DE4319952A1 - Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Betongitterplatten mit Bewehrungseinlage - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Betongitterplatten mit BewehrungseinlageInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Herstellung
von Betongitterplatten mit Bewehrungseinlage.
Betongitterplatten werden beispielsweise für die Befestigung von Wasser
läufen, Böschungen und Fahrwegen verwendet. Die Möglichkeit zur Begrünung
dieser Betonfertigteile gewährleistet eine optimale Kombination zwischen
technischem und biologischem Verbau. Insbesondere unter Beachtung ökologi
scher Gesichtspunkte ergeben sich zunehmend neue Anwendungsgebiete.
Die Stabilität von Betonfertigteilen wird grundsätzlich durch Bewehrungs
einlagen verbessert, wobei bereits mehrere Fertigungsanlagen für jeweils
spezifische Anwendungen bekannt sind. So beschreibt z. B. DE-G 83 20 056.8
eine Bewehrungshaltervorrichtung für Formeinrichtungen zur Herstellung
von Betonformteilen. Diese Anlage ist allerdings, wie die meisten bereits
bekannten Lösungsvorschläge, nicht zur Herstellung bewehrter Betongitter
platten geeignet.
Gattungsgemäße Betongitterplatten mit Bewehrungseinlage werden vorzugs
weise auf einem sog. "Kippfertiger" hergestellt, bei dem in eine frei
zugängliche Form zunächst per Hand ein Bewehrungsgitter eingelegt und
anschließend die Form mit Betonmasse gefüllt wird. Nach dem Füllvorgang
und einer eventuell technologisch bedingten Standzeit wird die Form ge
kippt und nachfolgend die Gitterplatte entschalt. Wesentliche Nachteile
dieser Fertigungseinrichtung sind neben teilweise auftretenden Qualitäts
problemen insbesondere die infolge der notwendigen Kippbewegung relativ
hohen Taktzeiten.
Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung eines Verfahrens, welches eine
Herstellung von Betongitterplatten mit Bewehrungseinlage ohne Anwendung
eines Kippfertigers ermöglicht. Gleichzeitig soll eine Vorrichtung zur
Durchführung des Verfahrens geschaffen werden.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst, indem eine Steinfertigungs
anlage mit einer horizontalen Arbeitsebene verwendet wird, der im Form-
und Füllbereich eine Form mit oberhalb angeordnetem Auflaststempel sowie
eine Zuführ- und Dosiereinrichtung für die zu verarbeitende Betonmasse
zugeordnet sind.
Derartige Steinfertigungsanlagen haben im Form- und Füllbereich aller
dings keinen freien Bauraum, der ein Einlegen von Bewehrungsgittern er
möglicht. Für den Verfahrensablauf ist deshalb wesentlich, daß zunächst
mindestens eine Bewehrungseinlage in einem außerhalb des Form- und Füll
bereiches angeordneten Bereich bereitgestellt, danach dem Form- und Füll
bereich zugeführt und in diesem Bereich auf einer horizontalen Unterlage
lagefixiert abgesetzt wird. Danach wird die Form auf die Unterlage, die
Bewehrungseinlage übergreifend auf gesetzt und nachfolgend die Betonmasse
mittels der Zuführ- und Dosiereinrichtung in den Formenhohlraum einge
bracht. Während dieses Füllvorganges wird die Betonmasse durch Bewegung
der horizontalen Unterlage vorgerüttelt. Nach dem Füllvorgang wird der
Auflaststempel auf die in den vertikalen Formenhohlräumen befindliche
Betonmasse auf gesetzt, wobei während der Auflastbeaufschlagung die Beton
masse gleichzeitig durch erneute Bewegung der horizontalen Unterlage
festgerüttelt wird. Nach Beendigung von Auflastbeaufschlagung und Rüttel
bewegung wird die Form von der horizontalen Unterlage abgehoben und diese
Unterlage mit der nunmehr entformten Betongitterplatte aus dem Form- und
Füllbereich der Steinfertigungsanlage geführt.
