DE4239051A1 - Gebäudewandverkleidung - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft eine Gebäudewandverkleidung, mit an einer
Gebäudewand zu fixierenden, plattenartige Rechteckgestalt auf
weisenden und zu einer geschlossenen Fläche zusammensetzbaren
Wandelementen.
Vor allem bei renovierungsbedürftigen Gebäuden oder wenn nachträg
lich beispielsweise eine Wärmedämmung angebracht werden soll,
kann man die betroffenen Gebäudewände mit einer aus platten
artigen Wandelementen zusammengesetzten Verkleidung versehen.
Derlei Gebäudewandverkleidungen sind allgemein bekannt. Sie
weisen jedoch regelmäßig den Nachteil auf, daß sie als nachträg
liche Wandverkleidung erkennbar sind und deshalb einen "künst
lichen" Eindruck machen. Dabei werden sie insbesondere dann als
störend empfunden, wenn es sich um eine Gegend handelt, in der
Gebäude mit einer von sogenannten Riemchen, Klinkern od. dgl.
gebildeten Fassade üblich sind.
Der vorliegenden Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde,
eine Gebäudewandverkleidung der eingangs genannten Art zu schaffen,
die sozusagen ein natürliches Aussehen besitzt.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Wand
elemente an ihrer Sichtseite mehrere erhaben angeordnete Fugen
leisten, die unter Bildung eines Zwischenraums zwischen jeweils
zwei Fugenleisten parallel mit Querabstand zueinander verlaufen,
oder eine Halteeinrichtung zum Anbringen solcher Fugenleisten auf
weisen und daß den Wandelementen an ihnen befestigbare Blend
steine mit einer vorderseitigen Sichtpartie und einer rück
seitigen Befestigungspartie zugeordnet sind, von denen die Be
festigungspartie in dem Fugenleisten-Zwischenraum gegen ein
Herausfallen gesichert festlegbar ist und die Sichtpartie einen
im wesentlichen rechteckigen Umriß und eine mit Bezug auf den
Querabstand der Fugenleisten größere Breite aufweist, so daß bei
befestigtem Blendstein die Sichtpartie den Fugenleisten-Zwischen
raum überdeckt und die beiden angrenzenden Fugenleisten um
maximal die halbe Fugenleistenbreite übergreift.
Auf diese Weise ergeben sich Wandelemente, die bei an das Gebäude
montierter Wandverkleidung ihrerseits durch die Blendsteine
verdeckt sind, die sich in parallelen Reihen zwischen die Fugen
leisten in die Fugenleisten-Zwischenräume einsetzen lassen.
Dabei übergreift die Sichtpartie der Blendsteine die jeweils be
nachbarten Fugenleisten ein Stück weit, so daß der Fugenleisten
rand unsichtbar bleibt und der sichtbare Fugenleistenstreifen
den optischen Eindruck einer bei einem Mauerwerk üblichen Fuge
macht. Den Fugenleisten kommt somit die Doppelfunktion zu,
daß sie zum einen zur Halterung der Blendsteine dienen und zum
anderen eine Sichtfuge bilden. Das Material und das optische
Aussehen der Blendsteine ist beliebig, so daß man sich diesbe
züglich an die jeweilige Gegend anpassen kann. Dabei kann die
Blendstein-Sichtpartie auch einen unregelmäßig geformten Rand
aufweisen, wie es vor allem in manchen nördlichen Gebieten üblich
ist. Die Blendstein-Sichtpartie überlappt die angrenzenden
Fugenleisten so weit, daß trotz dieser Randunregelmäßigkeiten
der Fugenleistenrand verdeckt ist.
Die Fugenleisten können einstückig an die Wandelemente angeformt
sein. Wie erwähnt, können sie jedoch auch mittels einer ge
eigneten Halteeinrichtung an den Wandelementen angebracht
werden. In diesem Falle ist man auch hinsichtlich der Farb- und
der Oberflächenstruktur der Fugenleisten variabel.
Es versteht sich, daß sich die erfindungsgemäße Gebäudewandver
kleidung nicht nur für bereits bestehende Gebäude sondern auch
für Neubauten eignet. Ferner ist es ohne weiteres möglich, falls
man keine vertieften Fugen wünscht, die Fugen anschließend in
üblicher Weise mit einer Fugenmasse auszufugen.
Zweckmäßigerweise sind Fugenstegteile zum rechtwinkeligen Über
brücken des Fugenleisten-Zwischenraums zwischen zwei in Fugen
leisten-Längsrichtung aufeinanderfolgenden Blendsteinen vor
handen, deren Länge etwa dem Querabstand der Fugenleisten ent
spricht und die an den beiden jeweiligen Fugenleisten befestigbar
sind, wobei bei fertiger Gebäudewandverkleidung die beiderseits
eines Fugenstegteils angeordneten Blendsteine mit ihrer Sicht
partie das Fugenstegteil um maximal die halbe Fugenstegbreite
übergreifen. Diese Fugenstegteile bilden also innerhalb der
Blendsteinreihen die zwischen den Blendsteinen vorhandenen
Fugen.
Des weiteren können Fugenleisten-Verbindungsstücke zum Über
brücken der Stoßstellen zwischen jeweils zwei Fugenleisten
vorhanden sein, die zu nebeneinander mit fluchtenden Fugen
leisten an der Gebäudewand fixierten Wandelementen gehören,
wobei die Fugenleisten-Verbindungsstücke bei in einer gleichen
Ebene angeordneten Wandelementen Lineargestalt und bei winkelig
zueinander angeordneten Wandelementen winkelige Gestalt auf
weisen. Auf diese Weise wird der Fugenverlauf an den Stoßstellen
zwischen den benachbarten Wandelementen optisch nicht unter
brochen. Dies gilt auch für winkelig zueinander stehende Wand
elemente, wenn ein entsprechend winkeliges Verbindungsstück
verwendet wird.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sowie weitere zweckmäßige
Ausgestaltungen werden nun anhand der Zeichnung erläutert.
