DE4305597C1 - Abdeckung für Aggregate, elektrische oder elektronische Bauteile - Google Patents
Abdeckung für Aggregate, elektrische oder elektronische BauteileInfo
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- B60R16/02—Electric or fluid circuits specially adapted for vehicles and not otherwise provided for; Arrangement of elements of electric or fluid circuits specially adapted for vehicles and not otherwise provided for electric constitutive elements
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Description
Die Erfindung betrifft eine Abdeckung für Aggregate,
elektrische oder elektronische Bauteile, insbesondere
in Kraftfahrzeugen, gemäß dem Oberbegriff des
Patentanspruchs 1.
Bei einer bekannten Abdeckung für einen schwenkbar in einer
Ausnehmung angeordneten und mittels einer Rastzunge
verrasteten Sicherungskasten in einem Kraftfahrzeug
(DE 37 35 920 C1) ist der scheibenartig ausgebildete Deckel
mit seiner einen Seite an der Rastzunge angelenkt und trägt
an der anderen Seite eine Deckelrastnase, die zur
Verriegelung des Deckels an dem Sicherungskasten in eine
Rastöffnung eingreift. Beim Ausschwenken des
Sicherungskastens aus der Ausnehmung wird die Rastnase
automatisch entriegelt, und der Deckel schwenkt vom
Sicherungskasten ab, der damit in einer positionsgünstigen
Lage frei zugänglich ist.
Bei solchen Abdeckungen ist es häufig wünschenswert und
notwendig, Toleranzen im Abstand zwischen den Aufnahmemitteln
für die Haltemittel des Deckels beiderseits der
Zugangsöffnung auszugleichen und den Deckel relativ zur
Zugangsöffnung so zu positionieren, daß sich ein
ansprechendes optisches Erscheinungsbild ergibt. Um dies zu
ermöglichen, werden am Deckel Zusatzteile vorgesehen, die
durch Verstellen einen Toleranzausgleich und eine
Verschiebung des Deckels relativ zur Zugangsöffnung
ermöglichen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Abdeckung der
eingangs genannten Art zu schaffen, bei welcher ein
Toleranzausgleich ohne Zusatzteile am Deckel möglich ist und
der geschlossene Deckel stets ein optisch ansprechendes,
harmonisches Bild bietet.
Die Aufgabe ist bei einer Abdeckung der im Oberbegriff des
Patentanspruchs 1 definierten Gattung erfindungsgemäß durch
die Merkmale im kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs 1 gelöst.
Die erfindungsgemäße Abdeckung hat den Vorteil, daß die in
der Deckelneigungsfläche ausgebildeten Scharnierachsen und
die damit verbundenen Hebelarme des Deckels eine Änderung der
Überspannlänge des Deckels ermöglichen, so daß Toleranzen der
Zugangsöffnung bezüglich des Abstands der Aufnahmemittel für
die Haltemittel des Deckels ohne zusätzliche Bauteile
ausgeglichen werden können. Die Filmscharniere werden
gleichzeitig zum einfachen Öffnen des Deckels verwendet, um
die Zugangsöffnung freizulegen. Der Deckel weist eine völlig
geschlossene Deckelfläche auf, die bei jeglicher Lagevariante
infolge Toleranzausgleich ein harmonisches Erscheinungsbild
bietet. Dies insbesondere auch dann, wenn mehrere solcher
Abdeckungen nebeneinander angeordnet werden müssen, da trotz
unterschiedlicher Überspannlängen der Deckel die
Deckelhauptflächen ihre Neigung bzw. ihren Anstellwinkel
beibehalten und die Deckelhauptflächen nebeneinanderliegender
Deckel damit parallel zueinander verlaufen.
Vorteilhafte Ausführungsformen der erfindungsgemäßen
Abdeckung mit zweckmäßigen Weiterbildungen und
Ausgestaltungen der Erfindung sind in den weiteren
Patentansprüchen angegeben.
Die Erfindung ist anhand eines in der Zeichnung dargestellten
Ausführungsbeispiels im folgenden näher beschrieben. Es
zeigt
Fig. 1 eine Seitenansicht einer Abdeckung für Aggregate
in einem Kraftfahrzeug,
Fig. 2 die Abdeckung gemäß Fig. 1 in zwei aus
Toleranzgründen unterschiedlichen Lagen.