Zur Durchführung des Verfahrens wird vorgeschlagen, daß der Steinferti
gungsanlage ein Grundrahmen mit Rädern zugeordnet wird, der mittels der
Räder auf Führungsschienen, die an der Trägerkonstruktion der Steinfer
tigungsanlage angeordnet sind, verlagerbar ist. Am Grundrahmen sind paral
lel zur Bewegungsrichtung des Rahmens vier Wellen drehbeweglich gelagert,
an denen jeweils mindestens zwei Bewehrungshalter zur Aufnahme der Beweh
rungseinlagen befestigt sind und von denen die äußeren Wellen mit der je
weils benachbarten inneren Welle einer Bewehrungseinlage zuordenbar sind.
Die äußeren Wellen sind jeweils über ein Gestänge mit der, der benachbar
ten inneren Welle gegenüberliegenden inneren Welle gleichsinnig zueinander
verdrehbar verbunden. Ferner sind die beiden inneren Wellen über Zahnräder
gegensinnig zueinander verdrehbar verbunden.
Vorteilhafte Ausgestaltungen dieser Vorrichtung sind in den Ansprüchen 4
bis 10 enthalten, auf die hiermit verwiesen wird.
Durch Anwendung der Erfindung können die Taktzeiten für die Fertigung von
bewehrten Betongitterplatten wesentlich vermindert werden. Gleichzeitig
wird durch die kombinierte Rüttel- und Auflastbeaufschlagung eine bessere
Verdichtung der Betonmasse und folglich eine bessere Qualität der Beton
gitterplatte als bei konventioneller Herstellung erzielt. Weiterhin wird
der Einsatzbereich bekannter Anlagen zur Herstellung von Kunststeinen aus
Beton vorteilhaft für die Fertigung von Erzeugnissen mit Bewehrungsgittern
erweitert. Somit ergibt eine derartige Anwendung von Steinfertigungsanlagen
erhebliche Kosteneinsparungen gegenüber dem bisher für die Herstellung von
Kunststeinen oder bewehrten Betongitterplatten notwendigen Betrieb ver
schiedener Anlagen.
Ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist in der
Zeichnung dargestellt und wird nachfolgend beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 die Darstellung einer erfindungsgemäßen Vorrichtung in
Draufsicht (a) und in perspektivischer Teilansicht (b),
Fig. 2 den grundsätzlichen Aufbau einer gattungsgemäßen Stein
fertigungsanlage mit zugeordneter Vorrichtung,
Fig. 3 eine Betongitterplatte mit Bewehrungseinlage.
Die in Fig. 2 dargestellte Steinfertigungsanlage mit horizontaler Arbeits
ebene besteht aus einer Trägerkonstruktion 1, an der eine Fördereinrich
tung 2 zum horizontalen Transport der die Betonfertigteile aufnehmenden
Unterlagen 3 angeordnet ist. Im Form- und Füllbereich der Steinfertigungs
anlage wird eine Form 4 vertikal bewegbar geführt. Oberhalb dieser Form 4
ist ein ebenfalls vertikal bewegbarer Auflaststempel 5 angeordnet. An der
Trägerkonstruktion 1 ist mindestens ein Vorratsbehälter 6 für die zu ver
arbeitende Betonmasse angeordnet. Weiterhin ist eine Zuführ- und Dosier
einrichtung 7 für die Betonmasse vorgesehen, die zwischen Vorratsbehälter
6 und Form 4 bewegbar ist. Beiderseits außerhalb des Bewegungsraumes der
Fördereinrichtung 2 sind an der Trägerkonstruktion 1 Führungsschienen 8
angeordnet.
Durch Anwendung der in Fig. 1 dargestellten Vorrichtung ist die gleichzei
tige Herstellung von zwei Betongitterplatten 9 mit Bewehrungseinlage 10
auf einer Steinfertigungsanlage gemäß Fig. 2 möglich. Eine gattungsgemäße
Betongitterplatte 9 ist in Fig. 3 dargestellt.
