DE4321711B4

DE4321711B4 - unit

Info

Publication number: DE4321711B4
Application number: DE4321711A
Authority: DE
Inventors: Kaj Harenberg; Martin Dipl.-Ing. Renken; Jörg Barrenscheen
Original assignee: Volkswagen AG
Current assignee: Volkswagen AG
Priority date: 1992-07-10
Filing date: 1993-06-30
Publication date: 2006-09-14
Anticipated expiration: 2013-07-01
Also published as: DE4321711A1

Abstract

Kraftfahrzeug-Baueinheit, die mit wenigstens einem von einer freien Fläche der Baueinheit zugänglichen Verbindungsmittel an einem anderen Teil lösbar festlegbar ist, wobei das Verbindungsmittel seitens der freien Fläche unter einem von der Baueinheit lösbaren, blenden- oder deckelartigen Abdeckelement liegt, das selbsthaltend an der Baueinheit angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Abdeckelement durch ein Bedienelement (2, 3, 4, 5, 6, 7, 8, 9, 10) gebildet ist.Motor vehicle assembly, the accessible with at least one of a free surface of the assembly Connecting means on another part releasably fixable, wherein the connecting means on the part of the free surface under one of the assembly detachable, dazzle or cover-like cover lies, the self-retaining is arranged on the unit, characterized in that the Cover element by a control element (2, 3, 4, 5, 6, 7, 8, 9, 10) is formed.

Description

Gattungsgemäße Baueinheiten sind insbesondere im Kraftfahrzeugbau allgemein bekannt. So ist beispielsweise aus der DE 36 11 486 A1 eine Instrumententafel bekannt, deren Einzelteile lösbar miteinander bzw. an einer Trägerstruktur befestigt sind. Die Verbindung dieser Bauteile untereinander erfolgt in der Regel über Schrauben der Klipse. Bei den auf dem Markt befindlichen Produkten sind diese Schrauben oder Klipse in der Regel so angeordnet, dass eine massenweise Demontage derartiger Instrumententafeln nur erschwert möglich ist, weil die Verbindungsmittel schwer zugänglich und/oder schlecht auffindbar sind.Generic assemblies are well known in particular in motor vehicle construction. For example, from the DE 36 11 486 A1 an instrument panel known, the items are releasably secured together or on a support structure. The connection of these components with each other is usually done by screws of the clips. In the products on the market, these screws or clips are usually arranged so that mass disassembly of such instrument panels is difficult possible because the connection means are difficult to find and / or poor.

So zeigt beispielsweise die DE 1630874 B eine Instrumententafel, bei der die Schrauben zur Befestigungs eines Armaturengehäuses hinter einer Armaturenblende angeordnet sind, die ihrerseits nur umständlich durch Betätigung einer federbelasteten Taste lösbar ist.For example, shows the DE 1630874 B an instrument panel, in which the screws are arranged to attach a fitting housing behind a dashboard, which in turn is only cumbersome by actuation of a spring-loaded button solvable.

Aus der gattungsbildenden DE 35 45 233 A1 ist eine Kraftfahrzeug-Baueinheit bekannt, die mit wenigstens einem von einer freien Fläche der Baueinheit zugänglichen Verbindungsmittel an einem anderen Teil lösbar festlegbar ist, wobei das Verbindungsmittel seitens der freien Fläche unter einem von der Baueinheit lösbaren, blenden- oder deckelartigen Abdeckelement liegt, das selbsthaltend an der Baueinheit angeordnet ist. Ähnliche Aufbauten zeigen auch die DE 41 09 902 C2 , die DE 77 30 098 U1 , die US 2,741,324 , die JP 61009344 A und die JP 58082937 U . Mit solchen Abdeckelementen können z. B. als Schrauben ausgebildete Verbindungsmittel abgedeckt werden, was jedoch einen gewissen Montageaufwand erfordert, insbesondere in Verbindung mit großflächigen Bauteilen, wie z. B. einer Instrumententafel als Kraftfahrzeug-Baueinheit, die mittels einer Vielzahl von Verbindungsmitteln am entsprechend zugeordneten Kraftfahrzeugaufbau festzulegen ist. Derartige Abdeckelemente können zudem insbesondere bei einer Vielzahl von Verbindungsmitteln, die mit derartigen Abdeckelementen abgedeckt werden sollen, den optischen Gesamteindruck stören, insbesondere im Hinblick auf hochwertige Fahrzeuginnenraumausstattungen, bei denen möglichst glatte große Oberflächen bevorzugt werden.From the generic DE 35 45 233 A1 is a motor vehicle assembly is known, which is releasably secured to at least one of a free surface of the unit connection means on another part, wherein the connecting means is part of the free surface under a detachable from the unit, iris or cover-like cover, the self-holding is arranged on the unit. Similar structures also show the DE 41 09 902 C2 , the DE 77 30 098 U1 , the US 2,741,324 , the JP 61009344 A and the JP 58082937 U , With such cover elements z. B. are designed as screws connecting means, but this requires a certain assembly effort, especially in connection with large-area components, such. B. an instrument panel as a motor vehicle unit, which is to be determined by means of a plurality of connecting means on the correspondingly assigned motor vehicle body. Such cover elements may also interfere with the overall appearance, in particular in the case of a large number of connecting means which are to be covered with cover elements of this kind, in particular with regard to high-quality vehicle interior fittings in which the smoothest possible large surfaces are preferred.

