DE4307203C1 - Valve for connection in an infusion line - Google Patents

Abstract

Valve for connection in an infusion line, comprising a valve seat which is arranged between a feed line and an outflow line and has the shape of a cylindrical outer surface on which a valve body in the form of an elastic tube ring rests. The latter ring is subjected to peripheral tension and seals the feed line which preferably possesses the form of radial channels. The valve is simple and inexpensive to produce and can nevertheless be dimensioned very accurately with regard to the opening force even under low pressures, so that unintentional emptying of a syringe, connected to an infusion line, of an injection pump can be prevented by use of the valve in an infusion line. <IMAGE>

Description

Die Erfindung betrifft ein Ventil der im Oberbegriff des Anspruchs 1 genannten Art zur Einschaltung in eine Infusionsleitung.The invention relates to a valve in the preamble of claim 1 type for switching into a Infusion line.

Es ist üblich, zur Infusion einer Flüssigkeit in den menschlichen Körper eine Spritzenpumpe zu verwenden. Bei dieser Technik ergibt sich eine Gefahr, die bereits zu tödlichen Zwischenfällen geführt hat und wie folgt entste­ hen kann. Nach dem Füllen oder Wiederfüllen einer Spritze einer Spritzenpumpe wird die Spritze mit dem Zuführungs­ schlauch verbunden. Danach wird die Spritze in die Spritz­ pumpe eingelegt, die meistens auf einem Regalbrett über dem Kopfende des Patientenbettes steht. Wird nun die Schwester in der Zeit von dem Anschluß der Spritze an den Zuführungsschlauch bis zum Einlegen der Spritze in die Spritzenpumpe abgelenkt und in ihrer Tätigkeit unterbro­ chen, so kann es vorkommen, daß sie die Spritze auf das oberhalb des Patienten befindliche Regalbrett legt und sich für einige Minuten entfernt. In dieser Situation hängt die Flüssigkeitssäule vom Patienten bis zur Spritze an deren Kolben. Dadurch entsteht ein hydrostatischer Sog, der in der Lage ist, den Kolben mühelos zu bewegen, mit der Folge, daß die Flüssigkeit also das Medikament, unge­ hindert in den Patienten fließt.It is common to infuse a liquid into the human body using a syringe pump. At This technique creates a danger that is already too has led to fatal incidents and arises as follows can hen. After filling or refilling a syringe a syringe pump is the syringe with the feed hose connected. Then the syringe is in the syringe pump inserted, mostly on a shelf the head of the patient bed. Now the Sister in the period from connecting the syringe to the Feed hose until the syringe is inserted into the Syringe pump distracted and interrupted in its activity Chen, it may happen that you put the syringe on the shelves located above the patient and away for a few minutes. In this situation the liquid column hangs from the patient to the syringe on their pistons. This creates a hydrostatic suction which is able to move the piston effortlessly with the consequence that the liquid is the medication, unsung prevents flow in the patient.

Die Beweglichkeit des Kolbens in Verbindung mit dem hydrostatischen Sog reichen aus, um die Spritze in kurzer Zeit leerlaufen zu lassen. Die Spritze enthält in der Re­ gel eine 24-Stunden-Dosis eines hochwirksamen Medikamen­ tes, die in diesem Falle dann leicht in wenigen Minuten appliziert wird. Diese Situation ist immer lebensgefähr­ lich.The mobility of the piston in connection with the hydrostatic suction will suffice to get the syringe in short Let time run dry. The syringe contains in the right  gel a 24-hour dose of a highly effective medication tes, which in this case is then easy in a few minutes is applied. This situation is always life threatening Lich.

