DE4319952A1 - Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Betongitterplatten mit Bewehrungseinlage - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Betongitterplatten mit Bewehrungseinlage

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    • E02HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
    • E02BHYDRAULIC ENGINEERING
    • E02B3/00Engineering works in connection with control or use of streams, rivers, coasts, or other marine sites; Sealings or joints for engineering works in general
    • E02B3/04Structures or apparatus for, or methods of, protecting banks, coasts, or harbours
    • E02B3/12Revetment of banks, dams, watercourses, or the like, e.g. the sea-floor
    • E02B3/14Preformed blocks or slabs for forming essentially continuous surfaces; Arrangements thereof
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B28WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
    • B28BSHAPING CLAY OR OTHER CERAMIC COMPOSITIONS; SHAPING SLAG; SHAPING MIXTURES CONTAINING CEMENTITIOUS MATERIAL, e.g. PLASTER
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Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Herstellung von Betongitterplatten mit Bewehrungseinlage.
Betongitterplatten werden beispielsweise für die Befestigung von Wasser­ läufen, Böschungen und Fahrwegen verwendet. Die Möglichkeit zur Begrünung dieser Betonfertigteile gewährleistet eine optimale Kombination zwischen technischem und biologischem Verbau. Insbesondere unter Beachtung ökologi­ scher Gesichtspunkte ergeben sich zunehmend neue Anwendungsgebiete. Die Stabilität von Betonfertigteilen wird grundsätzlich durch Bewehrungs­ einlagen verbessert, wobei bereits mehrere Fertigungsanlagen für jeweils spezifische Anwendungen bekannt sind. So beschreibt z. B. DE-G 83 20 056.8 eine Bewehrungshaltervorrichtung für Formeinrichtungen zur Herstellung von Betonformteilen. Diese Anlage ist allerdings, wie die meisten bereits bekannten Lösungsvorschläge, nicht zur Herstellung bewehrter Betongitter­ platten geeignet.
Gattungsgemäße Betongitterplatten mit Bewehrungseinlage werden vorzugs­ weise auf einem sog. "Kippfertiger" hergestellt, bei dem in eine frei zugängliche Form zunächst per Hand ein Bewehrungsgitter eingelegt und anschließend die Form mit Betonmasse gefüllt wird. Nach dem Füllvorgang und einer eventuell technologisch bedingten Standzeit wird die Form ge­ kippt und nachfolgend die Gitterplatte entschalt. Wesentliche Nachteile dieser Fertigungseinrichtung sind neben teilweise auftretenden Qualitäts­ problemen insbesondere die infolge der notwendigen Kippbewegung relativ hohen Taktzeiten.
Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung eines Verfahrens, welches eine Herstellung von Betongitterplatten mit Bewehrungseinlage ohne Anwendung eines Kippfertigers ermöglicht. Gleichzeitig soll eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens geschaffen werden.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst, indem eine Steinfertigungs­ anlage mit einer horizontalen Arbeitsebene verwendet wird, der im Form- und Füllbereich eine Form mit oberhalb angeordnetem Auflaststempel sowie eine Zuführ- und Dosiereinrichtung für die zu verarbeitende Betonmasse zugeordnet sind.
Derartige Steinfertigungsanlagen haben im Form- und Füllbereich aller­ dings keinen freien Bauraum, der ein Einlegen von Bewehrungsgittern er­ möglicht. Für den Verfahrensablauf ist deshalb wesentlich, daß zunächst mindestens eine Bewehrungseinlage in einem außerhalb des Form- und Füll­ bereiches angeordneten Bereich bereitgestellt, danach dem Form- und Füll­ bereich zugeführt und in diesem Bereich auf einer horizontalen Unterlage lagefixiert abgesetzt wird. Danach wird die Form auf die Unterlage, die Bewehrungseinlage übergreifend auf gesetzt und nachfolgend die Betonmasse mittels der Zuführ- und Dosiereinrichtung in den Formenhohlraum einge­ bracht. Während dieses Füllvorganges wird die Betonmasse durch Bewegung der horizontalen Unterlage vorgerüttelt. Nach dem Füllvorgang wird der Auflaststempel auf die in den vertikalen Formenhohlräumen befindliche Betonmasse auf gesetzt, wobei während der Auflastbeaufschlagung die Beton­ masse gleichzeitig durch erneute Bewegung der horizontalen Unterlage festgerüttelt wird. Nach Beendigung von Auflastbeaufschlagung und Rüttel­ bewegung wird die Form von der horizontalen Unterlage abgehoben und diese Unterlage mit der nunmehr entformten Betongitterplatte aus dem Form- und Füllbereich der Steinfertigungsanlage geführt.
