DE4315474C1 - Abgasturbolader für eine Brennkraftmaschine - Google Patents
Abgasturbolader für eine BrennkraftmaschineInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Abgasturbolader für eine Brennkraft
maschine gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Aus der FR 2 524 065, Ausführung nach Fig. 4, ist bereits ein Ab
gasturbolader für eine Brennkraftmaschine der gattungsgemäßen Art
bekannt, der eine Turbine mit einem Gehäuse und ein Laufrad um
faßt, wobei das Gehäuse einen Spiralkanal mit einem an das Lauf
rad mündenden Ringspalt und eine Zunge mit einem Zungenende be
sitzt, die Anfang und Ende des Spiralkanales dicht über dem Lauf
rad trennt, wobei der Ringspalt in einem veränderbaren, jeweils
an dem Zungenende beginnenden Sektor mit in dem Ringspalt ange
ordneten Verstellmitteln für die Zuströmung von Abgas auf das
Laufrad teilweise absperrbar ist, wobei als Verstellmittel gemäß
Ausführung nach Fig. 9 beispielsweise ein flexibles Band verwen
det wird.
Ferner zeigt die EP 0 160 460 A2 einen Abgasturbolader mit einem
Turbinengehäuse, in dessen Spiralkanal im ringförmigen Zuström
querschnitt zum Turbinenrad eine Vielzahl verdrehbarer Leitschau
feln angeordnet sind, wobei jede der Leitschaufeln mit einem La
gerzapfen fest verbunden ist, der in einem Lager gelagert ist und
wobei die Lagerzapfen der Leitschaufeln durch einen Kulissenring
verdrehbar sind.
Des weiteren ist in der DE-AS 10 11 671 eine Radialturbomaschine
mit einem Gehäuse, einem Laufrad und einem Leitapparat darge
stellt, der eine parallel zur Laufradlängsachse verschiebliche
Hülse mit mehreren Leitgittern umfaßt und der im Ringkanal des
Gehäuses, der an das Laufrad mündet, angeordnet ist.
Zum allgemeinen Hintergrund wird noch auf die Druckschriften
GB 1 440 313 A, GB 2 105 789 A und US-PS 3 236 500 verwiesen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen gattungsgemäßen
Abgasturbolader baulich kompakt so auszubilden, daß besonders bei
niederen Drehzahlen dem Abgas eine wesentlich höhere Energie als
ohne Regelung entnommen und im Laufrad mit einem hohen Wirkungs
grad zum Antrieb des Laders nutzbar ist.
Die Aufgabe ist erfindungsgemäß durch die im Kennzeichen des
Hauptanspruches gegebenen Merkmale gelöst.
Der Erfindungsgedanke geht davon aus, den Ringspalt des Turbinen
gehäuses, durch den das Gas dem Laufrad zuströmt, in einem wähl
baren Umfangssektor, der jeweils am Anfang der Spirale beginnt,
über Verstellmittel möglichst dicht über dem Laufrad zu versper
ren.
Damit werden nicht mehr alle Kanäle des Laufrades vom Abgas be
füllt und so der für die Gasströmung im Laufrad verfügbare Kanal
querschnitt indirekt verkleinert, womit die für die Energieumset
zung wichtige Strömungsgeschwindigkeit, mit dem das Abgas die
Laufradkanäle verläßt, erhöht wird. Außerdem wird damit die Strö
mungsgeschwindigkeit beim Eintritt in das Laufrad optimal erhöht,
da hiermit die zum Laufrad tangentiale und radiale Gasgeschwin
digkeit in gleichem Maße erhöht wird. Damit werden auch für klei
ne Abgasmengen optimale Strömungsgeschwindigkeiten sowohl in das
Laufrad, als auch aus dem Laufrad erzielt, die auch bei niedrigen
Motordrehzahlen einen hohen Wirkungsgrad des Abgasturboladers zur
Folge haben. Dies ist besonders bei niederen Vollast-Motordreh
zahlen wichtig, bei denen der Motor meist zu wenig Ladeluft er
hält.