Bei einer Infusion gleichzeitig mittels Pumpen und mittels Schwerkraft ist es bekannt, insbesondere in die Schwerkraftleitungen bekannte Rückschlagventile (US-PS 4,535,818) einzufügen, die verhindern, daß bei einer Ver­ stopfung ein Medikament von einer Pumpe in eine Schwer­ kraftinfusionsleitung zurückgefördert wird. Solche Rück­ schlagventile haben zwar einen gewissen Öffnungsdruck, jedoch ist dieser so gering, daß er die Förderung aufgrund von Schwerkraft nicht merklich beeinträchtigt. Das bedeu­ tet aber gleichzeitig, daß solche Ventile nicht in der Lage sein können, das unerwünschte Leerlaufen einer für eine Pumpenspritze bestimmten Spritze vor dem Einsetzen in die Pumpe zu vermeiden. Damit kann auch nicht die Applika­ tion unerwünscht hoher Mengen eines Medikaments verhindert werden.In the case of an infusion using pumps and by gravity it is known, especially in the Gravity lines known check valves (US-PS 4,535,818), which prevent a ver tamping a drug from a pump into a heavy force infusion line is returned. Such return impact valves have a certain opening pressure, however, this is so small that it is due to the funding not noticeably affected by gravity. That means tet but at the same time that such valves are not in the Can be the unwanted idle one for a pump syringe specific syringe before insertion into to avoid the pump. This also does not apply to the applica tion of undesirably high amounts of a drug prevented become.

Durch die US 4 722 731 ist ein Ventil der betreffenden Art bekannt, bei dem die zylindrische Außenfläche eine ver­ hältnismäßig große axiale Ausdehnung hat und in die nicht nur die Zuleitung von innen mündet, sondern auch die Ab­ leitung an einer axial entfernten Stelle. Über beide Mün­ dungen hinweg erstreckt sich ein Schlauch, dessen Ränder verhältnismäßig weit entfernt von den Mündungen auf einer zylindrischen Außenfläche stramm aufliegen, die sich an die die Mündungen aufweisenden zylindrische Außenfläche anschließen und einen größeren Durchmesser als diese ha­ ben, wobei sich zwischen den genannten zylindrischen Au­ ßenflächen jeweils eine Stufe befindet. Bei Zuführung von Flüssigkeit in die Zuleitung hebt sich der Schlauch auf­ grund des hydraulischen Druckes großflächig von der zylin­ drischen Außenfläche, in die die Zuleitung und die Ablei­ tung münden, ab, so daß ein freier Verbindungsweg zwischen Zuleitung und Ableitung gebildet ist. Der wesentliche Nachteil dieses bekannten Ventils besteht darin, daß es kein Rückschlagventil ist, so daß es bei Einfügung in ei­ ner Infusionsleitung nicht verhindert, daß Infusionsflüs­ sigkeit zurückläuft, womit die zuvor beschriebenen Nach­ teile, nämlich die Applikation unerwünscht hoher Mengen eines Medikaments und die Lebensgefährlichkeit verbunden sind. Hinzu kommt bei diesem bekannten Ventil der Nach­ teil, daß Toträume gebildet sind, die zum Verkeimen nei­ gen. Dies um so mehr, als der Verschluß auf der ablaufen­ den Seite immer eher entsteht, so daß noch mit größeren Totraumansammlungen zu rechnen ist. Schließlich besteht der Nachteil, daß sich das Ventil nicht durch Unterdruck auf der ablaufenden Seite öffnen läßt, was bei der ein­ gangs beschriebenen Infusionstechnik von besonderer Bedeu­ tung ist.Through US 4,722,731 a valve of the type in question known in which the cylindrical outer surface ver has a relatively large axial extent and not in the only the supply line opens from the inside, but also the outlet line at an axially distant location. About both coins a hose extends along its edges relatively far from the mouths on one cylindrical outer surface lie tightly on the the cylindrical outer surface having the mouths connect and a larger diameter than this ha ben, where between the cylindrical Au outside surfaces are located one step at a time. When feeding The hose picks up liquid in the supply line due to the hydraulic pressure over a large area of the cylinder outer surface into which the supply line and the drainage tion open, so that a free connection between  Supply and discharge is formed. The essential The disadvantage of this known valve is that it is not a check valve so that when inserted into egg ner infusion line does not prevent infusion flows liquid runs back, with which the previously described after parts, namely the application of undesirably large amounts of a drug and the danger to life are. In addition, there is the after in this known valve partly that dead spaces are formed that are prone to germination This is all the more so as the closure on which run off the side always arises so that even with larger ones Dead space accumulations can be expected. Finally there is the disadvantage that the valve is not due to negative pressure can open on the expiring side, what with the one Infusion technology described above is of particular importance tung is.

