DE426656C - Gelenkige Rohrverbindung - Google Patents
Gelenkige RohrverbindungInfo
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- DE426656C DE426656C DESCH68282D DESC068282D DE426656C DE 426656 C DE426656 C DE 426656C DE SCH68282 D DESCH68282 D DE SCH68282D DE SC068282 D DESC068282 D DE SC068282D DE 426656 C DE426656 C DE 426656C
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- spherical shell
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- outer spherical
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Classifications
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16L—PIPES; JOINTS OR FITTINGS FOR PIPES; SUPPORTS FOR PIPES, CABLES OR PROTECTIVE TUBING; MEANS FOR THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16L27/00—Adjustable joints, Joints allowing movement
- F16L27/02—Universal joints, i.e. with mechanical connection allowing angular movement or adjustment of the axes of the parts in any direction
- F16L27/04—Universal joints, i.e. with mechanical connection allowing angular movement or adjustment of the axes of the parts in any direction with partly spherical engaging surfaces
- F16L27/06—Universal joints, i.e. with mechanical connection allowing angular movement or adjustment of the axes of the parts in any direction with partly spherical engaging surfaces with special sealing means between the engaging surfaces
- F16L27/067—Universal joints, i.e. with mechanical connection allowing angular movement or adjustment of the axes of the parts in any direction with partly spherical engaging surfaces with special sealing means between the engaging surfaces the sealing means being actuated by the medium pressure
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Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine gelenkige Rohrverbindung für
Kugel- und Drehbewegung nach dem bekannten Prinzip des kardanischen Gelenkes,
das innerhalb der äußeren Kugelschale untergebracht ist.
Es sind bereits Kardangelenke für Gelenkrohre bekannt, bei denen sich die kardanische
^Vuffliängtiiig· innerhalb der äußeren Kugelschale
befindet; jedoch erstrecken sich hierbei die Gelenkorgane in das Rohrinnere, so daß sie
der Einwirkung des fortzuleitenden Mediums ausgesetzt sind und somit auch einer stoßfreien Überleitung des ankommenden
Strahles in das Anschlußrohr hindernd im Wege stehen. Auch gibt es Rohrgelenke mit
halbkardanischer Aufhängung, bei welchen jedoch der durchzuleitende Strahl schon bei
geringem Ausschlag gegen die äußere Kugelschale gerichtet ist und hierdurch eine starke
Drosselung des Mediums verursacht.
Entgegen diesen bekannten Ausführungsformen soll durch vorliegende Erfindung ein
Rohrgelenk geschaffen werden, bei welchem das fortzuleitende Medium auch bei dem
größten Ausschlag des Gelenkes keine Drosselung erfährt und stets einen Durchgangsquerschnitt
findet, der ein stoßfreies, ungehindertes Durchströmen gestattet. Die Erfindung besteht darin, daß die Drehorgane
des kardanischen Gelenkes zwischen der Außenwandung des den Dichtungsring tragenden
inneren Anschlußrohres und der Innenwandung der äußeren Kugelschale liegen. Hierbei ist das obere Ende des inneren
Abschlußrohres trompetenartig erweitert, um einerseits zwischen ihm und der Innenwandung
der äußeren Kugelschale Raum zur Unterbringung der Aufhängeorgane zu schaffen und auch bei größtem Ausschlag ein
stoßfreies Durchfließen des fortzuleitenden Mediums zu gewährleisten. Die Dichtung
wird durch einen stulpartigen Dichtungsring am oberen Rande des inneren Anschlußrohres
bewirkt, der nur während des Betriebes unter abdichtendem Druck steht. Die
aufeinandergleitenden metallischen Flächen sind weiterhin so angeordnet, daß sich weder
vor noch hinter dem stulpartigen Dichtungsring eine Ansammlung von Niederschlag-
wasser bilden kann. Außer den oben erwähnten Vorzügen ist das Gelenk klein und
handlich ausgebildet, und die Kardangelenkorgane sind gegen mechanische Einflüsse
geschützt, auch kann durch den inneren Überdruck keine erhöhte Reibung entstehen.
Vielmehr bewirkt der Innendruck lediglich eine sichere Anpressung des stulpartigen
Dichtungsringes. Diese Reibung fällt ebenfalls fort, sobald kein Innendruck vorhanden
ist, wodurch außer Betrieb die größtmögliche und leichteste Beweglichkeit des Gelenkes
gewährleistet ist.
Diese gelenkige Rohrverbindung eignet sich für jeglichen Zweck, insbesondere für
solche Rohrverbindungen, die eine weitgehende Beweglichkeit des Gelenkes bei sicherer stoßfreier Durchleitung des Mediums
erfordern, wie dies z. B. bei Eisenbahn-Dampfheizkupplungen der Fall ist.