Es zeigen
Fig. 1 ein erfindungsgemäßes Wandelement mit einer Anzahl
daran angebrachter Blendsteine in Schrägansicht in
Teildarstellung,
Fig. 2 einen Blendstein in Einzeldarstellung in Schrägansicht
von der Rückseite her gesehen,
Fig. 3 den Blendstein nach Fig. 2 im am Wandelement befestigten
Zustand zusammen mit den beiden benachbarten Fugenleisten
des Wandelements im der Schnittlinie III-III in Fig. 1
entsprechenden Querschnitt,
Fig. 4 ein mit Bezug auf die Variante der Fig. 2 abgeänderter
Blendstein in gleicher Darstellungsweise,
Fig. 5 eine der Fig. 3 entsprechende Schnittdarstellung
des Blendsteins gemäß Fig. 4 zusammen mit den an
grenzenden Wandelement-Fugenleisten,
Fig. 6 den ebenen Zuschnitt eines Fugenstegteils,
Fig. 7 das aus dem Zuschnitt gemäß Fig. 6 gebogene
Fugenstegteil in Seitenansicht gemäß
Pfeil VII in Fig. 1,
Fig. 8 das Fugenstegteil gemäß Fig. 7 im Querschnitt nach
der Schnittlinie VIII-VIII,
Fig. 9 einen zwei Fugenleisten mit einem eingesetzten Blend
stein enthaltenden Ausschnitt des Wandelements
gemäß Fig. 1 in Vorderansicht bei der Montage eines
Fugenstegteils,
Fig. 10 die Anordnung nach Fig. 9 im Querschnitt gemäß
der Schnittlinie X-X, wobei von dem hinter dem
Fugenstegteil befindlichen Blendstein die Be
festigungspartie der Übersichtlichkeit wegen nicht
eingezeichnet worden ist,
Fig. 11 das Wandelement gemäß Fig. 1 in Stirnansicht
gemäß Pfeil XI in einer eine Fugenleiste mit aufge
setzem Fugenleisten-Verbindungsstück zeigender
Teildarstellung,
Fig. 12 ein winkelförmiges Fugenleisten-Verbindungsstück in
Schrägansicht,
Fig. 13 ein anderes Wandelement mit gesonderten, über eine
Halteeinrichtung anzubringenden Fugenleisten in
Vorderansicht und
Fig. 14 das Wandelement der Fig. 13 im Querschnitt gemäß
der Schnittlinie XIV-XIV zusammen mit einer aufge
setzten Fugenleiste vergrößerter Teildarstellung.
Eine nachträglich oder bereits beim Errichten eines Gebäudes
anzubringende Gebäudewandverkleidung enthält Wandelemente 1,
die eine plattenartige Rechteckgestalt aufweisen und zu einer
geschlossenen Fläche zusammengesetzt werden können. Beim dar
gestellten Ausführungsbeispiel weisen die Wandelemente 1
Längsränder 2, 3 auf, von denen der eine eine durchgehende Längs
nut 4 und der andere einen ebenfalls über die Wandelementlänge
durchgehenden Steckvorsprung 5 enthält, so daß mit den Längs
rändern benachbarte Wandelemente nach Art einer Nut/Feder-
Verbindung ineinander steckbar sind, wobei der Steckvorsprung 5
des einen Wandelements in die Längsnut 4 des benachbarten Wand
elements eingesteckt wird. Damit die Wandelemente an der
betreffenden Gebäudewand fixiert werden können, ist beim Aus
führungsbeispiel am Längsrand 3 ein an der Gebäudewand zur
Anlage gelangender Befestigungsschenkel mit Befestigungslöchern
7 zum Hindurchtreiben von Nägeln od. dgl. Befestigungselementen aus
gebildet.
Die rechtwinkelig zu den Längsrändern 2, 3 stehenden Ränder,
von denen einer, der Rand 8, in Fig. 1 dem Betrachter zugewandt
ist, sind eben.
Die Wandelemente 1 können Metallblechteile sein. Es ist jedoch
auch eine Fertigung aus Kunststoff möglich. Sie können ferner
an ihrer an der Gebäudewand zur Anlage gelangenden Rückseite
eine Isolierschicht 9 insbesondere aus Schaumstoff aufweisen,
um eine gute Wärmedämmung zu erhalten. Beim Ausführungsbeispiel
handelt es sich bei dem Wandelement 1 um ein die Vorderseite
bildendes Metallblech-Biegeteil 10 insbesondere aus Aluminium,
das von seiner Rückseite her mit Isolierschaumstoff ausgeschäumt
ist. Dabei ist die Isolierschicht 9 an der Rückseite durch
eine dünne Metallfolie 11 abgedeckt.
In Längsrichtung, d. h. in Richtung der Längsränder 2, 3, gesehen
weisen die Wandelemente 1 einen durchgehend gleichen Querschnitt
auf. Dies kann jedoch, wie das Ausführungsbeispiel gemäß den
Fig. 13 und 14 zeigt, auch anders sein.
Wenn im vorliegenden Zusammenhang von Wandelementen bzw. von
einer Gebäudewandverkleidung gesprochen wird, so soll damit
nicht nur die Verkleidung vertikaler Wände, sondern auch die
Verkleidung von Deckenwänden erfaßt werden.