Im Teillast-Betrieb ergibt sich ein weiterer Vorteil der Erfin
dung darin, daß auch hierbei die Laderdrehzahl relativ hoch ge
halten werden kann, so daß der Lader beim Übergang zur Vollast
schon reichlich Luft liefert und nicht mehr stark beschleunigt
werden muß.
Ferner ergibt sich durch den erfindungsgemäßen Abgasturbolader
ein besonders schnelles Ansprechverhalten im Beschleunigungsbe
trieb, da der Strömungsquerschnitt vor und in dem Turbinenlaufrad
mit dem erfindungsgemäßen Abgasturbolader wirkungsvoll verklei
nert werden kann und somit das mit hoher Geschwindigkeit aus den
Laufradkanälen strömende Abgas einen großen Drehimpuls auf das
Laufrad ausübt.
Ein weiterer Vorteil des erfindungsgemäßen Abgasturboladers ist
darin zu sehen, daß im Motorbremsbetrieb die Bremsleistung von
für den Bremsbetrieb mit Dekompressionsventilen ausgestatteten
Motoren durch hohe Aufladung wirkungsvoll erhöht werden kann, et
wa bis zur Stärke der Vollastleistung mit der bei Motornennlei
stung vorhandenen Aufladung. Durch eine eventuell mögliche Ein
sparung eines Retarders ist eine erhebliche Kosten-und Gewichts
einsparung erzielbar. Um diese hohe Aufladung im Motorbremsbe
trieb zu erreichen, muß das hohe Druckgefälle des gegenüber
Vollast relativ kühlen Abgases mit einem hohen Wirkungsgrad in
der Turbine genutzt werden, was mit dem erfindungsgemäßen Ab
gasturbolader weitgehend möglich ist.
Verstellmittel in Form von in dem Ringspalt umfangsmäßig angeord
neten verdrehbaren Schaufeln gemäß Anspruch 2 sind
an sich bekannt. Jedoch erfolgt die Drehung der Schaufeln nicht
gemeinsam, sondern nacheinander, so daß damit die Absperrung des
am Zungenende beginnenden, veränderbaren Sektors erreicht wird.
Durch die Ausführung nach Anspruch 3 ist die erfindungsgemäße Ab
sperreinrichtung auch bei teilweise axial angeströmten Laufrädern
anwendbar.
Weitere Ausgestaltungen und Vorteile der Erfindung gehen aus
der Beschreibung hervor.
In den Zeichnungen ist die Erfindung anhand zweier Ausführungs
beispiele näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 in einem ersten Ausführungsbeispiel einen Meridian
schnitt einer einflutigen Turbine, die ein Gehäuse
mit einem Spiralkanal, ein Laufrad und eine konzen
trisch zur Laufradperipherie angeordnete Hülse mit
vier parallel zur Laufradlängsachse hintereinander
angeordneten Hülsenabschnitten mit jeweils unter
schiedlichen Ausschnitten von der Breite eines an
das Laufrad mündenden Ringspaltes des Spiralkanales
umfaßt,
Fig. 2 einen Radialschnitt II-II von Fig. 1,
Fig. 3 einen Radialschnitt III-III der Hülse von Fig. 1,
Fig. 4 einen Radialschnitt IV-IV der Hülse von Fig. 1,
Fig. 5 einen Radialschnitt V-V der Hülse von Fig. 1,
Fig. 6 einen Radialschnitt VI-VI der Hülse von Fig. 1,
Fig. 7 in einem zweiten Ausführungsbeispiel einen Meri
dianschnitt der Turbine mit einem flexiblen Band,
das in den Zungenbereich des Gehäuses einmündet und
in Führungen verschieblich geführt ist und
Fig. 8 einen Radialschnitt VIII-VIII von Fig. 7.
In den Fig. 1 bis 6 ist ein erstes Ausführungsbeispiel einer er
findungsgemäßen Turbine dargestellt. Für gleiche Bauteile werden
gleiche Bezugszeichen verwendet.
