DE4317170A1 - Dehnspannwerkzeug zum Spannen und Zentrieren von Werkstücken und/oder Werkzeugen mit Paßdurchmesser und wenigstens einer Plananlage - Google Patents

Dehnspannwerkzeug zum Spannen und Zentrieren von Werkstücken und/oder Werkzeugen mit Paßdurchmesser und wenigstens einer Plananlage

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    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23BTURNING; BORING
    • B23B31/00Chucks; Expansion mandrels; Adaptations thereof for remote control
    • B23B31/02Chucks
    • B23B31/24Chucks characterised by features relating primarily to remote control of the gripping means
    • B23B31/30Chucks characterised by features relating primarily to remote control of the gripping means using fluid-pressure means in the chuck
    • B23B31/305Chucks characterised by features relating primarily to remote control of the gripping means using fluid-pressure means in the chuck the gripping means is a deformable sleeve

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
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Description

Gattung
Die Erfindung betrifft eine Kupplung mit Dehnspannwerk­ zeug, zum Spannen und/oder Zentrieren von Werkstücken und/oder Werkzeugen mit z. B. Paßdurchmesser und wenig­ stens einer Plananlage.
Stand der Technik
Hydraulische Dehnspannwerkzeuge zum Spannen oder Zentrie­ ren von Werkstücken und/oder Werkzeugen zeichnen sich durch höchste Rundlaufgenauigkeit und große Spannkräfte aus. Das radiale Aufweiten bei einem Dehnspanndorn oder das radiale Zusammendrücken einer dünnwandigen Hülse mit­ tels Druckmedium kennzeichnet den Spannvorgang.
Kritisch ist das Spannen von Werkzeugen oder Werkstücken mit einem Paßdurchmesser und einer Planfläche (z. B. Zahnräder, Schabräder für Zahnradfeinbearbeitung oder auch Bremsscheiben auf Dehnspanndornen bzw. abgesetzten Wellen mit Planfläche oder Dehnspannfutter). Beim Spannen dieser Teile wird zwar das Spiel in radialer Richtung durch den Spann- bzw. Zentriervorgang herausgenommen, je­ doch ist die Plananlage des Werkzeuges oder des Werkstückes an der Spannvorrichtung nicht gewährleistet.
Abhilfe schafft hier eine mechanische oder hydraulische Mutter bzw. Schraube, die das Werkstück oder das Werkzeug gegen die Planfläche drückt bzw. zieht - DE-OS 31 48 677. Der Nachteil dieser Lösung ist das umständliche Auf­ schrauben oder Eindrehen (Fügen) der Axialkraft erzeu­ genden Elemente bei jedem Be- und Entladevorgang. Weiter­ hin wird an der Maschinenspindel oder auf der Welle ein Gewinde benötigte, um die Mutter aufzuschrauben. Diese Ausführung ist nur für Werkstücke und Werkzeuge mit Mit­ tenbohrung geeignet (Spanndorn). Hinzukommen Ungenauig­ keiten durch zusätzliche Teile und wiederholte Montage­ vorgänge, z. B. Verkippungsfehler auf den Gewindeflanken, womit die Plananlage nicht exakt gegeben ist.
Aufgabe
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Dehnspann­ werkzeug zu schaffen, das unter Vermeidung von Schrauben oder Gewinden eine exakte Zentrierung und Plananlage er­ möglicht.
Lösung
Die Lösung wird durch die in Patentanspruch 1 wiedergegebe­ nen Merkmals gelöst.
Einige Vorteile
Das erfindungsgemäße Dehnspannwerkzeug erzeugt zusätzlich zur Radialspannkraft eine Kraft in Axialrichtung. Dies kann z. B. durch geeignete Dimensionierung der Radi­ almembran und Axialmembran erreicht werden, derart, daß zunächst radial vorgespannt wird, bevor die axiale Span­ nung in Kraft tritt. Dadurch wird das Werkzeug oder Werk­ stück zunächst - wie bei einem konventionellen Spannmit­ tel - radial zentriert und etwas radial vorgespannt. Die Plananlage ist zu diesem Zeitpunkt noch nicht vollständig bewerkstelligt. Beim Weiterspannen wirkt sich verstärkt die Axialbewegung aus, d. h. das Werkzeug oder das Werk­ stück wird mit einer gewissen Kraft auf die Plananlage gepreßt, so daß diese anliegt. Parallel dazu wird die Ra­ dialkraft vollständig aufgebaut und das Werkstück oder Werkzeug sicher zentriert und gespannt.
Damit ist die Verwendung zusätzliche Axialkraft erzeu­ gender Elemente überflüssig geworden. Der Be- und Entladevorgang ist mit wesentlich weniger Aufwand verbunden und kann mit einfachsten Mitteln automatisiert werden. Durch die Größe der Axialmembran läßt sich die Axialkraft bei gegebenem Druck auf den erforderlichen Kraftwert festlegen. Somit sind z. B. bei einem Spanndurchmesser von 30 mm Axialkräfte von 30 kN und mehr problemlos zu erreichen.
Ein erfindungsgemäßes Dehnspannwerkzeug läßt sich nicht nur zum Spannen von Werkzeugen und Werkstücken verwenden, sonder es eignet sich auch sehr gut als Schnittstelle zwischen Maschinenspindel und Werkzeughalter (ähnlich Steilkegelschnittstelle/Hohlkegel/Schaftkegel) oder auch als Schnittstelle bei Drehmaschinenrevolverköpfen. Allge­ mein gesagt, eignet sich das System für alle lösbaren Wellen/Nabe-Verbindungen, bei denen Genauigkeit und Plananlage (zur Steifigkeitserhöhung) eine Rolle spielen.
Vorteilhaft ist außerdem, daß alle Zusatzeinrichtungen wie die Druckabfrage des Spannmediums, mechanische Ver­ riegelungen, Sicherheitseinrichtungen, Positionierstifte usw. anbringbar sind, die auch bei konventionellen Dehn­ spannwerkzeugen zum Einsatz kommen.
Ein weiterer Vorteil liegt in der platzsparenden Bau­ weise, wobei die Spannkräfte im Vergleich zu anderen Spannmitteln um ein Vielfaches höher liegen.
Es besteht die Möglichkeit, Druckkammern einzeln zu be­ aufschlagen. Dabei spielt es keine Rolle, wo sich die Axialmembran befindet bzw. zum Drücken oder Ziehen ver­ sendet wird. Zum Beispiel kann ein Werkzeug oder Werk­ stück auch von der Plananlage wegbewegt werden, falls dies erwünscht ist.
Die Axialbewegung kann auch indirekt über Schieber, Fe­ dern usw. umgelenkt und aufgebracht werden, falls die di­ rekte Anordnung der Axialmembran am Werkstück oder Werk­ zeug unmöglich sein sollte.
Die Ausführungsform läßt sich auch auf ein Spannwerkzeug mit ebener Dehnwandebene anwenden, z. B. als Dehnspannie­ derzugbacke, zum Spannen von prismatischen Werkzeugen mit Bezugsebenanpressung (Plananlage) auf dem Maschinentisch oder auch umgekehrt zum Abheben von der Fläche.
