DE430859C - Flugzeug mit um eine wagerechte Querachse drehbarer Tragflaeche und Hoehensteuer - Google Patents

Flugzeug mit um eine wagerechte Querachse drehbarer Tragflaeche und Hoehensteuer

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DE430859C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B64AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
    • B64CAEROPLANES; HELICOPTERS
    • B64C3/00Wings
    • B64C3/38Adjustment of complete wings or parts thereof
    • B64C3/385Variable incidence wings

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
  • Toys (AREA)

Description

  • Flugzeug mit um eine wagerechte Querachse drehbarer Tragfläche und Höhensteuer. Die Erfindung bezieht sich auf ein Flugzeug mit um eine wagerechte Querachse verstellbarer Tragfläche und Höhensteuer.
  • Das der Erfindung gemäß ausgeführte Flugzeug kennzeichnet sich dadurch, daß sowohl die motorische Zugkraft als auch die Lotrechte, welche durch den Mittelpunkt der in der Mitte der Tragfläche. liegenden Drehachse geht, durch den Systemschwerpunkt gehen, wenn das Flugzeug im Ruhezustand gedacht ist.
  • In Verbindung mit den Höhensteuern ist es durch die Einrichtung ermöglicht, sowohl beim Gleitflug wie beim motorischen Flug und beim lotrechten Abstieg das aus Luftdruck und Schwerkraft bzw. Zugkraft in der Flugrichtung bzw. Bewegungsrichtung entstehende Drehmoment auszugleichen.
  • Es sind bereits Flugzeuge mit um eine wagerechte Querachse verstellbaren Tragflächen bekannt, bei denen der Schraubenzug außerhalb des Systemschwerpunktes, und zwar entweder auch außerhalb der Tragflächenebene oder auch in derselben, nämlich im Drehpunkt, angreift. Entweder ist bei diesen überhaupt kein Mittel vorgesehen, um der Verstellung der Tragfläche hinsichtlich der Längsstabilität Rechnung zu tragen, oder aber es wird der Schwerpunkt der Tragfläche selbst verschoben, oder diese wird mittels verschiebbarer Randstücke nach vorn oder hinten, je nach der Änderung des Anstellwinkels verlängert. In beiden Fällen ergibt sich jedoch eine Änderung der Lage des Systemschwerpunktes.
  • Die Vorteile, welche sich aus der beschriebenen Kombination ergeben, sind, daß es auf diese Weise möglich gemacht ist, vom Motorflug zum Gleitflug nach vorn oder hinten, von diesem letzteren zum lotrechten Abstieg überzugehen oder in umgekehrter Reihenfolge die Bewegungen auszuführen. Dadurch erscheint die Möglichkeit gegeben, beim gänzlichen Aussetzen des Motors überall glatt zu landen.
  • Die Anordnung je einer Höhensteuerfläehe vorn und hinten am Flugzeug ermöglicht bei dein sonst völlig symmetrisch gebauten Flugapparat das lotrechte Niedergehen desselben.
  • In der Zeichnung veranschaulicht Abb. i schematisch die Wirkungsweise der Kräfte bei einem derartigen Flugzeug. In den Abb. 2 bis 4 ist ein Ausführungsbeispiel eines Flugzeuges dargestellt, bei welchem die in Abb. r gezeigten Kräftewirkungen verwertet erscheinen. Abb. a ist eine Vorderansicht, Abb. 3 ein Schnitt nach der Linie II-II in Abb.4 und diese letztere Abbildung eine Draufsicht auf das Flugzeug bei zum Teil abgebrochen gezeichneter Tragfläche. Abb. 5 zeigt eine andere Ausführungsform mit zwei Motoren und der im Flächenmittelpunkt pendelnd aufgehängten Gondel o. dgl. für die Aufnahme der Fahrgäste.
