DE4315674A1 - Energieversorgungsprinzip für Teilnehmer an seriellen Zweidrahtleitungen - Google Patents
Energieversorgungsprinzip für Teilnehmer an seriellen ZweidrahtleitungenInfo
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- H04L25/02—Details ; arrangements for supplying electrical power along data transmission lines
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Description
Die Erfindung dient dazu, sowohl die Übertragung eines digitalen
seriellen Datenstromes von einem oder zu einem abgesetzten Busteil
nehmer T an einer Zweidrahtleitung zu ermöglichen, als auch dessen
Energieversorgung ausschließlich über diese Zweidrahtleitung zu gewähr
leisten. Die Anschaltung mehrerer derartiger Busteilnehmer ist möglich.
Als Bus eignet sich insbesondere eine symmetrische Zweidrahtleitung
entsprechend dem RS-422- oder RS-485-Standard. Durch die Verwendung einer
erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung können die Eigenschaften des Busses
im Rahmen der Festlegungen des Standards RS-485 bzw. RS-422 erhalten
bleiben, d. h., diesen Spezifikationen entsprechende Teilnehmer können
ohne zusätzlichen Aufwand weiterhin am Bus betrieben werden. Das der
Erfindung zugrunde liegende Schaltungsprinzip ermöglicht es, kosten
günstig abgesetzte Sensor/Aktor-Systeme an einer symmetrischen
Zweidrahtleitung zu betreiben.
Bekannte Lösungen realisieren die Übertragung von Energie und Daten über
eine Zweidrahtleitung meist dadurch, daß eine Gleichspannung oder ein
Gleichstrom mit den zu übertragenden Daten moduliert wird. Dies hat den
Nachteil, daß spezielle, nicht standardisierte, Busdefinitionen verwendet
werden müssen.
Die Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß an den Bus eine von allen
Busteilnehmern unabhängige Energieversorgungsschaltung EV angeschaltet
wird, welche auf einer begrenzten Mitkopplung der Buspegel beruht. Ein
Beispiel hierfür wird in Fig. 1 dargestellt. Mit Hilfe eines Komparators K
werden die Pegel beider Busleitungen miteinander verglichen und im Sinne
einer Mitkopplung, über von K gesteuerte Schalter, auf die jeweilige
Leitung zurückgeführt.
Qp und Qn in Fig. 1 stellen im Ruhezustand positive bzw. negative
Spannungsquellen dar, welche die Ruhepegel Vp und Vn in beiden binären
Zuständen der Busleitung bestimmen. Damit jeder Busteilnehmer in der Lage
ist, den Zustand der Busleitung zu ändern, müssen die Speiseströme Ip aus
Qp und In aus Qn begrenzt werden, so daß der Treiberstrom jedes Teil
nehmers ausreicht, die Buspolarität umzukehren. Anstelle der einfachen
Strombegrenzung mit der in Fig. 2 als Beispiel dargestellten Ausgangs
kennlinie von Qp und Qn sind auch andere Verfahren möglich. Beispiels
weise kann eine Fold-back Kennlinie, wie in Fig. 2 gepunktet dargestellt,
die Umschaltung beschleunigen.
Die genannten Strombegrenzungsverfahren erfordern im allgemeinen Fall
eine Begrenzung des Speisestromes auf einen Wert unterhalb des kleinsten
maximalen Treiberstromes aller Busteilnehmer. Ein darüber hinausgehender
Speisestrom ist mit dem erfindungsgemäßen Prinzip der Energieversorgung
möglich, indem die Ströme Ip und In dynamisch bei schnellen Anstiegen des
Laststromes begrenzt bzw. vermindert werden. Eine lokale Pufferung der
Betriebsspannung jedes Teilnehmers ermöglicht die Trennung von Signal
wechseln und Änderungen in der Leistungsaufnahme.
Die Energieversorgung eines Busteilnehmers T aus der Differenzspannung
VAB kann dadurch erfolgen, daß mit Hilfe einer Graetz-Brücke die Pegel
der Busleitungen entsprechend Fig. 1 gleichgerichtet und z. B. über einen
Kondensator gepuffert dem Busteilnehmer zur Verfügung gestellt werden.
Der zur Pufferung notwendige Kondensator muß dabei nur den jeweils zur
Pegelumkehr notwendigen Zeitraum überbrücken.
