DE424508C - Messmaschine - Google Patents

Messmaschine

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DE424508C
DE424508C DEH97077D DEH0097077D DE424508C DE 424508 C DE424508 C DE 424508C DE H97077 D DEH97077 D DE H97077D DE H0097077 D DEH0097077 D DE H0097077D DE 424508 C DE424508 C DE 424508C
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DE
Germany
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scale
bed
measuring
machine
guide surface
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Expired
Application number
DEH97077D
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English (en)
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Jenoptik Industrial Metrology Germany GmbH
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Hommelwerke GmbH
Publication date
Priority to DEH97077D priority Critical patent/DE424508C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE424508C publication Critical patent/DE424508C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01BMEASURING LENGTH, THICKNESS OR SIMILAR LINEAR DIMENSIONS; MEASURING ANGLES; MEASURING AREAS; MEASURING IRREGULARITIES OF SURFACES OR CONTOURS
    • G01B11/00Measuring arrangements characterised by the use of optical techniques
    • G01B11/02Measuring arrangements characterised by the use of optical techniques for measuring length, width or thickness

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Length Measuring Devices With Unspecified Measuring Means (AREA)

Description

  • meßmaschine. Bei Meßmaschinen, die einen Maßstab als Vergleichsmittel benutzen, entstehen leicht Meßfehler durch kleine Abweichungen von der mathematisch genau ebenen Führung des zum Messen dienenden beweglichen Supports. Die Größe der Meßfehler ist abhängig von dem Unterschied zwischen dem Abstand der Meßbolzen und dem der Auftreffstelle der Sehstrahlen des Mikroskops auf den Maßstab von der oberen Führungsfläche des Bettes, da in letzterer der Drehpunkt der die Abweichung verursachenden Bewegung liegt. Es sei angenommen, daß die Abweichung von der mathematischen Ebene der Auflagefläche für den Support des Bettes in einer an einer Stelle der Auflagefläche vorhandenen kleinen Erhöhung derselben besteht. Wird der Support dann beispielsweise von seiner Endstellung so weit herangeschoben, daß die vordere Kante des Supports auf dieser Erhöhung zu stehen kommt, so wird der Support seiner richtigen Lage gegenüber verkantet, derart, daß seine vordere Kante höher als die hintere steht. Der Support führt also eine Drehung um seine hintere Kante aus. Die Meßspitze nimmt an dieser Drehung teil. Da sie sich über der Auflagefläche befindet, so bedingt diese Kreisbewegung für sie auch eine Horizontalbewegung in der Achsenrichtung der Maschine. Sie verändert also den Abstand der Meßflächen der Meßbolzen der Maschine und dadurch das durch dieselben dargestellte Maß. Es ist versucht worden, diese Schwierigkeit dadurch zu beheben, daß der Maßstab in die Verlängerung des Meßbolzens gelegt, fahrbar gemacht und mit dem beweglichen Support gekuppelt worden ist. Hierbei kommt aber der Maßstab, in der Längsrichtung des Bettes gesehen, hinter dem Prüfling zu liegen, so daß sich der für die Maschine erforderliche Raum verdoppelt. Eine solche Meßmaschine würde für einen Meßbereich von beispielsweise io m länger als 2o m werden. Eine solche Verlängerung ist sehr ungünstig, da sie zusätzliche Schwierigkeiten in der Handhabung der weit auseinanderl.iegenden Bedienungsstellen sowie in der Erhaltung einer gleichmäßigen und bestimmten Temperatur auf der ganzen Länge der Maschine mit sich bringt.
  • Als weitere Unsicherheitsquelle treten bei Maßstabmeßmaschinen die unter der Wirkung des sich bewegenden Supports auftretenden elastischen Veränderungen des Bettes hinzu, die eine gegenseitige Bewegung der @eßbolzen und des Mikroskops zum Maßstab zur Folge haben.
  • Die Erfindung behebt diese Schwierigkeiten im wesentlichen dadurch, daß die Linie, in der die Ablesung auf dem Maßstab erfolgt - in der Längsrichtung der Maschine gesehen -, seitlich von der Mittenachse in die durch die Mittenachse des Meßbolzens parallel zur oberen Führungsfläche des Maschinenbettes gehende Ebene gelegt ist oder in deren unmittelbaren Nähe verläuft. Prüfling und Maßstab liegen hierbei nebeneinander, ohne eine zusätzliche Verlängerung der Maschine zu erfordern. In diesem Falle macht der auf die Ableselinie eingestellte Sehstrahl bzw. sein Auftreffpunkt auf den Maßstab in der Achsenrichtung die gleichen Bewegungen wie die Bolzenspitze, so daß auf dem Maßstab das der etwa veränderten Meßbolzenstellung entsprechende Maß abgelesen wird. Die Abb. i stellt schematisch einen Querschnitt durch die Maschine dar. A ist das Bett, ' B der Support, der links durch die Fläche G des Bettes und rechts kraftschlüssig geführt ist. Der Support trägt den -Ießbolzen C und das Mikroskop D. Der Maßstab E ist seitlich, jedoch so angeordnet. daß seine Ableselinie in der parallel zur Auflagefläche des Supports gehenden Mittelebene I-1 liegt. Wenn die Auflagefläche, auf der der Support ruht, an einer Stelle eine Unebenheit hat, durch die die Vorderkante des Supports zu seiner hinteren Kante etwas angehoben wird, so daß die untere Supportfläche zu der im übrigen ebenen Auflagefläche des Bettes in dessen Längsrichtung den sehr kleinen -Winkel b (Abb. 2') bildet, so ist die Relativbewegung .x - lt # tg c zwischen Maßstab und Mikroskop einerseits und anderseits zwischen Meßbolzen und Maßstab eingetreten. Da die Höhe h in beiden Fällen die gleiche ist, ist auch .% bei beiden gleich, d. -h. die Lage des Auftreffpunktes des Sehstrahls auf dem Maßstab hat sich in achsialer Richtung um den gleichen Betrag verändert, wie sich der Bolzen relativ zum Maßstab verschoben hat. so daß die Ablcsung mit der Lage des Bolzens übereinstimmt. Damit ist aber der durch die Unebenheit der Oberfläche entstehende Fehler gleich Null.
  • Ein weiterer Vorteil der Erfindung besteht darin, daß die Linie des LIaL':-;tabes E. in der die Ablesung erfolgt, in der Ebene liegt (Abb. i, 11-Il!, die durch die seitliche Führungsfläche G geht und senkrecht zu der oberen Auflagefläche des Bettes A errichtet ist. Eine etwaige Unebenheit der Seitenführung verändert die Lage des in der -litte des l langen Supports liegenden Mikroskops um wenn y der sehr klein zu denkende Winkel ist, den die Führungsfläche bei G des Supports B mit der Ebene II-II bildet. Da tg ;= bereits ein sehr kleiner Wert ist, so ist tg°-und damit '' fast Null. Wird die -Maschine z. B. auch dazu -benutzt, die Prüfung eines auf E gelegten anderen Maßstabes durch Anbringung eines weiteren -Mikroskops vorzunehmen, so wird auch für diesen die Abweichung und damit der dadurch bedingte Fehler praktisch gleich Null. Im übrigen ist die schmale Seitenfläche der Führung mit wesentlich höherer Genauigkeit herstellbar als die breite horizontale Auflagefläche, und zwar mit der höchsten überhaupt erreichbaren Genauigkeit der Urlineale, wodurch auch für den Bolzen C A' verschwindend klein wird.
  • Es ist nicht notwendig, daß die Ablesefläc he des Maßstabes E senkrecht zur Ebene I-1 steht, sondern sie kann auch in einem ;i:dc°r@n Winkel zur Ebene stehen.
  • Bei der Ausführungsform nach Abb.3, in der der bewegliche Support weggelassen ist, ist der Maßstab oder der Träger E', an dem der Maßstab befestigt ist, mit einem festen _VIeßbolzenbock B' verbunden. Dadurch ist der Abstand der Meßfläche des Bolzens C von dem Maßstab unverrückbar und der Einfluß der Durchbiegung des Bettes gleich Null, besunders, wenn der Anschluß bei H drehbar und die außerdem erforderliche Abstützung F auf das Bett ,4 pendelnd ausgeführt wird. Die Pendelstütze F kann durch Gelenke oder durch Federung pendelnd wirken. Bei größeren Längen können mehrere in ihrer Höhe justierbare Pendelstützen angewandt werden.

