DE4314406A1 - Gruppenantenne mit optischem Strahlformungs-Netzwerk - Google Patents

Gruppenantenne mit optischem Strahlformungs-Netzwerk

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    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01QANTENNAS, i.e. RADIO AERIALS
    • H01Q3/00Arrangements for changing or varying the orientation or the shape of the directional pattern of the waves radiated from an antenna or antenna system
    • H01Q3/26Arrangements for changing or varying the orientation or the shape of the directional pattern of the waves radiated from an antenna or antenna system varying the relative phase or relative amplitude of energisation between two or more active radiating elements; varying the distribution of energy across a radiating aperture
    • H01Q3/2676Optically controlled phased array

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  • Radar Systems Or Details Thereof (AREA)
  • Optical Communication System (AREA)
  • Variable-Direction Aerials And Aerial Arrays (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Gruppenantenne nach dem Ober­ begriff des Patentanspruchs 1.
Die Erfindung ist insbesondere anwendbar auf ein Antennensystem für Satellitenkommunikation und Radar- Anwendungen im Mikro- und Millimeterwellen-Frequenzbe­ reich, die zunehmend als ein (1×N)- oder zweidimensionale (M×N) aktive Antennengruppen realisiert werden.
Eine Anwendung derartiger Gruppenantennen sind phasenge­ steuerte Antennen für boden- und bordgestützte Ra­ darantennen, deren Apertur durch einige hundert bis meh­ rere tausend Sende-/Empfangs-Module (T/R-Module) mit di­ rekt zugeordneten Strahlerelementen ausgebildet ist.
Bei konventionellen Radarsystemen wird die erforderliche, hohe Sendeleistung zentral erzeugt (z. B. mittels Wander­ feldröhren) und über entsprechende Verteilungen (ein­ schließlich eventuell erforderlicher Schleifringe) an die Antenne übertragen. Das empfangene Signal der Antenne wird über das gleiche Verteilnetzwerk, das meist als Hohllei­ terstruktur oder als Triplate-Struktur ausgebildet ist, oder eine spezielle Empfangsverteilung zum Empfänger über­ tragen.
Wesentliche Verbesserungen gegenüber diesen konventionel­ len Radarsystemen bieten aktive Antennengruppen ("aktive phased arrays") bezüglich ihrer dezentralen Leistungserzeugung in sogenannten T/R-Modulen. Dadurch entstehen geringe Signalverluste und eine sogenannte sanfte Ausfall-Charakteristik (failsoft-Charakteristik). Zusätzlich erfolgt unmittelbar hinter den Strahlerelemen­ ten eine rauscharme Verstärkung der Empfangssignale.
Die erforderlichen Einstellungen der HF-Signale zur For­ mung und Schwenkung des Antennendiagramms, Polarisations­ arten und Kalibration für den Sende- und Empfangsbetrieb erfolgt mittels Phasen- und Amplitudenstellern in den je­ weiligen T/R-Modulen.
Aus der US 4 258 363 ist ein "phased array"-Radarsystem bekannt, das aus einer Vielzahl von Sende-/Empfangs-Strah­ lerelementen (s/E-Strahler) besteht. Jeder S/E-Strahler ist an einen zugehörigen Sende-/Empfangsmodul (T/R-Modul) angeschlossen. Jeder T/R-Modul hat einen optischen Ein­ gang, dem über einen Lichtwellenleiter ein optisches Si­ gnal zugeführt wird, welches das Sendesignal, bei einer Frequenz von 725 MHz, und das Oszillatorsignal, bei einer Frequenz von 750 MHz als Zeitmultiplexsignale enthalten. In jedem T/R-Modul werden Sende- und Oszillatorsignal durch eine gemeinsame Photodiode und einen daran ange­ schlossenen elektrischen Verstärker in ein elektrisches Multiplexsignal umgewandelt, das anschließend durch einen elektrischen Diplexer in getrennte Sende- und Oszillator­ signal aufgespalten werden. Diese werden jeweils einem Vierfach-Frequenzmultiplizierer mit nachgeschalteten Pha­ seneinsteller zugeführt. Es entstehen Sende- und Oszilla­ torsignale mit einer Frequenz von 2,9 GHz, die ausgesandt (Sendesignal) werden bzw. einem Mischer (Oszillatorsignal) zur Demodulation des Empfangssignales zugeführt werden. Das in dem Mischer demodulierte elektrische Empfangssignal wird elektrisch verstärkt und einem elektrooptischen Modu­ lator zugeführt. Dieser moduliert das von einer Laserdiode ausgesandte Licht zu einem optischen Empfangssignal. Die­ ses sowie das optische Sende-/Oszillatorsignal werden be­ vorzugt über zwei getrennte optische Verteilernetze zu ei­ ner zentralen Auswerteeinheit geleitet.
Eine solche Anordnung erzeugt in nachteiliger Weise unkon­ trollierbare Fehler, z. B. Phasenfehler durch die Frequenz­ multiplizierer, und ermöglicht keine Veränderung der Am­ plitudeneinstellung (Amplitudenbelegung).
