DE4305441C1 - Auffangraum für wassergefährdende Flüssigkeiten - Google Patents

Auffangraum für wassergefährdende Flüssigkeiten

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    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
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Description

Die Erfindung betrifft einen Auffangraum für wasserge­ fährdende Flüssigkeiten, gemäß dem Oberbegriff des Pa­ tentanspruches 1.
Aus der DE 38 09 963 C2 ist ein Verfahren zum Herstellen eines wannen- oder beckenförmigen Auffangraumes für in Lagerbehältern gelagerte wassergefährdende Flüssigkeiten bekannt, wobei zunächst eine äußere Boden- und Seiten­ wandlage aus Beton, dann eine Dichtmittellage und dann eine innere Boden- und Seitenwandlage aus Beton erzeugt wird.
Bei dem nach diesem Verfahren hergestellten Auf­ fangraum bestehen die innere Boden- und Wandlage aus ar­ miertem Sperrbeton, der durch mechanische Nachverdich­ tung nach einer Wartezeit von 12 bis 36 Stunden nach dem Ausbringen mit Hilfe von Abbindeverzögerern hergestellt ist.
Ein weiteres Verfahren zur Herstellung eines Auffangrau­ mes ist aus der DE 40 24 013 A1 bekannt. Bei diesem Ver­ fahren werden zur Bildung der Metallblechwanne mehrere Metallblechstreifen oder -tafeln entlang ihrer aneinan­ der angrenzenden Ränder zu einem zum Auffangrauminneren weisenden Stehfalz miteinander verbördelt und die an­ schließende innere Sperrbetonlage wird mit einer Dicke aufgebracht, die wenigstens dem Zweifachen der Höhe des Stehfalzes entspricht. Auch bei diesem Verfahren kann die Metallblechwanne auf eine abbindeverzögert einge­ stellte Frischbetonlage als äußere Bodenlage aufgesetzt werden und anschließend auf die Außenseiten der Metall­ blechwanne eine Frischbetonlage als äußere Seitenwandla­ ge aufgebracht werden. Bevorzugt werden dabei die Beton­ lagen so eingestellt, daß sie im wesentlichen gleichzei­ tig abbinden. Außerdem können die Betonlagen vor deren Abbinden nach einer Wartezeit zwischen 12 und 36 Stunden mechanisch nachverdichtet werden.
Ein nach einem der beiden vorbeschriebenen Verfahren her­ gestellter Auffangraum weist zwar an sich eine gute Dich­ tigkeit auf, es kann aber mit der Zeit durch äußere Ein­ flüsse doch zu einer Rißbildung auch in dem Sperrbeton kommen. Bei nach den vorbeschriebenen Verfahren herge­ stellten Auffangräumen ist deshalb vorgeschrieben, daß in festgelegten Zeitintervallen durch Inaugenscheinnahme die Auffangraumoberflächen daraufhin untersucht werden, ob Risse erkennbar aufgetreten sind. Diese Überwachung ist zeit- und personalaufwendig und entsprechend teuer. Außerdem ist diese Überwachung dort, wo betriebsbedingt die Oberfläche des Auffangraumes nicht oder nur teilwei­ se sichtbar ist, nicht anwendbar. Die Verwendung der be­ kannten Auffangräume ist deshalb auf solche Situationen beschränkt, wo stets und ständig eine Sichtbarkeit der Auffangraumoberflächen gewährleistet ist.
Aus der DE 42 01 237 A1 ist eine Behälterauskleidung für einen Tankbehälter bekannt, die aus mehreren Metallble­ chen oder dergleichen Teilstücken besteht, welche in ei­ ner die Behälterinnenseite auskleidenden Lage dicht mit­ einander verbunden sind. Dabei ist die Behälterausklei­ dung doppelwandig mit mehreren voneinander getrennten Teil-Kontrollräumen zur Durchführung einer Dichtigkeits­ prüfung unmittelbar nach der Herstellung der Auskleidung ausgeführt. Zum Behälterinneren liegt die Behälteraus­ kleidung frei oder ist lediglich mit einer Schutzbe­ schichtung oder -folie versehen. Für offene Auffangräu­ me, die der Witterung ausgesetzt sind und/oder die durch Einbauten oder Fahrzeuge belastet werden, ist eine sol­ che Auskleidung nicht geeignet.
