DE427247C - Feuerungsanlage, insbesondere fuer staubfoermige Brennstoffe, bei der zur Temperaturverringerung Abgase in die Feuerung eingeleitet werden - Google Patents

Feuerungsanlage, insbesondere fuer staubfoermige Brennstoffe, bei der zur Temperaturverringerung Abgase in die Feuerung eingeleitet werden

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DE427247C
DE427247C DEA39439D DEA0039439D DE427247C DE 427247 C DE427247 C DE 427247C DE A39439 D DEA39439 D DE A39439D DE A0039439 D DEA0039439 D DE A0039439D DE 427247 C DE427247 C DE 427247C
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temperature
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DEA39439D
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Friedrich Reinhardl
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23CMETHODS OR APPARATUS FOR COMBUSTION USING FLUID FUEL OR SOLID FUEL SUSPENDED IN  A CARRIER GAS OR AIR 
    • F23C99/00Subject-matter not provided for in other groups of this subclass
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23CMETHODS OR APPARATUS FOR COMBUSTION USING FLUID FUEL OR SOLID FUEL SUSPENDED IN  A CARRIER GAS OR AIR 
    • F23C2700/00Special arrangements for combustion apparatus using fluent fuel
    • F23C2700/06Combustion apparatus using pulverized fuel
    • F23C2700/066Other special arrangements

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Combustion Of Fluid Fuel (AREA)

