DE4304971A1 - Radsperre - Google Patents
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- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60R—VEHICLES, VEHICLE FITTINGS, OR VEHICLE PARTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B60R25/00—Fittings or systems for preventing or indicating unauthorised use or theft of vehicles
- B60R25/01—Fittings or systems for preventing or indicating unauthorised use or theft of vehicles operating on vehicle systems or fittings, e.g. on doors, seats or windscreens
- B60R25/09—Fittings or systems for preventing or indicating unauthorised use or theft of vehicles operating on vehicle systems or fittings, e.g. on doors, seats or windscreens by restraining wheel rotation, e.g. wheel clamps
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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Description
Die Erfindung betrifft eine Radsperre nach Oberbegriff des
Anspruchs 1.
Derartige Radsperren dienen dazu, ein Fahrzeugrad so zu
blockieren, daß ein Wegfahren des Fahrzeugs unmöglich ist.
Es sind in diesem Zusammenhang z. B. sogenannte Lenkradkrallen
bekannt, deren Traverse mit einem Festlegende um ein Pedal
herumgelegt wird, während der Greifer eine Lenkradspeiche
blockierend umfaßt.
Das Prinzip beruht darauf, daß die Traverse an einem nicht
drehenden Fahrzeugteil angebracht wird, während der Greifer mit
einem Fahrzeugrad in Verbindung gebracht wird.
Darüber hinaus sind Radsperren bekannt, die ein Wegfahren des
Fahrzeugs dadurch verhindern, daß sie ein Fahrzeugrad umgreifen
und andererseits eine auf der Straße liegende Plattform bilden,
so daß ein Wegfahren des Fahrzeuges nur mit einer Beschädigung
der Karosserie möglich ist.
Außerdem zeigt das Deutsche Gebrauchsmuster DE-GM-86 30 922
eine Radkralle mit zwei Krallenhälften, die um ein Reifenprofil
eines Rades montiert und abgesichert werden.
Außerdem ist durch das Deutsche Gebrauchsmuster DE-GM-86 02 711
eine Vorrichtung zur Diebstahlsicherung von Fahrzeugen bekannt
geworden, bei welcher die Halteelemente durch verriegelbare
Verbindungsglieder zusammengehalten werden.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Radsperre für ein Fahrzeug
rad bereitzustellen, die einerseits leicht zugänglich ist, und
die andererseits nur unter großem öffentlichen Aufsehen
gewaltsam entfernt werden kann.
Hieraus ergibt sich die Unteraufgabe, die Radsperre so auszu
statten, daß sie zur Anwendung insbesondere an PKW′s geeignet
ist und bei geringem Gewicht und geringer Baugröße leicht als
Zubehör im Fahrzeugkofferraum mitgenommen werden kann.
Zur Lösung der Aufgabe wird gemäß den Merkmalen des Anspruchs
1 an der Traverse ein Greifer angeordnet, der in eine Öffnung
oder einen Durchbruch oder eine Ausnehmung des Fahrzeugrades
einsetzbar ist, wobei die Traverse anschließend mit ein
gesetztem Greifer parallel zur Fahrzeugaußenfläche an der
Halterung so festgelegt wird, daß ein Entfernen des Greifers
nur noch gewaltsam möglich ist.
Aus der Erfindung ergibt sich der Vorteil, daß die Radsperre
ohne weiteres von außen erkennbar ist, und aus diesen Gründen
nur unter Erregung öffentlichen Aufsehens gewaltsam entfernt
werden kann.
Es soll ausdrücklich gesagt werden, daß ein Greifer im Sinne
dieser Erfindung sowohl den Fahrzeugreifen umfassen kann, als
auch in Ausnehmungen oder Durchbrüche einer Felge eingreifen
kann.
Nachdem der Greifer z. B. mit den Ausnehmungen oder Durchbrüchen
des Fahrzeugrades in Eingriff gebracht worden ist, wird die
Traverse in die vorgesehene Position zur radunabhängigen Halte
rung gebracht, und dort abschließbar verriegelt.
Hierzu wird vorgeschlagen, daß der Greifer so bemessen ist, daß
er bezüglich der Öffnungen oder Durchbrüche im Fahrzeugrad noch
einen ausreichenden Bewegungsspielraum für die Traverse er
möglicht, um diese in die Nähe der Halterung und dort in die
vorgesehene Position zu bringen.