Weiter ist aus der DE 35 43 885 C1 eine Schalteinheit mit mehreren in einer Montageplatte fixierbaren Einzelschaltern bekannt, wobei die Montageplatte aus mehreren, kastenartigen Montagerahmen für jeweils einen Einzelschalter zusammengesetzt ist. Eine herkömmliche Schaltereinrichtung ist auch aus der FR 1 523 308 sowie aus der DE 83 01 631 U1 , bei letzterem in Verbindung mit einem Druckmittelsteuerventil, bekannt.Next is from the DE 35 43 885 C1 a switching unit with a plurality of fixable in a mounting plate single switches, wherein the mounting plate is composed of a plurality of box-like mounting frame for each a single switch. A conventional switch device is also from the FR 1 523 308 as well as from the DE 83 01 631 U1 , in the latter in conjunction with a pressure medium control valve, known.

Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine Kraftfahrzeug-Baueinheit zu schaffen, die eine erhöhte Funktionalität aufweist und zudem mit wenig Bauteil- und Montageaufwand einsetzbar ist.task The invention is therefore to provide a motor vehicle assembly, the one increased functionality and also can be used with little component and assembly costs is.

Diese Aufgabe wird gelöst mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1. Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.These Task is solved with the features of claim 1. Advantageous embodiments The invention are the subject of the dependent claims.

Gemäß Anspruch 1 ist das Abdeckelement durch ein Bedienelement gebildet.According to claim 1, the cover is formed by a control.

Dieses Bedienelement kann durch einen Fahrzeuginsassen bedient werden und z. B. in der Form eines elektrischen Schalters und/oder eines Handschuhfachdeckels und/oder eines Luftausströmergehäuses und/oder eines Lautsprecherdeckels und/oder eines Aschenbechers ausgebildet sein. Vorteilhaft können dadurch die ohnehin an der Kraftfahrzeug-Baueinheit vorzusehenden Bedienelemente in einer Doppelfunktion zusätzlich eine Abdeckfuntion für die Verbindungsmittel aufweisen. Dadurch lässt sich auch der Montageaufwand insgesamt reduzieren, da nicht separat zu den Bedienelementen, wie z. B. den elektrischen Schaltern, auch noch Abdeckelemente montiert werden müssen. Vielmehr braucht hier nur noch das Bedienelement in der üblichen Weise montiert zu werden, da dadurch gleichzeitig auch die Abdeckfunktion gegeben ist. Weiter können hier vorteilhaft eine Vielzahl von sichtbaren Verbindungsstellen eingespart werden, so dass hierdurch auch ein vorteilhafter optischer Gesamteindruck an Bauteilen erzielt wird.This Control element can be operated by a vehicle occupant and z. B. in the form of an electric switch and / or a glove box lid and / or an air vent housing and / or a speaker cover and / or an ashtray formed be. Can be advantageous thereby to be provided anyway on the motor vehicle assembly Control elements in a dual function in addition a Abdeckfuntion for the connecting means exhibit. By doing so leaves also reduce the overall installation effort, because not separately to the controls, such. As the electrical switches, too still cover elements must be mounted. Rather, you need it here only to be mounted the control in the usual way, because at the same time also the Abdeckfunktion is given. You can continue here advantageously saved a plurality of visible joints be, so that thereby also an advantageous overall visual impression is achieved on components.

Um das Auffinden der Verbindungsmittel innerhalb einer mehrteiligen Baueinheit zu erleichtern, ist in einem Ausführungsbeispiel der Erfindung vorgesehen, das Blendenelement mit einer auf das Verbindungsmittel hinweisenden Markierung zu versehen. Diese Markierung kann eine ganz besondere Farbe oder ein bestimmtes Symbol sein.Around finding the connecting means within a multipart To facilitate assembly is in one embodiment of the invention provided, the aperture element with a on the connecting means to provide indicative marking. This mark can be a be very special color or a specific symbol.

