DE4238529C2 - Brenner zur Heißgaserzeugung - Google Patents
Brenner zur HeißgaserzeugungInfo
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- F23D11/00—Burners using a direct spraying action of liquid droplets or vaporised liquid into the combustion space
- F23D11/36—Details, e.g. burner cooling means, noise reduction means
- F23D11/40—Mixing tubes or chambers; Burner heads
- F23D11/404—Flame tubes
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Description
Die Erfindung betrifft einen Brenner zur Heißgaserzeugung,
mit einem ein Stützrohr und ein sich daran anschließendes
Flammrohr umfassenden Brennerrohr, mit einer im Stützrohr
angeordneten Düse, aus welcher ein Brennstoffstrahl austritt,
mit einer im Brennerrohr angeordneten eine Vorkammer und eine
Brennkammer voneinander trennenden Blende, die einen vom
Brennstoffstrahl durchsetzten zentralen Durchlaß aufweist,
und mit einem sich in Brennstoffstrahlrichtung an die Blende
anschließenden Mischrohr, das in Umfangsrichtung mehrere Öff
nungen aufweist.
Derartige Brenner werden als sogenannte Blaubrenner be
trieben, bei denen Öl durch die Düse zerstäubt wird und mit
blauer Flamme vollständig verbrennt. Die blaue Flamme bewirkt
eine nahezu stöchiometrische Verbrennung, so daß der Anteil
an Schadstoffen, wie beispielsweise Stickoxiden, während des
Betriebes des Brenners sehr gering gehalten werden kann. Dies
wird dadurch erreicht, daß sich aufgrund der in
Umfangsrichtung in das Mischrohr eingeformten Öffnungen eine
Rezirkulation von Rauchgas ausbildet. Das hinter dem
Mischrohr durch Verbrennung erzeugte Rauchgas strömt
teilweise an der Außenseite des Mischrohres zurück und durch
die Öffnungen hindurch wieder in den Bereich der Flamme.
Aus der EP 0 109 585 B1 ist ein Blaubrenner mit den vor
stehend genannten Merkmalen bekannt. Bei diesem wird zur Ver
minderung der Rußablagerungen im Bereich der mit dem Flamm
rohr verbundenen Blende die Blende auf ihrer der Brennkammer
abgewandten und der Vorkammer zugewandten Seite mit einer
Isolierung versehen, um eine Abkühlung der Blende durch die
kalte Luft in der Vorkammer zu reduzieren und somit die
Blende auf einer höheren Temperatur zu halten. Das Flammrohr
dieses Brenners weist keine Durchbrechungen auf.
Aus der DE 39 06 854 C1 und der DE 40 21 315 C1 ist jeweils
ein Blaubrenner bekannt, bei welchem die Außenrezirkulation
von Rauchgas über in einem Flammrohr in Lochreihen an
geordnete Durchlässe erfolgt, wobei diese nicht dazu geeignet
sind, den Wärmefluß vom Flammrohr in stromaufwärtiger Rich
tung wesentlich zu reduzieren.
Bei den vorbekannten Brennern erfolgt nach dem Abschalten
eine zusätzliche Schadstoffemission, da aufgrund der Nacher
wärmung der Düse nach Brennschluß noch Öl aus der Düse her
austritt und unvollständig verbrennt.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, bei einem
Brenner der gattungsgemäßen Art die Schadstoffemission durch
eine derartige Nacherwärmung zu reduzieren.
Diese Aufgabe wird bei einem Brenner der eingangs be
schriebenen Art erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das
Brennerrohr ein die Wärmeleitung von einem vom brennenden
Brennstoffstrahl erhitzten Bereich des Flammrohrs zum Stütz
rohr reduzierendes Element umfaßt.
In der erfindungsgemäßen Vorrichtung wird also zwischen dem
während des Betriebes des Brenners erhitzten Bereich des
Flammrohrs und dem Stützrohr ein die Wärmeleitung re
duzierendes Element angeordnet. Aufgrund des damit ver
bundenen geringeren Wärmerückflusses vom heißen Bereich des
Flammrohrs zur Düse wird die Nacherwärmung der Düse nach
Brennschluß begrenzt und damit insbesondere die Schad
stoffemission bei Brennschluß reduziert. Zusätzlich wird die
Erwärmung des Stützrohrs und der darin enthaltenen Teile be
grenzt, so daß Probleme des Brenners vermieden werden, die
mit einer starken Erhitzung dieser Teile verbunden sind, bei
spielsweise eine ungleichmäßige thermische Ausdehnung der
verwendeten Materialien.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den
Unteransprüchen angegeben.
