DE4315438A1 - Vorrichtung zur Regelung der Leerlaufdrehzahl einer Brennkraftmaschine - Google Patents
Vorrichtung zur Regelung der Leerlaufdrehzahl einer BrennkraftmaschineInfo
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Description
Die Erfindung geht aus von einer Vorrichtung zur Regelung der Leer
laufdrehzahl einer Brennkraftmaschine nach der Gattung des Hauptan
spruchs. Es ist schon eine derartige Vorrichtung bekannt
(Development of air-assisted injector system, SAE [Society of Auto
motive Engineers], Technical Paper Series 920294, Seiten 57/58,
1992), bei der ein erstes Ventilschließglied einen ersten Ventilöff
nungsquerschnitt zu einer ersten Strömungsleitung und ein zweites
Ventilschließglied einen zweiten Ventilöffnungsquerschnitt zu einer
zweiten Strömungsleitung steuert. Die erste Strömungsleitung ist da
bei mit einer Brennstoffzumeßeinrichtung der Brennkraftmaschine ver
bunden und dient der Zufuhr eines Betriebsmittels, insbesondere von
Ansaugluft, zur Brennstoffzumeßeinrichtung zwecks luftunterstützter
Brennstoffeinspritzung. Die zweite Strömungsleitung ist direkt mit
einem Ansaugkanal der Brennkraftmaschine stromabwärts einer im An
saugkanal angeordneten Drosselklappe verbunden. Über die zweite
Strömungsleitung kann Betriebsmittel zum Ansaugkanal und von dort
ebenfalls der Brennkraftmaschine zugeführt werden. Erstes und zwei
tes Ventilschließglied sind mittels eines aktivierbaren Stellantrie
bes über ein Verstellglied entgegen der Kraft einer Ventilschließfe
der in Ventilöffnungsrichtung verstellbar, wobei bei nicht aktivier
tem Stellantrieb die Ventilschließglieder von der Ventilschließfeder
in einer Ventilschließstellung gehalten werden. Dies hat den Nach
teil, daß bei Ausfall des Stellantriebes im Leerlauf der Brennkraft
maschine bei dann weitgehend geschlossener Drosselklappe die der
Brennkraftmaschine zugeführte Betriebsmittelmenge nicht für alle
möglichen Betriebszustände der Brennkraftmaschine ausreicht, so daß
die Brennkraftmaschine beispielsweise bei zusätzlicher Belastung
durch einen Generator oder durch erhöhten Reibungswiderstand bei
kalter Brennkraftmaschine absterben kann. Darüber hinaus besteht die
Gefahr, daß das Verstellglied nach längerem Stillstand der Brenn
kraftmaschine beispielsweise infolge von Vereisung bei ungünstigen
Witterungsbedingungen festsitzt.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung zur Regelung der Leerlaufdrehzahl
einer Brennkraftmaschine hat demgegenüber den Vorteil, daß auch bei
Ausfall des Stellantriebes oder bei Festsitzen des Verstellgliedes
infolge von Vereisung eine den Leerlaufbetrieb der Brennkraftmaschi
ne auch unter Einfluß gewisser Störgrößen, wie Kälte, Generatorbela
stung usw., aufrechterhaltende Betriebsmittelmenge der Brennkraftma
schine zuführbar ist.
Durch die in den Unteransprüchen aufgeführten Maßnahmen sind vor
teilhafte Weiterbildungen und Verbesserungen der erfindungsgemäßen
Vorrichtung möglich.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung verein
facht dargestellt und in der nachfolgenden Beschreibung näher erläu
tert. Es zeigen
Fig. 1 eine schematische Darstellung der Anordnung
einer Vorrichtung zur Regelung der Leerlaufdrehzahl einer Brenn
kraftmaschine und Fig. 2 einen Längsschnitt durch ein Ausführungs
beispiel einer erfindungsgemäßen Vorrichtung.