Description

  • Feuerungsanlage, insbesondere für staubförmige Brennstoffe, bei der zur Temperaturverringerung Abgase in die Feuerung eingeleitet werden. Bei Feuerungen, die mit Kohlenstaub o. dgl. betrieben werden, wird durch die hohe Feuerraumtemperatur das Mauerwerk stark in Mitleidenschaft gezogen. Geeignetes -Mauerwerl, mit langer Lebensdauer ist schwierig zu beschaffen und vor allen Dingen sehr teuer. Andererseits ist man bestrebt auch bei Staubfeuerungen die Kesselleistungen auf gleiche Höhe wie bei Verfeuerung von guten Brennstoffen zu bringen und sogar noch eine Leistungssteigerung zu erzielen.
  • Die Forderung gesteigerter Kesselleistung und die Rücksicht auf Schonung des Mauerwerks lassen sich nun aber schwer in Einklang bringen. Will man größere Kesselleistungen, so muß auch der Feuerraum stärker beheizt werden, somit erreicht die Feuertemperatur einen höheren Grad, und das Mauerwerk ist um so stärker gefährdet. Bisher begnügte man sich in solchen Fällen damit, der Feuerung eine größere Luftmenge zuzuführen, als normal be- nötigt ist; je größer jedoch der Luftüberschuß ist,'desto größer wird aber auch infolge der vermehrten Abgasmenge der Abwärmeverlust, desto geringer also der Wirkungsgrad der ganzen Anlage.
  • 31an hat bereits vorgeschlagen, in Kohlenstaubfeuerungen zur Herabminderung der Temperatur Abgase einzuführen bzw. in sogenannte Abbitzefeuerung zur Steigerung der Leistung Kohlenstaub einzustreuen. Hier handelte es sich aber stets entweder um vollkommen ausgebrannte Abgase, welche entweder in die Kohlenstaubfeuerung eingeleitet werden, oder um eine Anreicherung der Abgase durch Kohlenstaub. Nach der Erfindung sind demgegenüber zunächst an derselben Feuerungsanlage mindestens zwei Feuerungen vorgesehen, von denen die eine mit einer geringen Brennstoffmenge und mit Luftüberschuß betrieben wird. Die Heizgase dieser ersten Feuerung werden nun, nachdem sie einen großen Teil ihrer Wärme an dazwischengeschaltete Wärmeabnehmer abgegeben haben, mit dem in ihnen vorhandenen Luftüberschuß in die zweite oder Hauptfeuerung eingeführt, welche mit ausreichendem Brennstoffstaub und der für die Verbrennung theoretisch erforderlichen Luftmenge betrieben wird. Hierdurch wird ohne einen Verlust an Wärme und Brennstoff eine vollkommene Verbrennung des Brennstoffstaubes bei günstiger Temperatur für das Mauerwerk und eine erhöhte Leistung der Feuerungsanlage erzielt.
  • Die Erfindung soll an Hand der als Ausführungsbeispiel in der Zeichnung dargestellten Dampfkesselanlage näher erläutert werden.
  • Die Dampfkesselanlage besitzt einen Doppelkessel a und b, von denen jeder mit einem Flammrohr c versehen ist. Aaßerdem ist in die Rauchgasführung der Dampfkesselanlage noch ein Dampfüberhitzer d eingebaut.
  • Gemäß aer Erfindung sind nun zwei Feuerungsstellen e und f vorgesehen, von denen die eine der anderen nachgeschaltet ist. In dem Vorfeuerraume e werden geringe Brennstoffmengen, z. B. ungefähr io bis 30 Prozent der Gesamtmenge, verfeuert. Zur"Herabminderung der Temperatur in diesem Raume c wird dem hier zugeführten Brennstoffgemisch ein Luftüberschuß gegeben. Die heißen Feuergase bestreichen nun den oberen Kessel b und geben einen großen Teil ihrer Wärme an diesen sowie an den dahinter eingebauten Dampfüberhitzer d ab. Von hier aus gelangen die Abgase der Feuerstelle e in den Hauptfeuerraum f und mischen sich hier innig mit dem eingeführten Brennstoffgemisch. Das Ausführungsbeispiel zeigt an beiden Feuerstellen e und f Kohlenstaubbrenner g und h, von denen g mit Luftüberschuß und der Brenner h mit reichlichem Brennstoff und einer für die Verbrennung theoretisch bemessenen Luftmenge arbeiten. Zur näheren Erklärung soll hier ein Zahlenbeispiel angeführt werden. Beträgt im Feuerraum c die Anfangstemperatur ungefähr 1400', so erfolgt die Abkühlung in dem ersten Kesseltefle b bis auf ungefähr 3oo bis 500' C. Die Gase mit dieser Temperatur werden nun in den größeren Feuerraum f geleitet, und zwar so, daß eine gute Durchmischung mit den heißen Gasen des Feuerraumes f, in welchem die ergänzende Brennstoffmenge verfeuert wird, stattfindet. Der hier noch vorhandene Luftüberschuß der Gase aus dem Raum e kann für die Verbrennung des bei h eintretenden Brennstoffes Verwendung finden, während die übrigen Gasmengen zur Verdünnung des Brenngasvolumens, also zur Temperaturherabminderung benutzt werden. Es ist also darauf zu achten, daß entsprechend der gewünschten Feuerraumanfangstemperatur in der ersten Feuerstelle e Luftüberschuß und in der zweiten Feuerstelle f eine genügende Brennstoffmenge zugeführt wird. Diese sind dann gut gemischt mit dem Verhältnis der verfeuerten Brennstoffmenge in Einklang zu bringen.
  • Wird angenommen, daß die Anfangstemperatur im Feuerraum f i6oo' beträgt, so könnte sie durch die hinzutretende Gasmenge wieder entsprechend auf i5oo bis i4oo'oder noch weiter herabgesetzt werden. Die gesamte Gasmenge wird nun dem Kessel a zur Ausnutzung in bekannter Weise zugeführt. Durch diese Feuerungsart ist bei weitgehender Schonung der Feuerräume eine Steigerung der Kesselleistung erreichbar.
  • Die Feuerungsanlagen kann man zweckmäßig in der Weise einrichten, daß der eigentliche Feuerungsraum. f mit einem Kohlenstaubbrenner gespeist wird, während in der Vorfeuerung e eine gewöhnliche Rostfeuerung vorgesehen ist. Dann liefert letztere die an Luftüberschuß reichen Abgase für die mit reichlichem Brennstoff betätigten Kohlenstaubbrenner.
  • Die Feuerungsanlage beschränkt sich jedoch keinesfalls auf Kohlenstaubfeuerungen allein, sondern sie kann auch für 01-, Gas- und sonstige Feuerungen eingerichtet werden. Ferner kann die Anordnung nicht nur bei Flammrohrdoppelkesseln, sondern auch bei anderen Wärmeaufnahmestellen Anwendung finden.

Claims (1)

  1. P A TrNT-ANSPRUCH -. Feuerungsanlage, insbesondere für staubförmige Brennstoffe, bei der zur Temperaturverringerung Abgase in die Feuerung eingeleitet werden, gekennzeichnet durch wenigstens eine mit Luftüberschuß arbeitende Vorfeuerung, die einer höchstens mit der theoretischen Luftmenge betriebenen Hauptfeuerung oder deren mehreren in solcher Weise vorgeschaltet ist, daß ein oder mehrere Wärmeabnehmer, z. B. der Oberkessel und der Überhitzer, zwischen Vor- und Hauptfeuerung liegen.
DEA39439D 1923-02-22 1923-02-22 Feuerungsanlage, insbesondere fuer staubfoermige Brennstoffe, bei der zur Temperaturverringerung Abgase in die Feuerung eingeleitet werden Expired DE427247C (de)

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