DE4304971A1 - Radsperre - Google Patents

Radsperre

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DE4304971A1
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Josef R Dipl Ing Hutter
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HUTTER JOSEF R
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    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60RVEHICLES, VEHICLE FITTINGS, OR VEHICLE PARTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B60R25/00Fittings or systems for preventing or indicating unauthorised use or theft of vehicles
    • B60R25/01Fittings or systems for preventing or indicating unauthorised use or theft of vehicles operating on vehicle systems or fittings, e.g. on doors, seats or windscreens
    • B60R25/09Fittings or systems for preventing or indicating unauthorised use or theft of vehicles operating on vehicle systems or fittings, e.g. on doors, seats or windscreens by restraining wheel rotation, e.g. wheel clamps
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62HCYCLE STANDS; SUPPORTS OR HOLDERS FOR PARKING OR STORING CYCLES; APPLIANCES PREVENTING OR INDICATING UNAUTHORIZED USE OR THEFT OF CYCLES; LOCKS INTEGRAL WITH CYCLES; DEVICES FOR LEARNING TO RIDE CYCLES
    • B62H5/00Appliances preventing or indicating unauthorised use or theft of cycles; Locks integral with cycles
    • B62H5/14Appliances preventing or indicating unauthorised use or theft of cycles; Locks integral with cycles preventing wheel rotation

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Lock And Its Accessories (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Radsperre nach Oberbegriff des Anspruchs 1.
Derartige Radsperren dienen dazu, ein Fahrzeugrad so zu blockieren, daß ein Wegfahren des Fahrzeugs unmöglich ist.
Es sind in diesem Zusammenhang z. B. sogenannte Lenkradkrallen bekannt, deren Traverse mit einem Festlegende um ein Pedal herumgelegt wird, während der Greifer eine Lenkradspeiche blockierend umfaßt.
Das Prinzip beruht darauf, daß die Traverse an einem nicht drehenden Fahrzeugteil angebracht wird, während der Greifer mit einem Fahrzeugrad in Verbindung gebracht wird.
Darüber hinaus sind Radsperren bekannt, die ein Wegfahren des Fahrzeugs dadurch verhindern, daß sie ein Fahrzeugrad umgreifen und andererseits eine auf der Straße liegende Plattform bilden, so daß ein Wegfahren des Fahrzeuges nur mit einer Beschädigung der Karosserie möglich ist.
Außerdem zeigt das Deutsche Gebrauchsmuster DE-GM-86 30 922 eine Radkralle mit zwei Krallenhälften, die um ein Reifenprofil eines Rades montiert und abgesichert werden.
Außerdem ist durch das Deutsche Gebrauchsmuster DE-GM-86 02 711 eine Vorrichtung zur Diebstahlsicherung von Fahrzeugen bekannt geworden, bei welcher die Halteelemente durch verriegelbare Verbindungsglieder zusammengehalten werden.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Radsperre für ein Fahrzeug­ rad bereitzustellen, die einerseits leicht zugänglich ist, und die andererseits nur unter großem öffentlichen Aufsehen gewaltsam entfernt werden kann.
Hieraus ergibt sich die Unteraufgabe, die Radsperre so auszu­ statten, daß sie zur Anwendung insbesondere an PKW′s geeignet ist und bei geringem Gewicht und geringer Baugröße leicht als Zubehör im Fahrzeugkofferraum mitgenommen werden kann.
Zur Lösung der Aufgabe wird gemäß den Merkmalen des Anspruchs 1 an der Traverse ein Greifer angeordnet, der in eine Öffnung oder einen Durchbruch oder eine Ausnehmung des Fahrzeugrades einsetzbar ist, wobei die Traverse anschließend mit ein­ gesetztem Greifer parallel zur Fahrzeugaußenfläche an der Halterung so festgelegt wird, daß ein Entfernen des Greifers nur noch gewaltsam möglich ist.