In Fig. 1 ist mit 1 ein Ansaugkanal bezeichnet, in dem ein Be
triebsmittel, insbesondere Ansaugluft, von einem Betriebsmittelfil
ter 2 zu einer gemischverdichtenden, fremdgezündeten Brennkraftma
schine 3 strömen kann. Der Strömungsquerschnitt des Ansaugkanals 1
ist über ein Drosselorgan, beispielsweise eine Drosselklappe 4
steuerbar, so daß je nach Drehwinkelstellung der Drosselklappe 4 im
Ansaugkanal 1 mehr oder weniger Betriebsmittel zur Brennkraftmaschi
ne 3 gelangt. In einem Abgasrohr 5 werden die beim Betrieb der
Brennkraftmaschine 3 entstehenden Abgase gesammelt und abgeführt.
Die Drosselklappe 4 wird parallel überbrückt von einer erfindungsge
mäßen Vorrichtung 10 zur Regelung der Leerlaufdrehzahl der Brenn
kraftmaschine 3, mittels der insbesondere eine im Leerlauf der
Brennkraftmaschine 3 (also bei geschlossener Drosselklappe 4) der
Brennkraftmaschine 3 zuzuführende Betriebsmittelmenge steuerbar ist.
Die Vorrichtung 10 ist über eine Betriebsmittelzuführleitung 33 bei
spielsweise mit einem stromaufwärts der Drosselklappe 4 liegenden
Bereich 7 des Ansaugkanals 1 verbunden. Ferner ist die Vorrichtung
10 über eine erste Strömungsleitung 34 mit einer Brennstoffzumeßein
richtung 6, beispielsweise mit Brennstoffeinspritzventilen 6a, und
über eine zweite Strömungsleitung 35 mit einem Bereich 36 des An
saugkanals 1 stromabwärts der Drosselklappe 4 verbunden.
Die in Fig. 2 näher dargestellte Vorrichtung 10 gliedert sich im
wesentlichen in einen Antriebsteil 11 mit einem Antriebsgehäuse 12
und einen Stellteil 13 mit einem Stellergehäuse 14. Das Antriebsge
häuse 12 ist beispielsweise aus Kunststoff gefertigt und enthält ei
nen Induktionskern 17, der von einer auf einem Spulenkörper 18 auf
gebrachten Wicklung 19 und einem ferromagnetischen Ringkörper 20 um
geben ist. Die Teile 17, 18, 19 und 20 können beispielsweise durch
Umspritzung mit Kunststoff im Antriebsgehäuse 12 festgelegt sein und
bilden einen Stellantrieb der Vorrichtung 10. Die Wicklung 19 ist
mit elektrischer Spannung beaufschlagbar, so daß sich zwischen den
Teilen 17, 19 und 20 ein Magnetfeld in bekannter Weise bilden kann,
dessen Stärke dem Erregungszustand der Wicklung 19 entspricht.
An der dem Stellteil 13 zugewandten Stirnseite des Induktionskerns
17 ist ein sich in axialer Richtung erstreckender Lagerzapfen 21
konzentrisch zum Induktionskern 17 ausgebildet. Auf dem Lagerzapfen
21 ist ein Verstellglied 22, beispielsweise eine Schiebehülse aus
Kunststoff, ohne nennenswertes Radialspiel axial verschiebbar gela
gert, wobei der Lagerzapfen 21 zumindest teilweise in einer im Ver
stellglied 22 axial ausgebildeten, durchgehenden Lageröffnung 23 an
geordnet ist. Das Verstellglied 22 ist auf seiner dem Induktionskern
17 zugewandten Seite mit einem ringförmigen, ferromagnetischen Anker
24 starr verbunden, auf den bei Erregung der Wicklung 19 eine
magnetische Anziehungskraft zum Antriebsteil 11 hin wirkt. Der In
duktionskern 17 ragt teilweise in eine im Anker 24 befindliche, kon
zentrische Ringöffnung 24a und hat eine kegelmantelförmige Außenflä
che 25, die mit einer am Anker 24 ausgebildeten, kegelmantelförmigen
Innenfläche 26 korrespondiert. Das Verstellglied 22 ist von einem
Anschlagkörper 27 umgeben, der fest mit dem Verstellglied 22 verbun
den ist oder auch vom Verstellglied 22 selbst gebildet wird. Am An
schlagkörper 27 greift eine Rückstellfeder 28 an, die sich anderer
seits an einem fest mit dem Antriebsgehäuse 12 verbundenen Deckel 29
abstützt und die das Verstellglied 22 mit einer der Anziehungskraft
des Antriebsteils 11 entgegengerichteten Rückstellkraft beauf
schlagt, so daß zwischen Anker 24 und Induktionskern 17 eine je nach
Erregungszustand der Wicklung 19 mehr oder weniger große Überdeckung
gebildet wird.
