DE429566C - Sperrvorrichtung an elektrischen Gluehlampenschraubfassungen und Sicherungselementen zur Verhuetung unerwuenschter Auswechselung von Stromverbrauchern und Sicherungspatronen - Google Patents

Sperrvorrichtung an elektrischen Gluehlampenschraubfassungen und Sicherungselementen zur Verhuetung unerwuenschter Auswechselung von Stromverbrauchern und Sicherungspatronen

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DE429566C
DE429566C DEW69417D DEW0069417D DE429566C DE 429566 C DE429566 C DE 429566C DE W69417 D DEW69417 D DE W69417D DE W0069417 D DEW0069417 D DE W0069417D DE 429566 C DE429566 C DE 429566C
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incandescent lamp
locking device
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01RELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
    • H01R33/00Coupling devices specially adapted for supporting apparatus and having one part acting as a holder providing support and electrical connection via a counterpart which is structurally associated with the apparatus, e.g. lamp holders; Separate parts thereof
    • H01R33/97Holders with separate means to prevent loosening of the coupling or unauthorised removal of apparatus held
    • H01R33/971Holders with separate means to prevent loosening of the coupling or unauthorised removal of apparatus held for screw type coupling devices

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  • Details Of Connecting Devices For Male And Female Coupling (AREA)

Description

Bei Elektrizitätswerken mit Pauschaltarif sowie in Hotels und Pensionen, überhaupt tiberall da, wo es bisher möglich war, unkontrollierbare Auswechselungen von elektrischen Stromverbrauchern oder Sicherungen zum Nachteile des stromliefernden Elektrizitätswerkes oder des Anlagenbesitzers vorzunehmen, zeigt sich das Bedürfnis nach einer Vorrichtung, die diese Stromdiebstähle bzw. Ge- fährdungen der Anlagen verhütet. Derartige Vorrichtungen sind an sich bekannt, jedochmußten bei .diesen die Glühlampen nach geschehenem Einschrauben bisher zertrümmert werden, oder aber es konnten nach der Entfernung der Glühlampe aus der Fassung unter Benutzung eines besonderen ,Schlüssels ohne weiteres ein anderer Stromverbraucher in die Fassung eingeschraubt werden.
Bei dem Erfindungsgegenstande kann dem-
ao gegenüber die eingeschraubte Glühlampe o. dgl. wohl jederzeit entfernt und ersetzt werden, jedoch ist die Stromentnahme mittels des dann wieder in die Fassung eingeschraubten Stromverbrauchers nicht möglich.
Die in der Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel dargestellte Einrichtung soll diesem Zwecke dienen.
Sie besteht in der Hauptsache aus einem Spannwerk, welches in gespanntem Zustand in die Glühlampenfassung eingeschraubt wird und das erstmalige Einschrauben einer Glühlampe oder eines Schraubstöpsels und die Stromentnahme durch diese gestattet, jedoch nach dem Wiederherausschrauben der Glühlampe die Stromzuführung zu dem dann etwa neu eingeschraubten Stromverbraucher bzw. des Sicherungsstöpsels verhindert.
Nur unter Verwendung eines passenden veränderbaren Schlüssels ist es möglich, die Fassung für Stromdurchgang wieder herzurichten.
Das Spannwerk enthält bei dem in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele eine aus Isolierstoff gefertigte, in den Gewindekorb einschraubbare Kapsel a, die durch die Feststellvorrichtung b in der Fassung festgesetzt wird. Auf dem Kontaktbolzen c mit einer an ihm befestigten Sperrnase i kann eine Sperrisolierscheibe d in einer
Bohrung in und einer Nut k der Isolierscheibe sich auf und ab bewegen und nach Abgleiten von dem Bolzen c sich bei Drehung gegen eine Anschlagvorrichtung e legen. Ein aus leicht zerbrechlichem Stoff hergestellter Haltestift / durchdringt unterhalb der Sperrscheibe d den Kontaktbolzen c und gleichzeitig eine um den Kontaktbolzen c herumgreifende Haube g\ Die Sperrisolierscheibe d steht unter der Wirkung einer Schraubenfeder h.
Bei Benutzung der neuen Einrichtung wird zunächst das Spannwerk von Hand gespannt, indem unter Zusammendrücken der Schraubenfeder h, die bei r an dem Kontaktbolzen c, bei s an der Sperrscheibe ei befestigt ist, die Sperrscheibe d so gedreht wird, daß die Sperrnase i am Bolzen c in die Nut k der Sperrscheibe d zu liegen kommt.
Nun wird der aus Glas oder ähnlichem zerbrechlichen Stoff gefertigte Haltestift/ in eine entsprechende Bohrung I des Kontakt bolzens c und gleichzeitig durch die Haube g gesteckt, die seitlich zwei passende Löcher für den Haltestift/ aufweist.
Jetzt ragt der Kontaktbolzen c durch die Bohrung m der Sperrscheibe d hindurch, und das ganze Spannwerk wird durch den leicht zerbrechlichen Stift/ zusammengehalten.
Sodann wird die Isolierkapsel α mit dem Spannwerk in den Gewindekorb der Glühlampenfassung η eingeschraubt und, in der Endstellung angelangt, durch die Feststellvorrichtung b festgesetzt.
Diese Feststellvorrichtung & kann nur mit einem besonders gestalteten Schlüssel 0 ausgelöst werden, den man in den leeren Zwischenraum ρ der Fassung η einführt.
Wird nun eine Glühlampe oder ein Stromverbraucherstöpsel in die Fassung eingeschraubt, so berührt die oben befindliche Metallplatte q des Sockels zunächst die Haube g. Durch weiteres Einschrauben der Glühlampe drückt die Haube mit den durchlochten Schenkeln auf die beiden Enden des zerbrechlichen Stiftes / und zerbricht diesen, wobei die Sperrisolierscheibe d und die Feder h nachgeben. Die Feder h übt sowohl eine drehende als auch eine drückende Wirkung auf die Sperrscheibe d aus. Jetzt ist von der Metallplatte q des Lampensockels über die Haube g eine metallische Verbindung mit dem Kontaktbolzen c hergestellt, der Stromverbraucher erhält Strom.
Wird die Glühlampe wieder herausgeschraubt, so gleitet die Sperrisolier scheibe d, von der Feder h gedrückt, an dem Kontaktbolzen c nach unten in der Kapsel α vor. Die Scheibe d dreht sich dabei, solange die am Bolzen c befestigte Sperrnase i im Schlitz k der Scheibe d läuft, nicht.
Sobald sich jedoch die Scheibe d über das Ende des Kontaktbolzens c hinausbewegt, wird die Sperrscheibe d durch die Feder h bis zum Anschlag e gedreht.
Nun ist es unmöglich, mit einer anderen Glühlampe oder einem Schraubstöpsel eine Verbindung mit dem Mittelkontaktbolzen c herzustellen, da die Sperrnase i am Bolzen c nunmehr quer zum Schlitz k über der Sperrscheibe d liegt und sich der Rückwärtsbewegung dieser Sperrscheibe d entgegenstemmt; außerdem verschiebt sich die Scheibe d seitlich und deckt das Ende des Bolzens c.
Nur dem Inhaber des Schlüssels 0 ist es möglich, das Freiwerden des Kontaktbolzens c dadurch zu bewerkstelligen, daß die Isolierkapsel α mit dem Spannwerk nach Lösen der Feststellvorrichtung & aus der Lampenfassung herausgeschraubt, die Schraubenfeder h wieder gespannt, ein neuer Haltestift/ eingesetzt und die Isolierkapsel α wieder eingeschraubt wird.