Die Turbine umfaßt ein einflutiges Gehäuse 1 mit einem Spiralka
nal 2 und ein Laufrad 3. Das Gehäuse 1 besitzt eine Zunge 4 mit
einem Zungenende 4a, die Anfang 5 und Ende 6 des Spiralkanales 2
trennt. Der Spiralkanal 2 mündet in einem Ringspalt 7 an eine
Laufradperipherie 8 des Laufrades 3.
Zwischen Spiralkanal 2 und Laufrad 3 befindet sich in dem Ring
spalt 7 eine Absperreinrichtung 9 in Form einer konzentrisch um
das Laufrad 3 angeordneten, in einer Führung 10 in Richtung der
Laufradlängsachse 11 verschieblichen Hülse 12 zur Beeinflussung
von Strömungsrichtung und Strömungsgeschwindigkeit.
Gemäß Fig. 1 umfaßt die Hülse 12 vier Hülsenabschnitte 13, 14, 15
und 16 (Schnitte III-III - VI-VI gemäß Fig. 3 bis 6) mit ringbo
genförmigen Ausschnitten 17, 18, 19 und 20, Absperr-Sektoren 21,
22 und 23 und Ringwänden 24 bis 28.
Die ringbogenförmigen Ausschnitte 17, 18, 19 und 20 besitzen im
wesentlichen die Breite b des Ringspaltes 7 und weisen bei Be
trachtung der Hülse 12 von links nach rechts eine kleiner werden
de umfangsmäßige Erstreckung auf. In den Ausschnitten 17, 18 und
19 sind Leitschaufeln 29 angeordnet, die der Versteifung der
Hülse 12 und auch der Strömungsführung dienen.
Die Absperr-Sektoren 21, 22 und 23 sind jeweils für unterschied
liche Abgas-Massenströme ausgelegt und erstrecken sich umfangsmä
ßig, an der Zunge 4 gemäß Fig. 2 beginnend, um Umfangswinkel der
Hülse 12 von etwa 90° 160° und 270°.
Die Ringwände 24, 25, 26, 27 und 28 schließen in der Führung 10
in radialer Richtung bis auf Spaltströme dicht ab. Die Ringwände
25 und 26 des zwischen Ringspalt 7 und Laufradperipherie 8 ge
schobenen Hülsenabschnittes 14 bilden eine bezüglich der Laufrad
längsachse 10 radial verlaufende, seitliche Begrenzung des Ring
spaltes 7.
In den Fig. 7 und 8 ist in einem zweiten Ausführungsbeispiel eine
zweiflutige Turbine dargestellt, deren diagonale Flut 54 ein
Laufrad 33 an dessen wellenseitiger Stirnseite in etwa zur Hälfte
umschließt.
Ein konzentrisch zur Laufradperipherie 38 verlaufendes und in Um
fangsrichtung des Laufrades 33 verschiebliches flexibles Band 55
in Form einer Plattenkette 56 mit Kettengliedern 57 mündet im Be
reich einer Zunge 34 des Gehäuses 30 tangential in den Ringspalt
37 ein.
Die Kettenglieder 57 sind mit Gelenkstiften 58 gelenkig verbun
den, die über beide Seiten der Kettenglieder 57 hinausragen und
somit seitliche Vorsprünge bilden, die in am Umfang von Führungs
ringen 59 und 60 angeordneten Vertiefungen 61 eingreifen. Der
Führungsring 59 ist in einer Ringnut 62 drehbar gelagert, die von
einem Haltering 63 und einem Anschlagring 64 gebildet ist. Der
Anschlagring 64 ist im Haltering 63 und dieser in einer Seiten
wand 65 des Ringspaltes 37 des Gehäuses 30 eingeschrumpft. Der
Führungsring 60 ist in einer Seitenwand 71 des Ringspaltes 37 in
analoger Weise gelagert.