Durch die AT-PS 341 648 ist ein Ventil ähnlich dem zuvor beschriebenen Ventil bekannt, das entsprechend die glei­ chen Nachteile aufweist, zusätzlich noch den Nachteil, daß der den Durchgang öffnende oder schließende Schlauch sich nicht in einem geschlossenen Raum befindet, so daß bei Überdruck dieses Ventil lecken kann.AT-PS 341 648 makes a valve similar to the one before valve described known that the same Chen has disadvantages, in addition, the disadvantage that the hose opening or closing the passage not in a closed room, so that at Overpressure can leak this valve.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Ventil der betreffenden Art zu schaffen, mit dem die Gefahr der unbeabsichtigten Zuführung unerwünscht großer Mengen eines Medikaments in einen Patienten vermieden werden kann und das einfach im Aufbau, zuverlässig im Gebrauch und billig in der Herstellung ist.The invention has for its object a valve of the kind concerned with which the danger of unintended supply of undesirably large amounts of a Medication in a patient can be avoided and that is simple in construction, reliable in use and cheap is in the making.

Diese Aufgabe wird bei einem Ventil nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 durch die im Kennzeichen des Anspruchs 1 angegebene Lehre ge­ löst.This object is achieved in a valve according to the preamble of claim 1 by the teaching specified in the characterizing part of claim 1 solves.

Grundgedanke dieser Lehre ist es, ein in eine Infu­ sionsleitung einfügbares Ventil so auszubilden, daß es bei einfachem Aufbau als Rückschlagventil wirkt und dabei in Durchlaßrichtung bei einem genau vorherbestimmten Druck öffnet. Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß als Dichtteil ein elastisches Schlauchstück dient, das die einen Ventilsitz bildende zylindrische Außenfläche um­ schließt und das unter Umfangsspannung steht und die Zu­ leitung abdeckt, die in der zylindrischen Außenfläche mün­ det. Da sich die Umfangsspannung des Schlauchstückes nur mit einer wesentlich geringeren Komponente in Richtung radial auf die Zylinderfläche auswirkt, ergibt sich eine verhältnismäßig geringe, gleichzeitig aber genau bestimmte Auflagekraft des Schlauchstückes auf der zylindrischen Außenfläche und damit auch eine entsprechend genau defi­ nierte Verschlußkraft, mit der das Schlauchstück die Mün­ dung der Zuleitung in der zylindrischen Außenfläche ver­ schließt. Damit ist der Öffnungsdruck des Rückschlagven­ tils auch bei niedrigen Werten genau und zuverlässig be­ stimmbar.The basic idea of this teaching is to get into an infu sionsleitung insertable valve so that it at simple construction acts as a check valve and thereby in Direction of passage at a precisely predetermined pressure  opens. This is achieved according to the invention in that as a sealing part is an elastic piece of tubing that the a cylindrical outer surface forming a valve seat closes and is under circumferential tension and the Zu line that mün in the cylindrical outer surface det. Since the circumferential tension of the hose piece only with a much smaller component in the direction radially affects the cylinder surface, there is a relatively small, but at the same time precisely determined Contact force of the tube piece on the cylindrical Outside surface and therefore also a correspondingly precisely defined niert Closing force with which the tube piece the Mün cable in the cylindrical outer surface closes. This is the opening pressure of the check valve tils be accurate and reliable even at low values tunable.

Die zylindrische Außenfläche läßt sich in der Praxis sehr genau realisieren. Das gleiche gilt für die radiale Auflagekraft des Schlauchstückes durch Wahl des elasti­ schen Materials des Schlauchstückes, seiner Dicke wie auch durch Wahl des Durchmessers der zylindrischen Außenfläche. Je größer der Durchmesser der zylindrischen Außenfläche, umso geringer ist bei einer vorgegebenen Umfangsspannung die Auflagekraft. Die Herstellung der zylindrischen Außen­ fläche bereitet beispielsweise bei einem Spritzteil keine besonderen Schwierigkeiten. Das Schlauchstück läßt sich ganz einfach durch Ablängen eines Schlauches herstellen.The cylindrical outer surface can be used in practice realize very precisely. The same applies to the radial Contact force of the hose section by choosing the elasti the material of the hose piece, its thickness as well by choosing the diameter of the cylindrical outer surface. The larger the diameter of the cylindrical outer surface, the less is given a given circumferential tension the tracking force. The manufacture of the cylindrical exterior for example, there is no surface for a molded part particular difficulties. The piece of hose can be simply by cutting a hose to length.