Bei einer Weiterbildung der Erfindung besteht ein großer Vorteil darin, dass durch eine Ausrichtung rotatioinssymmetrischer Verbindungsmittel zur offenen Seite des Einzelteils hin eine automatisierte Demontage mehrteiliger Baueinheiten mit mehreren gleichzeitig drehenden Schraubendreherspindeln möglich ist. Für eine derartig automatisierte Demontage ist es zudem zweckmäßig, die Rotationsachsen der Verbindungsmittel so auszurichten, dass sie zumindest überwiegend – vorteilhafterweise jedoch allesamt – parallel zueinander ausgerichtet sind. Insbesondere im Hinblick auf eine möglichst kostengünstige Massendemontage empfiehlt es sich, die Verbindungsmittel mit vorgegebenen Maßen voneinander zu beabstanden, um so mehrteilige Baueinheiten verschiedenen Typs mit identischen Demontagewerkzeugen zerlegen zu können. Für die Verbindungsmittel wird also ein bestimmtes La geschema festgelegt, welches ihre Auffindbarkeit erleichtert. Zur Vereinfachung der Massendemontage wird gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel der Erfindung darüber hinaus vorgeschlagen, für alle Verbindungsmittel ein einheitliches Verbindungsprinzip zu wählen, um so die Vielfalt der für die Demontage benötigten Werkzeuge weitestgehend zu beschränken.In a further development of the invention, a great advantage is that an automatic disassembly of multi-part units with several simultaneously rotating screwdriver spindles is possible by aligning rotatioinssymmetrischer connecting means to the open side of the item. For such an automated disassembly, it is also expedient to align the axes of rotation of the connecting means so that they are at least predominantly - but advantageously all - aligned parallel to each other. Especially with regard to a cost-effective mass disassembly, it is recommended The connecting means with predetermined dimensions from each other to space so as to be able to disassemble multi-part units of different types with identical disassembly tools. For the connection means so a particular La scheme is set, which facilitates their findability. To simplify the mass disassembly, according to a further exemplary embodiment of the invention, it is furthermore proposed to select a uniform connection principle for all connecting means in order to limit the variety of tools required for disassembly as far as possible.

Besonders vorteilhafte Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt. Dabei zeigtEspecially advantageous embodiments of Invention are shown in the drawing. It shows

1: in schematischer Darstellung die Vorderansicht einer ersten Instrumententafel, 1 in a schematic representation of the front view of a first instrument panel,

2: eine erfindungsgemäße Anordnung rotationssymmetrischer Verbindungsmittel mit einem mehrspindeligen Werkzeug, 2 : an arrangement according to the invention of rotationally symmetrical connection means with a multi-spindle tool,

3: eine erfindungsgemäße Baueinheit am Beispiel eines Handschuhkastens, der in einer Instrumententafel eines Fahrzeugs angeordnet ist, und 3 : an assembly according to the invention using the example of a glove box, which is arranged in an instrument panel of a vehicle, and

4: in schematischer Darstellung die Vorderansicht einer zweiten Instrumententafel, 4 in a schematic representation of the front view of a second instrument panel,

5: eine erfindungsgemäße Baueinheit mit einem in seinem Querschnitt geschwächten Abdeckelement und 5 : An assembly according to the invention with a weakened in its cross-section cover and

6: ein Abdeckelement gemäß 5 mit einem zerstörten Flächenabschnitt. 6 a cover element according to 5 with a destroyed area section.