Die Vorrichtung weist einen Grundrahmen 11 auf, der mit Rädern 12 auf
den Führungsschienen 8 verlagerbar ist. Der Grundrahmen 11 wird in einer
horizontalen Ebene geführt, die höher liegt als die maximale Bauhöhe der
nach dem Formvorgang auf den Unterlagen 3 angeordneten, entformtem Beton
gitterplatten 9. Am Grundrahmen 11 sind parallel zur Bewegungsrichtung
des Rahmens 11 vier Wellen 13, 14, 15, 16 drehbeweglich gelagert. An jeder
Welle 13, 14, 15, 16 sind mindestens zwei Bewehrungshalter 17 befestigt.
Die Bewehrungshalter 17 sind an dem der Welle 13, 14, 15, 16 entgegenge
setzten, der Bewehrungseinlage 10 zugeordneten Abschnitt gekröpft aus
gestaltet. Jeweils eine äußere Welle 13, 16 und die benachbarte innere
Welle 14, 15 werden einer Bewehrungseinlage 10 zugeordnet. Die jeweils
äußere Welle 13, 16 ist über ein Gestänge 18 mit der, der benachbarten
inneren Welle 14, 15 gegenüberliegenden inneren Welle 15 bzw. 14 gleich
sinnig zueinander verdrehbar verbunden. Jedes Gestänge 18 weist jeweils
zwei, mit den zugeordneten Wellen 13, 15 bzw. 14, 16 fest verbundene Ge
stängehebel 19 auf, die entsprechend der Bewegung der Wellen 13, 14, 15, 16
um die jeweilige Wellenlängsachse schwenkbar sind. Die Gestängehebel 19
sind an dem der Welle 13, 14, 15, 16 abgewandten Ende über einen horizon
talen Gestängeabschnitt 20 miteinander verbunden. Der Gestängeabschnitt
20 weist eine Einstellvorrichtung 21 für die horizontale Entfernung zwi
schen den Anlenkpunkten der schwenkbaren Gestängehebel 19 auf. Die bei
den inneren Wellen 14, 15 sind über Zahnräder 22 gegensinnig zueinander
verdrehbar verbunden. Am Grundrahmen 11 können verschiedene, in der
Zeichnung nicht näher dargestellte Betätigungselemente für eine automa
tische Verfahrenssteuerung vorgesehen werden. Beispielsweise kann über
Positionsschalter in Abhängigkeit der jeweiligen Lage des Grundrahmens
11 das Ablegen der Bewehrungseinlagen 10 im Form- und Füllbereich, das
Absenken der Form 4 auf die horizontale Unterlage 3, die Füllung der
Form 4 mit Betonmasse usw. gesteuert werden. Schließlich kann dem Grund
rahmen 11 auch ein, in der Zeichnung ebenfalls nicht näher dargestelltes
Magazin für die Bereitstellung der Bewehrungseinlagen 10 zugeordnet wer
den.
Bei Anwendung des erfindungsgemäßen Verfahrens an einer Steinfertigungs
anlage befindet sich der Grundrahmen 11 zunächst außerhalb des Form- und
Füllbereiches in einem Bereich, der ausreichend freien Bauraum zum Einle
gen der Bewehrungseinlage 10 in die Bewehrungshalter 17 aufweist. Hierbei
sind die am Grundrahmen 11 drehbeweglich gelagerten Wellen 13, 14, 15, 16 in
einer solchen Stellung, daß die Bewehrungshalter 17 der jeweils einer Be
wehrungseinlage 10 zugeordneten äußeren 13, 16 und inneren Wellen 14, 15
schräg nach unten, zueinander geneigt angeordnet sind. Das Einlegen der
Bewehrungseinlagen 10 ist prinzipiell per Hand möglich, vorzugsweise wird
eine mechanisierte Ausgestaltung mit Verwendung einer Magazineinheit ein
gesetzt. Die gekröpfte Ausgestaltung der Bewehrungshalter 17 gewährleistet
eine einfache, jedoch sehr exakte Lagefixierung der Bewehrungseinlagen 10.