Es können eine oder mehrere Axialmembranen eingesetzt werden, die zusammen oder unabhängig voneinander beauf­ schlagt werden können.
Weitere Ausführungsformen
In den Patentansprüchen 2 bis 21 sind erfinderische, vor­ teilhafte Ausführungsformen beschrieben, deren Vorteile und Wirkungen sich aus der nachfolgenden Beschreibung der Zeichnung ergeben, in der die Erfindung - teils schema­ tisch - an mehreren Ausführungsbeispielen veranschaulicht ist.
Es zeigen:
Fig. 1 ein Dehnspannfutter gemäß der Erfindung, im Längsschnitt, im entspannten Zustand;
Fig. 2 das aus Fig. 1 ersichtliche Dehnspannfutter im gespannten Zustand;
Fig. 3 ein Dehnspannfutter mit einem sogenannten Einkam­ mersystem, im entspannten Zustand;
Fig. 4 das aus Fig. 3 ersichtliche Dehnspannfutter im gespannten Zustand;
Fig. 5 eine weitere Ausführungsform im Längsschnitt;
Fig. 6 abermals eine weitere Ausführungsform, gleich­ falls im Längsschnitt;
Fig. 7 eine weitere Ausführungsform der Erfindung im Längsschnitt;
Fig. 8 eine weitere Ausführungsform im Längsschnitt;
Fig. 9 eine weitere Ausführungsform im Längsschnitt;
Fig. 10 eine weitere Ausführungsform im Längsschnitt;
Fig. 11 einen Dehnspanndorn mit einem Einkammersystem;
Fig. 12 eine weitere Ausführungsform eines Dehnspanndor­ nes gemäß der Erfindung, ebenfalls im Längs­ schnitt;
Fig. 13 einen Dehnspanndorn gemäß der Erfindung mit ge­ trennten Ölkammern für axiale und radiale Ver­ spannung, im Längsschnitt;
Fig. 14 eine Kupplung gemäß der Erfindung mit ebener Dehnspannebene, z. B. als hydraulisches Nieder­ spannwerkzeug, im Längsschnitt;
Fig. 15 eine Draufsicht zu Fig. 14, teilweise herausge­ brochen dargestellt, und
Fig. 16 einen Schnitt nach der Linie XVI-XVI der Fig. 14.
Mit dem Bezugszeichen 1 ist in den Fig. 1 und 2 ein Grundkörper bezeichnet, der eine zentrische abgesetzte Durchgangsbohrung 2 zur Aufnahme einer Dehnspannhülse 3 aufweist. Die abgesetzte Durchgangsbohrung 2 weist an ih­ rem der Dehnspannhülse 3 abgekehrten Endabschnitt einen im Durchmesser vergrößerten Längenabschnitt mit Gewinde 4 auf, in der eine Haltemutter 5 für die Dehnspannbüchse 3 eingeschraubt ist.
Die Dehnspannhülse 3 stützt sich mit einer flanschförmi­ gen Axialmembran 6 an der Haltemutter 5 ab.
Bei 7 ist eine Passung zur Aufnahme von einer nicht dar­ gestellten Maschinenspindel vorgesehen.
In der Dehnspannhülse 3 ist ein im Durchmesser verringer­ ter Schaft 8 eines Werkstückes oder Werkzeuges 9 angeord­ net. Der Schaft 8 endet bei der dargestellten Ausführungsform an der äußeren Ebene 10 der Axialmembran 6.
Im ungespannten Zustand ist zwischen einer Ringstirnflä­ che 12 des Werkstückes oder Werkzeuges 9 und einer Plan­ anlage 13 Spiel vorhanden, das in der Zeichnung übertrie­ ben groß dargestellt sein mag.
Orthogonal zur Längsachse 14 des Dehnspannfutters sind mit Abstand sowie mit ihren Längsachsen parallel zueinan­ der verlaufend zwei Bohrungen 15 und 16 angeordnet. In jeder Bohrung 15 bzw. 16 ist je ein Kolben 17 bzw. 18 längsverschieblich geführt, der stirnseitig durch je eine pfropfenförmige Dichtung 19 bzw. 20 längsverschieblich und dichtend abgedichtet ist.
Der Raum 21 unterhalb der Dichtung 19 ist über einen Axi­ alkanal 22 an eine Axialspannkammer 23 druckmittelleitend angeschlossen. Die Axialspannkammer 23 ist beidseitig des Axialkanals 22 durch je eine Ringdichtung, z. B. einen O- Ring 24 und 25 druckmitteldicht abgedichtet. Die Axial­ membran 6 ist im Durchmesser so groß bemessen, daß sie sich jenseits der äußeren Ringdichtung 25 erstreckt und in einer ringförmigen Aussparung 26 des Grundkörpers 1 geführt und gelagert ist.
Der Raum 27 ist unterhalb der Dichtung 20 ist an eine Ra­ dialspannkammer 28 druckmittelleitend angeschlossen. Die Radialspannkammer 28 ist endseitig durch je eine Ring­ dichtung, insbesondere durch einen O-Ring 29 bzw. 30, druckmitteldicht abgedichtet. Die O-Ringe 29 und 30 lie­ gen jeweils in ringförmigen Kammern und stützen sich an der äußeren Zylindermantelfläche der Dehnspannhülse 3 druckmitteldicht ab.
Wie zu erkennen ist, erstreckt sich die Radialspannkammer 28 über mehr als dreißig Prozent, vorzugsweise über mehr als fünfzig Prozent der axialen Länge des zylindrischen Teils der Ringspannhülse 3.
Zwischen den beiden Bohrungen 15 und 16 ist parallel zu diesen verlaufend eine Sackbohrung 31 mit Gewinde ange­ ordnet, in das eine Schraube 32 eingreift, deren Kopf 33 in einer Vertiefung 34 einer Druckplatte 35 liegt. Die Druckplatte 35 weist zwei Vorsprünge 36 bzw. 37 auf, die koaxial zu Kolbenstangen 38 bzw. 39 mit balligen Endab­ schnitten liegen. Die Kolbenstange 38 ist wesentlich kür­ zer als die Kolbenstange 39 bemessen, derart, daß die Kolbenstange 39 bereits an dem Vorsprung 37 anliegt, wenn die Dehnspannhülse 3 noch entspannt ist, während sich in diesem Zustand der Vorsprung 36 in erheblichem axialen Abstand von der Kolbenstange 38 befindet.