Man erkennt in 1 eine erste Instrumententafel 1, die im wesentlichen Luftausströmergehäuse 2 und 3, einen Handschuhfachdeckel 4 sowie verschiedene Schalter 5 bis 10 aufweist. Die Luftausströmergehäuse 2, 3 liegen mit einem hier nicht weiter bezeichneten, umlaufenden Flansch satt auf der Oberfläche der In strumententafel 1 auf. Mit 11 bis 15 sind hier Schrauben bezeichnet, die unterhalb der Luftausströmergehäuse 2 und 3 angeordnet sind. Mit den mit x bezeichneten Kreisen werden weitere Verbindungsmittel angedeutet. Mittels der Schrauben 11 bis 15 und den weiteren Verbindungsmitteln sind in der Instrumententafel 1 die in der Zeichnung ersichtlichen Baueinheiten oder gegebenenfalls die Instrumententafel 1 selbst an einer hier nicht weiter dargestellten Trägerstruktur eines Kraftfahrzeugs befestigt. Man erkennt, daß bei der erfindungsgemäßen Gestaltung der Instrumententafel 1 ohnehin vorhandene Funktionselemente wie Luftausströmergehäuse 2, 3, Schalter 5 bis 10 und Handschuhfachdeckel 4 gleichzeitig als Blendenelement zur Abdeckung der Schrauben 11 bis 15 und der weiteren Verbindungsmittel verwendet werden.One recognizes in 1 a first instrument panel 1 , which are essentially air vent housings 2 and 3 , a glove box lid 4 as well as various switches 5 to 10 having. The air vent housing 2 . 3 lie with a not designated here, circumferential flange fed on the surface of the instrument panel 1 on. With 11 to 15 Here are screws designated below the air vent housing 2 and 3 are arranged. With the circles denoted by x further connecting means are indicated. By means of the screws 11 to 15 and the other connecting means are in the instrument panel 1 the units shown in the drawing or, where appropriate, the instrument panel 1 itself attached to a support structure of a motor vehicle not shown here. It can be seen that in the inventive design of the instrument panel 1 Any existing functional elements such as Luftausströmergehäuse 2 . 3 , Switch 5 to 10 and glove box lid 4 at the same time as an aperture element to cover the screws 11 to 15 and the further connecting means are used.

Der Vollständigkeit halber wird darauf hingewiesen, daß als abdeckende Funktionselemente auch hier nicht gezeigte Lautsprecherdeckel, Radioeinschubblenden und Aschenbecher sowie komplette elektrische Schalter denkbar sind.Of the completeness Half it should be noted that as covering functional elements also not shown here, speaker cover, Radioeinschubblenden and Ashtrays and complete electrical switches are conceivable.

Für die Demontage sind die zuvor genannten Funktionselemente durch eine einfache Auszieh- oder Ausklinkbewegung von der Instrumententafel 1 zu entfernen. Dadurch werden die Schrauben 11 bis 15 so freigelegt, daß sie gut erkennbar und Werkzeugen wie Schraubendrehern leicht zugänglich sind.For disassembly, the aforementioned functional elements are by a simple pull-out or Ausklinkbewegung of the instrument panel 1 to remove. This will cause the screws 11 to 15 exposed so that they are easily recognizable and easily accessible to tools such as screwdrivers.

Um das Auffinden der Schrauben 11 bis 15 zu erleichtern, können auf den zuvor genannten Funktionselementen buckelartige Querschnittsverdickungen, -vertiefungen oder farbige Markierungen vorgesehen werden. Ebenso denkbar ist die Anbringung eines Symbols, daß auf die Art des Verbindungsmittels hinweist. Statt der hier gezeigten Schrauben ist nämlich auch eine Verwendung von Klipsen möglich. Eine weitere Alternative zur leichteren Auffindbarkeit der Verbindungsmittel kann auch darin bestehen, daß bestimmte den Funktionselementen zugeordnete Symbole in einer Montageanweisung als diejenigen ausgewiesen werden, unterhalb derer Verbindungsmittel auffindbar sind.To find the screws 11 to 15 To facilitate hump-like cross-sectional thickening, recesses or colored markings can be provided on the aforementioned functional elements. Also conceivable is the attachment of a symbol that indicates the nature of the connecting means. Instead of the screws shown here namely a use of clips is possible. A further alternative for easier locability of the connection means may also be that certain symbols associated with the functional elements are identified in an assembly instruction as being those below which connection means can be found.

Verständlicherweise ist die Erfindung nicht auf Instrumententafeln beschränkt. Mehrteilige Baueinheiten im Sinne der Erfindung können beispielsweise auch Dachhimmel sein, an denen Rückblickspiegel, Innenbeleuchtungen oder Festhaltegriffe angeordnet sind. Diese zuletzt genannten Funktionselemente können ebenfalls zur Abdeckung von Verbindungsmitteln verwendet werden. Bei Türinnenverkleidungen ist es möglich, die Verbindungsmittel unterhalb der Blenden von Bedienelementen wie Fensterheber oder Türöffner anzubringen. Die Verbindungsmittel für die Befestigung einer Fahrzeugtunnelabdeckung können zweckmäßigerweise beispielsweise unterhalb der Manschette des Getriebewählhebels angeordnet werden.Understandably the invention is not limited to instrument panels. Multipart Building units in the context of the invention may, for example, headliner be, where retrospective mirror, Interior lighting or handholds are arranged. This last mentioned functional elements can also be used to cover lanyards. For interior door panels Is it possible, the connecting means below the panels of controls as power windows or door opener to install. The connecting means for the attachment of a vehicle tunnel cover can expediently, for example below the cuff of the gear selector lever to be ordered.

