DE427907C - Zusammenlegbares Tuer- oder Fenstergitter - Google Patents

Description

DEUTSCHES REICH

AUSGEGEBEN AM
17.APRIL1926

REICHSPATENTAMT

PATENTSCHRIFT

- JVl 427907 KLASSE 34 e GRUPPE

(014928 X\34e)

Wilhelm Otto in Altona, Elbe.

Zusammenlegbares Tür- oder Fenstergitter.

Patentiert im Deutschen Reiche vom 12. Mai 1925 ab.

Das dan Gegenstand der Erfindung bildende Tür- oder Fenstergitter, welches zum Schutz gegen das Herausfallen, von Personen bedm Fensterputzen oder als Sicherung gegen Einbrüche verwendet werden soll, zeichnet sich gegenüber bekannten Vorrichtungen dieser Axt neben einfacher tmd billiger Hersitelhingsweise besonders dadurch vorteilhaft aus, daß es ohne große Mühe imd ohne fachmännische Kenntnisse in jeder Fenster- oder Türöffnung ange-

bracht und auch jederzeit leicht abg-enommen werden kann. Da ferner seine einzelnen Teile nicht fest, sondern, gelenkig· miteinander verbunden sind, ist die Verwendung· des Gitters nicht an eine bestimmte Weite der zu schützenden öffnung gebunden; außerdem .kann es bei Nichtgebrauch bequem zusammengelegt werden.

Das Gitter besteht aus zwei oder mehreren

ίο Querstäben, welche zwischen zwei aus Gelenkstücken gebildeten Längsstreben ebenfalls gelenkig angeschlossen sind. Zwecks Befestigung· des Gitters werden die oberen Enden der Längsstreben an Haken aufgehängt., welche zuvor in dem Fenster- oder Türrahmen angebracht sind. Die unteren Enden der Längsstreben werden mittels zweckmäßig selbstsperrender Bolzen in ebenfalls am Fensteroder Türrahmen anzuordnender Ösen befestigt.

ao Die Entfernung zwischen Aufhängehaken und Befestigungsösen ist so zu wählen, daß die Längsstreben gespannt sind, damit das Gitter sich nicht von selbst lösen oder aus den Haken ausgehakt werden kann.

'Die Zeichnung veranschaulicht eine" beispielsweise Ausführungsform des Gitters nach der vorliegenden Erfindung, und zwar seine Anordnung an einem Fenster. Das Gitter ist in

Abb. ι in Vorderansicht und in

Abb. 2 im Höhenschnitt dargestellt.
Die zweckmäßig aus je einem Rohr hergestellten Querstreben α sind in bekannter Weise mit den aus Gelenkstücken b bestehenden Seitenstreben gelenkig verbunden. Die zur Auf-

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hängung und zur 'Befestigung des Gitters dienenden Haken c bzw. Ösen d können beliebig ausgeführt werden; zweckmäßig werden jedoch die beiden Anschlußbolzen / mit Selbstsperrung versehen, damit ein Sichern derselben gegen Herausgleiten nioht vergessen werden kann. Die Seiten- und auch die Längsstreben können auch aus Ketten oder Seilen hergestellt werden, ohne daß dadurch der Rahmen der Erfindung überschritten wird. Die Anordnung von zwei Längsstreben dürfte für die meisten Fenster genügen; bei größerer Höhe oder bei Verwendung· des Gitters als Diebesschutz kann ihre Anzahl beliebig vergrößert werden. In diesem Falle wären die Enden der Seitenstreben durch Schlösser zu sichern.

Claims (1)

1. Pa tent-Anspruch:

   Zusammenlegbares Tut- oder Fenstergitter, dadurch gekennzeichnet, daß die Querstreben (a) gelenkig zwischen den aus gelenkigen Stücken (b) zusammengesetzten Seitenstireben befestigt sind, welche zwecks Aufhängung des Gitters mit ihren oberen Enden an im Fenster- oder Türrahmen oder an sonstwie geeigneten Stellen angebrachten Haken (<*) aufgehängt und unten mittels selbstsperrender Bolzen (/) an Ösen (d) angescHossan werden, welche am 6g Fenster- oder Türrahmen so befestigt sind, daß die Seitenstreben (b) unter einer das Ausheben der oberen Gelenkstückenden (b) aus den Haken (c) verhindernden Spannung stehen,

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