Der Erfindungsgegenstand ist auf der Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt,
und zwar zeigt:
Abb. ι einen Längsschnitt in der Richtung der Drehzapfen y-y,
Abb. 2 einen Längsschnitt in der Richtung A-B der Abb. 1,
Abb. 3 einen Querschnitt in der Richtung C-D der Abb. 2.
Gegen die Innenwandung der äußeren Kugelschale 1 legt sich der stulpartige Dichtungsring
2, der im vorderen Teil des beweglichen, trompetenartig erweiterten Rohrendes
3 befestigt ist und sich nach unten auf den Zwischenring 4 stützt. Dieser Zwischenring
4 gleitet auf einem inneren Tragring 5, um eine achsiale Drehbewegung des Rohrendes
3 zu ermöglichen. Im inneren Tragring 5 werden in Schlitzen die im äußeren
Tragring 6 befestigten beiden Tragzapfen 7 aufgenommen, welche die Drehung des Gelenkes
um diese Zapfen als ersten Teil der kardanischen Bewegung vermitteln. Der äußere Tragring 6 trägt senkrecht zu dieser
Achse die beiden weiteren Tragzapfen 8, die sich durch Vermittlung der aufsteckbaren
Lagerbüchsen 9 auf das äußere Gehäuse 1 stützen und die kardanisch« Bewegung vollenden.
Zwei entsprechende Schlitze in der äußeren Kugelschale 1 ermöglichen die Einführung
der Tragzapfen 8 in dieses Gehäuse. Durch Herausziehen der beiden Lagerscheiben 9 kann in einfacher Weise eine Auswechslung
des Dichtungsringes 2 an der Betriebsstelle selbst von ungelernten Arbeitern
ohne Sonderwerkzeuge vorgenommen werden.
Die aufeinandergleitenden metallischen Flächen 13 und 14 sind durch ihre Lage dem
Einflüsse des bei Dampf sich bildenden Niederschlagwassers
entzogen; außerdem kann bei dieser Anordnung der Metallflächen weder vor noch hinter dem Dichtungsring 2
sich eine Ansammlung von Niederschlagwasser bilden, wodurch unter anderem die Gefahr des Einfrierens vermindert wird.
An das Rohrende 3 ist das anzuschließende Rohr oder das zur Aufnahme des beweglichen
Schlauches dienende Zwischenstück 10 mit Gasgewinde aufgeschraubt und durch eine
Schraube gesichert. Zum Schütze gegen das Einschmutzen der beweglichen Gelenkteile
kann außerdem noch auf der oberen Kugelschale ι durch federnden Spannring 11 eine
am Teil 10 befestigte Schutzhülse 12 aus Segeltuch o. dgl. aufgeklemmt werden, die
vorteilhaft Abflußlöcher für das austretende Niederschlagwasser besitzen muß.
Claims (3)
1. Kugelgelenk mit kardanischer Aufhängung für die Fortleitung von Flüssigkeiten,
und Gasen unter Innendruck, bei welchem die Kardanaufhängung innerhalb
der äußeren Kugelschale angebracht ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Kardanring in dem Raum zwischen dem
LTmfang des am oberen Rande durch einen Dichtungsring abgedichteten in- go
neren Anschluß rohr es und der Innenwandung der äußeren Kugelschale, also
vor Beschädigungen geschützt, angeordnet ist, wobei der Dichtungsring- nur
während des Betriebes unter Druck steht.
2. Kugelgelenk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das obere
Ende des inneren Anschlußrohres trompetenärtig erweitert ist, um zwischen ihm und der Innenwandung;, der äußeren
Kugelschale Raum zur Anordnung der Aufhängeorgane zu bieten und selbst bei
größtem Ausschlag ein stoßfreies Durchfließen des fortzuleitenden Mediums zu
gewährleisten.
3. Kugelgelenk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die bei der
Kugel- und Drehbewegung aufeinandergleitenden
metallischen Flächen so angeordnet sind, daß weder vor noch hinter
dem stulpartigen Dichtungsring (2) des inneren Anschlußrohres eine Ansammlung
von Niederschlagwasser sich bilden kann.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DESCH68282D DE426656C (de) | 1923-07-24 | 1923-07-24 | Gelenkige Rohrverbindung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DESCH68282D DE426656C (de) | 1923-07-24 | 1923-07-24 | Gelenkige Rohrverbindung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE426656C true DE426656C (de) | 1926-03-16 |
Family
ID=7439375
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DESCH68282D Expired DE426656C (de) | 1923-07-24 | 1923-07-24 | Gelenkige Rohrverbindung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE426656C (de) |
-
1923
- 1923-07-24 DE DESCH68282D patent/DE426656C/de not_active Expired
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