Aus der US-4 814 773 ist eine Radaranlage mit einer Grup­ penantenne bekannt, bei der jedem Strahlerelement ein Sende-/ Empfangs-Modul (T/R-Modul) zugeordnet ist. Die Übertragung der Sende- und/oder Empfangssignale zwischen einer Zentraleinheit und den T/R-Modulen erfolgt mit Hilfe von Lichtwellenleiter, optischen Multiplexern und einem optischen Wellenlängenmultiplexverfahren.
Dabei ist jeder T/R-Modul mit einem zugehörigem Lichtwel­ lenleiter unmittelbar mit der Zentraleinheit verbunden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine gattungsge­ mäße Gruppenantenne anzugeben, die zuverlässig und kosten­ günstig herstellbar ist, die schnelle und hochgenaue Ände­ rungen der Phasen- und/oder Amplitudenbelegungen ermög­ licht und die insbesondere für eine Bordradaranwendung ge­ eignet ist.
Diese Aufgabe wird gelöst durch die im kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs 1 angegebenen Merkmale. Vorteil­ hafte Ausgestaltungen und/oder Weiterbildungen sind den Unteransprüche entnehmbar.
Ein erster Vorteil der Erfindung besteht darin, daß zwi­ schen der zentralen Steuereinheit (BSU = "beam steering unit") und der Gruppenantenne eine baum- und/oder stern­ förmige Lichtwellenleiter-Struktur vorhanden ist, die sei­ tens der Steuereinheit mit einem einzigen Halbleiterlaser betreibbar ist. Eine derartige Lichtwellenleiter-Struktur ist kostengünstig herstellbar.
Ein zweiter Vorteil besteht darin, daß in der Lichtwellen­ leiter-Struktur eine bidirektionale Datenübertragung aller Signale im Zeitmultiplexverfahren erfolgt.
Ein dritter Vorteil besteht darin, daß in jedem T/R-Modul eine digital ansteuerbare T/R-Modul-Steuerung vorhanden ist, mit der hochgenau und schnell die Phasen- und/oder Amplitudenbelegung der gesamten Antenne einstellbar ist.
Ein vierter Vorteil besteht darin, daß alle Signale, ins­ besondere das Sendesignal, das LO-Signal sowie das ZF-Si­ gnal im Originalfrequenzbereich über die Lichtwellenlei­ ter-Struktur übertragen werden. Dadurch werden ansonsten nötige elektrische und/oder optische Mischer vermieden.
Ein fünfter Vorteil besteht darin, daß in jedem T/R-Modul elektrooptische sowie optoelektrische Bauelemente, die ko­ stengünstig als integrierte III-V-Halbleiterbauelemente herstellbar sind, vorhanden sind.
Weitere Vorteile ergeben sich aus der nachfolgenden Be­ schreibung.
Die Erfindung wird im folgenden anhand von Ausführungsbei­ spielen unter Bezugnahme auf schematisch dargestellte Zeichnungen näher erläutert. Die Fig. 1 bis Fig. 6 zeigen schematisch dargestellte Blockbilder zur Erläuterung der Erfindung.
Bei einem beispielhaft gewähltem Bordradarsystem für ein Flugzeug werden Signale im x-Band, z. B. im Frequenzbereich von 9,5 GHz bis 10,5 GHz, von einer Frequenzzentrale über ein Verteilnetzwerk zu den einzelnen T/R-Modulen bzw. von diesen zu einer Signalverarbeitung mit einem zentralen Empfänger oder Antennenuntergruppen zugeordneten Empfän­ gern übertragen. Die konventionelle Verteilungsstruk­ tur(en) für die x-Band-Signale werden vorteilhaft durch Lichtwellenleiter und deren Kombination zu einem optischen Beamforming-Netzwerk ersetzt. Dabei werden vor allem mono­ modige Lichtwellenleiter bzw. Verteilnetzwerke wegen ihrer geringen Dämpfungs- und Dispersionswerte bei Wellenlängen von 0,8 µm bis 1,55 µm verwendet. Zur optischen Verteilung an die T/R-Module wird das radartypische Sendesignal und LO-Signal (im Zeitmultiplex für Sende- und Empfangsfall) mittels eines elektrooptischen Wandlers, der vorteilhaft als sogenannter DFB-Laser ausgebildet ist, einem optischen Trägersignal direkt aufmoduliert. In jedem der T/R-Module erfolgt dann mittels eines optoelektrischen Wandlers, der vorteilhaft als Fotodiode ausgeführt ist, die Umsetzung des Sende- bzw. LO-Signals in den Mikrowellenbereich sowie dessen Aufbereitung zur Abstrahlung durch das zugeordnete Strahlerelement. Bei diesen Signalumsetzungen bleiben die Amplituden- und Phaseninformationen erhalten. Im Empfangs­ fall sind verschiedene Übertragungsarten, z. B. analog, di­ gital oder optisch, bzw. uni- sowie bidirektionale Beamforming-Netzwerke anwendbar.
