DE4317422A1 - Aufbewahrungsbehälter zum Aufbewahren von Gegenständen in einer Vielzahl von Behältern - Google Patents

Aufbewahrungsbehälter zum Aufbewahren von Gegenständen in einer Vielzahl von Behältern

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DE4317422A1
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47BTABLES; DESKS; OFFICE FURNITURE; CABINETS; DRAWERS; GENERAL DETAILS OF FURNITURE
    • A47B53/00Cabinets or racks having several sections one behind the other

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  • Drawers Of Furniture (AREA)
  • Supplying Of Containers To The Packaging Station (AREA)
  • Pharmaceuticals Containing Other Organic And Inorganic Compounds (AREA)
  • Container Filling Or Packaging Operations (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft einen Aufbewahrungsbehälter nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1. Ein der­ artiger Aufbewahrungsbehälter ist beispielsweise mit der auf den gleichen Anmelder zurückgehenden EP 0 190 237 B1 bekannt geworden. Bei diesem bekannten Bausatz handelt es sich um einen Aufbewahrungsbehälter, der aus einer Vorderwand, Seitenwänden und einer Rück­ wand besteht, wobei in den Seitenwänden einander gegen­ überliegende und in jeweils gleicher horizontaler Ebene liegende Führungsnuten eingearbeitet sind, in welche Führungsnuten entsprechende Behälter eingreifen, die in diesen Führungsnuten verschiebbar sind.
Auf diese Weise war es möglich, den Innenraum dieses Behälters optimal auszunutzen, weil durch die ent­ sprechende Verschiebung der in verschiedenen Ebenen im Aufbewahrungsbehälter angeordneten Behältnissen die Zugriffsöffnungen zu den verschiedenen Behältern beliebig verschoben werden konnten. Auf diese Weise war es z. B. möglich, durch Verschiebung obenliegender Behälter einen Zugriff zu einem versteckt in Boden­ nähe lagernden Behälter zu erhalten.
Dieses Aufbewahrungssystem hat sich optimal bewährt, und es hat sich gezeigt, daß noch eine bessere Ausnutzung dieses Raumangebots dann möglich ist, wenn man die Zugriffsöffnungen zu den einzelnen Behältern relativ klein gestaltet und durch Maßnahmen dann diese Zugriffs­ öffnungen entsprechend vergrößert.
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, einen Aufbewahrungsbehälter der eingangs genannten Art so weiterzubilden, daß bei noch besserer Raumausnützung des Innenraums des Aufbewahrungsbehälters ein noch besserer Zugriff auf einzelne Behälter möglich ist.
Zur Lösung der gestellten Aufgabe ist die Erfindung durch die technische Lehre des Anspruchs 1 gekennzeich­ net.
Wesentliches Merkmal der Erfindung ist, daß erfindungs­ gemäß die Vorderwand und ggf. auch die Rückwand geteilt oder ungeteilt sind und um eine vertikale Achse schwenk­ bar ausgebildet sind, wobei nun erfindungsgemäß an den Innenseiten der genannten Wandteile ebenfalls Führungsnuten angeordnet sind, welche in geöffnetem (ausgeklapptem) Zustand dieser Wandteile die an der Seitenwand angeordneten Führungsnuten nach vorne oder hinten verlängern.
Damit ergibt sich eine wesentlich besserer Raumausnützung des Innenraumes des Aufbewahrungskastens, weil man erfindungsgemäß nun die Vorder- und die Rückwand öffnen kann und die Wandteile dann die Fortsetzung der linken und rechten Seitenwände des Aufbewahrungskastens dar­ stellen, wobei die Führungsnuten in den Seitenwänden sich in den Führungsnuten in den Vorder- und Rückwänden fortsetzen. Nun ist es erstmals möglich, die Behälter, die verschiebbar in den Führungsnuten in dem Aufbewah­ rungskasten geführt sind, über die Vorderkante des Aufbewahrungskastens hinaus nach vorne zu schieben, wobei diese Behälter nun in den Bereich der Führungs­ nuten der ausgeklappten Vorder- und Rückwände gelangen.
Damit ergibt sich eine wesentliche Vergrößerung der im Aufbewahrungskasten angeordneten Zugriffsöffnungen, so daß die einzelnen Behälter, die im Aufbewahrungs­ kasten verschiebbar angeordnet sind, nun auseinander­ gezogen werden können und ein günstiger Durchgriff auch zu unten liegenden Behältern möglich ist.
Damit können auf engstem Raum praktisch ohne Zur- Verfügung-Stellung von Durchgriffsöffnungen die Behälter in dem Aufbewahrungskasten angeordnet werden, und erst durch Öffnen der Vorderwand und/oder Rückwand können einzelne Behälter in den Bereich der ausgeklappten Vorderwand und/oder Rückwand gezogen werden, wodurch sich im Aufbewahrungskasten selbst Durchgriffsöffnungen bilden, durch die hindurch der Zugriff zu einzelnen Behältern optimal möglich ist.
Der Kern der vorliegenden Erfindung liegt also darin, daß wahlweise die Vorderwand oder die Rückwand oder beide Wände zugleich geteilt oder ungeteilt sind und um eine vertikale Achse an den Seitenwänden des Auf­ bewahrungskastens schwenkbar ausgebildet sind, und daß an den Innenseiten der Vorderwand bzw. Rückwand Füh­ rungsnuten angeordnet sind, die mit den Führungsnuten an den Seitenwänden des Aufbewahrungskastens selbst fluchten.
Der Einfachheit halber wird in der folgenden Beschreibung nun die Funktion einer Vorderwand beschrieben, wobei es im Rahmen der vorliegenden Erfindung liegt, auch die Rückwand entsprechend der Erfindung auszubilden.