Zur Durchführung des Verfahrens wird vorgeschlagen, daß der Steinferti­ gungsanlage ein Grundrahmen mit Rädern zugeordnet wird, der mittels der Räder auf Führungsschienen, die an der Trägerkonstruktion der Steinfer­ tigungsanlage angeordnet sind, verlagerbar ist. Am Grundrahmen sind paral­ lel zur Bewegungsrichtung des Rahmens vier Wellen drehbeweglich gelagert, an denen jeweils mindestens zwei Bewehrungshalter zur Aufnahme der Beweh­ rungseinlagen befestigt sind und von denen die äußeren Wellen mit der je­ weils benachbarten inneren Welle einer Bewehrungseinlage zuordenbar sind. Die äußeren Wellen sind jeweils über ein Gestänge mit der, der benachbar­ ten inneren Welle gegenüberliegenden inneren Welle gleichsinnig zueinander verdrehbar verbunden. Ferner sind die beiden inneren Wellen über Zahnräder gegensinnig zueinander verdrehbar verbunden.
Vorteilhafte Ausgestaltungen dieser Vorrichtung sind in den Ansprüchen 4 bis 10 enthalten, auf die hiermit verwiesen wird.
Durch Anwendung der Erfindung können die Taktzeiten für die Fertigung von bewehrten Betongitterplatten wesentlich vermindert werden. Gleichzeitig wird durch die kombinierte Rüttel- und Auflastbeaufschlagung eine bessere Verdichtung der Betonmasse und folglich eine bessere Qualität der Beton­ gitterplatte als bei konventioneller Herstellung erzielt. Weiterhin wird der Einsatzbereich bekannter Anlagen zur Herstellung von Kunststeinen aus Beton vorteilhaft für die Fertigung von Erzeugnissen mit Bewehrungsgittern erweitert. Somit ergibt eine derartige Anwendung von Steinfertigungsanlagen erhebliche Kosteneinsparungen gegenüber dem bisher für die Herstellung von Kunststeinen oder bewehrten Betongitterplatten notwendigen Betrieb ver­ schiedener Anlagen.
Ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist in der Zeichnung dargestellt und wird nachfolgend beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 die Darstellung einer erfindungsgemäßen Vorrichtung in Draufsicht (a) und in perspektivischer Teilansicht (b),
Fig. 2 den grundsätzlichen Aufbau einer gattungsgemäßen Stein­ fertigungsanlage mit zugeordneter Vorrichtung,
Fig. 3 eine Betongitterplatte mit Bewehrungseinlage.
Die in Fig. 2 dargestellte Steinfertigungsanlage mit horizontaler Arbeits­ ebene besteht aus einer Trägerkonstruktion 1, an der eine Fördereinrich­ tung 2 zum horizontalen Transport der die Betonfertigteile aufnehmenden Unterlagen 3 angeordnet ist. Im Form- und Füllbereich der Steinfertigungs­ anlage wird eine Form 4 vertikal bewegbar geführt. Oberhalb dieser Form 4 ist ein ebenfalls vertikal bewegbarer Auflaststempel 5 angeordnet. An der Trägerkonstruktion 1 ist mindestens ein Vorratsbehälter 6 für die zu ver­ arbeitende Betonmasse angeordnet. Weiterhin ist eine Zuführ- und Dosier­ einrichtung 7 für die Betonmasse vorgesehen, die zwischen Vorratsbehälter 6 und Form 4 bewegbar ist. Beiderseits außerhalb des Bewegungsraumes der Fördereinrichtung 2 sind an der Trägerkonstruktion 1 Führungsschienen 8 angeordnet.
Durch Anwendung der in Fig. 1 dargestellten Vorrichtung ist die gleichzei­ tige Herstellung von zwei Betongitterplatten 9 mit Bewehrungseinlage 10 auf einer Steinfertigungsanlage gemäß Fig. 2 möglich. Eine gattungsgemäße Betongitterplatte 9 ist in Fig. 3 dargestellt.