Die Erfindung vereinigt vorteilhaft die günstigen Eigen­ schaften von optoelektrischen und elektrooptischen Wand­ lern zur Umsetzung von Mikrowellensignalen, z. B. bis zu einer Frequenz von 12 GHz, sowie der optischen Signalver­ teilung und -führung, wodurch ein störungsarmer Signalfluß bei geringen elektrischen Verlusten und hoher mechanischer Flexibilität möglich wird.
Eine Anordnung einer aktiven Antennengruppe ist in Fig. 1 dargestellt. Das radartypische Sendesignal für den Sende­ fall und das LO(local oscillator)-Signal für den Empfangs­ fall, beide im Mikrowellenbereich, z. B. bei einer Frequenz von 9 GHz, werden je nach Betriebsmode (Senden oder Emp­ fang) von der Frequenz zentrale des Radarsystems an einen Sende-/Empfangs-Umschalter zugeführt. Das anliegende, hochfrequente Analogsignal gelangt zu einer Anpaßschaltung für einen elektrooptischen Wandler, vorteilhafterweise eine Laserdiode, die z. B. als sogenannte DFB-Laserdiode ausgebildet ist. Die Anpaßschaltung wird für minimale elektrische Verluste und geringes Rauschen sowie auf die erforderliche Signalbandbreite, z. B. von 7,5 GHz. bis 10,5 GHz, optimiert, wobei über ein zusätzliches Netzwerk die Stromversorgung des elektrooptischen Wandlers erreicht wird. Die Anpaßschaltung für das HF-Signal (Sende- oder Empfangssignal) und/oder das Netzwerk für die Stromversor­ gung wird vorteilhafterweise in Mikrostreifenleitungs- oder Koplanartechnik ausgeführt. Das von der Laserdiode erzeugte optische Überlagerungssignal, z. B. bei einer Wel­ lenlänge von 1550 nm, wird in einen zentralen Lichtwellen­ leiter (LWL) eines Strahlformungs-(Beamforming)-Netzwerks eingekoppelt. Ein eingespleister optischer Isolator ver­ hindert Rückwirkungen von störenden reflektierten opti­ schen Signalen auf die Laserdiode. Der nachfolgende opti­ sche Verstärker, z. B. ausgeführt als faseroptischer Ver­ stärker oder optischer Halbleiterverstärker, erhöht den Pegel des optischen Signals, das anschließend in einem op­ tischen Beamforming-Netzwerk (optische Teiler) zeilenför­ mig (eindimensionale Array) oder zeilen- und spaltenförmig (zweidimensionales Array) verteilt und an die jeweiligen T/R-Module über entsprechende Lichtwellenleiter geführt wird. Je nach Anzahl der T/R-Module in der Antennenapertur sind möglicherweise auch mehrere dieser optischen Verstär­ ker an den Eingängen der Zeilen- bzw. Spaltenverteilungen erforderlich. Das optische Beamforming-Netzwerk basiert dabei auf optischen 1 : 4-Teilern, die in einer Stern- oder Baumstruktur über Lichtwellenleiter verbunden sind. Die 1 : 4 -Signalaufteilung ist sogenannten Makromodulen ange­ paßt, bei denen jeweils 4 T/R-Module in einem gemeinsamen mechanischen Gehäuse zusammengefaßt sind. Zur Erzeugung von BITE (build in test)-Signalen erweisen sich optische 1 : 5-Teiler von Vorteil, wobei der fünfte Ausgang zur Über­ wachung (Monitoring) der Signalübertragung genutzt werden kann.
Jeweils ein Ausgang eines optischen Teilers (1 : 4 oder 1 : 5) ist über einen Lichtwellenleiter mit einem zugehörigem T/R-Modul gekoppelt, was anhand Fig. 2 näher erläutert wird.