Durch die besonders vorteilhafte Anordnung des die Wärme
leitung reduzierenden Elementes gemäß Anspruch 2 wird die
Nacherwärmung der Düse in starkem Umfang und zuverlässig be
grenzt.
Bei der konstruktiv besonders einfachen Maßnahme nach An
spruch 3 bewirkt der Isolationsring eine thermische Isolation
des Stützrohres und der Blende vom heißen Bereich des Flamm
rohres.
Die Ausgestaltung der Erfindung gemäß Anspruch 4, 5 hat den
Vorteil, daß das Brennerrohr zur Befestigung des Isolations
ringes nicht vollständig aufgetrennt werden muß, sondern daß
einzelne isolierende Ringsektoren zwischen im Brennerrohr an
geordneten Stegen gehalten werden. Der Wärmerückfluß kann in
diesem Fall nicht über den gesamten Umfang des Brennerrohrs
sondern im wesentlichen nur über die Stege erfolgen, wodurch
die Wärmeleitung zwischen dem heißen Bereich des Flammrohrs
zum Stützrohr beträchtlich reduziert wird. Dabei ist es be
sonders günstig, wenn das die Wärmeleitung reduzierende Ele
ment maximal sechs Stege umfaßt.
Besonders günstig ist es, wenn die Stegbreite entsprechend
Anspruch 6 ungefähr 5 bis ungefähr 10% des Gesamtumfanges des
Brennerrohrs beträgt, da dadurch die Wärmeleitung besonders
stark reduziert wird, ohne daß dabei die mechanische Stabili
tät des Brennerrohrs beeinträchtigt wird.
Die gemäß Anspruch 7 in das Brennerrohr eingeformten Schlitze
dienen zum einen dazu, den Wärmefluß zwischen dem erhitzten
Bereich des Flammrohrs und dem Stützrohr zu reduzieren, und
zum anderen ermöglichen sie eine Außenrezirkulation des
Rauchgases. Das aus dem Mischrohr austretende, rezirku
lierende Rauchgas teilt sich somit auf in einen Anteil, der
an der Außenseite des Mischrohres und innerhalb des Flamm
rohres zwischen dem Mischrohr und dem Flammrohr zurück zu den
Umfangsöffnungen des Mischrohres verläuft und dort wieder in
das Mischrohr eintritt, und einem zweiten Anteil, der in
Brennstoffstrahlrichtung aus dem Flammrohr austritt, an
schließend an der Außenseite des Flammrohrs zurückverläuft,
von Kesselwandungen abgekühlt wird und durch die Schlitze in
den Bereich der inneren Rezirkulation eintritt. Damit wird
dem innen rezirkulierenden Abgasstrom gleichförmig aus
gekühltes Rauchgas aus einer Außenrezirkulation zugemischt.
Die Zumischung von ausgekühltem Rauchgas aus der Außen
rezirkulation bewirkt eine zusätzliche Reduzierung der
Stickoxidemission des Brenners. Außerdem senkt die Zumischung
von ausgekühltem Rauchgas die Verbrennungstemperatur, so daß
das Flammrohr weniger heiß wird, was zusätzlich den Wärmefluß
in die Düse verringert.
Besonders vorteilhaft ist es, wenn die Schlitze nach Anspruch
8 angeordnet sind. Dabei befinden sich sowohl die in das
Brennerrohr eingeformten Schlitze als auch die Umfangs
öffnungen des Mischrohres in Brennstoffstrahlrichtung un
mittelbar hinter der Blende, so daß das rezirkulierende
Rauchgas besonders effektiv und gleichförmig dem Brenn
stoffstrahl und dem damit verbundenen Brennluftstrom zu
gemischt wird. Da sich die in das Brennerrohr eingeformten
Schlitze im wesentlichen über den gesamten Umfang des
Brennerrohrs erstrecken, wird das rezirkulierende Rauchgas im
wesentlichen entlang des gesamten Umfanges des Brennerrohrs
kreisringförmig und damit besonders gleichmäßig dem
Brennluftstrom zugemischt. Die Gleichmäßigkeit der Zumischung
bewirkt eine besonders effektive Reduzierung der
Stickoxidemission und damit im Zusammenhang mit der aufgrund
der reduzierten Wärmeleitung zwischen dem erhitzten Bereich
des Flammrohrs und dem Stützrohr erheblich verringerten
Schadstoffemission bei Brennschluß einen besonders abgasarmen
Brenner.