Das Schlauchstück ist von einem Zylinderraum umgeben, der mit der Ableitung in Verbindung steht. Das Schlauch­ stück ist axial durch Anschläge gefangen, so daß es sich frei einschließlich seiner Ränder von der zylindrischen Außenfläche abheben kann. An einem der Rand ist ein Durchlaß gebildet, so daß Flüssigkeit unmittelbar in die Ableitung gelangen kann und keine Toträume gebildet sind, die zum Verkeimen neigen.The piece of hose is surrounded by a cylinder space, which is connected to the derivative. The hose piece is caught axially by stops, so that it free including its edges from the cylindrical External surface can lift off. At one edge is a Passage formed so that liquid immediately into the  Drainage and no dead spaces are formed, that tend to germinate.

Eine Weiterbildung der Erfindung besteht darin, daß die Zuleitung über mehrere radiale Kanäle in die zylindri­ sche Außenfläche mündet. Dadurch sind gleichzeitig mehre­ re, als Überdruckventile und Rückschlagventile wirkende Einzelventile gebildet, die alle parallel geschaltet sind, so daß sich ein großer Durchflußquerschnitt ergibt.A further development of the invention is that the supply line via several radial channels into the cylinder cal outer surface opens. This means that there are several at the same time right, acting as pressure relief valves and check valves Individual valves are formed, which are all connected in parallel, so that there is a large flow cross-section.

Der Zylinderraum läßt sich in einfacher Weise durch die Lehre des Anspruchs 3 realisieren, gemäß der der Zy­ linderraum zwischen einem ersten und einem zweiten Gehäu­ seteil gebildet ist, die so ausgebildet sind, daß dieser Zylinderraum beim Zusammenfügen der beiden Gehäuseteile entsteht. An den beiden Gehäuseteilen können dann gemäß den Weiterbildungen nach den Ansprüchen 4 und 5 Mittel zum Anschluß eines Schlauches oder zur Herstellung einer Schraubverbindung vorgesehen sein.The cylinder space can be passed through in a simple manner realize the teaching of claim 3, according to which the Zy linderraum between a first and a second housing seteil is formed, which are designed so that this Cylinder space when joining the two housing parts arises. On the two housing parts can then according the developments according to claims 4 and 5 means for Connection of a hose or for the production of a Screw connection may be provided.

Anhand der Zeichnung soll die Erfindung an einem Aus­ führungsbeispiel näher erläutert werden.Based on the drawing, the invention is intended to be at an off example will be explained in more detail.

Fig. 1 zeigt einen Längsschnitt durch ein Ausfüh­ rungsbeispiel gemäß der Erfindung und Fig. 1 shows a longitudinal section through an example Ausfüh approximately according to the invention and

Fig. 2 zeigt einen Schnitt II-II durch Fig. 1. FIG. 2 shows a section II-II through FIG. 1.