Des weiteren ist zu erkennen, daß die radiale Dicke D des zylindrischen Teils der Dehnspannhülse 3, also insbeson­ dere der axiale Längenabschnitt im Bereich der Radial­ spannkammer 28 geringer ist als die in axialer Richtung gemessene Wandstärke L im Bereich der Axialmembran 6. Da die Dehnspannhülse 3 materialmäßig einstückig ausgebildet ist, muß dies bei gleichem Druck zwangsläufig dazu füh­ ren, daß wegen der geringeren radialen Dicke D zunächst dieser Teil im Bereich der Radialspannkammer bei Druckeinleitung früher verformt wird, als die Axialmem­ bran 6. Wird die Druckplatte 35 durch Anziehen der Schraube 37 nach unten bewegt (in der Zeichnungsebene ge­ sehen), dann wird über die Kolbenstange 39 und den Kolben 18 das Druckmittel in der Bohrung 16 zunächst unter Druck gesetzt, was dazu führt, daß auch in der Radialspannkam­ mer 28 eine entsprechende Druckerhöhung eintritt. Bei ei­ nem weiteren Anziehen führt dies zu einem radialen Ein­ spannen des Schaftes 8. Im weiteren Verlaufe des Anzie­ hens der Schraube 32 trifft auch der Vorsprung 36 der Druckplatte 35 auf die Kolbenstange 38 und setzt über den Kolben 17 das in der Bohrung 21 befindliche Druckmedium unter Druck. Dieser Druck pflanzt sich über den Axialka­ nal 22 in die Axialspannkammer 23 fort. Durch weiteres Anziehen der Schraube 37 wird nunmehr auch die Axialmem­ bran 6 so stark unter Druck gesetzt, daß sie verformt wird (Fig. 2). Dies hat zur Folge, daß der Schaft 8 in Richtung A gespannt wird, derart, daß die Ringstirnfläche 12 des Werkstückes oder Werkzeuges 9 gegen die Plananlage 13 satt zur Anlage kommt.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 3 sind für Teile glei­ cher Funktion die gleichen Bezugszeichen wie bei der Aus­ führungsform nach den Fig. 1 und 2 verwendet worden. Die Ausführungsform nach Fig. 3 unterscheidet sich von der vorbeschriebenen Ausführungsform zunächst dadurch, daß statt zwei getrennter Radial- und Axialspannkammern 23 und 28 diese bei Ausführungsform nur eine Kammer vorgese­ hen sind, d. h. Axialspannkammer 23 und die Radialspann­ kammer 28 sind druckmittelleitend miteinander verbunden. Die Radialspannkammer 28 ist an ihrem einen Ende durch eine Ringdichtung, insbesondere ein O-Ring 30 druckmit­ teldicht abgedichtet, der in einer Ringkammer liegt und an der äußeren Zylindermantelfläche der Radialmembran der Dehnspannhülse 3 druckmitteldicht anliegt, während die Ringdichtung 25, vornehmlich ein O-Ring der Axialspann­ kammer 23, ebenfalls in einer Ringkammer des Grundkörpers 1 angeordnet ist und an einer Rückseite 40 der Axialmem­ bran 6 druckmitteldicht anliegt. Der Axialmembran 6 geht in eine flanschförmige Verdickung 41 über und weist in diesem Bereich über den Umfang verteilt mehrere Bohrungen auf, von denen lediglich die Bohrung 42 mit einem Bezugs­ zeichen versehen worden ist. Koaxial zu den Bohrungen 42 sind im Grundkörper 1 Sackbohrungen 43 mit Gewinde vorgesehen. Durch die Bohrungen 42 greift jeweils eine Schraube 44, die in das Gewinde der betreffenden Sackbohrung 43 eingeschraubt ist, wodurch die Dehnspann­ hülse 3 am Grundkörper 1 lösbar und druckmitteldicht be­ festigt ist.
Mit 45 ist ein Spanneinleitungskanal bezeichnet, durch das Druckmittel zugeführt und unter Druck gesetzt wird, z. B. durch eine nicht dargestellte Schraube.
Die radiale Dicke D der Radialmembran der Dehnspannhülse 3 ist wiederum erheblich geringer bemessen als die Wand­ stärke L der Axialmembran 6. Bei Druckeinleitung wird da­ durch zunächst die Radialmembran mit der radialen Dicke D verformt, so daß der Schaft 8 eingespannt wird. Anschließend wird die Axialmembran 6 bei weiterer Druckerhöhung entsprechend Fig. 4 verformt, was in Fig. 4 absichtlich übertrieben dargestellt ist. Dadurch wird der Schaft 8 mit seiner Ringfläche 12 gegen die Plananlage 13 gezogen.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 5 wurden für Teile gleicher Funktion die gleichen Bezugszeichen wie bei der Ausführungsform nach den Fig. 3 und 4 verwendet. Die Ausführungsform nach Fig. 5 unterscheidet sich von der Ausführungsform nach den Fig. 3 und 4 dadurch, daß die Dehnspannhülse 3 an ihrem dem Werkstück oder Werkzeug 9 zugekehrten Endabschnitt mit einer zylindrischen Eindre­ hung 46 versehen ist. Mit der dadurch gebildeten Schulter ist die Dehnspannhülse 3 auf einen Ringkragen 47 eines Zentrierringes 48 geschoben, der mit einem Flansch mit der Plananlage 13 bündig abschließt. Der Zentrierring 48 weist eine zylindrische Bohrung auf, die den gleichen Durchmesser wie die Innenbohrung der Dehnspannhülse 3 aufweist. Der Zentrierring 48 verhindert ein Abheben der Radialmembran der Dehnspannhülse 3 vom Grundkörper 1. Beim Spannen in radialer Richtung wird der Zentrierring 48 festgeklemmt. Der Zentrierring 48 ist an seinem flanschförmigen Teil über seinen Umfang mit mehreren nicht dargestellten Durchgangsbohrungen versehen, durch die ebenfalls nicht dargestellte Schrauben hindurchgrei­ fen, die in Sackbohrungen des Grundkörpers 1 einge­ schraubt und die unterhalb der Plananlage 13 in Senkbohrungen angeordnet sind. Bei 49 ist der Paßdurchmesser für die Radialmembran der Dehnspannhülse im Grundkörper 1 vorhanden.
Auch bei der Ausführungsform nach Fig. 6 sind für Teile gleicher Funktion die gleichen Bezugszeichen wie bei der vorbeschriebenen Ausführungsform verwendet worden. Diese Ausführungsform unterscheidet sich von den Ausführungs­ formen nach den Fig. 3 bis 5 durch einen stabilen flanschförmigen Rand 50 der Radialmembran der Dehnspann­ hülse 3. Der flanschförmige Rand 50 stützt sich in der Bohrung des Grundkörpers 1 als Paßdurchmesser ab, derart, daß die Radialspannkammer 28 gebildet wird, die mit der Axialspannkammer 23 druckmittelleitend in Verbindung steht. Der stabile Rand 50 verhindert ebenfalls ein Abhe­ ben der Radialmembran der Dehnspannhülse 3 vom Grund­ körper 1.
In Fig. 7 sind ebenfalls für Teile gleicher Funktion die gleichen Bezugszeichen wie bei den vorbeschriebenen Aus­ führungsformen verwendet worden. Bei dieser Ausführungs­ form ist die Dehnspannhülse 3 an beiden Enden mit Flan­ schen 6 und 51 versehen, wobei der Flansch 6 wiederum der oben beschriebenen Axialmembran entspricht, die eine größere Wanddicke L als die Wandstärke D Radialmembran der Dehnspannhülse 3 aufweist.