Ferner wird noch darauf hingewiesen, daß sich die Abmessungen
der Wandelemente 1 nach den jeweiligen Erfordernissen und dem
betreffenden Verwendungszweck im einzelnen richtet. Es sollen
also Paneele, Kassetten und alle sonst noch möglichen Wand
elemente erfaßt werden, die vorgefertigt angeliefert und an
Ort und Stelle dann montiert werden.
Wesentlich ist nun, daß die Wandelemente 1 an ihrer in Fig. 1
dem Betrachter zugewandten Sichtseite mehrere erhaben angeordnete
Fugenleisten 12 aufweisen, die unter Bildung eines Zwischenraums
13 zwischen jeweils zwei Fugenleisten 12 parallel mit Querab
stand a zueinander verlaufen. Dabei müssen die Fugenleisten
nicht unbedingt einstückig, wie beim zweckmäßigen Ausführungs
beispiel gemäß Fig. 1, mit den Wandelementen verbunden sein.
Wie anhand der Fig. 13 und 14 später im einzelnen noch er
läutert wird, können die Fugenleisten auch mittels einer Halte
einrichtung angebracht werden. Ferner sind den Wandelementen
1 (in der Zeichnung ist nur eines dieser Wandelemente dargestellt)
Blendsteine 14 bzw. 14a (Fig. 4 und 5) zugeordnet, die an den
Wandelementen 1 befestigt werden können, so daß sich anschließend
das Aussehen einer gefugten Wand mit in parallelen Reihen ange
ordneten Blendsteinen ergibt. Dabei weisen die Blendsteine 14
bzw. 14a eine vorderseitige, dem Betrachter zugewandte Sicht
partie 15 bzw. 15a auf, die einen im wesentlichen rechteckigen
Umriß und eine mit Bezug auf den Querabstand a der Fugenleisten
12 größere Breite b besitzt. An der Rückseite der Blendsteine 14
bzw. 14a befindet sich eine Befestigungspartie 16 bzw. 16a, die
in dem Fugenleisten-Zwischenraum 13 so gesichert festlegbar ist,
daß sie nicht herausfallen und der jeweilige Blendstein somit
nicht vom Wandelement 1 wegfallen kann. Ist der betreffende
Blendstein 14 bzw. 14a an dem Wandelement 1 befestigt, überdeckt
seine Sichtpartie 15 bzw. 15a den Fugenleisten-Zwischenraum 13
und übergreift die beiden angrenzenden Fugenleisten 12 um maximal
die halbe Fugenleistenbreite c. Dabei sieht man normalerweise
vor, daß die Fugenleisten um einen geringeren Betrag als die
halbe Fugenleistenbreite c übergriffen werden, so daß zwischen
benachbarten Blendsteinreihen eine Sichtfuge 17 verbleibt,
die von der Oberseite der jeweiligen Fugenleiste 12 gebildet wird.
Die Blendsteine können aus Naturmaterial bestehen, beispielsweise
aus dem gleichen Material wie die üblichen Klinker,Riemchen
od. dgl. Verblender. Dies ist bei dem Blendstein 14 der Fall,
der jedoch auch aus anderem Material, insbesondere aus Kunst
stoff gefertigt sein könnte. Im Falle des aus den Fig. 4 und 5
hervorgehenden Blendsteins 14a ist dagegen Kunststoff vorgesehen.
Die Blendsteine 14 bzw. 14a werden also mit ihrer Befestigungs
partie 16 bzw. 16a in die Fugenleisten-Zwischenräume 13 gesteckt
und dort festgelegt, so daß die Sichtpartie 15 bzw. 15a rand
seitig außen an den beiden zugehörigen Fugenleisten 12 anliegt.
Wegen dieses Übergreifens ist der Fugenleistenrand unsichtbar,
selbst wenn man die Blendsteine 14 bzw. 14a aus optischen
Gründen mit unregelmäßig verlaufenden Randkanten ausbildet.
Auch die Oberflächenstruktur der Sichtspartie 15 bzw. 15a ist
beliebig, so daß man sich an die jeweiligen Kundenwünsche an
passen kann.
Um auch zwischen jeweils zwei in Längsrichtung der Fugenleisten
12 aufeinanderfolgenden Blendsteinen 14 bzw. 14a eine Sichtfuge
18 zu erhalten, sind Fugenstegteile 19 vorhanden, die an der je
weiligen Stelle zwischen zwei Blendsteinen einer Reihe den
Fugenleisten-Zwischenraum 13 rechtwinkelig zu den Fugenleisten 12
überbrücken. Die Länge der Fugenstegteile 19, von denen in der
Zeichnung nur eines dargestellt ist, entspricht etwa dem Querab
stand a der Fugenleisten 12 voneinander. Dabei wird das jeweilige
Fugenstegteil 19 an den beiden anstoßenden Fugenleisten 12
befestigt. Bezüglich der Bildung der Sichtfuge 18 ist die An
ordnung wiederum so getroffen, daß bei fertiger Gebäudewandver
kleidung die beiderseits eines Fugenstegteils 19 angeordneten
Blendsteine 14 bzw. 14a mit ihrer Sichtpartie 15 bzw. 15a das
Fugenstegteil 19 um maximal die halbe Fugenstegbreite d über
greifen.