Danach wird die Verbindung zwischen der Aufnahmeeinrichtung an
der Traverse und der Halterung am Fahrzeug hergestellt, und
danach wird die Verbindung abgeschlossen, so daß die Radsperre
nur noch in der umgekehrten Reihenfolge entfernbar ist.
Dabei kommt es, wie die Erfindung erkannt hat, überhaupt nicht
darauf an, den Greifer möglichst genau in die Ausnehmungen oder
Durchbrüche des Fahrzeugrades einzupassen, da der Greifer,
einmal in das Rad eingreifend, mit der abschließbaren Verbin
dung so fixiert ist, daß ein Lösen erst nach Entfernen der
abschließbaren Verbindung möglich ist.
Grundsätzlich kann die Radsperre zweiteilig oder einteilig
ausgebildet sein.
Ist die Radsperre zweiteilig ausgebildet, so wird vor
geschlagen, die Verbindung als separates Bauteil zu fertigen,
z. B. als Schloßbügel, der erst im Sperrfall mit der Traverse
verbunden wird.
Ist die Radsperre einteilig ausgebildet, so wird vorgeschlagen,
die Verbindung beweglich an der Traverse anzubringen. Der
Vorteil dieser Ausführungsform liegt darin, daß die Verbindung
nicht verloren gehen kann.
Der wesentliche Unterschied zwischen der Erfindung und den
bekannten Lenkradkrallen besteht in der Verbindung, die die
Traverse mit der Halterung verbindet, und die ihrerseits ab
schließbar ist.
Als Verbindung hat sich ein Verbindungsriegel mit den Merkmalen
des Anspruchs 2 bewährt. In diesem Fall ist dem Verbindungs
riegel eine angepaßte Aufnahmeeinrichtung zugeordnet, die fest
an der Traverse sitzt.
Ein Verbindungsriegel bietet den Vorteil, daß die Radsperre
einerseits durch Schließen des Verbindungsriegels leicht an zu
bringen ist und danach problemlos abgeschlossen werden kann,
indem z. B. der Verbindungsriegel an die Traverse angeschlossen
wird.
Die Merkmale des Anspruchs 3 betreffen eine Weiterbildung, bei
welcher der abschließbare Verbindungsriegel in besonders ein
facher Weise die Öffnungen miteinander diebstahlsicher ver
bindet. In einem möglichen Ausführungsbeispiel besteht der
Verbindungsriegel aus dem Bügel eines Vorhängeschlosses, der
durch beide Öffnungen hindurchgesteckt wird.
Die Merkmale des Anspruchs 4 betreffen eine Weiterbildung, die
den Vorteil bietet, daß die Radsperre einerseits leicht zu
gänglich ist, jedoch andererseits nur kniend oder kauernd
entfernbar ist, so daß unbefugtes Entfernen stets mit besonderem
Aufsehen verbunden ist.
Die Weiterbildung nach Anspruch 5 bietet den Vorteil, daß die
Radsperre eine kompakte Baueinheit bildet, da die Durchsteck
achse eine Doppelfunktion erfüllt. Die Durchsteckachse umfaßt
nämlich einerseits die Axialsperre und andererseits die Sperr
klinke, die darüberhinaus gegenüber der Traverse abschließbar,
- z. B. mit Hilfe eines normalen Bügelschlosses -, ist.
Die Weiterbildung nach Anspruch 6 bietet den Vorteil, daß die
Erfindung im wesentlichen ohne oder nur mit geringem Umbauauf
wand an jedem Fahrzeug mit Wagenheberaufnahmerohr anwendbar
ist.
Gegebenenfalls kann das Wagenheberaufnahmerohr mit einer Büchse
ausstaffiert werden, welche, z. B. über geeignete Längsnuten,
die Axialsperre in einer bestimmten Winkelstellung aufnimmt,
wobei die Axialsperre bei der anschließenden Drehbewegung in
Richtung zur Traverse das Ende der Büchse hintergreift und
somit wirksam wird.
Hierzu ist ein Ausführungsbeispiel gegeben.