Es ist nicht unbedingt lösungsnotwendig, daß im Ruhezu­ stand die Vorder- oder die Rückwand den Innenraum des Aufbewahrungskastens abschließt. Es kann auch vorgesehen sein, daß die genannten Vorder- und Rückwände parallel zu den Seitenwänden oder parallel zu den Boden- oder Deckflächen des Aufbewahrungskastens verschoben werden, um erst dann in der Nutzstellung nach vorne über die Vorderkante des Aufbewahrungskastens hinaus verschoben, verschwenkt oder geklappt zu werden, um so eine zusätz­ liche Raumnutzung des Aufbewahrungskastens zu gewähr­ leisten.
In einer ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist es deshalb vorgesehen, daß die Vorder- und Rückwand an vertikalen Achsen schwenkbar an den Seitenwänden des Aufbewahrungskastens gelagert ist, so daß in der geschlossenen Schwenkstellung der Auf­ bewahrungskasten an der Frontseite und der Rückseite durch die genannten Wände abgeschlossen ist, wobei in der Funktionsstellung diese Wände aufgeschwenkt werden, und Vorderwand- und Rückwand Teile bilden, welche dann die Verlängerung der Fläche der Seitenwände nach vorne und hinten darstellen.
Nach der vorbeschriebenen Ausführungsform ist die Vorder- oder Rückwand etwa in der Mitte geteilt, so daß sich zwei gleich lange ausschwenkbare Flügel ergeben, die jeweils an ihren Seitenkanten an verti­ kalen Achsen schwenkbar an den vorderen Stirnkanten des Aufbewahrungskastens schwenkbar gelagert sind.
Nach einem abgewandelten Ausführungsbeispiel ist vorgesehen, daß die Vorder- oder Rückwand nicht im Mittenbereich geteilt ist, sondern daß die vertikale Teilungslinie auf der linken und der rechten Seite des Aufbewahrungskastens etwa in der Nähe der verti­ kalen Schwenkachse angeordnet ist. Bei diesem Aus­ führungsbeispiel wird die Länge der ausschwenkbaren Vorderwand und/oder Rückwand doppelt so groß wie bei dem erst beschriebenen Ausführungsbeispiel. Die beiden Flügel dieser Vorderwand oder Rückwand über­ lappen sich demgemäß und jeder Flügel hat die Länge entsprechend der vollständigen Breite des Aufbewah­ rungskastens.
In Abwandlung zu dem Ausführungsbeispiel nach den Fig. 1-3 ist - entsprechend dem auch im allgemeinen Beschreibungsteil abgewandelten Ausführungsbeispiel - vorgesehen, daß die mittlere, vertikale Trennfuge 11 entfällt und statt dessen jeweils eine Trennfuge für jeweils ein Vorderwandteil 7, 8 in der Nähe der vertikalen Scharnierachse 17 zu liegen kommt.
Es werden somit zwei gleich lange Vorderwände 7, 8 ausgebildet, die eine doppelte Länge haben, ver­ glichen mit den in den Fig. 1-3 gezeigten Vorder­ wandteilen 7, 8.
Diese beiden Vorderwände überlappen sich gegenseitig und bilden demgemäß im eingeschwenkten Zustand eine innere und äußere Vorderwand.
Die linke Vorderwand 7 ist - wie in Fig. 1 - in der linken Scharierachse 17 schwenkbar gelagert, während die rechte Vorderwand 8 in der rechten Scharnier­ achse 17 schwenkbar gelagert ist.
Im Unterschied zum erst genannten Ausführungsbeispiel sind also diese Vorderwandteile 7, 8 doppelt so lange wie die in den Fig. 1-3 gezeigten Vorderwandteile.
In einer anderen Ausgestaltung der Erfindung ist es vorgesehen, daß die Vorderwandteile parallel zu den Seitenwandflächen verschiebbar an den Seitenwänden gehalten sind und über eine Kulissenführung so ver­ schwenkt werden, daß sie in der Nutzstellung fluchtend mit den Seitenwänden eine Ebene bilden, so daß die Führungsnuten in den Seitenwänden sich in die Führungs­ nuten an den Innenseiten der Vorderwand fortsetzen.
In einer dritten Ausführungsform ist es vorgesehen, daß die Seitenwände klappbar in horizontalen Schwenk­ achsen auf einer Bodenplatte angeordnet sind, welche Bodenplatte in Führungsnuten des Aufbewahrungskastens verschwenkbar gehalten ist.
Bei dieser Ausführungsform besteht der Vorteil, daß ständig eine Frontplatte vorhanden sein kann, welche mit der Bodenplatte verbunden ist und die Frontplatte ständig die Vorderseite des Aufbewahrungskastens ab­ deckt.
Bei den zuvor beschriebenen Ausführungsbeispielen ist es hingegen vorgesehen, daß auf den Außenseiten der Vorder- bzw. Rückwand entsprechende Frontplatten auf­ gedoppelt sind, um einen möbelartigen Eindruck zu erzielen.
In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist es vorgesehen, daß die Vorderwände über Teleskopführungen an den Seitenwänden gehalten sind und im übrigen schwenk­ bar ausgebildet sind, so daß sie wahlweise in ihrer Ruhestellung parallel zur Bodenfläche verschwenkt werden können, oder parallel zur Seitenwand verbleiben.
In einer weiteren Ausgestaltung ist es vorgesehen, daß die Vorderwände in einer Art von Schwenkführung an den Seitenwänden befestigt sind, um so in einer parallel zur Seitenwandebene gerichteten Schwenkbewegung von einer oberen, angehobenen Stellung in eine untere abgesenkte Stellung verschwenkt zu werden, welche untere abgesenkte Stellung dann die Seitenwände fluchtend nach vorne fortsetzt.