Das Stellergehäuse 14 bildet eine zum Antriebsteil 11 gerichtete
zylindrische Aufnahmeöffnung 32, in die das Antriebsgehäuse 12 teil
weise einschiebbar ist und die dadurch nach außen hin abgeschlossen
wird. Antriebsgehäuse 12 und Stellergehäuse 14 sind durch Verschrau
bung bzw. Vernietung beispielsweise mittels eines Flansches oder in
sonstiger geeigneter Weise miteinander verbindbar. Zwischen An
triebsgehäuse 12 und Stellergehäuse 14 kann eine Distanzscheibe 30
angeordnet sein. Ferner bildet das Stellergehäuse 14 mit seiner Wan
dung die beispielsweise zum Lagerzapfen 21 koaxiale Betriebsmittel
zuführleitung 33, die erste Strömungsleitung 34 zur Verbindung der
Vorrichtung 10 mit der Brennstoffzumeßeinrichtung 6 und die zweite
Strömungsleitung 35 zur Verbindung der Vorrichtung 10 mit dem Be
reich 36 des Ansaugkanals 1 stromabwärts der Drosselklappe 4 (Fig. 1).
Die Leitungen 33, 34 und 35 können auch separat ausgebildet sein
und in bekannter Weise (beispielsweise mittels Steck-, Schraub- oder
Schnappverbindungen) mit dem Stellergehäuse 14 verbunden sein. Es
ist auch denkbar, daß das Stellergehäuse 14 von einer Wandung des
Ansaugkanals 1 gebildet wird bzw. an der Wandung selbst ausgebildet
ist.
Erste und zweite Strömungsleitung 34, 35 weisen jeweils in radialer
Richtung aus dem Stellergehäuse 14. Die über die erste Strömungslei
tung 34 der Brennstoffzumeßeinrichtung 6 zuführbare Betriebsmittel
menge ist über ein erstes Steuerventil 40 steuerbar. Das erste
Steuerventil 40 weist einen ringförmigen ersten Ventilsitz 41 auf,
der von der Wandung der Betriebsmittelzuführleitung 33 gebildet wird
und der beispielsweise kegelstumpfförmig ausgebildet ist. Ein Ven
tilschließglied 42 liegt mit einer entsprechend dem ersten Ventil
sitz 41 kegelstumpfförmig ausgebildeten ersten Ventilfläche 43 am
ersten Ventilsitz 41 an. Das erste Ventilschließglied 42 versperrt
im in der Zeichnung dargestellten Schließzustand der Vorrichtung 10
einen ersten Ventilöffnungsquerschnitt 44, über den bei vom ersten
Ventilsitz 41 abgehobenem Ventilschließkörper 42 Betriebsmittel aus
der Betriebsmittelzuführleitung 33 zur ersten Strömungsleitung 34
gelangen kann. Durch Ausbildung des ersten Steuerventils 40 als Ke
gelventil ist beim Schließen des Steuerventils 40 eine Zentrierwir
kung und damit eine sehr gute Dichtwirkung erzielbar.