Gemäß Fig. 2 werden die optischen Signale über Lichtwel­ lenleiter an den jeweiligen optoelektronischen Wandler, z. B. eine Photodiode, eines T/R-Modules geleitet. An den Fotodioden dieser Wandler werden dann die optischen Si­ gnale demoduliert. Die Fotodioden werden gleichspannungs­ mäßig vorgespannt und zur Optimierung der Übertragungs­ eigenschaften (z . B. Rauschen, Einfügungsdämpfung) hochfrequenztechnisch angepaßt. Über die ausgangsseitige HF-Leitung des Anpaßnetzwerks, z. B. mit 50Ω Wel­ lenwiderstand und ausgeführt in Mikrostreifentechnik, wer­ den die aus der Demodulation resultierenden elektrischen Sende- bzw. LO-Signale einem monolithischen, rauscharmen Verstärker (LNA) zugeführt. Der Betriebsfrequenzbereich dieses LNAs umfaßt dabei z. B. 7,5 GHz bis 11,5 GHz, ent­ sprechend dem Sendefrequenzbereich von 9,5 GHz bis 10,5 GHz und dem LO-Frequenzbereich von 7,5 GHz bis 8,5 GHz. Dabei wirkt sich die auf 7,5 GHz bis 11,5 GHz eingeschränkte Bandbreite des LNAs vorteilhaft auf die Rauscheigenschaften des jeweiligen T/R-Moduls aus. Das verstärkte Mikrowellensignal gelangt auf einen Diplexer, der aus der Kombination zweier Bandpaßfilter (BPF) be­ steht. Eines der BPF ist auf das Sendesignal, z. B. 9,5 GHz bis 10,5 GHz, optimiert, das andere auf das LO-Signal, z. B. 7,5 GHz bis 8,5 GHz. Diese passive Diplexerstruktur ermöglicht somit eine einfache, zuverlässige Signal­ auftrennung mit sehr geringer Einfügungsdämpfung, z. B. kleiner 1 dB, und geringem Platzbedarf. Diese Signalauf­ trennung ist entsprechend dem jeweiligen Betriebsmode des Radarsystems (Senden oder Empfang) alternativ mit einem Umschalter (SPDT-Schalter), z. B. in monolithischer Form wegen der durch die höchste Betriebsfrequenz von 10,5 GHz vorgegebenen mechanischen T/R-Modulbreite, ausführbar. Das Sendesignal gelangt anschließend zu einem für Sende- und Empfangsfall gleichen Kontrollpfad, bestehend aus zwei Um­ schaltern (SPDT-Schalter), einem Amplitudensteller (ausge­ führt z. B. als einstellbarer Verstärker VGA) und einem 6- Bit Phasensteller. Das HF-Signal wird dabei entsprechend den antennentechnischen Anforderungen, z. B. Keulenform, Keulenschwenkung usw., in Amplitude und Phase gewichtet. Nach der erforderlichen Leistungsverstärkung mittels Trei­ berverstärker und Leistungsverstärker, vorzugsweise ausge­ führt in einer balanced amplifier-Konfiguration, wird das Sendesignal über eine Sende-/Empfangsweiche, z. B. einem Zirkulator, sowie einem Tiefpaßfilter (TPF) dem jeweiligen Strahlerelement der Antennengruppe zugeführt. Das TPF und die Hochpaßcharakteristik des Strahlerelements, z. B. aus­ geführt in Hohlleitertechnik, realisieren eine Band­ paßcharakteristik, die auf den Betriebsfrequenzbereich 9,5 GHz bis 10,5 GHz optimiert ist.
Im Empfangsfall gelangt das einfallende elektromagnetische Radar-Signal auf die Anordnung der Strahlerelemente des Arrays. Das jeweilige HF-Signal im x-Band eines Strahler­ elements gelangt über das TPF und die Sende-/Empfangs-wei­ che an einen nicht reflektierenden Begrenzer. Dieser schützt den nachfolgenden rauscharmen Verstärker (LNA) ge­ gen einen zu hohen, störenden Empfangspegel und durch sei­ nen nichtreflektiven Aufbau auch den Ausgang des Lei­ stungsverstärkers. Mittels des LNAs wird das Empfangssi­ gnal im Frequenzbereich 9,5 GHz bis 10,5 GHz verstärkt, gelangt über den beschriebenen Kontrollpfad (Phasen- und Amplitudenwichtung) auf ein Bandpaßfilter BPF (9,5 GHz- 10,5 GHz). Dieses bandbegrenzte Signal sowie das LO-Signal (Diplexer und Lo-Treiberverstärker) speisen einen monolithischen Mischer. Das resultierende ZF-Signal, z. B. mit einer Mittenfrequenz von 2 GHz, steht dann nach einem Tiefpaßfilter (TPF) und einem ZF-Verstärker am Ausgang des jeweiligen T/R-Moduls zur Verfügung.
Auf jedem T/R-Modul ist außerdem eine T/R-Modul-Steuerung vorhanden. Diese erzeugt Steuersignale St, welche die SPDT-Schalter (Sende-Empfangs-Umschalter) betätigen und außerdem den Phasensteller und den Amplitudensteller ent­ sprechend des gewünschten (Antennen-)Diagramms einstellen. Die Ansteuerung der T/R-Modul-Steuerung kann z. B. elek­ trisch erfolgen mit Hilfe eines nicht dargestellten elek­ trischen Steuerleitungsnetzwerkes. Besonders vorteilhaft ist jedoch, die Steuersignale in kodierter digitaler Form im Zeitmultiplexverfahren über den Lichtwellenleiter zu übertragen. Die T/R-Modul-Steuerung erhält in diesem Fall ein Steuer-Eingangs-Signal von dem Ausgang des rauscharmen Verstärkers LNA. Dieses Zeitmultiplexverfahren wird nach­ folgend anhand der Fig. 6 noch näher erläutert.
Auf jedem T/R-Modul ist außerdem eine T/R-Modul-(Fein- )Stromversorgung vorhanden, mit welcher z. B. die elektri­ schen Spannungen für die beschriebenen Bauelemente erzeugt und stabilisiert werden.