Aus der Erfindung ergibt sich der Vorteil, daß die Radsperre ohne weiteres von außen erkennbar ist, und aus diesen Gründen nur unter Erregung öffentlichen Aufsehens gewaltsam entfernt werden kann.
Es soll ausdrücklich gesagt werden, daß ein Greifer im Sinne dieser Erfindung sowohl den Fahrzeugreifen umfassen kann, als auch in Ausnehmungen oder Durchbrüche einer Felge eingreifen kann.
Nachdem der Greifer z. B. mit den Ausnehmungen oder Durchbrüchen des Fahrzeugrades in Eingriff gebracht worden ist, wird die Traverse in die vorgesehene Position zur radunabhängigen Halte­ rung gebracht, und dort abschließbar verriegelt.
Hierzu wird vorgeschlagen, daß der Greifer so bemessen ist, daß er bezüglich der Öffnungen oder Durchbrüche im Fahrzeugrad noch einen ausreichenden Bewegungsspielraum für die Traverse er­ möglicht, um diese in die Nähe der Halterung und dort in die vorgesehene Position zu bringen.
Danach wird die Verbindung zwischen der Aufnahmeeinrichtung an der Traverse und der Halterung am Fahrzeug hergestellt, und danach wird die Verbindung abgeschlossen, so daß die Radsperre nur noch in der umgekehrten Reihenfolge entfernbar ist.
Dabei kommt es, wie die Erfindung erkannt hat, überhaupt nicht darauf an, den Greifer möglichst genau in die Ausnehmungen oder Durchbrüche des Fahrzeugrades einzupassen, da der Greifer, einmal in das Rad eingreifend, mit der abschließbaren Verbin­ dung so fixiert ist, daß ein Lösen erst nach Entfernen der abschließbaren Verbindung möglich ist.
Grundsätzlich kann die Radsperre zweiteilig oder einteilig ausgebildet sein.
Ist die Radsperre zweiteilig ausgebildet, so wird vor­ geschlagen, die Verbindung als separates Bauteil zu fertigen, z. B. als Schloßbügel, der erst im Sperrfall mit der Traverse verbunden wird.
Ist die Radsperre einteilig ausgebildet, so wird vorgeschlagen, die Verbindung beweglich an der Traverse anzubringen. Der Vorteil dieser Ausführungsform liegt darin, daß die Verbindung nicht verloren gehen kann.
Der wesentliche Unterschied zwischen der Erfindung und den bekannten Lenkradkrallen besteht in der Verbindung, die die Traverse mit der Halterung verbindet, und die ihrerseits ab­ schließbar ist.
Als Verbindung hat sich ein Verbindungsriegel mit den Merkmalen des Anspruchs 2 bewährt. In diesem Fall ist dem Verbindungs­ riegel eine angepaßte Aufnahmeeinrichtung zugeordnet, die fest an der Traverse sitzt.
Ein Verbindungsriegel bietet den Vorteil, daß die Radsperre einerseits durch Schließen des Verbindungsriegels leicht an zu­ bringen ist und danach problemlos abgeschlossen werden kann, indem z. B. der Verbindungsriegel an die Traverse angeschlossen wird.
Die Merkmale des Anspruchs 3 betreffen eine Weiterbildung, bei welcher der abschließbare Verbindungsriegel in besonders ein­ facher Weise die Öffnungen miteinander diebstahlsicher ver­ bindet. In einem möglichen Ausführungsbeispiel besteht der Verbindungsriegel aus dem Bügel eines Vorhängeschlosses, der durch beide Öffnungen hindurchgesteckt wird.
Die Merkmale des Anspruchs 4 betreffen eine Weiterbildung, die den Vorteil bietet, daß die Radsperre einerseits leicht zu­ gänglich ist, jedoch andererseits nur kniend oder kauernd entfernbar ist, so daß unbefugtes Entfernen stets mit besonderem Aufsehen verbunden ist.