Bei dieser Schaltung liegen die Ruhepegel auf der Busleitung um eine
Diodenflußspannung der Graetz-Brücke außerhalb der Betriebsspannungs
grenzen des jeweiligen Teilnehmers T. Um einen Stromfluß durch Schutz-
und parasitäre Dioden von T zu vermeiden, sollten als Dioden für die
Graetz-Brücke zweckmäßig solche mit einer möglichst geringen
Flußspannung, z. B. Schottky-Dioden, gewählt werden.
Claims (3)
1. Speiseprinzip zur Energieversorgung von mit Zweidrahtleitungen
verbundenen Teilnehmern mit seriellem digitalen Datenverkehr, wobei beide
binäre Zustände eine hinreichende Pegeldifferenz aufweisen,
gekennzeichnet dadurch,
daß der auf der Zweidrahtleitung in jedem der beiden binären Zustände vorhandene Pegel von einer parallel angeschlossenen Energieversorgungs schaltung durch eine Mitkopplung mit einer Speisespannung gestützt wird, und
daß durch eine geeignete Begrenzung oder Regelung des Speisestromes jedem angeschlossenen Teilnehmer die Möglichkeit zur Änderung des binären Zustandes der Zweidrahtleitung gegeben ist, sowie
daß die Betriebsspannungen der zu versorgenden Teilnehmer während der Pegelwechsel lokal gepuffert werden und während der Dauer konstanten Pegels auf der Zweidrahtleitung von diesem Pegel gespeist werden, was bei üblichen symmetrischen Busdefinitionen Gleichrichtungsschaltungen erfordert.
gekennzeichnet dadurch,
daß der auf der Zweidrahtleitung in jedem der beiden binären Zustände vorhandene Pegel von einer parallel angeschlossenen Energieversorgungs schaltung durch eine Mitkopplung mit einer Speisespannung gestützt wird, und
daß durch eine geeignete Begrenzung oder Regelung des Speisestromes jedem angeschlossenen Teilnehmer die Möglichkeit zur Änderung des binären Zustandes der Zweidrahtleitung gegeben ist, sowie
daß die Betriebsspannungen der zu versorgenden Teilnehmer während der Pegelwechsel lokal gepuffert werden und während der Dauer konstanten Pegels auf der Zweidrahtleitung von diesem Pegel gespeist werden, was bei üblichen symmetrischen Busdefinitionen Gleichrichtungsschaltungen erfordert.
2. Speiseprinzip nach Punkt 1,
gekennzeichnet dadurch, daß
die Gleichrichtung für die Versorgung der Teilnehmer durch eine Graetz-
Brücke aus Dioden mit niedrigerer Flußspannung als die der Schutz- und
parasitären Dioden der Teilnehmerschaltungen, beispielsweise mit
Schottkydioden, erfolgt.
3. Speiseprinzip nach Punkt 1,
gekennzeichnet dadurch, daß
der Wert des maximalen Speisestromes bei einem schnellen Anstieg des
Laststromes vorübergehend verringert wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19934315674 DE4315674A1 (de) | 1993-05-06 | 1993-05-06 | Energieversorgungsprinzip für Teilnehmer an seriellen Zweidrahtleitungen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19934315674 DE4315674A1 (de) | 1993-05-06 | 1993-05-06 | Energieversorgungsprinzip für Teilnehmer an seriellen Zweidrahtleitungen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4315674A1 true DE4315674A1 (de) | 1993-10-07 |
Family
ID=6487792
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19934315674 Withdrawn DE4315674A1 (de) | 1993-05-06 | 1993-05-06 | Energieversorgungsprinzip für Teilnehmer an seriellen Zweidrahtleitungen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4315674A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0749070A2 (de) * | 1995-06-12 | 1996-12-18 | Landis & Gyr Technology Innovation AG | Verfahren zum dezentralen Speisen eines Busses und Anordnung zum Durchführen des Verfahrens |
-
1993
- 1993-05-06 DE DE19934315674 patent/DE4315674A1/de not_active Withdrawn
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0749070A2 (de) * | 1995-06-12 | 1996-12-18 | Landis & Gyr Technology Innovation AG | Verfahren zum dezentralen Speisen eines Busses und Anordnung zum Durchführen des Verfahrens |
EP0749070A3 (de) * | 1995-06-12 | 1997-07-16 | Landis & Gyr Tech Innovat | Verfahren zum dezentralen Speisen eines Busses und Anordnung zum Durchführen des Verfahrens |
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