Die Vorrichtung weist einen Grundrahmen 11 auf, der mit Rädern 12 auf den Führungsschienen 8 verlagerbar ist. Der Grundrahmen 11 wird in einer horizontalen Ebene geführt, die höher liegt als die maximale Bauhöhe der nach dem Formvorgang auf den Unterlagen 3 angeordneten, entformtem Beton­ gitterplatten 9. Am Grundrahmen 11 sind parallel zur Bewegungsrichtung des Rahmens 11 vier Wellen 13, 14, 15, 16 drehbeweglich gelagert. An jeder Welle 13, 14, 15, 16 sind mindestens zwei Bewehrungshalter 17 befestigt. Die Bewehrungshalter 17 sind an dem der Welle 13, 14, 15, 16 entgegenge­ setzten, der Bewehrungseinlage 10 zugeordneten Abschnitt gekröpft aus­ gestaltet. Jeweils eine äußere Welle 13, 16 und die benachbarte innere Welle 14, 15 werden einer Bewehrungseinlage 10 zugeordnet. Die jeweils äußere Welle 13, 16 ist über ein Gestänge 18 mit der, der benachbarten inneren Welle 14, 15 gegenüberliegenden inneren Welle 15 bzw. 14 gleich­ sinnig zueinander verdrehbar verbunden. Jedes Gestänge 18 weist jeweils zwei, mit den zugeordneten Wellen 13, 15 bzw. 14, 16 fest verbundene Ge­ stängehebel 19 auf, die entsprechend der Bewegung der Wellen 13, 14, 15, 16 um die jeweilige Wellenlängsachse schwenkbar sind. Die Gestängehebel 19 sind an dem der Welle 13, 14, 15, 16 abgewandten Ende über einen horizon­ talen Gestängeabschnitt 20 miteinander verbunden. Der Gestängeabschnitt 20 weist eine Einstellvorrichtung 21 für die horizontale Entfernung zwi­ schen den Anlenkpunkten der schwenkbaren Gestängehebel 19 auf. Die bei­ den inneren Wellen 14, 15 sind über Zahnräder 22 gegensinnig zueinander verdrehbar verbunden. Am Grundrahmen 11 können verschiedene, in der Zeichnung nicht näher dargestellte Betätigungselemente für eine automa­ tische Verfahrenssteuerung vorgesehen werden. Beispielsweise kann über Positionsschalter in Abhängigkeit der jeweiligen Lage des Grundrahmens 11 das Ablegen der Bewehrungseinlagen 10 im Form- und Füllbereich, das Absenken der Form 4 auf die horizontale Unterlage 3, die Füllung der Form 4 mit Betonmasse usw. gesteuert werden. Schließlich kann dem Grund­ rahmen 11 auch ein, in der Zeichnung ebenfalls nicht näher dargestelltes Magazin für die Bereitstellung der Bewehrungseinlagen 10 zugeordnet wer­ den.
Bei Anwendung des erfindungsgemäßen Verfahrens an einer Steinfertigungs­ anlage befindet sich der Grundrahmen 11 zunächst außerhalb des Form- und Füllbereiches in einem Bereich, der ausreichend freien Bauraum zum Einle­ gen der Bewehrungseinlage 10 in die Bewehrungshalter 17 aufweist. Hierbei sind die am Grundrahmen 11 drehbeweglich gelagerten Wellen 13, 14, 15, 16 in einer solchen Stellung, daß die Bewehrungshalter 17 der jeweils einer Be­ wehrungseinlage 10 zugeordneten äußeren 13, 16 und inneren Wellen 14, 15 schräg nach unten, zueinander geneigt angeordnet sind. Das Einlegen der Bewehrungseinlagen 10 ist prinzipiell per Hand möglich, vorzugsweise wird eine mechanisierte Ausgestaltung mit Verwendung einer Magazineinheit ein­ gesetzt. Die gekröpfte Ausgestaltung der Bewehrungshalter 17 gewährleistet eine einfache, jedoch sehr exakte Lagefixierung der Bewehrungseinlagen 10. Nach Bereitstellung der Bewehrungseinlagen 10 in den Bewehrungshaltern 17 wird der Grundrahmen 11 mit den Rädern 12 auf den Führungsschienen 8 in den Form- und Füllbereich verlagert. Nachfolgend werden die Wellen 13,14, 15, 16 über die Gestänge 18 jeweils so verdreht, daß die Bewehrungshalter 17 zunehmend senkrechter gestellt werden und folglich die Bewehrungsein­ lagen 10 über die Kröpfungen horizontal lagefixiert auf die Unterlage 3 gleiten. Für die vertikale Lagefixierung sind die Bewehrungseinlagen 10 mit allgemein üblichen Abstandhaltern versehen. Nunmehr wird der Grund­ rahmen 11 mittels der Räder 12 auf den Führungsschienen 8 aus dem Form- und Füllbereich gefahren. Sowohl die horizontale Bewegung des Grundrah­ mens 11 als auch