Das T/R-Modul entsprechend Fig. 3 unterscheidet sich von demjenigen der Fig. 2 lediglich dadurch, daß nach dem ZF- Verstärker ein Analog/Digital-Wandler für den ZF-Bereich eingefügt ist. Dadurch sind die Empfangssignale (ZF-Be­ reich) in digitaler Form zur weiteren Übertragung und Be­ arbeitung in dem Empfänger (konventionelles Radar) oder mehreren Empfängern (Adaptives Array) verfügbar.
Die Signalübertragung im Empfangsfall entsprechend Fig. 2 erfolgt über Koaxialkabel und/oder Verteilungen in Streifenleiterform bzw. entsprechend Fig. 3 über eine Datenbusstruktur. Neben diesen konventionellen und an sich bekannten elektrischen Übertragungsarten ist ebenfalls eine optische Signalübertragung möglich. Dazu werden in­ nerhalb der T/R-Module die analogen bzw. digitalen Emp­ fangssignale (ZF-Bereich) zur direkten Modulation einer Laserdiode (mit geringer Laserschwelle) benutzt und das entstandene jeweilige optische Signal auf spezielle LWL einer optischen Empfangsverteilung eingekoppelt. Die er­ forderliche Demodulation erfolgt mittels optoelektrischer Wandler an der/den entsprechenden Auswerteeinheiten (Emp­ fängern).
Fig. 4 zeigt ein Ausführungsbeispiel, bei welchem das an­ hand der Fig. 1 beschriebene optische Strahlformungs- (Beamforming)-Netzwerk durch eine bidirektionale Nutzung vorteilhaft ausgenutzt wird. Dadurch wird der Aufwand be­ züglich des optischen Beamforming-Netzwerks bzw. der opti­ schen Empfangsverteilung minimiert, insbesondere für eine aktive Antennengruppe. Entsprechend dem zeitsequentiellen Radarbetrieb werden innerhalb eines Radarzyklusses zunächst die Initialisierungsdaten von einer in der Radar­ anlage vorhandenen Strahlformungseinheit ("Beamsteering Unit") (BSU) an die individuellen T/R-Module des ein- oder zweidimensionalen Antennen-Arrays übertragen. Dabei werden die Einstellwerte der Phasen- und Amplitudensteller ent­ sprechend der antennentechnischen Erfordernisse für den Sende- und Empfangsfall übertragen und zwischengespei­ chert, z. B. in einem digitalem Speicher, der in den T/R- Modulen vorhanden ist. Zeitlich anschließend erfolgt die Übertragung des Sendesignals, gefolgt von dem LO-Signal im Mikrowellenbereich zur Umsetzung des Empfangssignals in den ZF-Bereich. Nach der A/D-Wandlung und einer ent­ sprechenden Zwischenspeicherung können im vierten Teil des Radarzyklus die digitalen Daten abgerufen werden. Abweichend von der in Fig. 1 beschriebenen Architektur er­ folgt hier die optoelektrische Wandlung der Steuersignale für die T/R-Module über eine zusätzliche zweite Laserdiode (Laserdiode 2), mit entsprechender Anpaßschaltung und Bias-Netzwerk. Die resultierenden optischen Signale werden über einen optischen Richtkoppler in das optische Beamfor­ ming-Netzwerk (Fig. 4) eingekoppelt und an die T/R-Module übertragen.
Alternativ dazu ist es möglich, die Laserdiode 2 wegzulas­ sen und statt dessen die (Haupt-)Laserdiode (zur Übertra­ gung des Sende- und/oder LO-Signales) elektrisch mit einem Signal entsprechend den Steuersignalen (Initialisierungs­ signalen) zu modulieren, so daß ein im Zeitmultiplexver­ fahren ausgesandtes entsprechendes optisches Signal ent­ steht.
Es ist vorteilhaft, bei einem T/R-Modul entsprechend Fig. 3 dem dort dargestellten Analog/Digital-Wandler ADC einen digitalen Zwischenspeicher nachzuschalten. Damit können in jedem T/R-Modul die im ZF-Bereich in digitaler Form vor­ liegenden Empfangssignale zwischengespeichert werden.
Es ist vorteilhaft, die in den Fig. 2 und 3 mit opto­ elektrischen Wandler bezeichnende Anordnung in jedem Modul durch eine elektro-optische Sende-/Empfangs-Anordnung ge­ mäß Fig. 5 zu ersetzen. Die Anordnung enthält einen ersten elektrischen Zweig, bestehend aus dem bereits anhand der Fig. 2, 3 beschriebenen optoelektrischen Wandler (Photodi­ ode), einem zugehörigem elektrischem Anpaßnetzwerk und dem nachgeschaltetem rauscharmen Verstärker LNA, an dessen Ausgang das Sende- oder LO-Signal entsteht.