Aus der DE 26 58 088 A1 ist schließlich ein Tank zur La­ gerung von Flüssigkeiten, insbesondere zur unterirdi­ schen Lagerung von Heizöl und Diesel- oder Vergaserkraft­ stoffen, bekannt, bestehend aus einem gestaltfesten Be­ hälter, z. B. aus Stahl, einem diesen umgebenden Isolier­ mantel und einem Leckwarnsystem, bei dem die den Lager­ raum für die Flüssigkeit eingrenzenden Wandungen von ei­ nem Kontrollmedium, beispielsweise Glyzerin, Wasser, Luft oder dergleichen, umgeben sind. Dabei ist weiter vorgesehen, daß die den Lagerraum für die Flüssigkeit eingrenzenden Wandungen von dem gestaltfesten Behälter gebildet sind, daß dieser Behälter allseitig von einer verrottungsfesten, gleichmäßig gerasterten Distanz­ schicht umgeben ist und daß diese Distanzschicht eine gas- bzw. flüssigkeitsdichte und korrosionsfeste Umhül­ lung, z. B. aus faserverstärktem Kunststoff, trägt. Die bei diesem bekannten Tank vorgesehene Distanzschicht und Umhüllung erfordern einen hohen Herstellungsaufwand und sind außerdem nur bei transportablen Tanks anbringbar, bei denen die Außenseite vollflächig zugänglich ist. Für ortsfeste Auffangräume, die wegen ihrer Größe an Ort und Stelle errichtet werden, ist eine derartige Konstruktion von Distanzschicht und Umhüllung nicht verwendbar.
Es stellt sich daher die Aufgabe, einen Auffangraum anzu­ geben, der hinsichtlich der Überprüfbarkeit seiner Dich­ tigkeit so beschaffen ist, daß eine Kontrolle durch In­ augenscheinnahme nicht mehr erforderlich ist und der da­ mit auch in Anwendungen eingesetzt werden kann, bei de­ nen betriebsbedingt die Sichtbarkeit der Auffangraumober­ flächen nicht stets und vollflächig gewährleistet ist.
Die Lösung dieser Aufgabe gelingt erfindungsgemäß durch einem Auffangraum der eingangs genannten Art mit den kennzeichnenden Merkmalen des Anspruches 1 oder alterna­ tiv des Anspruches 2.
Bei beiden Ausführungen des Auffangraumes wird ein Hohl­ raum gebildet, der nach außen hin abgeschlossen ist. Die­ ser auf die eine oder die andere Art gebildete Hohlraum kann für eine Dichtigkeitsprüfung des Auffangraumes ge­ nutzt werden, indem er z. B. auf die Anwesenheit von be­ stimmten Medien, seien es eventuell aus einem Lagerbehäl­ ter ausgetretene wassergefährdende Flüssigkeiten, die von oben her in den Hohlraum gelangt sind, oder Grundwas­ ser, das bei eventuellen Schäden von unten her in den Hohlraum eingetreten ist, überwacht wird. Dadurch wird ein Auffangraum gemäß der vorliegenden Erfindung auch dort einsetzbar, wo dies bisher nicht möglich war, weil die Auffangraumoberflächen nicht stets und vollflächig sichtbar waren.