Zweckmäßigerweise werden die vorstehend genannten Baueinheiten aus Kunststoff hergestellt. Im Hinblick auf eine möglichst große Wiederverwendbarkeit der vorstehend genannten Baueinheiten sind solche Kunststoffe zu wählen, die mehrfach aufbereitet werden können. Solche Kunststoffe können beispielsweise ABS (Acrylnitril-Butadien-Styrol) oder PP (Polypropylen) sein.Conveniently, The above-mentioned units are made of plastic. in the Regard to one as possible size Reusability of the aforementioned units are those To choose plastics which can be processed several times. Such plastics can, for example ABS (acrylonitrile-butadiene-styrene) or PP (polypropylene).

Man erkennt in 2 ein Trägerbauteil 16, das beispielsweise in einem Kraftfahrzeug der Tragrahmen einer Instrumententafel, ein Dachhimmel, ein Grundkörper einer Türinnenverkleidung oder ein Fahrzeugtunnel sein kann. Dieses Trägerbauteil 16 nimmt ein Anbauteil 17 auf, das in der Instrumententafel beispielsweise ein Lautsprecherkasten, ein Handschuhkasten, eine Heizungs-/Lüftungsblende oder eine Instrumentenblende sein kann. An einem Dachhimmel könnte das Anbauteil 17 beispielsweise das Gehäuse der Fahrzeuginnenraumbeleuchtung sein. Das Anbauteil 17 weist hier eine umlaufende Seitenwandung 18 auf und ist in einer entsprechend geformten Öffnung 19 des Trägerbauteils 16 mit einer Schubbewegung in Richtung des Pfeiles 20 einsetzbar. An der Wandung 18 des Anbauteils 17 sind Aufnahmeflächen 21 und 22 vorgesehen, die von Schrauben 23 und 24 zur Befestigung des Anbauteils 17 an dem Trägerbauteil 16 durchdrungen werden. Die Schrauben 23 und 24 sind um Rotationsachsen 25 und 26 drehbar und können durch entspre chende Drehbewegungen das Anbauteil 17 gegen das Trägerbauteil 16 festlegen. Im vorliegenden Falle ist die Neigung der Aufnahmeflächen 21 und 22 gegenüber der Wandung 18 so bemessen, daß die Rotationsachsen 25 und 26 parallel zur Wandung verlaufen. Dadurch ist gewährleistet, daß ein mit Schrauberspindeln 27 und 28 versehenes Werkzeug 29 ohne weiteres mit einer Zustellbewegung in Pfeilrichtung 20 den Schrauben 23 und 24 zugeführt werden kann.One recognizes in 2 a carrier component 16 for example, in a motor vehicle, the support frame of an instrument panel, a headliner, a body of a door interior trim or a vehicle tunnel may be. This carrier component 16 takes an attachment 17 on, which may be in the instrument panel, for example, a speaker box, a glove box, a heating / ventilation panel or an instrument panel. On a headliner could the attachment 17 for example, be the housing of the vehicle interior lighting. The attachment 17 here has a circumferential side wall 18 on and is in a correspondingly shaped opening 19 of the carrier component 16 with a pushing movement in the direction of the arrow 20 used. On the wall 18 of the attachment 17 are reception areas 21 and 22 provided by screws 23 and 24 for attachment of the attachment 17 on the support component 16 be penetrated. The screws 23 and 24 are about axes of rotation 25 and 26 rotatable and can corre sponding rotational movements of the attachment 17 against the carrier component 16 establish. In the present case, the inclination of the receiving surfaces 21 and 22 opposite the wall 18 such that the axes of rotation 25 and 26 parallel to the wall. This ensures that one with screwdriver spindles 27 and 28 provided tool 29 without further ado with a feed movement in the direction of the arrow 20 the screws 23 and 24 can be supplied.