Das in Fig. 1 gezeigte Ventil weist einen ersten Ven­ tilkörper 1 und einen zweiten Ventilkörper 2 auf. Der er­ ste Ventilkörper 1 weist einen Rohrstutzen 3 zum Aufschie­ ben eines Schlauches in einen Zylinderraum 4 auf, der zwi­ schen dem Rohrstutzen 3 und einem Zylinderteil 5 gebildet ist. In dem Rohrstutzen 3 verläuft eine Zuleitung 6 zur Zuführung eines Medikaments in Richtung eines Pfeiles 7. Von dem sackförmigen Ende der Zuleitung 6 erstrecken sich radiale Kanäle 8, die in einer zylindrischen Außenfläche 9 münden, die von einem unter Umfangsspannung stehenden Schlauchstück 10 umschlossen ist, das so die Mündungen der radialen Kanäle 9 verschließt. Die Zylinderfläche 9 ist zu dem Zylinderteil 5 hin durch einen radial sich nach außen erstreckenden Flansch 11 begrenzt, der so auch einen das Schlauchstück 10 umgebenden Zylinderraum 12 zur einen Sei­ te hin begrenzt.The valve shown in FIG. 1 has a first valve body 1 and a second valve body 2 . He ste valve body 1 has a pipe socket 3 for pushing ben a hose into a cylinder space 4 , the rule between the pipe socket 3 and a cylinder part 5 is formed. A feed line 6 for supplying medication runs in the direction of an arrow 7 in the pipe socket 3 . Radial channels 8 extend from the sack-shaped end of the feed line 6 and open into a cylindrical outer surface 9 , which is enclosed by a piece of hose 10 under circumferential tension, which thus closes the mouths of the radial channels 9 . The cylinder surface 9 is bounded towards the cylinder part 5 by a radially outwardly extending flange 11 , which thus also limits a cylinder space 12 surrounding the hose section 10 to one side.

Das zweite Gehäuseteil 2 weist einen Rohrstutzen mit einer konischen Außenfläche zum Anschluß an ein komplemen­ täres Verbindungsteil auf, wobei sich um den Rohrstutzen 13 ein zylindrisches Teil 14 mit einem Innengewinde 15 erstreckt, mit dessen Hilfe eine Verschraubung mit einem entsprechenden Verbindungsteil möglich ist.The second housing part 2 has a pipe socket with a conical outer surface for connection to a complementary connecting part, with a cylindrical part 14 with an internal thread 15 extending around the pipe socket 13 , with the aid of which a screw connection with a corresponding connecting part is possible.

Durch den Rohrstutzen 13 erstreckt sich eine Ableitung 16 zur Ableitung des durch das Ventil fließenden Medika­ ments in Richtung eines Pfeiles 17. Die Ableitung 16 steht mit einem zylindrischen Stirnraum 18 in Verbindung, in dessen Bodenfläche 19 sich radiale Ausnehmungen 20 befin­ den, über die der Zylinderraum 12 mit der Ableitung 16 in Verbindung steht. Die Bodenfläche 19 stößt gegen eine Stirnfläche 21 des ersten Gehäuseteils 1 und begrenzt gleichzeitig, bis auf die radialen Ausnehmungen 20, den Zylinderraum 12 auf der dem Flansch 11 abgewandten Seite. Das Zylinderteil 2 schließt den Zylinderraum 12 nach außen durch ein Zylinderteil 22 ab, das gegen den Flansch 11 stößt und dicht mit diesem verbunden ist. Der Strömungs­ verlauf bei geöffnetem Ventil von der Zuleitung zu der Ableitung 16 ist in Fig. 1 mit kleinen Pfeilen angedeutet und erstreckt sich durch die radialen Kanäle 8, durch den Zwischenraum zwischen der zylindrischen Außenfläche 9 und dem dann etwas abgehobenen Schlauchstück 10, den Zylinder­ raum 12 und die radialen Kanäle 20 zu der Ableitung 16.A derivation 16 extends through the pipe socket 13 to derive the medicament flowing through the valve in the direction of an arrow 17 . The derivation 16 is connected to a cylindrical end space 18 , in the bottom surface 19 of which there are radial recesses 20 via which the cylinder space 12 is connected to the derivation 16 . The bottom surface 19 abuts an end surface 21 of the first housing part 1 and at the same time, except for the radial recesses 20 , delimits the cylinder space 12 on the side facing away from the flange 11 . The cylinder part 2 closes off the cylinder chamber 12 from the outside by a cylinder part 22 which abuts the flange 11 and is tightly connected to it. The flow with the valve open from the feed line to the discharge line 16 is indicated in Fig. 1 with small arrows and extends through the radial channels 8 , through the space between the cylindrical outer surface 9 and the then somewhat lifted hose section 10 , the cylinder space 12 and the radial channels 20 to the derivative 16 .

