DE4305767A1

DE4305767A1 - Elektronisch kommutierter Motor

Info

Publication number: DE4305767A1
Application number: DE4305767A
Authority: DE
Inventors: Hans Hermann Rottmerhusen
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1993-01-21
Filing date: 1993-02-25
Publication date: 1994-09-01

Description

Die Erfindung bezieht sich auf Motoren mit elektro nischer Kommutierung.

Zum Stand der Technik wird Bezug auf die Hauptanmeldung genommen.

Aufgabe der Erfindung ist es, bei elektronisch kommu tierten Motoren die Einrichtung für die Anlaufstrom- und Nennstrombegrenzung und der Drehzahl- und Konstantdrehzahl regelung entsprechend der Hauptanmeldung zu verbessern bzw. weiter auszubilden.

Diese Aufgabe wird bei einer gattungsgemäßen Einrichtung durch die kennzeichnenden Merkmale der nebengeordneten Ansprüche gelöst.

Die erfindungsgemäßen Lösungen haben den Vorteil, daß die Spannungsverluste geringer sind.

Die Erfindung wird nachstehend anhand der Zeichnung an Ausführungsbeispielen näher erläutert.

Dabei zeigt:

Fig. 1 eine Schaltungsanordnung der Elektronik zur Kommutierung der Wicklungsstränge des Motors mit vorgeschalteter Phasenanschnittsteuerung,

Fig. 2 eine Schaltungsanordnung nach Fig. 1 in alter nativer Ausführung.

Elektronisch kommutierte Motoren zeigen eine große Typenvielfalt in Bezug auf die Auslegung des Motors und der elektronischen Steuerung.

Als Ausführungsbeispiel zeigt Fig. 1 und 2 einen drei strängigen Motor.
Zur Kommutierung der Wicklungsstränge a, b und c ist jeweils einem Wicklungsstrang ein Leistungshalbleiter, und dem Leistungshalbleiter d, e und f ist eine digitale Steuerelektronik zugeordnet, z. B. bestehend aus einer Leuchtdiode 2, zwei Fototransistoren 3 und einem ROM bzw. einem BCD zu Dezimal-Dekoder, IC 2.
Der zweite Fototransistor ist durch den Anschluß 3′ sinnbildlich dargestellt. Als Lagemelder finden auch anstatt Pototransistoren Hallgeneratoren oder Magnet sensoren Anwendung.
Um elektronisch kommutierte Motoren aus einem Wechsel stromnetz betreiben zu können, ist üblicherweise eine Gleichrichterbrückenschaltung 4 den Wicklungssträngen a, b und c vorgeschaltet.
Zur Anlauf- und Nennlaststrombegrenzung, sowie einer Drehzahl- und Konstantdrehzahlregulierung findet bislang eine Pulsweitenmodulation Anwendung.
Besonders nachteilig bei der Anwendung einer Pulsweiten modulation ist es, daß die hierbei vorhandenen Dreh momentlücken nicht zu schließen sind, und die Dreh momentlücken verursachen ein pulsierendes Drehmoment, wobei hierdurch der Wirkungsgrad erheblich beeinträch tigt wird.

Um nun diese Nachteile aufzuheben bzw. zu vermindern, wird erfindungsgemäß der Gleichrichterbrückenschaltung 4 eine Phasenanschnittsteuerung 5 vorgeschaltet und ein Kondensator 6 nachgeschaltet.
Die Stromversorgung der Steuerelektronik erfolgt vor teilhaft durch Netztrennung, indem zum Beispiel ein Trenntrafo 7 vor dem Phasenanschnitt der Phasenanschnitt steuerung 5 angeordnet ist, Fig. 1.

Dem Trenntrafo ist ein Gleichrichter 8, und dem Gleich richter ist ein Spannungskonstantregler, IC 1, nachge schaltet.

Damit keine unnötigen Spannungsverluste erfolgen, wird vorteilhaft auf den Triac der Phasenanschnittsteuerung 5 verzichtet, indem zwei Dioden der Gleichrichterbrücken schaltung als Thyristor ausgebildet sind, wobei die Thyristoren durch die Phasenanschnittsteuerung 5 ge schaltet werden, Fig. 1.

Bei bestimmten Anwendungen des elektronisch kommutierten Motors ist es sinnvoll die Phasenanschnittsteuerung 5 direkt an die Netzspannung anzuschließen, wobei ein Transformator 9 mit Netztrennung der Phasenanschnitt steuerung nachgeschaltet, und der Gleichrichterbrücken schaltung 4 vorgeschaltet ist.
Zur Versorgung der Steuerelektronik ist der Gleichrichter S vor der Phasenanschnittsteuerung angeordnet, und dem Gleichrichter S ist eine Z-Diode 10 und ein Spannungs konstantregler, IC 1, nachgeschaltet.
Die Anordnung der Phasenanschnittsteuerung findet bei der gesamten Typenvielfalt der elektronisch kommutierten Motoren Anwendung.

Claims

1. Elektronisch kommutierter Motor mit einer der Gleichrichterbrückenschaltung (4) vorgeschalteten Phasenanschnittsteuerung (5) und einen vor dem Phasenanschnitt angeordneten Trenntrafo (7), dadurch gekennzeichnet, daß zwei Dioden der Gleichrichterbrückenschaltung (4) als Thyristor ausgebildet sind, und die Thyris toren werden durch die Phasenanschnittsteuerung (5) geschaltet, (Fig. 1).

2. Elektronisch kommutierter Motor mit einer der Gleichrichterbrückenschaltung (4) vorgeschalteten Phasenanschnittsteuerung (5) und einen vor dem Phasenanschnitt angeordneten Gleichrichter (8), dadurch gekennzeichnet, daß ein Transformator (9) mit Netztrennung der Phasenanschnittsteuerung (5) nachgeschaltet, und der Gleichrichterbrückenschaltung (4) vorgeschaltet ist, ( Fig. 2).