Der Flansch 51 ist durch eine Dichtung 52 gegenüber dem Grundkörper 1 abgedichtet. Die Dichtung 52 kann als O- Ring ausgebildet sein und liegt in einer radialen Nut des Grundkörpers 1 und stützt sich gleitbeweglich an der Zy­ lindermantelfläche des Flansches 51 ab. Der Flansch 51 liegt in einer im Durchmesser entsprechend angepaßten Ausnehmung 53 des Grundkörpers 1, wobei zwischen der dem Grundkörper 1 zugewandten Stirnfläche 54 des Flansches 51 und der Stirnwand 55 des Grundkörpers 1 ein Axialspiel F vorgesehen ist. Der Grundkörper 1 besitzt eine ringnutar­ tige Hinterdrehung 56, in der eine Dichtung, z. B. ein O- Ring 57, angeordnet ist, der dichtend an der äußeren Mantelfläche der Ringmembran der Ringspannhülse 3 anliegt und dadurch den Radialspannraum 28 von diesem Ende an axial begrenzt und abdichtet. Ein Ringkragen 58 von äuße­ rer zylindrischer Grundgestalt ist in einer Ausdrehung 59 gegen eine Schulter 60 des Grundkörpers 1 gelagert. Der Ringkragen 58 schließt plan mit der Stirnseite des Grundkörpers ab und weist eine zylindrische Ausnehmung 61 auf. Bei 62 ist der Ringkragen 58 mit der Wandung der Ausdrehung 59 durch eine Löt- oder Klebverbindung oder durch Schrauben verbunden. Im Falle des Verschraubens wird die Axialspannkammer 23 durch eine nicht dargestellte Dichtung an dieser Stelle druckmitteldicht nach außen abgedichtet.
Man erkennt wiederum deutlich, daß die Wanddicke D der Radialmembran der Ringspannhülse 3 erheblich dünner ist als die Wanddicke L der Axialmembran 6. Wird über den Spanneinleitungskanal 45 Druckmittel zugeführt, so hat dies wiederum zunächst eine Verformung der Radialmembran der Dehnspannhülse 3 zur Folge, wonach bei weiterer Druckerhöhung durch den sich auch in der Axialspannkammer 23 aufbauenden Druck die Axialmembran verformt wird und der Schaft 8 in Richtung A bis zur Anlage der Ringstirn­ fläche 12 des Werkstückes oder Werkzeuges 9 an der Plan­ anlage 13 herangezogen wird.
Die aus Fig. 8 ersichtliche Ausführungsform entspricht im wesentlichen der Ausführungsform gemäß Fig. 6. Bei der Ausführungsform nach Fig. 8 ist der Ringkragen durch nicht dargestellte Schrauben mit dem Grundkörper 1 ver­ bunden, während der Ringkragen 58 bei der Ausführungsform nach Fig. 8 bei 62 geklebt oder durch Löten mit dem Grundkörper 1 verbunden sein kann.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 6 handelt es sich um eine Fügeverbindung. Die Hülse ist auf dem Ringkragen 58 mit dem Grundkörper verschraubt (nicht dargestellt). Auch etwaige Dichtungen (O-Ringe) wurden nicht gezeichnet. In Fig. 8 ist die Verdickung 50 wesentlich geringer, da hier die Hülse mit dem Grundkörper mittels Klebetechnik, Löten oder Schweißen verbunden ist und so das Abheben verhin­ dert wird. Dichtungen werden hier nicht benötigt.
Auch bei der Ausführungsform nach Fig. 9 wurden für Teile gleicher Funktion die gleichen Bezugszeichen verwendet. Diese Ausführungsform unterscheidet sich von den vorbe­ schriebenen Ausführungsformen zunächst dadurch, daß in der Radialspannkammer 28 ein Körper 63 von zylindrischer Grundgestalt angeordnet ist. Außerdem ist die Radialmem­ bran der Dehnspannhülse 3 mit einer Ringwulst 64 verse­ hen, die ebenfalls in die Radialspannkammer 28 hineinragt und das Axialspiel erhöht. Das durch die größere Radial­ spannkammer erhöhte Ölvolumen wird durch den eingebrach­ ten Körper 63 reduziert. Die Ringwulst 64 ist in axialer Richtung federelastisch, so daß beim Anziehen des Werk­ stückes oder Werkzeuges 9 gegen die Plananlage 13 die Ra­ dialmembran entsprechend nachgibt. Diese ist an einem Flansch 65 mit dem Grundkörper 1 durch Löten, Kleben, Schrauben oder dergleichen druckmitteldicht verbunden. Auch der Ringkragen 58 ist bei 62 durch eine Löt- oder Klebverbindung mit dem Grundkörper 1 druckmitteldicht verbunden. Es kann auch hier eine druckmitteldichte Schraubverbindung vorgesehen sein.
Auch bei der Ausführungsform nach Fig. 10 wurden für Teile gleicher Funktion die gleichen Bezugs Zeichen wie bei den vorbeschriebenen Ausführungsformen verwendet. Diese Ausführungsform unterscheidet sich von den vorbe­ schriebenen dadurch, daß die Dehnspannhülse 3 an einem Ende eine flanschförmige Verdickung 66 aufweist, während an dem anderen Endabschnitt etwa eine hülsenförmige Auf­ weitung 67 vorgesehen ist. Sowohl die Verdickung 66 als auch die Aufweitung 67 sind mit dem übrigen Teil der Dehnspannhülse 3 materialmäßig einstückig ausgebildet. Bei 68 ist die Ausweitung 67 mit dem Grundkörper 1 durch eine Löt- oder Klebverbindung, oder aber auch durch Ver­ schrauben druckmitteldicht verbunden. Statt dessen kann hier aber auch eine Dichtung vorgesehen sein, die in ei­ ner Ringnut des Grundkörpers 1 angeordnet ist und druck­ mitteldicht an der Außenmantelfläche der Aufweitung 67 anliegt.
Die flanschförmige Verdickung 66 weist eine Ringnut an, in der eine Dichtung 69 angeordnet ist, die druckmittel­ dicht an dem Schaft anliegt. Im übrigen ist die flansch­ förmige Verdickung 66 passend in der Bohrung des Grund­ körpers 1 angeordnet.
Die Dehnspannhülse 3 weist auf einem Teil ihrer axialen Länge eine bauchförmige Ausformung 70 auf. Wird durch den Kanal 45 Druckmitteldruck in den Radialspannraum 28 und damit auch in den damit verbundenen Axialspannraum 23 ge­ geben, so wird die bauchförmige Ausformung 70 etwa zy­ lindrisch gegen den Schaft 8 angedrückt. Dies hat zur Folge, daß die Axialmembran 6 in Richtung A verformt wird, wodurch der Schaft 8 ebenfalls in Richtung A mit seiner Ringstirnfläche 12 gegen die Plananlage 13 ange­ preßt wird.
