DE427490C - Saugflasche - Google Patents

Description

• Saugflasche. Ein wesentlicher Nachteil der bisher üblichen Saugflaschen besteht in ihrer großen Zerbrechlichkeit. Die Flaschen zerschlagen einmal beim Ilerausfallen aus dem Bett, beim Herabrollen vom Tisch, ferner beim Spielen oder bei Gehversuchen der Kinder und dem damit unvermeidlich verbundenen Hinfallen derselben.
• Es ist bereits bekannt, bei Milchtransportflaschen einen Schutz gegen Zertrümmerung dadurch zu erzielen, daß in eine Nut an der Flasche einerseits ein Ring aus nachgiebigem Werkstoff eingelegt, andererseits in gleicher Weise eine Bodenkappe aus dem gleichen Stoff befestigt wird. Diese Mittel dienen dort dazu, ein Zertrümmern der Flaschen durch Gegeneinanderstoßen auf dem Transport zu verhüten.
• Die Erfindung wendet zunächst dieses im angegebenen Sinne bestehende Mittel zur Beseitigung .des .eingangs aufgeführten übelstandes in der Weise an, daß mindestens drei Rundgummiringe in entsprechende Ringnuten eingelegt sind. Der oberste Ring dient dabei gleichzeitig zum Einstellen dies von ibtn in die gleiche zugehörige Ringnut eingeschnürten Saugers, während der unterste gleichzeitig die Bodenkappe aus Gummi o. dgl. festhält. Der Sauger kann somit in Anpassung an das Lebensalter :des Kindes mehr oder weniger der Flaschenmündung genähert und in der jeweiligen Lage festeingestellt werden. Ein Herabroll.en vom Tisch o. dgl. wird zudem dadurch vermieden, daß die Flasche ovalen Querschnitt erhalt; die Wahl unrunden Querschnitts ist an sich für Saugflaschen bekannt.
• Auf der Zeichnung ist eine solche Flasche in einem Ausführungsbeispiel in den Abb. i bis 3 schaubildlich dargestellt.
• Abb. a und 2 zeigen darin die Flasche einmal für sich und sodann in ,gebrauchsfertigem Zustande, während Abb. 3 die Bodenkappe im Schnitt darstellt. Die ovalen Querschnitt besitzende Saugflasche a ist in. der Nähe der oberen Öffnung sowie des Bodens mit je :einer Rille b bzw. c versehen. Ferner sind noch zwei weitere Rillen d und e am Körper der Flasche so angeordnet, daß zwischen deal Rillen c, d und e ungefähr ein gleicher Abstand besteht. In jede dieser Rillen wird je ein Rundgummiring f, ,g, h und i eingelegt, und zwar der Ring f, nachdem der Sauger j zuvor über die Mündung der Flasche gestreift ist. Das Maß dieses Aufstreifens kann dabei verschieden bemessen werden. Der Ring f dient dazu, den Sauger j in einer jeweiligen Stellung fest gegen die Flasche zu pressen und somit ein Abziehen desselben von der Flasche beim Saugen zu verhindern.
• An den Ring i schließt sich, wie aus Abb. 3 zu entnehmen, nach unten eine Kappe k an, welche den Boden der Flasche vollkommen umhüllt, aber unten flach gestaltet ist, so äaß die Flasche gerade aufstehen kann.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Saugflasche, dadurch gekennzeichnet, daß auf ihre Wandung von ovalem Querschnitt mindestens drei in entsprechende Ringnuten eingelagerte, als Schutzmittel gegen Zertrümmerung geeignete Rund-@gummiringe aufgezogen sind, von denen der oberste (f) gleichzeitig zum Einstellen des von ihm in die gleiche zugehörige Ringnut (b) eingeschnürten Saugers (j) dient und der unterste (i) gleichzeitig die Bodenkappe (k) aus Gummi o. dgl. festhält.