Zur Ausführung der erfindungsgemäßen Lösung ist es nicht unbedingt notwendig, daß die Rotationsachsen 25 und 26 parallel zur Wandung 18 verlaufen. Vielmehr ist es auch denkbar, die Aufnahmeflächen 21 und 22 in einer Weise zu neigen, wie dies anhand der hier dünn gezeichneten Linie 30 dargestellt ist. In einem solchen Falle würde sich eine Rotationsachse 25' ergeben, die mit der Wandung 18 des Anbauteils 17 einen Winkel α einschließt, der kleiner ist als 30°. Bis zu einer solchen Neigung sind die Schrauben 23 und 24 noch ohne weiteres Schraubendrehern zugänglich. Im Hinblick auf eine optimale Lösung der der Erfindung zugrundeliegenden Aufgabe ist es jedoch zweckmäßig, den Winkel α so klein wie möglich zu wählen.To carry out the solution according to the invention, it is not absolutely necessary that the axes of rotation 25 and 26 parallel to the wall 18 run. Rather, it is also conceivable, the receiving surfaces 21 and 22 in a way to tilt, as with the thin line drawn here 30 is shown. In such a case would be an axis of rotation 25 ' surrender to the wall 18 of the attachment 17 an angle α which is smaller than 30 °. Up to such a tendency are the screws 23 and 24 still easily accessible screwdrivers. With regard to an optimal solution of the problem underlying the invention, however, it is expedient to choose the angle α as small as possible.

Es ist hervorzuheben, daß durch die hier beschriebene Anordnung der Schrauben 23 und 24 nicht nur die Demontage, sondern auch der erstmalige Zusammenbau einer mehrteiligen Baueinheit vereinfacht wird. Dadurch verbilligt sich auch schon der Herstellungsprozeß derartiger Baueinheiten.It should be emphasized that by the arrangement of screws described here 23 and 24 not only the dismantling, but also the first-time assembly of a multi-part structural unit is simplified. As a result, already reduces the production process of such units.

Zu dem in 2 dargestellten Ausführungsbeispiel ist noch zu bemerken, daß die Rotationsachsen 25 und 26 der Schrauben 23 und 24 hier parallel zueinander ausgerichtet sind, um so den einfachen Aufbau des Werkzeuges 29 mit ebenfalls parallel ausgerichteten Schraubendreherspindeln 27 und 28 zu ermöglichen. Außerdem ist mit den Schrauben 23 und 24 für beide Befestigungsmittel das gleiche Verbindungsprinzip gewählt worden, um so mit einem einheitlichen Werkzeug Verschraubungen vornehmen zu können. Es sei aber darauf hingewiesen, daß die Ausführung der erfindungsgemäßen Lösung nicht auf Schrauben beschränkt ist. Es sind beispielsweise auch Klipsverbindungen denkbar, die mit entsprechend ausgebildeten Werkzeugen hergestellt bzw. gelöst werden.To the in 2 illustrated embodiment is still to be noted that the axes of rotation 25 and 26 the screws 23 and 24 Here are aligned parallel to each other, so the simple structure of the tool 29 with likewise parallel aligned screwdriver spindles 27 and 28 to enable. Also, with the screws 23 and 24 for both fasteners the same connection principle has been chosen so as to make with a single tool glands. It should be noted, however, that the embodiment of the solution according to the invention is not limited to screws. There are, for example, clip connections conceivable that are manufactured or solved with appropriately trained tools.

3 zeigt ein Trägerelement 31 einer hier nicht weiter dargestellten Instrumententafel, die einen durch einen Deckel 32 abgedeckten Handschuhkasten 33 aufnimmt. Auch an diesem ist eine hier mit 34 bezeichnete Aufnahmefläche vorgesehen, die von einer Schraube 35 durchdrungen wird. Mit einer Drehbewegung um deren Rotationsachse 36 wird der Handschuhkasten 33 gegen das Trägerelement 31 festgelegt. An diesem Ausführungsbeispiel ist erkennbar, daß nach einer Entfernung des Deckels 32 die Schraube 35 freigelegt ist und dann ohne weiteres mit einem Schraubendreher erreicht werden kann. 3 shows a carrier element 31 an instrument panel not shown here, the one through a lid 32 covered glove box 33 receives. Also here is one here with 34 designated receiving surface provided by a screw 35 is penetrated. With a rotary motion around its axis of rotation 36 becomes the glove box 33 against the carrier element 31 established. In this embodiment, it can be seen that after removal of the lid 32 the screw 35 is exposed and can then be easily achieved with a screwdriver.