Zur Reduzierung der Wärmeleitung ist für die in das Brenner
rohr umfangsmäßig eingeformten Schlitze nur eine sehr schmale
Ausdehnung in Brennstoffstrahlrichtung notwendig. Diese Aus
dehnung entspricht im wesentlichen der entsprechenden Aus
dehnung der in das Mischrohr eingeformten Umfangsöffnungen,
maximal beträgt die Ausdehnung der Schlitze in Brenn
stoffstrahlrichtung ungefähr 0,1 bis 0,4 mm, insbesondere un
gefähr 0,25 mm je Kilowatt Brennerleistung. Damit ist ein
weiterer Vorteil verbunden, denn es ist besonders günstig,
wenn beim Starten des Brenners eine Unterdrückung der äußeren
Rezirkulation bis zur Ausbildung einer stabilen Verbrennung
erfolgt, beipielsweise mit Hilfe eines die Schlitze im
Brennerrohr überdeckenden Schiebers gemäß Anspruch 9, der
nach Ende der Startphase des Brenners soweit in Brenn
stoffstrahlrichtung verschoben wird, daß er die in das
Brennerrohr eingeformten Schlitze freigibt. Aufgrund der ge
ringen Ausdehnung der Schlitze in Brennstoffstrahlrichtung
sind somit nur sehr geringe Hubbewegungen des Schiebers zum
Freigeben bzw. Schließen der Schlitze erforderlich. Dies er
möglicht eine besonders einfache und leicht zu betätigende
Konstruktion des Schiebers.
Die Anordnung des Schiebers nach Anspruch 11 bedingt, daß
dieser ungefähr denselben Temperaturen ausgesetzt ist wie das
Brennerrohr, wodurch unterschiedliche thermische Ausdehnungen
und damit verbunden mechanische Verspannungen verhindert
werden, so daß eine Funktionsbeeinträchtigung des Schiebers
vermieden wird.
Bei der besonders vorteilhaften Führung des Gestänges für den
Schieber gemäß Anspruch 12 wird dieses der durch das Stütz
rohr strömenden kühlen Brennluft ausgesetzt und somit von den
an der Düse herrschenden hohen Temperaturen abgeschirmt.
Eine konstruktiv besonders einfache und kostengünstige Aus
bildung des Schiebers sieht Anspruch 13 vor, da damit keine
zusätzlichen Maßnahmen zur axialen Führung des Schiebers not
wendig sind.
Die nachfolgende Beschreibung bevorzugter Ausführungsformen
der Erfindung dient im Zusammenhang mit der Zeichnung der
näheren Erläuterung. Es zeigen:
Fig. 1: einen Längsschnitt durch ein erstes Ausführungs
beispiel eines Brenners und
Fig. 2: einen Längsschnitt durch ein zweites Ausführungs
beispiel eines Brenners.
In Fig. 1 ist ein Brennerrohr 10 dargestellt, welches ein
Stützrohr 12 umfaßt, an das sich ein Flammrohr 14 anschließt.
Das Stützrohr 12 wird von einem in der Zeichnung nicht dar
gestellten Brennergehäuse gehalten. Im Stützrohr 12 ist eine
Vorkammer 16 angeordnet, die sich bis zu einer Blende 18 er
streckt, welche eine Trennwand zwischen der Vorkammer 16 und
einer Brennkammer 20 bildet, die im wesentlichen im Flammrohr
14 angeordnet ist. Die Blende 18 ist im Stützrohr 12 zen
triert gehalten und am Übergang vom Stützrohr 12 zum Flamm
rohr 14 positioniert. An die Blende 18 ist ein äußerer Ring
flansch 22 angeformt, der mit seiner der Brennkammer 20 zu
gewandten Seite an einem Isolierring 24 anliegt, welcher für
eine thermische Isolation zwischen dem Flammrohr 14 und dem
Ringflansch 22 sorgt.
In der Vorkammer 16 ist ein Düsenstock 27 mit einer Düse 28
angeordnet, wobei diese Düse 28 koaxial zu einer Mittelachse
30 des Brennerrohrs 10 ausgerichtet ist. Der Düsenstock 27
hält mit einem Dreibein 32 die Blende 18.