Bei der Montage wird so vorgegangen, daß man innerhalb jeder
Blendsteinreihe nacheinander abwechslungsweise die Blendsteine
und die Fugenstegteile anbringt. In Fig. 1 ist bei der mittleren
Blendsteinreihe die Situation gezeigt, daß an das freie Ende
des momentan letzten Blendsteins ein Fugenstegteil 19 angefügt
worden ist, das im bereits erwähnten Ausmaß etwas unter den
vorstehenden Randbereich der Sichtpartie des Blendsteins ge
schoben ist. Setzt man den nächsten Blendstein ein und schiebt
man ihn gegen das Fugenstegteil 19, hält dieses die beiden einan
der benachbarten Blendsteine im gewünschten Abstand zueinander,
wobei der sichtbare freie Bereich des Fugenstegteils 19 die
Sichtfuge 18 bildet.
Diese Situation geht auch aus den Fig. 9 und 10 hervor, wobei
in Fig. 9 zusätzlich noch eingezeichnet ist, daß beim Aus
führungsbeispiel das Fugenstegteil 19 in Schräglage in den
Zwischenraum 13 eingesetzt und dann in Richtung des Pfeiles 20
gegen den bereits befestigten Blendstein geschoben wird.
Zusätzlich zu den bereits genannten Teilen können noch Fugen
leisten-Verbindungsstücke 21 bzw. 21a vorhanden sein, die zum
Überbrücken der Stoßstellen zwischen jeweils zwei Fugenleisten 12
dienen, die zu nebeneinander mit fluchtenden Fugenleisten an
der Gebäudewand fixierten Wandelementen 1 gehören. In Fig. 1
ist nur ein solches Wandelement dargestellt. Es läßt sich je
doch leicht vorstellen, daß man das nächste Wandelement an
den Rand 8 anfügt, so daß sich über die sich ergebende Wand
element-Stoßstelle hinweg fluchtende Fugenleisten 12 ergeben.
Je nachdem, ob die aneinander grenzenden Wandelemente in der
gleichen Ebene oder winkelig zueinander angeordnet sind, weisen
die Fugenleisten-Verbindungsstücke lineare Gestalt (Verbindungs
stück 21) bzw. winkelige Gestalt (Verbindungsstück 21a) auf.
Das jeweilige Verbindungsstück wird auf die aneinander stoßenden
Fugenleisten einfach aufgesteckt. Aus den Fig. 1 und 11 geht
ein solches aufgestecktes Verbindungsstück 21 linearer Gestalt
hervor. Es weist einen dem Fugenleistenquerschnitt entsprechenden
U-förmigen Querschnitt auf, so daß es sich ohne weiteres auf
schieben läßt. Im Falle des winkeligen Verbindungsstücks 21a
bildet dieses zwei Arme 22, 23, die jeweils einer der beiden
zusammentreffenden Fugenleisten zugeordnet sind.
Die Fugenleistenverbindungsstücke 21 bzw. 21a sowie die Fugensteg
teile 19 lassen sich aus Metallblech fertigen, sie könnten jedoch
auch aus Kunststoff bestehen. Im Falle des winkeligen Verbindungs
stücks 21a kann man bei der Fertigung von einem linearen Teil
mit linear aufeinanderfolgenden Armen ausgehen, an dem man an
den U-Schenkeln der Winkelhalbierenden 24 entsprechende Ein
schnitte anbringt, wonach man das Teil zu der dargestellten
Rechteckgestalt biegt.
Damit man ein möglichst einheitliches Fugenbild erhält, liegt im
befestigten Zustand die Oberseite 25 der Fugenstegteile 19
bzw. die Oberseite 26 der Fugenleisten-Verbindungsstücke 21, 21a
im wesentlichen in der gleichen Ebene wie die Oberseite 27 der
Fugenleisten 12. Dabei kann in Zusammenhang mit den Fugensteg
teilen 19 die Anordnung so getroffen sein, daß die Fugenleisten
12 an der Oberseite im Bereich ihrer Ränder eine vertiefte
Rinne 28 bilden, deren Tiefe etwa der Materialdicke des die
Oberseite 25 bildenden Teils des Fugenstegteils 19 entspricht,
so daß dessen Enden in den Rinnen 28 auf den Fugenleisten auf
liegen können, wie in Fig. 10 angedeutet ist.
Bis jetzt wurden die verschiedenen Einzelteile nur verhältnis
mäßig pauschal beschrieben, so daß im folgenden weitere Einzel
heiten erläutert werden:
Die Befestigungspartie 16 bzw. 16a der Blendsteine 14 bzw. 14a
kann zwischen den beiden jeweiligen Fugenleisten 12 verklemmbar
oder mit diesen verrastbar sein. Auch ein Verkleben mit dem
Wandelement wäre möglich.
Um die Blendsteine in dieser Weise befestigen zu können, weist
ihre Befestigungspartie 16 bzw. 16a zwei im Querabstand a der
Fugenleisten 12 parallel zueinander verlaufende und mit diesen
in Klemm- bzw. Rasteingriff gelangende Seitenflächen 29, 30 bzw.
29a, 30a auf. Dabei bestehen im Falle der Fig. 2 und 3 die
Blendsteine 14, wie bereits angedeutet, aus Vollmaterial , wobei
die Befestigungspartie 16 in Gestalt eines Quaders unter Be
lassen eines Sichtpartie-Randbereichs 31 von der Sichtpartie-
Rückseite absteht. Dabei ist der in der Sichtpartieebene vor
stehende Sichtpartie-Randbereich 31 umlaufend ausgebildet und
liegt, wie ebenfalls schon erwähnt, im montierten Zustand an
der Oberseite der Fugenleisten 12 und an der Oberseite der
Fugenstegteile 19 an. Die quaderförmige Befestigungspartie 16
wird in den betreffenden Fugenleisten-Zwischenraum 13 einge
drückt und hält dort bei entsprechender Ausbildung der Seiten
flächen der Fugenleisten durch Klemmkraft. In Tiefenrichtung
kann die Befestigungspartie 16 bis zur den Fugenleisten 13 be
grenzenden Bodenfläche 32 reichen, so daß dort zusätzlich ein
Verkleben stattfinden kann.
Im Falle der Fig. 4 und 5 besteht die Befestigungspartie 16a
dagegen nicht aus Vollmaterial. Bei diesem Blendstein 14a
werden die beiden Seitenflächen 29a, 30a jeweils von einer an
die Rückseite der Sichtpartie 15a unter Belassen eines Sicht
partie-Randbereichs 31a, der dem Randbereich 31 des Blendsteins
14 entspricht, angesetzten Stegwand 33 bzw. 34 gebildet. Für
diese Ausführungsform ist Kunststoff als Herstellungsmaterial
vorgesehen. Dabei können die Stegwände 33, 34 elastisch ver
biegbar sein und mit den zugewandten Seitenflächen der Fugen
leisten 12 in Rasteingriff gelangende Rastglieder 35 aufweisen.
Der leichteren elastischen Verbiegbarkeit wegen können die
Stegwände 33, 34 in in Längsrichtung aufeinanderfolgende,
voneinander getrennte Wändabschnitte, siehe beispielsweise die
Wandabschnitte 36, 37, unterteilt sein. Von diesen muß nicht
jeder Wandabschnitt ein Rastglied 35 tragen. Man kann bei
spielsweise vorsehen, daß nur jeder zweite Wandabschnitt ein
solches Rastglied aufweist.
Die beiden Stegwände 33, 34 der Befestigungspartie 16a können
endseitig über jeweils einen Verbindungssteg 38 bzw. 39 mit
einander verbunden sein, so daß sich zusammen mit den Steg
wänden 33, 34 ein Aussehen ähnlich wie das eines Rechteckrahmens
ergibt.
Beim Einsetzen der Befestigungspartie 16a in den jeweiligen Fugen
leisten-Zwischenraum 13 gleiten die Stegwände 33, 34 und dabei
deren Rastglieder 35 an den Seitenflächen der beiden Fugenleisten
entlang nach innen, wobei die ein Rastglied 35 aufweisenden
Wandabschnitte 36 elastisch etwas zurückgebogen werden, bis die
Rastglieder 35 mit den Fugenleisten-Seitenflächen in Rasteingriff
gelangen.
Im in den jeweiligen Fugenleisten-Zwischenraum 13 eingesetzten
Zustand lassen sich die Blendsteine 14 bzw. 14a in Fugenleisten-
Längsrichtung verschieben, so daß jeder Blendstein mit dem zuvor
eingesetzten Fugenstegteil 19 zur Anlage gebracht werden kann.
Die Fugenstegteile 19 sind ebenfalls in Fugenleisten-Längs
richtung verschiebbar, so daß sie gegen die zugewandten Seite
des zuvor eingesetzten Blendsteins und dabei ein Stück weit unter
dessen Sichtpartie-Randbereich 31 bzw. 31a geschoben werden kann.
Die Fugenstegteile 19 weisen zu ihrer Befestigung eine in den
Fugenleisten-Zwischenraum 13 einzusetzende und mit den beiden
angrenzenden Fugenleisten 12 in Rasteingriff gelangende Halte
rungspartie 40 auf. Hierzu können die Fugenstegteile 19 U-ähn
liche Gestalt aufweisen, wobei der U-Steg 41 die Stegteil-
Oberseite 25 bildet und mindestens einer der U-Schenkel, beim
Ausführungsbeispiel der Schenkel 42, mit den Fugenleisten 12
in Eingriff gelangende Rastmittel 43, 44 aufweist, die beim
Ausführungsbeispiel jeweils von einer Rastnase gebildet werden.
Der die Rastmittel 43, 44 tragende Schenkel 42 erstreckt sich
in Richtung des Querabstandes a der Fugenleisten, so daß an
jedem Schenkelende eines der Rastmittel angeordnet ist. Der
entgegengesetzte U-Schenkel 45 des Fugenstegteils 19 ist kleiner
und dabei vor allem kürzer als der die Rastmittel tragende
Schenkel 42 und ist vor allem zur Versteifung vorgesehen. Da
dieser Schenkel 45 kürzer ist, kann das Fugenstegteils 19,
wie in Fig. 9 eingezeichnet ist, in Schräglage mit dem Schenkel 42
voran in den Fugenleisten-Zwischenraum 13 eingesetzt werden, wonach
man das Fugenstegteil in seine mit Bezug auf die Fugenleisten
rechtwinkelige Lage verdrehen kann, so daß die Rastmittel 43,44
mit den Fugenleisten-Seitenflächen in Eingriff gelangen.
Das Fugenstegteil 19 läßt sich aus dem ebenen Metallblechzuschnitt
gemäß Fig. 6 durch Biegen entlang den beiden strichpunktiert
angedeuteten Biegelinien fertigen.
Auch die auf die Fugenleisten 12 aufzusteckenden Fugenleisten-
Verbindungsstücke 21 können mittels einer Rastverbindung mit
den Fugenleisten verbunden werden. Hierzu können die Fugen
leisten-Verbindungsstücke 21, wie schon erwähnt, U-artige Gestalt
aufweisen, wobei der U-Quersteg 46 die Oberseite 26 bildet und
die beiden U-Schenkel 47, 48 mit den Fugenleisten-Seitenflächen
in Rasteingriff gelangen.
Damit man die Blendsteine 14a und/oder die Fugenstegteile 19
und/oder die Fugenleisten-Verbindungsstücke 21, 21a mit den Fugen
leisten 12 verrasten kann, weisen die Fugenleisten an jeder
ihrer beiden Seitenflächen 49, 50 in Längsrichtung durchgehende
Rastnuten 51, 52 bzw. 53, 54 auf, wobei die Anordnung symmetrisch
mit Bezug auf die Leistenmittelebene getroffen ist. Die Bezugs
ziffern 49 bis 54 sind der Übersichtlichkeit wegen nur in Fig. 1
bei der untersten Fugenleiste eingetragen. In diese Rastnuten
greifen die Rastglieder 35 der Blendsteine 14a, die Rastmittel
43, 44 der Fugenstegteile 19 sowie die Rastelemente 55, 56
(diese weisen beim Ausführungsbeispiel sickenförmige Gestalt auf)
der Schenkel 47, 48 der Verbingungsstücke 21 ein.
Jede Fugenleisten-Seitenfläche 49 bzw. 50 enthält zweckmäßiger
weise zwei in unterschiedlicher Tiefe verlaufende Rastnuten 51,
52 bzw. 53, 54, wobei die tiefer gelegene Rastnut 51 bzw. 53
der Blendsteinverrastung und die höher gelegene Rastnut 52 bzw.
54 der Verrastung der Fugenleisten-Verbindungsstücke 21, 21a zu
geordnet ist. Die Fugenstegteile 19 können wie die Blendsteine
in die tiefer gelegene Rastnut eingreifen.
Die Fugenleisten 12 sind, wie schon erwähnt, einstückig an das
jeweilige Wandelement 1 angeformt. Sie können jedoch auch in
anderer Weise angebracht sein. Dabei geht aus den Fig. 13 und 14
eine solche abgewandelte Ausführungsform hervor. Dieses Wand
element 101 weist eine Halteeinrichtung für die Fugenleisten
112 auf, die gesonderte Teile sind und in rechtwinkelig zu
einander stehenden Richtungen am Wandelement befestigt werden
können, und zwar jeweils so, daß der Fugenleisten-Querabstand a
stets gleich bleibt, so daß man die bereits beschriebenen
Blendsteine dementsprechend, je nach der Richtung der Fugenleisten,
nicht nur in gleich gerichteten Reihen, sondern auch rechtwinkelig
zueinander anbringen kann. Dies bringt eine größere Vielfalt
in den optischen Gestaltungsmöglichkeiten mit sich.
In diesem Zusammenhang wird beispielsweise darauf hingewiesen,
daß herkömmlicherweise bei mit Verblendern verkleideten
Fassaden die über den Fenstern befindlichen Blendsteine häufig
hochkant stehen, während ansonsten horizontale Blendsteinreihen
vorhanden sind. Derlei Dinge lassen sich auch mittels der Wand
elemente 101 und der zugehörigen Fugenleisten erreichen.
In Fig. 13 sind einige der Fugenleisten 112 dargestellt, die
in der gewünschten Länge abgelängt werden können.
Die zum Haltern der Fugenleisten 112 an dem Wandelement 101
dienende Halteeinrichtung wird von einer Vielzahl lokal nach
Art eines Quadratrasters an den Wandelementen 101 angeordneten
Halteerhebungen 157 gebildet, die einstückig an das Wand
element 101 angesetzt oder auch in anderer Weise befestigt
sein können. Beim Ausführungsbeispiel handelt es sich um
Halteerhebungen mit im wesentlichen zylindrischer Gestalt.
Sie lassen sich beispielsweise durch einen Tiefziehvorgang an
das dem Metallblech-Biegeteil 10 des zuerst beschriebenen Aus
führungsbeispiels entsprechenden Metallblechteil 110 des Wand
elements 101 anformen. Auf diese Halteerhebungen 157, die in
parallelen, zueinander unversetzten Reihen bzw. Spalten ange
ordnet sind, lassen sich die Fugenleisten 112 in beiden ge
zeigten Richtungen aufstecken. Da die Halteerhebungen 157
nach Art eines Quadratrasters angeordnet sind, weisen sie in
beiden rechtwinkelig zueinander stehenden Richtungen einen
gleichen Abstand zueinander auf, der so bemessen ist, daß die
aufgesteckten Fugenleisten den Querabstand a voneinander be
sitzen.
Die Fugenleisten 112 können klemmend oder verrastend auf
die Halteerhebungen 157 aufgesteckt werden. Im dargestellten
Falle besitzen die Halteleisten 112 hierzu eine von ihrer Unter
seite in das Fugenleisteninnere gehende Haltenut 158, die von
zwei von der Leistenunterseite abgewinkelt nach innen stehenden
Nutwänden 159, 160 gebildet wird. Der Abstand der beiden
Nutwände 159, 160 voneinander, d. h. die Nutbreite, ist so be
messen, daß die Halteleiste 112 mit Klemmung auf die Halteer
hebungen 157 aufgesteckt werden kann. Dabei ist die Längslage
der Fugenleiste 112 beliebig, da sie auf den Halteerhebungen
157 in ihrer Längsrichtung verschoben werden kann.
Mit Ausnahme der die Haltenut 158 bildenden Nutwände 159, 160
sind die Fugenleisten 112 gleich ausgebildet wie die Fugenleisten
12 des oben erläuterten Ausführungsbeispiels, so daß sich
hierzu eine weitere Beschreibung erübrigt. Die Fugenleisten 112
besitzen also ebenfalls eine im wesentlichen U-förmigen Quer
schnitt damit einer die Sichtfuge bildenden Fugenleisten-Ober
seite 127, die vom U-Steg gebildet wird, sowie mit zwei von
den U-Schenkeln gebildeten Seitenflächen, an denen die Rast
nuten 151, 152 bzw. 153, 154 ausgebildet sind. An die freien
Enden dieser Seitenflächen 149, 150 ist die Leistenunterseite
und an diese die Nutwände 159, 160 angebogen.
Die Fugenleisten 112 können aus Metall, jedoch auch aus Kunst
stoff oder einem sonstigen Material bestehen.
Die weiteren Einzelheiten und Einzelteile, die anhand des Aus
führungsbeispiels gemäß den Fig. 1 bis 12 beschrieben worden
sind, gelten auch für die Ausführungsform gemäß den Fig. 13 und
14. Bezüglich der Halterung der Fugenleisten 112 wird noch
nachgetragen, daß die Klemmung auf den Halteerhebungen 157 durch
eine Rastverbindung besonders stabil ausgebildet werden kann,
wie sie in Fig. 14 strichpunktiert angedeutet ist. Beispielsweise
können die Halteerhebungen 157 mindestens eine umlaufende Rast
rille aufweisen, in die entsprechende Rastvorsprünge an den Nut
wänden 159, 160 einrasten.
Claims (22)
1. Gebäudewandverkleidung, mit an einer Gebäudewand zu fixierenden,
plattenartigen Rechteckgestalt aufweisenden und zu einer ge
schlossenen Fläche zusammensetzbaren Wandelementen, dadurch
gekennzeichnet, daß die Wandelemente (1; 101) an ihrer Sicht
seite mehrere erhaben angeordnete Fugenleisten (12; 112) , die
unter Bildung eines Zwischenraums (13) zwischen jeweils zwei
Fugenleisten (12; 112) parallel mit Querabstand (a) zueinander
verlaufen, oder eine Halteeinrichtung (Halteerhebungen 157)
zum Anbringen solcher Fugenleisten aufweisen und daß den
Wandelementen (1; 101) an ihnen befestigbare Blendsteine (14, 14a)
mit einer vorderseitigen Sichtpartie (15, 15a) und einer rück
seitigen Befestigungspartie (16, 16a) zugeordnet sind, von denen
die Befestigungspartie (16, 16a) in dem Fugenleisten-Zwischenraum
(13) gegen ein Herausfallen gesichert festlegbar ist und die
Sichtpartie (15, 15a) einen im wesentlichen rechteckigen Umriß
und eine mit Bezug auf den Querabstand (a) der Fugenleisten
(12; 112) größere Breite (b) aufweist, so daß bei befestigtem
Blendstein (14, 14a) die Sichtpartie (15, 15a) den Fugenleisten-
Zwischenraum (13) überdeckt und die beiden angrenzenden Fugen
leisten (12; 112) um maximal die halbe Fugenleistenbreite (c)
übergreift.
2. Gebäudewandverkleidung nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß Fugenstegteile (19) zum rechtwinkeligen Über
brücken des Fugenleisten-Zwischenraums (13) zwischen zwei in
Fugenleisten-Längsrichtung aufeinanderfolgenden Blendsteinen
(14, 14a) vorhanden sind, deren Länge etwa dem Querabstand (a)
der Fugenleisten (12; 112) entspricht und die an den beiden
jeweiligen Fugenleisten befestigbar sind, wobei bei fertiger
Gebäudewandverkleidung die beiderseits eines Fugenstegteils
(19) angeordneten Blendsteine (14, 14a) mit ihrer Sichtpartie (15,
15a) das Fugenstegteil (19) um maximal die halbe Fugenstegbreite
(d) übergreifen.
3. Gebäudewandverkleidung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch ge
kennzeichnet, daß Fugenleisten-Verbindungsstücke (21, 21a) zum
Überbrücken der Stoßstellen zwischen jeweils zwei Fugenleisten
(12; 112) vorhanden sind, die zu nebeneinander mit fluchtenden
Fugenleisten an der Gebäudewand fixierten Wandelementen (1; 101)
gehören, wobei die Fugenleisten-Verbindungsstücke (21, 21a)
bei in einer gleichen Ebene angeordneten Wandelementen lineare
Gestalt und bei winkelig zueinander angeordneten Wandelementen
winkelig Gestalt aufweisen.
4. Gebäudewandverkleidung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch ge
kennzeichnet, daß im befestigten Zustand die Oberseite (25)
der Fugenstegteile (19) bzw. die Oberseite (26) der Fugen
leisten-Verbindungsstücke (21, 21a) im wesentlichen in der
gleichen Ebene wie die Oberseite (27; 127) der Fugenleisten
(12, 112) liegt.
5. Gebäudewandverkleidung nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß die Blendsteine (14, 14a) und bei
Vorhandensein der Fugenstegteile (19) auch diese bei
der Montage in Fugenleisten-Längsrichtung verschiebbar sind.
6. Gebäudewandverkleidung nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungspartie (16, 16a)
der Blendsteine (14, 14a) zwischen den beiden jeweiligen Fugen
leisten (12; 112) verklemmbar oder mit diesen verrastbar ist.
7. Gebäudewandverkleidung nach Anspruch 6, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Befestigungspartie (16, 16a) der Blendsteine
(14, 14a) zwei in Querabstand (a) der Fugenleisten (12; 112)
parallel zueinander verlaufende und mit diesen in Klemm
bzw. Rasteingriff gelangende Seitenflächen (29, 30 bzw. 29a, 30a)
aufweist.
8. Gebäudewandverkleidung nach Anspruch 7, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Blendsteine (14) aus Vollmaterial bestehen,
wobei die Befestigungspartie (16) in Gestalt eines Quaders
unter Belassen eines Sichtpartie-Randbereichs (31) von der
Sichtpartie-Rückseite absteht.
9. Gebäudewandverkleidung nach Anspruch 7, dadurch gekenn
zeichnet, daß insbesondere bei aus Kunststoff bestehenden
Blendsteinen (14a) die beiden Seitenflächen (29a, 30a) je
weils von einer die Sichtpartie-Rückseite unter Belassen eines
Sichtpartie-Randbereichs (31a) angesetzten Stegwand (33, 34)
gebildet werden.
10. Gebäudewandverkleidung nach Anspruch 9, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Stegwände (33, 34) elastisch verbiegbar sind
und mit den Fugenleisten (12; 112) in Rasteingriff gelangende
Rastglieder (35) aufweisen.
11. Gebäudewandverkleidung nach Anspruch 10, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Stegwände (33, 34) in in Längsrichtung auf
einander folgende, voneinander getrennte Wandabschnitte (36, 37)
unterteilt sind.
12. Gebäudewandverkleidung nach einem der Ansprüche 9 bis 11,
dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Stegwände (33, 34) end
seitig über jeweils einen Verbindungssteg (38, 39) miteinander
verbunden sind.
13. Gebäudewandverkleidung nach einem der Ansprüche 2 bis 12,
dadurch gekennzeichnet, daß die Fugenstegteile (19) eine in
den Fugenleisten-Zwischenraum (13) einzusetzende und mit
den beiden angrenzenden Fugenleisten (12; 112) in Rasteingriff
gelangende Halterungspartie (40) aufweisen.
14. Gebäudewandverkleidung nach Anspruch 13, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Fugenstegteile (19) U-ähnliche Gestalt
aufweisen, wobei der U-Steg (41) die Stegteil-Oberseite (25)
bildet und mindestens einer der U-Schenkel (Schenkel 42) mit
den Fugenleisten (12; 112) in Eingriff gelangende Rastmittel
(43, 44) aufweist.
15. Gebäudewandverkleidung nach einem der Ansprüche 3 bis 14,
dadurch gekennzeichnet, daß die Fugenleisten-Verbindungsstücke
(21, 21a) unter Herstellen einer Rastverbindung auf die Fugen
leisten (12; 112) aufsteckbar sind.
16. Gebäudewandverkleidung nach einem der Ansprüche 1 bis 15,
dadurch gekennzeichnet, daß die Fugenleisten (12; 112) zum ver
rasteten Halten der Blendsteine (14, 14a) und/oder der Fugen
stegteile (19) und/oder der Fugenleisten-Verbindungsstücke
(21, 21a) an ihren Seitenflächen (49, 50; 149; 150) in Längsrichtung
durchgehende Rastnuten (51, 52; 151, 152 bzw. 53, 54; 153, 154)
aufweisen.
17. Gebäudewandverkleidung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet,
daß die Fugenleisten-Seitenflächen (49, 50; 149, 150) zwei in
unterschiedlicher Tiefe verlaufende Rastnuten aufweisen, wobei
die tiefer gelegene Rastnut (51 bzw. 53; 151, 153) der Blendstein
verrastung und die höher gelegene Rastnut (52 bzw. 54; 152 bzw. 154)
der Verrastung der Fugenleisten-Verbindungsstücke (21, 21a)
zugeordnet ist.
18. Gebäudewandverkleidung nach einem der Ansprüche 1 bis 17,
dadurch gekennzeichnet, daß die Fugenleiste (12) einstückig an
die Wandelemente (1) angeformt sind.
19. Gebäudewandverkleidung nach einem der Ansprüche 1 bis 17,
dadurch gekennzeichnet, daß die Fugenleisten (112) von den
Wandelementen (101) gesonderte Teile und über die Halteeinrich
tung (Halteerhebungen 157) in rechtwinkelig zueinander stehenden
Richtungen an den Wandelementen befestigbar sind.
20. Gebäudewandverkleidung nach Anspruch 19, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Halteeinrichtung von einer Vielzahl lokal
nach Art eines Quadratrasters an den Wandelementen (101) an
geordneten Halteerhebungen (157) gebildet wird.
21. Gebäudewandverkleidung nach einem der Ansprüche 1 bis
20, dadurch gekennzeichnet, daß die Wandelemente (1; 101)
Metallblechteile sind.
22. Gebäudewandverkleidung nach einem der Ansprüche 1 bis 21,
dadurch gekennzeichnet, daß die Wandelemente (1; 101) an ihrer
an der Gebäudewand zur Anlage gelangenden Rückseite eine
Isolierschicht (9) insbesondere aus Schaumstoff aufweisen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19924239051 DE4239051C2 (de) | 1992-11-20 | 1992-11-20 | Gebäudewandverkleidung |
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DE19924239051 DE4239051C2 (de) | 1992-11-20 | 1992-11-20 | Gebäudewandverkleidung |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4239051A1 true DE4239051A1 (de) | 1994-05-26 |
DE4239051C2 DE4239051C2 (de) | 1996-07-11 |
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ID=6473269
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Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19924239051 Expired - Fee Related DE4239051C2 (de) | 1992-11-20 | 1992-11-20 | Gebäudewandverkleidung |
Country Status (1)
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DE (1) | DE4239051C2 (de) |
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