Die Merkmale des Anspruchs 7 haben sich als vorteilhaft er
wiesen, da in diesem Fall der Greifer kurz und kompakt aus
gebildet werden kann. Dieser Vorteil wird dadurch erreicht, daß
der Greifer mit einer Schwenkbewegung in die Radöffnungen
eingeführt wird. Die Schwenkbewegung in Gegenrichtung ist nach
Anbringen des Verbindungsriegels nicht mehr ausführbar. Es ist
nämlich von der Erfindung erkannt worden, daß mit diesen Merk
malen die Schwenkbewegung zum Einführen des Greifers um eine
oder mehrere Drehachsen erfolgt, die bei geschlossenem Ver
bindungsriegel gesperrt sind.
Die Merkmale des Anspruchs 8 verdienen besondere Beachtung:
Hieraus ergibt sich nämlich der Vorteil, daß die Radsperre in
jeder beliebigen Radstellung wirksam werden kann, da die Länge
der Traverse jeweils so einstellbar ist, daß einerseits der
Greifer in die sich jeweils anbietende Radöffnung einführbar
ist, und daß andererseits die Länge der Traverse zur Positio
nierung der Aufnahmeeinrichtung an der Halterung eingestellt
werden kann.
Hierzu verdient die Weiterbildung nach Anspruch 9 ebenfalls
besonderes Augenmerk.
Es läßt sich nämlich die Traverse in ihrer Länge so einstellen,
daß sie unter einer gewissen axialen Spannung zwischen Rad und
Halterung sitzt, wodurch ein spielfreier Eingriff zwischen
Greifer und Rad einerseits und zwischen Aufnahmeeinrichtung und
Halterung andererseits erzielt werden kann.
Versieht man die Traverse mit einem Spannschloß mit den Merk
malen des Anspruchs 10, so läßt das Spannschloß eine stufenlose
Längeneinstellung zu. Das Spannschloß kann über eine Schloß
falle am Verbindungsriegel wirksam gegen Verdrehen gesichert
werden, sobald die optimale Länge der Traverse eingestellt ist.
Die Merkmale des Anspruch 11 bieten den Vorteil, daß ein ge
waltsames Öffnen nur mit Spezialwerkzeug möglich ist, welches
nicht im Handel erhältlich ist. In diesem Fall ist nämlich das
Vorhängeschloß nicht mit einem handelsüblichen Hebelvorschnei
der zu knacken.
Im Folgenden wird die Erfindung anhand von Ausführungs
beispielen näher erläutert.
Es zeigen
Fig. 1 eine Draufsicht auf eine Radsperre mit kon
stanter Länge der Traverse
Fig. 2 eine Draufsicht auf eine Radsperre mit längen
veränderbarer Traverse.
Fig. 3 einen axialen Schnitt durch die Ebene zwischen
Traverse und Drehachse eines Drehverschlusses.
Sofern im Folgenden nichts anderes gesagt ist, gilt die nun
folgende Beschreibung stets für alle Fig. 1 bis 3.
Die Fig. 1 bis 3 zeigen eine Radsperre 1 für ein Fahrzeugrad
2, mit einem Greifer 8, der quer zur Radebene dreh
blockierend am Fahrzeugrad 2 angreift, und mit einer Traverse
3 zu einer radunabhängigen Halterung 10.
Kernstück einer derartigen Radsperre 1 ist die Traverse 3, die,
in diesem Fall, an einem Greifende 6 den Greifer 8 aufweist,
der in entsprechende Durchbrüche 7 des Fahrzeugrades 2 einsetz
bar ist und diese Durchbrüche in geeigneter Weise so hinter
greift, daß bei festgelegter Traverse 3 der Greifer 8 nicht
mehr aus den Durchbrüchen 7 entfernbar ist.
Zum Festlegen der Traverse 3 dient eine Halterung 10, die fest
mit der Karosserie 5 verbunden ist, beziehungsweise mit einem
anderen nicht drehenden Fahrzeugteil. Hierzu kommen insbeson
dere auch Teile des Fahrgestells in Betracht, und zwar die
jenigen, die sich gegenüber dem Fahrzeugrad nicht drehen las
sen.
In diesem speziellen Fall weist die Traverse 3 eine Aufnah
meeinrichtung 4 für einen Verbindungsriegel 21 auf, der die
Aufnahmeeinrichtung 4 und die Halterung 10 miteinander verbin
det und dabei die Halterung 10 und die Traverse 3 miteinander
verriegelt.