Das beschriebene analoge ZF-Signal (Empfangssignal) (Fig. 2) oder das entsprechende digitale ZF-Signal (Fig. 3), das vorteilhafterweise zwischengespeichert wurde, werden an den elektrischen Eingang des zweiten Zweiges gelegt. Die­ ser enthält ein elektrisches Anpaßnetzwerk und einen nach­ geschalteten elektro-optischen Wandler, z. B. eine Laserdi­ ode. Die zu den Wandlern gehörenden optischen Signalfüh­ rungen werden mit Hilfe eines optischen Richtkopplers an den zu jedem Modul führenden Lichtwellenleiter gekoppelt.
Eine solche Anordnung gemäß Fig. 5 ist vorteilhafterweise vollständig als opto-elektrisches Bauteil in integrierter Form als Halbleiterbauelement, vorzugsweise in sogenannter III-V-Technologie, z. B. GaAs-Technologie, herstellbar. Da­ bei sind die dargestellten optischen Signalführungen sowie der optische Richtkoppler durch an sich bekannte Dif­ fusions- und Dotierungsvorgänge herstellbar. Es ist vor­ teilhaft, daß der elektrooptische Wandler eine möglichst geringe sogenannte Laserschwelle besitzt, so daß eine di­ rekte Modulation möglich ist. Das entstehende optische Si­ gnal wird dann über den optischen Richtkoppler in das op­ tische Beamforming Netzwerk eingespeist, in der Zen­ traleinheit (BSU) demoduliert und dort in bekannter Weise ausgewertet.
In den Lichtwellenleitern des Strahlformungs-(Beamfor­ ming-)Netzwerkes entsprechend Fig. 4 ist dann eine bidi­ rektionale optische Datenübertragung in dem bereits er­ wähnten Zeitmultiplex-Betrieb möglich.
Fig. 6a zeigt ein schematisch dargestelltes optisches Zeitmultiplexsignal für einen Radarzyklus n (n = ganze Zahl) für einen einzigen T/R-Modul. Das Zeitmultiplexsi­ gnal enthält ein Sendesignal, das z. B. 1,0 µs lang ist und das z. B. eine Sendefrequenz aus einem Frequenzbereich von 9,5 GHz bis 10,5 GHz enthält. An das Sendesignal an­ schließend wird z. B. in einem Zeitabschnitt von 0,5 µs ein für den nachfolgenden Radarzyklus n+1 benötigtes Initialisierungstelegramm ausgesandt. Das von der Strahlformungseinheit (BSU) ausgesandte Initialisie­ rungstelegramm enthält in digitaler Form zumindest Daten zur Einstellung der SPDT-Schalter sowie der Phasen- und Amplitudensteller (Fig. 2, 3) sowie eine Kennung zur Iden­ tifikation des zugehörigen T/R-Moduls. Ein solches Initialisierungstelegramm wird von der T/R-Modul-Steuerung (Fig. 2, 3) ausgewertet und danach die entsprechenden Steuersignale erzeugt. Anschließend an das Initia­ lisierungstelegramm wird von dem T/R-Modul ein von dem Radarzyklus n-1 herrührendes Empfangssignal, z. B. während einer Zeit von ungefähr 0,5 µs übertragen. Das Empfangssi­ gnal enthält vorzugsweise in digitaler Form vorliegende Zf-Empfangsdaten, die sich auf das in dem Radarzyklus n-1 enthaltene Initialisierungstelegramm für den Radarzyklus n beziehen. Anschließend an die Übertragung der digitalen Zf-Empfangsdaten erfolgt in einem Zeitabschnitt von unge­ fähr 5 µs die Übertragung des LO-Signals an den T/R-Modul, das zur Umsetzung des Empfangssignals benötigt wird und das z. B. eine Frequenz aus einem Frequenzbereich von 7,5 GHz bis 8,5 GHz enthält. Es folgt nun die Übertragung des Zeitmultiplexsignals für den Radarzyklus n+1, welcher mit der Übertragung des zugehörigen Sendesignals n+1 beginnt.
In Fig. 6b ist alternativ dazu ein weiteres Zeitmultiplex­ signal für einen einzigen T/R-Modul dargestellt. Das Zeit­ multiplexsignal enthält ein sogenanntes Initialisie­ rungstelegramm, das z. B. insgesamt ungefähr 0,5 µs lang ist. Das von der Strahlformungseinheit (BSU) ausgesandte Initialisierungstelegramm enthält in digitaler Form zumin­ dest Daten zur Einstellung der SPDT-Schalter sowie der Phasen- und Amplitudensteller (Fig. 2, 3) sowie eine Ken­ nung zur Identifikation des zugehörigen T/R-Moduls. Ein solches Initialisierungstelegramm wird von der T/R-Modul- Steuerung (Fig. 2, 3) ausgewertet und danach die entspre­ chenden Steuersignale erzeugt. Anschließend an das Initia­ lisierungstelegramm wird das Sendesignal ausgesandt, das z. B. 1,0 µs lang ist und das z. B. eine Sendefrequenz aus einem Frequenzbereich von 9,5 GHz bis 10,5 GHz enthält. An das Sendesignal anschließend wird z. B. in einem Zeitab­ schnitt von 5 µs das zur Umsetzung des Empfangssignals benötigte LO-Signal, das z. B. eine Frequenz aus einem Fre­ quenzbereich von 7,5 GHz bis 8,5 GHz enthält, an den T/R- Modul übertragen. Daran anschließend erfolgt in einem Zeitraum von ungefähr 0,5 µs von dem durch das Initialisierungstelegramm angesprochenen T/R-Modul eine Übertragung der digitaler Form vorliegenden ZF-Emp­ fangsdaten.