Nach Bereitstellung der Bewehrungseinlagen 10 in den Bewehrungshaltern 17
wird der Grundrahmen 11 mit den Rädern 12 auf den Führungsschienen 8 in
den Form- und Füllbereich verlagert. Nachfolgend werden die Wellen 13,14,
15, 16 über die Gestänge 18 jeweils so verdreht, daß die Bewehrungshalter
17 zunehmend senkrechter gestellt werden und folglich die Bewehrungsein
lagen 10 über die Kröpfungen horizontal lagefixiert auf die Unterlage 3
gleiten. Für die vertikale Lagefixierung sind die Bewehrungseinlagen 10
mit allgemein üblichen Abstandhaltern versehen. Nunmehr wird der Grund
rahmen 11 mittels der Räder 12 auf den Führungsschienen 8 aus dem Form-
und Füllbereich gefahren. Sowohl die horizontale Bewegung des Grundrah
mens 11 als auch die über die Gestänge 18 realisierte Drehbewegung der
Wellen 13, 14, 15, 16 können, wie in Fig. 1 dargestellt mit Handbetätigung
oder auch automatisch, z. B. durch elektromotorischen Antrieb, erfolgen.
Nachdem der Grundrahmen 11 aus dem Form- und Füllbereich herausgeführt ist,
wird die Form 4 auf die horizontale Unterlage 3 aufgesetzt. Hierbei über
greift die Form 4 die lagefixierten Bewehrungseinlagen 10. Danach wird aus
dem Vorratsbehälter 6 mit der Zuführ- und Dosiereinrichtung 7 Betonmasse
in den Formenhohlraum eingebracht. Während des Füllvorganges wird die ho
rizontale Unterlage 3 durch eine in der Zeichnung nicht näher dargestellte
Rütteleinrichtung bewegt, so daß die Betonmasse zunächst vorgerüttelt
wird. Dieser Rüttelvorgang während der Formfüllung gewährleistet, daß die
Bewehrungseinlagen 10 vollständig von Betonmasse umschlossen werden.
Nach Beendigung der Formfüllung wird die Zuführ- und Dosiereinrichtung 7
aus dem Form- und Füllbereich heraus bewegt und der Auflaststempel 5 auf
die in den vertikalen Formenhohlräumen befindliche Betonmasse aufgesetzt.
Während der nachfolgenden Auflastbeaufschlagung wird gleichzeitig die
horizontale Unterlage 3 erneut rüttelnd bewegt, so daß die Betonmasse
festgerüttelt wird.
Nach Beendigung von Auflastbeaufschlagung und Rüttelbewegung wird zunächst
der Auflaststempel 5 nach oben bewegt, nachfolgend die Form 4 von der ho
rizontalen Unterlage 3 abgehoben und schließlich die Unterlage 3 mit der
nunmehr entformten Betongitterplatte 9 aus dem Form- und Füllbereich ge
führt. Gleichzeitig kann der Grundrahmen 11, beiderseits außerhalb des
Bewegungsraumes der Fördereinrichtung 2 und oberhalb der maximalen Höhe
der auf den horizontalen Unterlagen 3 angeordneten, entformten Betongit
terplatten 9 geführt, erneut in den Form- und Füllbereich verlagert werden.
