DE431321C - Freitragbares Atmungsgeraet - Google Patents

Freitragbares Atmungsgeraet

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DE431321C
DE431321C DED36147D DED0036147D DE431321C DE 431321 C DE431321 C DE 431321C DE D36147 D DED36147 D DE D36147D DE D0036147 D DED0036147 D DE D0036147D DE 431321 C DE431321 C DE 431321C
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Germany
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breathing
bag
gas supply
auxiliary
cantilever
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DED36147D
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  • Respiratory Apparatuses And Protective Means (AREA)

Description

  • Freitragbares Atmungsgerät. Die Erfindung betrifft ein Atmungsgerät mit selbsttätiger, der Atmungsleistung des Gerätträgers entsprechender Atmungsgasversorgung, wobei der Sauerstoffverbrauch von dem wahren Atmungsbedürfnis der Lunge abhängig ist.
  • Das Neue gegenüber den bekannten Geräten mit von der Lungenkraft gesteuertem Nährgasventil besteht in einem zwischen dem Atmungsgasbehälter und dem Atmungssack außen eingeschalteten, mit dem Atmungssack in offener Verbindung stehenden Hilfssack, der sich infolge des nach völliger Entleerung des Atmungssackes bei Luftmangel durch die Saugwirkung der Lunge entstehenden Unterdruckes mit seinen Wänden gegen ein in ihm untergebrachtes, durch eine Druckfeder in Spreizstellung gehaltenes Druckplattenpaar, bestehend aus einer fest und einer beweglich gelagerten Platte, legt, das beim Zusammenbewegen durch die Wände des Hilfssacks einen Ventilhebel zur Regelung der Gaszufuhr öffnet. Die Gaszufuhr erfolgt ganz selbsttätig je nach dem Atembedürfnis. Sobald die Atmung aufhört, hört selbsttätig auch der Sauerstoffverbrauch auf.
  • Auch die Ausbildung der Steuerung für das Nährgasventil bei dem Atmungsgerät ist neu; ihre Unterbringung in dem Hilfssack ergibt im Zusammenhang mit der Außenlage dieses Sackes den Vorteil, daß sie dort bequem und sicher von dem Gerätträger zu greifen ist und also im Notfalle durch einen bloßen Druck mit der Hand zu betätigen ist und daß sie ferner durch Lösen des Hilfssackes an einem Ende leicht zugänglich gemacht werden kann.
  • In der Zeichnung ist in Abb. i in schematischer Darstellung als Ausführungsbeispiel ein der Erfindung gemäß eingerichtetes und als Rückenbündel ausgebildetes Atmungsgerät in ausgebreiteter Lage veranschaulicht. Abb. a ist ein in größerem Maßstabe gezeichneter Schnitt nach der LinieArB der Abb. i.
  • An die Atmungsleitung b ist mittels eines Stutzens d ein Atmungssack s angeschlossen, f ist ein Sauerstoffbehälter und g ein mit ihm verbundenes Druckminderventil, von dem eine Sauerstoffzuleitung h nach dem Stutzen hl der Leitung b führt. Zwischen dem Druckminderventil g und dem Stutzen hl der Leitung b ist ein länglicher Hilfssack i eingeschaltet, der mit Hilfe einer Steuervorrichtung ein Absperrventil x (Abb. a) der Leitung h selbsttätig steuert.
  • Die Steuervorrichtung besteht aus einem Bodenteil o mit einer mit ihm fest verbundenen starren Platter und einer gelenkig angeschlossenen Plattet, die beide eine dem Hilfssack i entsprechende längliche Schnabelform bilden und durch eine zwischengesetzte Federn in der Spreizlage gehalten werden. Der Hilfssack i ist mit dem einen offenen Ende auf dem Bodenteil o festgeschnürt und mit dem anderen offenen Ende an den Stutzen hl der Leitung b durch Umschnürung angeschlossen. In dem Bodenteil befindet sich ein Ventilgehäuseol mit einem Absperrventilx. Ferner ist an den Bodenteil o ein Winkelhebel y, ,s angelenkt, dessen langer Arm y von dem beweglichen Schnabelteil t beeinflußt wird und dessen kurzer Arm als Druckdaumen z auf den Stift des Absperrventils x drückt. An das Ventilgehäuse o1 schließt sich der vom Druckminderventil g kommende Teil der Sauerstoffleitung h an. Die Platten r und t sind so bemessen, daß sie dem Hilfssack i genügend große Anlage- oder Druckflächen darbieten.

Claims (1)

  1. PATRNT-ANSPRuc$ Freitragbares Atmungsgerät mit selbsttätiger, der Atmungsleistung des Gerätträgers entsprechender Atmungsgasversorgung und mit Kreislauf der Atmungsluft, dadurch gekennzeichnet, daß in den Weg von dem Atmungsgasbehälter (f) zum Atmungssack (s) außen, unter der Wirkung der Außenluft stehend, in offener Verbindung mit dem Atmungssack ein Hilfsatmungssack (i) eingeschaltet ist, der innen eine fest gelagerte Platte (r) und dieser gegenüber unter Zwischenschaltung einer Druckfeder (u) eine bewegliche Druckplatte (t) enthält, die sich beim Schlaffwerden des Hilfssacks infolge der Saugwirkung der Lunge gegen die feste Platte bewegt und dabei einen die Gaszufuhr regelnden Hebel (y, z) so mitnimmt, daß der Gaszufluß geöffnet wird.
DED36147D 1919-07-20 1919-07-20 Freitragbares Atmungsgeraet Expired DE431321C (de)

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