DE429624C - Klauenkupplung - Google Patents

Description

• Klauenkupplung. Die Neuerung betrifft eine Klauenkupplung mit einseitig abgeschrägten Zähnen und einer parallel zur Achse liegenden Fläche, die geeignet ist, auch Kräfte in der der normalen Drehrichtung entgegengesetzten Richtung aufzunehmen. Bisher war diese Fläche am Ende der Schrägung angeordnet, wodurch die beiden Kupplungshälften verschieden wurden. Wenn nach der Erfindung die Fläche in die Mitte der Schrägung verlegt wird, werden beide Kupplungshälften gleich, was die Herstellung erleichtert. Zwar wird diese Fläche naturgemäß kleiner als die Druckfläche, mit der die Kupplung im Sinne der normalen Drehrichtung zur Wirkung gelangt, sie ist aber groß genug, um ein gelegentliches Voreilen zu verhüten, wie dies leicht bei bestimmten Antriebsformen, wie z. B. Schüttelsieben u. dgl., eintritt.
• Die Erfindung ist in der zugehörigen Zeichnung in Ansicht in ausgerückter Stellung wiedergegeben.
• Auf der Welle a läuft lose das Ritzel b, das durch einen Bundring c entsprechend geführt wird. Auf der gleichen Welle führt sich mit Feder und Nut d die Kupplungsmuffe e. Auf der Stirnseite des Rades b wie auf der der Muffe e sind nun die Zähne/ vorgesehen, die in ihrer Grundform den bekannten Klauenkupplungen mit abgeschrägten Zähnen entsprechen, die aber in dieser Schrägfläche eine Abtreppung g aufweisen, die im eingerückten Zustand eine zweite Berührungsfläche der beiden Kupplungshälften senkrecht zur Drehrichtung darstellt.
• Diese Fläche g ist gemäß der Erfindung in die Zahnmitte gelegt, weil so die Zahnkränze an beiden Kupplungshälften gleich werden, was für deren Herstellung vorteilhafter ist. Wenn man der kleineren Fläche der Abtrennung eine kleine, unter dem Reibungswinkel liegende Schräge gibt - wie dies in Rücksicht auf die hier zu übertragenden Kräfte zulässig ist -, so kann man beim Einrücken infolge der Keilwirkung eine gewisse Verspannung herbeiführen, die das freie Spiel und damit den Schlag ausschließt.

Claims (1)

1. PATENT-ANSPRUCH.: Klauenkupplung, bei der unter Verwendung einseitig abgeschrägter Zähne eine Drehmomentübertragungsfläche zwischen den Kupplungsteilen für eine der normalen entgegengesetzte Drehrichtung vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß diese Fläche in der Mitte der Zahnschräge liegt.