Es wird nochmals darauf hingewiesen, daß alle Beschrei­ bungen, die sich auf die Vorderwand beziehen, in analoger Weise auf die Rückwand beziehen und daß deshalb sowohl Veränderungen der Vorderwand und/oder der Rückwand von der vorliegenden Erfindung umfaßt sind.
Weiter wird darauf hingewiesen, daß alle Beschreibungen, bei denen von einer oberen Schwenkstellung in eine untere Schwenkstellung oder Verschiebestellung ver­ schwenkt wird, auch in analoge Weise kinematisch umgekehrt werden können, d. h. es wird dann nicht von einer Oberseite der Vorderwand eine entsprechende Schwenkbewegung durchgeführt, sondern in analoger Weise von einer unteren Kante der Vorderwand.
Die vorliegende Erfindung definiert einen "Aufbewahrungs­ behälter" in allgemeiner Form derart, daß dieser Auf­ bewahrungsbehälter als Möbelstück ausgebildet sein kann. D.h., die in der nachfolgenden Beschreibung erwähnten Seitenwände, Rückwände und Vorderwände können unmittelbar Teil eines Schrankes oder eines sonstigen Möbelstückes sein, wobei in diesem Fall die erfindungs­ gemäß ausgestaltete Vorderwand (Rückwand) die Möbeltür selbst ist. Erfindungsgemäß ist bei dieser Ausfüh­ rungsform dann die Möbeltür an der Innenseite mit entsprechenden Führungsschienen versehen, so daß beim Öffnen der Möbeltür in ihre Nutzstellung die an der Innenseite angebrachten Führungsnuten fluchtend mit den an der Innenseite des Möbelstückes angebrachten Führungsnuten sind und daher ebenfalls eine Verschiebung von den im Innenraum angeordneten Behältern gegeben ist.
In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist es vorgesehen, daß der Aufbewahrungsbehälter als solches als Kasten ausgebildet ist, der in einem Möbelteil, einer Schublade, in einem Schrank, in einem Schreibtisch oder dergleichen untergebracht werden kann.
Der Aufbewahrungsbehälter selbst kann auch als Schublade ausgebildet sein, d. h. an den Seitenwänden des Aufbe­ wahrungsbehälters können Schubladenführungsschienen angeordnet sein, welche den Aufbewahrungsbehälter ver­ schiebbar an einem Möbelteil halten.
Der Begriff "Möbelteil" ist nicht einschränkend zu verstehen, d. h. ein derartiger Aufbewahrungsbehälter kann auch Teil eines Kühlschranks, einer Geschirrspül­ maschine, Kühltruhe, Papierablage, Werkzeug- oder Ersatzteillager, Apothekenschrank oder dergleichen sein.
Die vorliegende Erfindung betrifft auch mehrere Möglich­ keiten zur Anordnung des erfindungsgemäßen Aufbewahrungs­ behälters in einer Schublade, die bevorzugt auf Teleskop­ schienen verschiebbar in einem Möbelkorpus gehalten ist.
In einer ersten Ausführungsform wird es bevorzugt, wenn der Aufbewahrungsbehälter auf Teleskopschienen in einem Möbelkorpus derart angeordnet ist, daß er parallel in Richtung zu seiner Längsachse aus dem Möbelkorpus mit Hilfe von Teleskopschienen heraus­ ziehbar ist. Die Längsachse wird hierbei definiert als Parallele zu den Führungsnuten des Aufbewahrungs­ kastens.
Bei dieser ersten Ausführungsform bilden dann die herausklappbaren oder herausschwenkbaren Vorderwände die Stirnwand des Aufbewahrungskastens. Diese Stirn­ wand ist dann entsprechend der Lehre der Erfindung zu öffnen und demgemäß ist das Nutzvolumen des Auf­ bewahrungsbehälters zu vergrößern.
In einer zweiten Ausführungsform der Erfindung wird hingegen nicht eine Längsverschiebung beschrieben sondern eine Querverschiebung.
Bei diesem Ausführungsbeispiel wird der Aufbewahrungs­ behälter wiederum auf Teleskopschienen gelagert, wobei aber die Längsachse der Führungsnuten senkrecht zur (neuen) Auszugsrichtung der Schublade ist. Der Aufbewahrungsbehälter wird demgemäß zunächst aus dem Möbelkorpus herausgezogen, bis seine Seitenwände frei werden. Diese Seitenwände werden nun aufgeklappt oder verschwenkt und ermöglichen eine Vergrößerung des Nutzvolumens des Aufbewahrungsbehälters in Quer­ richtung zur Auszugsrichtung dieses Aufbewahrungsbe­ hälters.
Es wird hierbei eine Querverschiebung der nunmehr als Seitenwände zu definierenden verschiebbaren oder verschwenkbaren Wände vorgeschlagen, wobei diese Verschiebung bevorzugt auf Teleskopschienen erfolgt.
Auf diese Weise wird nach dem Herausziehen des Auf­ bewahrungsbehälters aus einem Möbelkorpus eine Quer­ verschiebung (quer zur Auszugsrichtung) der Seiten­ wände des Aufbewahrungsbehälters vorgeschlagen. Damit besteht der Vorteil, daß insgesamt die Aus­ zugslänge des Aufbewahrungsbehälters relativ kurz ist, weil dieser nur soweit aus dem Möbelkorpus herausgezogen werden muß, um die parallelen Seiten­ wände in Querrichtung zu verschieben und/oder zu öffnen.
Der Erfindungsgegenstand der vorliegenden Erfindung ergibt sich nicht nur aus dem Gegenstand der einzelnen Patentansprüche, sondern auch aus der Kombination der einzelnen Patentansprüche untereinander. Alle in den Unterlagen, einschließlich der Zusammenfassung, offen­ barten Angaben und Merkmale, insbesondere die in den Zeichnungen dargestellte räumliche Ausbildung, werden als erfindungswesentlich beansprucht, soweit sie einzeln oder in Kombination gegenüber dem Stand der Technik neu sind.
Im folgenden wird die Erfindung anhand von lediglich einen Ausführungsweg darstellenden Zeichnungen näher erläutert.
Hierbei gehen aus den Zeichnungen und ihrer Beschreibung weitere erfindungswesentliche Merkmale und Vorteile der Erfindung hervor.
Es zeigen:
Fig. 1 perspektivisch und schematisiert ein Aufbewah­ rungskasten nach der Erfindung,
Fig. 2 der Aufbewahrungskasten nach Fig. 1 in einer abgewandelten Ausführungsform in Draufsicht und in Ruhestellung,
Fig. 3 der Aufbewahrungskasten nach Fig. 2 in Nutz­ stellung,
Fig. 4 eine abgewandelte Ausführungsform eines Auf­ bewahrungskastens im Vergleich zu Fig. 3,
Fig. 5 die Draufsicht auf eine Vorderwand einer weiteren Ausführungsform eines Aufbewahrungs­ kastens in eingeklapptem Zustand,
Fig. 6 die Draufsicht auf die Vorderwand nach Fig. 5 in ausgeklapptem Zustand,
Fig. 7 der Schnitt gemäß der Linie VII-VII in Fig. 6,
Fig. 8 ein weiteres Ausführungsbeispiel eines Auf­ bewahrungskastens mit teleskopartiger Führung der Vorderwände,
Fig. 9 ein weiteres Ausführungsbeispiel eines Auf­ bewahrungskastens mit einer Schwenkführung der Vorderwände,
Fig. 10 schematisiert einen Ausbewahrungsbehälter, der querverschiebbare Seitenwände aufweist,
Fig. 11 schematisiert eine Draufsicht auf einen in Querrichtung vergrößerbaren Aufbewahrungsbe­ hälter in einer ersten Ausführungsform,
Fig. 12 Draufsicht auf eine zweite Ausführungsform eines in Querrichtung vergrößerbaren Aufbe­ wahrungsbehälters.
Der Aufbewahrungskasten 1 nach der Fig. 1 besteht im wesentlichen aus zwei zueinander parallelen Seiten­ wänden 2, 3, an die jeweils senkrecht eine Rückwand 5 und eine Vorderwand 6 anschließen.
In den Seitenwänden 2, 3 sind Führungsnuten 4 eingear­ beitet, die einander gegenüberliegen. Wegen der weiteren Beschreibung dieses Aufbewahrungskastens wird auf die Offenbarung der EP 0 190 237 1 hingewiesen, deren Offen­ barungsgehalt voll umfänglich von der vorliegenden Offenbarung umfaßt sein soll.
Erfindungsgemäß ist die Vorderwand 6 geteilt und bildet eine mittlere, vertikale Trennfuge 11, wodurch sich zwei Vorderwandteile 7, 8 ausbilden, die schwenkbar im Bereich von vertikalen Scharnierachsen 17 an den vorderen Stirnkanten der Seitenwände 2, 3 gehalten sind.
Die gleiche Ausführung gilt im übrigen auch für die Rückwand 5, die in zwei Rückwandteile 9, 10 geteilt ist. Im verschlossenen Zustand werden die beiden Vorder­ wandteile 7, 8 und ebenso auch die Rückwandteile 9, 10 durch lediglich einen schematisiert angedeuteten Ver­ schluß 13 verschlossen.
Zum Übergang in die Nutzstellung ist es nun vorgesehen, daß der Verschluß 13 geöffnet wird und die Vorderwand­ teile 7, 8 in Pfeilrichtung 16 nach außen um die Schar­ nierachsen 17 verschwenkt werden, so daß sie ihre Stellung 7′, 8′ einnehmen.
Es kann hierbei vorgesehen sein, daß die Außenseiten der Vorderwandteile 7, 8 mit einer entsprechenden Front­ plattenhälfte 28 verbunden sind, um einen möbelartigen Eindruck zu erzielen.
Wichtig ist nun, daß an den Innenseiten der Vorderwand­ teile 7, 8 Führungsnuten 12 angeordnet sind, die im ausgeschwenkten Zustand der Vorderwandteile 7, 8 mit den innenliegenden Führungsnuten 4 der Seitenwände 2, 3 fluchten.
Wird nun ein (nicht näher dargestellter) Behälter im Innenraum des Aufbewahrungskastens 1 verschoben, dann kann er über die Vorderkante des Aufbewahrungskastens 1 (d. h. über die Scharnierachse 17) hinaus nach vorne in den Bereich der geöffneten Vorderwandteile 7, 8 ver­ schoben werden, und es ergibt sich damit eine wesent­ liche Vergrößerung des Nutzraumes im Aufbewahrungs­ kasten.
Es kann hierbei vorgesehen sein, daß an den vorderen Stirnseiten der Vorderwandteile 7, 8 entsprechende Anschläge 18 vorgesehen sind, um ein unbeabsichtigtes Herausziehen der Behälter 19, 21 zu vermeiden.
Ebenso ist es vorgesehen, daß die ausgeschwenkte Schwenk­ lage der Vorderwandteile 7, 8 arretiert wird, um die fluchtende Übereinstimmung der Führungsnut 4 mit der zugeordneten Führungsnut 12 zu gewährleisten.
Ebenso kann es vorgesehen sein, daß zur Stabilisierung des Aufbewahrungskastens ein oder mehrere Querstäbe 14 verwendet werden, die über einen Aufbewahrungskasten 1 hinübergreifen und in einander gegenüberliegenden Führungen 15 der Seitenwände 2, 3 gehalten sind.
Die Fig. 2 und 3 zeigen die Draufsicht auf die An­ ordnung nach Fig. 1, wobei der Einfachheit halber die Rückwand 5 nicht mehr in ihrer ausgeklappten Stellung gezeigt ist.
In Fig. 2 ist die Lager- oder Ruhestellung gezeigt, wo erkennbar ist, daß zwischen einzelnen Behältern 19- 21 Zugriffsöffnungen 25 vorhanden sind, so daß der Aufbewahrungskasten nach Fig. 2 ans ich schon benutzbar ist.
Es kann jedoch vorgesehen sein, daß die Zugriffsöffnun­ gen 25 praktisch zu Null gemacht werden, wobei sich ein maximales Lagervolumen ergibt, so daß die im Aufbewahrungskasten nach Fig. 2 angeordneten Behälter dicht aneinander liegen und nicht mehr in den Pfeil­ richtungen 22 gegeneinander verschoben werden können.
Um nun einen günstigen Zugriff zu einzelnen Behältern in unterschiedlichen Ebenen zu ermöglichen, wobei die Behälter sich in unterschiedlichen Ebenen auch über­ decken können, ist nach Fig. 3 vorgesehen, daß die Vorderwand 6 in Form von Vorderwandteilen 7, 8 zu öffnen ist und dann ihre Schwenkstellung gemäß Fig. 3 ein­ nimmt.
Gemäß Fig. 3 können nun ein oder mehrere Behälter, die nächst der Vorderwand 6 liegen, nach vorne in den Bereich der Vorderwandteile 7, 8 in Pfeilrichtung 23 gezogen werden, wodurch sich vergrößerte Abstände 24 zwischen den einzelnen Behälter ergeben und insge­ samt die Zugriffsöffnungen 25 vergrößert in Form von Zugriffsöffnungen 25′ vorliegen.
In Fig. 4 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, wo erkennbar ist, daß die Vorderwandteile 7, 8 nicht um vertikale Achsen 17 verschwenkbar sind, sondern in diesem Ausführungs­ beispiel sind die Vorderwandteile parallel zu den Ebenen der Seitenwände 2, 3 geführt, wobei eine Kulissenführung 26 verwendet werden kann, so daß die an den Außenseiten der Seitenwände 2, 3 gelagerten Vorderwandteile 7, 8 im Bereich dieser Kulissenführung in Pfeilrichtung 27 in fluchtende Fortsetzung der Seitenwände 2, 3 nach vorne verschoben werden können. Sie nehmen dann ihre Stellung 7′, 8′ ein.
Statt der hier beschriebenen Seitenwandführung ist es möglich, diese Vorderwandteile nicht außen an den Seitenwänden 2, 3 zu führen, sondern im Profil der Seitenwände 2, 3 und die genannten Vorderwandteile 7, 8 aus diesem Profil dieser Seitenwände 2, 3 herauszu­ ziehen und wieder hineinzufahren.
In den Fig. 5-7 ist ein weiteres Ausführungs­ beispiel gezeigt, welches Führungen am Aufbewahrungs­ kasten 1 selbst vermeidet und ebensolche Schwenkachsen, weil die gesamte Anordnung auf einer Bodenplatte 30 angeordnet ist.
In Fig. 5 und 6 ist dargestellt, daß auf einer Boden­ platte 30 außenliegende, horizontale Scharnierachsen 32 angeordnet sind, an denen schwenkbar die unteren Enden von Seitentüren 31 gelagert sind. Es ergibt sich zwischen den eingeklappten Seitentüren wiederum eine Trennfuge 33, wobei in der Lager- oder Ruhestellung die Seitentüren 31 parallel zur Ebene der Bodenplatte 30 auf dieser aufliegen.
In dieser Ruhestellung kann nun die gesamte Bodenplatte 30 in den Aufbewahrungskasten von vorne her eingeschoben oder geklappt und eingeschoben werden, wobei entspre­ chende Vorderwände 6 bzw. Rückwände 5 fehlen.
Es kann hierbei vorgesehen werden, daß an der Vorderseite der Bodenplatte eine Frontplatte 29 angeordnet ist, welche dann im eingeschobenen Zustand der Bodenplatte die Stirnseite des Aufbewahrungskastens 1 in der Art einer Möbeltür abdeckt.
Gemäß Fig. 5 ist die Bodenplatte in Richtung zum Innenraum des Aufbewahrungskastens 1 mit einem Verlänge­ rungs-Tablar 43 verbunden, welches Verlängerungs-Tablar im Bereich der Führungsnuten 4 der Seitenwände 2, 3 verbleibt, wenn die gesamte Anordnung nach den Fig. 5 und 6 aus der vorderen Stirnkante des Aufbewahrungs­ kastens nach vorne herausgezogen wird. Es können anschließend die eingeklappten Seitentüren 31 in Pfeilrichtung 34 aufgeklappt werden und nehmen dann ihre Stellung gemäß den Fig. 6 und 7 ein, wodurch es nun ebenfalls möglich ist, entsprechende Behälter 19 nach vorne aus dem Aufbewahrungskasten herauszuziehen. In ans ich bekannter Weise besteht hierbei der Behälter 19 aus einer Bodenplatte 35 und entsprechender Vorder- und Rückwand 36, wobei die Bodenplatte 35 entsprechend der Beschreibung des älteren EP-Patentes in die Füh­ rungsnuten 4 eingreift und dort verschiebbar ist.
Anstatt einem durchgehenden, flächenförmigen Verlänge­ rungs-Tablar 43 kann auch ein streifenförmiges Verlänge­ rungs-Tablar verwendet werden, wobei dann lediglich Ver­ längerungsstreifen 44 stehen bleiben, welche in die zugeordneten Führungsnuten in den Seitenwänden 2, 3 eingreifen.
Die Dicke der Bodenplatte und der darauf aufgeschwenkten parallel liegenden Seitentüren 31 oder die Längsseiten selbst können so gewählt werden, daß die gesamte Anordnung beliebig im Innenraum des Aufbewahrungskastens 1 verschoben werden kann, wobei dann die Frontplatte 29 entfallen würde.
Es wird noch darauf hingewiesen, daß anstatt der hier beschriebenen Bodenplatte in analoger Weise eine Deck­ platte verwendet werden kann, so daß die Seitentüren nicht nach oben in den Pfeilrichtungen 34 aufgeschwenkt werden, sondern in kinematischer Umkehrung nach unten aufgeschwenkt werden und die Bodenplatte als Deckplatte ausgebildet ist.
In Erweiterung des Ausführungsbeispiels nach den Fig. 5-7 kann es vorgesehen sein, daß auch die Bodenplatte 30 entfällt und die besagten Verlängerungsstreifen 44 bis praktisch nach vorne zur Frontplatte 29 sich erstrecken und dort mit dieser verbunden sind. Es ist nur wichtig, daß im Bereich der Verlängerungsstreifen die beschriebenen Scharnierachsen 32 angeordnet sind, um eine Verschwenkung der Seitentüren 31 um jeweils horizontale Achsen zu gewährleisten.
Die Fig. 8 zeigt als weiteres Ausführungsbeispiel eine teleskopartige Verschiebung der Vorderwandteile 7, 8 im Bereich jeweils einer Teleskopführung 37. Hier­ bei wäre ein teleskopartig verschiebbares Rohr an der Oberseite der Seitenwände 2, 3 in den Pfeilrichtungen 38 verschiebbar gelagert, und die Vorderwandteile 7, 8 sind um die Längsachsen 40 der Teleskopführungen 37 noch um Schwenkwinkel von z. B. 360° schwenkbar.
In der ersten Ausführungsform dieser Ausgestaltung würde dann in der Ruhestellung jedes Vorderwandteil 7, 8 in Schwenkrichtung 39 auf die Seitenwände 2, 3 verschwenkt werden, so daß diese Vorderwandteile 7, 8 parallel zur Bodenfläche 45 des Aufbewahrungs­ kastens 1 liegen.
Es wird darauf hingewiesen, daß der Aufbewahrungskasten 1 nicht notwendigerweise mit Bodenflächen 45 ausgestattet sein muß; diese Bodenflächen 45 können auch entfallen. Der besseren geometrischen Zuordnung wegen werden jedoch Bodenflächen 45 vorausgesetzt.
In einer anderen Schwenkführung nach Fig. 8 ist vorge­ sehen, daß in der Ruhestellung die Vorderwandteile 7, 8 parallel zu den Ebenen der Seitenwände 2, 3 in geringem Abstand zu den Seitenwänden außen liegen, daß dann die Teleskopführung 37 nach vorne ausgezogen wird und daß dann die Vorderwandteile 7, 8 um die Längsachsen 40 herum um 360° nach innen verschwenkt werden, um so ebenfalls die Nutzstellung nach Fig. 8 zu erreichen.
In Fig. 9 ist als weiteres Ausführungsbeispiel gezeigt, daß die Vorderwandteile 7, 8 auch im Bereich von Schwenk­ führungen 41 geführt werden können, wobei in Pfeilrich­ tung 42 jedes Vorderwandteil 7, 8 aus einer angehobenen Stellung 7′ (bzw. 8′) in seine abgesenkte Stellung 7 verschwenkt wird. Eine derartige Schwenkführung 41 ist bekannt bei Nähkästen, Werkzeugkästen und dergleichen und besteht aus scherenartig miteinander verbundenen Schwenkarmen, welche eine derartige Schwenkführung 41 verwirklichen.
Mit dem erfindungsgemäßen Aufbewahrungssystem ergibt sich nun auch der Vorteil, daß praktisch der gesamte Innenraum eines Aufbewahrungskastens oder eines Möbels durchgehend von Kästen vollgestellt werden kann, wobei diese Kästen z. B. als Papierschieber ausgebildet sind und in mehreren horizontalen Ebenen übereinanderliegend, einander überdeckend unterschiedliche Papiere beinhalten. Im Ruhezustand wäre nur Zugriff zu den oben liegenden Papierschieben mit den darin liegenden Papieren.
Um nun auch die unteren Papierschieber zugänglich zu machen, ist es erfindungsgemäß vorgesehen, die Vorder­ wand oder die Rückwand oder beide Wände nach dem er­ findungsgemäßen Prinzip zu öffnen, um einzelnen Papier­ schieber nach vorne oder hinten herausziehen zu können, um so Zugriff zu allen Papierschiebern zu erhalten.
Die Papierschieber können auch nach vorne vollständig aus dem Aufbewahrungskasten herausgezogen werden.
Es wird nochmals darauf hingewiesen, daß das erfindungs­ gemäße Prinzip auch nicht nur im Bereich eines Auf­ bewahrungskastens funktioniert, sondern in einem Möbel­ teil selbst integriert sein kann, wobei die beschrie­ benen Führungsnuten 4 Teil der Seitenwände des Möbel­ teils sind. Statt der beschriebenen Führungsnuten, die an den Seitenwänden angeordnet sind und die sich in die Vorder- und Rückwände fortsetzen, können auch ent­ sprechende Führungsschienen verwendet werden, die separat an den Innenseiten der Möbelteile befestigt werden.
In Fig. 10 ist als Ausführungsbeispiel eine Kombination einer Längsschublade 54 mit zugeordneten darin quer verschiebbaren Querschubladen 53 dargestellt. Der Vereinfachung halber ist in Fig. 10 nur eine einzige Querschublade 53 gezeigt, die in Pfeilrichtung 50 aus der Längsschublade 54 herausziehbar ist.
Hierbei ist wesentlich, daß der vorher in allen unter­ schiedlichen Ausführungsformen beschriebene Aufbewah­ rungskasten 1 auf Teleskopschienen 51 in einem Möbel­ korpus verschiebbar gehalten ist und demgemäß in Auszugsrichtung 47 aus dem Möbelkorpus herausziehbar ist. In diesem als Längsschublade 54 zu bezeichnenden Aufbewahrungskasten 1 sind Querschubladen 53 quer zur Auszugsrichtung 47 verschiebbar angeordnet.
Sobald nämlich die Längsschublade 54 vollständig aus dem Möbelkorpus herausgezogen ist, werden auch die Seitenwände frei.
Um in der Nomenklatur der vorhergehenden Ausführungs­ beispiele zu bleiben, ist es hierbei vorgesehen, daß nun die vorherige Seitenwand 3 die Vorderwand der Längsschublade 54 bildet, während die ursprüng­ liche Seitenwand 2 die Rückwand der Längsschublade 54 bildet.
Demgemäß sind nach diesem Ausführungsbeispiel die vorher als Vorder- und Rückwände 5, 6 bezeichneten Wandteile in Querrichtung zur Auszugsrichtung 47 in den Pfeilrichtungen 50 verschiebbar.
Hierbei ist es vorgesehen, daß die Vorderwand 55 und die Rückwand 56 auf zugeordneten Querschienen 52 in der Längsschublade 54 verschiebbar geführt ist, so daß die gesamten genannten Teile zusammen mit der Seitenwand 48 eine Querschublade 53 bilden, die in Pfeilrichtung 50 aus dem Aufbewahrungskasten 1 herausziehbar und in Gegenrichtung hierzu wieder einschiebbar ist.
Damit ergibt sich ein wesentlicher Raumgewinn, denn bei eingeschobenen Querschubladen 53 ist der Aufbe­ wahrungskasten 1 kompakt gefüllt mit entsprechenden Behältern 19-21, von denen lediglich ein einziger Behälter 19 gezeichnet ist.
Sobald der Aufbewahrungskasten 1 mit den noch einge­ schobenen Querschubladen 53 vollständig aus dem Möbelkorpus herausgezogen ist, kann nun die Breite des Aufbewahrungskastens 1 wesentlich vergrößert wer­ den, indem nämlich die beiden Querschubladen (von denen lediglich die eine Querschublade 53 gezeichnet ist) quer zur Auszugsrichtung, nämlich in Pfeilrich­ tung 50 herausgezogen werden.
Die gleiche Querschublade ergibt sich im Bereich der Seitenwand 49.
Bezüglich des Ausführungsbeispiels der Fig. 1 und aller anderen Ausführungsbeispiele wird also als erfindungswesentlich von der vorliegenden Erfindung umfaßt, daß der Aufbewahrungskasten 1 sowohl in Aus­ zugsrichtung 46 aus einem Schubkasten herausgezogen werden kann, um so dann die entsprechenden frontseitig zugänglichen Türen zu öffnen und/oder zu verschwenken.
In einer anderen Ausgestaltung ist es hingegen vorge­ sehen, daß der Aufbewahrungskasten 1 in Auszugsrichtung 47 in einem Möbelkorpus angeordnet ist und demgemäß aus dem Möbelkorpus heraus verschiebbar ist, wobei bei diesem Ausführungsbeispiel dann die zu öffnenden und verschwenkenden Wände 8-10 in Querrichtung zur Auszugsrichtung 47 zu öffnen sind.
Bei diesem Ausführungsbeispiel - welches anhand der Fig. 10 - 12 noch näher erläutert werden wird, handelt es sich also um eine Längsschublade 54, in der Querschubladen 53 verschiebbar angeordnet sind.
In Fig. 11a ist dargestellt, daß der Aufbewahrungs­ kasten 1 in zusammengeschobenem Zustand einen kompakten Aufbau einnimmt, wobei die einzelnen Behälter mit ihrer Position mit den Bezugsziffern 1-15 bezeichnet sind.
Sobald nun der kompakte Aufbewahrungsbehälter 1 in Fig. 11a in Auszugsrichtung 47 aus einem Möbelkorpus herausgezogen wird, kann er gemäß Fig. 11b in der Breite entfaltet werden.
Es können gemäß der vorstehenden Beschreibung nach Fig. 11 aus der Längsschublade 54 die vorher erwähnten Querschubladen 53 links und rechts in den Pfeilrich­ tungen 50 herausgezogen werden, wodurch die vorher mit den Positionszahlen 1-15 angegebenen Behälter nun ihre neue Position gemäß Fig. 11b einnehmen.
In Fig. 12a, 12b sind die gleichen Verhältnisse an einem anderen Ausführungsbeispiel dargestellt.
Auch hier ist in Fig. 12a der Aufbewahrungskasten 1 in eingeschobenem Zustand in Draufsicht dargestellt, während in Fig. 12b der aus einem Möbelkorpus her­ ausgezogenen und in Querrichtung entfaltete Aufbe­ wahrungskasten 1 dargestellt ist.
Im Unterschied zu dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 11 sind jedoch die Wände 5,6 nicht auf Teleskopschienen 51 verschiebbar gelagert, sondern sie sind schwenkbar gelagert, wie dies anhand der Fig. 1 bezüglich der Scharnierachsen 17 dargestellt ist.