Die Weiterbildung nach Anspruch 5 bietet den Vorteil, daß die Radsperre eine kompakte Baueinheit bildet, da die Durchsteck­ achse eine Doppelfunktion erfüllt. Die Durchsteckachse umfaßt nämlich einerseits die Axialsperre und andererseits die Sperr­ klinke, die darüberhinaus gegenüber der Traverse abschließbar, - z. B. mit Hilfe eines normalen Bügelschlosses -, ist.
Die Weiterbildung nach Anspruch 6 bietet den Vorteil, daß die Erfindung im wesentlichen ohne oder nur mit geringem Umbauauf­ wand an jedem Fahrzeug mit Wagenheberaufnahmerohr anwendbar ist.
Gegebenenfalls kann das Wagenheberaufnahmerohr mit einer Büchse ausstaffiert werden, welche, z. B. über geeignete Längsnuten, die Axialsperre in einer bestimmten Winkelstellung aufnimmt, wobei die Axialsperre bei der anschließenden Drehbewegung in Richtung zur Traverse das Ende der Büchse hintergreift und somit wirksam wird.
Hierzu ist ein Ausführungsbeispiel gegeben.
Die Merkmale des Anspruchs 7 haben sich als vorteilhaft er­ wiesen, da in diesem Fall der Greifer kurz und kompakt aus­ gebildet werden kann. Dieser Vorteil wird dadurch erreicht, daß der Greifer mit einer Schwenkbewegung in die Radöffnungen eingeführt wird. Die Schwenkbewegung in Gegenrichtung ist nach Anbringen des Verbindungsriegels nicht mehr ausführbar. Es ist nämlich von der Erfindung erkannt worden, daß mit diesen Merk­ malen die Schwenkbewegung zum Einführen des Greifers um eine oder mehrere Drehachsen erfolgt, die bei geschlossenem Ver­ bindungsriegel gesperrt sind.
Die Merkmale des Anspruchs 8 verdienen besondere Beachtung:
Hieraus ergibt sich nämlich der Vorteil, daß die Radsperre in jeder beliebigen Radstellung wirksam werden kann, da die Länge der Traverse jeweils so einstellbar ist, daß einerseits der Greifer in die sich jeweils anbietende Radöffnung einführbar ist, und daß andererseits die Länge der Traverse zur Positio­ nierung der Aufnahmeeinrichtung an der Halterung eingestellt werden kann.
Hierzu verdient die Weiterbildung nach Anspruch 9 ebenfalls besonderes Augenmerk.
Es läßt sich nämlich die Traverse in ihrer Länge so einstellen, daß sie unter einer gewissen axialen Spannung zwischen Rad und Halterung sitzt, wodurch ein spielfreier Eingriff zwischen Greifer und Rad einerseits und zwischen Aufnahmeeinrichtung und Halterung andererseits erzielt werden kann.
Versieht man die Traverse mit einem Spannschloß mit den Merk­ malen des Anspruchs 10, so läßt das Spannschloß eine stufenlose Längeneinstellung zu. Das Spannschloß kann über eine Schloß­ falle am Verbindungsriegel wirksam gegen Verdrehen gesichert werden, sobald die optimale Länge der Traverse eingestellt ist.
Die Merkmale des Anspruch 11 bieten den Vorteil, daß ein ge­ waltsames Öffnen nur mit Spezialwerkzeug möglich ist, welches nicht im Handel erhältlich ist. In diesem Fall ist nämlich das Vorhängeschloß nicht mit einem handelsüblichen Hebelvorschnei­ der zu knacken.
Im Folgenden wird die Erfindung anhand von Ausführungs­ beispielen näher erläutert.
Es zeigen
Fig. 1 eine Draufsicht auf eine Radsperre mit kon­ stanter Länge der Traverse
Fig. 2 eine Draufsicht auf eine Radsperre mit längen­ veränderbarer Traverse.