  • Der Massenschwerpunkt a (Abb. i) liegt außerhalb der Ebene der Tragfläche c; die Tragfläche c ist in ihrem Mittelpunkt e mit dem Fahrgestell b durch eine wagerecht gelagerte Querachse N (Abb. 2) beweglich verbunden. Die Schwerpunktslotrechte d des Flugzeuges geht beim lotrechten Niedergehen durch den Flächenmittelpunkt e und bildet mit der Ebene der Tragfläche c einen rechten Winkel. Dieses lotrechte Niedergehen setzt jedoch voraus, daß der ganze Flugapparat in seiner Schwerpunktslotrechten zugleich seine Symmetrieachse hat, um welche der regelmäßig geformte und gleichmäßig dichte Körper des Apparates gebaut ist. Auch die Tragfläche ist vom Mittel aus nach vorn und hinten und nach der Seite hin symmetrisch, und deren Schwerpunktslotrechte geht zugleich durch den Flächenmittelpunkt. Demnach ist die Symmetrieachse lotrecht und rechtwinkelig zur Tragfläche und geht durch den Flächenmittelpunkt, so daß der ringsum angreifende Luftwiderstand die Lage des Schwerpunktes nicht ändern kann.
  • Beim Gleiten, Segeln und beim Flug.geht die Schwerpunktslotrechte d nicht durch den Flächenmittelpunkt, sondern durchdringt die geneigte Tragfläche c beim Gleiten und Segeln hinter dem Flächenmittelpunkte, beim Fluge vor demselben, in der Richtung der Fortbewegung gesehen, schließt also mit der Tragfläche c keinen rechten Winkel ein.
  • Mit dem Fahrgestell b sind die Steuerflächen j gelenkig verbunden.
  • Die Zugkraft h, welche in dem außerhalb der Ebene der Tragfläche c gelegenen Schwerpunkt a bewirkt, daß der vermittels der Schraubenzugkraft auf die Tragfläche c ausgeübte Druck im Flächenmittelpunkte c ein Drehmoment nach oben und hinten im Sinne des Pfeiles i erzeugt und den Schwerpunkt a vor die durch den Flächenmittelpunkt e gelegte Lotrechte bringt. Vermittels der mit dem Fahrgestell b verbundenen Höhensteuerflächen j wird dieser Drehwirkung entgegengewirkt im Sinne des Pfeiles i, Dieses Kräftespiel wird auf diese Weise auf das für den Flug in jeder Richtung bzw. Lage notwendige Maß durch die Stellung der Fläche c nach hinten und Einstellung der Steuerflächen j gebracht und hiermit der für den Flug mit beliebigen Geschwindigkeiten unter Beibehaltung der Flugrichtung erforderliche Kräfteausgleich hergestellt.
  • Das Niedergehen des Apparates ist auch nach Erschöpfung der Motorkraft möglich, und zwar unter einem Winkel von ungefähr 45° nach vorn oder hinten und in weiterer Folge lotrecht, wie etwa bei einem Fallschirm.
  • Gemäß der Ausführungsform nach Abb. 2, 3, 4 und 5 wird die Fläche c vermittels der Übertragungsvorrichtung, bestehend aus dem Lenkrad h, der Zahnradübertragung L, der Achse nz mit den Scheiben n und dem endlosen Drahtseil o bewegt, welch letzteres mit der Fläche c gelenkig verbunden ist. Die Steuer j erhalten ihre Betätigung durch die Hebel p' und p, Die Verwindungsklappen q werden gleichfalls vom Führersitz r aus bedient.
  • Bei dem in Abb. 5 veranschaulichten Ausführungsbeispiel mit drei übereinander angeordneten Tragflächen c ist die Gondel a o. dgl. im Drehpunkt s auf dem Bogen t pendelnd aufgehängt und kann samt .den Tragflächen entweder gleichzeitig oder für sich allein vermittels der Zugvorrichtung o in jede gewünschte Lage eingestellt werden. Der Bogen selbst bildet mit den durch Verstieiung miteinander verbundenen Tragflächen c ein festes Ganzes.

Claims (1)

  1. PATE NT-ANSPR#UCFI: Flugzeug mit um eine wagerechte Querachse drehbarer Tragfläche und Höhensteuer, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl die motorische Zugkraft als auch die durch den Mittelpunkt der in der Mitte der Tragfläche liegenden Drehachse gehende Lotrechte durch den Systemschwerpunkt gehen.
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