Die Verstellung des flexiblen Bandes 55 erfolgt über die Füh
rungsringe 59 und 60, wobei mindestens einer der Führungsringe
59, 60 durch einen nicht dargestellten Verstellmechanismus dreh
bar ist. Dieser ist beispielsweise ein am Führungsring 59
und/oder 60 angeordneter Mitnehmerzapfen nebst zugehörigem Stell
glied oder ein den Führungsring 59 und/oder 60 umschlingendes
Band bzw. Seil.
Ferner ist mit einer Verzahnung einer der Führungsringe 59 bzw.
60 auch ein Zahnradantrieb für den Verstellmechanismus realisier
bar. Des weiteren kann die Verstellung des flexiblen Bandes auch
über einen hydraulisch oder pneumatisch beaufschlagten Drehkolben
erfolgen.
An die stirnseitige Laufradperipherie 66 mündet der Spiralkanal
67 der diagonalen Flut 54 in einen Halbringkanal 68, wobei zwi
schen Laufradperipherie 66 und Gehäuse 30 eine verdrehbare Halb
ringscheibe 69 angeordnet ist, mit der ein unterschiedlicher
Ringsektor des Halbringkanales 68 abriegelbar ist. Der Halbring
kanal 68 ist mit der Halbringscheibe 69 bis auf Spaltströme auch
vollständig versperrbar.
Der Antrieb der Halbringscheibe 69 erfolgt beispielsweise über
einen in einem Ringkanal 70 beweglichen, hydraulisch oder pneuma
tisch beaufschlagbaren Kolben, der nicht näher dargestellt ist.
In einer in den Zeichnungen nicht dargestellten Ausgestaltung der
erfindungsgemäßen Absperreinrichtung besitzt diese eine zur
Laufradperipherie 8 konzentrisch und parallel zur Laufrad
längsachse 11 verschiebliche Buchse mit geschlossenem Mantel, die
an ihrem einen Ende eine Kante mit teilweise schraubenlinienför
migen Verlauf besitzt. Mit diesem Ende ist die Buchse mittels ei
ner Verstelleinrichtung in den Ringspalt 7 des Spiralkanales 2
schiebbar, so daß durch das axiale Verschieben der Buchse in den
Ringspalt 7 die Laufradperipherie 8 in einem variabel großen Um
fangsbereich von der Buchse überdeckt ist.
Die Kante des Endes der Buchse muß selbstverständlich nicht exakt
schraubenlinienförmig verlaufen. Es genügt eine beliebige Ab
schrägung des Endes derart, daß beim axialen Verschieben der
Buchse in den Ringspalt 7 ein umfangsmäßig kontinuierlich größer
werdender Teil der Laufradperipherie 8 überdeckt wird.
Die oben beschriebene umfangsmäßige Erstreckung der Absperr-Sek
toren kann auch in Abhängigkeit vom gewünschten Betriebsverhalten
des Abgasturboladers über andere als die oben genannten Umfangs
winkel der Hülse erfolgen.
In einem nicht gezeigten Ausführungsbeispiel kann die diagonale
Flut die wellenseitige Stirnseite des Laufrades selbstverständ
lich auch vollständig umschließen.
Bei Abgasturboladern mit in dem Ringspalt umfangsmäßig angeordne
ten und drehbar gelagerten Leitschaufeln ist es möglich, diese
nacheinander derart in ihre Schließstellung zu drehen, daß beim
größten Strömungsquerschnitt des Spiralkanales beginnend, ein un
terschiedlich großer Teil des Ringspaltes versperrbar ist. Trotz
des Problems des in Schließstellung der Leitschaufeln unerwünscht
großen Radialabstandes der Leitschaufeln zur Laufradperipherie
ist durch diese Ausführung der Grundgedanke der Erfindung auch
bei bereits gebauten Abgasturboladern mit über einen Kulissenring
gesteuerten, synchron verdrehbaren Leitschaufeln prinzipiell ad
aptierbar. Hierbei müßte lediglich der Kulissenring derart umge
staltet werden, daß die Leitschaufeln erfindungsgemäß nacheinan
der, beim größten Strömungsquerschnitt des Spiralkanales begin
nend, in ihre Schließstellung drehbar sind.