Fig. 3 einen axialen Schnitt durch die Ebene zwischen Traverse und Drehachse eines Drehverschlusses.
Sofern im Folgenden nichts anderes gesagt ist, gilt die nun folgende Beschreibung stets für alle Fig. 1 bis 3.
Die Fig. 1 bis 3 zeigen eine Radsperre 1 für ein Fahrzeugrad 2, mit einem Greifer 8, der quer zur Radebene dreh­ blockierend am Fahrzeugrad 2 angreift, und mit einer Traverse 3 zu einer radunabhängigen Halterung 10.
Kernstück einer derartigen Radsperre 1 ist die Traverse 3, die, in diesem Fall, an einem Greifende 6 den Greifer 8 aufweist, der in entsprechende Durchbrüche 7 des Fahrzeugrades 2 einsetz­ bar ist und diese Durchbrüche in geeigneter Weise so hinter­ greift, daß bei festgelegter Traverse 3 der Greifer 8 nicht mehr aus den Durchbrüchen 7 entfernbar ist.
Zum Festlegen der Traverse 3 dient eine Halterung 10, die fest mit der Karosserie 5 verbunden ist, beziehungsweise mit einem anderen nicht drehenden Fahrzeugteil. Hierzu kommen insbeson­ dere auch Teile des Fahrgestells in Betracht, und zwar die­ jenigen, die sich gegenüber dem Fahrzeugrad nicht drehen las­ sen.
In diesem speziellen Fall weist die Traverse 3 eine Aufnah­ meeinrichtung 4 für einen Verbindungsriegel 21 auf, der die Aufnahmeeinrichtung 4 und die Halterung 10 miteinander verbin­ det und dabei die Halterung 10 und die Traverse 3 miteinander verriegelt.
Wie die Fig. 1 und 2 erkennen lassen, ist die Aufnahmeein­ richtung 4 in diesem Ausführungsbeispiel als ein Auge ausgebil­ det, welches am Ende der Traverse 3 sitzt und starr mit dieser verbunden ist.
Das Auge dient der Aufnahme des Verbindungsriegels 21, der in bestimmter Weise eine abschließbare Verbindung zwischen der Aufnahmeeinrichtung 4 und den nichtdrehenden Fahrzeugteilen, genauer gesagt der Halterung 10 an den nichtdrehenden Fahr­ zeugteilen, herstellt.
Hierauf wird anhand der Fig. 3 noch eingegangen werden.
Geht man einmal von den Darstellungen nach Fig. 1 oder 2 aus, so wird zunächst der Greifer 8 mit seinem freien Ende durch einen Durchbruch 7 des Fahrzeugrades hindurch geführt. Der Greifer 8 ist derart dimensioniert, daß die Traverse 3 auch bei eingeführtem Greifer 8 noch hinreichend Bewegungsspielraum im Sinne der Positionierbewegung 9 besitzt, so daß die Aufnah­ meeinrichtung 4 gegenüber der Halterung 10 so positioniert werden kann, daß der Verbindungsriegel 21, der hier senkrecht zur Papierebene steht und nach hinten weist, die Aufnahmeein­ richtung 4 und die Halterung 10 verbindet.
Es soll jedoch ausdrücklich gesagt werden, daß es nicht grund­ sätzlich eines Verbindungsriegels bedarf, um die Vorteile der Erfindung zu nutzen. Im einem Ausführungsbeispiel wird die Traverse in einen Durchbruch des Rades eingeführt und mit Hilfe eines Bügelschlosses an der Halterung befestigt, so daß Entfer­ nen nur noch gewaltsam möglich ist, es sei denn, man ist im Besitze des Schlüssels.
Wie man sich anhand der Fig. 1 bis 3 vorstellen kann, weisen die Aufnahmeeinrichtung 4 und Halterung 10 zugehörige Öffnungen auf, die vom Verbindungsriegel 21 in Verriegelungsstellung von den sich jeweils abgewandten Seiten hintergriffen werden.