Mittels eines zweiten Steuerventils 50 mit einem zweiten Ventil
schließglied 51 ist der über die zweite Strömungsleitung 35 der
Brennkraftmaschine 3 zuführbare Betriebsmittelstrom steuerbar. Die
Zuführung von Betriebsmittel über die zweite Strömungsleitung 35 zur
Brennkraftmaschine 3 ist insbesondere dann erforderlich, wenn die
über die erste Strömungsleitung 34 zuführbare Betriebsmittelmenge
für die Aufrechterhaltung einer gewünschten Drehzahl der Brennkraft
maschine 3 allein nicht ausreicht. Aus diesem Grund soll das zweite
Steuerventil 50 erst dann eine Öffnungsstellung einnehmen können,
wenn über das erste Steuerventil 40 bereits eine maximale Betriebs
mittelmenge der Brennkraftmaschine 3 zugeführt wird.
Im gezeigten Ausführungsbeispiel sind erstes und zweites Ventil
schließglied 42, 51 an einem gemeinsamen Ventilschließkörper 46 aus
gebildet, der von einer Ventilschließfeder 47 in Ventilschließrich
tung beaufschlagt wird, die sich andererseits am Deckel 29 abstützt.
Der Ventilschließkörper 46 ist als Hohlkörper ausgebildet und wird
vom Verstellglied 22 mit großem radialen Spiel durchragt. Ein am
Ventilschließkörper 46 ausgebildeter Bund 52 hat eine zylindrische
radiale Begrenzungsfläche, die das zweite Ventilschließglied 51 bil
det. Das zweite Ventilschließglied 51 ragt dazu zumindest teilweise
in eine an der Wandung des Stellergehäuses 14 in Strömungsrichtung
hinter dem ersten Steuerventil 40 liegende zylindrische Ventilauf
nahmeöffnung 53. Zwischen zweitem Ventilschließglied 51 und Ventil
aufnahmeöffnung 53 ist ein möglichst geringer Radialspalt vorhanden,
der einerseits ein axiales Verschieben des Ventilschließkörpers 46
zuläßt, über den andererseits nur eine geringe Betriebsmittelleck
strömung zur zweiten Strömungsleitung 35 erfolgt. Zusätzlich kann
vorgesehen sein, daß in Schließrichtung des ersten Steuerventils 40
bei dann am ersten Ventilsitz 41 anliegendem ersten Ventilschließ
glied 42 das zweite Ventilschließglied 51 mit seiner Stirnfläche an
einem die Ventilaufnahmeöffnung 53 axial begrenzenden Ringabsatz 54
anliegt. Ab einer vorgegebenen Ventilöffnungsstellung des ersten
Steuerventiles 40 entgegen der Ventilschließfeder 47 verläßt das
zweite Ventilschließglied 51 die Ventilaufnahmeöffnung 53 und gibt
einen zweiten Ventilöffnungsquerschnitt 55 zur zweiten Strömungslei
tung 35 frei. Das zweite Steuerventil 50 ist demnach als Kolbenven
til ausgebildet.
In Fig. 2 ist eine Schließstellung der Vorrichtung 10 bei teilweise
erregter Wicklung 19 gezeigt. Sinkt die Erregung der Wicklung 19
ausgehend von der gezeigten Schließstellung weiter ab, wird das Ver
stellglied 22 von der Rückstellfeder 28 in eine vom Stellantrieb
weiter entfernte Position gebracht, wobei ein am Verstellglied 22
vorgesehener Mitnahmekörper 56 auf der dem Induktionskern 17 abge
wandten Seite vom Ventilschließkörper 46 abhebt und einen Hilfs
strömungsquerschnitt 61 eines als Kegelventil ausgebildeten Hilfs
ventils 60 zwischen Mitnahmekörper 56 und Ventilschließkörper 46
freigibt. Die Berührungsflächen zwischen Mitnahmekörper 56 und Ven
tilschließkörper 46 sind vorzugsweise kegelstumpfförmig ausgebildet,
da sich dann beim Schließen des Hilfsventils 60 ebenfalls ein erwün
schter Zentrierungseffekt der Bauteile 56, 46 zueinander und eine
gute Schließwirkung ergibt.