Wie die Fig. 1 und 2 erkennen lassen, ist die Aufnahmeein
richtung 4 in diesem Ausführungsbeispiel als ein Auge ausgebil
det, welches am Ende der Traverse 3 sitzt und starr mit dieser
verbunden ist.
Das Auge dient der Aufnahme des Verbindungsriegels 21, der in
bestimmter Weise eine abschließbare Verbindung zwischen der
Aufnahmeeinrichtung 4 und den nichtdrehenden Fahrzeugteilen,
genauer gesagt der Halterung 10 an den nichtdrehenden Fahr
zeugteilen, herstellt.
Hierauf wird anhand der Fig. 3 noch eingegangen werden.
Geht man einmal von den Darstellungen nach Fig. 1 oder 2 aus,
so wird zunächst der Greifer 8 mit seinem freien Ende durch
einen Durchbruch 7 des Fahrzeugrades hindurch geführt. Der
Greifer 8 ist derart dimensioniert, daß die Traverse 3 auch bei
eingeführtem Greifer 8 noch hinreichend Bewegungsspielraum im
Sinne der Positionierbewegung 9 besitzt, so daß die Aufnah
meeinrichtung 4 gegenüber der Halterung 10 so positioniert
werden kann, daß der Verbindungsriegel 21, der hier senkrecht
zur Papierebene steht und nach hinten weist, die Aufnahmeein
richtung 4 und die Halterung 10 verbindet.
Es soll jedoch ausdrücklich gesagt werden, daß es nicht grund
sätzlich eines Verbindungsriegels bedarf, um die Vorteile der
Erfindung zu nutzen. Im einem Ausführungsbeispiel wird die
Traverse in einen Durchbruch des Rades eingeführt und mit Hilfe
eines Bügelschlosses an der Halterung befestigt, so daß Entfer
nen nur noch gewaltsam möglich ist, es sei denn, man ist im
Besitze des Schlüssels.
Wie man sich anhand der Fig. 1 bis 3 vorstellen kann, weisen
die Aufnahmeeinrichtung 4 und Halterung 10 zugehörige Öffnungen
auf, die vom Verbindungsriegel 21 in Verriegelungsstellung von
den sich jeweils abgewandten Seiten hintergriffen werden.
Hierzu dient nach dem Ausführungsbeispiel der Fig. 3 einer
seits die Axialsperre 17, welche die Halterung 10 von der einen
Seite hintergreift, während die Sperrklinke 18 die Aufnahmee
inrichtung 4 von der gegenüberliegenden Außenseite hinter
greift.
Es ist also wesentlich, daß die Aufnahmeeinrichtung 4 und die
Halterung 10 in axialer Richtung gegeneinander fixiert sind,
und zwar so, daß diese Fixierung nur mit Gewalt lösbar ist,
sofern man nicht den geeigneten Schlüssel zum Lösen des Ver
bindungsriegels besitzt.
Wie anhand der Fig. 3 näher gezeigt wird, besteht die Hal
terung 10 aus einem Rohr, welches im wesentlichen quer zur
Fahrtrichtung sitzt, wobei gemäß den Fig. 1 und 2 das Rohr
im Bereich eines der Einstiegschweller 23 angeordnet ist.
Eine Besonderheit der Erfindung läßt sich besonders gut anhand
der Fig. 3 erläutern:
In diesem Falle ist der Verbindungsriegel (21, gemäß Fig. 1
und 2) ein Drehverschluß 15, der eine Durchsteckachse 16 für
die als Rohr ausgebildete Halterung 10 und die Aufnahmeein
richtung 4 an der Traverse 3 aufweist. An ihrem Durchsteckende
weist die Durchsteckachse 16 eine Axialsperre 17 auf, die in
einer vorbestimmten Drehstellung (= Verschlußstellung gemäß
Fig. 3) wirksam ist.
Hierzu ist es wesentlich, daß die als Rohr ausgebildete Hal
terung 10 einerseits einen Rohrinnendurchmesser 19 aufweist,
welcher dem Außendurchmesser der Durchsteckachse 16 mit Spiel
angepaßt ist.