Claims (2)

Patent-Ansprüche :
1. Sperrvorrichtung an elektrischen Glühlampenschraubfassungen und Sicherungselementen zur Verhütung unerwünschter Auswechselung von Stromverbrauchern und Sicherungspatronen, gekennzeichnet durch eine unter der Einwirkung einer Feder (Ji) stehende, in die Fassung (ti) oder das Sicherungselement eingeführte Sperrisolierscheibe (ei), welche die Stromentnahme aus dem Kontaktbolzen (c) bei gespannter Feder (Ii) zuläßt, bei entspannter Feder (Ii) dagegen durch Verdeckung des Kontaktbolzens (c) verhindert.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen die Sperrisolierscheibe (d) sichernden, die Haube (g) und den Bolzen (c) durchdringenden, aus leicht zerbrechlichem Stoff bestehenden Stift (/), der beim Einschrauben der Glühlampe in die Fassung zerdrückt wird, so daß beim Ausschrauben der Glühlampe die Sperrisolierscheibe (d) mittels der Feder (Ii) vom Kontaktbolzen (c)und dessen Sperrnase (i) nach unten abgestreift und, den Kontaktbolzen (c) verdeckend, gedreht wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DEW69417D 1925-05-23 1925-05-23 Sperrvorrichtung an elektrischen Gluehlampenschraubfassungen und Sicherungselementen zur Verhuetung unerwuenschter Auswechselung von Stromverbrauchern und Sicherungspatronen Expired DE429566C (de)

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