Bei Gebrauch des erfindungsgemäßen Ventils wird auf den Rohrstutzen 3 ein z. B. von einer Spritzenpumpe kom­ mender Schlauch so weit aufgeschoben, bis er voll in den Zylinderraum 4 eingetreten ist. Auf den Rohrstutzen 13 wird ein Verbinder (Konnektor) mit Hilfe des Innengewindes 15 aufgeschraubt, wobei dieser Verbinder zu einem Patien­ ten führt. Wird bei einem so angeschlossenen Ventil der Anschluß einer Spritze einer Pumpenspritze gelöst, um die Spritze neu mit einem Medikament zu füllen, so kann trotz eines bestehenden hydrostatischen Druckes das noch in dem Schlauch zu der Zuleitung 7 befindliche Medikament nicht durch das Ventil laufen, da das Schlauchstück 10 die Mün­ dungen der radialen Kanäle 8 mit einer ausreichenden Kraft geschlossen hält. Damit kann auch keine Luft in das freie Ende des Zuführungsschlauches gelangen, wenn das Schlauch­ ende kurzzeitig offen ist.When using the valve of the invention, a z onto the pipe socket. 3 B. from a syringe pump coming hose so far until it has fully entered the cylinder chamber 4 . On the pipe socket 13 , a connector (connector) is screwed using the internal thread 15 , this connector leads to a patient th. If the connection of a syringe of a pump syringe is loosened in a valve connected in this way in order to refill the syringe with a medicament, the medicament still located in the hose to the supply line 7 cannot run through the valve despite existing hydrostatic pressure, since that Hose section 10 keeps the openings of the radial channels 8 closed with sufficient force. This means that no air can get into the free end of the supply hose if the hose is briefly open at the end.

Nachdem die Spritze wieder mit einem neuen Medikament gefüllt und an das Ende des Schlauches zu der Zuleitung 6 angeschlossen ist, kann die Spritze für durchaus längere Zeit auf einem oberhalb des Patienten angeordneten Regal­ brettes abgelegt werden, ohne daß die Gefahr besteht, daß durch den hydrostatischen Sog der Spritzenkolben bewegt wird und somit ein größerer Teil des Medikaments unkon­ trolliert appliziert wird. Immer verhindert das als Über­ druckventil mit genau definiertem Öffnungsdruck wirkende Ventil jeden Durchfluß. Erst dann, wenn die Spritze in die Spritzenpumpe eingelegt und der Kolben der Spritze zwangs­ bewegt wird, öffnet das Ventil und läßt in der gewünschten Weise Medikament durch.After the syringe is filled again with a new medication and connected to the end of the hose to the supply line 6 , the syringe can be placed on a shelf arranged above the patient for quite a long time without the risk that the hydrostatic Suction of the syringe plunger is moved and thus a larger part of the drug is applied uncontrolled. The valve acting as a pressure relief valve with a precisely defined opening pressure always prevents any flow. Only when the syringe is inserted into the syringe pump and the plunger of the syringe is forced to move does the valve open and let medication through in the desired manner.

Claims (5)

1. Ventil zur Einschaltung in eine Infusionsleitung, mit einem zwischen einer Zuleitung und einer Ableitung angeordneten Zylinderraum, in dem eine einen Ventil­ sitz bildende zylindrische Außenfläche gebildet ist, in die die Zuleitung von innen mündet und die von ei­ nem elastischen Schlauchstück umschlossen ist, das unter Umfangsspannung steht und die Zuleitung ver­ schließt, dadurch gekennzeichnet,
daß das Schlauchstück (10) die Verbindung vom Zylinderraum (12) zu der Zuleitung (6) abdeckt,
daß der Zylinderraum (12) mit der Ableitung (16) in Verbindung steht,
daß das Schlauchstück (10) an seinen Rändern durch sich von der zylindrischen Außenfläche (9) nach außen erstreckende Anschläge (11, 19) axial gefangen ist und
daß an einem Rand des Schlauchstückes (10) ein Durchlaß zu der Ableitung (16) gebildet ist. 1.Valve for switching into an infusion line, with a cylinder space arranged between a supply line and a discharge line, in which a cylindrical outer surface forming a valve is formed, into which the supply line opens from the inside and which is enclosed by an elastic piece of tubing which is under circumferential tension and closes the supply line, characterized in that
that the hose section ( 10 ) covers the connection from the cylinder space ( 12 ) to the feed line ( 6 ),
that the cylinder space ( 12 ) is connected to the discharge line ( 16 ),
that the tube piece ( 10 ) is axially caught at its edges by stops ( 11 , 19 ) extending outward from the cylindrical outer surface ( 9 ) and
that a passage to the discharge line ( 16 ) is formed at one edge of the hose section ( 10 ). 2. Ventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zuleitung (6) über mehrere radiale Kanäle (8) in die zylindrische Außenfläche (9) mündet.2. Valve according to claim 1, characterized in that the feed line ( 6 ) via a plurality of radial channels ( 8 ) opens into the cylindrical outer surface ( 9 ). 3. Ventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Zylinderraum (12) zwischen einem ersten (1) und einem zweiten Gehäuseteil (2) gebildet ist,
daß das erste Gehäuseteil (1) die zylindrische Außenfläche (9) aufweist,
daß das zweite Gehäuseteil (2) die Ableitung (16) aufweist, die mit einem zylindrischen Stirnraum (18) in Verbindung steht, dessen Bodenfläche (19) radiale Kanäle (20) aufweist und einen der An­ schläge für das Schlauchstück (10) bildet, und
daß das erste und das zweite Gehäuseteil (1, 2) so bemessen und miteinander verbunden sind, daß der das Schlauchstück (10) umgebende Zylinderraum (12) außen von der zylindrischen Innenfläche ei­ nes Zylinderteils (22) des zweiten Gehäuseteils (2) umgrenzt und in Zuflußrichtung durch einen sich von dem ersten Gehäuseteil (1) radial nach außen erstreckenden, den anderen der Anschläge für das Schlauchstück (10) bildenden Flansch (11) und in Abflußrichtung durch die Bodenfläche (19) des zylindrischen Stirnraumes (18) des zwei­ ten Gehäuseteils (2) umgrenzt ist.3. Valve according to claim 1, characterized in
that the cylinder space ( 12 ) is formed between a first ( 1 ) and a second housing part ( 2 ),
that the first housing part ( 1 ) has the cylindrical outer surface ( 9 ),
that the second housing part ( 2 ) has the derivative ( 16 ), which is connected to a cylindrical end space ( 18 ), the bottom surface ( 19 ) of which has radial channels ( 20 ) and forms one of the strikes for the tube piece ( 10 ), and
that the first and the second housing part ( 1 , 2 ) are dimensioned and connected to one another such that the cylinder space ( 12 ) surrounding the hose section ( 10 ) is externally bounded by the cylindrical inner surface of a cylinder part ( 22 ) of the second housing part ( 2 ) and in the inflow direction by a radially outwardly extending from the first housing part ( 1 ), the other of the stops for the hose piece ( 10 ) forming flange ( 11 ) and in the outflow direction through the bottom surface ( 19 ) of the cylindrical end space ( 18 ) of the two Housing part ( 2 ) is delimited. 4. Ventil nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß eines der beiden Gehäuseteile (1, 2), insbesondere das erste Gehäuseteil (1), zum Aufschieben eines Schlau­ ches einen Rohrstutzen (3) aufweist, durch den sich die Zuleitung (6) erstreckt.4. Valve according to claim 3, characterized in that one of the two housing parts ( 1 , 2 ), in particular the first housing part ( 1 ), has a pipe socket ( 3 ) through which the feed line ( 6 ) extends, for pushing on a claw . 5. Ventil nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß eines der beiden Gehäuseteile (1, 2), insbesondere das zweite Gehäuseteil (2), einen Rohrstutzen (13) mit einer konischen Außenfläche aufweist, der von einem zylindrischen Teil (14) mit einem Innengewinde (15) umgeben ist.5. Valve according to claim 3, characterized in that one of the two housing parts ( 1 , 2 ), in particular the second housing part ( 2 ), has a pipe socket ( 13 ) with a conical outer surface which of a cylindrical part ( 14 ) with a Internal thread ( 15 ) is surrounded.