In 4 ist eine in Umrissen schematisch dargestellte zweite Instrumententafel 37 zu sehen, die über Verbindungsmittel 38 bis 44 an einer hier nicht dargestellten Trägerstruktur eines Kraftfahrzeugs befestigbar ist. Diese Verbindungsmittel 38 bis 44 sind in der zuvor für die 2 und 3 beschriebenen Art in der Instrumententafel 37 ausgerichtet, hier mit einem Einheitsmaß e bzw. e/2 beabstandet und zusätzlich nach einem festzulegenden Lageschema angeordnet, um so einheitliche Lösewerkzeuge benutzen zu können und im Falle einer manuellen Montage die Auffindbarkeit der Verbindungsmittel 38 bis 44 zu erleichtern.In 4 is a schematically illustrated in outline second instrument panel 37 to see that over connecting means 38 to 44 can be fastened to a support structure, not shown here, of a motor vehicle. These connecting means 38 to 44 are in the before for the 2 and 3 described type in the instrument panel 37 spaced, here with a unit dimension e or e / 2 spaced apart and arranged in addition to a fixed bearing scheme so as to use uniform release tools can and in the case of manual mounting, the findability of the connecting means 38 to 44 to facilitate.

5 zeigt eine Klemmkappe 45, die selbsthaltend in einer Mulde 46 einer dritten Instrumententafel 47 eingepreßt ist. Seitens der freien Fläche weist die Klemmkappe 45 einen dünnwandigen Flächenabschnitt 48 auf, der von Hand mit einem Schraubendreher leicht zerstörbar ist. Unterhalb der Klemmkappe 45 befindet sich als Verbindungsmittel hier eine Schraube 49, die nach der Zerstörung durch einen Schraubendreher 50 (siehe 6) freiliegt und so gelöst werden kann. Die Klemmkappe 45 dient zugleich als Hinweis auf das darunter liegende Verbindungselement. 5 shows a clamp 45 who are self-holding in a hollow 46 a third instrument panel 47 is pressed. On the part of the free surface, the terminal cap 45 a thin-walled surface section 48 which is easily destructible by hand with a screwdriver. Below the clamping cap 45 is located here as a connecting means a screw 49 after being destroyed by a screwdriver 50 (please refer 6 ) is exposed and can be solved. The clamping cap 45 at the same time serves as an indication of the underlying connection element.

Verständlicherweise ist die Erfindung nicht auf die in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele beschränkt. Die in den Unteransprüchen genannten Merkmale können in beliebiger Anzahl miteinander kombiniert werden, um für die jeweils zu konstruierende Baueinheit zu einer optimalen Lösung zu kommen.Understandably the invention is not limited to the embodiments shown in the drawing limited. The mentioned in the dependent claims Features can in any number can be combined with each other for each to be constructed unit to an optimal solution come.

Claims

Kraftfahrzeug-Baueinheit, die mit wenigstens einem von einer freien Fläche der Baueinheit zugänglichen Verbindungsmittel an einem anderen Teil lösbar festlegbar ist, wobei das Verbindungsmittel seitens der freien Fläche unter einem von der Baueinheit lösbaren, blenden- oder deckelartigen Abdeckelement liegt, das selbsthaltend an der Baueinheit angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Abdeckelement durch ein Bedienelement (2, 3, 4, 5, 6, 7, 8, 9, 10) gebildet ist.Motor vehicle assembly, with at least one of a free surface of the unit accessible connection means on another part releasably fixed, wherein the connecting means is part of the free surface under a detachable from the unit, iris or cover-like cover member which is arranged self-holding on the unit, characterized in that the cover element by a control element ( 2 . 3 . 4 . 5 . 6 . 7 . 8th . 9 . 10 ) is formed.

Kraftfahrzeug-Baueinheit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Bedienelement durch einen elektrischen Schalter (5 bis 10) und/oder einen Handschuhfachdeckel (4) und/oder ein Luftausströmergehäuse (2, 3) und/oder einen Lautsprecherdeckel und/oder Radioeinschubblenden und/oder einen Aschenbecher gebildet ist.Motor vehicle assembly according to claim 1, characterized in that the operating element by an electrical switch ( 5 to 10 ) and / or a glove box lid ( 4 ) and / or an air vent housing ( 2 . 3 ) and / or a speaker cover and / or Radioeinschubblenden and / or an ashtray is formed.

Kraftfahrzeug-Baueinheit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Abdeckelement mit einer auf das Verbindungsmittel hinweisenden Markierung versehen ist.Motor vehicle assembly according to claim 1, characterized characterized in that the cover member with a on the connecting means indicative mark is provided.

Kraftfahrzeug-Baueinheit nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Markierung durch eine buckelartige Querschnittsverdickung an dem Abdeckelement gebildet ist.Motor vehicle assembly according to claim 3, characterized characterized in that the marking by a hump-like cross-sectional thickening is formed on the cover.

Kraftfahrzeug-Baueinheit nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Markierung durch eine Querschnittsvertiefung an dem Abdeckelement gebildet ist.Motor vehicle assembly according to claim 3, characterized characterized in that the marking by a cross-sectional depression is formed on the cover.