Über wenigstens eine in axialer Richtung im Anschlagkörper 27 ausge
bildete durchgehende Strömungsöffnung 62 kann bei geöffnetem Hilfs
strömungsquerschnitt 61 Betriebsmittel zur Strömungsleitung 35 ge
langen und von dort der Brennkraftmaschine 3 zugeführt werden. Bei
unerregter Wicklung 19 sitzt der Anschlagkörper 27 mit einer Stirn
seite 27a am Ventilschließkörper 46 auf. An einer radial nach außen
weisenden Außenfläche 27b des Anschlagkörpers 27 kann der Ventil
schließkörper 46 zusätzlich axial geführt sein. Der Hilfsströmungs
querschnitt 61 sollte ausreichend groß gewählt werden, damit die bei
Ausfall des Stellantriebes über den Hilfsströmungsquerschnitt 61 der
Brennkraftmaschine 3 zuführbare Mindestbetriebsmittelmenge für die
Aufrechterhaltung des Betriebes der Brennkraftmaschine 3 auch unter
Einfluß gewisser Störgrößen, wie beispielsweise Belastung durch
Generator, Kälteeinfluß oder dergl., ausreicht.
Die folgenden vier besonderen Stellungen der erfindungsgemäßen Vor
richtung 10 können unterschieden werden: Eine Grundstellung bei
nicht beaufschlagter Wicklung 19 mit geschlossenen ersten und zwei
ten Ventilöffnungsquerschnitten 44, 55 und geöffnetem Hilfsströ
mungsquerschnitt 61, eine Schließstellung mit geschlossenem Hilfs
strömungsquerschnitt 61 und ebenfalls geschlossenen ersten und zwei
ten Ventilöffnungsquerschnitten 44, 55, eine erste Öffnungsstellung
mit geschlossenem Hilfsströmungsquerschnitt 61 und geöffnetem ersten
Ventilöffnungsquerschnitt 44 bei (noch) geschlossenem zweiten Ven
tilöffnungsquerschnitt 55, sowie eine zweite Öffnungsstellung mit
geschlossenem Hilfsströmungsquerschnitt 61 und geöffneten ersten und
zweiten Ventilöffnungsquerschnitten 44, 55. Bei entsprechender Erre
gung der Wicklung 19 nimmt die Vorrichtung 10 Zwischenstellungen
ein. Durch eine vorteilhafte Wahl der Federkonstanten bzw. der Vor
spannung der Federn 28, 47 ist die Stellcharakteristik der Vorrich
tung 10 wunschgemäß beeinflußbar. Dabei kann die Vorspannung der Fe
dern 28, 47 auch über die Dicke der Distanzscheibe 30 verändert wer
den.
Im Innern des Antriebsteiles 11 ist eine von einer elastischen
Membran 57 begrenzte Ausgleichskammer 58 vorgesehen, die über eine
im Verstellglied 22 axial durchgehend angeordnete Ausgleichsöffnung
59, beispielsweise eine Ausgleichsnut, mit einem Bereich der Be
triebsmittelzuführleitung 33 stromaufwärts der Vorrichtung 10 ver
bunden ist, wodurch der innerhalb der Betriebsmittelzuführleitung
vom Betriebsmittel auf die Vorrichtung 10 in Ventilöffnungsrichtung
wirkende Strömungsdruck in bekannter Weise zumindest teilweise aus
gleichbar ist.