Die Düse 28 weist einen Auslaß 34 auf, welcher in Richtung
der Mittelachse 30 mit geringem Abstand stromaufwärts einer
der Vorkammer 16 zugewandten Oberfläche 36 der Blende 18 an
geordnet ist. Aus diesem Auslaß 34 tritt ein Brennstoffstrahl
38 aus, welcher einen zentralen Durchlaß 39 der Blende 18
durchsetzt und sich in der Brennkammer 20 innerhalb des
Flammrohres 14 stromabwärts der Blende 18 ausbreitet.
Innerhalb der Brennkammer 20 schließt sich an die Blende 18
ein Mischrohr 40 an, welches im Anschluß an die Blende 18 mit
Umfangsöffnungen 42 versehen ist, durch welche hindurch eine
innere Rezirkulation 54 von Rauchgas von einem innerhalb des
Mischrohres 40 liegenden Mischraum 44 über einen zwischen dem
Mischrohr 40 und dem Flammrohr 14 gelegenen Rezirkulations
raum 46 zurück in den Mischraum 44 erfolgt.
Dem Mischraum 44 wird zusätzlich aus der Vorkammer 16 Brenn
luft über um den Durchlaß 49 herum angeordnete Öffnungen 48
in der Blende 18 zugeführt, welche auf ihrer der Vorkammer 16
zugewandten Seite angephast sind und somit zu einer Ge
räuschminderung des Brenners beitragen.
In das Flammrohr 14 sind in Umfangsrichtung bezogen auf die
Brennstoffstrahlrichtung in Höhe der Umfangsöffnungen 42 des
Mischrohres 40 Schlitze 50 eingeformt, die durch drei bis
vier Stege 52 mit einer Stegbreite von ungefähr 5 bis un
gefähr 10% des Gesamtumfanges des Brennerrohres 10 vonein
ander getrennt sind.
Die Schlitze 50 ermöglichen zum einen eine äußere Rezirku
lation 56 von Rauchgas, indem dieses ausgehend von dem Misch
raum 44 aus dem Mischrohr 40 und über eine in der Zeichnung
nicht dargestellte, der Blende 18 abgewandte Öffnung des
Flammrohres 14 aus dem Flammrohr 14 heraustritt, dieses auf
einer Außenseite des Flammrohrs 14 umströmt, dabei von nicht
dargestellten gekühlten Kesselwänden abgekühlt wird und durch
die Schlitze 50 hindurch in den Rezirkulationsraum 46 und von
dort über die Umfangsöffnungen 42 des Mischrohres 40 zurück
in den Mischraum 44 strömt. Zum anderen wird durch die
Schlitze 50 der Wärmefluß von einem während des Betriebes des
Brenners erhitzten Bereich des Flammrohres 14 zum Stützrohr
12 beträchtlich reduziert, da der Wärmefluß lediglich über
die wenigen Stege 52, die eine relativ geringe Ausdehnung in
Umfangsrichtung aufweisen, erfolgen kann. Somit wird eine
Nacherwärmung des Stützrohres 12 und der Blende 18 und damit
über das Dreibein 32 auch eine Nacherwärmung der Düse 28 nach
Abschalten des Brenners beträchtlich reduziert und die Schad
stoffemission nach Brennschluß verringert.
In Fig. 2 ist ein zweites Ausführungsbeispiel gezeigt. Dieses
ist insoweit, als es mit dem ersten Ausführungsbeispiel iden
tische Teile aufweist, mit denselben Bezugszeichen versehen,
so daß hierzu auf die Ausführungen zum ersten Ausführungs
beispiel in Fig. 1 vollinhaltlich Bezug genommen wird.
Das zweite Ausführungsbeispiel weist zusätzlich zur Unter
drückung der äußeren Rezirkulation 56 einen an einer
Innenseite 58 des Flammrohres 14 mit einem ringförmigen
Mantel 60 anliegenden Schieber 62 auf. Dieser Schieber 62 ist
so in Richtung der Mittelachse 30 verschiebbar, daß er die
Schlitze 50 wahlweise überdeckt bzw. freigibt, wodurch
während des Startens des Brenners die äußere Rezirkulation 56
bis zur Ausbildung einer stabilen Verbrennung unterdrückt
werden kann.
Der Schieber 62 wird über ein durch Öffnungen 64 der Blende
18 und durch die Vorkammer 16 geführtes Gestänge 66 mit Hilfe
einer in der Zeichnung nicht dargestellten Linear
verschiebungseinheit betätigt.