Eine Weiterbildung der Erfindung schlägt vor, daß auch die äußere Bodenlage aus bewehrtem, rißbreitenbeschränk­ tem Sperrbeton hergestellt ist. Hierdurch wird einer­ seits erreicht, daß selbst in dem sehr unwahrscheinli­ chen Fall, daß sowohl die innere Bodenlage als auch die Metallblechwanne undicht werden, noch eine weitere dich­ te Lage des Auffangraumes erhalten bleibt, die einen Flüssigkeitsaustritt in das Grundwasser oder in Oberflä­ chengewässer verhindert. Zum anderen sorgt diese Ausfüh­ rung der äußeren Bodenlage dafür, daß an Standorten, wo durch Grundwasserschwankungen ein Wasserzutritt von un­ ten her denkbar ist, das Wasser zuverlässig von der Me­ tallblechwanne ferngehalten wird, so daß auch von dieser Seite her keine Beschädigung der Metallblechwanne durch Korrosion infolge von Wasserzutritt möglich ist.
Zur Sicherstellung einer ausreichenden Größe und Durch­ gängigkeit des Hohlraumes ist vorgesehen, daß in dem Hohlraum Abstandshalter angeordnet sind. Diese Abstands­ halter sorgen dafür, daß während der Betonierungsarbei­ ten der Hohlraum seine vorgesehene Größe behält.
Der Einfachheit halber sind die Abstandshalter bevorzugt durch ein niedriges Gitter aus einander kreuzenden Stä­ ben gebildet, wobei vorteilhaft das Gitter z. B. aus Bau­ stahlgewebematten bestehen kann. Diese Art von Abstands­ haltern ist sowohl einfach herstellbar und einbaubar als auch kostengünstig.
Weiter wird vorgeschlagen, daß der Hohlraum mit einer Korrosionsschutzflüssigkeit gefüllt ist. Diese Korrosi­ onsschutzflüssigkeit sorgt dafür, daß jede Korrosion der Metallblechwanne von der Hohlraumseite her ausgeschlos­ sen wird. Dabei wird zweckmäßig eine solche Korrosions­ schutzflüssigkeit verwendet, die keinerlei wassergefähr­ dende Eigenschaften hat. Auch bei Füllung des Hohlraumes mit einer solchen Korrosionsschutzflüssigkeit bleibt der Zutritt von anderen Medien erkennbar, indem die Korro­ sionsschutzflüssigkeit beispielsweise regelmäßig auf ihre chemische Zusammensetzung hin untersucht wird. Jede infolge von Schäden an dem Auffangraum zugetretene Fremdflüssigkeit kann so eindeutig erkannt und identifiziert werden.
Um das Befüllen des Hohlraumes mit der Korrosionsschutz­ flüssigkeit möglichst einfach zu machen und um bedarfs­ weise einen Abzug oder einen Austausch der Korrosions­ schutzflüssigkeit zu ermöglichen, ist vorgesehen, daß an den Hohlraum wenigstens eine Füll- und Entlüftungslei­ tung für das Zuführen der Korrosionsschutzflüssigkeit und/oder für das Abführen der durch die Korrosionsschutz­ flüssigkeit verdrängten Luft angeschlossen ist. Bevor­ zugt sind wenigstens zwei Leitungen vorgesehen, wobei die eine der Befüllung des Hohlraumes und die andere der Entlüftung des Hohlraumes dient.
Eine weitere bei dem erfindungsgemäßen Auffangraum an­ wendbare Möglichkeit der Überprüfung auf Dichtigkeit be­ steht darin, daß der Hohlraum einem Druckstandversuch un­ terzogen wird. Hierzu ist zweckmäßig vorgesehen, daß an dem Auffangraum Mittel zur Erzeugung eines Überdruckes in dem Hohlraum sowie Mittel zur Messung und Anzeige des Überdruckes vorgesehen sind. Solange der Hohlraum nach außen hin abgeschlossen ist, d. h. solange der Auffang­ raum keine Undichtigkeiten aufweist, wird ein einmal in dem Hohlraum erzeugter Überdruck bestehen bleiben. Erst bei einem Auftreten von Undichtigkeiten kann ein Druckab­ fall auftreten, was als Indiz für einen Schaden an dem Auffangraum dienen kann.
Da Auffangräume in der Praxis unter Umständen eine sehr große Oberfläche haben können, wird vorgeschlagen, daß der Hohlraum in mehrere getrennte Kammern unterteilt ist. Aufgrund dieser Unterteilung des Hohlraumes in meh­ rere getrennte Kammern kann für jede Kammer gesondert eine Dichtigkeitsprüfung, beispielsweise durch einen Druckstandversuch, durchgeführt werden. Hierdurch können eventuell auftretende Undichtigkeiten einer bestimmten Kammer und damit einem bestimmten Flächenbereich des Auf­ fangraumes zugeordnet werden, was die Ortung und gegebe­ nenfalls erforderliche Beseitigung von Undichtigkeiten vereinfacht.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird im folgenden anhand einer Zeichnung erläutert. Die einzige Figur der Zeichnung zeigt einen Auffangraum in einem Teil-Verti­ kalschnitt.
Wie aus der Zeichnungsfigur ersichtlich ist, besteht das hier dargestellte Ausführungsbeispiel eines Auffangrau­ mes 1 im wesentlichen aus einer äußeren Bodenlage 2 aus Beton, einer inneren Bodenlage 4 aus Beton und einer Sei­ tenwand 5 aus Beton. Zwischen der äußeren Bodenlage 2 und der inneren Bodenlage 4 sowie innerhalb der Seiten­ wand 5 ist eine doppelwandige Metallblechwanne 3 einge­ baut, die aus zwei Metallblechwänden 31 und 32 besteht. Die Metallblechwände 31, 32, z. B. aus Stahlblech, werden durch Abstandshalter 33 auf einem vorgebbaren Abstand voneinander gehalten, der auch bestehen bleibt, wenn von ober her eine hohe Belastung auftritt. Die Abstandshal­ ter 33 sind bei diesem Ausführungsbeispiel des Auffangrau­ mes 1 durch Baustahlgewebematten gebildet. Dabei ist die Metallblechwanne 3 sowohl im Bereich der Bodenlagen 2, 4 als auch der Seitenwand 5 doppelwandig ausgeführt. An ihrem oberen Rand ist die Metallblechwanne 3 dicht ver­ schlossen. Bei größeren Auffangräumen wird die Metall­ blechwanne 3 an Ort und Stelle aus entsprechend vorgefer­ tigten Blechtafeln zusammengeschweißt.
Bei dem Ausführungsbeispiel des Auffangraumes 1 gemäß der Zeichnung sind sowohl die untere und die obere Boden­ lage 2, 4 als auch die Seitenwand 5 als bewehrte, riß­ breitenbeschränkte Sperrbetonlagen ausgeführt. Hierzu sind innerhalb der Bodenlage 2 Bewehrungsmatten 20 und in der Bodenlage 4 Bewehrungsmatten 40 in einer solchen Anzahl und Anordnung eingebaut, daß sich eine gewünschte Rißbreitenbeschränkung, in der Praxis auf Werte von vor­ zugsweise 0,1 mm, ergibt.
An der Betonierungsfuge 52, die während der Herstellung des Auffangraumes 1 zwangsläufig zwischen der äußeren Bodenlage 2 und der Seitenwand 5 auftritt, können an sich bekannte Sperrbleche eingebaut sein, die auch im Bereich dieser Betonierungsfuge 52 die erforderliche Si­ cherheit gegen Undichtigkeiten gewährleisten.
Um eventuell aus dem vorhandenen Untergrund 7 aufsteigen­ des Grundwasser von der unteren Bodenlage 2 des Auffang­ raumes 1 fernzuhalten, ist auf der Oberseite des Unter­ grundes 7 eine Schutzfolie 6 ausgelegt, z. B. eine Poly­ ethylenfolie.
An den zwischen den Wänden 31, 32 der Metallblechwanne 3 gebildeten Hohlraum 30 ist im Bereich des oberen Endes der Seitenwand 5 eine Leitung 34 angeschlossen, die als Füll- und Entlüftungsleitung dienen kann. Die Leitung 34 ist mittels eines Ventils 35 absperrbar und besitzt an ihrem freien Ende einen Anschlußstutzen 36, an welchen beispielsweise eine Zuleitung zur Zuführung einer Korro­ sionsschutzflüssigkeit in den Hohlraum 30 angeschlossen werden kann. Weiterhin kann an diese Leitung 34 oder ei­ ne weitere, in der Figur nicht dargestellte entsprechen­ de Leitung ein Manometer angeschlossen sein, um einen in dem Hohlraum 30 durch Einpumpen von Korrosionsschutzflüs­ sigkeit oder eines anderen geeigneten Mediums erzeugten Überdruck auf sein Zeitstandverhalten zu überprüfen.
Die Oberseite 42 der inneren Bodenlage 4 des Auffangrau­ mes 1 ist aufgrund ihrer Dicke und Bewehrung statisch voll belastbar, so daß sie beispielsweise von Fahrzeugen befahren werden kann oder mit betrieblichen Einrichtun­ gen belegt werden kann.

Claims (10)

1. Auffangraum für wassergefährdende Flüssigkeiten, mit einer äußeren Bodenlage (2) aus Beton, mit einer Dichtmittellage in Form einer auf die äußere Bodenla­ ge (2) aufgesetzten flüssigkeitsdichten Metallblech­ wanne (3) und mit einer inneren Bodenlage (4) sowie einer umlaufenden Seitenwand (5) aus Beton, wobei die Metallblechwanne (3) allseitig von dem Beton der Bodenlagen (2, 4) und der Seitenwand (5) umgeben ist und wobei die innere Bodenlage (4) und die Sei­ tenwand (5) aus bewehrtem, rißbreitenbeschränktem Sperrbeton hergestellt sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Metallblechwanne (3) unter Bildung eines Hohlraumes (30) zwischen der Oberseite (22) der äuße­ ren Bodenlage (2) und der Unterseite der Metallblech­ wanne (3) auf der Oberseite (22) der äußeren Boden­ lage (2) angeordnet ist.
2. Auffangraum nach dem Oberbegriff des Anspruches 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Metallblechwanne (3) doppelwandig mit einem zwischen den Wannendoppelwänden (31, 32) gebildeten Hohlraum (30) ausgeführt ist.
3. Auffangraum nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn­ zeichnet, daß auch die äußere Bodenlage (2) aus be­ wehrtem, rißbreitenbeschränktem Sperrbeton herge­ stellt ist.
4. Auffangraum nach einem der Ansprüche 1 bis 3, da­ durch gekennzeichnet, daß in dem Hohlraum (30) Ab­ standshalter (33) angeordnet sind.
5. Auffangraum nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstandshalter (33) durch ein niedriges Git­ ter aus einander kreuzenden Stäben gebildet sind.
6. Auffangraum nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Gitter aus Baustahlgewebematten besteht.
7. Auffangraum nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Hohlraum (30) mit ei­ ner Korrosionsschutzflüssigkeit gefüllt ist.
8. Auffangraum nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß an den Hohlraum (30) wenigstens eine Füll- und Entlüftungsleitung (34) für das Zuführen der Korrosi­ onsschutzflüssigkeit und/oder für das Abführen der durch die Korrosionsschutzflüssigkeit verdrängten Luft angeschlossen ist.
9. Auffangraum nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß Mittel zur Erzeugung ei­ nes Überdruckes in dem Hohlraum (30) und Mittel zur Messung und Anzeige des Überdruckes vorgesehen sind.
10. Auffangraum nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Hohlraum (30) in mehrere getrennte Kammern unterteilt ist.
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