die über die Gestänge 18 realisierte Drehbewegung der Wellen 13, 14, 15, 16 können, wie in Fig. 1 dargestellt mit Handbetätigung oder auch automatisch, z. B. durch elektromotorischen Antrieb, erfolgen. Nachdem der Grundrahmen 11 aus dem Form- und Füllbereich herausgeführt ist, wird die Form 4 auf die horizontale Unterlage 3 aufgesetzt. Hierbei über­ greift die Form 4 die lagefixierten Bewehrungseinlagen 10. Danach wird aus dem Vorratsbehälter 6 mit der Zuführ- und Dosiereinrichtung 7 Betonmasse in den Formenhohlraum eingebracht. Während des Füllvorganges wird die ho­ rizontale Unterlage 3 durch eine in der Zeichnung nicht näher dargestellte Rütteleinrichtung bewegt, so daß die Betonmasse zunächst vorgerüttelt wird. Dieser Rüttelvorgang während der Formfüllung gewährleistet, daß die Bewehrungseinlagen 10 vollständig von Betonmasse umschlossen werden. Nach Beendigung der Formfüllung wird die Zuführ- und Dosiereinrichtung 7 aus dem Form- und Füllbereich heraus bewegt und der Auflaststempel 5 auf die in den vertikalen Formenhohlräumen befindliche Betonmasse aufgesetzt. Während der nachfolgenden Auflastbeaufschlagung wird gleichzeitig die horizontale Unterlage 3 erneut rüttelnd bewegt, so daß die Betonmasse festgerüttelt wird.
Nach Beendigung von Auflastbeaufschlagung und Rüttelbewegung wird zunächst der Auflaststempel 5 nach oben bewegt, nachfolgend die Form 4 von der ho­ rizontalen Unterlage 3 abgehoben und schließlich die Unterlage 3 mit der nunmehr entformten Betongitterplatte 9 aus dem Form- und Füllbereich ge­ führt. Gleichzeitig kann der Grundrahmen 11, beiderseits außerhalb des Bewegungsraumes der Fördereinrichtung 2 und oberhalb der maximalen Höhe der auf den horizontalen Unterlagen 3 angeordneten, entformten Betongit­ terplatten 9 geführt, erneut in den Form- und Füllbereich verlagert werden.
Bezugszeichenliste
1 Trägerkonstruktion
2 Fördereinrichtung
3 horizontale Unterlage
4 Form
5 Auflaststempel
6 Vorratsbehälter
7 Zuführ- und Dosiereinrichtung
8 Führungsschienen
9 Betongitterplatte
10 Bewehrungseinlage
11 Grundrahmen
12 Räder
13 erste äußere Welle
14 erste innere Welle
15 zweite innere Welle
16 zweite äußere Welle
17 Bewehrungshalter
18 Gestänge
19 schwenkbarer Gestängehebel
20 horizontaler Gestängeabschnitt
21 Einstellvorrichtung
22 Zahnräder

Claims (10)

1. Verfahren zur Herstellung von Betongitterplatten mit Bewehrungseinlage, gekennzeichnet dadurch, daß eine Steinfertigungsanlage mit einer horizontalen Arbeitsebene, der im Form- und Füllbereich eine Form mit oberhalb angeordnetem Auflast­ stempel sowie eine Zuführ- und Dosiereinrichtung für die zu verarbei­ tende Betonmasse zugeordnet sind, verwendet wird.
2. Verfahren zur Herstellung von Betongitterplatten mit Bewehrungseinlage nach Anspruch 1, gekennzeichnet dadurch, daß zunächst mindestens eine Bewehrungseinlage in einem außerhalb des Form- und Füllbereiches angeordneten Bereich bereitgestellt, danach dem Form- und Füllbereich zugeführt und in diesem Bereich auf einer horizon­ talen Unterlage lagefixiert abgesetzt wird, danach die Form auf die Un­ terlage, die Bewehrungseinlage übergreifend aufgesetzt wird, nachfolgend die Betonmasse mittels der Zuführ- und Dosiereinrichtung in den Formen­ hohlraum eingebracht wird, wobei während dieses Füllvorganges die Beton­ masse durch Bewegung der horizontalen Unterlage vorgerüttelt wird, nach dem Füllvorgang der Auflaststempel auf die in den vertikalen Formenhohl­ räumen befindliche Betonmasse aufgesetzt wird, wobei während der Auf­ lastbeaufschlagung die Betonmasse gleichzeitig durch erneute Bewegung der horizontalen Unterlage festgerüttelt wird und nach Beendigung von Auflastbeaufschlagung und Rüttelbewegung die Form von der horizontalen Unterlage abgehoben und diese Unterlage mit der nunmehr entformten Be­ tongitterplatte aus dem Form- und Füllbereich der Steinfertigungsanlage geführt wird.
3. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1 und 2, bestehend aus einer Steinfertigungsanlage mit einer horizontalen Arbeitsebene, der im Form- und Füllbereich eine Form mit oberhalb angeordnetem Auflaststempel sowie eine Zuführ- und Dosiereinrichtung für die zu verarbeitende Betonmasse zugeordnet sind, gekennzeichnet dadurch, daß der Steinfertigungsanlage ein Grundrahmen (11) mit Rädern (12) zugeordnet wird, der mittels der Räder (12) auf Führungsschienen (8), die an der Trägerkonstruktion (1) der Steinfertigungsanlage angeordnet sind, verlagerbar ist, wobei am Grundrahmen (11), parallel zur Bewe­ gungsrichtung des Rahmens (11), vier Wellen (13, 14, 15, 16) drehbeweglich gelagert sind, an denen jeweils mindestens zwei Bewehrungshalter (17) zur Aufnahme der Bewehrungseinlagen (10) befestigt sind und von denen die äußeren Wellen (13, 16) mit der jeweils benachbarten inneren Welle (14 bzw. 15) einer Bewehrungseinlage (10) zuordenbar sind, wobei jeweils die äußeren Wellen (13, 16) über ein Gestänge (18) mit der, der benach­ barten inneren Welle (14 bzw. 15) gegenüberliegenden inneren Welle (15 bzw. 14) gleichsinnig zueinander verdrehbar verbunden und die beiden inneren Wellen (14, 15) über Zahnräder (22) gegensinnig zueinander ver­ drehbar verbunden sind.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, gekennzeichnet dadurch, daß die Führungsschienen (8) für die Räder (12) des Grundrahmens (11) an der Trägerkonstruktion (1) der Steinfertigungsanlage beiderseits außerhalb des Bewegungsraumes der Fördereinrichtung (2) für die hori­ zontalen Unterlagen (3) der entformten Betongitterplatten (9) angeord­ net sind.
5. Vorrichtung nach Anspruch 3, gekennzeichnet dadurch, daß der Grundrahmen (11) in einer horizontalen Ebene geführt wird ober­ halb der Ebene der maximalen Höhe der auf den horizontalen Unterlagen (3) angeordneten, entformten Betongitterplatten (9).
6. Vorrichtung nach Anspruch 3, gekennzeichnet dadurch, daß die Gestänge (18) jeweils zwei, mit den zugeordneten Wellen (13, 15 sowie 14, 16) fest verbundene, um die Wellenlängsachsen schwenkbare Ge­ stängehebel (19) aufweisen, die jeweils über einen horizontalen Gestän­ geabschnitt (20) miteinander verbunden sind.
7. Vorrichtung nach Anspruch 3 und 6, gekennzeichnet dadurch, daß der horizontale Gestängeabschnitt (20) eine Einstellvorrichtung (21) für die horizontale Entfernung zwischen den Anlenkpunkten der schwenkbaren Gestängehebel (19) aufweist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 3, gekennzeichnet dadurch, daß die an den Wellen (13, 14, 15, 16) angeordneten Bewehrungshalter (17) jeweils an dem der Welle (13, 14, 15, 16) entgegengesetzten, der Beweh­ rungseinlage (10) zugeordneten Abschnitt gekröpft ausgestaltet sind.
9. Vorrichtung nach Anspruch 3, gekennzeichnet dadurch, daß dem Grundrahmen (11) Betätigungselemente für eine, von der jewei­ ligen Lage des Grundrahmens (11) abhängige automatische Verfahrens­ steuerung zugeordnet sind.
10. Vorrichtung nach Anspruch 3, gekennzeichnet dadurch, daß dem Grundrahmen (11) ein Magazin für die Bereitstellung der Beweh­ rungseinlagen zugeordnet ist.
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