Während der Startphase des Brenners läßt sich der Schieber 62
mit seinem Mantel 60 vor die Schlitze 50 bewegen und unter
drückt somit die äußere Rezirkulation 56 in den
Rezirkulationsraum 46 und den Mischraum 44, so daß der
Brenner in der Startphase stabil brennt. Nach Beendigung der
Startphase wird der Schieber 62 mit Hilfe der
Linearverschiebungseinheit und des Gestänges 66 in Richtung
von der Blende 18 weg in Brennstoffstrahlrichtung verschoben,
so daß er die Schlitze 50 freigibt und damit eine äußere
Rezirkulation 56 erfolgen kann. Aufgrund der geringen Aus
dehnung der Schlitze 50 in Brennstoffstrahlrichtung sind zum
Überdecken bzw. Freigeben der Schlitze 50 nur geringe Hub
bewegungen des Schiebers 62 erforderlich.
Claims (14)
1. Brenner zur Heißgaserzeugung, mit einem ein Stützrohr
und ein sich daran anschließendes Flammrohr umfassenden
Brennerrohr, mit einer im Stützrohr angeordneten Düse,
aus welcher ein Brennstoffstrahl austritt, mit einer im
Brennerrohr angeordneten eine Vorkammer und eine Brenn
kammer voneinander trennenden Blende, die einen vom
Brennstoffstrahl durchsetzten zentralen Durchlaß auf
weist, und mit einem sich in Brennstoffstrahlrichtung an
die Blende anschließenden Mischrohr, das in Umfangs
richtung mehrere Öffnungen aufweist,
dadurch gekennzeichnet, daß das
Brennerrohr (10) ein die Wärmeleitung von einem vom
brennenden Brennstoffstrahl (38) erhitzten Bereich des
Flammrohrs (14) zum Stützrohr (12) reduzierendes Element
umfaßt.
2. Brenner nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das
die Wärmeleitung reduzierende Element in einem sich in
Brennstoffstrahlrichtung an die Blende (18) an
schließenden Bereich des Brennerrohres (10) angeordnet
ist.
3. Brenner nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß das die Wärmeleitung reduzierende Element einen in
das Brennerrohr (10) eingefügten Isolationsring umfaßt.
4. Brenner nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der
Isolationsring im Brennerrohr (10) angeordnete Stege
(52) und dazwischenliegende Isolationsringsektoren,
insbesondere in Form von in Umfangsrichtung eingeformten
Schlitzen (50) umfaßt.
5. Brenner nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das
die Wärmeleitung reduzierende Element maximal sechs,
vorzugsweise drei bis vier, Stege (52) umfaßt.
6. Brenner nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die Stegbreite ungefähr 3 bis ungefähr 15%, vorzugs
weise ungefähr 5 bis ungefähr 10%, des Gesamtumfanges
des Brennerrohres (10) beträgt.
7. Brenner nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß die Schlitze (50) bezogen auf die
Brennstoffstrahlrichtung in Höhe des Mischrohres (40) in
das Brennerrohr (10) eingeformt sind.
8. Brenner nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das
Mischrohr (40) in einem der Blende (18) benachbarten Be
reich mit Umfangsöffnungen (42) versehen ist und die
Schlitze (50) bezogen auf die Brennstoffstrahlrichtung
in Höhe der Umfangsöffnungen (42) in das Brennerrohr
(10) eingeformt sind.
9. Brenner nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet,
daß die Schlitze (50) während der Startphase des
Brenners zur Unterdrückung der äußeren Rezirkulation
(56) von ausgekühltem Rauchgas von einem Schieber (62)
überdeckbar sind.
10. Brenner nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der
Schieber (62) einen ringförmigen Mantel (60) aufweist
und in axialer Richtung verschiebbar ist.
11. Brenner nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet,
daß der Schieber (62) innerhalb des Brennerrohrs (10)
angeordnet ist.
12. Brenner nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß
der Schieber (62) über ein durch das Stützrohr (12) ge
führtes Gestänge (66) verschiebbar ist.
13. Brenner nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß
der Schieber (62) an einer Innenseite (58) des Flamm
rohres (14) geführt ist.
14. Brenner nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß das die Wärmeleitung reduzierende
Element aus einem einen hohen Wärmeleitungswiderstand
aufweisenden Material, insbesondere aus Keramik, be
steht.
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DE19924238529 DE4238529C2 (de) | 1992-11-14 | 1992-11-14 | Brenner zur Heißgaserzeugung |
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DE4238529A1 DE4238529A1 (de) | 1994-05-19 |
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ID=6472916
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8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: DEUTSCHES ZENTRUM FUER LUFT-UND RAUMFAHRT E.V., 51 |
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R071 | Expiry of right | ||
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