Die in Fig. 1 in Seitenansicht zu sehende Abdeckung für ein
mit 10 bezeichnetes Aggregat, z. B. Batterie, in einem
Kraftfahrzeug weist einen Deckel 11 auf, der eine
Zugangsöffnung 12 zu dem Aggregat 10 überspannt und damit das
Aggregat 10 auch gegen unbeabsichtigtes Berühren oder gegen
Verschmutzung schützt. Der Deckel 11 ist aus Kunststoff
gefertigt und trägt an gegenüberliegenden Seiten Haltemittel
13 in Form von einstückig an den Deckel 11 angeformten und
davon wegstrebenden Stegen 141, 142, die in Ausnehmungen 151
und 152 beiderseits der Zugangsöffnung 12 eingesteckt sind.
Der Deckel 11 weist mindestens einen Dachfirst 16 und somit eine in seiner Schließstellung schräg
ansteigende Deckelhauptfläche 111, eine davon pultdachartig
abgewinkelte Deckelneigungsfläche 112, die sich vom Dachfirst
16 relativ steil nach unten erstreckt und in eine einstückig
nach außen abgewinkelte, hier in etwa parallel zur
Deckelhauptfläche 111 verlaufende Deckeltrauffläche 114
übergeht, sowie eine an dem von der ersten
Deckelneigungsfläche 112 abgekehrten Erstreckungsende flach
abgewinkelte zweite Deckelneigungsfläche 113 auf. Am freien
Ende der Deckeltrauffläche 114 ist der eine Steg 141 und am
freien Ende der zweiten Deckelneigungsfläche 113 der andere
Steg 142 sowie eine Anschlagleiste 17 jeweils einstückig
angeformt. Die Stege 141, 142 und die Anschlagleiste 17
erstrecken sich jeweils entlang der ganzen
Deckelneigungsfläche 112 bzw. 113. In der ersten
Deckelneigungsfläche 112 sind zwei im Parallelabstand
zueinander verlaufende Filmscharniere 18, 19 angeordnet, deren
Scharnierachsen hier parallel zum Dachfirst 16 sich in der
ersten Deckelneigungsfläche 112 über deren gesamte Länge
erstrecken. Die Filmscharniere 18, 19 sind in bekannter Weise
durch Materialeinschnürungen im Kunststoffmaterial des
Deckels 11 gebildet, die entsprechend der hier gewünschten
Verstellrichtung von außen her eingebracht sind. Die
Materialeinschnürungen sind entsprechend dem Werkzeug
ausgelegt und können alternativ auch von innen her
eingebracht werden. In der zweiten Deckelneigungsfläche 113
ist noch eine Griffmulde 20 vorgesehen, durch welche hindurch
der Deckel 11 mit einem oder mehreren Fingern gegriffen, und
nach Herausziehen des Stegs 142 aus der Ausnehmung 152 von
der Zugangsöffnung 12 abgeschwenkt werden kann, wobei der
Steg 141 in der Ausnehmung 151 verrastet bleibt. Dieses
Schwenköffnen des Deckels 11 wird durch die beiden
Filmscharniere 18 und 19 ermöglicht.
Wie in Fig. 2 anschaulich illustriert, können aufgrund der
beiden Filmscharniere 18, 19 Toleranzen im Abstand der beiden
Ausnehmungen 151 und 152 ausgeglichen werden, indem die erste
Deckelneigungsfläche 112 mittels ihrer Filmscharniere 18, 19
sich mehr oder weniger steil aufrichtet. In der Stellung a in
Fig. 2 überbrückt der Deckel 11 ein vergrößertes Abstandsmaß
zwischen den beiden Ausnehmungen 151 und 152. Die erste
Deckelneigungsfläche 112 ist im Filmscharnier 18 leicht nach
außen ausgestellt. In Stellung b in Fig. 2 überbrückt der
Deckel 11 ein wesentlich verkleinertes Abstandsmaß zwischen
den Ausnehmungen 151 und 152, wobei gleichzeitig ein
Höhenausgleich Z zur verlagerten Ausnehmung 152 vorgenommen
ist, in welche der Steg 142 eingesteckt wird. Die
Deckelneigungsfläche 112 ist steiler aufgerichtet, wobei sie
sowohl im Filmscharnier 18 als auch im Filmscharnier 19
abgeknickt ist. In beiden Fällen behält die Deckelhauptfläche
111 ihren Anstiegswinkel bei, so daß sie in Lage a und in
Lage b in zueinander parallelen Ebenen verläuft. Ist ein
Höhenausgleich nicht erforderlich, wird über die
Filmscharniere eine Neigungsänderung der Deckelhauptfläche
112 bewirkt. In jeder Stellung wird dabei ein optisch
ansprechendes Erscheinungsbild erreicht.
Claims (7)
1. Abdeckung für Aggregate, elektrische oder elektronische
Bauteile, insbesondere in Kraftfahrzeugen, mit einem
eine Zugangsöffnung überspannenden Deckel aus Kunststoff, der
an gegenüberliegenden Seiten Haltemittel zur Befestigung
beiderseits der Zugangsöffnung trägt und nach Lösen der
Haltemittel auf der einen Seite der Zugangsöffnung von
letzterer abschwenkbar ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Deckel (11) mindestens einen Dachfirst (16) und somit eine zu einer
Deckelhauptfläche (111) pultdachartig abgewinkelte
Deckelneigungsfläche (112) aufweist, die zur
Deckelhauptfläche (111) geneigt vom Dachfirst (16) zu den
einen endseitigen Haltemitteln (13) hin verläuft, und daß in
der Deckelneigungsfläche (112) zwei im Parallelabstand
zueinander verlaufende Filmscharniere (18, 19) angeordnet
sind, deren Scharnierachsen in der Deckelneigungsfläche
(112) liegen.
2. Abdeckung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß das eine Filmscharnier (18) nahe dem Dachfirst (16) und
das andere Filmscharnier (19) am davon abgekehrten Ende der
Deckelneigungsfläche (111) angeordnet ist.
3. Abdeckung nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß am vom Dachfirst (16) abgekehrten Ende der
Deckelneigungsfläche (111) sich eine nach außen abgewinkelte
Deckeltrauffläche (114) einstückig fortsetzt, an
der die einen Haltemittel (13) angeordnet sind.
4. Abdeckung nach einem der Ansprüche 1-3,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Deckel (11) an seinem anderen Erstreckungsende eine
zweite, pultdachartig abgewinkelte Deckelneigungsfläche (113)
aufweist, die endseitig die anderen Haltemittel (13) trägt,
und daß in der zweiten Deckelneigungsfläche (113) eine
Griffmulde (20) eingelassen ist.
5. Abdeckung nach einem der Ansprüche 1-4,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Haltemittel (13) an den Deckel (11) einstückig
angeformte, frei abstehende Stege (141, 142) oder Clipse zum
Einstecken in entsprechende, beiderseits der Zugangsöffnung
(12) angeordnete Ausnehmungen (151, 152) aufweist.
6. Abdeckung nach einem der Ansprüche 1-5,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Achsen der Filmscharniere (18, 19)
parallel zum Dachfirst verlaufen.
7. Abdeckung nach einem der Ansprüche 3-6,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Deckeltrauffläche (114) parallel zur
Deckelhauptfläche (111) verläuft.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19934305597 DE4305597C1 (de) | 1993-02-24 | 1993-02-24 | Abdeckung für Aggregate, elektrische oder elektronische Bauteile |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19934305597 DE4305597C1 (de) | 1993-02-24 | 1993-02-24 | Abdeckung für Aggregate, elektrische oder elektronische Bauteile |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4305597C1 true DE4305597C1 (de) | 1994-02-17 |
Family
ID=6481171
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19934305597 Expired - Lifetime DE4305597C1 (de) | 1993-02-24 | 1993-02-24 | Abdeckung für Aggregate, elektrische oder elektronische Bauteile |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4305597C1 (de) |
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- 1993-02-24 DE DE19934305597 patent/DE4305597C1/de not_active Expired - Lifetime
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Legal Events
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---|---|---|---|
8100 | Publication of the examined application without publication of unexamined application | ||
D1 | Grant (no unexamined application published) patent law 81 | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: DAIMLER-BENZ AKTIENGESELLSCHAFT, 70567 STUTTGART, |
|
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: DAIMLERCHRYSLER AG, 70567 STUTTGART, DE |
|
8330 | Complete disclaimer |