Claims (8)
1. Vorrichtung zur Regelung der Leerlaufdrehzahl einer Brennkraftma
schine durch Steuerung einer in wenigstens zwei Strömungsleitungen
der Brennkraftmaschine zuführbaren Betriebsmittelmenge, wobei ein
erster Ventilöffnungsquerschnitt einer ersten Strömungsleitung mit
tels eines ersten Ventilschließgliedes und ein zweiter Ventilöff
nungsquerschnitt einer zweiten Strömungsleitung mittels eines zwei
ten Ventilschließgliedes steuerbar ist, die erste Strömungsleitung
zu einer Brennstoffzumeßeinrichtung und die zweite Strömungsleitung
zu einem Ansaugkanal der Brennkraftmaschine stromabwärts einer im
Ansaugkanal angeordneten Drosselklappe führt und erstes und zweites
Ventilschließglied mittels eines elektromechanischen Stellantriebes
mit zunehmender Aktivierung des Stellantriebes aus einer Schließ
stellung in eine Öffnungsstellung verstellbar sind, dadurch gekenn
zeichnet, daß zusätzlich wenigstens ein Hilfsventil (60) vorgesehen
ist, das bei einem Ausfall des Stellantriebes einen ausreichend gro
ßen Hilfsströmungsquerschnitt (61) freigibt, so daß eine den Leer
laufbetrieb der Brennkraftmaschine (3) auch bei dann geschlossenem
ersten und zweiten Ventilöffnungsquerschnitt (44, 55) und auch unter
Einfluß gewisser Störgrößen aufrechterhaltende Mindestbetriebsmit
telmenge über das Hilfsventil (60) zur Brennkraftmaschine (3) ge
langt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das
Hilfsventil (60) als Kegelventil ausgebildet ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein den
ersten Ventilöffnungsquerschnitt (44) steuerndes erstes Steuerventil (40)
als Kegelventil und ein den zweiten Ventilöffnungsquerschnitt (55)
steuerndes zweites Steuerventil (50) als Kolbenventil ausgebil
det ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß erstes
und zweites Ventilschließglied (42, 51) an einem beiden Ventil
schließgliedern (42, 51) gemeinsamen Ventilschließkörper (46) ausge
bildet sind.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das
Hilfsventil (60) von einem fest mit dem Verstellglied (22) verbunde
nen Mitnahmekörper (56) und dem Ventilschließkörper (46) gebildet
wird.
6. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Ven
tilschließkörper (46) gegenüber dem Verstellglied (27) axial ver
schiebbar angeordnet ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Ven
tilschließkörper (46) an einem vom Verstellglied (22) gebildeten
bzw. fest mit dem Verstellglied (22) verbundenen Anschlagkörper (27)
axial verschiebbar gelagert ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Ven
tilschließkörper (46) von einer Ventilschließfeder (47) in Schließ
richtung des ersten und zweiten Steuerventils (40, 50) mit einer Fe
derkraft (47) beaufschlagt ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19934315438 DE4315438A1 (de) | 1993-05-08 | 1993-05-08 | Vorrichtung zur Regelung der Leerlaufdrehzahl einer Brennkraftmaschine |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19934315438 DE4315438A1 (de) | 1993-05-08 | 1993-05-08 | Vorrichtung zur Regelung der Leerlaufdrehzahl einer Brennkraftmaschine |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4315438A1 true DE4315438A1 (de) | 1994-11-10 |
Family
ID=6487633
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19934315438 Withdrawn DE4315438A1 (de) | 1993-05-08 | 1993-05-08 | Vorrichtung zur Regelung der Leerlaufdrehzahl einer Brennkraftmaschine |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4315438A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19911214A1 (de) * | 1999-03-12 | 2000-09-21 | Daimler Chrysler Ag | Verfahren zum Betrieb einer Brennkraftmaschine |
DE102020202908A1 (de) | 2020-03-06 | 2021-09-09 | Robert Bosch Gesellschaft mit beschränkter Haftung | Strömungskanal zur Durchströmung mit einem Gas |
-
1993
- 1993-05-08 DE DE19934315438 patent/DE4315438A1/de not_active Withdrawn
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19911214A1 (de) * | 1999-03-12 | 2000-09-21 | Daimler Chrysler Ag | Verfahren zum Betrieb einer Brennkraftmaschine |
DE102020202908A1 (de) | 2020-03-06 | 2021-09-09 | Robert Bosch Gesellschaft mit beschränkter Haftung | Strömungskanal zur Durchströmung mit einem Gas |
WO2021175889A1 (de) | 2020-03-06 | 2021-09-10 | Robert Bosch Gmbh | Strömungskanal zur durchströmung mit einem gas |
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Legal Events
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---|---|---|---|
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |