DE4242217C2 - Zahnradmaschine (Pumpe oder Motor) - Google Patents
Zahnradmaschine (Pumpe oder Motor)Info
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F04—POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
- F04C—ROTARY-PISTON, OR OSCILLATING-PISTON, POSITIVE-DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; ROTARY-PISTON, OR OSCILLATING-PISTON, POSITIVE-DISPLACEMENT PUMPS
- F04C11/00—Combinations of two or more machines or pumps, each being of rotary-piston or oscillating-piston type; Pumping installations
- F04C11/001—Combinations of two or more machines or pumps, each being of rotary-piston or oscillating-piston type; Pumping installations of similar working principle
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F04—POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
- F04C—ROTARY-PISTON, OR OSCILLATING-PISTON, POSITIVE-DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; ROTARY-PISTON, OR OSCILLATING-PISTON, POSITIVE-DISPLACEMENT PUMPS
- F04C2/00—Rotary-piston machines or pumps
- F04C2/08—Rotary-piston machines or pumps of intermeshing-engagement type, i.e. with engagement of co-operating members similar to that of toothed gearing
- F04C2/12—Rotary-piston machines or pumps of intermeshing-engagement type, i.e. with engagement of co-operating members similar to that of toothed gearing of other than internal-axis type
- F04C2/14—Rotary-piston machines or pumps of intermeshing-engagement type, i.e. with engagement of co-operating members similar to that of toothed gearing of other than internal-axis type with toothed rotary pistons
- F04C2/18—Rotary-piston machines or pumps of intermeshing-engagement type, i.e. with engagement of co-operating members similar to that of toothed gearing of other than internal-axis type with toothed rotary pistons with similar tooth forms
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Description
Die Erfindung geht aus von einer Zahnradmaschine (Pumpe oder
Motor) nach der Gattung des Hauptanspruchs. Bei Zahnradmaschinen
ist es allgemein bekannt, daß es durch die Ungleichförmigkeit
des Volumenstroms zu Druckpulsationen mit damit verbundener
Geräuschentwicklung kommt. Frequenz und Höhe der
Druckpulsationen sind unter anderem von der Drehzahl der
Maschine und der Zahnradgeometrie der Zahnräder abhängig.
Bei einer aus der DE-PS 9 73 994 bekannten Zahnradmaschine mit
zwei Zahnradpaaren, die durch eine Zwischenplatte getrennt
werden, ist es bekannt, die Zahnradpaare um eine halbe
Zahnteilung gegeneinander versetzt anzuordnen. So ergibt sich
die Wirkung von zwei Einzelpumpen mit gemeinsamem Saug- und
Druckanschluß, wobei die Pulsation der einzelnen Förderströme um
eine halbe Periode gegeneinander versetzt ist. Dadurch
verringert sich zwar die Amplitude der Druckpulsation, wodurch
eine Geräuschreduzierung erreicht wird, es entsteht dabei jedoch
eine harmonisch verlaufende Druckpulsation doppelter Frequenz.
In ungünstigen Fällen kann es daher zu einer Anregung der Pumpe
und/oder angeschlossener Anlagen zu Schwingungen und damit
erhöhtem Geräusch kommen. Es ist weiterhin eine Zahnradmaschine
mit nur einem Zahnradpaar bekanntgeworden, deren Zahnräder
unterschiedliche Zähnezahlen aufweisen. Dadurch wird das aus dem
hydraulischen Druck resultierende Drehmoment so auf die beiden
Zahnräder aufgeteilt, daß ein möglichst hoher Anteil des
Drehmoments direkt am treibenden Zahnrad entsteht. Der
mechanische Wirkungsgrad wird dadurch verbessert. Die
Problematik der Druckpulsationen ist jedoch dort nicht
angesprochen (DE 38 09 721 C1).
Weiterhin ist aus der DE 30 04 918 A1 eine Zahnradmaschine mit
zwei miteinander kämmenden Zahnradpaaren bekannt, deren
Zahnradpaare wahlweise antreibbar sind, und deren
Übersetzungsverhältnis nicht gleich eins ist. Zusätzlich wird
vorgeschlagen, die Breite des einen Zahnradpaares
unterschiedlich zur Breite des anderen Zahnradpaares
auszubilden. Die Zahnradmaschine dient primär zur Erzeugung
unterschiedlich großer Volumenströme. Inwieweit die Auswahl des
Übersetzungsverhältnisses der beiden Zahnradpaare und die Wahl
der Zahnradbreiten einen Einfluß auf die Druckpulsationen hat
wird jedoch nicht dargelegt.
Die erfindungsgemäße Zahnradmaschine mit den kennzeichnenden Merk
malen der beiden unabhängigen Ansprüche 1 und 4 hat demgegenüber den
Vorteil, daß durch die Kombination von Zahnradpaaren mit unter
schiedlichen Zähnezahlen ein geräuscharmer Betrieb erreicht wird.
Durch das angestrebte unharmonische Verhalten der Förderstrompulsa
tion der Zahnradmaschine wird die Anregung zu Schwingungen nahezu
vollständig verhindert. Vorteilhaft ist auch, daß auf schon vorhan
dene Zahnradpaare zurückgegriffen werden kann. Dadurch kann die
Zahnradmaschine konstruktiv einfach ausgeführt und preiswert herge
stellt werden.
Durch die in den Unteransprüchen aufgeführten Weiterbildungen sind
Verbesserungen der in den Ansprüchen 1 und 4 angegebenen Merkmale
möglich. Dabei hat es sich als besonders vorteilhaft herausgestellt,
die Zähnezahlen der Zahnradpaare so zu wählen, daß Zahnräder eines
Zahnradpaares jeweils n-Zähne besitzen und die Zahnräder des anderen
Zahnradpaares jeweils n+1-Zähne. Dadurch wiederholt sich der Verlauf
der Förderstrompulsation erst nach einer vollständigen Um
drehung (2 π) der Zahnräder.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt
und in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert. Es zeigen
Fig. 1 einen Schnitt durch eine Duozahnradpumpe, Fig. 2 und 3 Längs
schnitte in Richtung II/II bzw. III/III nach Fig. 1, Fig. 4 ein Dia
gramm des Verlaufs der Förderstrompulsationen Q1 und Q2 über dem
Drehwinkel (2 π) der Zahnräder der Zahnradpaare nach Fig. 2 und 3
sowie deren Gesamtförderstrompulsationen Q3, Fig. 5 ein Detail eines
Schnitts durch eine Duozahnradpumpe in Abwandlung nach Fig. 1,
Fig. 6 und 7 Längsschnitte mit anderen Zähnezahlen und Fig. 8 ein
Diagramm des Verlaufs der Förderstrompulsationen Q4 und Q5 über dem
Drehwinkel (2 π) der Zahnräder der Zahnradpaare nach Fig. 6 und 7
sowie deren Gesamtförderstrompulsationen Q6.
Eine in der Fig. 1 dargestellte Duozahnradpumpe 10 besteht aus einem
Gehäuse 11, das an den jeweiligen Stirnseiten von einer Grund
platte 12 bzw. einer Stirnplatte 13 abgeschlossen ist. Das Gehäuse
11 hat eine durchgehende Ausnehmung 14, in der die Zahnräder 16, 17,
18 und 19 angeordnet sind. Die Zahnräder 16 und 17, die sich im
Außeneingriff befinden, bilden das Zahnradpaar 20. Die Zahnräder 18
und 19 befinden sich ebenfalls im Außeneingriff und bilden das Zahn
radpaar 21. Die Zahnradpaare 20 und 21 werden durch eine Zwischen
platte 22 getrennt. Es ergeben sich somit zwei getrennte Förderein
heiten mit einem gemeinsamen Saugraum 23 und Druckraum 24. Eine Aus
führung mit zwei sich in jeweils einem eigenen Gehäuse befindlichen
Fördereinheiten ist auch denkbar. Dabei besitzt jede Fördereinheit
einen eigenen Saugraum und Druckraum. Die Volumenströme der Förder
einheiten werden dann an anderer Stelle zusammengeführt. Die Zahn
räder 16 und 18 werden über eine gemeinsame Antriebswelle 25 ange
trieben. Die Antriebswelle 25 wird von einem nicht dargestellten
Motor angetrieben und ist in den Lagerkörpern 26 und 27 gelagert.
Die Wellenzapfen der Zahnräder 16, 17, 18 und 19 sind in Lagerkör
pern 26, 27, 28 und 29 gelagert. Eine Dichtung 30 stellt die Ab
dichtung der Antriebswelle 25 zur Stirnplatte 13 sicher.
In den Fig. 2 und 3 sind die Zahnradpaare 20 und 21 näher darge
stellt. Die Zahnräder 16, 17 des Zahnradpaares 20 besitzen jeweils
zwölf Zähne, die Zahnräder 18, 19 des Zahnradpaares 21 jeweils zehn
Zähne. Werden nun die Zahnräder 16 und 18 durch die Antriebswelle
25, zum Beispiel im Gegenuhrzeigersinn gedreht, so bewegen sich die
komplementären Zahnräder 17 und 19 im Uhrzeigersinn, und ein über
den Saugraum 23 angesaugtes Druckmittel wird in den Zahnlücken bei
gleichzeitigem Druckaufbau in den Druckraum 24 gefördert.
Fig. 4 stellt die entstehenden Förderstrompulsationen dar. Q1 kenn
zeichnet dabei den Verlauf der Förderstrompulsationen des Zahnrad
paares 20 und Q2 den Verlauf der Förderstrompulsationen des Zahnrad
paares 21. Entsprechend den unterschiedlichen Zähnezahlen der Zahn
räder 16, 17, 18, 19 der Zahnradpaare 20 und 21 weist die Kurve Q1
Förderstrompulsationen geringerer Amplitude, jedoch höherer Frequenz
im Vergleich zu der Kurve der Förderstrompulsationen Q2 auf. Sowohl
die Förderstrompulsationen Q1 als auch die Förderstrompulsationen Q2
wiederholen sich während der vollständigen Umdrehung (2 π) der
Zahnradpaare 20, 21 hinsichtlich Frequenz und Amplitude regelmäßig.
Die Kurve der Gesamtförderstrompulsationen Q3 ergibt sich durch
Addition der Kurven der Förderstrompulsationen Q1 und Q2 beim je
weiligen Drehwinkel. Der Verlauf der Förderstrompulsationen Q3
ändert sich bis zur halben Umdrehung (π) der Zahnräder 16, 17, 18,
19 ständig hinsichtlich seiner Frequenz und Amplitude. Dieses Ver
halten ist in Bezug auf die Geräuschemission vorteilhaft, da keiner
lei Frequenz oder Amplitude bevorzugt wird. Da nach jeweils einer
halber Umdrehung (π) der Zahnräder die Ausgangssituation der Zähne
zueinander wieder gleich ist, wiederholt sich der Kurvenverlauf der
Förderstrompulsationen Q3 ebenfalls nach jeder halben Umdrehung. Da
sich die Förderstrompulsation Q3 aus den Förderstrompulsationen Q1
und Q2 ergeben, zeigen sich bei anderer Wahl der Zähnezahlen der
Zahnräder 16, 17, 18, 19 auch andere Verläufe der Förderstrompulsa
tionen Q1, Q2 und Q3. Je nach Anwendungsfall kann so das Geräusch
verhalten günstig beeinflußt werden.
Fig. 5 stellt ein Detail eines Ausführungsbeispieles dar, bei dem
die Zähnezahlen der Zahnräder 16, 17, 18, 19 so gewählt sind, daß
mindestens drei der Zahnräder 16, 17, 18, 19 unterschiedliche Zähne
zahlen aufweisen. In diesem Fall ist es notwendig, die unterschied
lichen Übersetzungsverhältnisse der Zahnradpaare 20, 21 durch einen
zusätzlichen Lagerkörper 31 an einem der Zahnräder 16, 17, 18, 19,
z. B. am Zahnrad 19, auszugleichen.
Fig. 6 und 7 zeigen ein anderes Ausführungsbeispiel einer Duozahn
radpumpe 10a, wobei die Zahnräder 16a, 17a des Zahnradpaares 20a je
weils zwölf Zähne und die Zahnräder 18a, 19a des Zahnradpaares 21a
jeweils elf Zähne besitzen. Entsprechend ihrer unterschiedlichen
Zähnezahl ergeben sich in Fig. 8 die Kurven der Förderstrompulsa
tionen Q4 und Q5 sowie der Gesamtförderstrompulsationen Q6. Hierbei
setzt sich die Kurve der Gesamtförderstrompulsationen Q6 wie beim
Diagramm nach der Fig. 4 als Addition der Förderstrompulsationen Q4
und Q5 zusammen. Es zeigt sich, daß sich in diesem Fall der Verlauf
der Gesamtförderstrompulsationen Q6 erst wieder nach einer voll
ständigen Umdrehung (2 π) der Zahnräder wiederholt. Da sich nach
einer vollständigen Umdrehung der Zahnräder die Ausgangslage der
Zahnräder zueinander, unabhängig von den Zähnezahlen der einzelnen
Zahnräder, wiederholt, stellt dies gleichzeitig auch den Fall einer
möglichst lang andauernden unharmonischen Gesamtförderstrompulsation
dar. Dieser Fall tritt aus geometrischen Gründen immer dann auf,
wenn sich die Zähnezahlen der Zahnräder 16a, 17a, 18a, 19a der Zahn
radpaare 20a, 21a um eins unterscheiden.
Claims (5)
1. Zahnradmaschine (10) (Pumpe oder Motor) mit zwei sich in jeweils
einem eigenen oder gemeinsamen Gehäuse (11) befindlichen Zahnrad
paaren (20, 21), deren Zahnräder (16, 17; 18, 19) im Außeneingriff
kämmen, wobei zwei Zahnräder (16, 18) auf einer Ab- oder
Antriebswelle (25) drehfest angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet,
daß sich die Zähnezahlen der Zahnräder (16, 17; 18, 19) der
Zahnradpaare (20, 21) unterscheiden.
2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden
Zahnräder (16, 17; 18, 19) eines oder beider Zahnradpaare (20, 21)
unterschiedliche Zähnezahlen aufweisen.
3. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich die
Zähnezahlen der Zahnräder (16, 17; 18, 19) der Zahnradpaare (20, 21)
um eins unterscheiden.
4. Zahnradmaschine (10) (Pumpe oder Motor) mit zwei sich in jeweils
einem eigenen oder gemeinsamen Gehäuse (11) befindlichen Zahnrad
paaren (20, 21), deren Zahnräder (16, 17; 18, 19) im Außeneingriff
kämmen, wobei zwei Zahnräder (16, 18) auf einer Ab- oder
Antriebswelle (25) drehfest angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet,
daß die Gesamtzähnezahlen der Zahnräder (16, 17; 18, 19) der beiden
Zahnradpaare (20, 21) identisch sind, und daß mindestens drei
Zahnräder (16, 17; 18, 19) der Zahnradpaare (20, 21) untereinander
verschiedene Zähnezahlen aufweisen.
5. Maschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Zahn
räder (16, 17; 18, 19) eines Zahnradpaares (20, 21) die gleiche
Zähnezahl aufweisen.
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