Diese werden im optischen Beamforming Netzwerk zusammenge­ faßt, zu der Zentraleinheit (BSU) übertragen und dort vor dem optischen Isolator über einen optischen Richtkoppler auf eine zentrale Photodiode (mit entsprechender Anpaß­ schaltung und Bias-Netzwerk) gekoppelt. Das optische Si­ gnal wird detektiert (demoduliert) und als konventionelles Datentelegramm einem Empfänger zugeführt und dort in be­ kannter Weise ausgewertet.
Mit der beschriebenen Anordnung ist es möglich, innerhalb einer Antennenanordnung, die eine Vielzahl, z. B. 1000, Sende-/Empfangsstrahlerelemente und zugehörige T/R-Module enthalten kann, alle T/R-Module über das anhand der Fig. 1 und/oder Fig. 4 beschriebene Lichtwellenleiter-Netzwerk zu koppeln und dann lediglich einen einzigen Lichtwellenlei­ ter zum Anschluß an die zugehörige Zentraleinheit (BSU) zu verwenden. Ansonsten nötige HF-Übertragungsleitungen, z. B. Koaxialkabel und/oder Hohlleiter, werden in vorteilhafter Weise nicht benötigt.
Die in der Zentraleinheit (BSU) vorhandene Laserdiode er­ möglicht, über Lichtwellenleiter mehrere voneinander räum­ lich entfernte Radarsensoren, z. B. sogenannte Mehrflächen- Anordnungen und/oder sogenannte back/forward-Radarsensoren (Vor-/Rückwärts-Sensoren) und/oder sogenannte look up/look down-Radarsensoren (Auf-/Abwärts gerichtete Sensoren), in vorteilhafter Weise kostengünstig und zuverlässig zu kop­ peln.
Es ist auch möglich, das von der in der Zentraleinheit vorhandenen Photodiode (Fig. 4) erzeugte elektrische Emp­ fangssignal mehreren (Empfangs-) Auswerteeinheiten zuzufüh­ ren, wodurch eine sehr vielseitige und schnelle Auswertung (parallele Datenverarbeitung) ermöglicht wird.
Die Erfindung ist nicht auf die beschriebenen Ausführungs­ beispiele beschränkt, sondern sinngemäß auf weitere an­ wendbar, z. B. auf eine Gruppenantenne für einen wesentlich niedrigeren Frequenzbereich.

Claims (11)

1. Gruppenantenne mit optischem Strahlformungs-Netzwerk, zumindest bestehend aus
  • - mehreren zeilen- und/oder matrixförmig angeordne­ ten Strahlerelementen zum Senden und/oder Empfan­ gen elektromagnetischer Strahlung,
  • - mehreren Sende-/Empfangs-Modulen, wobei jedes Strahlerelement an ein zugehöriges Modul angekop­ pelt ist,
  • - einer zentralen Steuer- und Auswerteeinheit, in der zumindest Sendesignale sowie ein Oszillatorsi­ gnal für einen in jedem Modul vorhandenen Mischer erzeugt werden und in welcher die von den Strahlerelementen empfangenen Empfangssignale aus­ gewertet werden, und
  • - einem optischen Strahlformungs-Netzwerk, das mit Hilfe eines Lichtwellenleiters die zentrale Steuer- und Auswerteeinheit mit einem Sende- /Empfangs-Modul verbindet und über das zumindest die Sendesignale und das Oszillatorsignal zu dem Modul übertragen werden, dadurch gekennzeichnet
  • - daß in jedem Modul ein einstellbarer Phasensteller zum Ändern der Phasenlage des Sende- oder Emp­ fangssignals vorhanden ist,
  • - daß in jedem Modul ein einstellbarer Amplituden­ steller zum Ändern der Amplitude des Sende- oder Empfangssignals vorhanden ist,
  • - daß in jedem Modul mindestens ein Sende-/Empfangs- Umschalter vorhanden ist,
  • - daß in jedem Modul eine Modul-Steuerung, mit wel­ cher der Phasensteller, der Amplitudensteller so­ wie der Sende-/Empfangs-Umschalter steuerbar sind, vorhanden ist,
  • - daß in der zentralen Steuer- und Auswerteeinheit eine zentrale Laseranordnung, die optisch an das Strahlformungs-Netzwerk gekoppelt ist, vorhanden ist, und
  • - daß an die Laseranordnung ein Modulator ange­ schlossen ist, so daß das von der Laseranordnung ausgesandte Laserlicht im Zeitmultiplexverfahren zumindest mit einem Initialisierungssignal zur Einstellung mindestens eines Sende-/Empfangs-Modu­ les, dem Sendesignal sowie dem Oszillatorsignal modulierbar ist.