In Fig. 11 ist die Erfindung in Anwendung auf einen Dehn­ spanndorn veranschaulicht, der einen im Durchmesser größeren Längenabschnitt 71 und einen im Durchmesser ge­ ringeren Längenabschnitt 72 aufweist, die beide material­ mäßig einstückig miteinander verbunden sind. 71 stellt die Verbindung z. B., zur Maschinenspindel her (Grundkörperverlängerung) Dem im Durchmesser geringer be­ messenen Längenabschnitt 72 (Grundkörper) ist eine Dehn­ spannhülse 73 zugeordnet, die an ihren Enden mit kragen­ förmigen Verdickungen 74 und 75 versehen ist, die materi­ almäßig einstückig mit der Radialmembran der Dehnspann­ hülse 73 verbunden sind. Die am freien Ende angeordnete kragenförmige Verdickung 75 ist axial länger bemessen als die kragenförmige Verdickung 74. Der im Durchmesser klei­ nere Längenabschnitt 72 weist im Abstand von seinem freien Ende eine Ringnut auf, in der eine Dichtung 76 an­ geordnet ist, die druckmitteldicht an die Zylinderinnenmantelfläche der kragenförmigen Verdickung 75 axial gleitbeweglich anliegt.
Bei 77 ist eine radial gerichtete Einschnürung versehen. Mit dem Bezugszeichen 78 und 79 sind weitere radiale Ein­ schnürungen bezeichnet. Diese radialen Einschnürungen 77, 78 und 79 können gleichgroß ausgebildet sein, was aber nicht unbedingt erforderlich ist. Bei 80 ist die kragen­ förmige Verdickung 74 mit der Zylindermantelfläche der Wandung des Längsmittenabschnittes 72 durch eine Löt-, Kleb- oder sonstige Verbindung fest und druckmitteldicht verbunden. Die Radialspannkammer wird hier durch die Kam­ mer 81 und die Axialspannkammer durch die Kammer 82 ge­ bildet. Die Wanddicke D der Ringmembran ist wiederum er­ heblich geringer bemessen als die Dicke L. Wird durch einen zentrischen Kanal 83 Druckmitteldruck über den Querkanal 84 zugeführt, dann hat dies wiederum zunächst eine Aufweitung der Radialspannkammer 81 zur Folge, bevor die dickere Wand 85 verformt wird mit dem Ziel, daß das Werkzeug oder Werkstück 86 gegen die Ringstirnfläche 87 und gegen die Plananlage 88 zur Anlage kommt.
Bei 89 kann eine Gleitlagerung oder aber eine feste Löt-, Kleb- oder sonstige Verbindung bestehen.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 12 sind für Teile glei­ cher Funktion die gleichen Bezugszeichen wie bei der Aus­ führungsform gemäß Fig. 11 verwendet worden. Die Ausfüh­ rungsform nach Fig. 12 unterscheidet sich von der vorbe­ schriebenen Ausführungsform dadurch, daß bei 90 eine Gleitlagerung vorgesehen ist, die durch eine Dichtung 91 abgedichtet ist. Die Dichtung 91 kann als O-Ring ausge­ bildet sein, der in einer Ringnut der kragenförmigen Ver­ dickung 75 angeordnet ist. Außerdem entfällt bei dieser Ausführungsform die Einschnürung 77.
Fig. 13 unterscheidet sich von der Ausführungsform nach den Fig. 11 und 12 dadurch, daß bei den vorbeschriebe­ nen Ausführungsformen ein Einkammersystem für axiale und radiale Spannung vorgesehen ist, während die Ausführungs­ form nach Fig. 13 einen Dehnspanndorn mit getrennten Öl­ kammern für axiale und radiale Spannung aufweist. Das Be­ zugszeichen 92 zeigt einen Spanndorn mit einem im Durch­ messer größer bemessenen Längenabschnitt 93 und einen da­ mit materialmäßig einstückig verbundenen im Durchmesser kleiner bemessenen Längenabschnitt 94, der von einer Dehnspannhülse 95 im wesentlichen umschlossen ist, die an ihrem freien Ende durch einen nach innen gerichteten ringförmigen Flansch 96 in einer Ausdrehung 97 des Längenabschnittes 94 gelagert und hier z. B. durch eine Löt-, Kleb- oder Schraubverbindung druckmitteldicht mit dem den Grundkörper bildenden Längenabschnitt 94 verbunden ist. Diese Grundkörper 94 wird im übrigen bei den Ausführungsformen nach den Fig. 11 und 12 durch den Längenabschnitt 72 gebildet.
Materialmäßig einstückig mit dem Flansch 96 ist eine Ringmembran der Dehnspannhülse 95 verbunden, an der sich wiederum eine nach auswärts gerichteter Ringflansch 98 anschließt. Während der Ringflansch 96 in Richtung auf die Längsachse 99 und orthogonale zu dieser gerichtet verläuft, verläuft der ebenfalls orthogonal zur Längsachse 99 verlaufende Ringflansch 98 nach außen.
Im Abstand vom Ringflansch 96 ist eine Ringnut 100 vorge­ sehen, in der eine Dichtung 101, z. B. ein O-Ring, ange­ ordnet ist, der druckmitteldicht an der Innenseite 102 der Ringmembran der Dehnspannhülse 95 anliegt.
Im axialen Abstand zur Dichtung 101 ist eine weitere Ringnut 103 vorgesehen, in der ebenfalls eine Dichtung 104 angeordnet ist, die ebenfalls druckmitteldicht an der Innenseite 102 anliegt. Zwischen den beiden Dichtungen 101 und 104 mündet ein Querkanal 105 aus, der an eine Bohrung 106, die zentrisch zur Längsachse 109 verläuft, druckmittelleitend angeschlossen ist.
Die Ringmembran greift durch eine Bohrung eines Werkstückes oder Werkzeuges 107.
Im Übergangsbereich zwischen den im Durchmesser größeren und dem Durchmesser geringeren Längenabschnitt 93 bzw. 94 ist eine ringförmige Hinterdrehung 108 angeordnet, in der der Ringflansch 98 liegt. Der Ringflansch 98 greift in eine ringförmige Aussparung 109 ein und liegt gegen eine Ringschulter in axialer Richtung an. Zwischen dem Flansch 98 und einer Wand 110 der Hinterdrehung 108 ist axial Spiel. Spiel ist auch zwischen der der Wand 110 abgekehr­ ten Oberfläche 111 des Flansches 98 und einer durch die Hinterdrehung gebildeten Schulter 112. Diese Schulter weist zwei beabstandete Ringnuten auf, in denen zwei um­ laufende Dichtungen, insbesondere O-Ringe 113 und 114, angeordnet sind, die druckmitteldicht an der Oberfläche 111 des Flansches 98 anliegen. Zwischen den Dichtungen münden Kanäle 115 und 116 aus, die an die Druckeinleitung für die Axialspannung angeschlossen sind, während der Ka­ nal 106 für die Druckeinleitung der Radialspannung dient.
Wie man erkennt, ist die Wanddicke L des Flansches 98 größer bemessen als die Wanddicke D der Radialmembran der Dehnspannhülse 95. Die Anordnung ist so getroffen, daß wiederum zunächst die Redialmembran verformt und das Werkstück bzw. Werkzeug 107 gespannt wird und danach bei gleichzeitiger Druckeinleitung über die Kanäle 115, 116 auch der Ringflansch 98 verformt wird und das Werkzeug bzw. Werkstück 107 mit seiner Plananlage 117 gegen die Ringstirnfläche 118 des Spanndorns 92 in Richtung A an­ gezogen wird.