Claims (3)
1. Abgasturbolader für eine Brennkraftmaschine, der eine Turbine
mit einem Gehäuse und ein Laufrad umfaßt, wobei das Gehäuse min
destens einen Spiralkanal mit einem an das Laufrad mündenden
Ringspalt und eine Zunge mit einem Zungenende besitzt, die Anfang
und Ende des Spiralkanales möglichst dicht über dem Laufrad
trennt, wobei der Ringspalt in einem veränderbaren, jeweils an
dem Zungenende beginnenden Sektor mit in dem Ringspalt angeordne
ten Verstellmitteln für die Zuströmung von Abgas auf das Laufrad
mindestens teilweise absperrbar ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß bei Verstellmitteln in Form einer konzentrisch zur Laufradpe
ripherie (8) angeordneten und parallel zur Laufradlängsachse (11)
verschieblichen Hülse (12), die besagte Hülse (12) hintereinander
angeordnete und durch Ringwände (24-28) getrennte ringförmige
Hülsenabschnitte (13-16) mit Ausschnittssektoren (17-20) und Ab
sperrsektoren (21-23) von der Breite (b) des Ringspaltes (7) auf
weist, wobei sich der jeweils in den Ringspalt (7) geschobene Ab
sperrsektor (21-23) ausgehend von der Zunge (4) in Abgashaupt
strömungsrichtung über die Laufradperipherie (8) erstreckt.
2. Abgasturbolader für eine Brennkraftmaschine, der eine Turbine
mit einem Gehäuse und ein Laufrad umfaßt, wobei das Gehäuse min
destens einen Spiralkanal mit einem an das Laufrad mündenden
Ringspalt und eine Zunge mit einem Zungenende besitzt, die Anfang
und Ende des Spiralkanales möglichst dicht über dem Laufrad
trennt, wobei der Ringspalt in einem veränderbaren, jeweils an
dem Zungenende beginnenden Sektor mit in dem Ringspalt angeordne
ten Verstellmitteln für die Zuströmung von Abgas auf das Laufrad
mindestens teilweise absperrbar ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß bei Verstellmitteln in Form von in dem Ringspalt (7) umfangs
mäßig angeordneten und drehbar gelagerten Leitschaufeln, durch
deren Drehung der Zuströmquerschnitt der Abgasströmung zum Lauf
rad (3, 33) veränderbar ist, wobei die Leitschaufeln durch eine
Betätigungseinrichtung verdrehbar sind, die besagte Betätigungs
einrichtung derart ausgebildet ist, daß die Leitschaufeln begin
nend an der Zunge (4) nacheinander in eine den Zuströmquerschnitt
sektorweise versperrende Schließstellung drehbar sind, so daß
durch die in Schließstellung befindlichen Leitschaufeln, ausge
hend von der Zunge (4), ein begrenzter Sektor des Ringspaltes (7)
bis auf Spaltströme vollständig versperrbar ist.
3. Abgasturbolader nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß bei einem an die stirnseitige Laufradperipherie (66) des
Laufrades (33) mündenden Kanal (68) einer Flut (54) ein an deren
größten Strömungsquerschnitt beginnender, veränderbarer Sektor
der Laufradperipherie (66) durch einen verstellbaren Scheibensek
tor (69) vollständig versperrbar ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19934315474 DE4315474C1 (de) | 1993-05-10 | 1993-05-10 | Abgasturbolader für eine Brennkraftmaschine |
Applications Claiming Priority (1)
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Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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8100 | Publication of the examined application without publication of unexamined application | ||
D1 | Grant (no unexamined application published) patent law 81 | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: DAIMLER-BENZ AKTIENGESELLSCHAFT, 70567 STUTTGART, |
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8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
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