Bezugszeichenliste
1 Trägerkonstruktion
2 Fördereinrichtung
3 horizontale Unterlage
4 Form
5 Auflaststempel
6 Vorratsbehälter
7 Zuführ- und Dosiereinrichtung
8 Führungsschienen
9 Betongitterplatte
10 Bewehrungseinlage
11 Grundrahmen
12 Räder
13 erste äußere Welle
14 erste innere Welle
15 zweite innere Welle
16 zweite äußere Welle
17 Bewehrungshalter
18 Gestänge
19 schwenkbarer Gestängehebel
20 horizontaler Gestängeabschnitt
21 Einstellvorrichtung
22 Zahnräder
2 Fördereinrichtung
3 horizontale Unterlage
4 Form
5 Auflaststempel
6 Vorratsbehälter
7 Zuführ- und Dosiereinrichtung
8 Führungsschienen
9 Betongitterplatte
10 Bewehrungseinlage
11 Grundrahmen
12 Räder
13 erste äußere Welle
14 erste innere Welle
15 zweite innere Welle
16 zweite äußere Welle
17 Bewehrungshalter
18 Gestänge
19 schwenkbarer Gestängehebel
20 horizontaler Gestängeabschnitt
21 Einstellvorrichtung
22 Zahnräder
Claims (10)
1. Verfahren zur Herstellung von Betongitterplatten mit Bewehrungseinlage,
gekennzeichnet dadurch,
daß eine Steinfertigungsanlage mit einer horizontalen Arbeitsebene, der
im Form- und Füllbereich eine Form mit oberhalb angeordnetem Auflast
stempel sowie eine Zuführ- und Dosiereinrichtung für die zu verarbei
tende Betonmasse zugeordnet sind, verwendet wird.
2. Verfahren zur Herstellung von Betongitterplatten mit Bewehrungseinlage
nach Anspruch 1, gekennzeichnet dadurch,
daß zunächst mindestens eine Bewehrungseinlage in einem außerhalb des
Form- und Füllbereiches angeordneten Bereich bereitgestellt, danach dem
Form- und Füllbereich zugeführt und in diesem Bereich auf einer horizon
talen Unterlage lagefixiert abgesetzt wird, danach die Form auf die Un
terlage, die Bewehrungseinlage übergreifend aufgesetzt wird, nachfolgend
die Betonmasse mittels der Zuführ- und Dosiereinrichtung in den Formen
hohlraum eingebracht wird, wobei während dieses Füllvorganges die Beton
masse durch Bewegung der horizontalen Unterlage vorgerüttelt wird, nach
dem Füllvorgang der Auflaststempel auf die in den vertikalen Formenhohl
räumen befindliche Betonmasse aufgesetzt wird, wobei während der Auf
lastbeaufschlagung die Betonmasse gleichzeitig durch erneute Bewegung
der horizontalen Unterlage festgerüttelt wird und nach Beendigung von
Auflastbeaufschlagung und Rüttelbewegung die Form von der horizontalen
Unterlage abgehoben und diese Unterlage mit der nunmehr entformten Be
tongitterplatte aus dem Form- und Füllbereich der Steinfertigungsanlage
geführt wird.
3. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1 und 2,
bestehend aus einer Steinfertigungsanlage mit einer horizontalen
Arbeitsebene, der im Form- und Füllbereich eine Form mit oberhalb
angeordnetem Auflaststempel sowie eine Zuführ- und Dosiereinrichtung
für die zu verarbeitende Betonmasse zugeordnet sind, gekennzeichnet
dadurch,
daß der Steinfertigungsanlage ein Grundrahmen (11) mit Rädern (12)
zugeordnet wird, der mittels der Räder (12) auf Führungsschienen (8),
die an der Trägerkonstruktion (1) der Steinfertigungsanlage angeordnet
sind, verlagerbar ist, wobei am Grundrahmen (11), parallel zur Bewe
gungsrichtung des Rahmens (11), vier Wellen (13, 14, 15, 16) drehbeweglich
gelagert sind, an denen jeweils mindestens zwei Bewehrungshalter (17)
zur Aufnahme der Bewehrungseinlagen (10) befestigt sind und von denen
die äußeren Wellen (13, 16) mit der jeweils benachbarten inneren Welle
(14 bzw. 15) einer Bewehrungseinlage (10) zuordenbar sind, wobei jeweils
die äußeren Wellen (13, 16) über ein Gestänge (18) mit der, der benach
barten inneren Welle (14 bzw. 15) gegenüberliegenden inneren Welle (15
bzw. 14) gleichsinnig zueinander verdrehbar verbunden und die beiden
inneren Wellen (14, 15) über Zahnräder (22) gegensinnig zueinander ver
drehbar verbunden sind.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, gekennzeichnet dadurch,
daß die Führungsschienen (8) für die Räder (12) des Grundrahmens (11)
an der Trägerkonstruktion (1) der Steinfertigungsanlage beiderseits
außerhalb des Bewegungsraumes der Fördereinrichtung (2) für die hori
zontalen Unterlagen (3) der entformten Betongitterplatten (9) angeord
net sind.