Die Fig. 14 bis 16 zeigen eine Ausführungsform mit ebener Dehnspannebene, z. B. als hydraulisches Nieder­ spannwerkzeug (Niederzugbacke). Das Werkstück ist mit 119 bezeichnet, während die Dehnspannhülsen die Bezugszeichen 120a und 120b tragen, die bei der dargestellten Ausfüh­ rungsform im Querschnitt (Fig. 14) etwa U-förmig gestal­ tet sind, und je zwei parallel und mit Abstand zueinander angeordnete Wände 121 und 122 aufweisen, die an ihren Enden Kragen 123 bzw. 124 aufweisen. Die Wände 121 und 122 sind mit je einer Radialmembran 125 jeweils materi­ almäßig einstückig verbunden. Die Radialmembranen 125 weisen eine Durchgangsöffnung 126 auf, durch die das Werkstück 119 umgriffen ist.
Mit 127 ist ein Grundkörper bezeichnet, der einen ein­ wärts gerichteten radial verlaufenden Kragen 128 auf­ weist, der in axialer Richtung durch radiale Flächen 129 bzw. 130 begrenzt ist. Der Kragen 128 weist eine ihn durchdringende Bohrungen 131 auf, die in axialer Rich­ tung, und zwar jeweils an den Endbereichen mit je einer Nut mit je einer Dichtung 132 und 133 versehen ist. Die Dichtungen 132, 133 sind jeweils einstückig miteinander verbunden (Fig. 16). Die Dichtung 132 und 133 liegen an der äußeren Mantelfläche der Radialmembran 125 druckmit­ teldicht an und begrenzen zwischen sich eine Radialspann­ kammer 134, an die jeweils ein Kanal 135 zur radialen Spanneinleitung druckmittelleitend angeschlossen ist.
Mit dem Bezugszeichen 136 ist eine Plananlage bezeichnet, auf der sich die Kragen 124 satt abstützen. Die Kragen 123 und 124 sind mit in gleichmäßigen Abständen zueinan­ der angeordneten, Bohrungen 137 bzw. 138 versehen. Die Bohrungen 138 besitzen Gewinde, in das jeweils der Schraubbolzen 139 einer Schraube 140 mit Senkkopf 141 eingeschraubt ist. Die Senkköpfe 141 schließen bündig mit der äußeren Stirnfläche 142 der Wand 121 ab.
Die Fläche 130 ist mit zwei beabstandeten Ringnuten ver­ sehen, in denen ebenfalls Dichtungen, z. B. O-Ringe 143 bzw. 144 angeordnet sind, die druckmitteldicht an der Fläche 145 anliegen und eine Axialspannkammer 146 druck­ mitteldicht begrenzen. In diese Axialspannkammer 146 mün­ det ein Kanal 147 zur axialen Spanneinleitung ein.
Hier ist wiederum die Anordnung so getroffen, daß zunächst über die beiden Kanäle 135 die radiale Spannein­ leitung erfolgt, so daß die Ringmembrane der Spannbacken das Werkstück oder Werkzeug 119 radial vorspannen, wo­ raufhin dann über die Kanäle 147 die axiale Spanneinlei­ tung eingeleitet wird, was über die Wände 122, deren axiale Dicke L größer ist als die radiale Dicke D der Ringmembran eine Verformung dieser Wände 122 zur Folge hat. Dies bewirkt ein Anpressen in Richtung A des Werk­ stückes oder Werkzeuges 119 gegen die Plananlage 136, was einhergeht mit einer Vergrößerung der Radialspannkraft durch die Radialspannhülse 125.
Die in der Zusammenfassung, in den Patentansprüchen und in der Beschreibung beschriebenen sowie aus der Zeichnung ersichtlichen Merkmale können sowohl einzeln als auch in beliebigen Kombinationen für die Verwirklichung der Er­ findung wesentlich sein.
Literaturverzeichnis
DE-OS 31 48 677.
Bezugszeichenliste
1 Grundkörper
2 Durchgangsbohrung
3 Dehnspannhülse
4 Gewinde
5 Haltemutter
6 Axialmembran
7 Passung
8 Schaft
9 Werkstück, Werkzeug
10 Ebene, äußere
11 Ebene, äußere
12 Ringstirnfläche
13 Plananlage
14 Längsachse
15 Bohrung
16 Bohrung
17 Kolben
18 Kolben
19 Dichtung
20 Dichtung
21 Raum
22 Axialkanal
23 Axialspannkammer
24 Ringdichtung, O-Ring
25 Ringdichtung, O-Ring
26 Aussparung, ringförmige
27 Raum
28 Radialspannkammer
29 Ringdichtung, O-Ring
30 Ringdichtung, O-Ring
31 Sackbohrung
32 Schraube
33 Kopf
34 Vertiefung
35 Druckplatte
36 Vorsprung
37 Vorsprung
38 Kolbenstange
39 Kolbenstange
40 Rückseite
41 Verdickung, flanschförmige
42 Bohrung
43 Sackbohrung
44 Schraube
45 Spanneinleitungskanal
46 Eindrehung
47 Ringkragen
48 Zentrierring
49 Paßdurchmesser
50 Rand, flanschförmiger
51 Flansch
52 Dichtung
53 Ausnehmung
54 Stirnfläche
55 Stirnwand
56 Hinterdrehung, ringnutartige
57 Dichtung, O-Ring
58 Ringkragen
59 Ausdrehung
60 Schulter
61 Ausnehmung
62 Löt-, Klebverbindung, Schraubverbindung
63 Körper
64 Ringwulst
65 Flansch
66 Verdickung, flanschförmige
67 Aufweitung, hülsenförmige
68 Löt-, Klebverbindung, Schraubverbindung
69 Dichtung
70 Ausformung, bauchförmige
71 Längenabschnitt
72 Längenabschnitt
73 Dehnspannhülse
74 Verdickung, kragenförmige
75 Verdickung, kragenförmige
76 Dichtung, O-Ring
77 Einschnürung
78 Einschnürung
79 Einschnürung
80 Löt- Klebverbindung, Schraubverbindung
81 Radialspannkammer
82 Axialspannkammer
83 Kanal
84 Querkanal
85 Wand
86 Werkstück, Werkzeug
87 Ringstirnfläche
88 Plananlage
89 Gleitlagerung
90 Gleitlagerung
91 Dichtung, O-Ring
92 Spanndorn
93 Längenabschnitt
94 Längenabschnitt
95 Dehnspannhülse
96 Flansch
97 Ausdrehung
98 Ringflansch
99 Längsachse
100 Ringnut
101 Dichtung
102 Innenseite
103 Ringnut
104 Dichtung, O-Ring
105 Querkanal
106 Bohrung
107 Werkstück, Werkzeug
108 Hinterdrehung
109 Aussparung, ringförmige
110 Wand
111 Oberfläche
112 Schulter
113 Dichtung, O-Ring
114 Dichtung, O-Ring
115 Kanal
116 Kanal
117 Plananlage
118 Ringstirnfläche
119 Werkstück
120 Dehnspannhülse
120a Dehnspannhülse
120b Dehnspannhülse
121 Ringwand
122 Ringwand
123 Kragen
124 Kragen
125 Radialmembran
126 Durchgangsöffnung
127 Grundkörper
128 Kragen
129 Fläche
130 Fläche
131 Bohrung
132 Dichtung, O-Ring
133 Dichtung, O-Ring
134 Radialspannkammer
135 Kanal
136 Plananlage
137 Bohrung
138 Bohrung
139 Schraubbolzen
140 Schraube
141 Senkkopf
142 Stirnfläche
143 Dichtung, O-Ring
144 Dichtung, O-Ring
145 Fläche
146 Axialspannkammer
147 Kanal
A Anzugrichtung in Axialrichtung
D radiale Dicke
L Wandstärke, axiale Dicke
F Axialspiel

Claims (21)

1. Kupplung mit Dehnspannhülse, z. B. Dehnspannwerkzeug zum Spannen und/oder Zentrieren von Werkstücken und/oder Werkzeugen mit z. B. Paßdurchmesser und wenigstens einer Plananlage, dadurch gekennzeichnet, daß das Werkstück und/oder Werkzeug (9, 86, 107, 119) durch die Dehnspannhülse (3, 73, 95, 125) zunächst radial vorspannbar und anschließend durch die Dehnspannhülse (3, 73, 95, 125) in axialer Rich­ tung gegen die Plananlage (12, 87, 118, 136) unter gleichzeitiger Erhöhung der radialen Spannung an­ preßbar ist.