Hierzu dient nach dem Ausführungsbeispiel der Fig. 3 einer­ seits die Axialsperre 17, welche die Halterung 10 von der einen Seite hintergreift, während die Sperrklinke 18 die Aufnahmee­ inrichtung 4 von der gegenüberliegenden Außenseite hinter­ greift.
Es ist also wesentlich, daß die Aufnahmeeinrichtung 4 und die Halterung 10 in axialer Richtung gegeneinander fixiert sind, und zwar so, daß diese Fixierung nur mit Gewalt lösbar ist, sofern man nicht den geeigneten Schlüssel zum Lösen des Ver­ bindungsriegels besitzt.
Wie anhand der Fig. 3 näher gezeigt wird, besteht die Hal­ terung 10 aus einem Rohr, welches im wesentlichen quer zur Fahrtrichtung sitzt, wobei gemäß den Fig. 1 und 2 das Rohr im Bereich eines der Einstiegschweller 23 angeordnet ist.
Eine Besonderheit der Erfindung läßt sich besonders gut anhand der Fig. 3 erläutern:
In diesem Falle ist der Verbindungsriegel (21, gemäß Fig. 1 und 2) ein Drehverschluß 15, der eine Durchsteckachse 16 für die als Rohr ausgebildete Halterung 10 und die Aufnahmeein­ richtung 4 an der Traverse 3 aufweist. An ihrem Durchsteckende weist die Durchsteckachse 16 eine Axialsperre 17 auf, die in einer vorbestimmten Drehstellung (= Verschlußstellung gemäß Fig. 3) wirksam ist.
Hierzu ist es wesentlich, daß die als Rohr ausgebildete Hal­ terung 10 einerseits einen Rohrinnendurchmesser 19 aufweist, welcher dem Außendurchmesser der Durchsteckachse 16 mit Spiel angepaßt ist.
Darüber hinaus ist das Rohr in axialer Richtung von einer Längsnut 20 ausgespart, deren Querschnittsabmessungen so bemes­ sen sind, daß die Axialsperre 17 in einer vorbestimmten Dreh­ stellung hindurchgesteckt werden kann, um anschließend das Rohr von der Außenseite zu hintergreifen, sobald die Durchsteckachse 16 entsprechend verdreht wird.
Sobald nämlich die Axialsperre 17 aus der gemeinsamen Flucht mit der Längsnut 20 herausgedreht worden ist, läßt sich die Durchsteckachse 16 nicht mehr aus dem Rohr herausziehen. Ande­ rerseits liegt die Sperrklinke 18 gegenüber der Aufnahmeein­ richtung 4 derart, daß die Aufnahmeeinrichtung 4 in axialer Richtung fest auf der Durchsteckachse 16 sitzt.
Die Aufnahmeeinrichtung 4 ist somit gegenüber der Halterung 10 fixiert.
In diesem besonderen Ausführungsbeispiel ist nun die Sperrklinke 18 in der Verschlußstellung gemäß Fig. 3 an der Traverse 3 verschließbar. Hierzu weist die Sperrklinke 18 eine Falle 11 auf, die von oben über die Traverse 3 gelegt wird, und die unterhalb der Traverse auf eine geeignete Art und Weise verschlossen wird.
Es ist eine Besonderheit dieser Ausführungsform, daß der Ver­ bindungsriegel einen Verschluß mit der Falle 11 aufweist, die von oben über die Traverse 3 gelegt wird, und die unterhalb der Traverse 3 durch ein im wesentlichen nur von unten zugängliches Vorhängeschloß 22 verschließbar ist.
Diese Merkmale sind, ohne Einschränkung der Erfindung, allen Ausführungsbeispielen gemeinsam.