Claims (5)

  1. PATE ?`T-AxSPRLCHC: i. Meßmaschine, dadurch gekennzeichnet, daß die Linie des Maßstabes, in der die Abl,-sungen der jeweiligen Einstellungen. erfolgen - in der Längsrichtung der Maschine gesehen -, seitlich von der Mittenachse in der durch die Mittenachse des Meßbolzens parallel zur oberen Führungsfläche des Maschinenbettes gehenden Ebene ( I-I') liegt oder in deren unmittelbarer Nähe verläuft.
  2. 2. Meßmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Linie des Maßstabes, in der die Ablesungen der jeweiligen Einstellungen erfolgen, in der durch eine seitliche Führungsfläche (G) des Bettes gehenden. senkrecht zu der oberen Führungsfläche des Bettes stehenden Ebene liegt oder in deren unmittelbarer Nähe verläuft.
  3. 3. Meßmaschine nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der bewegliche Support an der auf der Seite des Maßstabes befindlichen Führungsfläche (G5 des Bettes geführt ist.
  4. 4.. Meßmaschine nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das eine Ende des Maßstabes oder des Maßstabträgers mit dem festen Meßbolzenbock und das andere mit dem Maschinenbett verbunden ist.
  5. 5. MeßmaSchine nach Anspruch q., dadurch gekennzeichnet, daß der Anschluß des Maßstabes oder des Maßstabträgers an dem festen Meßbolzenbock drehbar und an das Maschinenbett durch eine oder mehrere Pendelstützen erfolgt ist.
DEH97077D Messmaschine Expired DE424508C (de)

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