Die jeweiligen Türen überlappen sich in Form der Vorderwände 6a, 6b und der Rückwände 5a, 5b und sind demgemäß gemäß Fig. 12b vollständig herausklappbar, um dann ihre Position gemäß Fig. 12b einzunehmen.
Aus dem Vergleich der Fig. 11a mit Fig. 11b bzw. 12a mit 12b ergibt sich, daß von vorher im geschlos­ senen Zustand des Kastens zugänglich gewesenen 5 Aufbewahrungsbehältern (Fig. 11a, 12a) nun beim Über­ gang in die Fig. 11b bzw. 12b statt der vorher 5 zugänglich gewesenen Behälter insgesamt 15 Behälter zugänglich werden.
Daraus ergibt sich der große Gewinn im Zugriff und der Zugänglichkeit zu den einzelnen Behältern.
Bezugszeichenliste
1 Aufbewahrungskasten
2 Seitenwand
3 Seitenwand
4 Führungsnut
5 Rückwand
6 Vorderwand
7 Vorderwandteil
8 Vorderwandteil
9 Rückwandteil
10 Rückwandteil
11 Trennfuge
12 Führungsnut
13 Verschluß
14 Querstab
15 Führung
16 Pfeilrichtung
17 Scharnierachs
18 Anschlag
19 Behälter
20 Behälter
21 Behälter
22 Pfeilrichtung
23 Pfeilrichtung
24 Abstand
25 Zugriffsöffnung 25
26 Kulissenführung
27 Pfeilrichtung
28 Frontplattenhälfte
29 Frontplatte
30 Bodenplatte
31 Seitentür
32 Scharnierachse
33 Trennfuge
34 Pfeilrichtung
35 Bodenplatte
36 Vorderwand
37 Teleskopführung
38 Pfeilrichtung
39 Schwenkrichtung
40 Längsachse
41 Schwenkführung
42 Pfeilrichtung
43 Verlängerungstablar
44 Verlängerungsstreifen
45 Bodenfläche
46 Auszugsrichtung (1. Variante)
47 Auszugsrichtung (2. Variante)
48 Seitenwand
49 Seitenwand
50 Pfeilrichtung
51 Teleskopschiene
52 Querschiene
53 Querschublade
54 Längsschublade
55 Vorderwand
56 Rückwand

Claims (12)

1. Aufbewahrungsbehälter mit einer Rückwand und einer Vorderwand sowie zwei Seitenwänden, in denen in gleicher Höhe Führungsschienen zur Aufnahme und Bewegung von in dem Aufbewahrungsbehälter eingeordneten weiteren Behältern vorhanden sind, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine der Wände verschieb- oder verschwenkbar ausgebildet ist und Führungsschienen enthält, die nach dem Verschieben oder Verschwenken der Wand in die Führungsschienen der jeweils angrenzenden Wände fluchtend eingreifen.
2. Aufbewahrungsbehälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Boden- und Deckenwände vorhanden sind.
3. Aufbewahrungsbehälter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß minde­ stens eine der Vorder- oder Rückwand vertikal geteilt ist und um eine vertikale Achse an der Verbindungs­ stelle mit den angrenzenden Seitenwänden schwenkbar ausgebildet ist, und die Führungsschienen der schwenk­ baren Wand die der angrenzenden Wände verlängert.
4. Aufbewahrungsbehälter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,daß die Vorderwände über Teleskopführungen an den Seitenwänden gehalten sind und wahlweise in ihrer Ruhestellung parallel zur Bodenfläche und/oder Deckenfläche ver­ schwenkbar sind oder parallel zur Seitenwand gehalten werden.
5. Aufbewahrungsbehälter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die schwenkbare Wand als Parallelwände zu den Seitenwänden ausgebildet sind und in diese hineinschiebbar sind.
6. Aufbewahrungsbehälter nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Parallelwände über eine Kulissenführung verschiebbar sind.
7. Aufbewahrungsbehälter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenwände in horizontalen Schwenkachsen auf einer Bodenplatte angeordnet sind, welche Bodenplatten in Führungsnuten verschwenkbar gehalten sind.
8. Aufbewahrungsbehälter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die geteilte Vorderwand in Schwenkführungen an den Seiten­ wänden befestigt ist und in einer parallel zu den Seitenwänden gerichtete Schwenkbewegung von einer oberen in eine untere abgesenkte Stellung führbar ist, die die Seitenwände fluchtend nach vorne verlängert.
9. Aufbewahrungsbehälter nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Wände nach außen möbelartig verkleidet sind.
10. Aufbewahrungsbehälter mit einer Rückwand und einer Vorderwand sowie zwei Seitenwänden, in denen in gleicher Höhe Führungsschienen zur Aufnahme und Bewegung von in dem Aufbewahrungsbehälter eingeordneten weiteren Behältern vorhanden sind, vorzugsweise nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich­ net, daß Führungsschienen und Befestigungsvorrich­ tungen an den äußeren Flächen der Wände zum Einschub des Aufbewahrungsbehälters in eine andere zweckbe­ stimmte Vorrichtung vorhanden sind.
11. Aufbewahrungsbehälter nach einem der Ansprüche 1-10, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschiebung und/oder Verschwenkung der Wände (7-10) in Auszugsrichtung (46) einer Schublade erfolgt.
12. Aufbewahrungsbehälter nach einem der Ansprüche 1-10, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschiebung des Aufbewahrungskastens (1) zunächst in Auszugsrichtung (47) der Schublade erfolgt und daß die Verschiebung und/oder Verschwenkung der Wände (7-10) in senkrechter Richtung zur Auszugsrichtung (47) der Schublade erfolgt.
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