Man kann sich leicht vorstellen, daß der Bügel des Vorhänge­ schlosses 22 ohne weiteres so durch die Falle 11 verdeckt werden kann, daß ein gewaltsames Öffnen des Bügels nur mit Hilfe von Spezialwerkzeug möglich ist.
Weiterhin zeigen die Fig. 1 bis 3 die Ausbildung des Rohres als Wagenheberaufnahmerohr, wobei die Querschnitte der Axial­ sperre 17 und des Wagenheberaufnahmerohres derart aufeinander abgestimmt sind, daß die Axialsperre 17 nur in unverriegelbaren Winkelstellungen in das Wagenheberaufnahmerohr einführbar ist.
Ggfls. kann das Wagenheberaufnahmerohr mit einem entsprechenden Einsatzstück versehen werden, welches, je nach Einbausituation, bevorzugt außerhalb des normalen Einsteckbereichs des Wagenhe­ bers anzuordnen ist.
Dies bietet den Vorteil, daß die Erfindung ohne wesentlichen Umbau an jedem Fahrzeug angebracht werden kann.
Wie man anhand der Fig. 1 und 2 besonders leicht erkennt, ist die Anordnung der Längsnut 20 derart, daß die Axialsperre 17 nur in einer vorgeschriebenen Drehstellung in die Axialnut 20 eingeführt werden kann, wobei diese Drehstellung eine be­ stimmte Position der Schloßfalle 11, - in Fig. 1 gestrichelt gezeichnet -, vorschreibt.
Die Fig. 1 und 2 zeigen weiterhin, daß der Greifer 8 derart fingerartig gekrümmt ist, daß er Ausnehmungen oder Durchbrüche 7 des Fahrzeugrades 2 im wesentlichen durch eine Schwenkbewe­ gung hintergreift, wobei die gegenläufige Schwenkbewegung, wie man sich leicht anhand der Fig. 3 vorstellen kann, durch den Verbindungsriegel 21 gehemmt wird.
In diesem Fall müßte nämlich, um die Schwenkbewegung rückgängig zu machen, die ausgesprochen stabil ausgeführte Durchsteckachse 16 entsprechend der, den Greifer lösenden Schwenkbewegung, verbogen werden, was nicht möglich sein wird.
Weiterhin zeigen Fig. 2 und 3 eine Besonderheit. In diesem Fall ist die Traverse 3 längenveränderbar.
Dies wird im Fall der Fig. 2 durch eine axial wirkende Spann­ einrichtung erreicht, so daß die Länge der Traverse zwischen dem Greifende 6 bzw. dem Greifer 8 und der Aufnahmeeinrichtung 4 an den jeweiligen Abstand zwischen Fahrzeugrad 2 und Hal­ terung 10 anpaßbar ist.
Wie man anhand der Fig. 2 erkennt, ist die Spanneinrichtung als ein Spannschloß 12 ausgeführt, dem zwei Spannschrauben mit entsprechenden Spanngewinden 13, 14 zugeordnet sind (siehe Fig. 3), wobei nach dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 2 eine der Spannschrauben den Greifer 8 trägt und die andere der Spannschrauben die Aufnahmeeinrichtung 4.
Eine andere Ausbildung der Erfindung ist in Fig. 3 gezeigt. In diesem Fall ist die Traverse 3 zweiteilig ausgeführt und weist einerseits eine Gewindebohrung 13 auf, in welche andererseits ein Gewindebolzen 14 eingeschraubt ist, der starr mit dem Greifende 6 der Traverse 3 verbunden ist. Durch Ein- bzw. Ausschrauben des Gewindebolzens 14 kann die Länge der Traverse 3 entsprechend den Pfeilrichtungen verändert und angepaßt werden.
Wie sich anhand der Fig. 2 erkennen läßt, ist eine besondere Ausführungsform der Erfindung dadurch gekennzeichnet, daß die Falle 11 flach ausgebildet ist und daß das Spannschloß 12 in Längsrichtung der Traverse 3 so angeordnet wird, daß das Spann­ schloß 12 in jedem Fall von der Falle 11 mit umfaßt werden kann.
In einem besonderen Ausführungsbeispiel sieht die Erfindung vor, den Durchbruch des Spannschlosses mit zumindest einem der offenen Enden der Falle 11 zu durchstoßen, bevor das offene Ende dann mit dem Vorhängeschloß 22 gesichert wird.
Bezugszeichenliste
1 Radsperre
2 Fahrzeugrad
3 Traverse
4 Aufnahmeeinrichtung
5 nichtdrehendes Fahrzeugteil, Karosserie
6 Greifende
7 Durchbruch
8 Greifer
9 Positionierbewegung
10 Halterung
11 Falle
12 Spannschloß
13 Gewindebohrung
14 Gewindebolzen
15 Drehverschluß
16 Durchsteckachse
17 Axialsperre
18 Sperrklinke
19 Rohrinnendurchmesser
20 Längsnut
21 Verbindungsriegel
22 Vorhängeschloß
23 Einstiegschweller.

Claims (10)

1. Radsperre (1) für ein Fahrzeugrad (2) gekennzeichnet durch
1.1 eine Traverse (3), die sich parallel zur Fahr­ zeugaußenfläche erstreckt, und an der quer zur Radebene ein Greifer (8) befestigt ist, eine Halterung (10), die an der Fahrzeugkarosserie (5) befestigt ist und die mit der Traverse (3) in ver­ schließbarer Weise verbindbar ist.
2. Radsperre nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Traverse (3) eine Aufnahmeeinrichtung (4) für einen Verbindungsriegel (21) aufweist, der in die Halterung (10) einerseits und in die Aufnahmeeinrichtung (4) andererseits eingreift.
3. Radsperre nach Anspruch 2 dadurch gekennzeichnet, daß die Halterung (10) ein im wesentlichen quer zur Fahrtrichtung sitzendes Rohr ist.
4. Radsperre nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Verbindungsriegel (21) mit dem Rohr mit der Traverse durch einen Bajonettverschluß (Drehverschluß 15), einer Durchsteckachse 16 für Rohr und Aufnahmeeinrichtung (4), welche an ihrem Durchsteckende eine, in vorbestimmter Drehstellung (= Verschlußstellung) wirksame Axialsperre (17) aufweist, und an ihrem anderen Ende eine Sperrklinke (18), die in Verschlußstellung an der Traverse (3) ver­ schließbar ist.
5. Radsperre nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Rohr das Wagenheberaufnahmerohr ist.
6. Radsperre nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Greifer (8) derart fingerartig gekrümmt ist, daß er Ausnehmungen oder Durchbrüche (7) des Fahrzeugrades (2), bevorzugt von der Radaußenseite kommend, im wesentlichen durch eine Schwenkbewegung hintergreift.
7. Radsperre nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Traverse (3) längenveränderbar ist.
8. Radsperre nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Traverse mittels einer axial wirkenden, bevorzugt ebenfalls verriegelbaren, Spanneinrichtung an den jeweiligen Abstand zwischen Fahrzeugrad (2) und Halterung (10) anpaßbar ist.
9. Radsperre nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Spanneinrichtung ein mit einem Spanngewindepaar (13, 14) versehenes Spannschloß (12) mit zugeordneten Spannschrauben ist, und daß eine der Spannschrauben den Greifer (8) trägt und die andere der Spannschrauben die Aufnahmeeinrichtung (4).
10. Radsperre nach einem der Ansprüche 2 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Verbindungsriegel (21) einen Verschluß mit einer Falle (11) aufweist, die von oben über die Traverse (3) gelegt wird und die unterhalb der Traverse (3) durch ein im wesentlichen nur von unten zugängliches Vorhängeschloß (22) verschließbar ist.
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