Crimptrommel 18, also durch die axiale Rückverschiebung, die Auflaufschräge 63 freigegeben, da auch der auf ihr liegende Vorsprung 54 zurückgezogen wird. Die Transportplatte 58 kann somit infolge der Kraft der Feder 65 eine weitere Aderendhülse 60 in das in Ladeposition befindli­ che Gesenk hineinschieben.
Es sei darauf hingewiesen, daß infolge der Drehung der Crimptrommel 18 in und entgegengesetzt zur Uhrzeigerrichtung die Crimptrommel 18 nach jedem Bewegungszyklus wieder in die axiale Ausgangsposition zurückge­ führt wird, also von der Antriebseinrichtung bzw. den Transporthebel 20 entkoppelt wird.
Wird die Crimptrommel 18 nicht durch ein Leiterende axial verschoben, so erfolgt keine Kopplung zwischen Vorsprung 54 und Transporthebel 20. Beim Zusammenführen der Handgriffe 3 und 11 laufen trotzdem dieselben Vorgänge ab, wie oben beschrieben. Einerseits wird auch jetzt der Trans­ porthebel 20 hin und her bewegt, während andererseits der Crimphebel 19 um seine Schwenkachse A geschwenkt wird. Der Crimpstempel 56 wird al­ so immer in die Crimpposition gefahren, auch wenn sich das Gesenk in der Ladeposition befinden sollte. Um für diesen Fall eine Beschädigung der Crimptrommel 18 zu vermeiden, weist diese die in ihrer Oberfläche vor­ handenen Ausnehmungen 51 auf, wie bereits erwähnt. Diese Ausnehmun­ gen befinden sich in der Crimpposition, wenn sich das zugeordnete Gesenk in der Ladeposition befindet. Der Crimpstempel 56 kann daher auch im zu­ letzt genannten Fall seine volle Bewegung ausführen.
Ist die Zange mit Aderendhülsen 60 geladen, so liegt bereits die erste Ader­ endhülse des Aderendhülsengurts in einem Gesenk der Crimptrommel 18. Der Aderendhülsengurt ruht dabei auf dem Boden 3b. Werden jetzt die Handgriffe 3 und 11 aufeinander zu bewegt, so dreht sich das Antriebsteil 12 entgegen dem Uhrzeigersinn um den Lagerzapfen 13 und drückt dabei ausgehend von der in Fig. 14 gezeigten Stellung den Trennbügel 71 im Uhrzeigersinn um den Lagerzapfen 72. Dabei werden das freie Ende 73 des Trennbügels 71 und der Blockierarm 76 in benachbarte und zwischen den Aderendhülsen 60 liegende Bereiche eingefahren. Während der Blockier­ arm 76 die dritte Aderendhülse blockiert und dadurch verhindert, daß der Aderendhülsengurt in Richtung zur Crimptrommel 18 gezogen wird, nähert sich das freie Ende 73 des Trennbügels 71 dem Steg zwischen der ersten und der zweiten Aderendhülse und kommt knapp unterhalb dieses Stegs zu liegen, wenn sich die im Gesenk befindliche Aderendhülse infolge der Drehung der Crimptrommel 18 nach unten bewegt. Dadurch wird der Steg zwischen der ersten und der zweiten Aderendhülse schon zu einem recht frühen Zeitpunkt der Crimptrommeldrehung durch die Klinge an der Spit­ ze des freien Endes durchtrennt, ohne daß es zu einer größeren Deforma­ tion der Kunststoffhülsen 60b dieser Aderendhülsen kommt. Der Zustand bei zerschnittenem Steg zwischen erster und zweiter Aderendhülse ist in Fig. 15 dargestellt. Jetzt sind die Handgriffe 3 und 11 vollständig aufein­ ander zu bewegt.
Werden die Handgriffe wieder voneinander entfernt, gibt das Lager 36 den Antriebsarm 74 frei, so daß der elastische Arm 75 den Trennbügel 71 ent­ gegen dem Uhrzeigersinn um den Lagerzapfen 72 drehen kann. Dabei werden die Arme 73 und 76 wieder aus dem Bereich des Aderendhülsen­ gurts herausgezogen, so daß jetzt die nächste Aderendhülse in das nun wieder freie Gesenk der Crimptrommel 18 eingeführt werden kann.

Claims (6)

1. Zange mit zwei relativ zueinander bewegbaren Handgriffen (3, 11), ei­ ner drehbar gelagerten Crimptrommel (18), einer Antriebseinrichtung (21), über die bei Betätigung der Handgriffe (3, 11) die Crimptrommel (18) drehbar ist, einer Aderendhülsen-Transporteinrichtung (23), die auf ei­ nem Boden (3a) geführte und gurtförmig miteinander verbundene Ader­ endhülsen (60) umfangsseitig in ein Gesenk (47, 48, 49) der Crimptrommel (18) einführt, und einer im Bereich des Bodens (3a) befindlichen Trennein­ richtung, durch die eine im Gesenk (47, 48, 49) befindliche Aderendhülse (60) beim Drehen der Crimptrommel (18) vom Aderendhülsengurt abge­ trennt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Trenneinrichtung (70) als Trennbügel (71) ausgebildet, unterhalb des Bodens (3a) schwenkbar gela­ gert und über die Antriebseinrichtung (21) so antreibbar ist, daß beim Schließen der Handgriffe (3, 11) ein freies Ende (73) des Trennbügels (71) in den Verbindungsbereich der beiden vordersten Aderendhülsen (60) fahrbar ist.
2. Zange nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich des Lagers (72, 78) ein elastischer Arm (75) am Trennbügel (71) befestigt ist, welcher in Richtung zum freien Ende (73) des Trennbügels (71) weist und sich an der Unterseite des Bodens (3a) abstützt.
3. Zange nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Trennbügel (71) mit einem in Richtung vom Boden (3a) weg weisenden An­ triebsarm (74) versehen ist, der mit der Antriebseinrichtung (21) in Kon­ takt steht.
4. Zange nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Trennbügel (71) zwischen seinem freien Ende und dem elastischen Arm (75) einen Blockierarm (76) aufweist, der in Richtung zum Boden (3a) ab­ steht und durch eine Bodenöffnung (3c) hindurch in den Verbindungsbe­ reich zwischen weiteren Aderendhülsen (60) fahrbar ist.
5. Zange nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das freie Ende des Trennbügels (71) einen seitlich abstehenden und sich parallel zur Schwenkachse (72) des Trennbügels (71) erstreckenden Führungsarm (77) aufweist, der die im Gesenk (47, 48, 49) befindliche Aderendhülse (60) über deren metallische Spitze parallel zur Drehachse der Crimptrommel (18) ausrichtet.
6. Zange nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Trennbügel (71), der elastische Arm (75), der Antriebsarm (74), der Blockierarm (76) und der Führungsarm (77) einstückig miteinander ver­ bunden sind.
DE19934322856 1993-07-08 1993-07-08 Zange zum Bearbeiten von Leiterenden Expired - Lifetime DE4322856C1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19934322856 DE4322856C1 (de) 1993-07-08 1993-07-08 Zange zum Bearbeiten von Leiterenden

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19934322856 DE4322856C1 (de) 1993-07-08 1993-07-08 Zange zum Bearbeiten von Leiterenden

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE4322856C1 true DE4322856C1 (de) 1994-06-09

Family

ID=6492319

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19934322856 Expired - Lifetime DE4322856C1 (de) 1993-07-08 1993-07-08 Zange zum Bearbeiten von Leiterenden

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE4322856C1 (de)

Cited By (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19912340C1 (de) * 1999-03-19 2000-08-31 Guenther Wallrabenstein Vorrichtung und Verfahren zum Abtrennen (Vereinzeln) von in einem Gurtband angeordneten Aderendhülsen
DE20310378U1 (de) * 2003-07-05 2004-11-18 Weidmüller Interface Gmbh & Co. Zange mit einer Crimpstation
WO2021001321A1 (de) * 2019-07-02 2021-01-07 Phoenix Contact Gmbh & Co. Kg Magazin zur verarbeitung von aderendhülsen und handwerkzeug zum verpressen von aderendhülsen
CN113615012A (zh) * 2019-03-05 2021-11-05 菲尼克斯电气公司 用于加工芯线末端套管的料盒和用于压紧芯线末端套管的手工工具
WO2022129091A1 (de) 2020-12-17 2022-06-23 Weidmüller Interface GmbH & Co. KG Crimptrommel für ein presswerkzeug und presswerkzeug
DE102020133954A1 (de) 2020-12-17 2022-06-23 Weidmüller Interface GmbH & Co. KG Presswerkzeug
RU2797228C1 (ru) * 2019-07-02 2023-05-31 Феникс Контакт Гмбх Унд Ко. Кг Магазин для обработки кабельных наконечников и ручной инструмент для обжима кабельных наконечников

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4209529C1 (de) * 1992-03-24 1993-07-08 Weidmueller Interface Gmbh & Co, 4930 Detmold, De

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4209529C1 (de) * 1992-03-24 1993-07-08 Weidmueller Interface Gmbh & Co, 4930 Detmold, De

Cited By (14)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19912340C1 (de) * 1999-03-19 2000-08-31 Guenther Wallrabenstein Vorrichtung und Verfahren zum Abtrennen (Vereinzeln) von in einem Gurtband angeordneten Aderendhülsen
DE20310378U1 (de) * 2003-07-05 2004-11-18 Weidmüller Interface Gmbh & Co. Zange mit einer Crimpstation
US7055361B2 (en) 2003-07-05 2006-06-06 Weidmueller Interface Gmbh & Co. Kg Pliers-type handtool having a crimping station
CN113615012A (zh) * 2019-03-05 2021-11-05 菲尼克斯电气公司 用于加工芯线末端套管的料盒和用于压紧芯线末端套管的手工工具
CN113615012B (zh) * 2019-03-05 2023-10-31 菲尼克斯电气公司 用于加工芯线末端套管的料盒和用于压紧芯线末端套管的手工工具
JP2022538469A (ja) * 2019-07-02 2022-09-02 フェニックス コンタクト ゲゼルシャフト ミット ベシュレンクテル ハフツング ウント コンパニー コマンディートゲゼルシャフト ワイヤーエンドフェルールを処理するためのマガジンおよびワイヤーエンドフェルールを圧着するための手持ち式工具
WO2021001321A1 (de) * 2019-07-02 2021-01-07 Phoenix Contact Gmbh & Co. Kg Magazin zur verarbeitung von aderendhülsen und handwerkzeug zum verpressen von aderendhülsen
CN114026749A (zh) * 2019-07-02 2022-02-08 菲尼克斯电气公司 用于加工芯线末端套管的料盒和用于压紧芯线末端套管的手动工具
CN114026749B (zh) * 2019-07-02 2024-04-30 菲尼克斯电气公司 用于加工芯线末端套管的料盒和用于压紧芯线末端套管的手动工具
RU2797228C1 (ru) * 2019-07-02 2023-05-31 Феникс Контакт Гмбх Унд Ко. Кг Магазин для обработки кабельных наконечников и ручной инструмент для обжима кабельных наконечников
WO2022129091A1 (de) 2020-12-17 2022-06-23 Weidmüller Interface GmbH & Co. KG Crimptrommel für ein presswerkzeug und presswerkzeug
WO2022129088A1 (de) 2020-12-17 2022-06-23 Weidmüller Interface GmbH & Co. KG Presswerkzeug
DE102020133952A1 (de) 2020-12-17 2022-06-23 Weidmüller Interface GmbH & Co. KG Crimptrommel für ein Presswerkzeug und Presswerkzeug
DE102020133954A1 (de) 2020-12-17 2022-06-23 Weidmüller Interface GmbH & Co. KG Presswerkzeug

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP0540880B1 (de) Zange zum Bearbeiten von Leiterenden
DE2401369C3 (de)
EP2056415B1 (de) Abisolierzange
DE2018901C3 (de) Werkzeug zum Andrücken eines im Querschnitt im wesentlichen Uförmigen elektrischen Verbinders an einen Leiter
DE2401369B2 (de) Vorrichtung zum verschliessen der enden durchschnittener blutgefaesse
DE4209529C1 (de)
EP0472707A1 (de) Crimp-presswerkzeug
DE3922437A1 (de) Drahtbearbeitungsvorrichtung
EP3718186B1 (de) Abisolierzange
DE2538558A1 (de) Vorrichtung zum anschliessen elektrischer draehte
EP0687049A2 (de) Abisoliervorrichtung
DE3321005C2 (de) Verfahren zum Abisolieren der Endteile isolierter, von einem gemeinsamen äußeren Mantel umgebener elektrischer Leiter eines elektrischen mehradrigen Kabels und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens
EP3718185A1 (de) Abisolierzange
DE2312187C3 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen einer SpleiBverbindung zwischen elektrischen Leitern
DE19607949C1 (de) Abisoliervorrichtung
DE4322856C1 (de) Zange zum Bearbeiten von Leiterenden
DE4241224C1 (de) Werkzeug zum Verpressen von isolierten Aderendhülsen in Bandform
EP0144404A1 (de) Verfahren zum verbinden zweier sich kreuzender stäbe und vorrichtung zur durchführung des verfahrens.
DE2113107A1 (de) Vorrichtung zum Durchschneiden und teilweisen Abisolieren elektrischer Draehte oder Kabel
EP0735638A1 (de) Abisolierzange
DE3142160C2 (de) Kraftbetriebenes Halte- und Kerbwerkzeug für ein Spannband, insbesondere zum Anbringen eines Implosionsschutzbandes an einer Kathodenstrahlröhre
DE19615564C1 (de) Kombinierte Abisolier-/Crimpvorrichtung
EP1671407B1 (de) Automatische abisolierzange
DE19511372C2 (de) Kombinierte Abisolier-/Crimpvorrichtung
DE2848445C2 (de) Gerät zum Abisolieren von elektrischen Leitern

Legal Events

Date Code Title Description
8100 Publication of the examined application without publication of unexamined application
D1 Grant (no unexamined application published) patent law 81
8364 No opposition during term of opposition
R071 Expiry of right
R071 Expiry of right