Darüber hinaus ist das Rohr in axialer Richtung von einer
Längsnut 20 ausgespart, deren Querschnittsabmessungen so bemes
sen sind, daß die Axialsperre 17 in einer vorbestimmten Dreh
stellung hindurchgesteckt werden kann, um anschließend das Rohr
von der Außenseite zu hintergreifen, sobald die Durchsteckachse
16 entsprechend verdreht wird.
Sobald nämlich die Axialsperre 17 aus der gemeinsamen Flucht
mit der Längsnut 20 herausgedreht worden ist, läßt sich die
Durchsteckachse 16 nicht mehr aus dem Rohr herausziehen. Ande
rerseits liegt die Sperrklinke 18 gegenüber der Aufnahmeein
richtung 4 derart, daß die Aufnahmeeinrichtung 4 in axialer
Richtung fest auf der Durchsteckachse 16 sitzt.
Die Aufnahmeeinrichtung 4 ist somit gegenüber der Halterung 10
fixiert.
In diesem besonderen Ausführungsbeispiel ist nun die
Sperrklinke 18 in der Verschlußstellung gemäß Fig. 3 an der
Traverse 3 verschließbar. Hierzu weist die Sperrklinke 18 eine
Falle 11 auf, die von oben über die Traverse 3 gelegt wird, und
die unterhalb der Traverse auf eine geeignete Art und Weise
verschlossen wird.
Es ist eine Besonderheit dieser Ausführungsform, daß der Ver
bindungsriegel einen Verschluß mit der Falle 11 aufweist, die
von oben über die Traverse 3 gelegt wird, und die unterhalb der
Traverse 3 durch ein im wesentlichen nur von unten zugängliches
Vorhängeschloß 22 verschließbar ist.
Diese Merkmale sind, ohne Einschränkung der Erfindung, allen
Ausführungsbeispielen gemeinsam.
Man kann sich leicht vorstellen, daß der Bügel des Vorhänge
schlosses 22 ohne weiteres so durch die Falle 11 verdeckt
werden kann, daß ein gewaltsames Öffnen des Bügels nur mit
Hilfe von Spezialwerkzeug möglich ist.
Weiterhin zeigen die Fig. 1 bis 3 die Ausbildung des Rohres
als Wagenheberaufnahmerohr, wobei die Querschnitte der Axial
sperre 17 und des Wagenheberaufnahmerohres derart aufeinander
abgestimmt sind, daß die Axialsperre 17 nur in unverriegelbaren
Winkelstellungen in das Wagenheberaufnahmerohr einführbar ist.
Ggfls. kann das Wagenheberaufnahmerohr mit einem entsprechenden
Einsatzstück versehen werden, welches, je nach Einbausituation,
bevorzugt außerhalb des normalen Einsteckbereichs des Wagenhe
bers anzuordnen ist.
Dies bietet den Vorteil, daß die Erfindung ohne wesentlichen
Umbau an jedem Fahrzeug angebracht werden kann.
Wie man anhand der Fig. 1 und 2 besonders leicht erkennt,
ist die Anordnung der Längsnut 20 derart, daß die Axialsperre
17 nur in einer vorgeschriebenen Drehstellung in die Axialnut
20 eingeführt werden kann, wobei diese Drehstellung eine be
stimmte Position der Schloßfalle 11, - in Fig. 1 gestrichelt
gezeichnet -, vorschreibt.
Die Fig. 1 und 2 zeigen weiterhin, daß der Greifer 8 derart
fingerartig gekrümmt ist, daß er Ausnehmungen oder Durchbrüche
7 des Fahrzeugrades 2 im wesentlichen durch eine Schwenkbewe
gung hintergreift, wobei die gegenläufige Schwenkbewegung, wie
man sich leicht anhand der Fig. 3 vorstellen kann, durch den
Verbindungsriegel 21 gehemmt wird.
In diesem Fall müßte nämlich, um die Schwenkbewegung rückgängig
zu machen, die ausgesprochen stabil ausgeführte Durchsteckachse
16 entsprechend der, den Greifer lösenden Schwenkbewegung,
verbogen werden, was nicht möglich sein wird.
Weiterhin zeigen
Fig. 2 und 3 eine Besonderheit. In diesem
Fall ist die Traverse 3 längenveränderbar.