2. Gruppenantenne nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich­ net, daß die Laseranordnung einen Halbleiterlaser enthält und daß in dem Strahlformungs-Netzwerk mindestens ein op­ tischer Verstärker vorhanden ist.
3. Gruppenantenne nach Anspruch 1 oder Anspruch 2, da­ durch gekennzeichnet,
  • - daß in mindestens einem Modul ein elektro-opti­ scher Wandler vorhanden ist,
  • - daß der elektro-optische Wandler optisch an das bidirektional im Zeitmultiplexverfahren betreib­ bare Strahlformungs-Netzwerk angekoppelt ist und
  • - daß der elektro-optische Wandler elektrisch an den Ausgang eines elektrischen Mischers, der aus dem Oszillatorsignal und dem Empfangssignal ein ent­ sprechendes Zwischenfrequenzsignal erzeugt, ange­ schlossen ist.
4. Gruppenantenne nach einem der vorhergehenden Ansprü­ che, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Mischer und den elektro-optischen Wandler ein Analog-Digital-Wandler zwischengeschaltet ist und daß das Zwischenfrequenzsignal in digitaler Form optisch über das Strahlformungs-Netzwerk zu der zentralen Steuer- und Auswerteeinheit übertragbar ist.
5. Gruppenantenne nach einem der vorhergehenden Ansprü­ che, dadurch gekennzeichnet, daß in mindestens einem Modul ein integriertes optoelektrisches Halbleiterbauelement vorhanden ist, zumindest bestehend aus einem Halbleiter­ substrat, vorzugsweise einem III-V-Halbleitersubstrat, mit
  • - einer integrierten zentralen optischen Signalfüh­ rung zur Ankopplung an ein Lichtwellenleiter des Strahlformungs-Netzwerkes,
  • - einen an die zentrale optische Signalführung ange­ koppelten optischen Richtkoppler,
  • - einem ersten Zweig, zumindest bestehend aus einem optoelektrischem Wandler, einem nachgeschaltetem elektrischen Anpaßnetzwerk sowie einem diesem nachgeschalteten rauscharmen Verstärker (LNA) und
  • - einem zweiten Zweig, zumindest bestehend aus einem elektrooptischen Wandler sowie einem diesem nach­ geschaltetem elektrischem Anpaßnetzwerk.
6. Gruppenantenne nach einem der vorhergehenden Ansprü­ che, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils mehrere Module, vorzugsweise vier, zu einer Modulgruppe zusammengefaßt sind und daß in dem Strahlformungs-Netzwerk ein an die An­ zahl der Module der Modulgruppe angepaßter optischer Tei­ ler vorhanden ist.
7. Gruppenantenne nach einem der vorhergehenden Ansprü­ che, dadurch gekennzeichnet, daß bei mindestens einem op­ tischen Teiler die Anzahl der optischen Abzweigungen größer ist als die Anzahl der an diesen Teiler angekoppel­ ten Module und daß eine dieser zusätzlichen Abzweigungen für elektrooptische und/oder optoelektrische Testvorgänge vorgesehen ist.
8. Gruppenantenne nach einem der vorhergehenden Ansprü­ che, dadurch gekennzeichnet, daß in mindestens einem Modul ein aus passiven elektrischen Bauelementen aufgebauter elektrischer Diplexer vorhanden ist, in welchem die im Zeitmultiplex anliegenden Sende- und LO-Oszillatorsignale in getrennte elektrische Zweige aufspaltbar sind.
9. Gruppenantenne nach einem der vorhergehenden Ansprü­ che, dadurch gekennzeichnet,
  • - daß mehrere räumlich getrennte Antennenanordnun­ gen, die jeweils aus mehreren Modulen und/oder Mo­ dulgruppen bestehen, vorhanden sind und
  • - daß die getrennten Anordnungen über zugehörige op­ tische Teiler an das optische Strahlformungs-Netz­ werk angeschlossen sind.
10. Gruppenantenne nach einem der vorhergehenden Ansprü­ che, dadurch gekennzeichnet, daß die Strahlerelemente, de­ ren zeilen- oder matrixformige Anordnung sowie die Module sowie deren zeilen- oder matrixförmige Anordnung auf eine elektromagnetische Strahlung im Millimeterwellen- oder Mi­ krometerwellen-Bereich abgestimmt sind.
11. Gruppenantenne nach einem der vorhergehenden Ansprü­ che, dadurch gekennzeichnet,
  • - daß das Strahlformungs-Netzwerk mindestens eine optische Verzweigung in Form einer Stern- oder Baumstruktur enthält,
  • - daß das Strahlformungs-Netzwerk für einen optisch bidirektionalen Zeitmultiplexbetrieb ausgelegt ist und
  • - daß in der zentralen Steuer- und Auswerteeinheit ein optischer Isolator vorhanden ist zur optischen Trennung der ausgesandten und empfangenen opti­ schen Signale.
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