2. Kupplung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die radiale Dicke (D) der Radialmembran der Dehn­ spannhülse (3, 73, 95, 125) dünner ist als die für die axiale Anpreßkraft des Werkstückes bzw. Werkzeu­ ges (9, 86, 107, 119) wirksame Dicke (L) einer Axi­ almembran (6).
3. Kupplung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeich­ net, daß für die radiale Vorspannung des Werkstückes oder Werkzeuges (8, 86, 107, 119) und für die axiale Anpressung des Werkstückes oder Werkzeuges (8, 86, 107, 119) gegen die Plananlage (12, 87, 118, 136) unterschiedliche Kammern - Radialspannkammer (28) und Axialspannkammer (23) - der Dehnspannhülse (3) zugeordnet sind.
4. Kupplung nach Anspruch 1 oder einem der Ansprüche 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Axialspannkam­ mer (23) und die Radialspannkammer (28) druckleitend miteinander verbunden sind.
5. Kupplung nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß in einem Grundkörper (1) orthogonal zur Längsachse (14) des Werkstückes oder Werkzeuges (9) zwei mit Abstand sowie parallel zu­ einander angeordnete Bohrungen (15, 16) vorgesehen sind, in denen längsverschieblich und abgedichtet Kolben (17, 18) angeordnet sind, die jeweils eine Kolbenstange (38, 39) aufweisen, die aus den Bohrun­ gen (15, 16) herausragen und auf die eine Druck­ platte (35) einwirkt, die durch eine Schraube (32) gegen die Kolbenstange (38, 39) zu beaufschlagen ist, derart, daß die unterschiedlich lang bemessenen Kolbenstangen (38, 39) nacheinander von der Druck­ platte (35) druckbeaufschlagt werden, derart, daß zunächst der Kolben (18) beaufschlagt wird, der eine Radialspannkammer (28) mit Druck beaufschlagt und daß erst nach einem gewissen axialen Verstellweg der Schraube (32) auch die andere Kolbenstange (38) von der Druckplatte (35) druckbeaufschlagbar ist, wo­ raufhin auch eine Axialspannkammer (23) mit Druck beaufschlagbar ist.
6. Kupplung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Schraube (32) mit der Druckplatte (35) parallel und zwischen den Bohrungen (15, 16) für die Kolben (17, 18) angeordnet ist und in eine Sackbohrung (31) des Grundkörpers (1) einschraubbar ist.
7. Kupplung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Axialspannkammer (23) an ihrer einen Seite durch den Grundkörper (1) und an ihrer anderen Seite durch einen mit der Dehnspannhülse (3) einstückig verbun­ denen Ringflansch begrenzt ist, der durch beabstan­ dete Dichtungen (24, 25), insbesondere O-Ringe, druckmitteldicht abgedichtet ist.
8. Kupplung nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß der mit der Dehnspannhülse (3) verbundene, die Axialspannkammer (23) begren­ zende Flansch orthogonal zur Längsachse (14) des Werkzeuges oder Werkstückes (9) verläuft und in ei­ ner Ausdrehung des Grundkörpers (1) zentriert ist und sich stirnseitig an einer koaxial in den Grund­ körper (1) eingeschraubten Mutter (5) abstützt.
9. Kupplung nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Dehnspannhülse endsei­ tig mit einer flanschförmigen Verdickung (41) verse­ hen ist, durch die mit Abstand sowie parallel zuein­ ander verlaufend Durchgangsbohrungen hindurchgrei­ fen, durch welche Schrauben (44) in mit Gewinde ver­ sehenen Sackbohrung (43) des Grundkörpers (1) ein­ greifen und daß die Axialspannkammer (23) durch zwi­ schen den Schrauben (44) und den flanschförmigen Verdickungen (41) einerseits und dem Grundkörper an­ dererseits angeordneten Dichtung (25) druckmittel­ dicht abgedichtet ist und daß die Spanneinleitung über einen Spanneinleitungskanal (45) in die Radial­ spannkammer (28) erfolgt, wobei der Radialspannraum (28) im Abstand von einer Plananlage (13) durch eine in einer Ringnut des Grundkörpers (1) angeordnete Dichtung (30) einseitig abgedichtet ist, wobei mit der flanschförmigen Verdickung (41) ein Ringflansch der Dehnspannhülse (3) materialmäßig einstückig ver­ bunden ist, der in eine Passung (7) aufweisende Aus­ sparung des Grundkörpers (1) hineinverformbar ist.
10. Kupplung nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Dehnspannhülse (3) an ihrem einen Ende eine innenseitige zylindrische Ein­ drehung (46) aufweist, in die ein in einer Eindre­ hung des Grundkörpers (1) gelagerter Zentrierring (48) mit einem Ringkragen (47) passend eingreift und daß in diesem Bereich eine Dichtung (30) die Außen­ seite der Dehnspannhülse (3) druckmitteldicht ab­ dichtet.
11. Kupplung nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Dehnspannhülse an ih­ rem einen Ende einen wulstförmigen, innen und außen zylindrischen Rand aufweist, der über die äußere Mantelfläche der über die äußere Mantelfläche der Dehnspannhülse (3) flanschförmig überragt und daß der Rand (50) in einer zylindrischen Aussparung des Grundkörpers (1) passend angeordnet ist und daß die Dehnspannhülse an ihrem den Rand (50) abgekehrten Endbereich einen orthogonal zu ihrer Längsachse ge­ richteten Flansch ausweist, der in einen Ringkragen (58) materialmäßig einstückig endet, der orthogonal zu dem Flansch verläuft, wobei der Flansch die Axi­ almembran (6) der Dehnspannhülse (3) bildet und daß zwischen dem Kragen (50) einerseits, der Außenwan­ dung der Dehnspannhülse (3) und dem Grundkörper (1) andererseits die Ringspannkammer (28) gebildet ist, während die Axialspannkammer (23) zwischen dem Flansch und dem Ringkragen (58) gebildet ist, der passend in einer Ausdrehung des Grundkörpers (1) eingreift.
12. Kupplung nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Dehnspannhülse (3) an beiden Enden mit Ringflanschen (6, 51) versehen ist, von denen der eine Ringflansch (6) die Axialmembran bildet und daß die Axialmembran mit ihren in einer Ausdrehung des Grundkörpers (1) eingreifenden Ring­ kragen (58) an dem Grundkörper (1) durch Kleben, Lö­ ten oder Schrauben druckmitteldicht verbunden ist und daß der andere Ringflansch (51) an seiner äuße­ ren Mantelfläche durch eine Dichtung (52) gegenüber dem Grundkörper (1) abgedichtet ist und zwischen der nach innen gekehrten Stirnfläche (54) und einer Stirnfläche (54) des Grundkörpers (1) eine Ausneh­ mung (53) vorhanden ist, die zwischen dem Ring­ flansch (51) und der Stirnfläche (54) einen axialen Spalt beläßt und daß im axialen Abstand zu dieser Stirnfläche (55) eine Dichtung (56) in einer Ringnut des Grundkörpers (1) angeordnet ist, die die Dehn­ spannhülse (3) an ihrer äußeren Umfangsfläche druck­ mitteldicht abdichtet.
13. Kupplung nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Dehnspannhülse (3) etwa in ihrem mittleren Längenabschnitt mindestens eine Ringwulst (64) sich in die Radialspannkammer (28) hineinerstreckt und daß im axialen Abstand zu dieser Ringwulst (64) vorzugsweise ein weiterer Kör­ per (63) zur Volumenreduzierung des eingesetzten Öls oder dergleichen, vorgesehen ist und daß die Dehn­ spannhülse (3) an ihrem einen Ende einen ringförmi­ gen Flansch (65) aufweist, der bündig mit der Plan­ anlage (13) und an seinem äußeren Umfang durch eine Dichtung (65) druckmitteldicht abgedichtet ist, wäh­ rend die Ringspannhülse an ihrem anderen Ende mit ihren dort vorgesehenen ringförmigen Flansch mit Ringkragen (58) am Grundkörper (1), z. B. durch Lö­ ten, Kleben Schrauben oder dergleichen, druckmittel­ dicht befestigt ist.
14. Kupplung nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die an ihrem Ende eine flanschförmige Verdickung (66) aufweisende Dehn­ spannhülse (3) in der in einer zylindrisch durchge­ henden Bohrung des Grundkörpers (1) angeordnet ist und daß die Ringspannhülse (3) an ihrem anderen Ende eine Auskragung (67) aufweist, die an ihrem äußeren Umfang durch Löten, Kleben, Schrauben oder dergleichen, druckmitteldicht mit der Innenwandung der Bohrung des Grundkörpers (1) verbunden ist, wobei die Dehnspannhülse (3) etwa in ihrem mittleren Längenabschnitt eine unter Druckmitteldruck verform­ bare bauchförmige Ausformung (70) aufweist.
15. Kupplung nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die als Dehnspanndorn aus­ gebildete Kupplung auf einem Schaft (8) eine Dehn­ spannhülse (3) aufweist, die an beiden Enden ein­ wärtsgerichtete flanschförmige Verdickungen (71, 72) aufweisen, wobei die Dehnspannhülse (3) mit beiden flanschförmigen Verdickungen (71, 72) durch Löten, Kleben, Schrauben oder dergleichen, druckmitteldicht mit dem Schaft (8) verbunden ist und daß zwischen Schaft (8) und Dehnspannhülse (3) der Radialspann­ raum (28) gebildet ist, wobei der Schaft (8) mehrere radial gerichtete Einschnürungen (21, 75, 77) auf­ weist, wobei die Einschnürungen (23, 75) eine Wand (81) des Schafts (68) begrenzen und die Axialspann­ kammer (23) bilden, deren Dicke größer bemessen ist als die Dicke D der Radialmembran der Dehnspannhülse (3), und der Schaft im axialen Abstand von seinem freien Ende eine weitere Einschnürung (77) aufweist, die im Abstand vom feien Ende durch eine an dem Län­ genabschnitt (71) innen anliegende Dichtung (78) druckmitteldicht abgedichtet ist und daß die Radial­ spannkammer (28) durch eine in axialer Richtung durch den Dorn (79) verlaufende, in einen Querkanal (80) ausmündende Bohrung unter Druckmitteldruck setzbar ist.
16. Kupplung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Anlagefläche (12) durch eine der Einschnürungen (75) begrenzt ist, die auch andererseits die Axial­ membran begrenzt (Fig. 11).
17. Kupplung nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die die Radialmembran (81) begrenzende Einschnürung (75) diese Einschnürung axial mit einem Ringkragen unter Ringspaltbelassung zur äußeren Mantelfläche der Dehnspannhülse (3) diese auf einem geringen Axiallängenabschnitt um­ greift (Fig. 12).
18. Kupplung nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß das Werkstück oder Werkzeug (119) auf diametral gegenüberliegenden Seiten von dem Querschnitt etwa U-förmigen Dehnspannbacken (121) umgriffen ist, derart, daß die Dehnspannbacken (121) derart angeordnet sind, daß ihre U-Schenkel (121) orthogonal zur Längsachse des Werkstückes oder Werkzeuges verlaufen, während die die U-Schenkel (121) verbindenden U-Stege (125) in Längsachsrichtung des Werkstückes oder Werkzeuges (119) verlaufen.
19. Kupplung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Steg (125) mit dem Grundkörper (127) eine Ra­ dialspannkammer (134) begrenzt, die im Abstand zu­ einander durch Dichtungen (132, 133) druckmittel­ dicht begrenzt ist, wobei in die Ringspannkammer (134) jeweils ein Kanal (135) zur Spanneinleitung einmündet, während die Axialspannkammer (146) zwi­ schen dem einen U-Flansch (122) und dem Grundkörper (127) gebildet ist, wobei auch die Axialspannkammer (122) endseitig durch Dichtungen (143, 144) druck­ mitteldicht abgedichtet ist.
20. Kupplung nach Anspruch 18 oder 19, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Wanddicke (D) der U-Stege (125) ge­ ringer bemessen ist als die Wanddicke (L) der U- Schenkel (122), die die Axialspannkammer (146) be­ grenzen.
21. Kupplung nach Anspruch 18, 19 oder 20, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die U-Schenkel paarweise Bohrungen (137, 138) aufweisen, die koaxial zueinander ange­ ordnet sind, wobei durch diese Bohrungen jeweils mindestens eine Schraube (140) greift, die mit einem Schraubbolzen (139) in das Gewinde (138) der anderen Bohrung eingeschraubt ist (Fig. 14).
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