Dies wird im Fall der Fig. 2 durch eine axial wirkende Spann
einrichtung erreicht, so daß die Länge der Traverse zwischen
dem Greifende 6 bzw. dem Greifer 8 und der Aufnahmeeinrichtung
4 an den jeweiligen Abstand zwischen Fahrzeugrad 2 und Hal
terung 10 anpaßbar ist.
Wie man anhand der Fig. 2 erkennt, ist die Spanneinrichtung
als ein Spannschloß 12 ausgeführt, dem zwei Spannschrauben mit
entsprechenden Spanngewinden 13, 14 zugeordnet sind (siehe
Fig. 3), wobei nach dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 2 eine
der Spannschrauben den Greifer 8 trägt und die andere der
Spannschrauben die Aufnahmeeinrichtung 4.
Eine andere Ausbildung der Erfindung ist in Fig. 3 gezeigt. In
diesem Fall ist die Traverse 3 zweiteilig ausgeführt und weist
einerseits eine Gewindebohrung 13 auf, in welche andererseits
ein Gewindebolzen 14 eingeschraubt ist, der starr mit dem
Greifende 6 der Traverse 3 verbunden ist. Durch Ein- bzw.
Ausschrauben des Gewindebolzens 14 kann die Länge der Traverse
3 entsprechend den Pfeilrichtungen verändert und angepaßt
werden.
Wie sich anhand der Fig. 2 erkennen läßt, ist eine besondere
Ausführungsform der Erfindung dadurch gekennzeichnet, daß die
Falle 11 flach ausgebildet ist und daß das Spannschloß 12 in
Längsrichtung der Traverse 3 so angeordnet wird, daß das Spann
schloß 12 in jedem Fall von der Falle 11 mit umfaßt werden
kann.
In einem besonderen Ausführungsbeispiel sieht die Erfindung
vor, den Durchbruch des Spannschlosses mit zumindest einem der
offenen Enden der Falle 11 zu durchstoßen, bevor das offene
Ende dann mit dem Vorhängeschloß 22 gesichert wird.
Bezugszeichenliste
1 Radsperre
2 Fahrzeugrad
3 Traverse
4 Aufnahmeeinrichtung
5 nichtdrehendes Fahrzeugteil, Karosserie
6 Greifende
7 Durchbruch
8 Greifer
9 Positionierbewegung
10 Halterung
11 Falle
12 Spannschloß
13 Gewindebohrung
14 Gewindebolzen
15 Drehverschluß
16 Durchsteckachse
17 Axialsperre
18 Sperrklinke
19 Rohrinnendurchmesser
20 Längsnut
21 Verbindungsriegel
22 Vorhängeschloß
23 Einstiegschweller.
2 Fahrzeugrad
3 Traverse
4 Aufnahmeeinrichtung
5 nichtdrehendes Fahrzeugteil, Karosserie
6 Greifende
7 Durchbruch
8 Greifer
9 Positionierbewegung
10 Halterung
11 Falle
12 Spannschloß
13 Gewindebohrung
14 Gewindebolzen
15 Drehverschluß
16 Durchsteckachse
17 Axialsperre
18 Sperrklinke
19 Rohrinnendurchmesser
20 Längsnut
21 Verbindungsriegel
22 Vorhängeschloß
23 Einstiegschweller.
Claims (10)
1. Radsperre (1) für ein Fahrzeugrad (2)
gekennzeichnet durch
1.1 eine Traverse (3), die sich parallel zur Fahr zeugaußenfläche erstreckt, und an der quer zur Radebene ein Greifer (8) befestigt ist, eine Halterung (10), die an der Fahrzeugkarosserie (5) befestigt ist und die mit der Traverse (3) in ver schließbarer Weise verbindbar ist.
1.1 eine Traverse (3), die sich parallel zur Fahr zeugaußenfläche erstreckt, und an der quer zur Radebene ein Greifer (8) befestigt ist, eine Halterung (10), die an der Fahrzeugkarosserie (5) befestigt ist und die mit der Traverse (3) in ver schließbarer Weise verbindbar ist.
2. Radsperre nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Traverse (3) eine Aufnahmeeinrichtung (4) für einen
Verbindungsriegel (21) aufweist, der in die Halterung (10)
einerseits und in die Aufnahmeeinrichtung (4) andererseits
eingreift.