Kraftfahrzeug-Baueinheit nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Markierung durch ein auf die Art des Verbindungsmittels hinweisendes Symbol gebildet ist.Motor vehicle assembly according to claim 3, characterized characterized in that the marking by a on the type of lanyard indicative symbol is formed.

Kraftfahrzeug-Baueinheit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Abdeckelement kappenförmig ausgebildet ist.Motor vehicle assembly according to claim 1, characterized in that the cover element is designed in the shape of a cap.

Kraftfahrzeug-Baueinheit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Abdeckelement durch einen wenigstens teilweise umlaufenden Flansch an einem zumindest einseitig offenen, zylinder- oder kastenförmigen Einzelteil (2, 3) gebildet ist.Motor vehicle assembly according to claim 1, characterized in that the cover by an at least partially circumferential flange on an open at least one side, cylinder or box-shaped item ( 2 . 3 ) is formed.

Kraftfahrzeug-Baueinheit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass diese eine Instrumententafel (1) eines Fahrzeugs ist.Motor vehicle assembly according to claim 1, characterized in that this an instrument panel ( 1 ) of a vehicle.

Kraftfahrzeug-Baueinheit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass diese ein Dachhimmel eines Fahrzeugs ist.Motor vehicle assembly according to claim 1, characterized characterized in that it is a headliner of a vehicle.

Kraftfahrzeug-Baueinheit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass diese eine Säulenverkleidung eines Fahrzeugs ist.Motor vehicle assembly according to claim 1, characterized in that it is a pillar trim of a vehicle is.

Kraftfahrzeug-Baueinheit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass diese eine Türinnenverkleidung eines Fahrzeugs ist.Motor vehicle assembly according to claim 1, characterized in that this is a door inner lining of a vehicle is.

Kraftfahrzeug-Baueinheit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass diese eine Verkleidung in Deckeln wie Motor- oder Kofferraumhaube eines Fahrzeugs ist.Motor vehicle assembly according to claim 1, characterized characterized in that they have a lining in lids such as engine or trunk lid of a vehicle.

Kraftfahrzeug-Baueinheit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass diese eine Fahrzeugtunnelabdeckung ist.Motor vehicle assembly according to claim 1, characterized characterized in that it is a vehicle tunnel cover.

Kraftfahrzeug-Baueinheit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass an wenigstens einer Wandung (18) der Baueinheit (17) zur Anbringung eines rotationssymmetrischen Verbindungsmittels (23, 24) eine von der freien Fläche der Baueinheit (17) beabstandete Aufnahmefläche (21, 22) angeformt ist, deren Neigung (α) so bemessen ist, dass die Rotationsachse des die Aufnahmefläche (21, 22) durchdringenden Verbindungsmittels parallel zu der Wandung (18) verläuft.Motor vehicle assembly according to claim 1, characterized in that on at least one wall ( 18 ) of the assembly ( 17 ) for mounting a rotationally symmetrical connection means ( 23 . 24 ) one of the free surface of the assembly ( 17 ) spaced receiving surface ( 21 . 22 ) is formed, whose inclination (α) is dimensioned so that the axis of rotation of the receiving surface ( 21 . 22 ) penetrating connecting means parallel to the wall ( 18 ) runs.

Kraftfahrzeug-Baueinheit nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass die überwiegende Anzahl der Verbindungsmittel parallel zueinander angeordnete Rotationsachsen aufweist.Motor vehicle assembly according to claim 15, characterized characterized in that the predominant Number of connecting means arranged parallel to each other axes of rotation having.

Kraftfahrzeug-Baueinheit nach Anspruch 1 oder 15, dadurch gekennzeichnet, dass für die überwiegende Anzahl der Verbindungsmittel ein einheitliches Verbindungsprinzip vorgesehen ist.Motor vehicle assembly according to claim 1 or 15, characterized in that for the predominant Number of connecting means a uniform connection principle is provided.

Kraftfahrzeug-Baueinheit nach Anspruch 1 oder 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindungsmittel mit vorgegebenen Maßen voneinander beabstandet sind.Motor vehicle assembly according to claim 1 or 15, characterized in that the connecting means with predetermined moderation spaced apart from each other.

Kraftfahrzeug-Baueinheit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Abdeckelement seitens der freien Fläche einen in Querschnitt geschwächten Flächenabschnitt aufweist.Motor vehicle assembly according to claim 1, characterized in that the cover element is provided by the free surface weakened in cross-section surface section having.