5. Vorrichtung nach Anspruch 3, gekennzeichnet dadurch,
daß der Grundrahmen (11) in einer horizontalen Ebene geführt wird ober
halb der Ebene der maximalen Höhe der auf den horizontalen Unterlagen
(3) angeordneten, entformten Betongitterplatten (9).
6. Vorrichtung nach Anspruch 3, gekennzeichnet dadurch,
daß die Gestänge (18) jeweils zwei, mit den zugeordneten Wellen (13, 15
sowie 14, 16) fest verbundene, um die Wellenlängsachsen schwenkbare Ge
stängehebel (19) aufweisen, die jeweils über einen horizontalen Gestän
geabschnitt (20) miteinander verbunden sind.
7. Vorrichtung nach Anspruch 3 und 6, gekennzeichnet dadurch,
daß der horizontale Gestängeabschnitt (20) eine Einstellvorrichtung
(21) für die horizontale Entfernung zwischen den Anlenkpunkten der
schwenkbaren Gestängehebel (19) aufweist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 3, gekennzeichnet dadurch,
daß die an den Wellen (13, 14, 15, 16) angeordneten Bewehrungshalter (17)
jeweils an dem der Welle (13, 14, 15, 16) entgegengesetzten, der Beweh
rungseinlage (10) zugeordneten Abschnitt gekröpft ausgestaltet sind.
9. Vorrichtung nach Anspruch 3, gekennzeichnet dadurch,
daß dem Grundrahmen (11) Betätigungselemente für eine, von der jewei
ligen Lage des Grundrahmens (11) abhängige automatische Verfahrens
steuerung zugeordnet sind.
10. Vorrichtung nach Anspruch 3, gekennzeichnet dadurch,
daß dem Grundrahmen (11) ein Magazin für die Bereitstellung der Beweh
rungseinlagen zugeordnet ist.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE9321262U DE9321262U1 (de) | 1993-06-16 | 1993-06-16 | Vorrichtung zur Herstellung kleinformatiger Betonformteile mit Bewehrungseinlage auf einer Steinfertigungsanlage |
DE19934319952 DE4319952A1 (de) | 1993-06-16 | 1993-06-16 | Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Betongitterplatten mit Bewehrungseinlage |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19934319952 DE4319952A1 (de) | 1993-06-16 | 1993-06-16 | Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Betongitterplatten mit Bewehrungseinlage |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4319952A1 true DE4319952A1 (de) | 1994-12-22 |
Family
ID=6490465
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19934319952 Ceased DE4319952A1 (de) | 1993-06-16 | 1993-06-16 | Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Betongitterplatten mit Bewehrungseinlage |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4319952A1 (de) |
Cited By (3)
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FR2626808A1 (fr) * | 1988-02-04 | 1989-08-11 | Bernard Michel | Procede et dispositif pour la mise en place automatique d'une armature dans un moule propre a recevoir une matiere coulable telle que du beton |
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1993
- 1993-06-16 DE DE19934319952 patent/DE4319952A1/de not_active Ceased
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