3. Radsperre nach Anspruch 2
dadurch gekennzeichnet, daß
die Halterung (10) ein im wesentlichen quer zur
Fahrtrichtung sitzendes Rohr ist.
4. Radsperre nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Verbindungsriegel (21) mit dem Rohr mit der Traverse
durch einen Bajonettverschluß (Drehverschluß 15), einer
Durchsteckachse 16 für Rohr und Aufnahmeeinrichtung (4),
welche an ihrem Durchsteckende eine, in vorbestimmter
Drehstellung (= Verschlußstellung) wirksame Axialsperre
(17) aufweist, und an ihrem anderen Ende eine Sperrklinke
(18), die in Verschlußstellung an der Traverse (3) ver
schließbar ist.
5. Radsperre nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet, daß
das Rohr das Wagenheberaufnahmerohr ist.
6. Radsperre nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Greifer (8) derart fingerartig gekrümmt ist, daß er
Ausnehmungen oder Durchbrüche (7) des Fahrzeugrades (2),
bevorzugt von der Radaußenseite kommend, im wesentlichen
durch eine Schwenkbewegung hintergreift.
7. Radsperre nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Traverse (3) längenveränderbar ist.
8. Radsperre nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Traverse mittels einer axial wirkenden, bevorzugt
ebenfalls verriegelbaren, Spanneinrichtung an den
jeweiligen Abstand zwischen Fahrzeugrad (2) und Halterung
(10) anpaßbar ist.
9. Radsperre nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Spanneinrichtung ein mit einem Spanngewindepaar
(13, 14) versehenes Spannschloß (12) mit zugeordneten
Spannschrauben ist, und daß
eine der Spannschrauben den Greifer (8) trägt und die
andere der Spannschrauben die Aufnahmeeinrichtung (4).
10. Radsperre nach einem der Ansprüche 2 bis 9,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Verbindungsriegel (21) einen Verschluß mit einer
Falle (11) aufweist, die von oben über die Traverse (3)
gelegt wird und die unterhalb der Traverse (3) durch ein
im wesentlichen nur von unten zugängliches Vorhängeschloß
(22) verschließbar ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19934304971 DE4304971A1 (de) | 1993-02-18 | 1993-02-18 | Radsperre |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19934304971 DE4304971A1 (de) | 1993-02-18 | 1993-02-18 | Radsperre |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4304971A1 true DE4304971A1 (de) | 1994-09-15 |
Family
ID=6480774
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19934304971 Withdrawn DE4304971A1 (de) | 1993-02-18 | 1993-02-18 | Radsperre |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4304971A1 (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO1999016646A1 (de) | 1997-09-27 | 1999-04-08 | Guensch Reinhard | Wegfahrsperre für kraftfahrzeuge |
DE102004022842A1 (de) * | 2004-05-08 | 2006-02-16 | Bpw Fahrzeugtechnik Gmbh & Co Kg | Diebstahlsicherung für Fahrzeuge mit Lochfelgen |
DE202011050689U1 (de) * | 2011-07-11 | 2012-10-22 | Alfred Wiehofsky | Sicherungseinrichtung |
NL1038780C2 (nl) * | 2011-04-26 | 2012-10-29 | Mike Proost | Inrichting voor het immobiliseren van ten minste een wiel. |
-
1993
- 1993-02-18 DE DE19934304971 patent/DE4304971A1/de not_active Withdrawn
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WO1999016646A1 (de) | 1997-09-27 | 1999-04-08 | Guensch Reinhard | Wegfahrsperre für kraftfahrzeuge |
DE19742753C2 (de) * | 1997-09-27 | 2001-11-08 | Thomas Guensch | Wegfahrsperre für Kraftfahrzeuge |
DE102004022842A1 (de) * | 2004-05-08 | 2006-02-16 | Bpw Fahrzeugtechnik Gmbh & Co Kg | Diebstahlsicherung für Fahrzeuge mit Lochfelgen |
NL1038780C2 (nl) * | 2011-04-26 | 2012-10-29 | Mike Proost | Inrichting voor het immobiliseren van ten minste een wiel. |
DE202011050689U1 (de) * | 2011-07-11 | 2012-10-22 | Alfred Wiehofsky | Sicherungseinrichtung |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |